Quo vadis Call of Duty?

Von DonSwingKing · 2. August 2010 · Aktualisiert am 7. Oktober 2010 ·
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  1. Es ist erst 7 Jahre her. Damals im November erschien das allererste Call of Duty. Das Entwicklerteam Infinity Ward setzte damals auf die id Tech 3 Engine (Quake 3) und brachte mit Activision als Publisher CoD exklusiv für den PC. Der Erfolg war so groß, dass man ein Jahr später sogar eine Konsolenfassung namens Call of Duty Finest Hour rausbrachte. Activision übernahm nun Infinity Ward komplett, nachdem ihnen bereits 2002 30 % Anteile gehörten.
    Im Jahre 2005 erschien dann auch die offizielle Fortsetzung Call of Duty 2. Erneut von Infinity Ward und Activision für PC und Mac. Auch hier war der Erfolg groß genug für eine Konsolenfassung, die allerdings diesmal von dem neuen Entwicklerstudio Treyarch entwickelt wurde und den Namen CoD 2 Big Red One trug.
    Für Call of Duty 3 entschied sich Activision Treyarch eine Chance zu geben. Das Spiel erschien bereits 2006 exklusiv für Konsolen. Hier war bereits klar welche Strategie Activison verfolgte-Man wollte jedes Jahr ein neues Call of Duty auf den Markt bringen. Allerdings erhielt CoD 3 keine besonders guten Wertungen. Infinity Ward arbeitete bereits am vierten Teil der Serie und brachte ihn pünktlich ein Jahr nach CoD 3 im November 2007 auf den Markt. Nach dem ernüchternen dritten Teil sollte dieses Spiel mit einem erstmals modernen Setting der Serie wieder zu alten Glanz verhelfen. Und wie-Call of Duty 4 wurde ein Riesenerfolg und verkaufte bis zum Jahr 2009 14 Millionen Exemplare übergreifend für alle drei Paltformen. Nach dem tollen vierten Teil konnte Treyarchs Ableger Call of Duty World at War, welches wieder im 2.Weltkrieg spielte nicht an dem Erfolg anknüpfen. Schliesslich brachte IW 2009 den Ableger zu CoD4 Modern Warfare 2 heraus, der die Geschichte des vierten Teils weitererzählte. Doch die Fans wurden enttäuscht. Eine absurde Geschichte, alte Grafikkost und ein verhunzter Multiplayermodus auf dem PC sorgten für Trübsinn bei den Fans.
    Die meisten haben es schon längst gemerkt: Call of Duty ist nicht mehr das was es einmal wahr. Inzwischen haben viele Mitarbeiter bei IW nach einem Rechtsstreit mit Activision gekündigt. Kein Wunder.Activision plant nach Black Ops, der derzeit bei Treyarch in der Mache ist ein Call of Duty Action-Adventure herrauszubringen. Außerdem wurden Gerüchte über kostenpflichtige Multiplayer laut. Bobby Kotick's Absichten , Chef bei Activision, sind klar. Es geht ihm nur um einen möglichst hohen Profit und ihm sind dabei die Spieler völlig egal. Er als bekennender Nicht-Spieler sagte:"Mein Ziel war es, den Spaß am Spieleproduzieren zu unterbinden."
    Anscheinend ist das der Weg den CoD gehen wird. Eine düstere Zukunft steht bevor.
    Immerhin besteht noch Hofnung auf Besserung. So streiten sich Respawn Entertaiment (neu gegründetes Studio der ehemaligen IW Mitarbeiter) mit Activison um die CoD Lizenz. Doch selbst wenn CoD in Nievaulosigkeit versinkt, so gibt es Gott sei Dank noch andere Entwickler die wissen wie ein Egoshooter auszusehen hat.

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