Auswirkung von Gewalt in Videospielen

Von DanieD00 · 25. Oktober 2015 · Aktualisiert am 28. Oktober 2015 ·
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  1. Wir alle haben hier auf Gamestar.de was gemeinsam: Wir mögen Videospiele! Viele Leute nennen sie eine Kunst für sich, da sie uns gut unterhalten, wenn sie denn unseren subjektiven Qualitätsstandart erreicht haben. Aber was, wenn in unserem Lieblingshobby das Blut nur vor sich her spritzt, überall Leichen rumliegen oder unsere KI gesteuerten Kameraden oder gar Mitspieler auf brutale Art und Weise das Zeitliche segnen? Hat das positive oder negative Auswirkungen auf uns?

    Gewalt in Videospielen - positiv

    Ja, das Thema ''Gewalt in Videospielen'' ist schon oft besprochen worden. Dennoch habe ich mir Gedanken darüber gemacht und aufgezählt, was Gewalt bewirkt, ob positiv oder negativ, sowie ein Fazit am Ende des Blogs. Fangen wir an:



    Wir kennen das doch bestimmt alle. Unser Lieblingscharakter, der uns in vielen Missionen begleitet hat und für uns wie ein bester Freund ist, wird vom Oberbösewicht auf brutalste Art und Weise getötet. Am Ende des Spiels besiegen wir den Oberbösewicht, aber dann bekommen wir die Entscheidung, ob wir ihn am Leben lassen oder nicht. Hier kommt vielleicht bei einem von uns die Frage auf, ob sein Leben es wert ist? Schließlich hat er unseren Freund getötet, und ließ ihn leidend Sterben. Da verdient er es doch nur, genau das selbe Schicksal zu erleiden. Ja, das Beispiel ist vielleicht etwas Makaber, doch würdet ihr nicht dasselbe für jemanden wollen, der euren besten Freund getötet hat? Gewalt kann uns ein ''Was anderes verdienst du nicht'' Gefühl geben, eine Art erlösendes Gefühl, das wir unseren Freund gerächt haben und den Schurken zu Strecke gebracht haben.

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    Gegen Ende von Call of Duty: Modern Warfare 2 erschießt General Shepherd, unser ehemaliger Befehlshaber, unseren Freund Ghost. Das lassen wir doch nicht auf uns sitzen!

    Was ist, wenn die Gewalt selbst unser ständiger Begleiter ist und wir keinen einzigen ruhigen Moment ohne ihr haben? Gewalt wird in einigen Spielen gerne als Stilmittel eingesetzt, entweder, um den Spieler anzuekeln oder um ihn zu terrorisieren und ihm Angst und Schrecken einzujagen. Viele Spiele nutzen Gewalt als Stilmittel, aber nur sehr wenige haben sie wirklich als Begleiter eingesetzt. Eines dieser Spiele ist zum Beispiel The Evil Within. Wer es gespielt hat, der weiß, was ich meine. Ja, es kann anekeln, wenn man eine Menge Blut in Videospielen sieht, aber man darf eben nicht vergessen, das es halt nur ein Videospiel ist und alles nicht echt ist. In echt habt ihr ja auch keinen Blutpool im Garten, wie unten im Bild. Andererseits, und das muss man nun mal einfach sagen, ist das einmalige Erlebnis in solchen Spielen. Hat man früher nur Spiele gespielt, in denen die Gewalt kaum vorhanden war oder so kaschiert wurde, das man nichts merkte, hat man hier das krasse Gegenteil. Es ist wie oben erwähnt, ein einmaliges Erlebnis, das man nicht in vielen Spielen hat. Es ist einzigartig und man kann es durchaus positiv sehen, die Gewalt als ständigen Begleiter zu sehen.

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    Eklig, was? Aber das ist Tagesordnung bei The Evil Within, und da ist der Blutpool keine Ausnahme.

    Ihr hattet ein schweren Tag, vermutlich wurdet ihr bei eurem Job sogar degradiert und ihr seit extremst schlecht gelaunt? Eure beste Freundin hat euch verlassen und ihr möchtet am liebsten irgendwas virtuelles abschießen? Na was für ein Glück, das ihr einen kompetenten PC und genug Videospiele besitzt. Aber wenn schon ein Spiel nehmen, wo Leute draufgehen, dann eins nur für die ganz harten unter uns! Neben dem Effekt, das ihr ein Spiel spielt, bei dem ihr Spaß habt und Frust! abbauen könnt, ist Gewalt ein weiterer Faktor, um Frust abzubauen und befriedigt ungemein.

    Gewalt in Videospielen - negativ

    Blutpools, viele Tote, sadistische Spielchen mit dem Oberbösewicht, extreme Gewaltdarstellungen... Das kann anekeln. Und anekeln ist nicht unbedingt was gutes. Nicht jeder muss Gewalt in Videospielen gut finden...



    Man kann Gewalt vielfältig einsetzen, man könnte sogar ein Spiel über die Gewalt selbst machen. Im Falle von bspw. Hatred sind wir ein Amokläufer und müssen alles umnieten, was auch nur annähernd an uns denkt. Ganz gleich, wie schlecht das Spiel ist, es geht nur um das Prinzip. Gewalt kann angewendet werden in Videospielen, solang wie sie nicht menschenverachtend rüberkommt. Gewalt sollte als Stilmittel eingesetzt werden, und nicht als Mittel zum Zweck, denn wo kann man die Grenze des guten Geschmacks feststellen, wenn man in einem Spiel nichts anderes tut als Zivilisten umbringen. Es ist nicht herausfordernd, es macht keinen Spaß, und vorallem wird die Gewalt nur als Ausrede eingesetzt. Man sollte Gewalt nicht zu sehr übertrieben einsetzen, wie es bei Hatred der Fall ist, und vorallem nicht menschenverachtend.

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    In Hatred müssen wir als Amokläufer soviele Menschen wie möglich umbringen. Das macht keinen Spaß, da es nicht fordernd ist, und menschenverachtend ist es auch!

    Ihr seid eher einer von der Sorte, die Blut nicht wirklich abkönnen und nur in geringen Maßen, wenn überhaupt, Blut sehen können. Stellt mal vor, ihr hört von einem Spiel, welches ihr selbst extrem cool findet, aber noch nicht viel davon gehört habt. Ihr kauft es euch, installiert es und startet. Die ersten zehn Minuten ist alles gut, und nichts schlimmes passiert. Und plötzlich spritzt das Blut wie Ketchup aus der Ketchupflasche raus, und ihr habt schon keine Lust mehr, weil ihr, ja, weil ihr angeekelt seit. Ihr würdet dieses Spiel unheimlich gerne weiterspielen, könnt es aber nicht, weil ihr nicht so ein Gemüt habt. Gewalt kann positiv eingesetzt werden, aber es bringt nichts, wenn der Nutzer selber ein Problem mit Gewalt hat. Gewalt kann abstoßend sein.



    Die meisten Probleme in Videospielen löst man mit roher Gewalt, oder aber sie sind eine weitere Option. Allerdings können Videospiele mit solcher Gewalt auch zeigen, das sie eventuell sinnlos ist. Auch, weil man Situationen nicht unbedingt mit einer Kugel im Kopf enden lassen muss. Es muss nicht immer mit Gewalt agiert werden. Solche Videospiele können auch zeigen, das Probleme nicht mit der Faust gelöst werden müssen, sondern mit Worten, oder dergleichen.

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    Im Telltale Spiel ''The Walking Dead'' können wir öfters mal entscheiden, ob wir Menschen töten, oder nicht. Wir müssen es ja nicht tun, wir können ihn ja auch am Leben lassen.

    Fazit

    Abschließend kann ich sagen: Gewalt in Videospielen kann man auf zweierlei Arten ansehen. Entweder, um Leute abzuschrecken und ihnen zu zeigen, das man Dinge nicht unbedingt auf gewaltvolle Art und Weise lösen muss, oder um zu zeigen, das Gewalt lediglich als Stilmittel eingesetzt werden kann, oder eine einzigartige Erfahrung bringen kann. Meiner Meinung nach finde ich, das man Gewalt in Videospielen durchaus einsetzen kann, doch dann sollte sie auch, sagen wir mal, wohl dosiert sein und nicht so explizit eingesetzt werden, wie sie jetzt z.B bei The Evil Within der Fall ist. Ich bin zwar keiner, der Gewalt nicht abkann, aber zuviel übertriebene Darstellung würde mir selbst auch nicht gefallen.


    Aber schlussendlich muss jeder selber entscheiden, wie er mit Gewalt in Videospielen umgeht. Ich hoffe, euch hat mein Blog gefallen!

    Über den Autor

    DanieD00
    Videospielfan, seit ich denken kann; zukünftig Englisch/Geschichtslehrer, damit die Kids auch mal coole Lehrer haben. ;) Ansonsten großer Fan von Rollenspiel, allem voran Dungeons & Dragons und Zeichner!

Kommentare

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  1. syntax error
    Natürlich beeinflusst uns das was wir sehen und erst recht was wir selbst tun (z.B. spielen). Wäre es nicht so dann wäre Werbung z.B. total unnütz.
    Die eigentliche Frage wäre wie nachhaltig uns das beeinflusst.

    Nach ein paar anstrengenden Runden Need For Speed (als ich es noch spielte) wollte ich nicht unbedingt direkt in mein Auto steigen...
    Ob ich aber deswegen jetzt generell risikofreudiger fahre kann ich nicht sagen.

    Thema Sex, das passt auch. Ich kann mich erinnern dass mich als Jugendlicher schon Bilder leicht verhüllter Frauen anmachten auf denen mehr zu ahnen als zu sehen war. Das ist heute auch ein bisschen anders weil man in all den Jahren doch einiges gesehen hat ;).
  2. Bellasinya
    Naja eine Studie hat zum Beispiel ausprobiert wie Menschen auf Spiele reagieren, bzw. ob es sie beeinflusst. Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die eine Gruppe spielte ein Spiel mit einem Helden, der als Quests aufträge bekam anderen zu helfen. Die zweite Gruppe spielte ein klassisches Jump and Run (wenn ich mich richtig erinnere) Danach wurden sie in Einzelgesprächen verschiedene Dinge gefragt und der befragte stieß einen Becher mit Stiften um, sodass er auf den Boden fiel. Aus der ersten Gruppe, halfen wesentlich mehr dem Befrager dabei die Stifte aufzuheben, als in der zweiten Gruppe. Damit will ich nicht sagen, dass Spiele Persönlichkeiten verändern, aber das sie bestimmte Eigenschaften vielleicht mehr verstärken können als wir denken. Das wird aber im allgemeinen auch viel zu wenig erforscht...man diskutiert halt lieber drüber und nutzt es als Ausrede...
  3. Golem
    Geht mir auch so. Ich empfinde die gezeigte Gewalt in Spielen meist als realitätsverfälschend und vor allem grobfahrläsig verharmlosend.
    In Kriegsshootern wird ein Teil der Relität komplett weggelassen. Meiner Ansicht nach sollten aber Verletzungen, Schmerzen und Leiden realitätsnah und drastisch dargestellt werden. Die Konsequenzen werden aber komplett ausgeblendet und beschönigen somit das Grausame.
    Mir pers. geht damit einiges an Atmosphäre und Spieltiefe verloren, weil leichtsinniges Handeln nur harmlose Konsequenzen nach sich zieht. "Bumm->Tod->Respawn"
    Würde es realitätsnahe Verletzungen, Schmerzenschreie, blutende Wunden geben, die entsprechende Auswirkungen haben, würde sich das Handeln der Spieler grundlegend ändern und die Spielatmosphäre wesentlich tiefer sein. Der Faktor Schock/Angst/Konsequenz würde den Spannungsboden in einem virtuellen Gefecht intensivieren.

    Was die langfristigen Auswirkungen von Spielen auf die Psyche anbelangt, so schätze ich diese als sehr gering ein. Jedem ist klar das es nur eine virtuelle Gaugelei ist. Natürlich kommt es bei vermehrter Gewaltdarstellung zu Abstumpfungserscheinungen, die sich aber nur auf die Dargestellte und nicht auf die wirklich Erlebte auswirkt. Der wesentliche Unterschied liegt meiner Ansicht darin begründet das echte Gewalt reale Konsequenzen hat, während virtuelle Gewalt einen kälter läßt, da sie keine realen Konsequenzen hat und somit kein wirkliches Bedrohungspotenzial insich birgt und somit auch nicht wirklich ernst genommen wird vom Bewußtstein.
    Die ausgelösten Emotionen durch virtuelle Darstellung (Schock,Ekel,Angst etc.) mögen teils heftig sein aber die virtuellen Darstellungen sind, meiner Ansicht nach, lediglich ein Katalysator der ohnehin vorhandenen psychischen Grundeinstellung.
    Ein Mensch wird nicht ängstlicher oder mutiger durch das spielen von Spielen.
      3 Person(en) gefällt das.
  4. Bellasinya
    Wenn ich den Titel lese erwarte ich ehrlich gesagt was die Auswirkungen von Gewalt in Videospielen sind. Das klingt zwar arg nach der "werden Leute die Killerspiele spielen zu Killern?"-Debatte, aber die Frage ist doch, was tut Gewalt mit uns?
    Ich meine warum sehen wir täglich Gewalt in den Nachrichten und in Filmen und wir sind abgestumpft?
    Dann finde ich deine Aufteilung von Positiv und Negativ zwar gut (obwohl ich mich frage was ist an Gewalt wirklich positiv? Gewalt ist und bleibt...nunja Gewalt eben, oder?)
    Aber die angeführten Gründe sind für mich nicht nachvollziehbar. Wenn eine befreundete Person getötet wird ist das hauptsächlich eine Möglichkeit den Tod des Oberschurken durch die eigene Hand zu rechtfertigen ("er ist böse, das ist noch nicht genug, damit du ihn töten willst? Nun er hat deinen besten Freund/deine Frau/dein Kind umgebracht! Hm was sagst du jetzt?") Finde ich nicht wirklich positiv...ist aber meine persönliche Meinung. Genauso finde ich aber in Telltale Games, dieses Ringen bei den Entscheidungen so gut. Man weiß nicht was man tun soll und begeht hin und wieder sogar richtige Verzweiflungstaten. Da muss man dann auch mal in den Spiegel schauen und sich fragen, was tut das mit mir? Was kann ich ohne Gewalt lösen? Das ist für mich eher ein positiver als ein negativer Effekt an spielen.
    Fazit: Grundidee find ich gut, wichtige Elemente auch aufgegriffen, aber irgendwie bleibt es mir etwas zu sehr an der Oberfläche.
      2 Person(en) gefällt das.
  5. TheVG
    Nun, im Grunde die Argumente, die man bei den entsprechenden Spielen zu lesen bekommt. Nimm einfach mal den Hatred-Test zur Hand, da könntest du bestimmt noch die ein oder andere Meinung aufgreifen und sie vielleicht für dich bewerten und hier aufschreiben. Kann sein, dass das Wort Abhandlung ein bisschen irritierend ist :)

    @Yeager:

    Beruht wohl von meiner Auffassung, wie ich gerne einen Blog lese. Und nein, ich wollte jetzt keine Extreme provozieren, sondern etwas tiefgreifender die Argumente von DanieD00 verstehen. Das fiel mir ein bisschen schwer, daher die Kritik. Den Rest hast du ja schon angedeutet.
      2 Person(en) gefällt das.
  6. Yeager
    Muss dir leider widersprechen, TheVG, wenn auch nur partiell.
    DanieD00 hat die wesentlichen Punkte schon benannt, zumindest angerissen. Was hast du jetzt erwartet? Eine inquisitorische Haltung des fanatischen PRO oder genauso fanatischen CONTRA's?

    Fakt ist - und er hat es auch so geschrieben - dass Gewalt ein häufig eingesetztes Stilmittel ist. Würde man alle (!) Gewalt aus Games entfernen, ui, dann bliebe da kaum noch was übrig. N paar Kartenspiele vielleicht. Und selbst die hätten ein Problem, da sie ja einen "Kampf" darstellen, Bube gegen König und so weiter. Selbst Kinderspiele besitzten Gewalt als Stilmittel.

    Was allerdings fehlt - und da gebe ich dir wieder Recht - ist ein tieferer Blick auf das Ganze: Warum ist es so? Warum brauchen wir Gewalt? Gäbe es Alternativen? Und was ist mit dem Effekt der Konditionierung? Wie wirkt es sich aus, wenn selbst brutalste Gewalt zur Gewohnheit wird? Insofern hat DanieD00 sich verzettelt, der Inhalt des Blogs verliert den Bezug zum eigenen Titel oder kratzt das Thema nur an. Es fehlt ein Blick von "oben" oder "außen".

    Beispiel: Ich selbst zocke nun schon so lange, ich weiß gar nicht mehr so genau, wie alles anfing :D. An Gewalt bin ich gewöhnt, auch wenn ich sie nicht präferiere. Taktik, RPG und Atmosphäre - also Nachdenken, Reinversetzen und Empfinden - spielen für mich eine viel wichtigere Rolle, als das vermeintliche Dampfablassen in virtueller Form. Eine Freundin von mir hat bisher praktisch nix gezockt, ist über mich dann an das eine oder andere Game gekommen. Sie zuckt zusammen bei Szenen, die mich völlig kalt lassen. Erst durch diesen Vergleich wird mir bewusst, wie konditioniert ich bin. Wie abartig es eigentlich ist bei Gewalt gar nicht mehr aufzumucken. Erst dann reflektiere ich, ansonsten bräuchte es Geschmackloses wie Hatred, um denselben Effekt bei mir herbei zu führen. Wohin führt das nun? Was sagt es über mich - über den Spieler - aus?
    DAS ist die eigentlich interessante Frage, der sich DanielD00 nur wenig gestellt hat. Weil es eine komplizierte ist, von der man alles Mögliche erwarten kann, nur nicht polarisierte Klarheiten.

    Ich glaube nicht, dass man Psycho- oder Soziologieprofessor sein muss, um sich darüber wenigstens ein paar Gedanken zu machen, also über die Hintergründe und die tieferen Aspekte des Themas. Natürlich bleibt es bei einer individuellen Meinung, wird nie den Status Quo einer empirischen Abhandlung erreichen. Doch das ist bei einem Blog ohnehin klar und lässt sich ohne repräsentative Umfragen / Statistiken und aufwändige Studien nicht ändern.

    Was Gewalt selbst angeht:
    In meinen Augen kann es davon gar nicht genug geben. Von der brutalsten Sorte, nämlich jener, die einem unter die Haut geht. Wenn in einem hypothetischen Echtzeitstrategiespiel nach einem Bombardement aus der Luft plötzlich Animationen von sterbenden Kindern gezeigt werden. Zivilisten, die leiden, weil "chirurgische Kriegsführung" ein Begriff ist, der von Goebbels hätte stammen können. Allerdings hätten diese (pädagogischen) Games dann das Problem, dass sie vermutlich kommerziell nicht erfolgreich wären. Denn Reflektion und Spieltrieb vertragen sich nicht gut miteinander.
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  7. DanieD00
    Okay, das werd ich nochmal überarbeiten. Jedoch verstehe ich nicht ganz, was du mit Abhandlung meinst.
  8. TheVG
    Sorry, aber mir fehlt in deinem Blog ein wenig die Abhandlung von Argumenten, die man in den Diskussionen um das Thema oftmals nachliest. Gerade im Fazit fehlt es mir vor allem an eindeutiger Einschätzung deinerseits. Klingt so ein bisschen, als würdest du dir Pro und Contra quasi ausleihen, um letzten zu sagen: "Ja, das ist richtig (pro)... ach, ja, das stimmt aber auch (kontra). Aber seht das, wie ihr wollt."
      1 Person gefällt das.
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