Fanatec CSL Elite Serie - Simracing neu definiert

Von ronrebell · 30. Oktober 2016 · Aktualisiert am 3. November 2016 ·
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    Intro

    Liebe Freunde des gepflegten Simracingsports!

    Fanatecs CSL- Elite Serie steht in den Startlöchern und wird ab 18.11.2016 käuflich erwerbbar sein.
    CSL Elite Lenkrad Assetto Corsa Edition

    Welche Ansprüche ihr an die neue Fanatec CSL Elite Wheel Base samt Fanatec CSL Elite Pedale und das CSL P1 Lenkrad stellen könnt, das möchte ich in den folgenden Zeilen analysieren, beleuchten und gleichzeitig in bewegten Bildern wiedergeben.
    Zu diesem Zweck erreichte mich vor ein paar Tagen ein Vorserienmodell der künftigen Fanatec CSL- Serie.
    Bitte beachtet dass es sich um ein Vorserienprodukt handelt, welches ggf. noch geringfügigen Adaptionen unterzogen wird.

    Inhaltsverzeichnis

    Videoreview

    YouTube Kanal


    Kompakter Tracktest auf der Nordschleife

    Ausführliches Hands on Review





    Textreview

    • persönliche Simracing Vorerfahrungen und eigener Skill, getestete Spiele
    • Fanatec CSL Bundle Lieferumfang, Optik, Haptik, Ausstattung, Verarbeitung, Modularität
    • Testrunden und Fahreindrücke, Force Feedback (FFB) Verhalten, Belüftungssystem
    • Simracing 1x1 – Grundlagen der FFB- Einstellung, Stichwort „Clipping“
    • Fazit, Schlusswort

    Rons Simracinghistorie

    Als mittelalterlicher Querbeetspieler, der seit Atari und Co. dabei ist, entschloss ich vor einigen Jahren ein für mich noch unbekanntes Genre zu ergründen. Grundsätzlich habe ich in den letzten zwei Dekaden kaum ein Rennspiel ausgelassen, jedoch erfolgte meine virtuelle Bestzeitenjagd mittels Gamepad und dazugehörigen Arcaderacingspielen. Im Laufe der Jahre haben sich für mich drei favorisierte Simracinggames herauskristallisiert. Des fantastischen Fahrverhaltens wegen markiert Assetto Corsa meine Spielzeitbestmarke mit gut 160 Spielstunden. Der Atmosphäre und Optik wegen findet Project Cars seit etwa 80 Stunden Platz in meiner Spielebibliothek. Meine Simracing Nr. 3 markiert an dieser Stelle Raceroom. Ein Simracingspiel, welches soundtechnisch seines Gleichen sucht.

    » User-Artikel der Woche: GameStar prämiert die besten Beiträge

    Der adäquate Simracingeinstieg ließ mich das Gamepad beiseitelegen und auf ein genreübliches Eingabegerät, anfänglich Logitech DFGT und im Anschluss daran Logitech G27, umzusteigen. Die meisten meiner Runden drehte ich in weiterer Folge mit Thrustmasters T500 RS Simracingperipherie. Nach einer etwas längeren Simracingpause erstand ich mein bis heute genutztes Fanatec Porsche Turbo S Wheel - Fanatec Clubsport 1 Pedale - Setup.

    Den vorangegangen Zeilen zufolge könnt ihr meinen Simracingskill folgendermaßen bewerten bzw. als Vergleich für eure persönliche Ausgangslage heranziehen. Simracing erfolgt bei mir in Blöcken, in denen manche Wochen virtuell geheizt, aber dann auch wieder mehrwöchige Rennspielpausen eingelegt werden. Demzufolge findet ihr mich skilltechnisch bewertet in der breiten Masse der Simracingspieler wieder. Von alienartigen Rundenzeiten bin ich weit entfernt, ich würde diese im guten Mittelfeld angesiedelt interpretieren. In einem durchschnittlich bestückten online Starterfeld reichts damit oftmals für einen Platz unter den Top 10, mit etwas Glück auch für etwas weiter vorne.

    Bei meiner Fanatec CSL- Erstbegegnung habe ich nach einstündiger Testphase folgende Zeiten für euch notiert:
    BMW Z4-GT3 @ Spa 2:20,7 und die erste fliegende Runde auf der klassischen Nordschleife absolvierte ich mit selbigem Fahrzeug in etwa 6:53.

    Lieferumfang – Optik – Haptik – Anschlussmöglichkeiten
    Fanatec CSL Elite Wheelbase



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    Nach dem ersten Auspacken überraschte mich die äußerst kompakte Bauweise der CSL Elite Wheelbase. Kaum größer als mein vormaliges Fanatec Porsche Turbo S bzw. Logitech G27 Gehäuse, stellt dieses Kraftpaket eine fast schon zierliche Erscheinung dar. Verglichen damit wirkte mein Thrustmaster T500 RS Gehäuse gut die Hälfte größer und deutlich sperriger. Die Materialausführung erfolgt überwiegend aus Kunststoff, von der massiven und in Metall ausgeführten Lenkradaufnahme einmal abgesehen. Die Verarbeitung erscheint solide, unregelmäßige Spaltmaße sucht man vergebens.

    Seitens des Geruches gibt’s für feine Nasen keinen Grund zur Sorge. Auch nach längerer Warmlaufphase müsst ihr euch nicht mit stechenden Gerüchen diverser Kunststoffweichmacher auseinandersetzen. Haptisch begutachtet fühlt sich die Kunststoffverkleidung robust und solide an. Hier lässt sich auch mit Kraftaufwand nichts eindrücken oder verbiegen, Knarzgeräusche Fehlanzeige, Fingerabdruckspuren kaum erkennbar. Die Oberseite des Gehäuses lässt über die Öffnung einen schmalen Blick auf das Innenleben zu, in welchem ein von mir auf 60 mm Durchmesser geschätzter Lüfter seine Arbeit verrichtet.

    Anschlussseitig findet ihr eine breite Auswahl auf der Rückseite wieder. Selbst im montierten Zustand sind jegliche Anschlussbuchsen ohne Fummelei zu erreichen, um Stromversorgung, USB- Kabel, oder etwaige Peripherie (Handbremse, Schifter 1, Shifter 2, Pedale) zu verbinden. Frontseitig betätigt ihr den Einschaltbutton und Umschaltknopf mit moderatem Druckpunkt. Die Lenkradaufnahme hinterlässt einen äußerst soliden und wertigen Eindruck und bietet die Verwendungsmöglichkeit aller Fanatec Clubsport Lenkräder, des Fanatec Clubsport Lenkrad Universal Hub und Fanatec CSL P1 Rim. Alle genannten Lenkräder werden von der PC- Plattform unterstützt, letztere beiden sind zudem mit Microsofts XBOX One Konsole kompatibel. Inwieweit es mit künftiger PlayStation Kompatibilität aussieht, kann ich derzeit nicht beurteilen.

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    Im Lieferumfang inbegriffen befindet sich eine ansprechend dimensionierte Tableclamp, welche Thrustmasters T500 RS Befestigung ähnelt und relativ einfach handzuhaben ist. Insofern ihr die zwei Gegenlager auf der Tischunterseite ordnungsgemäß ausrichtet, hält die Clamp was sie verspricht. Selbst unter maximalem Forcefeedback Einsatz ist weder horizontales, noch vertikales Spiel bzw. ein Verrutschen zu verzeichnen. Beachtet angesichts der stark dimensionierten Feedbackpower, dass die Tischmontage eine äußerst stabile Ausführung selbigen bedarf. Seid ihr dahingehend unzureichend ausgestattet, solltet ihr eine etwaige Wheelstand- bzw. Racingseatmontage in Betracht ziehen.

    Fanatec CSL Elite Pedale LC EU


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    Ähnlich der CSL Elite Base erscheint der Pedalauftritt im ersten Moment unspektakulär und solide zugleich. Seitens der Materialanmutung wurde überwiegend auf eine schwarz beschichtete Stahlblechkonstruktion gesetzt. Die Verarbeitungsqualität lässt keine Wünsche offen, Blechdicken wurden offensichtlich großzügig dimensioniert. Positiv überrascht hat mich die Einfachheit und Bedienbarkeit der Pedalkonstruktion, welche umfassende Einstellmöglichkeiten zulässt und binnen weniger Minuten an persönliche Bedürfnisse angepasst werden kann. Mittels beigelegtem Inbus- und Ringschlüssel und den 17 Befestigungslöcher, lässt sich der Pedalabstand in wenigen Minuten variieren.

    Werkzeuglos lässt sich die Bremskraft mittels diverser Buchsensets binnen weniger Sekunden anpassen. Diesbezüglich befinden sich in meinem Vorserienbundle vier unterschiedliche Buchsensets, die eine Pedalkraft von bis zu 90 kg bereitstellen. Selbst unter Vornahme der weichsten Einstellung empfehle ich von einem losen Teppicheinsatz abzusehen. Der Aufstellungsort sollte demnach so gewählt werden, dass ihr dem Verrutschen mittels diverser Vorrichtungen (Wand, Brett, o.ä.) entgegenwirken könnt.

    Fanatec CSL Steering Wheel P1

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    Das 30 cm Durchmesser aufweisende Lenkrad bietet einen Materialmix aus gut verarbeitetem Kunststoff, schwarz-metallener Frontplatte und silberglänzend gebürsteten Aluminiumschaltwippen. Sämtliche Druckknöpfe sind selbst mit kleineren Händen relativ gut erreichbar. Druckpunkt und akustisches Feedback der Buttons vermitteln eine langlebige Funktionsweise selbiger. Weiters findet sich im oberen Bereich des Rims die Displayeinheit wieder. Gleichwie alle Lenkräder der Fanatec Clubsport Plattform, lässt die Displayeinheit mit dem Steuerkreuz umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten von bis zu 5 Presets zu. Diese können on the fly in mitten des Renngeschehens angewählt werden.

    Der Befestigungsmechanismus erfolgt über eine Rohrklemme, die mittels Clipverschluss und Inbusschraube ausgeführt ist. Die Montagedauer des Lenkrades ist binnen 30 Sekunden zu bewerkstelligen, die Passgenauigkeit lässt kein Spiel zwischen Nabe und Lenkrad verspüren.

    Weiters ermöglicht der Einsatz des Fanatec CSL Steering Wheel P1 in Verbindung mit Fanatec CSL Elite- bzw. CSW- Wheel Base, die Verwendung auf Microsofts XBOX One Konsole.

    Testrunden und Fahreindrücke


    Meine ersten Testkilometer absolvierte ich via Assetto Corsa in Spa Francorchamps. Gleich nach der ersten Boxenausfahrt und Durchfahrung der Eau Rouge spürte ich, dass hier für mich bis dato unbekannte Forcefeedbackkräfte wahrnehmbar waren. Verglichen mit meinen bisher getesteten Wheels...

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    ... handelt es sich ohne Zweifel um eine andere Liga von Kräfteverhältnissen.

    Laut Fanatecs Datenblatt wird die CSL- Elitewheelbase mit einem Drehmoment von 6 Nm an der Achse ausgewiesen und zugleich zwischen der Fanatec CSW V1 bzw. CSW V2 Base eingeordnet. Meinen bisherigen Recherchen zufolge konnte ich Drehmomentkräfte des Logitech G27 (ca. 1,5 Nm), Thrustmaster T500 RS (ca. 3,5 Nm) und Fanatec CSW V1 (ca. 5 Nm) eruieren -Angaben ohne Gewähr- und diese bei meinen selbst im Einsatz befindlichen Geräten als nachvollziehbar beurteilen. Den damaligen Umstieg von Logitechs G27 auf mein im Anschluss daran eingesetztes Thrustmaster T500 RS Wheel, würde ich als ähnlichen Quantensprung wie zwischen T500 RS und der Fanatec Elite Wheel Base bezeichnen. Rein gefühlsmäßig packt die neue Elite Wheelbase nochmals gut 50% an Forcefeedbackpower verglichen mit Thrustmasters T500 RS Wheel drauf.

    Seitens des Antriebs gelingt die Kraftübertragung nahezu lautlos und äußerst präzise. Exakte Linienwahl und Fahrmanöver im Grenzbereich gingen mir nach wenigen Fahrkilometern in Fleisch und Blut über. Die Belüftung der Elite Wheel Base scheint, zumindest hier bei meinem Vorserienkit, auf der äußerst sicheren Seite angesiedelt zu sein. Selbst nach einigen Runden Nordschleife und unter maximaler Ausnutzung der Forcefeedbackstärke, hinterlässt das Abwärmekonzept der CSL Elite Wheel Base einen guten Eindruck. Die Nachlaufzeit des Lüfters beträgt in etwa 10 Minuten. Der von mir auf 60 mm Durchmesser geschätzte Lüfter wird in diesem Zeitraum sukzessive in etwa 3-4 Drehzahlstufen bis hin zum Lüfterstillstand heruntergeregelt.

    Bei moderater Rennspielbeschallung meiner Soundanlage wird diese, selbst bei maximaler Lüfterdrehzahl des CSL Elite Base Lüfters, nicht übertönt. Im Alltagsbetrieb mit entsprechender Rennakustik ist eine Übertönung des Spielesounds durch den Lüfter de facto unmöglich.

    Simracing 1x1 – FFB und Clipping

    Ab einer Nutzung von Racingequipment ala Thrustmaster T500 RS und spätestens mit dem Einstieg in Fanatecs CSL / CSW- Base Serie, solltet ihr euch mit der ordnungsgemäßen Einstellung des Forcefeedback eures Setups befassen. Unter dem Begriff Clipping findet ihr hierzu unzählige Guides und Meinungen im Netz. Diese möchte ich euch in komprimierter Form nicht vorenthalten. Nehmt euch dafür zumindest ein paar Minuten Zeit, es lohnt sich.


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    Fanatecs CSL Elite Wheel Base stellt ein maximal nutzbares Drehmoment von 6 Nm zur Verfügung bereit. Innerhalb dieser Bandbreite können Forcefeedbackkräfte ausgegeben und gleichzeitig von euch als Simracingpiloten interpretiert werden. Beispiele hierfür sind wechselnde Gripverhältnisse, Haftungsabriss beim Übersteuern u.v.m.

    Habt ihr ein Wheel mit einer maximalen Drehmomentkraft von beispielsweise nur 3 Nm im Einsatz, sind folglicherweise die physikalischen Grenzen der Rückmeldung früher erreicht. Dies führt, gerade bei leistungsschwächeren Wheels meist dazu, dass das Forcefeedback nahezu dauernd am Maximum seiner Leistungsfähigkeit betrieben wird, um Lenkkräfte spürbar wahrnehmen zu können. Stellt sich die Herausforderung einer schnell zu durchfahrenden Kurve, so ist es diesem Wheel nicht mehr möglich ein noch kräftigeres Forcefeedback umzusetzen. Genau an diesem Punkt landet ihr im Clipping. Die eigentlich noch stärker erforderlichen Signale, um beispielsweise höhere Fliehkräfte simulieren zu können, werden sozusagen mangels Kraft eures Lenkrades abgeschnitten. In diesem Moment möchte ich den Begriff des Clippings mit der Ausdrucksweise Signalmatsch übersetzen.

    Signalmatsch heißt, dass sich in Folge so gut wie alle Kurven gleich anfühlen. Etwaige Forcefeedbackrückmeldungen werden somit wesentlich später bzw. undifferenzierter wahrgenommen und im Falle des Übersteuerns endet dieser Wahrnehmungsverlust schnell in einem Dreher. Seht ihr beispielsweise mittels Nutzung der Assetto Corsa Pedalapp dass der rechte Balken bei jeder noch so kleinen Lenkbewegung am maximalen Ausschlag operiert, dann seid ihr genau an diesem Punkt des Dauerclippings angekommen. Zur Vermeidung dessen hilft somit nur noch die Forcefeedbackstärke entsprechend zu verringern, um differenzierte Forcefeedbackrückmeldung zu erzielen. Vom maximalen Drehmoment von 3 Nm bleibt in Folge dessen entsprechend wenig übrig, insofern ihr Ansprüche an ein differenziertes Forcefeedback stellen möchtet. Anpassungsmöglichkeiten diesbezüglich könnt ihr manuell im Treiber, on the fly über die entsprechende Fanatec Peripherie, oder mittels Spielesoftware (FFB Clip- Assetto Corsa) vornehmen.

    Fazit

    Fanatec schließt mit Release der CSL- Serie eine von mir schon längst herbeigesehnte Lücke des leistbaren Einstieges in die High- End Simracingklasse. In Anbetracht des Gebotenen erscheint der hierfür ausgerufene Kaufpreis (Stand 10-2016) von € 689,80 für das Fanatec CSL Elite Bundle vertretbar. Zusammenfassen würde ich die Preisgestaltung mit den Worten:“ You get what you pay for.“

    Die Möglichkeit der Modularität lässt Einsparungsmöglichkeiten seitens der Pedale zu. Seid ihr beispielsweise mit einem 2- Weg Pedalsystem zufrieden, so lässt sich dieses zum moderaten Einstiegspreis von € 89,95 erwerben. Insofern ihr künftig upgraden möchtet, könnt ihr diesem Wunsch mit der Anschaffung des Loadcell Kits zum Kostenpunkt von € 139,95 nachkommen.

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    Lenkradseitig bekommt ihr in dem von mir getesteten Bundle das vielseitiges Fanatec CSL P1 Wheel serviert, welches mit einem Einzelpreis von € 149,95 zu Buche schlägt.

    Meine persönlichen Pros lauten wie folgt:

    + Hohe Simracingperformance zum erschwinglichen Preis in einer eigenen Klasse.
    + Hohe Forcefeedbackkräfte, Laufruhe, Präzision des Antriebes.
    + Erstklassige Verarbeitung und vielseitige Anpassungsmöglichkeiten an eigene Bedürfnisse.
    + Volle Kompatibilität zu allen Fanatec Clubsport Lenkrädern und Zubehör.
    + Kompakte Bauweise

    Cons und Wünschenswertes:

    - Ein GT Rim, dass die Lücke zwischen CSL P1 und dem um € 299,95 erhältliche Clubsport Wheel BMW GT2 schließt. Ein CSL P1 Rim in Alcantaraausführung wäre diesbezüglich wünschenswert.
    - Die CSL Elitebase Lüfterdrehzahl erscheint mir im Hinblick auf geräuschempfindliche Naturen zu großzügig ausgelegt zu sein.
    - Die Gegenlager der Tableclamp müssen mit Fingerspitzengefühl angebracht werden, um einen spielfreien Kraftschluss zwischen Tischplatte und Wheelbase gewährleisten zu können.

    Schlusswort

    Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und hoffe einen aufschlussreichen Ausblick auf Fanatecs neue CSL Elite- Serie gegeben zu haben. Diesbezüglich würde mich ein umfassender Erfahrungsaustausch mit euch freuen. Wenn weitere Testszenarien eurerseits von Interesse sind, so lasst es mich wissen. Meinerseits werde ich das Fanatec CSL Paket in den nächsten Wochen in einigen Longruns unter die Lupe nehmen. Vielleicht gelingt es mir eine Fanatec CSW V2 Base zum Vergleichstest heranzuziehen, ich werde sehen was ich machen kann. Diverse Fanatec Clubsport Rims größeren Durchmessers wären hinsichtlich des CSL- Elite Base Einsatzes ebenso von Interesse meinerseits.

    Ihr erreicht mich in euren gewohnten Foren und an dieser Stelle möchte ich meine ComputerBase (insbesondere die treue 3D Vision Runde), PCGH, Gamestar und Schwarzbierbude- Community herzlich grüßen. Gerne könnt ihr meinen soeben eingerichteten YouTube Kanal abonnieren, damit ihr weiteres Bild- und Tonmaterial zeitnah nachverfolgen könnt.
    Als denn, wir sehen uns auf der Piste.

    Mit besten Grüßen von eurem Ron aka ronrebell.

    Über den Autor

    ronrebell
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    <br/>Ron reviewt @ YouTube:
    <br/>https://www.youtube.com/channel/UChVMixs263HInGr504og2FA
    <br/>3D Vision - Virtual Reality - 3D Gaming
    <br/>http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1546633

Kommentare

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  1. ronrebell
    Danke fürs Feedback und ja, ich arbeite gerade am CSW V2 vs. Elite Review. Ich halte euch am Laufenden, LG Ron.
  2. willsnone
    Thx fürs Review! Endlich einmal Infos, die über das Copy und Paste der Datenblätter hinausgehen. Seit langem hier der beste Blogbeitrag und hat mir bei meiner Entscheidung für Fanatecs neue Eliteserie einiges abgenommen. LG und hoffe du bringst den Vergleich mit der CSW V2 alsbald auf Schiene. LG
      1 Person gefällt das.
  3. maulwurf_ms
    @Flatinger
    Denke das kann man nur selber in Erfahrung bringen.
    Vielleicht ein bisschen Assi aber beide bestellen
    und testen und eins zurück schicken.
  4. ronrebell
    Alles rund um Simracing ist hier nicht offtopic. Gehört hier voll dazu und interessiert mich ja auch.

    Ich achte auch auf P/L und kaufe mir halt viel gebraucht.
    Das erste DFGT um 60,- gebraucht gekauft und um 50,- wiederverkauft. Mein T500 hab ich um 350,- gekauft und als die Preise höher gingen hab ichs um 330,- bei eBay weiterverkauft. Da kann man wirklich über Jahre sehr günstig unterwegs sein, auch wenn man öfter mal umsteigt.

    Gerade die Simracing Hardware hält den Preis normalerweise ganz gut. Wenn ich da an meine damaligen high end GPUs denke, die binnen 1-2 Jahren nicht mal mehr den halben Anschaffungspreis wert waren.

    Hab eben die Fanaled Software draufgemacht. Funktioniert sowohl mitm P1 und mit dem Formula Wheel einwandfrei. Auch die LEDs auf der Elite Base werden bereits supported. Ganz nettes Gimmick.
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  5. bessertommel
    @Fusion: Ja dieses Review kannte ich auch schon. Darüber habe ich erstmals vom OSW gehört. Das ist auch eine sehr interessante Variante, aber aktuell warte ich auf mehr Informationen zu der neuen Thrustmaster Wheelbase. Da wird ja spekuliert, dass das auch ein Direct drive Wheel sein könnte, vielleicht dann zu einem "Massenmarkt"-kompatiblem Preis und es soll zum Thrustmaster Ecosystem kompatibel sein, so dass ich meine aktuellen Lenkradkränze weiter nutzen kann.

    @ronrebell: Die Immersion ist auch für mich das Hauptziel! Ich bin hier letzten Endes bei jeder Komponente den Weg des besten Preis/ Leistungsverhältnisses gegangen (Wer - wie ich - verheiratet ist kennt das auch als WAF oder Women Acceptance Factor) Und so bei der Kombination Full HD Beamer (ca. 600€), Leinwand (ca. 90€) Eigenbau Rig (ca. 200€) modifizierter Shifter vom alten G25 und DIY Buttonbox aus altem Gamepad und einer alten Geldkassette gelandet. Dazu noch die 400€ fürs T500. Und das ganze sieht von der Immersion her so ähnlich wie das hier aus (das bin aber nicht ich):
    https://www.youtube.com/watch?v=H4iAVPvAyIE&t=26s

    P.S. Sorry fürs off Topic!
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  6. guy
    Die Vorgeschichte kann interessant sein, wenn sie den fachlichen Hintergrund des Autoren beleuchtet, z.b.:
    "Der Autor ist seit 10 Jahren Hardwaretester für die Gamestar, unter den Top 50 der Weltrangliste in Project Cars und berät Hardwarehersteller bei der Entwicklung von Lenkrädern"
    Dann kann ich die fachliche Kompetenz abschätzen.
    Bei dir steht nichts von einem fachspezifischen Backround, sondern nur:
    Ist mittel-alt, mittel-gut und spielt mittel-oft.
    Mit anderen Worten, wenn du das in einem Nebensatz erwähnt hättest, wäre das ausreichend gewesen.

    Wichtiger für den fiktiven Kaufinteressenten ist die Erklärung, wie und warum es zu dieser Review gekommen ist?
    Wie kommt der Hersteller darauf ausgerechnet dir ein Vorserienmodel zu schicken ? Die Antwort bleibst du bisher schuldig!
    Dabei ist es die entscheidende Frage
    Ich will dir sagen, was ich sehe:

    Da wird einem "mittelalterliche Querbeetspieler" "einfach so" ein Vorserienmodel im Wert "von knapp 700,-" zugeschickt. Der schreibt daraufhin den vorliegenden, äusserst positiven Test, erstellt einen YT-Kanal, dreht noch die zwei Test-Videos und läd diese hoch (=einziger eigener Inhalt des Kanals)nun verknüpft selbiger Autor noch alles zu einem Artikel und "pflastert" diesen unverändert einmal quer durchs Internet, nicht nur auf der Gamestar, sondern auch bei der PcGames und in diversen Foren...
  7. dest1ny49
    DOCH!

    In einem guten Rig, wo man bequem aber stabil sitzt ist man mit Sicherheit schneller als im Bürostuhl am Schreibtisch.

    Ich behaupte sogar: Ein Rig bringt erstmal mehr als das Lenkrad.
    Nur im Rig mit fest verankerten Sitz + Lenkrad + Pedalen kann man sich voll und ganz aufs Fahren konzentrieren.
    Man muss nicht drauf achten wie man die Pedale tritt, sie können ja nicht mehr wegrutschen.
    Man kann das Lenkrad auch mit einer Hand sicher bedienen, es kann sich nicht wegdrehen.
    Man kann mit viel Kraft bremsen, der Stuhl bewegt sich trotzdem nicht.

    Ich habe das selbst deutlich gemerkt UND dann meinem Cousin ein schönes Rig zum 18. Geburtstag gebaut. Er war sofort sicherer unterwegs und noch schneller als vorher, jetzt hab ich überhaupt gar keine Chance mehr gegen ihn, obwohl ich ein komplettes ClubSport-V2/3-Set und er "nur" ein T300RS hat ;-)

    Die nächste Hardware die schneller macht sind die Pedale.
    Ein sauber dosierbares Gas, aber vor allem eine gute Bremse bringen mit manchen Strecke/Auto-Kombis pro Runde mehr als nur paar Zehntel.
    Man kann mit guten Pedalen präziser Anbremsen und besser aus der Kurve rausbeschleunigen, das macht definitiv einen Unterschied.

    zum Thema: die aktuellen Fanatec CSL-Loadzell-Pedale sind da ein super Start, bringen ggü Logitech G27 oder Thrustmaster-Pedalen schon einen deutlichen Vorteil. Danach wird die Luft schon dünner, noch teurere Pedale bringen dann nur noch marginale Vorteile, bestenfalls mehr Komfort oder Haltbarkeit/Belastbarkeit.

    Beim Lenkrad sehe ich es ähnlich, das Fanatec CSL ist eine gute Grundlage, das CSWv2 (hab ich selbst) ist noch einen Tick besser und robuster aber verm. nicht wirklich schneller - ein gutes Direct-Drive wie Bodnar oder OSW bringt dann evtl wieder einen kleinen Vorteil durch die höhere Auflösung der FFB-Effekte, man merkt einen Tick früher wenn das Auto ausbrechen will etc...

    mein Fazit: das Preis/Zeitgewinn-Verhältnis vom Fanatec CSL-Setup ist m.E. extrem gut. Teurer geht immer, aber der Zugewinn ist dann nicht mehr so groß wie der Preisaufschlag.

    btw: ich war eine Weile in pCars auf PS4 unterwegs und der Umstieg vom T300RS auf Fanatec CSWv2 & CS-Pedale v3 hat mich in der Gruppe ein paar Plätze nach vorn gebracht, ich hab mich schon fast als Cheater gefühlt :)
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  8. ronrebell
    @Karaya: Thx fürs Feedback und die Erklärung hinsichtlich der Shifter.

    @Fusion: Nutzt du denn so ein Direct Wheel? Welche Vorerfahrungen hast du gesammelt?

    Einer meiner Bekannten ist kürzlich erst auf Direct Wheel umgestiegen ... aber das war gar nicht so ohne sich die Sachen zusammenzusuchen bzw. abzustimmen.

    Vielleicht stellst du hier einmal einen Blog rein. Mich würde das sehr interessieren.

    @guy: Ja, die Schreibweise ist etwas anspruchsvoller und klarerweise ist die Sache auch immer subjektiv gelagert. Du magst es straffer, ich eben etwas anspruchsvoller.

    Gerade die persönliche Vorgeschichte erachte ich als wichtig. Was bringt ein Review, wenn man nicht weiß aus welcher Ecke der Reviewer kommt? Ist es ein gerade vom Gamepad auf die Elite umgestiegener und zugleich gehypter User, oder kommt dieser aus dem Direct Wheel Eck? Das Fazit würde um Welten anders aussehen.

    Nur mit der dazu passenden Vorgeschichte kann sich der interessierte Leser ein Bild machen und vergleichen, ob denn ähnliche Interessen- Vorkenntnisse zu Grunde liegen. Aber im Prinzip ist der Text ja so gegliedert, dass man über den für einen uninteressanten Part einfach drüberlesen kann.

    Zum Thema Video findet sich ein gut 10- minütiger Tracktest Clip auf meinem Kanal bzw. wurde dieser auch hier im Blog verlinkt und auch hier sind die Geschmäcker verschieden. Live ist eben live und kommt transparenter, wenn auch nicht immer professioneller rüber.

    Bei etwaigen Kaufabsichten und ner Investition von knapp 700,- wird der eine oder andere Anwender froh sein, eine ausführliche Betrachtung ansehen zu können. Wer echtes Interesse hat, der nimmt sich auch gut 50 Minuten Zeit dort reinzugucken.

    Jeder Reviewer hat da andere Vetragsbedingungen, die ich nicht kenne. Manche werden reich damit, ich mache dies für lau. Genauso für lau, wie du dieses Review samt Videos einsehen kannst.

    Als denn, ich hoffe du konntest trotzdem mit ein paar Zeilen etwas anfangen.
    Danke aber fürs Feedback. Ich werde versuchen einige deiner Anregungen aufzugreifen.

    LG Ron
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  9. guy
    fehlpost
  10. FUSiON
    Finger weg vom Accuforce. Das ist mit seinem Schrittmotor im Vergleich zu einem DirectDrive Wheel mit Servo Motor viel zu teuer und ruckelig ... eben nicht smooth :)

    Hier ein Vergleich von SimRacing Garage: https://www.youtube.com/watch?v=fnugyXhVsZI

    Und hier noch eine generelle Erklärung bezüglich Unterschied Stepper und Servo:

    http://www.transistornet.de/viewtopic.php?f=1&t=1131
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