Virtual Reality 3D Brillen

Ihr habt doch einfach nur Angst, beim VR-Porno-Schauen erwischt zu werden! ^^

Neulich gab es ja eine News, dass an einer Uni (?) das Zoomen per Eye-Tracking ermöglicht wurde. Dadurch kann man selber bestimmen, welcher Teil schärfer dargestellt werden soll. Dadurch wird auch die Motion Sickness stark reduziert. Das könnte dem Durchbruch (der eigentlich kaum in Frage steht) helfen.

Wenn es ein ausgereiftes Modell auf dem Markt gibt, was meine Ansprüche erfüllt, dann werde ich auch zuschlagen. Vor allem in Fahrspielen kann somit endlich das nervige Umschauen per Tasten entfallen und bei einem gescheiten FOV kann man auch mal in den Rückspiegel linsen, ohne den Kopf drehen zu müssen. Ich hatte auch schon mit der Triple-Monitor-Lösung geliebäugelt, aber da stört mich doch so einiges ... und preislich wäre es kaum günstiger als eine VR-Brille.

Schön wäre es noch, wenn die VR-Brillen eine Front-Kamera hätten. Dann könnte man eine Funktion einbauen, bei der man seine Umgebung sieht (als Bild in Bild oder einfach halbtransparent).
So braucht man nicht die Brille absetzen, sondern nur den Modus einschalten, um auf die Umwelt zu reagieren*.
Und wer seine Tastatur nicht "im Griff" hat, für den wäre es sicherlich auch nützlich.

* Wenn die Mitmenschen etwas wollen, dann wäre es praktisch, wenn es einen externen Button (bzw. eine zugewiesene Taste) gäbe, mit der sich die Mitmenschen bemerkbar machen können. Ebenso könnte man auch Handy, Haustür etc. einbinden, um diese wahrzunehmen, wenn es klingelt.

Wünschenswert ist ebenfalls, dass die Kopfhörer nicht integriert sind. So kann man nicht nur ein eigenes (bessere Qualität) oder ein Headset (Multiplayer) nutzen, sondern hat auch nicht das Problem, dass wenn die Kopfhörer defekt sein sollten, die ganze VR-Brille zur Reparatur eingeschickt werden müsste. Praktisch wäre zudem, wenn die VR-Brille über einen Kopfhörer-/Mikrofon-Anschluss verfügt. Es könnte sich zudem eine Norm entwickeln, sodass es spezielle Kopfhörer/Headset gibt, die man nur einrasten muss. Spezielle Bügel bzgl. Tragekomfort sind dann nicht mehr notwendig.

Ich stelle kaum Fragen, sondern habe erstmal etliche Bedingungen und Wünsche, die erfüllt werden wollen.

Von der Anwendung her stehen aber nicht nur Videospiele im Fokus. Ich hoffe ja immernoch darauf, dass man damit z. B. Live-Events schauen kann. Bei klassischen Filmen sehe ich dagegen keine große Anwendung. Viel eher werden sie interaktive Filme als neues Genre zwischen Videospiel und Film etablieren und sonstige Anwendungen davon ableiten.

Was ich allerdings für unsinnig halte, sind die Versuche, die Bewegungen des Spielers mit der VR-Brille zu kombinieren. Handbewegungen sind ja noch OK, aber alles andere geht zu weit, denn wenn man seine Umgebung nicht wahrnimmt, dann sollte man sicher sitzen. Es mag zwar spaßig sein, selber laufen zu müssen, aber der Mensch kann in einem kleinen Raum, dazu noch quasi blind, nicht alle Bewegungen ausüben, die die Spielfigur durchführen kann.

Mir fällt in der Tat auch nur ein Zweck ein warum ich so ein Oculus Rift Teil haben möchte, und das ist Elite Dangerous. Das muss echt Hammer sein wenn man noch die entsprechende Eigabehardware hat (HOTAS).
Wie der typ hier z.B. abgeht
https://www.youtube.com/watch?v=yiajF5CUywE

Ansonsten bräuchte ich es glaube ich nicht.
Und nur dafür ist mir der Kram aber zu teuer.

Jaa, damals auf einer Messe gesehen, DOOM (oder wars DOOM II ?) mit VR Helm. Hatte ja schon was. Aber ich glaube die wollten über tausend Mark für den Helm und der Eindruck war aufgrund der mäßigen Technik eher "ganz nett".

Meine Maus spielt selber gern. Von daher wäre das vermutlich kein großes Thema bei uns.

Ist aber sowieso kein großes Thema: Erstens würden wir uns vermutlich gegenseitig ankotzen von der Motion Sickness. Ich wahrscheinlich noch vor ihr. Und zweitens: Ich sehe nach wie vor den Vorteil nicht. Solange ich keine echte VR Umgebung habe die auch die Umwelt simuliert ist das weder Fisch noch Fleisch.

Die erste Frage die ich mir gestellt habe als dieses Oculus Rift Teil bekannt wurde war die ob man das wirklich anziehen möchte beim Daddeln.
Und den Punkt vermisse ich hier noch.
Worauf ich hinaus will ist das abgeschottet sein von der Umwelt. Das macht das VR ja aus dass man da völlig in die neue Welt eintaucht.

Als Single sicher kein Problem. Als Jugendlicher der noch zuhause bei den Eltern wohnt könnte das schon zu Spannungen führen (Wenn Mama zum Essen ruft und der Junior nix hört und sieht). Und erst recht wenn man älter ist und einen festen Partner hat.

Ich muss dazu sagen, ich spiele zuhause mit Kopfhörern am PC. Guter Sound gehört natürlich dazu. Allerdings wohne ich ja nicht alleine da, die Frau will abends z.B. fernsehen.
Lösung 1, Mit dem PC in ein extra Zimmer ziehen und seine Ruhe haben.
Lösung 2, Kopfhörer.
Lösung 1 wird mit Sicherheit irgendwann zu Spannungen führen, man sieht sich ja dann nichtmal mehr abends wirklich. Also Lösung 2. Aber auch das gibt hin und wieder etwas Gemecker wenn ich mal wieder nicht gleich mitkriege wenn meine Frau was von mir will. Manchmal bemerke ich das erst wenn sie mit leichter Zornesröte in meinem Gesichtsfeld anfängt herumzugestikulieren.

Als dann die Oculus Rift kam und ich hörte wie geil das Ding z.B. in Elite Dangerous kommt, kam sofort der Wunsch auf mir irgendwann auch mal so ein Teil zuzulegen. Mein nächster Gedanke war dann aber gleich, mit Kopfhörern und Brille sieht und hört man ja überhaupt nichts mehr. Da wird der Partner aber begeistert sein wenn man sich so komplett abschottet... oder solche Dinge wie dass der Nachwuchs aus dem Bett geschlüpft kommt abends und man das erst bemerkt wenn man angetippt wird *schreck*. Und wie das für das Kind aussehen muss...

Und ganz ehrlich ist mir persönlich da auch nicht so ganz wohl dabei. Mit Kopfhörern bekommt man wenigstens noch optisch mit was um einen herum passiert. Mit dem ganzen Gulasch auf dem Kopf kann einem die Bude abbrennen und man bemerkt es erst wenn die Socken brennen oder so .

Tatsächlich mache ich mir auch Gedanken wie bekloppt das für Anwesende aussehen muss mit dem Krempel auf dem Kopf und verkabelt orientierungslos und wild fuchtelnd (wie auch immer das mit der Steuerung dann gelöst sein mag) im Raum herumzutappen. Alleine bei dem Gedanken wie das aussieht komme ich mir schon leicht bescheuert vor.

Neulich habe ich mit Cardboard herumexperimentiert (Das CT Sonderheft zum Thema). Ist zwar suboptimal ohne High-End Smartphone aber einen guten Eindruck bekommt man schon. Gibt ein paar gute Apps und auch die meisten 360 grad Videos bei Youtube kommen ziemlich cool. Die Kinder findens auch lustig.
Sofort Kommentar von meiner Frau: Wenn du dann Abends immer mit so nem Ding am Kopf am Rechner sitzt gehe ich !

Jo, so dachte ich mir das schon...

Also ob das DER neue Trend wird weiß ich noch nicht. Sicher nicht zur Dauerbespaßung, eher was für zwischendurch mal.

Hallo Lorenzo,

Erstmal wirklich gute Fragen die ich mir auch schon seit einer weile Stelle.

Ich denke das der Preis später entscheiden Wird ob und wie viele sich die Brille kaufen werden.
Auf der Gamescom durfte ich eine VR testen und ich muss sagen es ist schon ein enormes Spielerlebnis.
Auf dauer mit der Brille zu zocken kann ich mir persönlich aber nicht vorstellen, da es schon nach ca 15 min sehr anstrengend wird sich zu konzentrieren usw. Klar man wird sich daran gewöhnen, aber ob sich der ganze VR-Kram wirklich auf den freien Markt durchsetzt das ist meiner Meinung nach fraglich.

mfg
Alex
Bettereviews