Hauptsache mal gemeckert...!?!

Von Roadwarrior · 25. November 2019 · ·
Wieso ist es so sehr in Mode gekommen, Dinge so fanatisch negativ zu sehen?
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  1. Ich richte den Zeigefinger der Anklage auf: MICH

    Als ich angefangen habe über das Thema "Ansprüche von Gamern in der Gegenwart" nachzudenken, kam ich schon beinahe zwangsläufig auf mich selbst. Das Spiel bei dem ich ich selbst kaum noch fair und angemessen diskutieren kann, ist in meinem Fall "Star Citizen". Wie viele, viele andere Spieler habe ich damals extrem euphorisch reagiert, als Chris Roberts seine ursprüngliche Ankündigung gemacht hat. Als "Wing Commander" seinerzeit veröffentlicht wurde, war ich 15 Jahre alt. Die Nachfolger und Abkömmlinge wie "Privateer" und "Strike Commander" wurden ebenso wie alle Teile der WC-Serie von mir verschlungen. Zu groß war meine Faszination für "Star Wars" und "Kampfstern Galactica", als dass ich hätte verzichten können.

    Was über die Jahre nachkam, war teilweise ganz lustig und manchmal sogar in der Lage, wieder ähnlich zu fesseln - die alte Euphorie stellte sich aber nie mehr ein. Bis an jenen Tag, als Chris Roberts vor die Spielerschaft trat und um Unterstützung für seinen Traum warb. Ich gab' ihm mein Geld wie die Anderen auch. Und wie die anderen gab ich ihm auch meine Hoffnung und mein Vertrauen. Leider ist es an irgendeinem Punkt des Weges gekippt und ich war enttäuscht und fühlte mich auf gewisse Weise über den Tisch gezogen. Dafür kann Roberts nicht wirklich Etwas, weil es einfach ein subjektives Empfinden von mir ist. Seine Visionen sind nach wie vor großartig.

    Dennoch, es hat etwas mit mir gemacht...etwas, dass mich dazu "zwingt", zynisch und auch nicht wirklich fair zu reagieren, wenn das Thema auf "Star Citizen" kommt.

    Nun ist dieses Spiel ja eins der Umstrittensten überhaupt und deswegen vielleicht nicht wirklich ein gutes Beispiel zu meinem heutigen Topic. Schon deswegen nicht, weil das Spiel nicht fertig ist und deswegen nicht wirklich gerecht beurteilt werden kann. Schauen wir also mal in Richtung "fertiger" Spiele, die auch heftig ihr Fett abbekommen haben - und bei denen ich (wieder subjektiv) meist nicht verstehen kann, wieso die Wellen der Kritik und Empörung derart hoch schlagen.

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    Star Citizen: Traum und Hoffnung vieler Spieler - aber auch Grund von Kritik und Vorwürfen. Am Ende wird sich zeigen, wer Recht behält...die Träumer oder die Warner. (Quelle: RSI)

    Andere Spiele kamen heraus, waren großartig - und wurden von Teilen der Spieler zerrissen...

    Eines der jüngsten Beispiele von wenig nachvollziehbarer Kritik war für mich der Release von "Red Dead Redemption 2", damals noch auf Konsole. Das Spiel erhielt traumhafte Wertungen, war ein Paradebeispiel für eine lebendige, glaubwürdige Welt. Es bot eine sehr lange Kampagne mit vielen Wendungen und einem - Achtung Spoiler - auch für mich nicht besonders coolen "Unhappy Ending". Trotz Allem war es ein grandioses Spiel, dass ich inzwischen auf 3 Systemen besitze und grade zum 4. Mal durchspiele.

    Kurz nach Release wurden Stimmen laut, dass das Spiel zu träge sei, zu "realistisch" (Thema Häuten) und vor Allem zu groß, es passiere nicht genug. Die Leute haben ein GTA im Wilden Westen erwartet und nur leidlich bekommen. Zu unterschiedlich ist das Setting der beiden Marken, zu anders ist die Zeit in der RDR2 spielt. Nahezu jedem Spieler der den Vorgänger gespielt hat und der fleißig Videos zum Spiel geschaut hatte wusste, was da kommen würde. Dennoch waren offenbar nicht wenige überrascht, eine Art "Simulator" des Wilden Westens um die damalige Jahrhundertwende zu bekommen. Extrem unangemessene Aussagen wurden getroffen, teilweise sehr abwertend formuliert. Von einem "Flop" war die Rede, von "scheiß Entwicklern, die nichts auf die Reihe bekommen" und deutlich weniger sachliche Aussagen.

    Von allen Spielen die in den letzten zehn Jahren erschienen sind kann ich bei diesem am Wenigsten verstehen, warum es so angegriffen worden ist. Klar, es gibt mehr als genug Kritikpunkte, die berechtigt wären: die technischen Probleme beim Release der PC-Version etwa oder auch der offensichtliche Verzicht weiterer Inhalte für den Singleplayer-Modus zu Gunsten des - ebenfalls kritikwürdigen - Onlinemodus, der sehr weit von der Qualität eines "GTA V" entfernt bleibt. Doch diese Punkte werden kaum genannt. Es ist die Seele des Spiels, die angegriffen wird. Auf eine Weise, die ich nicht mehr nachvollziehen kann. Mit Vorwürfen, die teilweise sinnbefreit erscheinen.

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    Red Dead Redemption 2: eins der besten Spiele aller Zeiten - von einem Teil der Spieler auf eine Ebene gesetzt mit Flops wie "Duke Nukem Forever" oder ähnlichen Fehlschlägen des Spieleentwicklung. (Quelle: reddit)

    Zu groß...zu kurz...zu gleich...

    Nun sollte man denken, dass Spieler die ein Spiel einer bekannten Serie wie etwa "Assassins Creed" oder "Far Cry" kaufen wissen, was sie sich da ins Haus holen. Sicher, eine gewisse Evolution haben diese Serien im Laufe ihres Bestehens durchlaufen. "Assassins Creed" beschritt mit Ezio neue Wege, weil dieser deutlich mehr aushalten konnte als noch Altair und auch mal 10 Gegner niedergemetzelt hat. In "Black Flag" kamen Schiffe dazu und dann änderten sich die Epochen - ich hatte mit den Spielen immer meinen Spaß, wenn auch der größte Kick bei "Black Flag" lag, weil ich einfach das Piratenthema mochte. Inzwischen beschweren sich Teile der Spieler, dass es immer das "Gleiche" sei. Naja...es ist halt Assassins Creed. Das Spielprinzip funktioniert, die Spiele verkaufen sich weiter sehr gut...und "never change a winning team" gilt halt auch für so generische Formeln, solange die Käufer zuschlagen.

    Dem letzten Teil "Odyssey" wurden flache Charaktere vorgeworfen, eine zu große (what?!) Spielwelt und sogar die Tatsache, dass Figuren der griechischen Mythologie vorkamen. Wenn man nun sieht, was von Altair bis zu Alexios (oder Kassandra) mit dem Spiel passiert ist, dann hat aus meiner Sicht eine extreme Veränderung der DNA der Serie statt gefunden - ohne jedoch die Kernessenz zu verraten.

    Mich würde schon interessieren wie ein AC aussehen müsste, das von diesen Kritikern als positiv aufgenommen wird. Inzwischen werden die Spiele schon attackiert, wenn auch nur eine Mutmaßung im Raum steht, was das nächste Setting sein könnte...Vorfreude ist nicht vorhanden, lieber gibt man sich dem Schimpfen hin. Krank.

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    Assassins Creed Odyssey: Riesig, wunderschön und sehr abwechslungsreich - dennoch fanden sich einige Kritiker, die dem Spiel seine Qualität abgesprochen haben. (Quelle: Steam)

    Diese von den Medien und den Spielern so genannte "Ubi-Formel" kommt auch bei der "Far Cry"-Serie zum Einsatz. Ändern tut sich das Setting, inhaltlich sind die Spiele im Grunde erst mal gleich. Story spielen, Außenposten befreien, Craften und natürlich vor Allem rumballern, was das Zeug hält. Serientypisch gewürzt mit lustigen Momenten und einer Art Spiegel, die das Spiel manchmal vor unser Gesicht hält. Der Nobelpreis für innovatives Design wird vermutlich auch in den nächsten Jahren nicht an "Far Cry" gehen - das Spiel schlecht reden im Sinne von "miese Qualität" ist aber weit von der Realität entfernt und hat auch nichts mehr mit angemessener Aufzählung von Kritik zu tun. Die letzten 3 Teile von "Far Cry" waren alle riesig, aufwendig und liebevoll gestaltet und zumindest unterhaltsam - wenn auch nicht fesselnd - in Szene gesetzt. Erkunden, Feinde bekämpfen und ab und zu mal ablachen - das erwarte ich und bekomme ich von "Far Cry".

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    Far Cry 5: über die Sekten-Thematik kann man geteilter Meinung sein, technisch ist das Spiel grandios in Szene gesetzt, handwerklich wurde das Gameplay gut umgesetzt. Innovationen sind in der Tat nur wenige zu finden - war aber auch nicht zu erwarten (Quelle: Heise)

    Richtig sinnlos wird Kritik dann, wenn...

    ...Dinge kritisiert werden, die vorher klar kommuniziert wurden. Ein relativ aktuelles Beispiel hierfür ist der vorletzte Teil der "Call of Duty"-Serie "Black Ops 4". Mit Ankündigung dieses Spieles wurde bekannt gegeben, dass dieser Teil der Serie keinen Singleplayer-Modus in Form ein nachspielbaren Story haben wird. Activision und auch Treyarch haben um diesen Umstand kein Geheimnis gemacht und das Ganze (aus deren Sicht) auch nachvollziehbar begründet. Das Spiel erschien dann irgendwann und - offenbar überraschend - beklagten sich Spieler über einen fehlenden Modus für Einzelspieler. Ich kann mich erinnern, dass ich damals schon ein paarmal lachen musste, als ich den einen oder anderen Kommentar zu dem Thema gelesen habe. Als ob der Autor solcher Zeilen aus dem Koma erwacht sei und sämtliche Informationen zu dem Thema ein Geheimnis gewesen wären.

    Ich bin selbst ein wenig "Betroffener" was "Call of Duty" angeht, allerdings betrifft es den aktuellen Teil "Modern Warfare". Ich hatte BO4 lang und oft gespielt und freute mich auf Nachschub. Mein Fokus lag dabei auf dem Battle-Royale-Modus "Blackout" und ich hatte starke Hoffnungen, dass es im neuen Teil wieder einen ähnlichen Modus (zu Release) geben würde. Als sich abzeichnete, dass dem nicht so sein wird war ich ziemlich sauer, habe mich in diversen Kanälen - auch beim Hersteller selbst - beschwert und dann meine Vorbestellung gecancelt. Ich habe es danach dann doch wieder vorbestellt (1 Tag vor Release) und könnte mich schwarz ärgern, weil ich mich nun doch beschissen fühle, weil ein wichtiges Versprechen nicht eingehalten wurde. Man wird doch zu Crossplay mit anderen Plattformen gezwungen als Konsolenspieler, wenn man den Modus "Ground War" spielen will, obwohl es deutlich hieß, dass dem nicht so sei. Sei es drum...

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    Call of Duty Black Ops 4: Hatte wie angekündigt keinen Modus für Einzelspieler - was trotz klarer Vorankündigung dann extrem kritisiert wurde. (Quelle: Play3)

    Selbstverständlich hat jeder Mensch ein Recht auf seine freie Meinung und natürlich sind Enttäuschungen dazu geeignet, auch mal ungerecht zu sein. Was ich oft nicht verstehe sind die "fatalistischen" Aussagen, die getroffen werden. Aus einem Spiel, dass "gut" ist, wird ein "ungenügend", weil jemand irgendwas wirklich persönlich nimmt (so wie ich emotional bei Star Citizen) und dann absolut überzogen reagiert.

    Was mich aber noch viel mehr stört als das sind Situationen, in denen ein Hersteller es gar nicht mehr richtig machen KANN, ohne dafür attackiert zu werden. Treyarch sagt "Das nächste CoD wird ein reines Multiplayerspiel" - sie kommunizieren es offen und ehrlich und dennoch werden sie dafür kritisiert. Dabei entscheidet man doch selbst, was man kauft und worauf man eben verzichtet, weil das Angebot nicht passt subjektiv. Ubisoft bekommt seine "Formel" auch jedes Jahr mehrfach um die Ohren geschlagen, dabei weiß jeder was in der Packung ist wenn "Assassins Creed", "Far Cry" oder was auch immer drauf steht.

    Auch Epic hat sich mit seinem Store in ein Minenfeld gewagt. Die technische Umsetzung braucht noch Feinschliff, über Exklusivdeals kann man sich streiten...trotzdem wird eine Form von Kritik dabei angewandt, die einfach weit über dem Strich ist. Von Epic bekomme ich jeden Monat 2 Spiele geschenkt, ohne IRGENDWAS dafür tun zu müssen. Ist mir bei Steam (besitze dort knapp 900 Spiele) bisher noch NIE passiert. Wenn man auch nur sagt, dass man selbst kein Problem mit dem Epic-Launcher hat, kann man schon übelst beleidigt werden.
    Auch hier habe ich den Eindruck, dass viele Gamer da irgendwas persönlich nehmen, ich bin nur noch nicht drauf gekommen was genau es wohl ist. Exklusivdeals gibt es auch anderswo, etwa bei Streaming-Portalen (Netflix etc.) oder Spiele, die nur für bestimmte Plattformen ("PS4 only!!!" usw.) erscheinen. Warm grad bei Epic dieser Aufriss gemacht wird, hat sich mir bisher nicht erschlossen. Der "Boykott" war indes ohne echte Folge, der Epic-Store darf als etabliert betrachtet werden, die Kritiker konnten sich in dem Fall nicht wirklich durchsetzen.

    Ich kann mir vorstellen, dass auch die Formulierung mancher Aussagen von mir in diesem Text wieder persönlich genommen werden. Es ist aber gar nicht meine Absicht, hier jemanden an der Nase durchs Dorf zu zerren oder etwa einen Angriff auf die freie Äußerung von Kritik zu starten. Es ist wirkliches Interesse, eine ehrlich Absicht verstehen zu wollen, was die Menschen bewegt, die sich so derart stark und von außen betrachtet oft nicht wirklich nachvollziehbar echauffieren.

    Die Spiele sind so riesig geworden...so wunderschön...so abwechslungsreich. Ich weiß, nur wir "Alten" haben die Anfänge erlebt und können den Zauber in seiner gesamten Pracht nachvollziehen. Es war ein so derart weiter Weg von "Wolfenstein 3D" zu "Wolfenstein II: The New Colossus"...wer die kaum erkennbaren Pixel damals nicht gesehen hat, kann nicht verstehen wie toll Alles wurde und wie sehr sich die Welt der Spiele verändert hat.
    Klar, es gibt noch genug Kack-Spiele, die man lieber verbrennen sollte als auch nur 1 Sekunde daran zu verschwenden und für die 12 Cent schon viel zu viel Geld wären. Aber warum man abwertend und unsachlich wird, nur weil die persönlichen Wünsche nicht immer in Erfüllung gehen, das verstehe ich nicht. Ich will auch nicht glauben, dass wir damals anders erzogen wurden oder wir weniger "roh" aufgewachsen sind. Wir waren auch nicht schlauer damals...eher im Gegenteil. Unsere Welt war deutlich kleiner - die Anfänge des Internets habe ich mit Anfang 20 miterlebt, in der Form wie wir es kennen (im Ansatz) erst mit Mitte 20 langsam erschnuppert. Mein Patenkind ist 7 und total fit was You Tube angeht, online zocken und andere Dinge, die heute so selbstverständlich sind.

    Ich habe vor einer Weile entschieden, dass ich nur noch dort Kritik übe (in angemessener Form), wo ich ein "Recht" dazu habe. Das Beispiel "Crossplay" in "Modern Warfare" ist so ein Punkt, weil dort eine Zusage nicht eingehalten wurde. Wenn ich kein Geld ausgebe für ein Spiel oder aber ein Spiel so ist, wie es eben angekündigt wurde - auch wenn mir das so vielleicht nicht passt - dann werde ich mich da zurückhalten. Ich finde, dass es eine Grundlage von Kritik ist, dass man mitreden kann. Dazu gehören persönliche Erfahrungen ("Ich hab das selbst gespielt/ausprobiert!"), eine faire Betrachtungsweise ("Ist das so, wie es gesagt wurde?") und vor allen Dingen ein Weglassen persönlicher Ressentiments ("Epic ist scheiße, weil's halt so ist!!"). Ein Teil dieser Haltung mag eine Frage von Erziehung oder Bildung sein, das streite ich gar nicht ab. Aber ein annehmbarer Umgang mit seinen Mitmenschen sollte fast jedem möglich sein, der nicht durch eine psychische Erkrankung gehandicapt ist.

    Der einfachste Weg seine Nerven zu schonen und die Grenzen vernünftigen Verhaltens zu bewahren ist das Abstimmen per Geldbeutel - man kauft nicht, was einem nicht gefällt. Diese Sprache sprechen alle Hersteller. EA, Ubisoft, Activision und wie sie alle heißen reagieren nur auf diese eine Sache...und wenn sie nicht reagieren, weil zu viele Andere "zufrieden" sind mit dem Angebot, dann ist das eben so. Die Alternative ist, dass man sich im besten Falle selbst zum Deppen macht. Im schlechtesten Fall kriegt man ein Magengeschwür, schläft schlecht und verdirbt sich - und Anderen - den Spaß an der Sache...ohne das auch nur im Ansatz jemals eine Aussicht auf Erfolg bzw. Gewinn bestanden hätte.

    Carry on ;)

    Über den Autor

    Roadwarrior
    1975 auf die Welt losgelassen bekam ich 1982 von meinen Eltern zu Weihnachten ein Atari 2600 überreicht - seitdem nahm die Spirale ihren Lauf. Ich bin seit inzwischen etwa 40 Jahren "ingame". Durch verschiedene Berufe, Beziehungen, eine Ehe, Wohnorte und Weltanschauungen hindurch waren in meinem Leben in den letzten 25 Jahren nur 3 Sachen konstant: Motorräder. Heavy Metal. Gaming.
    Bakefish gefällt das.

Kommentare

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  1. Bakefish
    Ich denke, hier gibts mehrere Ursachen.
    Einerseits kannst du es einfach niemals allen recht machen. Sollten AC oder Far Cry ein völlig anderes Spielprinzip ausprobieren, wird es Leute geben, denen das nicht passt. Machen sie so weiter wie bisher, wird das auch nicht allen passen. Egal, wie sich eine Spielereihe entwickelt, manche Dinge verändern sich oder tun es nicht. Das kann niemals beide Seiten komplett zufriedenstellen.
    Und dann ist da natürlich immer noch der allgemeine Shitstorm. Wenn einem irgendwas nicht passt und alle anderen schon kräftig am Hass ablassen sind, dann stachelt dich das auch mit auf. Dann noch die Anonymität des Internets und bumm, dann ist das Gewitter da. Hier ist es dann mal wieder typisch; die laut schreiende Minderheit fällt mal wieder auf.
    Aber das ist sie eben; eine Minderheit. Letztendlich verkaufen sich die Spiele dann doch sehr häufig. Der Großteil der Spieler bleibt dann doch ruhig und akzeptiert eventuelle Schwächen. Aber die Minderheit ist das, was alle mitbekommen, weil sie so laut ist.
      TheRoadwarrior gefällt das.
    1. Roadwarrior
      Da ist was dran. Es ist vermutlich die Schärfe, die ich so nicht kenne...früher war das gefühlt irgendwie weniger hart.
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