VR - Spielethread. 2D sucks!

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Xiang, 6. November 2016.

  1. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p


    du willst hier irgendwie Güldenstern konkurrenz machen, wa? :ugly:
     
  2. Superdomi Superdummi

    Superdomi
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    asymmetrische Local MP-Games sind wirklich ein Ding, da kommt sicher noch einiges Witziges.

    supercool :yes: wenn nur das dumme Kabel bei der Vive nicht wäre, da stolpert man doch früher oder später drüber :uff:

    also Room Scale kann ich mir eigentlich erst mit Wireless Headsets richtig vorstellen, hoffe auf Vive 2
     
  3. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Nee, aber das sieht man doch im Gameplay-Video wunderbar. :nixblick:

    Kleine Räume, die man immer im Kreis durchläuft. Da muss man nichts schön reden.

    Dieses rumkriechen und ausweichen in "Echt" ist natürlich cool, aber allein vom Video krieg ich schon Kotzreiz und Augenkrebs. ;)

    Und das ist jetzt kein Getrolle oder so. Ich finde VR ja interessant, aber sowas ist ein totaler Abtörner.
     
  4. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Nun, es ist wie mit allen VR-Titeln, die Du siehst. Ein Gameplayvideo eines VR-Titels hat für den letztendlichen Spielspaß einfach NULL(!) Aussagekraft. ;)

    Bestes Beispiel:

    https://youtu.be/R3PJDlE4w8o?t=141

    Das ist ein total simples Billig-Moorhuhn-Ballerspiel für Arme. Absolut eintönig und dumm. Ich habe mir einfach mal den Spaß gemacht und "The Lab" runtergeladen. In der DK2 kann ich mir einfach nur die Räume ansehen. Mehr nicht. Und natürlich bin ich dann auch in den Xortex Raum gewesen. Es ist gaaanz anders als in dem Video. Man steht in einer großen Kugel und das Raumschiff, das ca 7-10 cm groß ist, schwebt in der Mitte. Man kann drumherum laufen (ja, auch mit meiner DK2 funktioniert das schon) und es sich ansehen. Und dann bekommt dieses dumme Simpelballerspiel eine ganz neue Dimension! Und das ist mit allen VR-Titeln so.

    Wer noch nie eine solche Brille auf hatte und sich die Videos dazu ansieht, erhält den Eindruck, dass die Kopfbewegungen wie die Mausbewegungen sind und damit im Raum rumguckt. Tatsächlich ist es aber genau andersherum. Der Raum um einen herum bleibt so wie er ist und ich schaue mich um. Deshalb geben Videos, abgesehen von den Größenverhältnissen, absolut keinerlei Eindruck von dem, was einen in VR erwartet.



    So, aber nun mal zu ein paar Eindrücken und Empfehlungen:

    Henry: Sehr, sehr liebevoll gemachter, kurzer VR-Animationsfilm über einen Igel, der aufgrund seiner Stacheligkeit keine Freunde hat. Man sitzt mit ihm in seiner Hütte und "feiert" Geburtstag. Eher etwas für Kinder, aber dennoch toll animiert.

    Allumette: Eine ca. 20 minütige Neuinterpretation von Hans Christian Andersens "Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern". Ist kostenfrei und eine absolute Empfehlung sich das mal anzuschauen! Es ist einfach so wunderschön gemacht. Die liebevollen Animation der 2-3 cm kleinen Figuren zu beobachten ist einfach wundervoll. Dazu die schön-traurige Geschichte. Einfach fantastisch. :engel:

    Introduction to Virtual Reality: Was hier sehr, sehr interessant ist, ist ein Ausblick auf das, was VR in Sachen Filme bedeuten könnte. Ich fand es sehr beeindruckend auf dem Boot zu sitzen und an den Steghäusern vorbeizufahren oder in dem Haus bei der Familie in der Mongolei(?) mit dabeizusitzen, während die sich da unterhalten. Habe mich fast schon gefragt, wann die sich mit mir unterhalten werden. :D Das war schon sehr interessant. Dabei ist das nicht nur ein einfacher 360° Film, sondern dazu noch in 3D.

    Mythos of the World Axis: Sehr coole Kurzdemo mit dem Thema Scaling und Perspektive in VR. Man ist sozusagen ein an Ketten gebundenes, riesiges Monster. Dass man so riesig ist, erkennt man aber erst, als ein Magier in einem Käfig vor einem herunterfährt. Der Magier hat eine Größe von ungefähr 1-2 cm für einen. Diesen steuert man dann. Interessant dabei: Mit dem linken Analog-Trigger kann man die Perspektive wechseln, so dass man durch die Augen des Magiers sehen kann und dann alles so groß / normal wirkt. Ziemlich cooler Effekt.

    Adr1ft: Gestern im Humble Bundle für wenig Geld erstanden. Was hier sehr interessant ist: Man befindet sich in einem Raumanzug und hat einen Helm auf. Das wirkt ziemlich cool und echt. Das Gefühl der Schwerelosigkeit wird verdammt gut übermittelt. Schlecht wurde mir dabei nur sehr leicht ganz am Anfang. Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnen können. Die Steuerung ist aber leider nicht konfigurierbar und damit habe ich so eher meine Probleme. Ansonsten wird hier ein großer Nachteil der DK2 offensichtlich: Die beschi**ene Auflösung. Wenn man im All schwebt, verkommt die Raumstation in der Entfernung zu einem Pixelmatsch. Ein Problem, dass auch in Elite Dangerous (wenn auch dort irgendwie nicht so extrem) auftritt.

    Showdown: Hat mich schlichtweg weggeblasen! Es ist die U4-Demo, die auf der Messe zusammen mit dem CV1-Prototypen vorgestellt wurde. Da hat die ja schon für Aufsehen gesorgt. Kann ich absolut verstehen. Man bewegt sich durch eine futuristische Strassenschlacht zwischen Soldaten und einem Mech. Dabei ist alles in Zeitlupe. Überall Schüsse, Explosionen, Trümmer und Glassplitter. Es ist ein ziemlich ekeliges Gefühl, wenn haufenweise kleine Steinvrocken oder Glasstücke auf einen einprasseln. Brrr aber cool.
     
  5. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Da hast du wahrscheinlich recht.
     
  6. Mech_Donald

    Mech_Donald
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  7. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Nee, nee. Ich glaube das schon. Nur bin ich jemand, der schnell die Lust an "neuartigen Features" verliert, das Spiel muss mich also an sich überzeugen.

    Ich kann mir also vorstellen, dass es ein paar Stunden ganz toll ist in der VR rumzuhampeln, obwohl das Spiel grütze ist (übertrieben formuliert), aber danach werde ich schnell die Lust verlieren und will das Spiel spielen, weil es ein gutes Spiel ist.

    Kann natürlich sein, das VR so toll ist, dass mich allein die "Erfahrung" bei einem mäßigen Spiel hält, aber ich glaube es nicht.
     
  8. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Das stimmt natürlich. Auch bei VR gibt es einen Gewöhnungseffekt. Den hatte ich ganz extrem bei HL2. Das war so mit das erste Spiel, was ich mit der DK2 gezockt hatte. Das erste mal kam ich ca. 50m weit und musste aus machen. Boah war mir übel! :ugly:
    Aber man bekommt irgendwann diese "VR-Legs" und dann geht's. Nach so ca 3-4h HL2 VR habe ich das VR gar nicht mehr als etwas Besonderes empfunden, sondern dann nur das Spiel relativ normal durchgezockt.
    Deshalb sollte man ab und an mal 'ne Pause machen, damit man das VR-Grinsen nicht verliert.

    Es liegt natürlich an den Entwicklern das Potential von VR in ihren Spielen auszuschöpfen. Chronos ist aktuell solch ein Beispiel.
    Auch ohne VR ist das Spiel absolut spaßig und motivierend. Es ist so eine Mischung aus Another World, Dark Souls und The Longest Journey. Aber VR bietet so geile WTF Momente, die das Spiel noch einmal deutlich von gleichartigen Titeln abhebt. Solche Dinge sind eben auf einem Monitor nicht möglich. Deshalb hat VR seine Daseinsberechtigung schon.

    Es steht und fällt halt einfach mit dem Preis und der verfügbaren Software. Bei Beidem müssen die Hersteller/ Entwickler auf jeden Fall zulegen.
     
  9. Natürlich kann keine VR Erfahrung ein schlechtes Spiel in ein gutes Verwandeln. Ds Geht einfach nicht. :ugly:

    Nichtdestotrotz hat VR einfach einen Effekt den man nicht beschreiben kann. Das ist als würdest du jemanden der bisher nur 2D Spiele gespielt hat erklären wollen was so toll an einem 3D Spiel ist.

    Oder probieren wir es anders. Du bist bestimmt schonmal ein Auto gefahren. Und bestimmt mal ein Autospiel gespielt wo du aus der Cockpitperspektive gefahren bist oder?

    Genauso ist VR. Du bist drin.

    https://youtu.be/C_-CSIl5MXA?t=152

    Das habe ich heute angefangen zu spielen. Es sieht grob aus wie Star Citizen. Spielt sich auch grob genauso vom reinen fliegen her.

    Der Unterschied ist aber, du sitzt im Cockpit drin. Du schaust nicht auf einem Monitor sondern sitzt drin. Das Cockpit ist 360° um dich herum. Du hast das Gefühl du musst nur die Hand austrecken und kannst es anfassen.

    Bei Star Citizen musst du einen Knopf drücken um dich im Cockpit umsehen zu können. Dann kannst du aber den Kopf auch nur um 2 Achsen drehen. Bei Valkyrie existiert das alles nicht. Es gibt kein "Ich schau mich jetzt mal um"-Gefühl. Du machst es ganz natürlich. Du kannst den Kopf drehen, du kannst ihn neigen und du kannst ihn hin und her bewegen. Du hast ein 6DOF Bewegungspielraum und das völlig natürlich.

    Es ist gefühlsmäßig kein Unterschied ob du dich in deinem Auto umschaust oder im Spiel. Es fühlt sich beides gleichermaßen real an. Es fühlt sich so real an das du meinst du spürst den Druck wenn das Katapult sich aus der Startröhre schleudert.

    Siehst du die Radarholokugel in der Mitte? Wie bei Star Citizen schwer zu lesen stimmts? Mit Vr kein Problem. Den du hast nicht das 2D Abbild der Holokugel, sondern die Holokugel schwebt direkt vor dir im Raum und du kannst die Position der einzelnen Schiffe erkennen als würdest du vor einem Planetensystemmodell stehen.

    https://www.backwinkel.de/out/pictures/master/product/1/45563_sonnensystem-modell_c.jpg

    Keine Ahnung ob man sich dran gewöhnt.

    Ich für meinen Teil habe nach dem VR Spielen eher das Problem mich wieder an normale Spiele zu gewöhnen mit ihren Limitierungen.

    Es ist halt wie wenn man auf einem Festival filmt. Klar kann man sich das nachher nochmal ansehen. Aber es ist nicht wie als wenn man dabei gewesen wäre.

    VR ist als wäre man wieder live dabei. :yes:

    Bin gerade einfach nur von diesem Raumschiffeeling geflasht. Da kann Star Citizen einpacken solange es kein VR hat. :ugly:


    Edit:
    Ein wichtiger Punkt ist natürlich auch noch das das Spiel auf VR optimiert ist und VR auch ausreizt. Du musst etwas mit den zusätzlichen Möglichkeiten anfangen können. Einfach nur ein Port eines normalen Shooters auf VR wie eben HL2VR ist ganz nett, aber der Eindruck verfliegt schnell da das Gehirn mit den zusätzlichen Infos nichts anfangen kann und diese rausfiltert.

    Aber ein richtiges VR Spiel wie Chronos, Damaged Core oder EVE das ist einfach nicht mit einem normalen PC Spiel zu vergleichen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. November 2016
  10. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Genau deshalb funktioniert Lucky's Tale auch nur in VR so gut. Das Spiel auf einem 2D-Monitor wäre fast unspielbar, weil die Tiefe fehlt, in die man punktgenau springen und laufen muss. Ich war extrem überrascht wie völlig exakt, selbstständig und natürlich ich den Fuchs in allen drei Raumdimensionen mit dem Controller bewegen kann. MAn kennt ja das Problem bei 3D-Plattformern auf einem Monitor, dass man Sprünge extrem schlecht abschätzen kann. In VR ist das sowas von kein Problem. Erstaunlich!

    Jap. So geht's mir auch. Elite wieder auf einem Monitor? No Way! Da ist zwar die Grafik 100x besser und schärfer, aber es ist alles so winzig klein, flach und ja, langweilig.

    So sehr ich auch IL2 Battle of Stalingrad kaufen möchte - ohne VR fasse ich keine Sim mehr an. Deshalb langweilt mich Star Citizen auch so extrem gegenüber Elite: Dangerous, obwohl es actionorientierter und kurzweiliger ist. Aber vor dem vergleichsweise kleinen, flachen Monitor verkommt das zu Spielzeug.

    Absolute Sowas-Von-Zustimmung! :yes:
    Ich habe die DK2 seit ihrem Erscheinen und bin JETZT erst so richtig gehypt, weil ich mich mal mit heutigen VR-Spielen aus dem Oculus-Store beschäftigt hab. Der Unterschied ist enorm!

    Ich bin sogar nun so gehypt, dass ich mir die CV1 mit den Touch-Dingern geordert habe. :ugly: Aber ich muss aktuell nicht so auf den Euro gucken und mit den Touch-Teilen steht sozusagen die ganze VR-Welt offen. Mit Touch gibt's sogar vier geile Games kostenfrei dazu:

    Sports - eine Spielesammlung wie bei der Wii

    The Unspoken - ziemlich aufwendiger VR "Shooter"

    Robo Recall - sieht verdammt interessant aus.

    Dead And Buried - Darauf freue ich mich am meisten. Wild West Sci-Fi Setting mit VR-Shootouts. :D

    Hier mal ein bisschen Video-Material dazu: https://www.youtube.com/watch?v=uNiDbMpOS80

    Oh, ich freu mich schon so!
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. November 2016
  11. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    @ Xiang

    Wie ist es denn mit der Sickness bei Eve? Für mich sieht das nach einem "Instant-Puker" aus. :ugly:
     
  12. direx

    direx
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    Nachdem ich mir heute noch ein paar Videos von "Robinson - the Journey" angeschaut habe, hab ich jetzt die PS4-VR bei MM vorbestellt. Ich hoffe, dass ich noch eine mit der zweiten Charge krieg ...

    Ich bin jetzt so heiß auf VR und ich glaube, dass zumindest auf der PS4 die Sache richtig ins Rollen kommen kann. Immerhin sind bei Amzon die Kontingente der 2. Welle schon wieder ausverkauft ...
     
  13. Benjamin Danneberg

    Benjamin Danneberg
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    Gibt auch sehr geile Experience-Apps. Probiert mal TheBlu und Realities aus.
     
  14. Also ich hatte nur Kurz reingeschaut und das Tutorial gemacht. Hatte aber keine Probleme Im Gegensatz zu Elite ist die Hauptnavigation über Pitch/Yaw und nicht Pitch/Roll, was das Fliegen einiges angenehmer macht. :yes:


    Die Oculus Touch will ich mir auch holen. Warte aber erstmal auf die Bestätigung das Touch mit der DK2 funktioniert und wieviel USB Ports diesmal gebraucht werden. :rolleyes: :ugly:

    Edit:
    ich räuzm mal den Startpost auf und passe Ihn an, deswegen kopier ich nochmal meinen Eindruck von Damaged Core hierher.

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    Was ich aktuell spiele ist Damaged Core.

    Damages Core ist eine der ersten Vollpreis Titel der Oculus Rift Only ist. Aktuell es es für 30€ im Oculus Store zu haben.
    https://www.oculus.com/experiences/rift/660396644063513/

    Es ist ein Singleplayer Ego-Shooter mit einer Kampagne die über 10h lang sein soll. "Leider" komplett auf Englisch.

    Worum geht es:
    Die Menschheit hat Maschinen erschaffen. Die Maschinen entwickeln sich. Die Maschinen denken Sie sind ohne Menschen besser dran. Die Maschinen Rebellieren. Das typische Szenario.

    Man selbst ist (natürlich) Mitglied des Widerstandes. Aber im Gegensatz zu den anderen Menschen ist der Spieler eine KI. Oder besser gesagt ein Virus. Als Virus ist man in der Lage sich in jeden Roboter zu hacken und diesen zu übernehmen. Dabei werden die Steuerungsprotokolle überschrieben und der Roboter kann sich nicht fortbewegen. Man kann sich aber noch um 360° drehen und schießen. Gezielt wird dabei mit dem Kopf was erstaunlich gut funktioniert.

    Sobald die anderen Roboter bemerken das man einen der ihren Übernommen hat eröffnen Sie das Feuer. Stirbt der eigene Roboter hat man ein paar Sekunden Zeit einen neuen Wirt zu finden bevor man selbst mit draufgeht.

    Das ist eine sehr interessante Art das Spiel anzugehen. Zum einen ist man komplett befreit von jeder Art Innenohrstörungen da man sich nicht fortbewegen kann. Zum anderen wird das Spiel dadurch sehr strategisch.

    Es gibt verschiedene Varianten von Bots (die die ich bisher gesehen habe).

    Normale Riflement die ein Schnellfeuergewehr haben mit integriertem Zielfernfrohr.

    Nahkämpfer mit Schrotflinten mit integriertem Granatwerfer.

    Sniper-Bots die so ziemlich alles mit einem Schuss töten, extrem starken Zoom haben aber sehr lange Nachladezeit.

    Große Kampfroboter mit einem Schneidelaser und einer Plasmabombe die er wirft und die nach Beschuss explodiert. Wird durch 2 stationeäre Firewalls auf den Schultern vor Hacking geschützt.

    Ein fliegendes Gunship das eine einzelne der Kopfbewegung folgende Rakete verschießt oder eine ganze Raketenwelle auf vom Spieler festgelegte Zielpunkte abfeuert. Wird von 3 ums Schiff rotierenden Firewalls vor Hacking geschützt.

    Ein noch größerer Kampf-Roboter den ich nur einmal bisher hatte der ne Art riesige Schrotflinte hat und so ziemlich alles wegpustet was einem vor den Lauf kommt.

    Das sind nur die die ich bisher hacken kann.


    Das ganze wird dadurch sehr strategisch. Ich habe meistens ein klares Aufgabeziel. Ein Verbündeter muss geschützt werden unter einem Schutzschild. Von allen Seiten kommen Roboter und man muss meistens etwas zerstören/Zeit abwarten und dabei den Verbündeten verteidigen. Über jedem Gefechtsort schweben Stealthkameras wo man sich immer wieder zurückziehen kann um einen Überblick über Lage zu behalten.

    Dann muss ich überlegen welchen Bot übernehmen ich. Welche Ausrüstung benötige ich, welchen Spielstil? Ein typisches Beispiel ist eine gemische Truppe Riflemen und Nahkämpfer die von einem Kommandobot geschützt werden (der Verbündete im Umkreis vor Hacking schützt). Ich könnte die alle mit nem Sniper-Bot abknallen. Oder ich knalle mit dem Sniperbot den Anführer ab, hacke einen Nahkämpfer und richte ein Massaker um mich herum an. Oder ich versuche ein die Firewalls eines Gunships zu hacken und lasse den Tod von Oben regnen.

    Es ist auch manchmal sinnvoll bestimmte Gegner am leben zu lassen. Wenn Raketen abgeschossen werden müssen und man nur noch den Schrotflintenguy hat ist schon doof. :ugly:

    Aber Gameplay sagt mehr als 100 Worte. :yes:

    https://youtu.be/g2kdyynwAqY?t=481


    Ansonsten Grafik ist eher zweckmäßig, würde sagen auf Hl2 Niveau. Aber der 3D Effekt gleicht es natürlich aus. Eben noch schwebt man in einer Steltkamera über dem Gefecht, im nächsten Augenblick steckt man mittendrin und einen Augenblick später ist man 2 Häuser weiter mit einem Scharfschützenbot oder schwebt im Gunship und schaut zu wie die Roboter wie in Massen im Raketensperrfeuer sterben.

    Das Mittendringefühl ist sehr groß. Vor allem wenn man stehend spielt (was man tun sollte da man auch nach hinten schießen muss. :ugly:


    Hab bisher knapp 1/3 gespielt denke ich mal und gebe schonmal ne gute Kaufsempfehlung. :yes:

    Das Spiel kann aber sehr in Streß ausarten und richtet sich eher an Coregame, also erfahrene SHooterspieler als an Anfänger. Das nur so als Warnung. Man kommt schnell ins Schwitzen und Fluchen. :D
     
  15. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Au ja, Realities kann ich auch nur empfehlen! Ist so ähnlich wie Google Street View mit ausgewählten, historisch interessanten Orten. Wobei Beelitz Heilstätten und die Burgruine Hohenrechberg am meisten Content bieten. Der Clou dabei ist, dass für die Ralisierung in VR Photogrammetrie (wie bei Ethan Carter) verwendet wurde. Gerade Heilstätten ist atemberaubend und gruselig zugleich. Und es ist kostenfrei. Es soll noch Content nachgeliefert werden.

    Also Steuerung wie bei einem Arcade-Flieger. Ist wohl mit dem Gedanken der Motion Sickness so implementiert worden, da Rollen wohl Übelkeit erzeugen kann.
    Elite macht mir aber absolut keine Übelkeitsprobleme. Nicht mal in diesem Arena-Modus, wo man die ganze Zeit über durch Stationen jagt, macht mir was aus.
    Da ist Adr1ft schon anspruchsvoller, obwohl deutlich langsamer.

    Ich denke schon, dass Touch auch mit der DK2 funktioniert. Wenn Oculus da eine künstliche Beschränkung einbauen sollte, dann sind sie mit dem proprietären Scheiß nicht besser als apple.

    Was auch cool gemacht ist, ist Farlands. Im Prinzip ist das ein Erkundungs- und "Forschungs"spiel mit Tamagotchi-Elementen auf einem fremden Planeten. Der Forschungspart ist dann so, wie es bei NoMansSky hätte sein sollen. Man schießt Fotos von Pflanzen und Tieren und lässt sie dann im Raumschiff von einem Professor analysieren. So erfährt man etwas über die Lebensweise und biologischen Eigenarten der Lebewesen dort. Je mehr man erforscht, desto mehr Reputation erhält man. Das schaltet dann neue Gegenden oder Forschungsmaterial frei. Dabei erhält man das nächste Material/Areal aber erst am nächsten (Real)tag.
    Wenn No Mans Sky solche Forschungselemente gehabt hätte, wäre das tatsächlich ein Meilenstein geworden.

    Zum Schluss: Es gibt bereits ein 4K VR Headset zu kaufen. Das Pimax 4K.
    Die Bildqualität soll erwartungsgemäß überragend sein. Kein Fliegengitter mehr. Aber es hat eklatante Nachteile, die das Headset für die allermeisten VR-Anwendungen obsolet macht.
    Zum Einen, hat es kein Positional Tracking, zum Anderen kein Low-Persistance, was das Bild bei Kopfdrehungen verschmieren lässt. Also ein DK1(!) in 4K und somit lediglich für Filme/ Kinoapplikationen in VR sinnvoll.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2016
  16. Arcade würde ich es nicht nennen.

    Eve Valkyrie und Star Citizen gehen halt die traditionellen Space Sim Weg. Im Weltraum gibt es keine Atmosphäre, also sind alle Achsen gleichberechtigt. Und Pitch/Yaw ist dadurch um einiges präziser als Pitch/Roll. Elite folgt da Star Wars und bildet einen WW2 im Weltraum ab. Also die Schiffe verhalten sich als würden Sie in einer Atmosphäre fliegen.

    Bei Farlance stört mich das man sich nicht bewegen sondern nur so teleportieren kann. Zerstört mmn die ganze Immersion. :no:

    JAUNT kann man noch sagen. Die haben so kleine 3D 360° Videos was ganz nett gemacht ist. Ebenfalls kostenlos.


    Der Arme Rechner der damit ein Spiel starten soll. :ugly:
     
  17. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Da hast Du Recht. Weltraummäßig betrachtet ist solch eine rotational Steuerung realistischer. Obwohl man bei diesem Flugverhalten auch nicht von realistisch sprechen kann. :ugly: Elite ist da sogar noch weiter weg. Das ist dann wohl eher Geschmackssache. Da ich mit X-Wing / TIE-Fighter / Falcon 4.0 "aufgewachsen" bin, bevorzuge ich eher die Elite-Steuerung.

    Da fällt mir ein. Ein VR-Remake von X-Wing Alliance oder TIE-Fighter (oder Beides zusammen) wäre doch der absolute Gamer-Himmel! Wenn das richtig gut umgesetzt würde, wäre das perfekt. Aber nicht so ein Pseudo-StarWars-Ballermist wie im Battlefront-DLC. Das ist ja an Langweiligkeit und Simplifizierung kaum noch zu unterbieten. Larry Holland, wo bist Du? :ciao:

    Jap, das geht mir auch total auf den Sack. Man kann sich nicht einmal drehen, sondern muss ständig den Teleport "aufziehen", wenn man falsch steht. Ich kann die Entscheidung gut verstehen, weil das Ding für Kinder gemacht wurde und um Übelkeit vorzubeugen. Aber man kann dem Spieler ja wenigstens die Entscheidung überlassen, so wie es The Solus Project macht. Übrigens auch ein Titel, der nicht nur in VR (aber vor allem da) fantastisch ist.

    Von diesen Playern gibt's ja 'ne ganze Menge. Aber so richtig beeindruckt hat mich nur "Introduction to Virtual Reality" wegen dem zusätzlichen 3D-Effekt. Das fand ich wirklich sehr beeindruckend.

    Der arme Nutzer, dem ständig kotzübel wird, wenn er seinen Kopfbewegen will. :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. November 2016
  18. X-Wing /Tie Fighter waren doch auch Pitch/Yaw. :teach:

    https://www.youtube.com/watch?v=VWghOA692w0

    Falcon 4.0 natürlich nicht aber das spielt ja auch in der Atmosphäre.

    :ugly:

    Naja wirklich komplex war X-Wing damals auch nicht. Man konnte Schilde einstellen und Energieverteilen, das war schon das höchste der Gefühle. :ugly:

    Deswegen hab ich Farlands auch gleich at acta gelegt. Hab mir mal Lukys Tale angesehen. Ist echt klasse gemacht. Genau das richtige für meine Frau. :D


    Deswegen meine ich ja die JAUNT Sachen sind auch in 3D nicht nur 360°. Zumindest das Video mit den Zombies ist nicht schlecht gemacht.

    Bin ja mal gespannt wann es den ersten 3D Film Player gibt für die Rift.

    Kotzen PC und User um die Wette. :wahn:
     
  19. Wyzau

    Wyzau
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    Danke! Das hab ich schon so lange gesucht, hab das damals mit der DK2 gezockt und war weggeblasen - so ein geiles Spielerlebnis, da hat einfach die Atmosphäre gepasst. Leider gibts das scheinbar nicht für die Vive, ich hoffe aber dass da noch was kommt. :yes:
     
  20. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Ups, da hat mich meine Erinnerung getäuscht.


    Das ist wahr, aber was hast Du überhaupt noch in Battlefront? Man muss ja nicht auf der Stelle treten oder sogar Rückschritte machen. ;)

    LT ist einfach großartig. Hätte nicht gedacht, dass mir ein Plattformer noch mal groß Spaß machen könnte.


    Hab's mir jetzt mal angeschaut und finde es großartig! Damit meine ich aber nicht diesen billigen Zombi-Film. Alter war das schlecht. :ugly:

    Aber diese kurzen Discovery-Dokus haben's mir angetan! Gerade Machu Picchu angesehen und es ist fantastisch sich die alten Inkabauten in Originalgröße anzusehen und mitten drin zu stehen. Toll! Da sehe ich auch großes Potential für VR. Orte zu besuchen, die man so einfach nicht besuchen kann.
     
  21. hab nie gesagt das Battlefront da in irgendeiner Weise gleichwertig sein könnte. :teach: :D


    :Poeh: Hast ja Recht. :( :ugly:

    Hab ich mir noch garnicht reingezogen. Nur das Horrorzeug bisher. :ugly:
     
  22. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Aber Du hast es gewagt frevelhaft über X-Wing zu sprechen! :vader:

    :ugly:

    Hatte auch erst gedacht, Boah Zombies, geil! Aber dann diese billige Komödie. :ugly:

    Die können ja mal so ein 360° 3D Teil mit auf die ISS nehmen und dann da durchschweben. Das wäre mal was.


    Wobei die Demo eine andere ist, als die die bei Gametube gezockt wurde. Da muss es wohl zwei geben.

    Für die Vive gibt es doch so ein Proggie: ReVive. Damit sollte das doch gehen, oder?
     
  23. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Wenn ich eine neue Grafikkarte habe, muss ich wohl echt bei Amazon mal eine Rift zum ausprobieren bestellen.
     
  24. Sehr gute Entscheidung. :yes:

    Hab endlich mal bei Eve 2 Abschüsse verzeichnen können... gegen die KI. :( :ugly:
     
  25. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Mach das ruhig und berichte dann mal, ob so ein DOF-Fokus-Eye-Tracking wirklich so essentiell ist. :D

    Hätte ich gewußt, dass es die Rift auch bei Amazon gibt, hätte ich sie mir dort bestellt. Dann hätte ich sie jetzt schon. Eventuell kommt sie ja morgen Abend dann.



    Ich habe nun in Chronos den ersten Boss gelegt. Das Game ist nicht einfach, da man mit seiner Lebensenergie aushalten muss. Aktuell kann ich sie nur 2x auffrischen und muss sonst alles damit überleben. Aber man lernt die Angriffsmuster der Gegner wie bei Dark Souls kennen. Somit ist jeder Lebenspunktabzug wie beim Vorbild die eigene Schuld durch Unachtsamkeit oder Ungeduld.

    Das Leveldesign überzeugt auch komplett. Es gibt wie in DS Abkürzungen. Das Spiel motiviert mich einfach immer mehr. Es ist die tolle Atmosphäre, das Kampfsystem und das Art Design. Alles grandios! Dieses Game hat echt deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient.
     
  26. Benjamin Danneberg

    Benjamin Danneberg
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  27. Benjamin Danneberg

    Benjamin Danneberg
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    Kannst du.
     
  28. Nirvi irgendwer dummes

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    Ich kämpfe seit längerem mit mir, ich würde die Rift nur für Flightsims brauchen, aber dafür ist die Auflösung noch grenzwertig. Aber ich will auch nicht mehr Jahrelang auf eine V2 warten :heul::ugly:
     
  29. Wyzau

    Wyzau
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    ich hab damals auch lange überlegt, ob ich mir die DK2 zulegen soll, hab dann damals gemeinsam mit einem Kumpel zugeschlagen, wir haben es nie bereut. Die Vive hab ich dann sofort bestellt - und wieder hab ich es bisher keine Sekunde bereut, auch nicht dass ich von Oculus zu HTC gewechselt hab.
     
  30. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Die Geduldigen werden belohnt. :teach: :D
     
  31. So ich hab jetzt mal endlich einiges an Zeit in Eve Valkyrie stecken können.

    Die wichtigste Frage zuerst, ist es sein Geld Wert? Klare Antwort darauf ist Nein. Ich kann verstehen wieso der Preis angesetzt wurde (Hohe Produktionskosten, kleine Zielgruppe) aber rein vom Content her ist er Umfang sehr gering.

    Es gibt 4 extrem kurze "Story"-Missionen. Wobei man eher sagen kann gescriptete Gefechte eher wie ein Tutorial. Von der Story selbst kriegt man kaum was verständliches mit und wenn man wie ich eine Unterbrechung der Internetverbindung während des Prologs hatte fehlen auch die halbwegs erklärenden Zwischensequenzen während der Missionen. Kann man insgesamt also problemlos alles in die Luftschleuse kippen.

    Dazu gibts noch die Möglichkeiten die Multiplayermaps frei zu erkunden, einen Hordemodus und einen Testmodus wo Bots gegeneinander im Multiplayer antreten den Spieler aber ignorieren so das man sich ohne Gegenwehr darin üben kann die Feinde abzuknallen.


    Gameplay:
    Die Steuerung im allgemeinen ist ziemlich arcadig.

    Man hat die 3 Rollachsen (Pitch,Yaw,Roll) wobei Pitch und Yaw die Hauptnavigation sind und Roll bestenfalls sekundär ist. Seitlich strafen ist nicht möglich und auch Driften (also umdrehen und in Richtung Y schauen während man weiter in Richtung X fliegt) funktioniert nicht.

    Man hat eine Standardgeschwindigkeit die man mit begrenzten Boost oder Bremse kurzzeitig erhöhen oder verringern kann sich ansonsten aber wieder an die Standardgeschwindigkeit anpasst.

    Munition ist endlos vorhanden. Man hat eine Primärwaffe die je nach Schiff starr nach vorne gerichtet ist oder mit Kopfbewegungen gesteuert wird und eine Sekundärfähigkeit (bisher habe ich zielsuchende Raketen gesehen und einen Microwarpsprung der kurzzeitig sehr schnelle Fortbewegungen ermöglicht). ´Die Primärwaffe kann man unendlich lang abfeuern ohne Überhitzung oder andere Einschränkungen. Die Sekundärfähigkeit hat einen Cooldown.

    Dazu kann man noch ein ECM einschalten das ebenfalls einen Cooldown hat, während der aktiven Zeit aber alle Raketen abwehrt und man kann Gegner erfassen.

    Das wars schon was die Bedienung angeht. :ugly:

    Soweit ich gesehen habe gibt es noch diverse Wechselwirkungen zwischen einzelnen Systemen. So hat bei meinem schweren Jäger das ECM meine Schüsse blau gefärbt ka warum. :ugly:

    Kann sein das hier bei der Ausrüstung und Kombinationsmöglichkeit noch Tiefgang verborgen ist, bisher habe ich dazu nix gesehen. Hab aber gerademal erst mein 2. Schiff bekommen.


    Was das Spiel natürlich absolut klasse macht ist die Grafik und die Immersion.

    Man sitzt im Cockpit drin, anders kann man es nicht beschreiben. Man hat um sich herum ein hochdetailliertes Cockpit. Alle Anzeigen sind leicht zu lesen in Form von schwebenden Hologrammen. Man kann sich umschauen, zur Seite lehnen und man sieht durch die Scheibe natürlich den Rest des Fliegers.

    Dann gehen die Lichter an, die Magnetschiene aktiviert sich und man wird Battlestar Galactica Like aus der Startröhre geschleudert und schwebt mitten im Weltraum, zwischen einer rieesigen Flotte an Schiffen, zwischen Asteroidenfeldern oder einem Raumschifffriedhof.

    Dann kommen auch schon die Gegner und es geht los. Man jagt einen Gegner, man schießt seine Raketen ab, fliegt durch die Rauchschwaden der Raketen durch, während das Ziel Flares und Düppelwolken in alle Richtungen verteilt. Man fliegt druch das Effektgewitter und erledigt irgendwann den Feind der in einer spektakulären 3D Explosion verglüht durch die man natürlich auch noch fliegt.

    Dann wird man selbst getroffen, das Glas der Kanzel bekommt Sprünge und dann explodiert man... Man sieht wie das Glas zersplittert, kurz nach innen fliegt und dann nach Außen gezogen wird. Die Anzeigen flackern und gehen aus, eine Eisschicht breitet sich über das Cockpit aus und alles wird dunkel während man durch das geborstende Cockpit weiter rausschauen kann. Es fehlen eigentlich nur ein paar letzte gepresste Atemzüge. Aber noch nie war virtuelles Sterben so eindrucksvoll und hart.

    Videos sagen mehr als 1000 Worte :D
    https://www.youtube.com/watch?v=DKC9m00CrCM

    So ein Video kann natürlich nicht annähernd wiedergeben wie es ist all das in 3D um einen herum zu erleben.

    :bet:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. November 2016
  32. syntax error

    syntax error
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    Neulich im Mädchenmarkt mal das PSVR Ding ausprobiert. Auf der Konsole lief irgendein Rennspiel (Habe keine Ahnung von dem Playstation-Zeug sorry ;)).
    Die Darstellungsqualität der Brille fand ich ganz ok. Hatte nachdem was ich gelesen habe mit schlimmerem gerechnet. Man merkt zwar die niedrigere Auflösung aber matschig ist die Grafik auch nicht gerade finde ich.
    Tragekomfort war einwandfrei, jedenfalls in der kurzen Zeit.

    Sobald man dann im Auto sitzt ist das schon ein ganz cooler Effekt.
    Allerdings kam was ich befürchtet hatte. Nach den ersten paar Kurven war mir schon ein wenig schwummerig (Übel wäre übertrieben).
    Die Diskrepanz zwischen dem was man erlebt und dem was wirklich passiert in den Kurven oder bei einem Crash (nämlich nichts, ich sitze immer noch fest im Sessel) bewirkt jedesmal einen enormen Bruch der Immersion dass ich mich nach den paar Minuten Test bereits ziemlich gestresst gefühlt habe. Meinem Begleiter ging es ähnlich, der musste auch erst mal durchatmen danach.

    Bin daher trotz der Immersion immer noch skeptisch was VR betrifft.
     
  33. Nein. Du hast für jedes Auge einen eigenen Monitor der ein eigenes Bild erzeugt. Quasi das macht die Grafikkarte:

    https://www.youtube.com/watch?v=Mlx-ooZv5qA

    Und die Brille gibt dir für jedes Auge nur jeweils 1 Bild.

    Edit:
    Für Nirvi:
    https://www.youtube.com/watch?v=rDd9_tAHtXY

    :D

    Es braucht ne Weile bis der Körper sich halbwegs an VR gewöhnt hat. Das wird besser. :yes:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. November 2016
  34. Wyzau

    Wyzau
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    Also dass die als erste Demo ein Autorennen verwenden zeigt schon, dass sie wenig Ahnung haben bzw sie sich nicht wirklich mit der Materie beschäftigt haben. Am Besten für den Anfang des VR-Lebens wäre es meiner Meinung nach etwas ruhiges, wo man sich in Ruhe etwas umsehen kann. Mit möglichst wenig Bewegung, weil manche am Anfang noch ziemlich empfindlich sind was Bewegung angeht.
     
  35. Superdomi Superdummi

    Superdomi
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    It begins.

    Ja. Driveclub war das einzige von 20 Games, bei dem mir auch beim ersten Mal leicht schlecht geworden ist. Ab der 2. Session gings dann
     
  36. syntax error

    syntax error
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    Hm, im Auto konnte ich mich nie dran gewöhnen. Bei bestimmten Strecken mit vielen Kurven wird mir als Beifahrer immer noch flau. Da fahre ich lieber selbst.
     
  37. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Danke für Deine Eindrücke. Also genau so wie ich es mir schon dachte. Eher kurz-kurzweilig und mehr auf den Multiplayer ausgerichteter Arcade-Space-Shooter.
    Da bleibe ich doch lieber bei Elite, gerade bei dem Preis. Elite bietet da doch wesentlich mehr Gameplay, auch wenn es immer das Gleiche ist. Dafür ist es etwas simulationsbetonter vom RPG-Faktor.

    YES! :yes:
    Genau das ist es, was der Vive neben einem besseren Display gefehlt hat. Das Problem wird mit der Oculus auch da sein, wenn auch nicht so schlimm, da nur ein Kabel. Aber $ 220,- Aufpreis ist schon eine Ansage. :huh:

    Mein krassestes Erlebnis war bei Live for Speed. Ich wollte da einfach mal zwischen zwei Tonnen Rückwärts einparken. Ist ja in VR wie in echt, nur dass ich da nichts kaputt machen kann, was mich nachher tausende Euros kosten könnte. :ugly:

    Jedenfalls beim Rückwärts fahren und nach hinten schauen, war noch alles super. Aber dann Bremsen. Das Auto kommt zum stehen und mich zieht es mit einem unbeschreiblich unangenehmen Gefühl "nach hinten aus dem Körper". Das war echt widerlich für den kurzen Augenblick. Der Körper erwartet, dass man in den Sitz gepresst wird, aber es passiert nichts. :no:

    Aber daran gewöhnt man sich. Ein Kumpel von mir hat überhaupt keine Probleme damit. Der kann auch stundenlang sowas zocken. :huh: Ich brauch nach der dritten Runde schnellstmöglich einen Kübel für den Rest des Tages.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. November 2016
  38. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p


    Mal vom Sitz-Problem abgesehen: wie verträgt sich denn so eine Brille mit einem normalen Controller? Ich hätte da (gefühlt) eher Lust auf eine Gewehrattrape als Controller, den man zum Heranzoomen z.B. ans Gesicht nimmt.. wie ein Gewehr halt..

    So ein Controller ist doch deutlich abstrakter.. :nixblick:
     
  39. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Vor allem kommt es von irgendeiner China-Klitsche erstmal nur in China.
     
  40. Also aktuell ist Controller mit das beste Eingabegerät. Einfach aus dem Grund weil man von seiner Umwelt fast garnix sieht was bei M/T etwas doof ist. Ich bevorzuge es auch mich da zurückzulehnen.

    Ansonsten aktuell hat die Vive Touch Controller. Oculus zieht Ende des Jahres nach.

    Dann ist auch sowas möglich.
    https://youtu.be/4GND1dd0coQ?t=462
     
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