Geiz ist geil...

Von guy · 19. Juni 2016 · Aktualisiert am 11. September 2016 ·
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  1. Warum es nicht verwerflich ist, den Vollpreis zu meiden.



    Immer häufiger liest man in letzter Zeit, von der verabscheuungswürdigen "Geiz-ist-geil-Mentalität", welche viele Spieler an den Tag legten, weil sie nicht bereit sind, den "regulären" Vollpreis von 60 € zu zahlen. Es stünde dem Verbraucher schlicht nicht zu, darüber zu entscheiden, wie viel Geld Spiele zu kosten haben. Spiele, welche für Millionen von Dollar, in jahrelanger Arbeit von engagierten, hart arbeitenden Teams mit Mühe und Herzblut geschaffen wurden. Auch sei es schlicht unmoralisch, die niedrigen Preise solcher Medien in Ländern mit geringerer Prokopf-Einkommen auszunutzen.



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    Geiz ist geil?



    Ursprünglich 2004 als Werbeslogan ausgerechnet eines Elektronikdiscounters erschaffen, entzündet sich um den Claim bald ein weitreichender Diskurs um Dumpingpreise und Billigprodukte. Ferner war die Rede von einer typisch deutschen Sparmentalität, zulasten von Qualität, Service und Langlebigkeit.

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    (Bild) Eingang einer Saturnfiliale. Die Kampagne lief übrigens auch in den Niederlanden, Belgien, Spanien, Frankreich und kurzeitig in Österreich.


    Inwiefern hier ein typisch deutsches oder neues Phänomen vorliegt, ist zumindest strittig. Vielmehr sehen wir seit Begin der Industrialisierung eine Entwicklung, die weg von verhältnismäßig teuren, auf Langlebigkeit konzipierten, handwerklichen Erzeugnissen hin zu günstiger industrieller Massenfertigung mit kürzeren Produktzyklen und Lebensdauer. Diese brachte viele Vorteile mit sich, da die modernen Erzeugnisse einem größeren Bevölkerungsanteil zugänglich gemacht wurden. Auch wurde der Anteil des Lohns, der für die reine Lebenserhaltung investiert werden musste, mit den Jahren immer geringer.


    "Globalisierung", "Geplante Obsoleszenz", "Ruinöser Wettbewerb", "Mittelstandssterben", "Prekäre Beschäftigungsverhältnisse" oder "Umweltverschmutzung" sind hingegen nur einige Stichworte, welche Kritiker in den Diskurs einbringen.


    Geiz vs. Sparsamkeit



    Geiz ist eine Todsünde, Sparsamkeit hingegen eine Tugend, wo liegt der Unterschied und was hat das mit Computerspielpreisen zu tun?

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    (Bild) Geiz ist die Zweite der Todsünden, hier symbolisiert durch den Dämon Mammon ("The Worship of Mammon" - Evelyn De Morgan)



    Wikipedia definiert Geiz als "zwanghafte oder übertriebene Sparsamkeit, damit verbunden auch den Unwillen, Güter zu teilen" Sparsamkeit wird hingegen als "maßvollen Umgang mit Geld und wirtschaftlichen Gütern" erklärt.

    Sicherlich kann die zuweilen fast zwanghafte Errichtung eines "Pile of Shame" im Rahmen von Salesaktionen (bei Steam, Gog, Orgin & Co.) wie in einige Spieler an den Tag legen, als Manifestation von Geiz oder Gier gesehen werden.

    Im Umkehrschluss wird dadurch aber nicht jeder, der ein Spiel günstiger als zum Vollpreis kauft auch zum Geizhals.

    Vielmehr kann die Suche nach einer günstigen Alternative durchaus auch als Ausdruck der Sparsamkeit gewertet werden.

    [​IMG](Bild) Sparsamkeit als Tugend



    Moral beim Spielekauf



    Kann der Kauf eines Unterhaltungsprodukts moralisch verwerflich sein? Immerhin ist ein Spiel kein lebensnotwendiges Gut, wie etwa Lebensmittel oder Medikamente.
    Zugegeben, ein streitbares Thema, denn tatsächlich brauchen wir keine Spiele, um zu überleben. Vielleicht ist es also richtig zu sagen:

    "Wenn man sich die 60 € nicht leisten kann, dann darf man halt nicht spielen!"

    Oder?

    Selbst "Vater Staat" sieht im Rahmen des Arbeitslosengeld II ("HarzIV") ca. 11 % des Regelbedarfs für "Freizeit, Unterhaltung und Kultur" vor. Warum? Kurz gesagt, man hat erkannt:

    "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein".

    Aber was ist mit den globalen Preisunterschieden?

    Die Publisher argumentieren in etwa so:

    "Wir können unsere Spiele in Ländern des ehm. Ostblocks (Asien, Südamerika etc.) nur billig verkaufen, sonst würden wir sie dort nicht los."

    Als Begründung wird wahlweise angeführt, dass illegale Kopien dort so zahlreich, günstig und geduldet verbreitet werden, dass Originalspiele zum Vollpreis nicht gekauft würden. Dieses Argument ist jedoch kaum noch statthaft, da Kopierschutzmaßnahmen wie Denuvo mittlerweile die ungewünschte Vervielfältigung neuer Triple-A-Titel wirksam unterbindet. Es dürfte zumindest fragwürdig sein, warum dies dort anders sein sollte als hierzulande.
    Was ältere Titel angeht, diese gehen den normalen Weg der Preissenkung und sollten dort kaum teurer sein als hier.

    Das haben wohl auch die Publisher bemerkt und argumentieren nun mit dem niedrigen Pro-Kopf-Einkommen dieser Regionen. Der Kunde möge doch bitte verstehen, dass es unmoralisch wäre, der vergleichsweise armen Bevölkerung die günstigeren Spiele zu neiden.

    Inwiefern es kapitalistische Großkonzerne zu Gesicht steht, sich ausgerechnet auf moralische Prinzipien zu berufen, sei dahingestellt, es bleibt die Frage:

    Was passiert, wenn das alle machen?

    Entwarnung! Es dürfte eine rhetorische Frage bleiben.
    Genauso wenig wie in den späten neunziger Jahren alle raubkopiert haben, werden in noch viel geringerem Maße heute alle Spiele via VPN in Übersee kaufen.
    Schon angesichts der Tatsache, dass EA und Co. mittels Region-Lock etc. bereits jetzt die Werkzeuge in der Hand haben die Ausnutzung des globalisierten Marktes zu unterbinden. Auch dürfte das Gros der Kunden schon mit der Einrichtung einer VPN-Verbindung überfordert sein. Häufig vergessen wir als Core-Gamer in diesem Rahmen, dass wir nur noch eine Teilmenge aller Spieler darstellen.


    Streitfrage Keyseller


    Zugegeben, es gab eine Zeit lang vermehrt "Shops" welche Keys aus den dunklen oder schlichtweg illegalen Quellen anboten. Die heute zumeist genutzten großen und bekannten Shops dürften jedoch kaum darunter fallen, sonst wären vonseiten der Rechteinhaber ganz andere Reaktionen zu erwarten. Vielmehr steht zu vermuten, dass die Publisher durchaus ein Interesse daran haben das es MMOGA und Co. gibt.

    Wir betreten jetzt zwar das Reich der Spekulationen, der Leser mag selbst entscheiden, inwiefern die Argumentation schlüssig ist: Ziehen wir dazu ein neues Spiel wie "Total War: Warhammer" für unseren beispielhaften Preisvergleich heran:

    • Steam: 59.99 €
    • Gamesrocket: 54.99 € zzgl. versand
    • Amazon: 49.99 € zzgl. versand
    • Großer Keyseller 1: 41,99 €
    • Großer Keyseller 2: 44,99 €
    • Großer Keyseller 2: 45.99 €
    • Nicht ganz so bekannter Keyseller: 39,99 €

    Also reden wir von Ersparnissen in Höhe von etwa 5-10 € zum Amazon- oder Ladenpreis, und noch mal 10 € mehr zum (notorisch hohen) Standardsteampreis. Man könnte auch sagen:

    Keyseller bieten den Steamsalepreis, nur eben schon jetzt.

    Wenn wir aber annehmen, dass sich die Keyseller wie alle Unternehmen untereinander im Preiskampf befinden und wie kolportiert ihre Ware für den sprichwörtlichen "Apfel und ein Ei" erwerben, sollten die Rabatte dann nicht viel deutlicher ausfallen? Immerhin müssen sie keine Vertriebswege, Ladengeschäfte o. ä. unterhalten, wir dürfen also davon ausgehen, dass ihre Betriebskosten relativ niedrig sind ...

    Versetzen wir uns nun für einen Moment in einen Publisher:

    Wir wissen das sich nur ein Teil unserer Kunden den Preis von knapp 60 € leisten können oder wollen. Belastbaren Gerüchten zufolge verlangt Steam ca. 30 % für jeden über die Plattform abgewickelten Verkauf. Warum sollten wir also ein Problem damit haben, unsere Spiele in großen Margen an Reseller abzugeben, wenn wir wissen, dass wir dadurch unsere gesamten Verkäufe steigern, ohne tatsächlich Gewinnverluste hinnehmen zu müssen? Ganz nebenbei bauen wir damit noch ein Druckmittel gegen Steam auf ...


    [​IMG] (Bild) Aluhutdenken?

    Zugegeben, in diesem Fall wissen wir es nicht genau, weder die Publisher noch Steam lassen sich in ihre Karten schauen.

    Aber ein Blick auf die Wirtschaft im Allgemeinen kann hier vielleicht erhellend sein.
    In der Tat ist die sogenannte "Preisdifferenzierung" eine übliche Form der eine Preispolitik, die es Anbietern ermöglicht für die gleiche Leistung unterschiedliche Preise zu fordern.

    [​IMG]

    (Bild) Factory Outlet (Fabrikverkauf) ist ein Spielart der Preisdifferenzierung, welche den meisten bekannt sein dürfte.


    (Steam-)Sales




    Schlussendlich noch die Sales, da bleibt das diffuse Gefühl, Spiele würden mehr und mehr "verramscht". Tatsächlich sind Sales in den letzten Jahren ein großes Thema. Doch ist es neu? Oder einmalig?

    Schon immer gibt es eine Verwertung von "Vollpreis zu Vollversion". Softwarepyramide, Green Pepper, Ramschkiste, Heft-Vollversion ...

    Heute, in Zeiten des "Hypetrain" ist es meist so, das die Spieleverkäufe zum Release explodieren und dann rapide abnehmen. Um also neue Käufer zu gewinnen, gibt es für den Rechteinhaber entweder die Möglichkeit geduldig abzuwarten ("Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen") und über lange Zeit (stetig sinkende) Spieleverkäufe zu akzeptieren oder den Preis von Zeit zu Zeit zusenken und über regelmäßige Sales die Veräufe anzuschieben ("Alles muss raus"). Häufig ist eine Mischform dieser beiden Extreme zu beobachten.

    Sales haben hierbei einen wichtigen Effekt: Selbst Spiele, die der Kunde sich zum Vollpreis nie gekauft hätte, erwirbt er vielleicht bei einem Sale

    Auch sollte man als Kunde mit geplagtem Gewissen nicht vergessen, wenn die Spiele erst "verramscht" werden, hat Hersteller seine Produktionskosten oft schon (lange) in der Tasche und jeder weitere Verkauf ist reiner Gewinn.

    Klar ist jedenfalls:

    Die Sales lohnen sich (offensichtlich), sonst würden die sie nicht in diesem Ausmaß betrieben. Und die Preisgestaltung liegt immer im Ermessen der Hersteller.

    Nebenbei bemerkt, die "Games-as-a-Service"-Offensive kann durchaus als Versuch das eigene Spiel länger im Gespräch (=Hype) zu halten interpretiert werden.


    "Jammern ist der Gruß der Kaufleute"




    Zum Abschluss noch einige Worte zu den Kosten moderner Triple-A-Produktionen..
    Ja, moderne Spiele sind in der Herstellung teuer und aufwendig. GTA 5 kostete etwa 265 Millionen, Destiny bekanntlich gar 500 Millionen Dollar, und auch wenn ein überraschender Anteil dieser Kosten in die Marketingkampagnen fließt, so sind das beileibe keine "Peanuts". Sollten die Kosten weiter so steigen, können wir in absehbarer Zeit erwarten die ersten Budgets in Milliardenhöhe zu sehen
    Ja, damit steigt das Risiko der Firmen, denn ein Flop kann sie ihre Existenz kosten.
    Ja, viele Hunderte Mitarbeiter arbeiten jahrelang mit weit mehr Aufwand und Mühe, als uns Spielern das bewusst ist.
    Ja, der Markt verändert sich ständig und es bleiben immer wieder selbst Traditionsunternehmen auf der Strecke.

    Andererseits:


    Die Verkaufzahlen moderner Spiele sind ebenfalls gigantisch, die Gewinne die erzieht (und an die Aktionäre und Inhaber ausgeschüttet werden) entsprechen den Kosten, sonst würde kein Unternehmen das Risiko auf sich nehmen.
    Auch der Einsatz von Zehntausenden Arbeitsstunden, Mühe und Herzblut ist kein Garant für ein gutes Spiel. "If you polish a turd it's still turd"
    Das der Markt sich verändert und Unternehmen auf der Strecke bleiben, mag tatsächlich tragisch sein, gilt aber für jede Branche.
    Es kann nicht die Aufgabe des Kunden sein, sich dafür verantwortlich zu sehen. Der Kunde trägt weder das Risiko noch streicht er den Gewinn ein. So wie wir als Kunden kein Recht haben dem Unternehmen Preise zu diktieren, hat das Unternehmen kein Recht darauf, dass wir seine Produkte kaufen.

    Übrigens hat Software als "Ware" für das Unternehmen auch viele einzigartige Vorteile, es verursacht keine Lagerkosten, verdirbt nicht und kann beliebig oft reproduziert werden - das Unternehmen verkauft lediglich Lizenzen und behält die Kontrolle über weite Teile seines Produktes auch noch, nachdem der Kunde dieses erworben hat.

    Fazit


    Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, Spiele günstiger zu kaufen - vielmehr mag man es wahlweise als Ausdruck gelebter Marktwirtschaft, als probates Mittel emanzipierter Kunden oder schlicht als Sparsamkeit sehen, selbst zu entscheiden wie, wo und wann ein bestimmtes Produkt erworben wird.

    Ausnahmen gelten für das bewusste Umgehen von AGBs (etwa Nutzung von VPN). Hier muss der Kunde es dann in Kauf nehmen, wenn Betreiber oder Publisher von ihrem Recht Gebrauch machen und das Spiel oder den Account sperren. Nutzt der Spieler einen Keystore, der gestohlene Spielecodes verkauft, ist dies moralisch (und u. U. rechtlich) angreifbar, wenn es in der Ahnung oder gar dem Wissen um die Illegalität geschah.

    Grundsätzlich kann der Spieler bei den großen und bekannten Shops aber sehr wohl davon ausgehen, dass die verkauften Lizenzen legal sind. Aus Kundensicht ist es nicht einzusehen, von illegalen Machenschaften auszugehen, nur weil ein Produkt 20-30 % günstiger angeboten wird.

    Im Gegenzug ist es jedoch ebenfalls legitim, sogar löblich die Entscheidung zu treffen alle (oder ausgewählte) Spiele bewusst zum Festpreis zu erwerben um bestimmte Plattformen, Publisher oder Studios zu unterstützen.

    Allerdings liegt die Wahl beim Kunden, der Hersteller hat kein Anrecht darauf, auch kein moralisches.

Kommentare

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  1. The-Nazgul
    Sehr interessanter Blog und Thematik! Vielen Dank dafür!
    Ich stimme mit deinem Fazit überein. Kaufe oft bei großen Publishern über Keystores, aber bei kleinen Publishern eher das Vollpreisspiel über Steam oder Retail.
      59 Person(en) gefällt das.
  2. ZeroOverride
    Verwerflich finde ich es nicht. Ich habe sicher auch schon zig Spiele bei Sales gekauft, die ich sonst wahrscheinlich gar nicht gekauft hätte. Einen Großteil davon habe ich ja (noch) nicht mal gespielt.

    Allerdings muss uns schon klar sein, dass ein Publisher seine Spiele eher für jene Plattform optimiert, die auch mehr einbringt. Soll jetzt natürlich Release-Skandale ala Arkham Knight nicht rechtfertigen, aber unser Kaufverhalten hat darauf Einfluß, das muss uns klar sein.

    Jedenfalls lesenswerter Beitrag zu einem durchaus wichtigen Thema für PC-Gaming, danke!
      21 Person(en) gefällt das.
  3. matssa
    Sehr guter Artikel! Toller Beitrag und großes Lob für die gute Arbeit.

    Einzig die Anzahl an Tipp- bzw. Rechtschreibfehlern ist mir aufgefallen. Da solltest du noch einmal den Edit Button nutzen. :)
      14 Person(en) gefällt das.
  4. Hecki
    Ganz ehrlich: Diese "Geiz-ist-Geil"-Diskussion ist ganz schön aus dem Ruder gelaufen.

    Ich kaufe meine Keys dort, wo es legal UND am Günstigsten ist. das hat dann nichts mit "Geiz" zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.

    Ich bin nicht geizig, wenn mir ein Händler B Spiel X für weniger Geld anbietet, als Händler A.
    Und ich bezahle für ein und dasselbe Produkt nicht 20% mehr, nur damit ich mich nicht als Geizhals fühle.
      42 Person(en) gefällt das.
  5. SirAuron
    Ist ein Produkt zu "teuer", sagt die Marktwirtschaft einfach: Die Nachfrage regelt das Angebot, so ist das eben und das ist Gut so. Wir verlangen was wir kriegen können.

    Wenn ein Produkt zu "billig" ist, sagt die Marktwirtschaft: Du der da immer die günstigen Produkte kauft, Du machst die Wirtschaft kaputt! Schäm dich dafür! Du bist das Problem ... nicht wir!

    Das ein zu harter Preiskampf auch Produzenten kaputt machen kann ist wohl unbestritten. Das die Löhne und Arbeitsbedingungen in der Games-Development Branche für die meisten recht schlecht sind, ist auch unbestritten. Aber dass das daran liegt das Leute Spiele in Angeboten / Sales, weiß der Geier wo, günstiger kaufen, das wollen Die uns doch nur einreden. Ein schlechtes Gewissen ist eben doch dazu zu überreden tiefer in die Tasche zu greifen. Wohlgemerkt für das gleiche Produkt.

    Vielleicht sollten wir auch ein Bio Siegel für Spiele aufstellen. Von freilebenden und glückligen Spieleentwicklern entwickelte Spiele spielen sich doch auch viel besser!

      23 Person(en) gefällt das.
  6. giu_1992
    Finde in Bezug auf die Preise muss man auch immer zwischen den Plattformen differenzieren. Meine Freunde verkaufen die meisten Ihrer Konsolengames zu einem guten Kurs weiter und machen kaum Verlust, zahlen sozusagen in etwas das, was ich für einen Handelsüblichen PC Key zahle. Also warum soll das in irgendeiner Form verwerflich für mich als PC Gamer sein? Genau das ist der Grund, warum der Windows Store mit seinen 70 Euro Spielen niemals gut auf dem PC Markt ankommen wird.

    Durch die Account Gebundenheit, kann ich meine Spiele auch nicht mal eben ausleihen, außer höchstens durch Steam - eine Vertriebsplattform unter vielen (mal den Aufwand beiseite gelassen)...
      8 Person(en) gefällt das.
  7. Dr Norriz
    schachtelsätze und die rechtschreibung, puuuh musste den artikel leider abbrechen :(
      11 Person(en) gefällt das.
  8. DeltaOne
    Zusätzlich zu den 60€ wollen ja immer mehr Hersteller auch noch Geld für DLC's und im Ingame Shop. Viele Spiele kosten schon lange keine 60€ mehr. Dazu kommt noch, das bei immer mehr Spielen auch die Qualität unter aller Sau ist. Da sich daran nichts ändern wird, sehe ich überhaupt nichts verwerfliches daran, bei Keysellern zu kaufen und wenigstens für das Hauptspiel 20€ zu sparen.
      14 Person(en) gefällt das.
  9. chrisspeed
    Solange mehr Geld in Marketing als in Entwicklung einfließen kann, ist es mir herzlich egal, wie viel der Publisher am Ende bekommt.
      22 Person(en) gefällt das.
  10. Asiosh
    Ja also Globalisierung ist für Unternehmen ja immer eine ganz tolle Sache: Mehr Kunden, billigere Arbeitskräfte, weniger Steuern zahlen...
    aber sobald der Endnutzer sich eben auch mal nach Alternativen umsieht, ist das moralisch verwerflich.
      24 Person(en) gefällt das.
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