Ein offener Brief / Videospiel-Verfilmungen

Von PC-Principal · 15. März 2018 · Aktualisiert am 15. März 2018 ·
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  1. Liebe Filme-Macher, Drehbuch-Autoren, Regisseure und jeder den es interessiert,

    ich nehme den Kinostart des neusten Videospiel-Verfilmungs-Machwerkes, welches da ist Tomb Raider, zum Anlass euch für die Zukunft ein paar Tipps zu geben, wie ihr eine "vernünftige", eine gute - ja, eine kommerziell erfolgreiche Spiele-Verfilmung erschaffen könnt, welche es tatsächlich schafft, den "Fluch" zu brechen, welcher bisher auf Spiele-Verfilmungen zu liegen scheint.

    Die goldene Regel, welche ihr vor allen andern beachten solltet ist es, dass ihr auch tatsächlich das Spiel verfilmt! Oder mit anderen Worten: Das Spiel adaptiert.
    Ich weiß nicht wieso ihr euch ALLE bisher IMMER so vehement geweigert ja scheinbar mit Händen und Füßen dagegen gewehrt habt einfach schlicht und ergreifend das zugrunde liegende Quellmaterial - also das Spiel - zu verfilmen. Streng genommen gibt es bisher nämlich noch KEINE EINZIGE Spiele-Verfilmung.

    Sämtliche angeblichen Spiele-Verfilmungen die es bisher gibt sind nämlich keine Adaptionen der zugrundeliegenden Spiele. Es sind lediglich X-Beliebige Filme die Inhaltlich in Punkto Story und Charaktere sowie bei einigen, einzelnen Szenen vom Spiel etwas inspiriert sind - aber alles in allem von vorne bis hinten ihr komplett eigenes Ding machen. Fast so als hätten diese angeblichen "Adaptionen" kein Vertrauen in das Quellmaterial / Das spiel.

    Das auf eine traurige Art und Weise "lustige" dabei ist, dass euch Filme-Machern ganz bewusst ist, dass euer Publikum großen Wert darauf legt, eine Spiel-zu-Film-Adaption der Story zu sehen, die sie schon als Spiel so gefeiert haben. Darum zeigt ihr vorab in euren Trailern auch brav immer genau die Szenen, die die Fans schon aus dem Spiel kennen. Im Falle von Tomb Raider ist das z. B. die Szene mit dem Fall aus dem Flugzeug-Cockpit und dem Fallschirm. Ihr zeigt bewusst diese Szenen im Trailer um den potenziellen Zuschauern weiß zu machen, dass sie (endlich) eine Spiele-Adaption erwartet. Ein Novum. Etwas noch nie dagewesenes. - Kein Wunder, dass die Enttäuschung nachher (mal wieder) groß ist.

    Die Art und Weise wie ihr eure Trailer schneidet und was ihr darin zeigt, beweist aber, dass ihr doch eigentlich ganz genau wisst, was es zu einer guten Spiele-Verfilmung braucht! Wieso weigert ihr euch dann gezielt und absichtlich auch nur EIN mal das zu liefern, von dem ihr wisst, dass es alle haben wollen? Wieso geht ihr hin und schreibt die komplette Geschichte des Spiels um? -Wieso fügt ihr Charaktere Hinzu, die ihr selbst erfunden habt und die es im Spiel nicht gibt? -Wieso fügt ihr ganze Handlungsstränge, die es im Quellmaterial nicht gibt? Wieso ändert ihr immer die komplette Handlung, bis sie kaum noch was mit der Vorlage zu tun hat? Das will keiner - und ganz offensichtlich WISST ihr das auch! Also wieso tut ihr das?

    Nun, ich kann es mir denken. Anders als Bücher, deren Adaptionen ihr mit großem Respekt und viel Sorgfalt so originalgetreu wie möglich adaptiert, sind Videospiele ein Visuelles Medium. Hier hat der Spieler bereits Bilder im Kopf, die er gesehen und sich nicht nur gedacht hat! Und gerade heutzutage könnte man als Regisseur auch genau so gut in der Spielbranche einen Job finden, so Cineastisch sind Games heute! Und ihr Filmemacher seid nicht zuletzt ja auch so etwas wie Künstler. Und kein Künstler will eine Kommissions-Arbeit machen, bei der schon vorher feststeht, was genau er zu tun und zu lassen hat. Ich weiß, ihr wollt euer eigenes Ding machen, dem Film eure persönliche Note aufdrücken, etc. etc. Aber wisst ihr was? Genau das ist die Ursache des "Fluches" der Spiele-Verfilmungen! Wir - d. h. die Fans des Spiels sowie die reinen Kinogänger - WOLLEN nicht, dass ihr euer eigenes Ding macht. Wir hassen euch sogar dafür. Wir WOLLEN das euer Film eine reine Kommissions-Auftrags-Arbeit ist, die sich auch ja so nahe wie Möglich an der Vision des Spiels - und NICHT an eure Vision - hält!

    Wisst ihr, liebe Leute in der Filmbranche, Spiele-Verfilmungen sind für uns in etwa das gleiche, wie ein Remake eines alten Spiels. Und Remakes sind ja sowieso gerade in Mode, so scheint es mir. Wir wollen genau das Erleben, was wir aus dem Spiel bereits kennen - nur halt frisch, neu und anders. In live action halt! Wir wollen in "echten Bildern" sehen, wie Lara den eisigen Funkturm hinauf klettert, wir wollen echte Schauspieler sehen, die die Szenen aus dem Spiel originalgetreu nachspielen. Das ist es, was euer Publikum will und wie gesagt - zumindest dem Anschein nach WISST ihr ja auch, dass das so ist, aber ihr weigert euch absichtlich eurem Publikum, ja - euren KUNDEN, kann man sagen - das zu liefern, was sie wollen! Und warum? Um eure artistische Integrität nicht zu gefährden? PAH! Sage ich. Springt einfach über euren Schatten und tut das, was eure Fans von euch wollen. Schluckt euren Stolz als Filme-Macher runter und erzählt uns die Geschichte, die wir sowieso schon kennen - DAS ist es, was wir wollen. Ihr müsst uns nicht überraschen! Genau wie jemand , der ein Buch schon gelesen hat, so kennen auch wir bereits die Geschichte des Spieles - findet euch damit ab! Denn egal was ihr auch am bei der "Adaption" des Quellmaterials ändert - genau das ist es, was letztlich für den Misserfolg eurer Spiele-Verfilmung verantwortlich sein wird! Mark My Words.

    Natürlich kann man nicht erwarten dass ihr >10 Std Spiel in einem Film mit realistischer Laufzeit packt. Das würde sich nicht einmal als TV-Serie gut verkaufen, wenn man einer Schauspielerin 2 Std dabei zusieht, wie sie durch einen Wald rennt.
    Ich empfehle euch daher einfach genau das zu tun, was ihr schon tausendfach bei Buch-Verfilmungen geschafft habt: Lasst Sachen weg. Aber erfindet nichts dazu, was nicht im Spiel vorkommt. Gibt es im Spiel cutscenes? Prima - da habt ihr sicher schon mal >1 Std Material, dass ihr möglichst 1:1 übernehmen könnt. Gibt es Stellen im Spiel, die so linear sind, dass sie praktisch eine Cutscene sein könnten? Prima, rein damit in den Film. Nun gilt es nur noch all diese Szenen logisch miteinander zu verbinden - hier seid ihr selbst kreativ gefragt und könnt euch austoben, achtet aber auch hier darauf nichts zu zeigen, was so nicht auch im Spiel vorkommt.

    Fertig? Prima! Solltet ihr jetzt aber einen Film mit immer noch >~3 Stunden Laufzeit haben, kann man das den Zuschauern natürlich nur schwer zumuten. Nun, ihr könntet immer noch Kompromisslos sein und statt eines Films eine TV-Mini-Serie daraus machen, Netflix nimmt euch das sicher ab. Wollt ihr aber ins Kino, liegt das nun an eurem Cutter, dass ganze zu einem Sinnvollem ganzen zusammen zu schneiden. Der sollte aber darauf achten die wichtigsten bzw. "ikonischsten" Szenen im Film zu lassen! Ihr wisst schon, genau jene Szenen, die die Fans unbedingt in Live Action sehen wollen! Die, für die man als Fan überhaupt ins Kino geht. Wenn ihr euch unsicher seid, startet zur Not eine Umfrage auf Twitter oder sonst wo, auf welche Szenen man verzichten kann und welche man drin haben will.

    P. S.

    Macht ein vernünftiges Casting. Lara Croft hat nicht Körbchengröße AA.

    P. P. S.

    Solltet ihr an einer Anime-Live-Action-Verfilmung arbeiten, nehmt euch meine Worte ebenfalls zu Herzen, denn gleiches gilt auch hier.

Kommentare

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  1. darthmop1
    Ich Argumentiere aus der Sicht des Zuschauers anhand Tomb Raider.
    Ich habe Tomb Raider 1,3,4 und Anniversary gespielt. Mir sind alle anderen Spiele, darunter auch das letzte Reboot, in der ein oder anderen Form bekannt.

    Ich sah gestern den Film daher unvoreingenommen zur Reboot Vorlage und bin der Meinung, dass es ein solider Film ist. Achtung -> Film.

    Die Story ist nicht neu, der Plot öfters vorhersehbar, doch das Tempo des Films stimmte. Der Charakter (Lara) wird so plausibel eingeführt und aufgebaut, dass es später keine größere Erklärung bedarf, wieso sie sich so gut schlägt, wie sie es eben tut. Die Motivationen der Protagonisten ist nachvollziehbar und die des Antagonisten im Prinzip auch, selbst wenn diese nur schwach ist. Der Film führt Lara Croft im weitesten Teil nur ein und daher kommt das typische Tomb Raider Feeling erst zum letzten Akt auf, sobald es eben in das titelgebende Grab geht.
    Und das ist in Ordnung, denn so wurde sie etabliert, ohne den Film zu überladen. Ein gutes Fundament für ein Sequel. Der Film Warcraft ist ein Beispiel dafür, wie man den Film mit Exposition vollladen kann. Ein Kenner des Genres erkennt gleich sehr viel, doch der Laie wird mit unzähligen Charaktere, Orte und Begriffe bombardiert.


    Inhaltlich interessiert mich es nicht, ob Lara eine Funkturm erklimmt oder eine Eispicke trägt oder Schiffbruch erleidet. Der Film vermittelt mir Gefühle, die ähnlich sind wie beim Spielen des Genres. Die entstehende Spannung ist ausschlaggebend, weil man sich fragt, wo die nächste Falle und der Tod lauert, was im Dunklen verborgen ist, wie die Rätsel gelöst werden müssen oder ob die Legende nur eine Legende ist oder nicht doch auf Realem oder gar Übernatürlichem fußt.


    Wie schon im Blog erwähnt, muss ein Spiel stark für einen Film verdichtet werden. Am Ende greifen allerdings die Regeln des Filmemachens. Wenn einmal etwas verdichtet wird, besteht womöglich der Badarf dafür, lose Enden, die nicht verknüpft werden können, durch ein anderes Elemet zu ersetzen.

    Man darf auch nicht vergessen, dass manche Mechaniken zwischen den verschiedenen Medien letztendlich nicht adaptierbar sind.
    Biespielsweise ist ein ineinander gesprochender Dialog, der im Film zeitgleich abläuft und sich vermischt, in geschriebener Form nicht möglich, da ein Text nur linear wiedergegeben werden kann. (Außer jemand ist in der Lage, mir zwei Zeilen zeitgleich vorzulesen)
    Manches aus einem Spiel, lässt sich auch nur im spielbaren vermitteln und nicht filmisch erzählen.




    Um noch auf das Missverständniss vieler Leute aufmerksam zu machen, eine Adaption muss keine 100% Übernahme des Quellmaterials sein.
    Der Film Tomb Raider hat alles, was Tomb Raider(Spiel) hat: eine toughe Lara Croft, ein Grab, Rätsel und Abenteuer, eine gegnerische Seite, die nach dem Verborgenem des Grabes trachtet.
    Wie das Spiel und der Film die Geschichte jeweils erzählt, ist nicht weiter relevant.


  2. Reddok
    Hast du mal die Silent Hill Filme gesehen?
    Der erste macht im Prinzip sein eigenes Ding, mit ähnlichen Charakteren aber anderer Story. Der zweite versucht wieder um jeden Preis näher an die Spiele zu kommen, was aber irgendwie hinderlich ist. Ich denke es wäre besser gewesen, wenn sie was neues gemacht/die Story sinnvoll fortgesetzt hätten.

    Trotzdem waren beide ziemlich gut, wenn auch nichts, was den Durchschnittshorrorfan vom Hocker haut.
  3. Der_Vampyr
    Das hättest du besser kennzeichnen müssen. ;)
    Es torpediert deinen Artikel (den ich immer noch nicht so unterschreiben würde) unnötig. :)

    Ja, Spiele remakes funktionieren gut. Aber ich glaube, sie funktionieren aus Gründen, die bei einem Film nicht funktionieren würden.

    Bei einem Spieleremake wollen die Spieler ihre Lieblingsspiel von damals nochmal erleben, das geht aber z.B. aus Kompatibilitätsgründen nicht oder weil man das Spiel nicht mehr bekommt, die Steuerung nicht mehr zeitgemäß ist, oder aus 100 anderen Gründen.

    Der Hauptaspekt ist aber denke ich, dass man das Spiel nochmal genauso erleben möchte wie man es in Erinnerung hatte.

    Bei einem Film funktioniert das glaube ich nicht. (Kann mich aber auch täuschen)

    Grundsätzlich haben Spiele in meinen Augen aber das Problem, dass es meistens an der Story hängt, da es andere wichtige Aspekte wie das Gameplay zu berücksichtigen gilt, weswegen die Story bei Spielen oft Kompromisse machen muss. Das ist bei Büchern oder Filmen nicht so. Deswegen funktionieren Spiele denke ich nicht immer gut als Film, da das Spiel meist nicht die notwendigen Elemente beinhaltet, welche im klassischen Film verwendet werden.

    Ich glaube der springende Punkt in deiner Aussage ist, dass man bei Spieleremakes "bekanntes(!) im neuen Licht erlebt.". Das ist beim selber spielen so, beim reinen zuschauen ist es aber glaube ich weniger spannend.

    Ein letzer Punkt noch: Wenn ein Film das ganze spiel spoilert, wer würde dann noch das Spiel kaufen? :)
    Das wäre glaube ich nicht gut für die Spieleindustrie.


    Edith: Bezogen auf Filmremakes bin ich meist gespaltener Meinung. Ich mache es oft von den Schauspielern abhängig, je nach Sympathie. Meist brauche ich aber kein Filmremake, da ich mir tatsächlich das alte lieber anschaue. :)
  4. belerad
    Ich kann und möchte dir bei deinen Blog oder "Rant" nicht zustimmen. Ein großes Problem deiner Aussage ist, du möchtest das ein Spiel so verfilmt wird, wie das Spiel ist.

    Du möchtest also in dem Beispiel eine gebrochene, kleine Laura sehen, die einen Flugzeugabsturz überlebt, sich durch die Wildnis kämpft um dann voller Angst und Zweifel ihren ersten Menschen zu töten während sie dabei innerlich von Schuldgefühlen zerfressen wird. Um dann in der nächsten Szenen zu sehen, wie das arme Mädchen wie eine Furie Mensch für Mensch in Hundertschaften umbringt.

    Das wird so nicht funktionieren. Auch wenn man sich rein auf die Geschichte an sich konzentriert, wird das nicht funktionieren, weil die Geschichten in Spielen meist viel schlechter sind, als ein filmisches oder literarisches Pendant. Selbst groß gelobte Geschichten wie die Hauptstory von The Witcher 3, ist keine gute Storyline für einen Film und würden in dieser Form der Darstellung nicht funktionieren. Das die Geschichten in den Spielen selbst funktionieren liegt daran, das man einerseits selbst die Person spielt um die das Spiel sich dreht, weil man sich als Spieler an sehr viele unrealistische Umstände in Spielen gewöhnt hat, die so in Filmen nicht funktionieren würden und weil man als Spieler meist nur schlechte Geschichte zu lesen bekommt und daran gewöhnt ist. Noch problematischer wird das dann für die Personen, die den Film ohne das Spiel zu kennen ebenfalls schauen wollen. An die muss sich der Film auch richten, außer man möchte eine reine Fanproduktion, dann muss man aber auch mit großen abstrichen was Qualität angeht rechnen.

    Und wie mein Vorredner schon gesagt hat, nur wenige möchten einen Film sehen, wo sie die Geschichte vom Anfang bis Ende schon kennen.

    Ein Film wird auch nie direkt verfilmt, sonder ein Film basiert auf nur auf der Vorlage des Spiels. Und hier komme ich zu einer Aussage die du hoffentlich nicht ernst gemeint hast

    Bei Büchern ist es genau das gleiche. Du hat einerseits Bücher die komplett verfilmt werden, wie HdR oder GoT, aber falls du die Bücher gelesen hättest, würdest du das so nicht behaupten. Die Verfilmungen nehmen sich sehr viele künstlerische Freiheiten heraus, um ihn für den Zuschauer ansprechender zu machen. Schau die am besten The Hobbit an. Das hat nichts mehr mit dem Buch zu tun.

    Aber wie schon gesagt, eine Spieleverfilmung ist keine originalgetreue komplette Verfilmung, sondern basiert nur auf der Vorlage des Spiels, wie es bei Büchern auch meistens der Fall ist. Egal ob James Ryan, Forrest Gump oder Fight Club. Diese Filme basieren auf den Büchern, sind aber nicht verfilmt.

    Selbst wenn man versuchen würde ein Spiel wirklich zu verfilmen, könnte man es den Spielern niemals Recht machen. Dabei gibt es einige gute Filme die von Spielen abstammen.

    Postal war klasse;
    Mortal Kombat hatte zwar viel Müll, aber auch da waren einige gute Serien dabei;
    Der erste und mit abstrichen der zweite Resident Evil waren gut;
    Silent Hill war auch ein guter Film;
    Last but not least, Warcraft war eine gute Verfilmung, wenn auch umstritten.

    tl:dr
    Wenn du eine vollständige eins zu eins Verfilmung möchtest, schau dir am besten auf YT ein Walkthrough oder ein Lets Play an.
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  5. Der_Vampyr
    Eigentlich gibt es zu deinem Beitrag nicht viel zu sagen, außer dass du diesen mit deinem ersten ps. komplett ad absurdum geführt hast.

    Fast schon schade, dass du so viel geschrieben hast, ohne etwas auszusagen.

    Ich würde sagen, dass die klein busige Lara sich eindeutig am Spiel orientiert. Was genau willst du also, dass sich die Leute ans Spiel halten (kleine Busen) oder doch lieber große Busen (also freie Interpretation)?

    Dein Text sagt: "Haltet euch an die Vorlage, Lara hat kleine Busen"
    Dein PS sagt: "Haltet euch nicht an die Vorlage, gebt ihr große Busen."



    Zum Rest sage ich mal, dass du dich ganz schön weit aus dem Fenster lehnst, indem du für alle Spieler sprichst. Das ist eindeutig nicht der Fall. Ich finde es gut, wenn die Filme anders sind als das Spiel. Ich freue mich, den Helden aus dem Spiel in anderen Situationen und dennoch mit bekannten Marotten/Eigenheiten zu erleben.

    Wieso sollte ich einen Film gucken, der genau dasselbe erzählt wie das Spiel?

    Ich will gar nicht wissen, wie groß der Aufschrei wäre, wenn jemand tatsächlich einen Film ins Kino bringt, der nur aus nachgestellten Cutscenes aus einem Game besteht.

    Wieso sollte ich mir im Museum eine Kopie der Mona Lisa anschauen, wenn ich das Original im Zimmer stehen habe?
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