Risen: Kapitel 1

Von KaiserJohannes · 17. Oktober 2009 · Aktualisiert am 29. November 2009 ·
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  1. In den kommenden Blogeinträgen werde ich über die vier Kapitel von Risen berichten. Dies beinhaltet sowohl einen Erfahrungsbericht als auch Tipps und eine anschließende Wertung jedes Kapitels. Alles geschriebene basiert auf meinen Entscheidungen und enthält Spoiler.

    Risen beginnt mit einem stimmungsvollen Zwischensequenz. Vollkommen im Unklaren was gerade passierte wacht ihr in Gestalt des namenlosen Helden an einem Strand auf. Sogleich sammeln wir die angespülten Gegenstände auf, und durchsuchen die Leichen der Matrosen, die ebenfalls angespült wurden. Eine weitere Person: Sara, welche sich ebenfalls dem Schiff befand, ist nur bewusstlos. Wir sprechen sie an. Sara leitet uns nun, denn die ersten 15 Minuten Spielzeit verbringen wir mit dem Tutorial. Welches, ohne sich als solches aufzudrängen, sehr gut ins Spiel einführt. Haben wir die ersten Aufgaben bestanden machen wir uns auf den Weg ins Landesinnere, nach einigen Kämpfen kommen wir an ein Haus, welches gerade von einem Bandit geplündert wird. Wir schauen uns im Haus um und finden unser erstes Schwert. Wieder draußen lassen wir uns von dem Bandit erst einmal erklären was auf der Insel los ist. Er erklärt uns, dass es drei Fraktionen gibt, Banditen, Ordenskrieger und Magier. Als Bandit warnt er uns vor beidem letzterem und bietet stattdessen an uns ins Lager der Banditen zu begleiten. Schon mit dem Gedanken Magier werden zu wollen machen wir uns auf den weg in die Hafenstadt, welche tatsächlich keinen anderen Namen trägt! Auf dem Weg lauern uns Grabmotten und Keiler auf, beide Gegnertypen sind schon aus der Gothic Trilogie bekannt. (Grabmotten waren einst die Butterfliegen) Kein Problem für uns, schließlich können wir uns mit unserem neuen Schwert gut verteidigen.
    Als sich ein Bauer vor uns stellt und und vor den Ordenskriegern warnt. Fragen wir ihn gleich mal aus. Er verrät uns wie wir unbemerkt in die Stadt kommen können. Dank dieses Tipps kommen wir in die Hafenstadt und lassen den Ordenskriegern keine Chance uns in die Vulkanfestung zustecken.

    Um kurz zu erklären wie die drei Fraktionen in Risen miteinander verbunden sind: Die Ordenskrieger und die Magier werden beide in der Vulkanfestung ausgebildet. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass man nicht den Weg des Magiers einschlagen kann man einen die Wachen des Ordens festnehmen. Zum Ordenskrieger wird man entweder durch eine beabsichtigte Festnahme, die schnellste Variante einer Fraktion anhängig zu werden. Oder man erfüllt in der Hafenstadt aufgaben für die Heilige Flamme, so heißt der Orden. Erfüllt man diese, so wird einem nach einiger Zeit ein Schreiben übergeben, mit dem wir uns in der Vulkanfestung freiwillig Bewerben können. Nun haben wir die Wahl zwischen Ordenskrieger oder Magier. Die Aufgaben in der Stadt zu lösen ist der einzige Weg Magier zu werden.
    Zuletzt noch bleiben noch die Banditen, um sich dieser Fraktionen anzuschließen kann man entweder im Banditenlage Aufgaben erfüllen, oder in der Hafenstadt das organisierte Verbrechen unterstützen. Welcher der drei Fraktionen wir uns anschließen ist in guter alter Gothic Tradition egal. Die Story wird nicht beeinflusst, lediglich das erste Kapitel verläuft anders. Die Wahl der Gruppe ist nicht gleich der Wahl der Waffe. Nur der Umfang der Magie verringert sich je nach Gruppe. Magier können Schriftrollenerstellen, dies natürlich auch nutzen, außerdem können die durch Runen Zauber wirken lassen. Der Ordenskrieger kann dies nicht, er beherrscht nur das erstellen und nutzen von Schriftrollen. Die Banditen können keine sowie die Ordenskrieger keine Runen nutzen, ihnen ist das ist aber auch das schreiben von Schichtrollen nicht gewährt. Sie können lediglich gefundene oder als Questbelohnung erhaltene Schichtrollen benutzen. Alle Fraktionen können Schwerter, Schilde, Knüppel, Stäbe, Bögen, Armbrüste und Helme benutzen.
    Zurück zu unserm Namenlosen Held.

    In der der Zwischenzeit haben wir genug Ansehen vom örtlichen Hauptmann erlangt um das begehrte Schreiben zu bekommen. Wir machen uns also auf den Weg zu Festung. In der Eingangshalle angekommen stellt uns Meister Pallas vor die Frage ob Krieger oder Magier. Wir entscheiden uns den Weg der Magier einzuschlagen, begeben uns in einen Nebenraum und erhalten dort unsere Novizenrobe und werden weiter auf den Trainingshof geschickt. Der Ausbilder befiehlt uns einen Novizenstab vom Schmidt zu holen. Dies zu tun ist keine Pflicht, wie schon beschreiben können wir auch weiterhin mit dem Schwert kämpfen. Nach einer Questreihen in welcher wir unsere Grundausbildung absolvierten erlangen wir Zutritt zum oberen Teil der Festung. Zwischendurch haben wir auch schon viele der wirklich innovativen Quests beendet. So haben wir zum Beispiel zehn Apfel für einen Kameraden gesammelt, eine Ablösung für einen Anderen gefunden und sogar einen mysteriösen Mordfall aufgedeckt. Um nun ein Magier zu werden, und in den Orden aufgenommen zu werden, müssen wir uns bei allen Meistern beweisen. Diese Prüfungen beginnen bei einfachen Aufgaben wie ein Buch zu lesen oder einen Botengang tätigen. Die letzten Prüfungen benötigen mehr Zeit und Gespräche.
    Denn in Risen wird man nicht um solche herum kommen. Die Dialoge sind zum Glück sehr gut vertont und gut geschrieben. Viele Sprecher bringen Abwechslung, welche von den Gesichtern leider nicht gegeben ist, zu oft blicken wir in die selben, immer gleichen Gesichter.
    Letztendlich können wir alle alle Prüfungen lösen, und werden falls wir bereit sind in den Orden aufgenommen. Um endlich Magier werden zu können stürzen wir uns direkt in die Aufnahmezeremonie. Während der Zeremonie, nicht mehr als ein Dialog, haben wir bestimmt Antwortmöglichkeiten, die unsere Fertigkeiten verbessern.

    Fazit vom ersten Kapitel

    Mit der Aufnahme ist das erste Kapitel abgeschlossen. Die ersten sechs bis acht Stunden Spielspaß verbringen wir mit der Auswahl unsere Fraktion. (Die Spielzeit hängt von unsere Fraktionswahl und unserem Forscherdrang ab, kann also auch länger sein.) Das erste Kapitel gibt uns einen guten Eindruck von Risen, die dreckige ,verunsichertet und zugleich ängstliche Welt ist in einer atemberaubenden Atmosphäre verstaut. Der Sumpf und die Wälder lassen uns instinktive die Waffe ziehen, überall Monster und Gegner. Zugleich bleiben wir oft an Klippen stehen und genießen die Wunderschöne Aussicht, obwohl die Grafik nicht top aktuell ist, sondern eher auf der von Gothic aufbaut. Das Spiel läuft ohne Probleme, Ruckler und Abstürze. Nach sechs Stunden auf der Vulkaninsel wachst das Verlangen nach mehr. Im ersten Kapitel ist die Story noch im Hintergrund, wenn es sie überhaupt gibt. Doch alleine das Gefühl ein gutes neues Gothic ohne Bugs und Fehler zuspielen, ist einfach gut. Risen kann auf ganzer Linie überzeugen, sollt aber von denen die sich ganz sicher sind in Form der Demo angespielt werden.

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