Laßt uns mal wieder "Fleet Command" spielen!

Von Software-Pirat · 10. November 2019 · ·
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  1. Sie sind die Herrscher der Meere, riesige Kriegsschiffe, die alle anderen Schiffe überragen, mit einer unvorstellbareren Feuerkraft. Die Rede ist von den Flugzeugträgern, genauer die riesigen Superträger der US Navy, nicht diese kleinen Baby-Träger, wie sie die Briten haben. Wer einmal das Vergnügen hatte, so ein Schiff aus nächster Nähe mit eigenen Augen zu sehen, wird mir sicher Recht geben, daß dies ein eindrucksvoller Anblick ist. Tatsächlich sind diese riesigen Schiffe für sich alleine betrachtet ziemlich wehrlos. Ohne ihre Flugzeuge haben sie nur eine erstaunlich schwache Verteidigung. Kein Wunder, daß diese Schiffe fast immer in einem Verband mit mehreren Zerstörern und Kreuzern unterwegs sind.

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    Das Titelbild von Fleet Command: Als Admiral übernehmen wir das Kommando eines Flottenverbandes. Mit einem US-Trägerverband sind wir fast unbesiegbar!

    1999 brachte Electronic Arts als Publisher ein Spiel heraus, daß sich dieser Thematik annahm. Der Titel lautete damals Jane’s Fleet Command. Programmiert wurde das Spiel von Sonalysts, die ursprünglich eigentlich ihr Geld mit Sonar-Analysen für die US Navy verdienten, mit der Zeit aber expandierten und sich auch anderen Geschäftsfeldern zuwandten. Das Programmieren für Computerspiele mit maritimen Hintergrund war da nur ein kleiner Teil. Jane’s Fleet Command war dabei nicht das erste Produkt der Zusammenarbeit zwischen Electronic Arts und Sonalysts. Bereits 1997 erschien mit Jane’s 688(i) Hunter/Killer eine eindrucksvolle Simulation eines Atom-U-Bootes der amerikanischen, verbesserten Los-Angeles-Klasse.

    Im Prinzip ist Fleet Command ein Echtzeitstrategie-Spiel, daß sich dem Thema maritimer, modernen See- und Luftgefechte zwischen modernen Flotten annahm, was damals ein nicht unbedingt so beliebtes Thema war und es bis heute eigentlich noch ist. Abseits, des etwas ungewöhnlichen Themas, gab es jedoch noch einige signifikante Unterschiede zu den üblichen Genre-Vertretern. Das fängt schon mal damit an, daß anstatt hübsch gezeichnete Pixelschiffe und Flugzeuge, oder entsprechende 3-Modelle, die taktische Karte von blauen Quadraten, roten Dreiecken und sonstigen Symbolen im NTDS-Stil (NTDS = Naval Tactical Data System) dominiert wird. Die Symbolik entspricht dabei jener, die auch an Bord von echten (westlichen) Kriegsschiffen verwendet wird. Das sieht nicht wirklich schön aus, hat aber den Vorteil, daß, sobald man sich an die Symbole gewöhnt hat und die Logik dahinter verstanden hat, sie sehr übersichtlich ist und einen schnellen Überblick über das Gefechtsfeld erlaubt. Theoretisch erlaubt Fleet Command auch, daß man sich kleine 3D-Modelle anzeigen lassen kann, in der Praxis habe ich zumindest davon nie Gebrauch gemacht und immer die NTDS-Symbolik bevorzugt.

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    Ärger im Persischen Golf: Wer mit der NTDS-Symbolik vertraut ist, wird erkennen, daß ein feindliches Schiff in unmittelbarer Nähe zu unserem Verband ist, und das eine unserer Raketen gleich ein feindliches Flugzeug erreicht.

    In einem normalen Echtzeitstrategiespiel, wie z.B. Command & Conquer oder Warcraft III, spielt das Balancing eine entscheidende Rolle. Anhand des Stein-Schere-Papier-Prinzips ist jede Einheit effektiv gegen einen bestimmten Feind und anfällig gegen andere. Zum Beispiel sind normale Fußsoldaten wenig effektiv gegen einen Panzer. Im Prinzip gilt das auch für Fleet Command, gegen feindliche Bomber helfen am besten Abfangjäger und Hubschrauber gegen U-Boote. Das gilt jedoch nur mit Einschränkung, denn gewissermaßen kommt eine weitere Ebene hinzu, die berücksichtig werden will, und zwar die Waffensysteme. Eine F-14 Tomcat ist zum Beispiel gegen Bomber nur dann effektiv, sofern sie die entsprechenden Waffen trägt. Sind alle Raketen verschossen, kann sie auch nichts mehr ausrichten (die Bordkanone lassen wir mal unter den Tisch fallen, da sie auch nicht so effektiv ist) und sollte durch andere Flugzeuge abgelöst werden. Im Prinzip reduziert Fleet Command die ganzen Einheiten auf Waffenträger, was sie eigentlich in Echt auch sind. Es gilt das Stein-Schere-Prinzip weiterhin, aber die Frage ist nun, welches Waffensystem gegen welche Einheit effektiv ist.

    Ein weiterer Unterschied zu einem normalen Echtzeitstrategiespiel ist, daß Fleet Command auf ein ausgeglichenes Balancing pfeift und stattdessen auf Realismus setzt. So sind die Aegis-Lenkwaffenkreuzer der Ticonderoga-Klasse übermächtig und, mit Ausnahme der Arleigh-Burke-Zerstörer, die aber ebenfalls das Aegis-System an Bord haben, allen anderen Schiffen deutlich überlegen. Nicht nur, daß er sich mit seinen weitreichenden SM-2-Raketen effektiv gegen Luftbedrohungen zu Wehr setzen kann, er verfügt auch über ein stattliches Arsenal an Anti-Schiffs-Raketen und Marschflugkörpern. Insgesamt wird dadurch ein US Navy-Trägerverband, einigermaßen richtig eingesetzt, übermächtig. Das merkt man vor allem in der Mission Nuestra Malvenas, wo man einen britischen Trägerverband bei den Falklandinseln kommandiert. Der britische Verband ist klar schwächer.

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    Ein Träger der Nimitz-Klasse. Die 3D-Träger ist nicht mehr als zweckmäßig und war schon 1999 nicht gerade berauschend. Immerhin erkennt man, daß zwei F-18 Hornets startbereit in den Katapulten stehen.

    Wer die See beherrschen will, muß zuerst die Luft erobern. Tatsächlich ist die Beherrschung des Luftraumes der Schlüssel zum Erfolg. Viele Missionen in Fleet Command (aber nicht alle) laufen im Prinzip ähnlich. Zuerst gilt es die gegnerischen Angriffe abzuwehren und dabei irgendwie die gegnerischen Luftstreitmächte zu besiegen bzw. ihre Basen zu zerstören. Hat man das erreicht kann man gezielt in die Offensive gehen und gezielt die feindlichen Flotten und sonstige Ziele ausschalten. Der strategische Anspruch ist dabei gar nicht mal so hoch, sofern man sich an ein paar Grundregeln beachtet und seine Schiffe und Flugzeuge mit Bedacht und ihrem Einsatzspektrum entsprechend einsetzt. So spielt die Aufklärung eine wichtige Rolle, entsprechend lernt man schnell die E-2 Hawkeye, das fliegende Radar der Flotte, zu schätzen. Sehr wichtig ist auch die EA-6 Prowler, welche die wichtige Fähigkeit besitzt, gegnerische Radargeräte effektiv zu stören. Vor allem Angriffe auf große Schiffe, mit starker Luftabwehr, werden dadurch effektiver. Und die eigene Flotte verteidigt man am besten mit der AIM-54 Phoenix der F-14 Tomcat. Diese Luft-Luft-Rakete fliegt nicht nur verdammt weit - sie ist der Luft-Luft-Flugkörper mit der größten Reichweite im Spiel - sondern sie trifft auch mit einer verdammten Zuverlässigkeit ihr Ziel, egal ob Bomber oder Jagdflugzeug, wie die brandgefährliche Su-27 mit ihren AA-10-Raketen, gegen die jedes andere Flugzeug im Nachteil ist. Tatsächlich ist diese Kombination so effektiv, daß man sich unweigerlich fragt, warum die echte US Navy sie seit einiger Zeit außer Dienst genommen hat.

    Die KI spielt ordentlich, offenbart aber Schwächen. Sie kann zwar, ordentlich Druck auf die eigene Flotte zu entwickeln, allerdings schafft sie es nicht, ihre gesamte Feuermacht zu bündeln und dann mit einem mächtigen Schlag anzugreifen. So hat man es zwar ständig mit einem Schwarm von angreifenden Anti-Schiffs-Raketen zu tun, die auf die eigene Flotte zuhalten, aber deren Zahl bleibt immer überschaubar und somit auch abwehrbar, auch wenn es manchmal ganz schön haarig wird. Hinzu kommt, daß die Missionen so designt sind, daß man bereits zu Beginn schon unter Beschuß gerät und es keine Zeit gibt, den eigenen Vormarsch strategisch zu planen.

    Außerdem zwingt das Spiel einem ein wenig dazu, daß man etwas voraus denkt, denn normalerweise dauert es eine halbe Stunde, bis ein Flugzeug startbereit ist, egal ob vom Träger, oder von einem Landstützpunkt. Also sollte man einen gewissen Anteil seiner Jets in Bereitschaft halten, was die Startzeit auf teilweise 5 Minuten reduziert. Leider ist deren Zahl begrenzt, weshalb man sich überlegen sollte, welche Flugzeuge man in der Hinterhand halten sollte. Hinzu kommt, daß man im gewissen Umfang über die Art der Bewaffnung entscheiden kann, was nicht gerade unwichtig ist. Eine mit Luft-Luft-Raketen bewaffnete F-18 Hornet eignet sich zum Beispiel nicht für den Angriff auf feindliche Schiffe.

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    Was wäre ein Flugzeugträger ohne seine Flugzeuge? Damit wir plötzlich nicht wehrlos dastehen, müssen wir genügend Flugzeuge in Bereitschaft halten. Am Besten natürlich auch mit der richtigen Bewaffnung.

    Leider gibt es einige Missionen, die meiner Meinung nach annähernd unmöglich zu gewinnen sind. Das liegt zum einen daran, daß das Spiel im Laufe der Zeit einige Patches bekam, die wohl auch an der Sensor- und Waffeneffektivität etwas änderten. Unter anderem, war in der ursprünglichen Verkaufsversion die AIM-54 Phoenix nicht enthalten, weil sie damals wohl auch von der US Navy gerade ausgemustert wurde. Nur mit der AIM-120 AMRAAM bewaffnet, war die F-14 Tomcat aber längst nicht so effektiv, insbesondere gegen die Su-27 und ihrer Nachfolger, wie die Su-33. Das änderte sich erst, nachdem die Phoenix ins Spiel gepatched wurde, welche sich als kompletter Gamechanger erwies. Das gilt übrigens auch mit umgekehrten Vorzeichen. In den Missionen, in welchen iranische F-14s auftauchen, hat man es plötzlich auch mit diesem Flugkörper zu tun, was den Schwierigkeitsgrad ungleich in die Höhe treibt.

    Die Einzelmissionen sind grob in vier verschiedene Kategorien eingeteilt, die mit einen bis vier Sternen markiert sind. Man sollte sich allerdings nicht davon täuschen lassen, denn mitnichten sagen diese Sterne etwas über den Schwierigkeitsgrad aus, sondern eher etwas über die Komplexität und die Länge des Einsatzes. Die Mission Norway Alta Fjord ist hier ein gutes Beispiel, aber auch Running the Gauntlet, bei der man eine Minenräumschiffe im Roten Meer schützen soll, die sich selbst aber fast überhaupt nicht verteidigen können. Wie man diese Mission ohne zu cheaten schaffen soll, ist mir bis heute schleierhaft.

    Für erfüllte Missionsziele gibt es Punkte, genauso, wie für jedes zerstörte feindliche Schiff, Flugzeug oder sonstige Ziele. Entsprechend gibt es bei Verlusten Abzüge, genauso, wenn man neutrale Schiffe versenkt oder Flugzeuge abschießt. Je nachdem, wie gut man ist, bekommt man entsprechend mehr oder weniger Punkte. Im Idealfall ergattert man sich natürlich die vollen 100 Prozent an Punkten.

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    Nur 88% alles Punkte ergattert, das geht auch besser. Am Ende einer Mission wird abgerechnet.

    Darüber hinaus gibt es noch eine Kampagne die vier lange und teils sehr komplexe Einsätze umfaßt. Im Laufe dieser Missionen steuert man einen Trägerverband der sich langsam durch den indischen Ozean, durch die Straße von Malakka und Formosa bis zu der Inselgruppe der Kurilen vorkämpft, wo es zum Showdown mit der widererstarkten russischen Flotte kommt. Diese vier Einsätze dauern durchaus mehrere Stunden, sind spannend designt und durchaus heraus fordernd. Vor allem beginnen sie mit einem kleinen Schock, den die erste paar Minuten der ersten Kampagnenmissionen muß man ohne Flugzeuge auskommen, wird aber schon von indischen Streitkräften angegriffen.

    Zu guter Letzt, gibt es noch einen Editor, für alle, welche die Einzelmissionen und die Kampagne nicht reichen.

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    Das Hauptmenü von Fleet Command.Neben Einzelmissionen und Kampagne gibt es auch einen Missions Editor und einen Multiplayer-Modus. Zu dem kann ich aber nichts sagen, weshalb ich ihn in diesem Blog nicht erwähne.

    Die Steuerung geht eigentlich gut von der Hand, hat jedoch ein paar seltsame Eigenschaften. Im Prinzip kann man das Fleet Command mit der Maus steuern, in der Praxis wird man hin und wieder die Tastatur hinzuziehen, was jetzt schlimmer klingt, als es in Wirklich ist. Vor allem der Tastaturbefehl für „Angriff“ wird man oft brauchen. Dabei setzt das Spiel aber voraus, daß man die jeweilige Standardwaffe verwenden will, was meistens sinnvoll ist. Ein Beispiel wäre die SM-2 gegen feindliche Anti-Schiffs-Raketen. Will man aber, aus welchen Gründen auch immer, mal eine andere Waffe verwenden, was zum Beispiel beim Angriff auf Schiffen durchaus Sinn macht, muß man über ein eingeblendetes Menü gehen und dort die entsprechende Waffe auswählen. Ist etwas langwieriger, klappt aber auch. Seltsam ist aber, daß der wichtige Befehl zum Stören feindlicher Radargeräte nur über die Tastatur geht, warum auch immer. Zudem muß man relativ viel hin und her zoomen, insbesondere, wenn viele feindliche Raketen eng beieinander sind, und man sie sonst nicht unterscheiden kann.

    Trotz allem macht Fleet Command einen Heidenspaß, zumindest mir. Und es kann eine verdammt hohe Spannung erzeugen. Wenn ein Schwarm Anti-Schiffs-Raketen auf den eigenen Verband zu hält, dann gerät man schon ein wenig ins Schwitzen. Entsprechend befriedigend ist es, wenn man anschließend seine Missionsziele erreicht, besonders wenn man keine eigenen Verluste hinnehmen muß und man eine Mission mit den vollen 100 Prozent abschließt. Allerdings macht es Fleet Command einem nicht einfach. Man sollte im Idealfall schon einiges an Vorwissen mitbringen, oder einiges an Bereitschaft, sich da einzuarbeiten. Wer von dem Thema keine Ahnung hat, wird sich entsprechend schwer tun und erstmals herausfinden müssen, welche Waffe gegen welches Ziel geeignet ist. Das Handbuch hilft hier nur bedingt weiter. Man sollte also schon wissen, daß man eine HARM gegen Radargeräte einsetzt und daß eine Harpoon einen Anti-Schiffs-Rakete ist. Und das man eine SM-2 nicht nur gegen Luftziele sondern auch gegen Schiffe einsetzen kann, steht auch nirgends. Zudem sah Fleet Command bereits 1999 nicht sehr spektakulär aus und kam schon damals ziemlich trocken daher. Wer sich aber davon nicht abschrecken läßt, bekommt spannende, realistische Luft- und Seegefechte. Zumal es so gut, wie keine Alternativen gibt. Gerade mal Command: Modern Air Naval Operations wäre eine Alternative, die ich aber bislang noch selber nicht gespielt habe.

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    Die F-14 Tomcat ist unsere Lebensversicherung, insbesondere in Verbindung mit der AIM-54 Phoenix und ihrer großen Reichweite. Eine Phoenix haben wir noch, wie wir im rechten, unteren Fenster sehen können.

    Fleet Command gibt es, meines Wissens, zurzeit nur auf Steam, als einzelnes Spiel, oder im Pack mit den anderen drei Sonalysts-Spielen, also den U-Boot-Simulationen 688(i) Hunter/Killer, Sub Command und Dangerous Waters. Allerdings finde ich die Preise nicht gerade attraktiv, vorsichtig ausgedrückt. Das Einzelspiel kostet 9,99€, im Pack mit den drei U-Boot-Spielen 27,99€. Wenn man bedenkt, daß sich Hunter/Killer, Sub Command und Dangerous Waters sehr ähnlich sind, ist das schon eine Ansage, auch wenn die Spiele, für sich alleine betrachtet sehr gut sind. Zudem gibt es das Spiel nur auf Englisch. Wer eine deutsche Version haben will, der muß auf dem Gebrauchtmarkt nach der Version von Electronics Arts Ausschau halten, die unter den Namen Jane‘s Fleet Command zu finden sein sollte. Ob diese allerdings unter Windows 10 läuft, kann ich nicht sagen. Meine Version ist noch auf CD und stammt aus dem Naval Pack, daß ich mir mal bei Sonalysts bestellt habe, und die ohne Probleme auf Windows 10 läuft, allerdings ohne Widescreen-Support. Zudem fehlen, aus Lizenzgründen wohl, die gut gemachten Videos der Original-Version von Electronic Arts, was ich schade finde. Auch in der Datenbank sind keine Photos mehr zu finden. Ich denke mal, daß diese Version mit der Steam-Version identisch sein sollte.

    Bezüglich Mods kenne ich gerade mal das Naval Warfare Project (zu finden hier: https://www.tapatalk.com/groups/janesscsfleetcommand/downloads-demo-models-mods-plugin-tools-f51/ ), daß bei mir aber nie so richtig zufriedenstellen laufen wollte. Es bringt aber jede Menge neuer Einheiten und eine stattliche Anzahl von neuen Missionen mit.

    Als Fazit bleibt zu sagen, daß Fleet Command 20 Jahre nach seinem Erscheinen immer noch Spaß macht und spannende Seeschlachten liefert, sofern man sich darauf einläßt. Die Grafik ist zwar veraltet, für diese Art von Spiel aber auch nicht besonders relevant. Leider hat das Spiel ein paar Probleme bezüglich des Balancings und manche Missionen sind wohl wirklich unlösbar. Nicht nur deswegen finde ich, daß ein Remake bzw. eine Fortsetzung dringend nötig ist.

    Über den Autor

    Software-Pirat
    Irgendwann bekam der Software-Pirat mal einen NES zu Weihnachten geschenkt, obwohl er sich bislang für Video-Spiele nicht interessierte. Aber von da an ging es los. Später kam noch ein Amiga 500 ins Kinderzimmer, dann einen Amiga 1200. Ein PC gab es erst später. Seitdem gehören PC-Spiele zum Hobby des Software-Piraten.
    Stabsarzt, Black_Ace und Lasstmichdurch gefällt das.

Kommentare

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  1. Stabsarzt
    Kurzer Tipp bei Grafikschwierigkeiten und evtl sonstigen Problemen:

    Ladet euch Nglide Wrapper runter..damit kann man dann easy unter z.B. 1600x1200 spielen bei Win10
    http://www.zeus-software.com/downloads/nglide

    Damit habe ich dann auch keine pinke geteilte Bildschirme mehr wie in dem ersten Kommentar von mir
    1. Software-Pirat
      Danke für den Tipp. Werde ich mal bei Gelegenheit ausprobieren.
      Stabsarzt gefällt das.
  2. Stabsarzt
    Ich habe das Spiel sowohl im Original als auch auf steam.

    Ein Remake würde ich finanziell unterstützen/backen/whatever

    Zum Thema lauffähigkeit unter win10 muss ich sagen, dass es mal läuft und dann mal wieder nicht oder der Bildschirm bzw das Hauptmenü und Spiel erzeugt einen pink-griseliges bild das sich in 2 hälften teilt am Monitor.

    Kann passieren...muss aber nicht :)

    Nichtsdestotrotz wünscht sich sogar ein allseits beliebter ehemaliger Redakteur namens Florian Sigismund ebenfalls ein remake :D
    1. Software-Pirat
      Mittlerweile funktioniert es an meinen PC auch nicht mehr, warum auch immer. Auf meinen Laptop läuft es allerdings immer noch einwandfrei. Wird also wirklich Zeit für ein Remake bzw. Nachfolger!
    2. Stabsarzt
  3. Sagittari89
    Wie sehr wünsche ich mir mal eine Kriegsschiff sim im ww1-2 wo man sich hocharbeitet vom kleine Zerstörer bis zum Schlachtschiff Kommandanten,ja es gibt world of warship und Warthunder so wie die alten Spiele enigma rising tide. aber sonnst ist da platz für neues.
    Sicher bin ich da nicht der einzige der bock hat.
    1. Xiang
      Kennst du Battlestations Midway?
    2. Software-Pirat
      Ich denke, Sagittari89 meint eher so etwas wie Burning Steel oder Task Force 1942. Ein solches Spiel würde ich mir auch wünschen. Battlestation Midway ist ganz unterhaltsam, aber leider alles andere als eine Simulation.
  4. Lasstmichdurch
    Sehr schöner Artikel über einen echten Klassiker!
    Ein Nachfolger wäre wirklich wünschenswert...
    Vielleicht schaue ich auch mal in CMO rein, viel anders als FC sieht es aber auch nicht aus...;)
    1. Stargaze
      Kann ich nur empfehlen, hab auch Command: Modern Air/ Nava Ops. Hat genau wie Fleet Command seine Wurzeln in der Harpoon Serie. Die CMO Serie setz mit ihren "LIVE" Szenarien halt auch sehr auf aktuelle Geschehnisse.
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