Der GSPB-Fahrrad-Stammtisch (mit Kaufberatung)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Homer Morisson, 13. Juni 2012.

  1. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Herzlich Willkommen im Kaufberatungsthread für Fahrräder und Zubehör!


    An dieser Stelle könnt ihr eure Fragen rund um den Kauf eines Fahrrades, ob nun neu oder gebraucht, den Kauf von Ersatzteilen und Zubehör, sowie zur Wertigkeit der unzähligen Komponenten stellen.

    [hide=FAQ]
    • Welche Arten von Rädern gibt es überhaupt, und wofür werden sie verwendet?
      Im Wesentlichen unterscheidet man die Fahrradmodelle in folgende Kategorien:


      • MTBs oder Mountainbikes, die sich wiederum in
        • AM (All Mountain) od. Fully Bikes, und
        • Hardtails
        differenzieren lassen.

        Die AM/Fully Bikes sind preislich und technisch die Oberklasse der MTBs, gut ausgestattete Einsteiger-Modelle fangen bei circa 1500€ an. Besonderes Kennzeichen dieser Räder, und gleichzeitig der Grund für den hohen Einstiegspreis, ist der vollgefederte Rahmen; sowohl Vorder-, als auch Hinterrad sind mit einer Luftfederung versehen und schlucken auch gröbere Unebenheiten problemlos.

        Die Hardtails verfügen, wie der Name vermuten lässt, im Gegensatz zu den AM Bikes nicht über einen vollgefederten Rahmen, sondern über eine Federgabel am Vorderrad; das Hinterrad ist starr im Rahmen montiert. Preislich beginnen durchaus gute Hardtails bereits bei 400 bis 500€, je nach Hersteller und verbauten Komponenten. Allerdings muß man dann mit einer Stahlfeder-Gabel Vorlieb nehmen, Luftfeder-Gabeln sind in der Regel erst ab etwa 800€ (Versender) bis 1000€ (Fachhändler) verbaut.

        Beide Typen von MTBs lassen sich sowohl für Downhill, CrossCountry, Trail, aber auch längere Touren und im Falle der AM-Bikes auch als Marathon-Räder nutzen.
        Wie sehr sich ein MTB für die jeweiligen Disziplinen eignet, hängt neben der reinen Ausstattung insbesondere auch von der Rahmengeometrie ab.

      • Cross Bikes

        Die Cross Bikes, oder "Crosser" sind als Hybrid aus Rennrad und MTB konzipiert, je nach Hersteller mit unterschiedlich starker Gewichtung in die jeweils eine oder andere Richtung. In jedem Falle soll der Crosser einen Kompromiß aus schnellen und komfortablen Asphaltfahrten bei weiterhin möglichen Ausflügen in das (ganz) leichte Gelände (Wald-/Feld-/Schotterwege) bieten.
        Aufgrund der schmalen Reifen und leichten Felgen kann man auf Asphalt bereits recht hohe Geschwindigkeiten fahren, allerdings bedeutet dieses Setup auch, daß das "Bordstein quer hochfahren" absolut nicht zu empfehlen ist.
        Preislich beginnen gut ausgestattete Crosser je nach Hersteller und Händler bei etwa 500€ (Versender) bis 700€ (Fachhändler). Auch die Crosser haben fast immer eine Federgabel am Vorderreifen.

      • Trekking Bikes

        Trekking Bikes sind die LKWs unter den Fahrrädern; nicht die schnellsten, nicht die geländegängigsten, dafür aber dank Gepäckträger, Satteltaschen und Co mit ordentlich Transportmöglichkeiten ausgestattet. Außerdem bietet diese Art Fahrrad aufgrund der Rahmengeometrie eine sehr entspannte und gemütliche Sitzposition, die schon fast an ein klassisches City Bike erinnert. Ein weiterer wesentlicher Pluspunkt der Trekking Bikes ist es, daß sie das mit Abstand höchste zulässige Gesamtgewicht bieten, je nach Hersteller und Felgen/Reifen/Gabel-Kombination bis zu 140kg. Der Preis für ein gutes Trekking Bike beginnt bei etwa 500 - 800€ (Versender & Händler etwa gleich).

      • Rennräder

        Die Rennräder sind die Puristen unter den Fahrrädern; minimales Gewicht, nur das absolut Nötigste und Beste an Anbauteilen, häufig auch mit Carbon-Rahmen und -Teilen versehen. Trotz dieses Minimalismus sind gute Rennräder aber nicht etwa besonders günstig, sondern stellen im Gegenteil zusammen mit den AM Bikes die höchsten Preise - ein ordentliches Komplettrad für den Einsteiger beginnt bei etwa 800 - 900€ (Versender) bis 1200€ (Fachhändler). Aufgrund der oftmals sehr spezialisierten Komponenten sind Rennräder für Fahrradlaien ohne Schrauber-Erfahrung nur bedingt zu empfehlen.

      • Natürlich gibt es noch weitere Kategorien und Spezialisierungen, auf diese soll in dieser allgemeinen FAQ aber nicht eingegangen werden.


    • Versender oder Fachhändler - entscheidet nur der Preis?
      Auch wenn die Versender, auf die nackten Zahlen reduziert, oftmals ein besseres Preis/Leistung-Verhältnis bieten, kann man den Online-Kauf dennoch nicht uneingeschränkt empfehlen:

      • Kauf beim Versender (online):

        • Fahrrad kann nicht probegefahren werden: Rahmengeometrie, Sattelkomfort, Federverhalten und allgemeines Fahrgefühl können erst nach dem Kauf erfahren werden.
        • Fahrrad wird nur teilmontiert geliefert: zwar gestaltet sich der Aufbau prinzipiell meist nicht allzu kompliziert, dennoch benötigt man für viele Schrauben Spezialwerkzeug wie etwa einen Drehmomentschlüssel, um das Fahrrad gemäß den Hersteller-Vorgaben zusammenbauen zu können. Hält man diese Vorgaben nicht ein, kann es im Garantiefall zu Problemen kommen.
        • Kein Ansprechpartner vor Ort: Ist etwas am Fahrrad defekt, oder hat man auch mal einfach nur allgemeine Fragen, muß man immer auf das Internet oder eine Telefon-Hotline zurückgreifen; Service-Qualität der Versender/Hersteller schwankt zum Teil sehr stark. Kleinere Defekte zu reklamieren ist mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden, eigenes Schrauberwissen sehr vorteilhaft.
        • Reklamation des gesamten Fahrrades umständlich: Einige Versender bestehen darauf, daß man im Falle einer Reklamation des gesamten Rades unbedingt die Originalverpackung zum Rückversand nutzen soll; das bedeutet im Klartext, daß man mindestens während der Gewährleistungs-/Garantielaufzeit gezwungen ist, den relativ sperrigen Karton aufzubewahren.
        • Preis/Leistung-Verhältnis oftmals besser:
          Viele Versender wissen genau um die obigen Nachteile, und versuchen daher, ihre Kunden über den vergleichweise niedrigen Preis bei gleicher oder besserer Qualität gegenüber den Fachhändlern zu locken. Mit ein bißchen Glück und Geduld ist es so durchaus möglich, beim Versender ein Rad zu finden, welches bei exakt gleicher Ausstattung bis zu 300€ günstiger als beim Fachhändler ist.
          Allerdings kommt zum Endpreis häufig auch noch ein relativ hoher Versandkostenpreis von 30 - 50€ dazu.

        • Weniger bekannte Marken mit häufig besserer Verfügbarkeit.

      • Kauf beim Fachhändler:

        • Häufig höheres Preisniveau als Versender:
          Da die Fachhändler im Gegensatz zu den Versendern auch (mehrere) Ladengeschäfte, Verkaufspersonal und Zwischenhändler-Margen kalkulieren müssen, liegen ihre Preise oftmals um 10 bis 30% über den Versendern.
        • Möglicherweise nur Vorführmodell verfügbar:
          Da viele Hersteller ihre Produktionsmengen der jeweiligen Modelljahre immer knapper kalkulieren, haben gerade kleinere Fachhändler häufig nur jeweils ein Exemplar eines bestimmten Fahrrads vorrätig. Wer das Rad unbedingt haben möchte, muß gegebenenfalls in Kauf nehmen, das Vorführmodell zu bekommen, mit dem schon etliche Probefahrten durchgeführt wurden.
        • Möglichkeit des Probefahrens vorhanden:
          Praktisch jeder seriöse Fachhändler bietet eine Möglichkeit zum unverbindlichen Probefahren der Räder an; je nach Lage und Größe des Händlers entweder im Ladenlokal selber (z.B. Fahrrad XXL), oder sogar draußen in der näheren Umgebung des Ladens (v.a. kleinere Fachhändler).
        • Fahrrad wird fix und fertig aufgebaut verkauft:
          Der Kunde benötigt weder eigene Schrauberkenntnisse, noch muß er sich Sorgen um die Garantiebedingungen machen - der Aufbau beim Fachhändler erfüllt in aller Regel immer die nötigen Voraussetzungen.
        • Ansprechpartner vor Ort:
          Bei Fragen, Problemen, Defekten hat man jederzeit einen Ansprechpartner, mit dem man direkt in Kontakt treten und eine Lösung finden kann. Häufig ist beim Fachhändler-Kauf die erste Inspektion gratis, kleinere Mängel werden gelegentlich auch für einen sprichwörtlichen "Fünfer für die Kaffeekasse" auf dem kleinen Dienstweg behoben.

    • Es ist Mitte des Jahres, und alle interessanten Fahrräder sind ausverkauft - kann das wirklich stimmen?
      Leider ja; viele Fahrradhersteller kalkulieren ihre Produktionsmengen gerade im höherwertigen Bereich immer knapper. Das liegt zum einen an den immer stärker steigenden Lohn- und Exportkosten im asiatischen Sektor, zum anderen an der hohen Zahl an Ladenhütern in den Jahren 2009-2010.
      Es lohnt sich aber immer, die örtlichen Fachhändler anzurufen, auch ruhig in einem gewissen Umkreis um den eigenen Wohnort; manchmal versteckt sich das gewünschte Rad doch noch bei einem kleinen Händler im Lager.
    [/hide]

    Nützliche Links:
    Tabelle mit sämtlichen Reifengrößen und dazugehörenden ETRTOS
    Übersicht der verschiedenen Shimano-Schaltgruppen
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2013
  2. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Willst du den Pokerkoffer jetzt doch im Casino klauen? :ugly:
     
  3. Ich habe mit Radon sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Habe mir da das Scart 7.0 vor rund nem viertel Jahr gekauft (bei ähnlicher Nutzung wie du angibst) und es leistet hervorragende Dienste unter einer zu dem Preis sehr guten Ausstattung. (hat mir sogar ein Fahrradhändler bestätigt, dass man da preislich kaum mithalten kann)

    http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/Scart-5-0_id_18466_.htm

    Der kleinere Bruder würde mit 500€ Listenpreis in dein Budget passen.
     
  4. Winterwurst

    Winterwurst
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    Ich würde mir mal Cube bzw. Radon bikes ansehen..
    Radon ist ein reiner Versender und daher bekommst du dort mit die besten Teile fürs Geld..dafür hat die halt nicht jeder Dorfhändler zum Probefahren.

    P.S.: MTB>Crossrad

    P.P.S.: NieNiemalsNicht Shimano Tourney oder Konsorten am Fahrrad dulden, Deore könnte es schon sein..Alivio geht soweit ich weiß auch noch
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2012
  5. Kugelfisch

    Kugelfisch
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    Schau vielleicht mal bei Drahtesel vorbei, die haben unter anderem Räder der VSF Fahrradmanufaktur. Habe das T-400 mit Nabenschaltung dort gekauft, ein Trekkingrad also – kenne deine Fahrweise nicht, vielleicht wäre Trekking was für dich. Ich halte meins jedenfalls nicht von Wald, Wiesen und Schotter fern.
    Unabhängig kannst du dich da gut beraten lassen.

    Cesur an der Friedrich-Ebert-Straße soll auch ganz gut sein, wenn ich mich richtig erinnere. War aber nie da.
     
  6. Nemesis Fetischist

    Nemesis
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    Kann dir auch nur Radon ans Herz legen.
    Bin mit meine top zufrieden, bestes PL-Verhältnis.
    Ich würde alledings eher noch 100€ drauflegen und das Scart 7.0 anstatt dem 5.0 holen. Da sind nur top Komponeten verbaut, und bei entsprechender Behandlung und Pflege hast da jahrelang Freude. Von Komponenten unter Shimano Deore wird idR abgeraten!
    Aber denk auch mal über n MTB nach. Die sind (warum auch immer) bei gleicher Ausstattung günstiger und flexibler. zB das hier
     
  7. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Den hab ich heute schon bei Karstadt gekauft. :ugly:

    Danke, kannte ich noch gar nicht. :)

    Ansichtssache... ich hatte jetzt 12 Jahre lang ein MTB, starrer Rahmen allerdings, mit eher Gelände-Bereifung, und da fehlt mir in der Stadt doch der letzte Kick an Geschwindigkeit, auf gerade Strecke ist man kaum über 30- 35 km/h hinausgekommen... da erhoffe ich mir vom Cross sowohl etwas höhere Endgeschwindigkeit, aber auch vorallem etwas mehr Komfort bei Touren jenseits der 90 Minuten.

    Danke, genau solche Tips suche ich, weil ich gerade von den Anbauteilen absolut keine Ahnung habe.

    Beim Drahtesel war ich die Tage schon, extrem sympathischer Laden... von denen kommt der Kostenvoranschlag von 220-260€ für die Instandsetzung des jetzigen, 12 Jahre alten Rades.

    VSF kannte ich auch noch nicht, danke für den Tip.
     
  8. Nemesis Fetischist

    Nemesis
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    Ach, mit nem guten MTB kommste auch auf der Starsse gut in die Gänge.
    Ich häng mit fetten Nobby Nics so ziemlich alle andern Radfahrer ab, und das sind schon eindeutig Geländereifen.
    Hängt ja auch vom Antreib, den Naben, Laufrädern, dem Gesamtgewicht usw ab.
    Und zur Not hat man immernoch schnell andere Mäntel aufgezogen.
     
  9. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Danke auch Dir. :)
    Radon scheint ja echt ein Geheimtip zu sein, die Bikes gefallen mir auch optisch sehr gut. :hoch:

    Mit meinem jetzigen MTB hab ich auch keine großen Probleme, die Hollandräder abzuhängen... aber wie gesagt, laut GPS-Messung tu ich mich (trotz ausreichender Wadenmuskulatur :ugly:) schwer, nennenswert über 35 km/h zu kommen auf Asphalt, und das würd ich schon gern etwas nach oben erhöhen. :D

    Werde mir aber dennoch die MTBs von Radon auch mal anschauen.

    Wie ist generell die Verarbeitungsqualität, das optische Finish, etc... dem Preis angemessen?

    €:
    Das MTB hat nur 10 Gänge... kann da eventuell jemand was zur Übersetzung sagen? 10 erscheinen mir erstmal ein bißchen wenig, gerade wenn man dann doch mal ins Gelände will.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2012
  10. Nemesis Fetischist

    Nemesis
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    10-speed heisst, dass die Kasette 10 Zahnkränze hat.
    An der Kurbel hast du dann nochmal 3. Also 3*10=30 Gänge.

    Also mein jetziges Radon (ZR Team 7.0) ist allerbestens verarbeitet. Nix zu beanstanden. Ausser vllt die Griffe und die Pedale, aber das sind nur Kleinigkeiten.

    Und die Endgeschwindigkeit hängt natürlich auch von der Übersetzung ab. Dass da n Rennrad mehr Reserven hat ist klar, aber Crossräder haben auch MTB-Gruppen verbaut, also da macht es kein Unterschied ob Crosser oder MTB.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2012
  11. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Ah, ich wollt schon sagen... :leuchte::ugly:

    Jetzt würd mich noch interessieren, inwiefern der Schalthebel relevant ist... ist das im Wesentlichen nur Optik, oder auch (deutliche) Qualitätsfrage?

    Konkret hat das ZR Team 5.0 als Schalthebel den "Shimano Deore SL-M591, 10-speed", sowie als Schaltwerk das "Shimano XT RD-M780, 10-speed", wohingegen das Scart 7.0 als Schalthebel den "Shimano SLX SL-M660, 10-speed" und als Schaltwerk das "Shimano XT RD-T780, 10-speed" hat.

    Kann man da jetzt irgendwelche nennenswerten Unterschiede festmachen, oder nimmt sich das soweit nicht viel?

    Was konkret stört dich an Griffen und Pedalen denn?
    Und wie ist der Sattelkomfort bei längeren Strecken? Auf dem aktuellen ist nach spätestens 90-120 Minuten Mixterrain Rührei angesagt. :ugly:

    Abgesehen davon, daß das Cross etwas leichter ist und "schnellere" Reifen hat, oder...?
     
  12. Nemesis Fetischist

    Nemesis
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    Also ich hab da keine eigene Meinung dazu, aber ich hab schon des öfteren gehört dass der Schalthebel eine recht wesentliche Rolle spielt. Denke das hängt auch damit zusammen ob man zB mehrere Gänge auf einmal runterschalten kann. Aber ohne Gewähr.

    Zur Bezeichnung, Shimano bietet im MTB mehrere Reihen an. Empfehlenswert alles ab Deore. Qualitativ aufsteigend dann SLX, XT und schließlich XTR. Unterscheiden sich v.a. in Haltbarkeit und Gewicht.

    Die Griffe nutzen sich ab, aber ich fahre auch gut 100-150km die Woche, teilweise löst sich eben der Belag. Nicht weiter tragisch.
    Und die Pedale sind OK für die Straße, im Gelände fehlt da der Halt wenns mal ruppiger wird. Da helfen dann Plattformpedale für 25€.

    Was den Komfort angeht, ich sitz teilweise 4h aufm MTB, gemischtes Gelände. Ist kein Trekkingrad aber das ZR Team ist eher auf eine bequeme Sitzposition ausgerichtet. Wichtig ist da vor allem, dass zum einen der Rahmen die richtige Größe hat, andererseits halt dass auch Sattel und Lenker auf deine Größe eingestellt sind.

    Die paar Gramm weniger Gewicht machen da wenig aus, das haste nach 2 Wochen radeln antrainiert :P
    Und die Mäntel sind schnell gewechselt. Es gibt auch Reifen die für Asphalt ebenso wie leichteres Gelände geeignet sind und nicht ganz so brutal wie die Nobby Nics.
     
  13. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Danke nochmals für die ausführlichen Tips... werde morgen dann nochmal die örtlichen Händler abklappern und bei Radon mal anrufen.

    Mein momentaner Favorit wäre eher das Scart 7.0 als das ZR Team 5.0, aber ich bin mal gespannt, was die Jungs an der Hotline dazu zu sagen haben.
     
  14. Cotton-Cthulhu

    Cotton-Cthulhu
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    Bananenrepubliks Eleganz und Gnade begeistert
    Daran denken, das es zwei Räder haben sollte. :teach::wahn:
     
  15. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Deine Beine haben gleich 'ne Acht. :achja::ugly:
     
  16. Santa-bYuzes WEIHNACHTSMÄNNLEIN

    Santa-bYuzes
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    :ugly: fasziniert
    Cube Nature von 2011 könnte ca. drin sein, ist auch wesentlich besser ausgestattet als das 2012er. Hat Deore und XT-Komponenten (respektive Shimano 5XX-Serie, was aufs Selbe raus kommt).
     
  17. Santa-bYuzes WEIHNACHTSMÄNNLEIN

    Santa-bYuzes
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    Ort:
    :ugly: fasziniert
    5xx Deore
    6xx SLX
    7xx XT

    afaik
     
  18. chackalacka Mountain Dew süchtig!

    chackalacka
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    St@lker einen Papierstern angeklebt bekommen
    Suche im Moment praktisch das selbe.

    Empfohlen wurde mir Pepper Bikes.
    Gucken kannst du auch mal bei Müssing Bikes, wurde mir hier empfohlen.
     
  19. THEREALLEIMI

    THEREALLEIMI
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    Geht's jetzt um MTB'S? Werf mal noch das Rockrider 8.1 von Decathlon in die Runde. Hat für 600€ konkurrenzlos gute Ausstattung und die Rahmen sind eh alle fast gleich in der Preisklasse.
     
  20. Jo, nur mal so zur Info:
    Bei nem scheiße laufenden Kettenantrieb kann man 70% der Energie verlieren.
    Also doch lieber mal öfters nach der Kette, Ritzel und co schauen ;)
     
  21. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Hat laut Reviews schlechtere Reifen als das Radon (da sind's Nobby Nics), ansonsten recht ähnlich... Radon gefällt mir optisch aber deutlich besser.
     
  22. Nemesis Fetischist

    Nemesis
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    Das meinte ich ja mit Antrieb.
    Aber dass man sein Rad auch ab und zu mal pflegt ist für mich selbstverständlich.
    Meins hängt hier im Zimmer an der Wand :D
     
  23. chackalacka Mountain Dew süchtig!

    chackalacka
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    St@lker einen Papierstern angeklebt bekommen
  24. Nur aus reinem Interesse: welche Arbeiten verursachen die insgesamt 250€?
     
  25. Stachelpflanze

    Stachelpflanze
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    Warum kauft ihr euch alle diese nicht-verkehrstauglichen Räder? :huh: Wie wäre es mit einem Trekking-Bike? Das hat wenigstens Beleuchtung und Gepäckträger.
     
  26. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Neue Reifen (~80€), neue Bremsanlage, Schaltung defekt (beides zusammen für 60€ pauschal + Teile), neuer Sattel (~40€), neue Beleuchtungsanlage (~40€)... läppert sich.

    @Kaktusmann:

    Ich hab 'nen Rucksack, wofür brauch ich einen die Optik des gesamten Bikes verschandelnden Gepäckträger?

    Und Beleuchtung gibt es heutzutage als batterie-/akkubetriebene LED-Lampen, die zumindest für MTBs unter 13kg auch im Sinne der StVZO vollkommen legal und ausreichend sind.
     
  27. Soulreciever

    Soulreciever
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    Für große Touren.
    In zwei Wochen fahr ich einmal quer durch Österreich, da bricht dir nach 100km fast schon der Rücken ab :ugly:

    Radon ist gut, ich selbst fahre seit Jahren ein und das selbe Cube Acid.
    Nicht tot zu kriegen. Ein guter Anbieter wenn du in München wohnst: http://www.rabe-bike.de/
     
  28. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Okay, das ist ein Argument... aber derlei große Touren hab ich bislang nicht vor. :ugly:

    Danke, allerdings wohn ich in Preußen. :ugly:
     
  29. TrinityKiller

    TrinityKiller
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    es sollte zwei räder haben.
     
  30. Zauberpilz

    Zauberpilz
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    Hier bei uns werden ständig Fahrräder geklaut. Seitdem kauf ich nur noch Gebrauchte. Lohnt sich nciht mehr als 100€ dafür auszugeben.
     
  31. Weil man Crossbikes auch so aufrüsten kann, wie man möchte?! :huh:

    Den ganzen Schnickschnack an Trekking-Rädern braucht man meistens nicht (Dynamo usw.). Das wenige, was man braucht, kann nach eigenem Belieben nachgerüstet werden. Ich habe für rund 10€ zwei LED-Lampen nachinstalliert, für 1€ ne Fahrradklingel, für 10€ nen Fahrradcomputer, für 7€ Schutzbleche vorne + hinten und für 70€ nen Faltschloss von Abus. Statt eines Gepäckträgers benutze ich eh viel lieber einen Rucksack - aber selbst der könnte ohne größere Umstände nachgerüstet werden.
    Damit bin ich für meine Anforderungen voll aufgerüstet und musste für die Komponenten weniger Aufpreis zahlen, als der Aufpreis für ein Trekking-Bike mit ansonsten oft auch noch schlechterer Ausstattung beträge.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. Juni 2012
  32. Ich gehe mal davon aus, das fast alle MTBs die entsprechende Bohrung im Rahmen haben - also einfach anschrauben wenn mans nötig hat.

    Ich sehe gerade das die Radons keins haben - kann man sowas nachbohren lassen, oder verabschiedet sich da der Rahmen?
     
  33. Kugelfisch

    Kugelfisch
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    Wenn ein Fahrrad mit einem guten Bügel- oder Faltschloss angeschlossen ist, wird es wahrscheinlich nicht geklaut – schließlich gibt es meist weniger gut gesicherte Alternativen. Ungesicherte Komponenten kann es natürlich leicht treffen.
     
  34. Also zumindest für Schutzbleche sind Bohrungen vorhanden, nach was anderem hab ich noch nicht geguckt.
     
  35. Soulreciever

    Soulreciever
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    Keine Ahnung, ich denke das kommt aufs Material an.
    Carbonrahmen sind da sicher zickiger als Alurahmen.

    Ansonsten ist es eher untypisch, das keine Bohrungen vorhanden sind, ich hab meinen Träger selbst erst vor kurzem installiert und habe mich zuvor etwas mit dem Thema auseinander gesetzt.

    Notfalls Fachhändler fragen, der macht das sicher so, das es passt.

    Und zu den nicht-verkehrstüchtigen Rädern:
    Ich nutze meins primär als Sportgerät.
    Bei gutem Wetter, tageslicht und im Wald brauch ich kein Schutzblech oder sonstigem Kram der nur klappert, kaputt gehen kann und Gewicht kostet.
     
  36. Zauberpilz

    Zauberpilz
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    Die Fahrraddiebe sind kreativ und manchmal sogar gut ausgerüstet, weil die die Fahrräder verkaufen. Hab schon erlebt wie die Räder und Sattel abgeschraubt haben, am Ende stand da nur noch das Gestell welches festgekettet war.

    Da ich eh kein Rennprofi oder sowas bin und auch mal ruhigen Gewissens mein Fahrrad für mehrere Stunden irgendwo abstellen möchte, hole ich mir nur noch gute Gebrauchträder. Die stehen einem 200€ Neurad in nichts nach.

    Wichtig ist mir eigentlich nur eine gute Verschraubung, STVO-Konform und ein Fahrradkorb.
     
  37. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Eben das... zumal ich eben auch viel Wert auf die Optik eines Rades lege, gerade in dieser Preisklasse, und da finde ich Trekkingräder samt und sonders potthässlich mit ihren zig Anbauten.

    +++
    Zumal wir zuhaus eh einen abschließbaren Fahrradkeller haben (und auch da wird das Rad nochmal zusätzlich abgeschlossen), und bei der Arbeit würd ich dann den Chef mal lieb fragen, ob ich es nicht hinten im Mitarbeiter-Bereich auf den Flur stellen kann.

    Und wenn alle Stricke reißen, hat man sein (teures) Rad ja auch bei der Polizei registriert und zusätzlich versichert.

    Da ich meins ja auch im Alltag in der Stadt nutzen will, ist das für mich natürlich schon relevanter... aber für MTBs unter 13kg gibt es ja auch wieder ein paar Ausnahmeregelungen, da muß ich mich dann nochmal beraten lassen.

    €: Grad mal bei Radon angerufen... solang das Rad unter 13 kg bleibt, braucht es nur Batteriebeleuchtung, Reflektoren in den Speichen und Schutzbleche vorne und hinten, alles andere ist optional - bis 13kg zählt ein MTB als Sportgerät, nicht als normales Fahrrad iSv der StVZO.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juni 2012
  38. Ich selbst habe 2 Räder von Pepperbikes (Black Pepper Trekking mit Deore-Ausstattung und das White Pepper Rennrad mit 105er). Grundsolide verarbeitet, durchweg Komponenten der gleichen Gruppe und für den Preis absolut empfehlenswert :yes:
     
  39. Kugelfisch

    Kugelfisch
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    Ich habe bis vor kurzem in Münster gewohnt, wo der Radfahreranteil sehr hoch und die Diebstahlquote wahrscheinlich noch höher ist – bin also nicht ganz ahnungslos. Dass Fahrräder geklaut worden sind, habe ich häufig mitbekommen; dass es bei gut vernünftig gesicherten Rädern vorgekommen ist, nicht.

    Komponentendiebstahl gibt's, klar. Wenn ein Bügelschloss innerhalb des hinteren Rahmendreiecks um das Hinterrad an einer Laterne oder einem Fahrradständer angeschlossen ist (ist einfacher, als es klingt), sind die teuersten und wichtigsten Komponenten gut gesichert. Dazu eventuell noch ein Schlaufenkabel, falls man Angst um sein Vorderrad hat (vor allem, wenn es nur mit Schnellspanner dran ist).

    Mit dem Risiko, dass jemand meine Lichtanlage abbaut, kann ich leben. Ist in meinem Umfeld allerdings noch niemandem passiert. So ein Schlaufenkabel ist auch schnell durchgekniffen – aber nur um eine Komponente zu klauen, habe ich das ebenfalls noch nicht erlebt.

    Die Sicherheit wiegt natürlich etwas.


    Ein 200-Euro-Neurad ist sowieso nichts. Bei seltenem Fahren auf optimalen Straßen vielleicht.
     
  40. Homer Morisson TORMENTOR

    Homer Morisson
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    Dito, meistens werden die Hollandräder mit dem spaghettidünnen Nummernschloß geklaut. :ugly:

    Eben, es gibt genug Möglichkeiten, sein Fahrrad so sicher wie möglich anzuschließen; 100%-Sicherheit, daß auch alle Komponenten dran bleiben, hat man nie, aber meine Güte... wie oft werden Autoradios geklaut... :ugly:

    Und wer sich ein Rad für zig hunderte Euro kauft, sollte halt beim Schloß nicht beim Baumarkt in der Grabbelkiste gucken.

    Gerade die Lichtanlage kann man ja aber noch am einfachsten sichern... aus der Schiene rausnehmen, in den Rucksack packen, fertig.

    Aus eigener Erfahrung: +++
     
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