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Cyberpunk 2077 - Tragödie und verlorener Sohn
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Es ist aus und vorbei für Cyberpunk 2077. Die Entwicklung am Videospiel wurde nun, über drei Jahre nach seinem Release, eingestellt. [1]
Die Entwicklung, das Marketing, der Release und auch die gesamte Zeit danach sind eine einzige Achterbahnfahrt. Das Rollenspiel, welches damals zu Release einen der meisterwarteten Titel der letzten Jahre darstellte, erzählt eine Geschichte von Vertrauensbruch und der Kluft zwischen Idealismus und Realität, aber auch von Eingeständnissen und Wiedergutmachung. Seine Geschichte ist einzigartig, im Guten wie im Schlechten. Lassen wir sie also doch noch ein letztes Mal Revue passieren und schauen wir, was wir vielleicht noch daraus lernen könnten.
Die Geburt eines Hypes
Alles beginnt im Januar 2013 (na, fühlt ihr euch nun alt?!?), als CDPR aus dem Nichts einen Rendertrailer veröffentlichen. [2] Der Trailer zeigt eine hochtechnologisierte, düstere und dreckige Zukunft. In dieser Welt haben Mensch und Menschlichkeit nichts mehr zu sagen. Das Schicksal der Invidiuen liegt in den Händen übermächtiger Konzerne, einige wenige Ultrareiche können sich die fortschrittlichste Technologie leisten, während der Rest in den düsteren Gassen der Städte malocht und geknechtet wird. Nichts mit Witcher, sondern… Cyberpunk? Ganz richtig, die Firma beginnt etwas ganz Neues. Und auch wenn der Trailer sehr kurz gehalten ist, blutet das Ding Atmosphäre. Es ist klar, dass hier ein neues Epos in den Startlöchern steht.
Vom ersten Trailer an hieß es: HYPE! [I1]
Pardon, Startlöcher? Das ist noch ein wenig euphemistisch formuliert, denn die Entwicklung an Cyberpunk hat zu jenem Zeitpunkt noch nicht einmal begonnen. Es gibt ein paar Konzepte, grundlegende Designs, mehr nicht. Kein Wunder, müssen sich CDPR zu jenem Zeitpunkt auf den dritten Teil ihrer legendären Witchersaga konzentieren. Sie kündigen im Voraus an, dass die Entwicklung am Spiel erst nach dem Release von The Witcher 3 beginnen wird.
Die Zeit vergeht. 2015 erscheint das Rollenspielepos um Geralt von Riva und heimst zahllose Preise ein, es verkauft sich unzählige Male und wird von manchen als bestes Rollenspiel der letzten Jahre, ja gar des Jahrzehnts bezeichnet. [3] Begleitet von zwei ebenso grandiosen Add-Ons, gilt The Witcher 3 für so manche als eines der besten Rollenspiele aller Zeiten.
Um Cyberpunk jedoch bleibt es still. Die Entwicklung sei im vollen Gange, heißt es nur. Jahre vergehen und die Ungeduld steigt immer mehr. Wann ist es denn endlich so weit? Wie lange müssen wir uns noch gedulden?
Im Jahr 2018 hat das Warten vorerst ein Ende. CDPR veröffentlichen zur E3 2018 ein fast einstündiges Gameplayvideo [4], in welchem sie Night City, den Handlungsort Cyberpunks, in aller Pracht vorzeigen.
Cutscenes wie diese sollte es im finalen Spiel niemals geben. [I2]
Den Fans klappt die Kinnlade runter. Es passt einfach alles. Night City, diese riesige, so unglaublich lebendige Stadt, in welcher ich als Protagonist V, mein Unwesen treiben darf! Vollgestopft mit so vielen Entscheidungen, welche ich treffen darf! Ob besagte Konzerne, korrupte Bullen, augmentierte Gangs, mit ihnen allen kann ich mich anlegen! Romanzen beginnen, Kopfgeld eintreiben, mich zum König der Unterwelt machen... und überhaupt, der Cyberpunk erst! Hacken, Gegner mit Roboklingen wegschnetzeln, mit futuristischen Waffen rumballern, sich selbst augmentieren, bis ich mehr Maschine als Mensch bin, das Gameplay atmet den Flair einfach nur, es bietet die perfekte Kreuzung aus dramatischen Schicksalen, satter Action, tiefgreifenden philosophischen Fragen, High-Tech, Draufgängertum, Corporate Greed und der Frage nach Identität in einer Welt, die sich nicht mehr für solche interessiert. Das Spiel verspricht mir so viele Möglichkeiten, in Night City auf die Kacke zu hauen und nichts weniger als der feuchteste Traum eines Sci-Fi-Nerds zu sein. Und dann auch noch der stylische Draufgänger Johnny Silverhand als eine Hauptfigur, gespielt von niemand Geringerem als Keanu Reeves!
Die Community ist außer sich. Wie geil ist das denn bitte?!? Es ist ja noch viel besser als alles, was wir uns erhofft haben! Das hier wird das nächste Videospiel des Jahrzehnts, ach was, des Jahrhunderts!
Doch nach der E3 2018 wird es wieder still. Keine neuen Infos, kein Releasedatum, nichts. Der Hype lässt sich davon jedoch nicht mehr aufhalten, die Erwartungen kochen immer höher.
Konnten wir es sehen?
Dann, allmählich und immer nur häppchenweise, servieren CDPR ihrer hungrigen Community weitere Neuigkeiten. Dass es zum Beispiel keine Mikrotransaktionen geben wird. [5] Man gibt sich nahe an der Community, will ihnen zeigen, dass Qualität und ein ausgereifter Release Priorität Nummer eins haben. 2019 wird endlich ein Releasedatum genannt: Im April 2020 dürfen sich die Fans als V nach Night City begeben und ins Abenteuer stürzen.
Doch man kennt CDPR – der Releasetermin kann nicht eingehalten werden. Ganze drei Male wird das Spiel verschoben, beim ersten Mal um ein halbes Jahr in den Oktober, dann nochmal in den November, zuletzt noch sehr kurzfristig, nur wenige Wochen vorher [6], in den Dezember 2020. Auf der einen Seite zeigt die Community Verständnis, schließlich hat die Qualität des Titels nach wie vor Priorität. Doch auch Unmut beginnt sich breitzumachen. Kleine, aber feine Widersprüche machen sich bemerkbar. Auf der einen Seite erklären CDPR, dass das Spiel den Goldstatus erreicht habe, aber dass man den Release aufgrund von weiterem Feinschliff nochmal verschiebe. [7] Etwas polemischer formuliert: Das Spiel sei fertig, aber eigentlich doch nicht. Die irritierten Stimmen gehen jedoch unter in einem endlosen Hype, befeuert durch CDPRs überaus geschicktes Marketing. Dieses nimmt alles mit – Cosplay, Merchandise, you name it. [8]
Der 10. Dezember 2020 wird schließlich zum finalen Releasetermin ernannt. Keine weiteren Verschiebungen, ab diesem Tag hat das lange Warten endlich ein Ende. Wenige Tage vorher erscheinen die ersten Reviews. Diese schmeißen mit den Superlativen nur so um sich. Eine fantastische, immersive und lebendige Open-World, eine mitreißende, dramatische Hauptstory voller komplexer Charaktere und überraschender Wendungen, zahllose Quests, in welchen man zahllose folgenschwere Entscheidungen treffen wird, umfangreichste Methoden, den eigenen Charakter zu gestalten und zu individualisieren. THE HYPE. IS. REAL. [9]
Doch erneut gibt es merkwürdige Auffälligkeiten. Das Release-Embargo für die PC-Version fällt einige Tage vor dem tatsächlichen Release, wohingegen die Tests für die Konsolenfassungen erst am Releasetag selbst veröffentlicht werden dürfen. [10] Außerdem dürfen Reviews kein selbst aufgenommenes Gameplay zeigen, sondern lediglich von CDPR abgesegnetes Material. [11] Die besorgten Stimmen gehen jedoch unter, denn der Hype ist nun gigantisch. Über Wochen geht es in der Gamingbranche nur noch um Cyberpunk, gefühlt alle fünf Minuten wird eine neue Nachricht zum Spiel veröffentlicht, das Marketing läuft auf Hochtouren. Und dann, am 10. Dezember, ist es endlich so weit. CDPR drücken den großen, roten „Release“-Knopf.
Der Aufprall
Was die Community nun zu sehen bekommt, lässt ihr die Kinnlade herunterklappen. Doch nicht auf die positive Art und Weise.
Der technische Zustand des Spiels ist, gelinde gesagt, eine Katastrophe. Fehlerhaftes KI-Verhalten, Glitches, Abstürze, Plot Stopping Bugs, kaputte Speicherstände – CDPRs Antwort auf dieses Problem ist, einfach dafür zu sorgen, dass die Speicherstände klein bleiben, weil man das später noch fixen wird [12] – das Spiel ist so verbuggt, dass selbst die Bethesda Game Studios grün vor Neid würden. Auch die Performance ist furchtbar. Auf dem PC sind die technischen Probleme noch verschmerzbar beziehungsweise weniger stark ausgeprägt, sofern man eine halbwegs aktuelle Grafikkarte besitzt. Doch auf den Konsolen, insbesondere der PS4 und Xbox One, sind die technischen Probleme noch viel schlimmer. [13] Die Performance bricht immer wieder deutlich unter die 30-fps-Grenze ein – ein No-Go bei einem Rollenspiel mit überaus vielen Shooteraspekten.
Cyberpunk 2077 wurde geradezu berühmt für die ständig auftretenden T-Poses.
Doch das sind nur die technischen Schwierigkeiten. Schnell zeigt sich, dass viele Features undurchdacht, teilweise gar schlecht implementiert sind. Das Gunplay ist mittelmäßig, die Fahrzeugsteuerung schwergängig, Skills sind undurchdacht und haben aufs Spielgefühl keinen großen Einfluss, das Polizeiverhalten wirkt völlig realitätsfern. Viele Dinge sind nicht, wie man sie ursprünglich versprochen hat. Diverse NPC-Routinen? Nichts davon ist im Spiel bemerkbar. Die Open World entpuppt sich als bloße Kulisse, mit welcher man kaum bis gar nicht interagieren kann. Vs Hintergrundgeschichte, vorher noch als tiefgreifend und wesentlich für die Geschichte des Spiels beworben, hat nahezu keinen Einfluss auf ebendiese.
Nicht zuletzt sind viele Dinge, welche im Video zur E3 2018 angeteasert wurden, einfach gar nicht vorhanden. Verfolgungsjagden im Auto? Dass man es sich mit Gangs verscherzen kann? Cutscenes, in welchen ich meinen Charakter auch von außen beobachten kann? Kauf- und gestaltbare Apartments? Fehlanzeige.
tl;dr – viele Features sind schlecht implementiert, manche gar nicht erst vorhanden und der technische Zustand ist unter aller Kanone, insbesondere auf den Konsolen. Dieses Spiel hat fast nichts mit dem gemeinsam, was zweieinhalb Jahre zuvor versprochen wurde.
Die Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten. Zuerst bricht CDPRs Aktienkurs in den darauffolgenden Monaten um über 60 Prozent ein. [14] Fairerweise sollte man erwähnen, dass jener Kurs, durch den Hype befeuert, in schwindelerregende Höhen geklettert ist, doch die nun einsetzende Talfahrt ist noch heftiger. Dabei bleibt es jedoch nicht, die Investoren und Investorinnen starten gar eine Sammelklage gegen CDPR. [15] Man habe sie bewusst belogen und hinters Licht geführt, so die Argumentation.
Eine weitere Firma meldet sich zu Wort. Sony empfindet den Zustand des Spiels als zu schlecht, als dass man es in ihren Augen als AAA-Titel für 60 Euro für ihre Konsole verkaufen könnte. So ziehen sie kurzerhand den Stecker und entfernen mit Cyberpunk erstmals auf eigene Faust ein Videospiel aus dem Playstation Store. [16] Sie gehen sogar noch weiter und bieten all denjenigen, welche das Spiel gekauft haben, Refunds an.
Last but not least gibt es einen Shitstorm. Dieser fällt gigantisch aus, die Community ist außer sich vor Wut. Auf YouTube und Social Media allgemein, auf diversen Videospielewebsites, in Foren und Chats lässt man seinem Unmut freien Lauf, macht CDPR Vorwürfe zu Cyberpunks untragbarem Zustand. Schnell werden die ersten Vergleiche zwischen der Retailfassung und der Version zur E3 2018 gezogen. [17] Man spricht von gebrochenen Versprechen und bewussten Falschaussagen. Es kommt – eigentlich ist es wirklich traurig, dass ich es so ausdrücken muss – wieder einmal zu persönlichen, gar zu Todesdrohungen. Kurz: Die Tage um CDPR um Weihnachten 2020 sind nicht einfach.
Der gefallene Engel
Die Community ist fassungslos; wie konnte es dazu kommen? Wie konnten CDPR, welche so lange Zeit an Cyberpunk arbeiteten und das Spiel obendrein mehrfach verschoben, am Ende solch ein Produkt abliefern?
An dieser Stelle tritt der vielleicht bekanntesteste Journalist der Videospielbranche ins Spiel. Jason Schreier ist berühmt für aufdeckende Berichte zu problematischen Videospielreleases, hat schon Aufklärungsarbeit zu den Releases von Anthem oder Fallout 76 geliefert. Schreier ist innerhalb der Branche bestens vernetzt, hat überall seine Vögelchen sitzen. Diesmal zwitschern ihm ehemalige Mitarbeitende der Firma zu – was sie zu erzählen haben, wirft kein gutes Licht auf CDPR. [18]
Springen wir nochmal einige Jahre zurück. Die vollen Entwicklungen an Cyberpunk beginnen erst im Jahr 2016, als die Entwicklung von The Witcher 3 als abgeschlossen gilt.
Von Anfang gibt es Probleme. Ursprüngliche Ideen und Konzepte, welche in den letzten Jahren entstanden sind, werden über Bord geworfen. Der neue Game Director Adam Badowski verlangt umfängliche Änderungen am Gameplay und der Story des Spiels. So sollte Cyberpunk ursprünglich ein Third-Person-Titel wie The Witcher werden, die Änderung zur Egoperspektive kommt erst nachträglich. Es kommt zu Zerwürfnissen zwischen Badowski und anderen Entwickelnden, sodass letztere das Studio verlassen.
Das Management stellt klar, dass für die Entwicklung des neuen Titels nicht mehr Zeit vorgesehen ist als für den dritten Teil der Hexersaga. Das geht jedoch nicht auf – nicht nur müssen große Teile der Assets für das Spiel völlig neu entwickelt, auch müssen viele neue Systeme wie eine Fahrzeugphysik, Egoperspektive oder ein Gunplay implementiert werden. Allesamt Dinge, mit welchen das Studio zu diesem Zeitpunkt nicht viel Erfahrung hat. Obendrein muss die Engine angepasst, Tools müssen überarbeitet oder gleich ganz neu geschrieben werden. Mit der bisherigen Anzahl an Entwicklern und Entwicklerinnen und derselben Entwicklungszeit wie für Witcher 3 ist das nicht zu stemmen.
So werden neue Leute eingestellt. Das Team wächst von 240 auf über 500 Leute. Doch die Kommunikation ist wegen Sprachbarrieren problematisch. Es gibt keine Pipeline, welche darstellt, ob ein Feature nicht bereits existiert, sodass manche Features gleich mehrmals entwickelt werden. So geht viel wertvolle Entwicklungszeit verloren, zumal das Spiel gleichzeitig zur Engine entwickelt werden muss. Eine Person beschreibt es als einen Zug, der eine Strecke entlangfährt, bei welcher die Gleise gerade erst gelegt werden. Eine Geschichte, welche wir schon kennen; Valve mussten etwaige Schwierigkeiten schon Jahre zuvor bei Half Life 2 und seinen Episoden hinnehmen. [19]
Die Arbeitsbedingungen sind furchtbar, ständig sind die Entwickelnden im Crunch-Modus; makaber angesichts der Tatsache, dass CDPR anfangs noch behaupteten, keinen Crunch einzusetzen. [20] Das Management versucht, Leute zu beeindrucken und steckt Unmengen an Ressourcen in das Marketing. Ressourcen, welche in der Entwicklung fehlen. So entpuppt sich die Präsentation zur E3 zu einer Fakemasche, denn zu jenem Zeitpunkt sind die meisten dafür notwendigen Gameplaysysteme noch nicht einmal implementiert. [18] Als die Entscheidung getroffen wird, das Spiel auch für die kommende neue Konsolengeneration zu veröffentlichen, werden noch mehr Ressourcen gebunden.
In der Entwicklung steckt man die Köpfe zusammen und peilt einen Release für das Jahr 2022 an – also zwei Jahre nach dem ursprünglichen und immer noch mehr als ein Jahr nach dem tatsächlichen Release. Als dann aus heiterem Himmel das Jahr 2020 als Release angekündigt wird, glauben viele EntwicklerInnen zuerst an einen schlechten Scherz. Als klar wird, dass das Management seine Pläne tatsächlich ernst meint, bricht Entsetzen aus. Man versucht zu diskutieren; um einen solchen Zeitraum zu erreichen, müssten zahllose Features gestrichen werden. Den Devs ist bewusst, dass die alten Konsolen keine ausreichende Performance besitzen, um die riesige Night City flüssig darstellen zu können. Doch das Management bleibt hart; man wolle den „Double Dip“ erreichen, also einen Release auf beiden Konsolengenerationen realisieren. Einwände werden mit einem lapidaren „Bei Witcher 3 hats auch geklappt“ abgetan.
Erst Ende 2019 sieht das Management ein, dass Cyberpunk unmöglich im April releast werden kann. So wird das Spiel um ein halbes Jahr verschoben. Doch Corona macht dem Team einen Strich durch die Rechnung, durch die Pandemie und die damit einhergehenden Kommunikationsprobleme verzögert sich die Entwicklung weiter. Trotz weiteren Verschiebungen ist klar, dass Cyberpunk in einem schlechten Zustand erscheinen wird – so schlecht, dass sich selbst die Devs mit Memes darüber lustig machen. Angestellte werden unter Druck gesetzt, Überstunden zu machen. Doch selbst monatelanger Crunch kann das Spiel nicht mehr retten, das Ganze geht so weit, dass manche Systeme nicht funktionieren, selbst manche Dialogzeilen noch nicht eingesprochen sind. Es kommt, was kommen muss.
Zwei Schritte vor, eineinhalb zurück
Mit anderen Worten: CDPR haben bei der Entwicklung so ziemlich alles falschgemacht, was man nur falschmachen konnte. Man wusste schon Monate vor der Entwicklung, in welchem Zustand sich das Spiel befand und ließ die Karre mit 180 km/h gegen die Wand brettern. CDPR hatten zahllose Fehler gemacht, wie man sie sonst bei Studios unter Publishing-Giganten wie EA erwartet hätte.
Doch man wollte seine Fehler wieder ausbügeln. CEO Marc Irwinski übernimmt in einem mehrminütigen Videostatement die Verantwortung für das entstandene Debakel. [21] CDPR seien selbst unzufrieden und so hätte das Spiel niemals erscheinen dürfen. Irwinski gelobt Besserung und verspricht, die Bugs zu fixen und weitere Inhalte wie ein Next-Gen-Grafikupdate nachzureichen. Kurzum: Das Spiel zu dem zu machen, was man von Anfang an versprochen hatte.
So erscheinen die ersten Hotfixes noch vor Weihnachten. Teile der Patchnotes haben es in sich. Fixes wie „Explosionen außerhalb des eigenen Blickfelds machen nun auch Geräusche“ [22] lassen den makaberen Eindruck erwecken, dass man es hier mit der Alphaversion irgendeines Indiegames zu tun hat anstelle eines vermeintlichen AAA-Titels.
Mit ständig neuen Roadmaps versuchten CDPR, die Community zu beschwichtigen. [I4]
Ende Januar 2021 erscheint das erste große Update 1.1, zwei Monate später wird Patch 1.2 veröffentlicht. CDPR konzentrieren sich auf reines Bugfixing, dieses wird so wichtig, dass selbst der urspünglich geplante Multiplayer-Modus ersatzlos gestrichen wird. [23] Weder gibt es neue Inhalte noch große Performanceverbesserungen. Doch dafür ist die Liste an gefixten Bugs lang. Allein die Patchnotes für Update 1.2 sind so lang, dass man damit gefühlt ein ganzes Zimmer tapezieren könnte. [24] Die beiden Patches zeigen auf unrühmliche Art und Weise, wie mies der technische Zustand des Spiels eigentlich ist. Der technische Grundzustand verbessert sich jedoch nur mäßig. Obendrein bringen die großen Updates weitere Bugs ins Spiel, teilweise gar neue Quest Stopping Bugs, sodass CDPR mit Hotfixes nachhelfen müssen – also Patches patchen. [25]
Danach wird es eine Weile still ums Spiel. Sony nehmen Cyberpunk wieder in den Playstation Store auf, versehen das Spiel jedoch mit einer Kaufwarnung, da es sich immer noch in einem instabilen Zustand befindet. [26] Einige Monate später, im August 2021, erscheint Update 1.3. Man ist gespannt, denn erstmals bringt das neue Update richtige neue Inhalte ins Spiel. Nicht zu vergessen: Nach fast fünf Monaten Wartezeit wird das bestimmt was echt Großes!
Als 1.3 erscheint, macht sich jedoch Ernüchterung breit. Die Neuerungen sind von der Sorte „V kann nun im Inventar gedreht werden!“. Oder: „Die Minimap zoomt jetzt heraus, wenn man ne Karre fährt!“ [27] Um es diplomatisch zu formulieren: Die neuen Inhalte kann man als „kosmetisch“ abtun. Zwar gibt es zahllose weitere Bugfixes und gar erste Performanceverbesserungen, die Stimmung bleibt jedoch angespannt. Schnell werden Vergleiche zu anderen Studios gezogen, welche in derselben Zeit locker die doppelte Menge an Updates mit wesentlich mehr neuen Inhalten raushauen würden. CDPR beschwichtigen, dass der Großteil ihres Teams weiter an Cyberpunk arbeite [28], denn man unkt, dass das Spiel eigentlich schon abgesägt worden sei. Kurzum: Es bleibt nicht leicht für CDPR.
Durch die Reha
Hier setzt der Wendepunkt ein. Noch Ende 2021 verkünden CDPR, das nächste Update werde so groß sein, dass man es gleich Update 1.5 getauft habe. [29] Dieses Update werde viel größer und umfangreicher als alle vorherigen Updates. Über die nächsten Wochen rühren CDPR die Werbetrommel, das Marketing feuert aus allen Rohren, um den Hype um Cyberpunk neu auferstehen zu lassen. Mit Erfolg, denn wieder gibt es mehr Nachrichten ums Spiel, das Interesse steigt deutlich an.
Am 15. Februar 2022 ist es schließlich so weit, CDPR geben umfangreiche Informationen zu Update 1.5 heraus und veröffentlichen es noch im selben Moment [30]. Und tatsächlich hat es das Update in sich. Nicht nur behebt es wieder zahllose Fehler, auch verbessert es die Performance umfangreich. Obendrein wird nun endlich Unterstützung für Next-Gen-Grafikfeatures wie Raytracing oder DLSS hinzugefügt. Das Balancing wird überarbeitet, die KI verbessert, das Fahrverhalten optimiert. Es gibt neue Waffen und erweiterte Quests. Und man kann jetzt endlich Apartments kaufen und individuell gestalten! Update 1.5 zeigt, dass CDPR es mit der Sanierung des Spiels wirklich ernst meinen.
Das stellen sie einige Monate später noch einmal klar, als im August 2022 mit Update 1.6 weitere Funktionen hinzugefügt werden. [31] Das „Edgerunners“-Update, welches zeitgleich mit dem gleichnamigen Anime auf Netflix erscheint, fügt mit dem Transmog-System ein von der Community lang ersehntes Feature hinzu. Hiermit wird es möglich, Ausrüstungsattribute auf andere Ausrüstung zu übertragen, um Vs Look konsistenter zu halten.
Die Stimmung in der Community beginnt sich langsam zu drehen, erstmals erreicht das Spiel über 90 Prozent an positiven Bewertungen auf Steam. [32] Interessant sind auch die Informationen für die Zukunft, denn CDPR kündigen gleich noch an, Verbesserungen am Polizeiverhalten oder Verfolgungsjagden einbauen zu wollen. Obendrein werden erstmals Informationen zu bezahlpflichtigen Zusatzinhalten veröffentlicht. Für Cyberpunk soll ein einziges, großes Add-On erscheinen, allerdings erst im nächsten Jahr. Einen weiteren Wermutstropfen gibt es für Konsolenspielende der älteren Generationen – sowohl weitere Updates als auch das Add-On werden nicht mehr für die PS4 und Xbox One erscheinen. [33]
Die zweite Renaissance
2022 vergeht und das Frühjahr 2023 verstreicht, ohne dass große weitere Ankündigen zu Cyberpunk erfolgen. Nach ewig langer Wartezeit, ein Jahr nach dem letzten großen Update, gibt es dann August 2023 endlich haufenweise neue Informationen zum neuen Add-On, welches auf den Namen „Phantom Liberty“ hört. [34] Zeitgleich mit diesem Add-On soll ein riesiges neues Update 2.0 erscheinen, welches gar noch größer werden soll als damals Update 1.5. Sowohl Update als auch Add-On bringen massig neuen Content ins Spiel. Die Stimmung in der Community bessert sich merklich, doch man muss sich noch ein paar Wochen gedulden – der Release wird auf den September gesetzt.
Als Update 2.0 erscheint, krempelt es das halbe Spiel noch einmal um. [35] Der Skilltree und das Lootsystem wurden komplett neu designt und überarbeitet, es gibt Verfolgungsjagden, diverse Verbesserungen beim Polizeiverhalten, neue In-Game-Radiosender, Grafikfeatures und Performanceverbesserungen. Phantom Liberty wartet obendrein mit neuen Fähigkeiten, einem ganzen neuen Stadtteil samt neuer Hauptquestline und vergrößertem Level Cap auf. Das Add-On, welches Keanu Reeves als Johnny Silverhand zurückbringt und mit Idris Elba einen neuen Schauspieler einspannt, schlägt sich sowohl in Reviews als auch bei der Community gut. [36]
Cyberpunk ist endlich da angekommen, wo viele es haben wollten. Zwar gibt es nach dem Update ein paar weitere technische Probleme, doch CDPR helfen mit Hotfixes nach. Viele denken, dass Update 2.0 das Grand Finale darstellt, dass die Entwicklungen nun abgeschlossen sind. Doch drei Monate später, fast schon als kleines Weihnachtsgeschenk, veröffentlichen CDPR im Dezember 2023 mit Update 2.1 ein Feature, welches nicht viel Gameplay einbringt, aber rein von der Atmosphäre eine großartige Sache ist: Ein Bahnsystem! [37] Dieses kleine, von der Community gewünschte Feature ermöglicht es V, sich einfach in eine Bahn zu setzen und den Anblick auf Night City zu genießen.
Ein Community-Liebling hat es am Ende doch noch ins Spiel geschafft. [I5]
Ein weiter Weg
Tatsächlich scheint mit 2.1 das Ende der Fahnenstange erreicht zu sein. Zwei weitere Hotfixes erscheinen noch für das Spiel, danach ist Schluss: Im Mai 2024 geben CDPR offiziell bekannt, dass keine Mitarbeitenden mehr an Cyberpunk beteiligt sind. [1] Die Entwicklungen zum Spiel sind also (vorerst) abgeschlossen. Was bleibt zu sagen?
Cyberpunk ist einen sehr langen Weg gegangen. Die finale Version ist kaum noch mit dem Releasestand im Dezember 2020 vergleichbar. Mehr als drei Jahre lang haben CDPR einen Großteil ihrer Ressourcen aufgebracht, um Cyberpunk wieder auf die Beine zu bringen. Das ist nicht selbstverständlich; bedenkt man, dass die Entwicklung des Spiels, alle anfänglichen Eskapaden eingerechnet, etwas mehr als vier Jahre in Anspruch genommen hat, entsprechen drei zusätzliche Jahre fast einer Verdopplung dieser Entwicklungszeit. CDPR sind ein Wagnis eingegangen, denn so viele zusätzliche Entwicklungszeit kostet sehr viel Geld. Investoren und Investorinnen mussten über Jahre hinweg vertröstet werden, dass es, vom Add-On einmal abgesehen, vorerst keine neuen Spiele und damit keine große neue Einnahmequelle geben wird. CDPR hätten Cyberpunk zu einem gescheiterten Experiment erklären, den Support fürs Spiel sang- und klanglos einstellen und die Arbeiten am nächsten Titel beginnen können. Der Erfolg hätte ihnen Recht gegeben – innerhalb der ersten Woche nach seinem Release hat sich Cyberpunk 2077 über 10 Millionen Male verkauft [38], allein durch die Vorbestellungen sind die Entwicklungskosten wieder komplett eingespielt worden [39]. Sie haben sich jedoch nicht auf den zweifelhaften Lorbeeren ausgeruht. Dieses Festhalten am Spiel hat ihnen viele, viele weitere Verkäufe beschert – Stand 2023 hat sich Cyberpunk über 25 Millionen Mal verkauft. [38] Von solch einer Zahl können viele nur träumen.
Doch letztendlich hatten sie keine eine andere Wahl, als das Spiel zu retten. Hätten sie Cyberpunk einfach abgesägt, wäre der Shitstorm noch viel größer gewesen. Selbst im überaus vergesslichen Internet hätte eine solche Aktion CDPRs Ruf noch auf Jahre ruiniert.
Außerdem mag sich viel am Spiel getan haben, manche Probleme bleiben jedoch bis heute bestehen. Nach wie vor gibt es Bugs, wenn auch deutlich weniger als noch kurz nach Release. Die Open World bleibt eine interaktionsfreie Kulisse. Einige weitere Dinge, wie sie damals angeteasert worden sind, sind niemals im Spiel erschienen – und werden es auch nie mehr.
Last but not least ändern alle Verbesserungen, all die Bugfixes, neuen Features, Optimierungen und Überarbeitungen nichts daran, dass der desaströse Zustand des Spiels CDPR bereits lange vor Release bewusst war und sie ihre Community belogen haben. Man wusste, dass der Hype gigantisch war, sich die Entwicklung des Spiels bereits rentiert hatte, dass man es sich, gelinde gesagt, einfach leisten konnte, das Spiel so zu veröffentlichen.
Vielleicht hat die Geschichte um Cyberpunk auch deshalb so hohe Wellen geschlagen, weil CDPR in einer Welt, in welcher Videospiele schon längst kein Produkt von Nerds für Nerds mehr sind, sondern ein schwer geldträchtiges Business darstellen, als eine letzte Bastion einer vergangenen Zeit galten. Eines der letzten Studios, welches sich nicht scheute, Releases nach hinten zu legen und zusätzliche Kosten auf sich zu nehmen, um am Ende maximale Qualität abzuliefern. Ein communitynaher Entwickler, welcher immer zuerst auf die Menschen und dann erst aufs Geld schaute. Cyberpunk jedoch hat gezeigt, dass CDPR an vielen Stellen keinen Deut besser sind als verschriene Publisher wie EA oder Ubisoft. Dass es im Zweifel eben doch nur ums Geld geht und alles andere hinten angestellt wird.
Doch man darf dem polnischen Entwickler nicht die ganze Schuld zuschieben. Am Ende mussten CDPR dem Druck ihrer Geldgebenden nachgeben, ein noch weiter hinausverzögerter Release hätte noch viel mehr Unmut als Konsequenz getragen. Vielleicht war der größte Fehler des Studios nicht, dass sie das Spiel so releast haben, wie sie es taten, sondern dass sie alles viel zu früh angekündigt haben. Vielleicht hätte der erste Rendertrailer nicht schon 2012, sondern erst zwei Jahre später erscheinen sollen, so wie auch die Gameplaydemo zur E3. Vielleicht hätte das den Hype erst später so richtig losgetreten – und CDPR mehr Zeit gegeben, das Spiel in einen guten Zustand zu bringen.
Doch das alles sind Spekulationen. Viel wichtiger ist die Erkenntnis, dass jedes Studio, jeder Publisher, ganz unabhängig von ihren früheren Leistungen und Vorschusslorbeeren, irgendwann abstürzen können. Dass jeder Release und Hype, ganz egal, wie beliebt ein Studio bei seiner Community sein mag, kritisch beäugt werden sollten. Dass blindes Vorbestellen solche Praktiken wie bei Cyberpunk eher noch befeuert als sie zu verhindern. Und vor allem, dass es bei Videospielen vorrangig nur noch ums Geld geht. Die letzten Monate, in welchen zahllose Gaming-Studios geschlossen oder zumindest stark verkleinert worden sind, haben dies auf schmerzhafte Art und Weise klargemacht.
Doch das ist ein Artikel für eine andere Geschichte. Eine Sache ist jedoch klar: Es ist nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten Releasedebakel. Irgendwann wird es ein anderes Studio mit einem anderen Titel erwischen. Die Fehler, wie sie bei Cyberpunk gemacht wurden, werden irgendwann wieder begangen. Keine schöne Erkentnnis – aber leider die Realität.
[1] https://www.gamestar.de/artikel/niemand-arbeitet-mehr-an-cyberpunk-2077,3413988.html
[2] https://www.youtube.com/watch?v=DvVjkqB3LH0
[3] https://navgtr.org/games-of-the-decade-2010-2019-winners/
[4] https://www.youtube.com/watch?v=vjF9GgrY9c0
[5] https://x.com/CyberpunkGame/status/1303049174607433728
[6] https://www.pcgamer.com/cyberpunk-2077-has-been-delayed/
[7] https://x.com/CyberpunkGame/status/1321128432370176002/photo/1
[8] https://en.wikipedia.org/wiki/Cyberpunk_2077#Marketing_and_release
[9] https://www.metacritic.com/game/cyberpunk-2077/critic-reviews/?platform=pc
[10] https://www.pcgameshardware.de/Cyberpunk-2077-Spiel-20697/News/Test-Review-1363207/
[11] https://screenrant.com/cyberpunk-2077-reviews-gameplay-video-embargo-official-cdpr/
[12] https://www.gamestar.de/artikel/cyberpunk-2077-savegame-kaputt,3365344.html
[13] https://www.eurogamer.de/cyberpunk-2077-ruckelt-auf-der-alten-ps4-und-xbox-das-koennt-ihr-nun-tun
[14] https://www.boerse.de/aktien/CD-Projekt-Aktie/PLOPTTC00011
[15] https://www.ign.com/articles/cyberpunk-2077-class-action-lawsuit-filed-against-cd-projekt-sa
[16] https://www.gameinformer.com/2020/12/17/cyberpunk-2077-pulled-from-playstation-store-refunds-offered
[17] https://www.reddit.com/r/cyberpunkg...romised_but_missing_feature_list_will_update/
[18] https://www.bloomberg.com./news/art...at-caused-the-video-game-s-disastrous-rollout
[19] https://www.pcgamer.com/valve-explains-why-we-still-dont-have-half-life-3/
[20] https://x.com/jasonschreier/status/1311059656090038272
[21] https://x.com/CyberpunkGame/status/1349462362764537862
[22] https://www.gamestar.de/artikel/cyberpunk-2077-patch-105,3365339,seite2.html
[23] https://www.ign.com/articles/cyberp...-was-cancelled-following-its-turbulent-launch
[24] https://www.cyberpunk.net/en/news/37801/patch-1-2-list-of-changes
[25] https://www.pcgameshardware.de/Cyberpunk-2077-Spiel-20697/News/Patch-11-Update-1365607/
[26] https://www.forbes.com/sites/paulta...back-to-the-playstation-store-so-is-it-fixed/
[27] https://www.cyberpunk.net/en/news/39092/patch-1-3-list-of-changes
[28] https://www.cdprojekt.com/en/wp-content/uploads-en/2021/06/transcript-q1-2021.pdf
[29] https://www.gamestar.de/artikel/cyberpunk-2077-patch-next-gen-erweiterung,3375757.html
[30] https://www.cyberpunk.net/de/news/41441/patchnotes-fur-update-1-5-next-gen-update
[31] https://www.cyberpunk.net/en/news/45280/edgerunners-update-patch-1-6-list-of-changes
[32] https://www.gamestar.de/artikel/cyberpunk-2077-90-prozent-positive-reviews,3386056.html
[33] https://www.gamestar.de/artikel/cyberpunk-2077-patch-update-dlc-nach-16,3384196.html
[34] https://www.gamestar.de/artikel/cyb...tom-liberty-ein-fast-neues-spiel,3399457.html
[35] https://www.cyberpunk.net/en/news/49060/update-2-0
[36] https://www.metacritic.com/game/cyberpunk-2077-phantom-liberty/
[37] https://www.cyberpunk.net/en/news/49597/update-2-1-patch-notes
[38] https://www.statista.com/statistics/1305749/cyberpunk-2077-sales-worldwide/
[39] https://www.pcgames.de/Cyberpunk-20...on-vor-dem-Release-wieder-reingeholt-1363674/
[I1] https://www.pcgameshardware.de/screenshots/1280x/2013/01/Cyberpunk_2077_Blade_Runnder__a___7_.jpg
[I2] https://i.ytimg.com/vi/sjH48Xs-5OA/maxresdefault.jpg
[I3] https://www.reddit.com/media?url=ht...bp&s=8d52c44b75b6b54ba16aa4b53f8249c619acc805
[I4] https://static0.gamerantimages.com/...oadmap.jpg?q=50&fit=crop&w=1100&h=618&dpr=1.5
[I5] https://assetsio.gnwcdn.com/1b15751...20&fit=bounds&quality=80&format=jpg&auto=webpÜber den Autor
Moinsen, ich bin der Bakefish und Community-Moderator. Abgesehen davon fleißiger Rezensent und Typ mit privatem Leben, über das ich garantiert nix in dieser Angabe schreiben werde.
Diese Angabe ist sowieso sinnlos und auch optional. Insofern hätte ich den oberen Absatz nicht schreiben müssen. Und das hier auch nicht. Lest ihr das immer noch? Hört auf damit und lest meine Blogbeiträge!11elf!
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