Sammelthread Anschläge/Amoklauf: Anschlag in Moskau!

Es gäbe soviele Möglichkeiten, Menschenleben zu retten, indem man unnötige Dinge verbieten würde.
Aber hey, lasst uns das herauspicken, was uns moralisch nicht passt und keinerlei statistische Relevanz aufweist
Bevor man anderen Rechtskonservatismus vorwirft, sollte man vielleicht seinen eigenen Faschismus hinterfragen.

 

Der Besitz ist nicht verboten. Falsche Baustelle.

Du willst bei ein paar Millionen Einheiten eine entsprechende Schätzung durchführen? Viel Glück.

 

Das ist schlicht Unsinn

 

Woher kommen denn der Großteil der illegal erworbenen Waffen?
Aus dem Hinterhof von Heckler & Koch?

 

Wie jetzt? Du hast keine vergoldete AK47 im Schrank? Als nahöstlicher Despot würdest du nichts taugen!

 

Von überall her, z.B. bei Behörden und Militär (in- und ausländisch) geklaut oder verschwunden.

 

Erstaunlich finde ich, dass zB der room service nichts bemerkt hat. Wenn einer nacheinander 23 Waffen (ggfs. zerlegt) in derselben Tasche schmuggelt, ok. Aber die müssen irgendwo hin ...

 

Durchaus möglich. In den USA gab es 1968 eine Amnestie für unregistrierte "NFA items", Besitzer konnten so eine Waffe registrieren ohne Strafverfolgung wegen "Erwerb" und Besitz befürchten zu müssen. Das Resultat waren eine Menge Registrierungen für Waffen, die Soldaten offensichtlich hatten mitgehen lassen, weil sie nie an Zivilisten verkauft wuden.

 

Die 42 Waffen, welche der Schütze besass waren offenbar alle legal von ihm erworben wurden und standen am Tattag ebenso wie tausende Schuss Munition völlig legal in seinem Eigentum.

Mit einer Vorrichtung, welche den Rückstoß der Waffe ausnutzt hat er zudem einige Waffen in automatischen Waffen ähnliche Waffen modifiziert. Ebenfalls völlig legal erworben und angebracht wenn man den Berichten glauben darf.

So traurig es ist: Wer so etwas legal zulässt muss doch wissen, dass zB ein geistig erkrankter Mensch mit dieser Möglichkeit Schlimmes anrichten kann.

 

Das Gesetz, welches geistig kranken Menschen keine Schusswaffen erlaubt, wurde durch Trump sistiert, soweit ich mich erinnere. Also selbst falls, auch dann dürfte er...

 

Wer behauptet denn, dass die Amerikaner das nicht wissen?

 

Nach allem, was bisher bekannt ist, war der Täter so reich, dass das Personal keine Fragen stellt.

 

Schickes Zimmer:
https://i.imgur.com/9iE3hh1.jpg

 

Woher willst du wissen das der auch den Room Service bestellt hat?
Wenn er das Bitte nicht Stören Schild raushängt kommt kein Personal auf das Zimmer, schon gar nicht bei einem High Roller.

 

Das ist ja wirklich ein ähnliches Zimmer in dem eine ziemliche bekannte Pornseite ihre Szenen filmt. Irgendwie surreal.

 

Hättet ihr versucht in das Zimmer zu gelangen wenn ihr gehört hättet aus welchem die Schüsse kommen?
Wie lange dauerte es von der ersten Schussabgabe bis zur Stürmung des Hotelzimmers? Irgendjemand im Hotel muss das doch bemerkt haben woher das kommt? Und auch wenn viele wohl irgendwo drauss waren, ein Stock ist doch nie wirklich menschenleer in einem Hotel?

Wo war der Security-Dienst vom Hotel?

Wenn ich Single wäre und das bemerkt hätte im Hotel, hätte ich versucht in das Zimmer zu kommen. Wenn man aber eine Partnerin hat und evtl. auch noch eigene Kinder, ja dann würde ich wohl ganz egoistisch versuchen diese zu schützen und wegrennen oder sich verstecken.

 

Währenddessen in den USA...

 

Problem 1: Ich bin mir gar nicht einmal sicher, ob man überhaupt zweifelsfrei hätte beurteilen können, dass das nun Gewehrsalven sind, mit denen gerade andere Menschen getötet werden. Du hörst ja nur ein Knallen, was womöglich noch deutlich gedämpft war, wenn du drei Türen weiter dein Zimmer hast; ob man sich das dann als Gewehr erklärt - keine Ahnung. Kommt vermutlich auch auf die Person an. Problem 2: Selbst wenn man das als Gewehr identifiziert und den Ort des Schützens korrekt lokalisiert: Was will man konkret machen? Tür eintreten? Dürfte in einem Luxushotel sehr schwierig sein. Und dann weiß man ja immernoch nicht, wer da alles schießt. Man kann ja nicht unterscheiden, ob da nun ein Typ alleine schießt oder eine Gruppe von Terroristen operiert. Unter den Voraussetzungen ist der Versuch ein Zimmer zu stürmen ein Himmelfahrtskommando: Alleine und unbewaffnet gegen eine unbekannte Anzahl an schwer bewaffneten Attentätern, die keinerlei Skrupel haben andere Menschen abzuknallen - zudem verschanzt in einem Hotelzimmer, dessen Eingangstür sich verhältnismäßig leicht gegen Angreifer von Außen verteidigen lässt. Problem 3: Man weiß ja, dass die Polizei kommt und die ist in solchen Situationen nicht gerade zimperlich. Wenn die sehen, wie du da versuchst ins Zimmer zu kommen, dann identifizieren die dich im besten Falle als Typ, der versucht den Attentäter zu stoppen, im schlechtesten Fall wirst du festgesetzt oder gar neutralisiert. Das ist nochmal ein zusätzliches Risiko.

In dem konkreten Fall kommt hinzu, dass der Typ laut Berichten Kameras installiert hat, die ihn vor Menschen warnen sollten, die versuchen in sein Zimmer zu kommen. Wenn du das in dem Fall also versucht hättest in das Zimmer zu kommen, dann hätte er dich im besten Fall ignoriert, weil du eh nicht durch die Tür kommst; im schlechtesten Fall hätte er eine Salve durch die Tür geblasen, während du versuchst durch diese zu kommen.

Summa Summarum: Ich hätte da nichts gemacht, da die Risiko-Nutzen-Abwägung praktisch ausschließlich auf der Seite des Risikos steht.

Ich kann das eigentlich nur als Satire lesen. So ein Blödsinn kann niemand ernstmeinen.

 

Es gibt genug Leute, die das ernst meinen. Fairerweise muss man sagen, dass es selbst unter den amerikanischen Waffenbesitzern einen sehr großen Anteil gibt, die wissen und auch sagen, dass das Schwachsinn ist.

 

Die Zeiten von denen ich bisher gelesen habe schwanken zwischen 7 und 20 Minuten.

 

Wahrscheinlich eher 20 Minuten als 7 Minuten. Einsatzkräfte müssen auch erst einmal an den Einsatzort kommen, und einfach blind drauflos stürmen bringt ja auch nichts.

 

Ich find So was immer geil.
Da muss ja echt jeder mit Sturmgewehr, Sniper und Raketen rumlaufen damit die zufrieden sind

 

Und dann suppressing fire geben. Aus einer Crowd heraus. Auf die Glasfront eines Hotels. Weil das Casualties verhindert haette

Gott, wie kommen diese Leute frueh morgens unfallfrei in die eigene Jeans?!

 

Mit Vorbereitung, während man unter Beschuss liegt. Unter der Gefahr, dass andere Waffenhelden rumlaufen und einfach jeden beschießen, der selbst eine Waffe hat.

Wenn du sie abends nicht ausziehst...

 

Ein amerikanischer Patriot mit einem aufklappbaren Davy Crocket Launcher hätte dem Täter durch eine gezielte atomare Explosion Einhalt geboten

 

Zeitungsüberschrift:

"Held" durch Tür erschossen

 

Also ich würde mich da definitiv nicht opfern, sondern möglichst viel Strecke zwischen mich und das Zimmer bringen.

 

Um was zu zu machen unbewaffnet einem schwerbewaffneten man gegen über zu stehen? Was viel mehr hilft, der Polizei genau mitzuteilen wo der schütze ist und alle auf der Etage befindlichen Leute zu Evakuieren damit die in Sicherheit sind.

 

1. Ich bezweifle das @DerTommy86 auch nur eine Sekunde unbewaffnet waere, wenn er US Zustaenden und Gesetzen ausgesetz waere
2. Abrollen und ins Knie schiessen

Und wo bleibt da der Hero Complex

 

Interessant, das GSPB hat meinen Quote verhaut... Das kam nicht von Tommy. Der wäre klug genug, sich da rauszuhalten und nicht mit einer Pistole nen Raum zu stürmen, wo einer mit Gewehren rumballert

Die Polizei wusste übrigens angeblich wo der ist, weil der Rauchmelder in seinem Zimmer losging.

 

1. Hat er Schaldämpfer benutzt? Also auf den Videos die ich gesehen habe ist das ziemlich eindeutig als Schüsse zu identifizieren. Auf dem Flur muss man das deutlich gehört haben, da Hoteltüren ja bekanntlich so gut wie nichts isolieren.

2. Ja nicht planlos drauflos stürmen. Jemand auftreiben mit einem Generalschlüssel (Lobby, und dort auch gleich nach dem Sicherheitsdienst fragen, dann kommt vielleicht jemand mit, der eine Waffe hat? Ok, bis man wieder oben wäre, vergehen sicherlich auch 5min. So, nun Türe vorsichtig öffnen. Wenn der Täter dauernd am Ballern ist, hört er sowieso nichts. Also Türe am besten öffnen in einem Moment wo er Schüsse abgibt. Die Kameras wären in der Tat ein Problem. Aber ober wirklich darauf schaut während er schiesst? Ich glaube kaum, das ist ja kein Profi, der wird voller Adrenalin sein und wohl alles rundum sich ausblenden und sich auf das Schiessen konzentrieren.

3. Ja die Polizei ist tatsächlich ein Problem in den USA. Falls man es also tatsächlich geschafft hätte den Täter zu stoppen, dann würde ich das Zimmer schnellstmöglich unbewaffnet verlassen. Denn sonst würde man garantiert von der Polizei über den Haufen geschossen wenn die einem antreffen in diesem Zimmer. Was in diesem Fall ja auch einigermassen verständlich wäre.

Mir ist schon klar, dass es nur eine geringe Chance auf Erfolg gäbe. Aber sich den Rest des Lebens zu fragen, ob man nicht schlimmeres hätte verhindern können ist auch nicht so ohne.


Ich lese von ca. 15min zwischen erster Schussabgabe und Stürmung. Ganz ehrlich, ich finde das ziemlich lange. Es gibt sehr viele Polizisten in Las Vegas und auf dem Strip sind auch immer irgendwelche Polizeiautos unterwegs und stehen am Strassenrand. Das Hotel auszumachen aus welchem geschossen wird dürfte nicht allzu schwer sein. Den Stock einzuordnen dann schon eher.

Das stimmt natürlich. Ich frage mich einfach wie gut man in einer solchen Situation noch bei 911 durchkommt. Da laufen doch die Telefone heiss?

Warum ging der Rauchmelder los? Waffen produzieren doch nicht soviel Rauch, dass sie den Rauchmelder auslösen würden?

 

Wenn du ein paar 100 Schuss in kurzer Zeit loslässt, wird da genug Rauch entstehen....

 

Bei der Menge an Munition die da verschossen wurde, duerfte der Pulverdampf ausreichen. Gerade in geschlossenen Raeumen wo es keinen Durchzug gibt.

 

Der wird vermutlich ordentlich was vor die Tür geräumt haben. Angeblich hat er ja zu zudem auch wirklich durch die Tür geschossen.

So jemand schnell stoppen kann vermutlich nur eine SWAT Einheit bzw. eben gleich Militär.

 

Klick mich für ein wenig Rauch

Wie er auch richtig sagt, produziert das Öl auch einiges an Rauch, v.a. am Anfang.

 

Ich halte 15min für ziemlich schnell.

 

Was hast du denn für abenteuerliche Vorstellungen von der Situation vor Ort? Im Hotel laufen die Leute panisch rum, weil gleichzeitig Feueralarm ist und weil da geschossen wird, und du glaubst, der Sicherheitsdienst hätte nichts besseres und eiligeres zu tun, als irgendeinen dahergelaufenen Möchtegernhelden bei einer Kamikazeaktion zu unterstützen?
Ich glaube eher, dass du froh sein kannst, wenn du als Antwort auf so eine Frage nicht einfach zur Ruhigstellung eine in die Fresse gehauen bekommst.

Soso, das findest du lange. Da muss eine Spezialeinheit alarmiert werden, anrücken, sich einen Überblick über die Situation verschaffen, sich vorbereiten und dann gezielt zuschlagen. 15 Minuten sind eine hervorragende Zeit - in Deutschland gibt man den Einsatzkräften 15 Minuten Zeit, um von der Station zum Einsatzort zu fahren.
Und ie Polizisten auf dem Strip sind deine üblichen Streifenpolizisten, leicht bewaffnet und maximal in Zweierteams. Die sollen in einer ihnen völlig unklaren Lage mit Panik (und zahlreichen Hilfsbedürftigen) auf dem Strip selbst einfach so mal ein Zimmer stürmen, aus dem ein Schwerbewaffneter mit hoher Schussfrequenz die Straße unter Feuer hält?


Man merkt: du hast nicht mal den Anflug einer Ahnung, wie es bei solchen Situationen zugeht...

 

Er hat keinen Schalldämpfer benutzt. Aber dennoch: Ob man das in der Situation zweifelsfrei als Schüsse erkennt? Das braucht auch eine gewisse Zeit. Im ersten Moment würde ich bei sowas vermutlich immer "Feuerwerk" denken.

Du gehst hier immer davon aus, dass man sicher von einem Einzeltäter hätte ausgehen können. Das war zu dem Zeitpunkt aber völlig unbekannt. Da hätten noch drei andere im Zimmer sein können, die womöglich noch andere Waffen und Sprengsätze hätten haben können. Die Tür hätte auch mit einer Sprengfalle bestückt sein können. Usw. In der Situation ist völlig unklar, was da nun passiert, wenn du versuchst die Tür zu öffnen. Und der Typ war ja ziemlich gut vorbereitet: Position, Bewaffnung, das Anbringen von Kameras - das alles spricht für ein sehr gezieltes Vorgehen und nicht dafür, dass er in dem Moment alles ausblendet und Amok läuft. Das war ein gezieltes und geplantes Massaker - kein Amoklauf.

Zudem das was Ulsterman sagt: Da war zu dem Zeitpunkt bestimmt Panik und Chaos.

In dem Fall würde ich mir keine großen Vorwürfe machen. Wenn ich gewusst hätte, wo der Schütze ist, hätte ich versucht das der Polizei mitzuteilen. Und ansonsten wäre ich soweit von dem Zimmer wie möglich gerannt, weil ich Angst vor Sprengsätzen gehabt hätte. Im Nachhinein weiß man ja jetzt auch, dass man nicht viel hätte machen können und sich da am ehesten selbst umgebracht hätte. Das sind in meinen Augen Situationen, bei denen Heldentum nur im Kino funktioniert.

Ich finde das sehr schnell. Im ersten Moment weißt du nicht, woher die Schüsse überhaupt kommen. Du brauchst ein paar Momente, bis du überhaupt nach oben schaust und das einordnen kannst. Dann Mündungsfeuer ausmachen, Einsatzteam bereitstellen und einweisen, rein ins Hotel und Stürmung vorbereiten... Das geht nunmal nicht so schnell. Vor allem musste man bei so einem Massaker realistischerweise immer davon ausgehen, dass da irgendwo noch Sprengsätze hochgehen können.

Nach allem was bekannt ist glaube ich nicht, dass man da realistisch gesehen noch schneller hätte eingreifen können.