Gestern habe ich also den neuen Indiana Jones-Film in einem Preview gesehen. Leider muss ich sagen, dass ich von dem neuen Film schwer enttäuscht bin. Wenn Spielberg und Lucas wirklich so viele Jahre gebraucht haben, um ein brauchbares Script zu finden, scheint die Suche nicht wirklich erfolgreich gewesen zu sein.
Das Konzept des Filmes: Wir fangen mit etwas MacGyver an, fügen etwas Action dazu, klauen bei Akte X... achja, und weil wir in den 50er-Jahren sind, bauen wir Rock n Roll und böse Sowjets statt Nazis ein. Weil uns die Probleme von James T. Kirk mit ehemaligen Liebschaften so gefallen haben, klauen wir das auch und mixen dann eine Menge StarGate und von Däniken dazu. Oh, Fluch der Karibik ist doch so erfolgreich gewesen, wir brauchen irgendein Fechtduell auf sich bewegendem Untergrund.
Harrison Ford ist gut, keine Frage. Er ist Indy, ein älterer Indy, aber eben doch der Indiana Jones, den man sich erwarten kann. Aber die Story ist so schlecht, so unlogisch, so unzusammenhängend, dass ich nach der Hälfte des Filmes nur noch darauf gewartet habe, wie schlecht es denn noch werden könnte. Es gibt sicher den einen oder anderen Moment, der einem Indy-Fan ein Lächeln entlockt, aber dafür setzt man sich nicht 2 Stunden ins Kino. Cate Blanchett ist ungefähr 10% so bedrohlich und glaubhaft wie ein Nazi-Statist aus den anderen Filmen. Dafür ist Shia LaBeouf eine gute Besetzung. Aber wie gesagt, die Story...
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
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