Eagle Twenty, Fox 2! (Air-to-Air vorgestellt)

Von Xiang · 29. März 2019 · ·
Wie laufen Luftkämpfe in der modernen Zeit ab? Ist das überhaupt noch Anspruch oder schießt man nur auf Quadrate? Und was hat ein Radar mit Fledermäusen zutun? Wie versprochen erzähle ich euch etwas über Luft-Luft Angriffe
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  1. Ich denke viele von euch kennen Ace Combat. Das Aktion Spiel wo man moderne Kampfjets fliegt und Feinde vom Himmel pustet. Dies tut man in der Regel, in dem man sich auf den Feind ausrichtet, und wartet, bis das grüne Zielsymbol rot wird. Dann drückt man den Knopf am Gamepad, die Rakete fliegt los und bämm!

    Ich muss wohl nicht sagen das sowas nicht realistisch ist. Es ist ungefähr so realistisch wie ein Call of Duty realistische Infanteriegefechte wiedergibt. Damit will ich das Spiel nicht schlecht reden! Ich spiele es selber sehr gerne. Aber es bietet sich, als gute Einleitung an um zu beschreiben wie es in der Simulations-Realität funktioniert...

    Überraschenderweise gar nicht soviel anders.


    Hinweis des Autors: Bevor ich loslege will ich noch einen wichtigen Punkt loswerden. Der Blog richtet sich an Menschen, die nur wenig bis garnicht mit Simulationen wie DCS in Berührung gekommen sind. Daher schneide ich einige Themen nur an oder stelle komplexere Systeme vereinfacht da. Ich will das Gefühl vermitteln wie etwas funktioniert und eingesetzt wird, keine genauen Tutorials für angehende Piloten schreiben.


    Heb niemals ab vom Acker, ohne dein Dakka!
    Einige Kampfflugzeuge haben immer noch eine Gun dabei für den Nahkampf oder Strafing Runs. Es sind nicht mehr so viele wie im Zweiten Weltkrieg, aber es gibt Sie noch. Es gibt meist nur noch eine Bordkanone, man hat weniger Munition und Sie sind nicht mehr die Hauptwaffe des Flugzeugs. Aber Dogfights mit der Gun kommen immer wieder mal vor. Auch die Flugmanöver sind grob die gleichen. Also alles wie immer?

    Nicht ganz. Moderne Kampfjets (in dem Fall die F/A-18 Hornet) unterstützen den Piloten beim Zielen. Das Radar wird in einen automatischen Zielmodus geschalten und lockt auf sehr kurze Entfernung automatisch das nächstgelegene Flugzeug. Anschließend misst der Bordcomputer die Position und Geschwindigkeit vom Feindflugzeug und ermittelt einen Vorhaltepunkt auf den der Pilot zielen muss, um mit hoher Wahrscheinlichkeit zu treffen. Das macht das Dogfighter-Leben im Vergleich zu den alten WW2 Klapperkisten deutlich einfacher.

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    Im Visier der F-15C

    Zoom & Boom
    Nachdem wir die Gun abgearbeitet haben, kommen wir zum interessanten Teil. Den Luft-Luft-Raketen.

    Die Raketen sind selbstlenkende teilweise ferngesteuerte Gefechtsköpfe, welche sich dem Ziel nähern und dort per Annäherungszünder explodieren. Im Gegensatz zu Darstellung in Filmen und Aktion Spielen explodieren die Raketen nämlich nicht beim Einschlag, sondern ein paar Meter davor. Grob vereinfacht ist eine Rakete eine fliegende Schrotflinte. Sobald eine gewisse Nähe erreicht ist, explodiert die Rakete (mit einem kleinen Puff und einer schwarzen Wolke) und sondert eine Wolke aus Schrapnellen ab, welche anschließend durch die Struktur des Flugzeugs fliegen und diese soweit beschädigen, dass Sie auseinanderbricht.

    Daher sieht man äußerst selten solche gewaltigen Explosionen wie bei Ace Combat oder Hollywood Filmen. In den meisten Fällen gibt's eine schwarze Rauchwolke und man sieht das Flugzeug in einer Spur aus Trümmern, Treibstoff und Hydraulikflüssigkeit abstürzen. Im Gegensatz zu Spielen überleben Flugzeuge übrigens selten mehr als einen Luft-Luft-Raketentreffer. Und selbst wenn, sind Sie so sehr beschädigt, dass Sie zurückfliegen müssen.


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    Kein Big Badda Bumm! Befriedigend aber alle Male.

    Bei den Raketen unterscheidet man selbst zwischen 2 Typen. Die Infrarot- und Radargelenkten Raketen. Letztere werden noch BVR (beyond visible Range) eingesetzt.


    growlowlowlowlowlowyeeeeeeeeeek
    Die IR-Raketen (hier die US Variante Sidewinder genannt) sind Raketen die über Infrarot ihre Ziele suchen. Also über Wärme. Sie werden über kurze Entfernung genutzt und benötigen keinen externen Hilfsmittel zur Zielfindung. Die komplette Technologie befindet sich in der Rakete selber. Sie gibt an das Flugzeug nur ihren Status (durch ein wunderschönes extrem nerviges Geräusch) durch sowie die Information wo der Suchkopf gerade hinschaut.

    Hat die Sidewinder eine Wärmesignatur erfasst (das kann auch gerne mal die Sonne sein) ändert sich der Ton des Summers und das Flugzeug wird im HUD markiert. Dies dient dem Piloten zur visuellen Identifizierung. Den eine Freund/Feind Unterscheidung kennt die Rakete nicht. Einmal von der Leine gelassen, lässt sich die Rakete durch den Piloten nicht mehr beeinflussen. Dies nennt man Fire & Forget. Die Rakete benötigt keinen Input mehr durch den Piloten und der Pilot selbst kann auch nichts mehr tun.

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    Missile Launched. Der Abschuss einer Rakete ist immer ein schönes Gefühl.
    Diese Raketen können auch blind abgefeuert werden (also ohne das ein aktive Zielaufschaltung benötigt wird). Sie fliegt dann geradeaus, bis Sie ein Ziel findet oder der Treibstoff ausgeht.

    Kleine Anekdote dazu: Ganz am Anfang meiner Flugkarriere hatte ich noch nicht das tolle Equipment das ich heute habe. Um alle Funktionen der A10 unterzukriegen, musste ich alle Schalter mehrfach belegen, auch den Trigger (ihr ahnt schon, was kommt richtig?). Jedenfalls waren wir gerade in Tail Formation (hintereinander) im Anflug im Zielgebiet als ich etwas umstellen wollte. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich machen wollte. Ich weiß nur noch das der Master-Arm Switch auf ON war, ich von der Modifikator-Taste gerutscht bin und ich beim Drücken des Triggers eine Sidewinder losgelassen habe. Direkt in meinen Vordermann rein.

    Alles in allem ist die Sidewinder eine sehr einfach zu nutzende Waffe und kommt dem Ace Combat Feeling noch am nächsten. Nah ran, Ziel im vorderen Quadranten halten, warten bis die Rakete gelockt hat und ab die Post.


    Hunting like a bat… because i'm BATMAN! Do you want to know my secret identity?
    So nett die Sidewinder doch ist, manchmal möchte man schon gerne wissen, womit man es zu tun hat und selbst ein bisschen Kontrolle behalten. Hier kommen die Radargesteuerten Raketen ins Spiel.

    Nun was ist ein Radar? Stark vereinfacht gesagt: Ein Radar funktioniert ähnlich wie dem Ultraschall einer Fledermaus. Es werden Signale ausgesendet, die Reflexionen aufgefangen und analysiert. Dabei bekommt man jede Reflexion, von Flugzeugen bis hin zu Bodenstrukturen wie Berge oder Häuser. Um ein Ziel zu finden, schickt man einen Doppel-Impuls (Double Pulse) aus und hat damit 2 Radarbilder die kurz hintereinander aufgenommen wurden. Da der Bordcomputer weiß wie schnell das Flugzeug ist (sagen wir 250kn) dann werden alle Kontakte, die sich zwischen den beiden Bildern mit dieser Geschwindigkeit auf das Flugzeug zubewegt haben, ausgeblendet. Übrig bleibt nur das, was sich mit einer anderen Geschwindigkeit fortbewegt. Potenzielle Ziele.

    Aber MOMENT mal werden jetzt einige fragen. Kann ich dann Ziele sehen, welche dieselbe Geschwindigkeit wie ich haben und in dieselbe Richtung fliegen? Simple Antwort, kann man nicht. Dieses sogenannte Notching tritt beim Doppelpulse generell auf und erzeugt einen nicht gerade kleinen blinden Fleck. Das normale Pulse Radar hat das nicht, erfasst dafür aber auch alle statischen Objekte. Daher schaltet das Radar (in der F18 über den Bordcomputer, in der F14 muss der RIO ran) zwischen Pulse und Doppelpulse hin und her um die Zielobjekte zu finden.

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    Jetzt alles verstanden? Ein Radar zu verstehen ist eine Wissenschaft für sich. Langsam versteh ich wieso für die Ausbildung nur die Besten der Besten (SIR!) genommen werden.

    Hat man einen Kontakt gefunden, kann man diesen mit einem Feuerleitradar bestreichen. Dabei konzentriert sich das Radar nur noch auf diese eine Ziel und feuert in kurzen Abständen stark gebündelte Radarwellen. Man verliert jegliche andere Radarinformation, nagelt das Ziel aber quasi fest. Hatte man vorher nur ungefähre Daten, erfährt man nun fast alles. Kurs, Höhe, Geschwindigkeit. So präzise, dass man die Information zur Waffenführung nutzen kann. (Deswegen heißt es auch Feuerleitradar, verstehst?).

    Das ist auch der Punkt, wo der Radar Warning Receiver im Ziel anfängt zu plärren und den Piloten drauf aufmerksam macht, das er sich im Lock befindet (Fachausdruck hierfür ist „gespiked“ werden). Spätestens jetzt weiß euer Ziel also, das ihr da seid und aus welcher Richtung ihr kommt. In dem Moment wo sie gespiked werden, senden die gespikten Flugzeuge ein Identifikationssignal (IFF genannt) damit man erkennt, ob man einen Freund im Visier hat oder nicht.
    Man kann natürlich auch kein Signal senden, genauso wie man sich selbst die Pistole in den Mund stecken und erschießen kann. Fliegen im Kampfgebiet ohne IFF ist Selbstmord. Daher gibts parallel zum IFF auch meist noch panische „buddy spike, buddy spike“-Rufe im Funk. Nur für den Fall das irgendwas nicht funktioniert.

    Auch hier eine kleine Anekdote. In der F18 werden IFF Auswertungen in Formen des Zielsymbols dargestellt. Ist es ein Freund sieht man ein Quadrat. Ist es ein Feind, einen Diamanten (Auch ein Quadrat aber steht auf einer Ecke anstatt der Kante). Ansoch ein relativ simples System. Sofern man weiß wo oben und unten ist. Den die Markierung richtet sich nach dem Flugzeug, nicht nach dem Boden. Und wenn man gerade in einer 45° Kurve ist, man den Horizont im HUD im Blickfeld hat und das Quadrat für den freundlichen Kontakt mit der Kante parallel zum HUD Boden, aber im 45° Winkel zum realen Boden ist.... nun da kann man schonmal einen Diamanten sehen.

    BtW mir fällt gerade auf das viele meiner Anekdoten damit zu tun haben das ich einen Wingman vom Himmel puste... Ein Wunder das überhaupt noch jemand mit mir fliegen will.

    Hinweis des Autors: Ich wurde darauf hingewiesen, dass ein Radar nun abgesehen von den Punkt Wellen und die Reflektion ziemlich wenig mit einer Fledermaus zutun hat. Daher hier nochmal der Hinweis das dies nur eine vereinfachte Beschreibung ist damit man das grundlegende Prinzip versteht. Warum ich das Beispiel verwende?

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    Im Jack Sparrow, im a missile!
    Hat man nun den Gegner im festen Griff des Feuerleitradars, kann man eine radargelenkte Rakete (auf US Seite eine Sparrow) abfeuern. Diese Rakete besitzt selbst keinerlei aktive Sensoren, kann also keine eigenen Radarwellen aussenden. uSie ist auf die Reflektion der Radarwellen vom Flugzeug angewiesen, um das Ziel zu finden. Vom Moment des Abschusses bis zum Einschlag muss der Pilot das Ziel im Fokus des Feuerleitradars halten, sonst trifft die Rakete nicht.

    Das ist aber auch hier schon die ganze Magie. Die Sparrow hat im Vergleich zur Sidewinder eine deutlich größere Reichweite und lässt sich auch nicht so leicht austricksen. Dafür wird der Gegner schon früh gewarnt und kann Gegenmaßnahmen einleiten. Man verliert das Überraschungsmoment.


    Männer die auf Vierecke starren
    Was passiert eigentlich, wenn man ein Radargerät in eine Rakete stopft? Die Antwort ist (auf US Seite) die AIM-120 AMRAAM oder die AIM-54 Phoenix. Das sind Raketen die auf sehr große Entfernungen abgefeuert werden können (dem sogenannten „beyond visual range“ oder BVR). Der Vorgang entspricht zum großen Teil der Sparrow. Man erfasst ein Ziel mit dem Radar und feuert die Rakete. Die Rakete folgt dabei den Signalen des Flugzeugs, solange bis Sie in Reichweite für das eigene Radar ist. Sobald die Rakete ihr eigenes Radar aktiviert kappt Sie die Verbindung und arbeitet alleine. Sie wechselt von radarguided zu fire&forget.

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    Na wo ist das Ziel? Visuelle Identifizierung unmöglich, der Bordcomputer hat es aber erfasst und empfiehlt den Schuss. Na hoffentlich funktioniert das IFF.
    Ähnlich wie eine Sidewinder können die Raketen auch im Nahkampf und blind abgeschossen werden. In dem Fall aktivieren Sie sofort ihr Radar und suchen nach Zielen in ihrem Flugpfad.


    Wo ist den da der Anspruch?

    Wenn man sich das so durchliest, wirkt es schon ziemlich simpel, oder? Ich meine mit der Gun hast du einen automatischen Vorhaltepunkt, die Raketen suchen sich ihre Ziele selbstständig und der Erfassungsbereich ist auch ziemlich groß. Wenn man jetzt mal mit WW2 Flugzeugen vergleicht, wo man noch richtig Dogfight-Manöver fliegen muss und hier schießt man auf Quadrate. Das ist doch ziemlich anspruchslos, oder? Die Antwort ist NEIN!

    Es ist nicht einfacher, es ist anders. Es geht weniger, um die Reflexe die man benötigt, als darum das Terrain auszunutzen, um in eine Abschussposition zu kommen und das möglichst unbemerkt.

    Die große Frage am Anfang ist gleich, wann benutze ich das Radar? Mache ich das Radar an KANN ich meinen Gegner eventuell sehen. Aber mein Gegner bekommt auf jeden Fall eine Warnung von seinem RWR. Im Zweifel weiß ich nicht wo mein Gegner ist, mein Gegner hat, aber eine grobe Ahnung wo ich bin, wodurch ich im Nachteil bin. Aber ohne Radar sehe ich wiederum nichts. Ich hoffe, ihr seht das Dilemma?

    Ist das ganze in einer 1vs1 Situation noch relativ simpel, entfalten sich bei mehreren Flugzeugen komplexe Strategien. Zum Beispiel kann ein Flugzeug den Lockvogel spielen und fliegt in großer Höhe mit aktivem Radar und lockt Gegner an, während die Wingman im Silent-Mode im Tiefflug unentdeckt dahinter sind. Wird der Lockvogel nun angegriffen, schaltet er sein Radar ab, dreht in den Tiefflug weg und die Wingman steigen auf und greifen an.


    Rätsel in der Finsternis... macht doch mal jemand das Licht an!
    Und welche Waffen nehme ich den mit? Jede Rakete hat andere Zielparameter, hat andere Vorgehensweisen, Situationen in denen Sie gut sind und welche in denen Sie schwach ist. Während man im 2WK die Geschütze läd, startet und schaut was passiert, braucht man in modernen Jets einen Gameplan. Wo muss ich hin, welche Ziele könnte ich da erwarten, wie will ich Sie angreifen und welche Gefahrenquellen gibt es? Und aus der Antwort auf diese Fragen ergibt sich die benötigte Bewaffnung. Dann kommt die Frage nach den Pylonen. Die Pylone sind die Bereichean denen die Raketen befestigt werden. Man kann da zum Beispiel eine Aufhängung mit 2 Sidewinders oder mit einer AMRAAM befestigen. Entweder weniger mitnehmen und dann steht mann vielleicht ohne Waffen da. Oder man nimmt nur die „Kleinen“ mit und dann kommt man nicht an die Ziele ran da diese über feindlichen SAMs kreisen.

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    Vollgepackt mit tollen Sachen die das Leben schöner machen, hinein ins TomCat Feeling.

    Und haben wir schon darüber gesprochen wie man Raketen ausweicht, über den korrekten Einsatz von Täuschkörpern?


    Endlich am Ende

    Ihr seht, das ganze A-A Thema ist eine große Wissenschaft für sich und alles andere als einfach. Es erfordert viel einarbeiten und lesen um die Systeme effektiv nutzen zu können. Aber deswegen sind wir ja hier, oder?

    Wie immer bedanke ich mich fürs Lesen und würde mich über Feedback und Kommentare freuen. Dankeschön. :)

    Über den Autor

    Xiang
    Ich bin 33 Jahre alt, Vater zweier Kinder und habe einen Vollzeitjob. Also die perfekten Vorraussetzungen um sich NICHT mit Hardcode-Flugsimulatoren zu beschäftigen.

    Nebenbei spiele ich noch viele andere Spiele (sofern man max 4-6h in der Woche für alles als Spielen bezeichnen kann) und betreibe Bogenschießen als Sport für nebenbei.
    thecrow973 und Untztchalla gefällt das.

Recent Reviews

  1. Kuomo
    "Ja wie weicht man denn nun einer Rakete aus?"
    4/5, 4 out of 5, reviewed 7. April 2019
    Fieser Teaser :P
    Und wie hoch ist mit einer Rakete ca. die Abschuss-/Trefferquote?
  2. Rawoe
    "Gut geschrieben."
    5/5, 5 out of 5, reviewed 7. April 2019
    Wird mal Zeit, das ich mir die Tomcat hole, das erste mal seit F14 Fleet Defender wieder F 14 fliegen. Mir haben es damals schon die Radarmodi angetan. Vielleicht weil ich als Wehrdienstleistender in einer Radarführungskompanie eingesetzt war.
    Xiang gefällt das.
  3. Blumenkohl
    "Lustig"
    4/5, 4 out of 5, reviewed 7. April 2019
    Lustiger Bereich, vor allem wenn man da die Hardcoreleutchen anschaut. Da gibt es ja wilde Vögel, die das Simulationszeug richtig ausleben. Die könntest wahrscheinlich von heute auf morgen in ein Flugzeug oder Uboot setzen.

    Aber mein Ding war es nie. Das "tiefste" in dem Bereich war damals auf den alten Hobeln noch "Comanche", wobei das ja nicht so die Simulation sondern eher Actionspiel war.
    Xiang gefällt das.

Kommentare

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  1. skydragon316
    Vielleicht ein Punkt, der für den Laien noch wichtig sein könnte:

    Man benötigt bei modernen Raketensystemen keinen direkten Kontakttreffer mit einer Rakete um ein Flugzeug abzuschießen, sondern die Wirksysteme/Gefechtsköpfe detonieren auf Annäherung, idealerweise in der Flugbahn des Zieles, und streuen, vergleichbar mit einer Rohrbombe, Metallfragmente, die das Ziel zerschlagen sollen.

    Sonst ist die Übung nämlich damit zu vergleichen, dass man mit einer Pistolenkugel versucht eine andere Pistolenkugel im Flug zu treffen. (Ausgehend von Konzepten wie Trägheit, Signallaufzeiten und Messfehlern nahezu unmöglich.)

    Das ist auch die selbe Technologie die man zum Abfangen von ICBMs und Cruise Misslies verwendet.

    (Hab mal als Wirksystemingenieur gearbeitet)
  2. mootality
    Gern mehr!
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