Was spielt ihr momentan? 4.0

Weil es am Ende immer noch ein Spiel ist in dem man was tun will. Die wenigsten kaufen sich ein Open World Spiel um dort Sightseeing zu betreiben.

 

Naja genau das was der Fehler von Horizon für mich, man konnte nie wirklich in ruhe durch die Welt reiten und entspannen, dass haben Witcher 3 und AC: Origins wirklich wunderbar hinbekommen. Minutenlanges reiten durch wunderschöne Landschaften, auch Mad Max war da wirklich super, erst durch sowas kommt einem so eine Welt doch erst wirklich und lebendig vor.

In Horizon war an jeder Ecke irgend eine Maschine und ich hab mich ständig gefragt wie die Leute da leben können, wenn alle zwei Meter ein KIllermonster herum hüpft.

Hätte mir bei Witcher 3 ja sogar noch etwas weniger Inhalt gewünscht.


Eine zu vollgepackte Welt fühlt sich eben zu sehr nach Videospiel an und verliert ihre Glaubhaftigkeit.

 

Nja. Kommt auf die Umsetzung an. An sich mag ich große, leere Welten sehr - eben weil dann die Welt auch Zeit hat zu wirken, anstatt dass ich quasi von Event zu Event stolper. Schlecht finde ich wiederum, wenn die Welt gar nicht so angelegt ist, dass man sie erkundet, sondern die Erkundung eigentlich nur durch Einblendungen auf Minimap, Landkarte, usw. passiert. In solchen Spielen stört mich die Leere und Größe auch, eben weil ich die meiste Zeit auf den Kompass oder die Minimap gucke, aber nicht in das Spiel. Und weil in der Spielwelt halt auch nichts passiert und das Navigieren in der Spielwelt auch nicht gut umgesetzt ist.

Positivbeispiel wäre da wiederum das aktuelle Zelda, wo ich wirklich die Spielwelt aktiv und bewusst anschauen muss um mich zu orientieren und wo ich die Leere als große Bereicherung empfinde, insb. weil Zelda - anders als fast alle anderen OpenWorld-Titel - auch nicht groß auf Nebenquests, usw. geht. Und weil die Bewegung durch die Welt an sich halt wirklich viel Spass macht. Aber bei Skyrim und Co kann ich nicht sagen, dass ich gerne durch die Welt gelaufen bin, weil die Spiele überhaupt nicht so gebaut sind, dass man dort ohne HUD-Einblendungen navigieren kann.

Zelda war in der Hinsicht echt ein Augenöffner.

 

Ich finde die Welt von Kingdom Come Deliverance einfach toll. Bin Strecken öfter mit dem Pferd geritten (statt Schnellreise zu nehmen) als in den meisten anderen Spielen, einfach um die Landschaft zu genießen.

 

Das hatte ich bei The Witcher 3, habe die Schnellreise fast nie benutzt, weil es so toll war durch die Welt zu reiten...

 

Bin beim Witcher 3 auch gerne einfach mal nur durch die Wälder geschlendert und hab mich an der Natur erfreut. Ebenso in der Stadt. Einfach das Treiben beobachten und dabei einen kleinen Abendspaziergang durchs Mittelalterstädtchen.

Bei GTA5 mach ich das auch gerne. Selbst im Onlinemodus schlendere ich oft einfach so durch die Straßen und lass die anderen ihr Ding durchziehen. Kann sehr entspannend und interessant sein.

 

Das beste an GTA V war für mich das Autofahren und dabei an die Vekehrsregeln halten und in Ego-Ansicht fahren

 

Da sind wir einer Meinung, wobei ich Ocarina of Time auch echt mochte. Das war zwar 3D, aber die Welt war absolut winzig.

Aber dafür, dass ich OpenWorld-Titel ansonsten überhaupt nicht abkann, fand ich Zelda absolut großartig, weil es auf alles das verzichtet hat, was mir bei einem Witcher 3, Skyrim, usw. völlig auf den Nerv geht. Die Karte ist immer schön sauber, ich werde in Städten nicht mit 873.920 neuen Quests zugemüllt, keine blinkenden Icons, Pfeile, u.Ä. HUD-Elemente, die mich wie an der Nase durch die Spielwelt schleifen und mir ernsthaft erzählen wollen, ich würde da irgendwas erkunden.

Für Hasser typischer OpenWorld-Spiele ist Zelda echt toll.

 

Ich begrüße es auch durchaus, dass sie sich da etwas haben einfallen lassen. Eine IMHO nicht sonderlich mitreißende Story ist mir immer noch lieber als gar keine. Die konkrete Umsetzung zündet bei mir bloß nicht so recht, und ich bin mir wirklich nicht sicher, ob ich da großartig mehr mitfiebern würde, wenn ich zuvor The New Order gespielt hätte.
Einige Szenen gefallen mir auch durchaus, wie halt z.B. die, die in der Vergangenheit spielen. Oder auch die mit dem Nazi-Offizier und seinem Erdbeer-Milchshake

Ich finde die Missionen halt größtenteils eher generisch, es geht nun mal meistens bloß darum, durch ein Level zu laufen und jede Menge Nazis abzuknallen. Das ist ja auch völlig in Ordnung, genau das wollte ich haben. Dazu passt für meine Begriffe aber keine tiefgehende Story mit Charakteren, die irgendwelche Gefühle erzeugen. Auch das geht für mich absolut in Ordnung. Ein Popcorn-Actionfilm soll mich ja beispielsweise auch nicht zu Tränen rühren oder zum Nachdenken anregen, sondern einfach unterhalten.
Ich wollte jetzt beileibe nicht dem Shooter-Genre das Recht absprechen, die Spiele mit Stories zu versehen. Bloß können diese Stories meiner Meinung nach halt nicht "ambitioniertere" Ansprüche erfüllen, weil das vergleichsweise hohe Tempo und die Stumpfsinnigkeit das nicht wirklich hergeben.

 

Gestern mal wieder bei Dragons Dogma vorbei geschaut. Einfach toll die Idee mit den Vasallen. Und das Setting ist eh nach wie vor der Hammer (IMHO). Einfach herrlich nur mal durch die Gegend zu laufen, oder die verwinkelten Städtchen zu erkunden.

 

Subnautica

Bin noch ganz am Anfang:

- Warum sind die Fische alle so fies?
- Und weshalb machen die auch noch so fiese Geräusche, wenn die mich angreifen?
- Wieso muss ich in Höhlen rein tauchen?

 

Ich bin in GTA IV immer Taxi gefahren und hab mir dabei die Gegend angeguckt. War es ne super Illusion.
Ich weiß grad gar nicht, ob man in GTA V auch Taxi fahren kann, also als Fahrgast.

 

Was willst du denn sonst in einem Unterwasser Survival machen? U Bahn fahren

 

Mit lieben Fischis schwimmen, ab und zu eine Alge futtern und mir eine fette Korallenriff-Basis zimmern

Edit: und das ganze gefälligst immer bei Tageslicht

 

Bin jetzt bei Exanima in den dritten Level hinabgestiegen. Neue Gegner und ein richtig gruseliger, weitläufiger Ort empfingen mich. Etwas weiter ging es wieder hinauf in den zweiten Stock und in ein komplett neues, großes Labyrinth. Alter, wie groß ist das denn alles bitte? Erinnert mich frappierend an Stonekeep.
Aber ich habe mittlerweile echt gute Ausrüstung sammeln können. Einen guten Zweihänder, ein gutes Schwert und Rüstung aus Metall. Die wiegt zwar ordentlich, hält aber enorm viel Schaden weg. Damit fühle ich mich schon deutlich sicherer und klatsche nun Zombies lockerer weg. So muss Progress aussehen!

 

Kingdom come I'm SP, und im MP Squad, BF1, Battlefront 2. Und ich freue mich auf Post Scriptum

 

Klingt zu langweilig.Das würde sich schlecht verkaufen.Die Kids brauchen.....

 

Letztens wieder Borderlands 2 angefangen, weil ich wieder Bock hatte. Bin noch nie bis Level 30 gekommen, 3 Mal versucht und jedes Mal abgebrochen, weil irgendwann so ein Hänger kommt...
Diesmal hab ich den überwunden und durchgespielt, um endlich Tiny Tina's Assault on Dragon Keep DLC zu spielen. Überall nur tolles darüber gehört und wollte es unbedingt durchzocken, was ich jetzt auch getan habe. Naja, es gibt noch einige Nebenquests, also bin ich noch nicht ganz fertig.

Und was soll ich sagen 10/10 DLC, Story, Atmosphäre, Musik (!), die ganzen Anspielungen, der Umfang, wie einfach mal alles geändert wurde, wie Shops, damit es zur Welt passt
Ich würde mir das Spiel holen, nur um diesen DLC zu spielen. Ich will da nicht mehr raus, um andere DLCs und Nebenquests zu machen

 

Ging mir ähnlich. Mich hat vor allem der Umfang völlig auf den falschen Fuss erwischt. Als ich mit dem Boot ankam und die erste DLC-Änderung erlebte dachte ich noch so: "coole Idee, hoffentlich wird es sich durch das ganze Gebiet so durchziehen." Irgendwann hiess es dann "weiter zum Dorf", und deshalb durch ein Tor. Und noch ein Gebiet. Und noch eines. Und nochmal. UND NOCHMAL. UND NOCH EIN NEUES GEBIET! Usw.

Einer der besten DLCs meiner bisherigen Spielgeschichte. Das ist kein DLC, das ist ein AddOn!

 

Wart mal ab, wenn du in 1,4km Tiefe durch die Dunkelheit schwimmst, nur erleuchtet durch Lava und giftige Wasserschichten, während um dich herum riesige Monster kreisen und unheimliche Geräusche machen.

Als Ausgleich kannst du dir, wenn du die passenden Eier sammelst, in deinem Aquarium aber einen Cuddle Fish zum Knuddeln und Spielen heranziehen.

Subnautica ist einfach ein tolles Spiel. Die Survival-Elemente habe ich abgeschaltet, dadurch wird es noch besser, weil unnötige Nerverei wegfällt.

 

Gestern wollte ich „mal eben“ in https://www.klei.com/games/oxygen-not-include reinschauen. Tolle Bastelmaschine für Freunde von Anno, Don‘t Starve und Die Sims und bislang vor allem: Angenehm friedfertig. Ich habe eine unterirdische Basis, eine „Sims“ Replikantenstation und drei grundlegende Probleme:

• Luft & Nahrung
• Wohlbefinden wie z.B. ein stilles Örtchen oder anderer Komfort
• Endliche „gute“ Ressourcen wie Wasser und Platz sowie wachsende „schlechte“ Ressourcen wie Abfall, CO2 und anderen Umweltrisiken.

Ab geht die Spirale aus bauen, forschen, buddeln, Stromkabel, Wasserleitungen und Lüftungsrohre verlegen, Nahrung anbauen, Einrichtung herstellen, Leute spezialsieren, expandieren...

Das Spiel ist bislang nur Early Access, viele UI Elemente sind noch schmucklos, aber Gameplay und Atmosphäre sind wie bei dem Klei Titel Don‘t Starve bereits jetzt schon gut.
Sehr empfehlenswert!

https://www.klei.com/games/oxygen-not-included

https://www.youtube.com/watch?v=7-8usFhMN_c

 

Schön zusammen gefasst.

 

'Tis your hometown Arisen, is it not?

 

Ich fand Trevor das Beste.So ein kranker Psychopath. Musste oft lachen bei dem Kerl. Die anderen beiden fand ich weniger witzig eher fad.

 

Habe auch Exanima mal wieder gestartet nach dem Patch. Blöd, dass mein Fackelträger (der NPC) recht früh abgenippelt ist. Aber egal..er stand sowieso immer im Weg. :-) Zum Glück bin ich erst im 2. Level unterwegs... da habe ich noch ein paar Level vor mir. :-)

 

Hat bei mir nie funktioniert.
Bei Mafia hingegen schon.

 

Ich hab Darren einen Schild und eine Machete gegeben. Die Fackel behalte ich lieber, weil der Typ auch gerne mal irgendwelchen fliehenden Gegnern hinterherrennt und dann stehe ich da im Dunkeln.

Ich dachte, ich hatte in Level 2 bereits alles erkundet. Aber njet - da war noch ein ganzer Abschnitt, den ich übersehen habe. Inklusive Schlüssel und verschlossener Tür mit einem guten Ausrüstungsgegenstand für Darren, der aber immer noch in seiner Hirnmatsche im 1. Stock liegt.

Bin nun im richtigen 3. Level. Der Level, in den ich vorher hinabging, war lediglich ein Zwischenstück. Hatte aber richtig gute Ausrüstungsgegenstände. Bin jetzt schon fast gänzlich metallisiert.


Exanima ist meiner Meinung nach technisch ein Meisterstück. Alleine wie physikalisch korrekt sämtliche Gegenstände und Waffen an den Körpern aufprallen und die Wucht des Schlages die Bewegungen beider Kontrahenten beeinflussen. Keine Waffe schlägt durch den Gegner hindurch, wie es bei 99,9% aller Spiele der Fall ist. Selbst bei AAA Kampfspielen, die sich ausschließlich auf diesen Aspekt konzentrieren. Kingdom Come hat ein ähnliches System, aber die Schläge sind "vorchoreografiert". Bei Exanima ist alles dynamisch und physikalisch korrekt.
Der absolute Hit ist aber auch die KI in den höheren Level!
In den Arenakämpfen wirkt sie so, als wenn man gegen einen Menschen antritt. Sie nutzt nicht nur Fehler gnadenlos aus, sondern zielt auch auf Schwachstellen in der Panzerung. So ist man in einer Rüstung trotzdem nicht zu 100% sicher vor einem Dolch, wenn man noch Teile des Verbundsystems offen halten muss. Beeindruckend.

Hier mal ein Beispiel, wo ein wahnsinnig gut spielender Typ in der Tutorial Arena im neuen Update gegen verschieden ausgerüstete Gegner antritt. Neben ziemlich heftigen Finishern, die man zu sehen bekommt, erkennt man auch, dass er selbst ziemlich arbeiten muss und gegen die KI manchmal kein Licht sieht.

https://www.youtube.com/watch?v=Ujwyro07Z2w

Vor dem Update konnte man die Kollegen noch gut umboxen. Durch das neue Update wurde die KI deutlich verbessert.

Und exakt wie in Dark Souls erkennt man in dem Bruchteil der Sekunde, wo man zu einem Schlag angesetzt hat, dass man einen Fehler gemacht hat und erfährt sofort die Konsequenzen. Geil!

 

Seit vorgestern Hacknet, tolles "Spiel" (danke @Gnarf für den Hinweis im Steam-Thread. ) das aktuell kostenlos bei Steam erhältlich ist. Man spielt darin einen Hacker, der vor seinem Computer sitzt und - wie soll es auch anders sein - hackt. Die Spielumgebung ist also ein (stark vereinfachtes) Betriebssystem. Dennoch hat das Spiel eine Story, die mit einer E-Mail des Hackerkollegen "Bit" beginnt. Besagter Hacker erklärt, dass, wenn man diese E-Mail liest etwas schief gelaufen ist und er vermutlich bereits tot ist. Fortan verbringt man seine Spielzeit damit, für diverse Organisationen zu arbeiten. Wie in einem guten Rollenspiel wird herumschnüffeln belohnt - ich konnte beispielsweise schon mehrfach neue Desktopaufmachungen ausfindig machen und auch hilfreiche Hackingtools muss man teils aus eigenem Antrieb aufspüren. Klingt kompliziert, aber ich persönlich habe bisher 0,00 Erfahrung in der Nutzung von Konsolen, etc. und komme gut zurecht. Unerwartet spannend bisher und einfach mal erfrischend anders - ist definitiv einen genaueren Blick wert!

 

Also der Kampf sieht echt komisch aus, als wäre da ein Pseudo-Rundensystem. Alle Bewegungen abgehackt. Bewegung durchführen, Pause, zuschlagen, Pause, bewegen, Pause. Sehr komisch.

Ansonsten ist Ex Anima für mich halt "so ein Early Access Ding". Wird vielleicht interessant, wenn es irgendwann mal released wurde.

Selbst das echt tolle Subnautica habe ich im EA gekauft und dann 2 Jahre liegen lassen, bis es endlich released wurde.

 

Das ist nun mal der Unterschied zu einem durchchoeographierten Hollywood-Action-Tanz und einem Kampf auf Leben und Tod, wo bereits ein einziger falscher Schritt einen zerbrochenen Schädel darstellen kann. Die Waffen sind verdammt gefährlich und man möchte so wenig Kontakt damit wie möglich. Da bewegt man sich schrittweise, vorsichtig und beobachtet seinen Gegner. Hier gibt es keine Dauerpurzelbäume, Pirouetten oder wilde Drehungen. Jeder Schlag kann einen für kurze Zeit aus dem Gleichgewicht bringen. Das muss man mit einkalkulieren.
Kombos sind möglich und tödlich. Für den Gegner, wie auch für einen Selbst, wenn man nicht trifft. Denn dann kann man einen gegnerischen Schlag weder blocken noch ausweichen.
Somit sind diese Kämpfe deutlich realistischer als das Rumgefuchtel in anderen Titeln, wo Balance und Wucht keine Rolle spielt.

 

Das ist der Unterschied zwischen einem Tanzkurs und einem Kampf. Gerade weil es um Leben und Tod geht, erwarte ich mehr Wucht und Einsatz. Treten, schieben, umwerfen, Schildschläge

Dazu halt Glitches oder einfach nur schlechte Physik, mir ist gerade bei 23:05 was total absurdes aufgefallen. Kämpferin mit Schwert gegen Typen mit Kolben. Sie treffen aufeinander und schlagen gleichzeitig zu. Weil er sich beim Schlag dreht, geht ihr Schwert eindeutig vorbei, während sein Kolben sie richtig trifft.

Ergebnis: Er kippt tot um.

 

Wie geschrieben. Da ist nichts vorchoeographiert. Schildschläge und Tritte gibt's (noch) nicht. Brauch ich auch nicht unbedingt. Was soll ein Tritt auch bringen? Soll mir der Gegner das Bein abhacken, wenn ich versuche zuzutreten? Und Wucht ist ein entscheidender Faktor, denn den bestimmt der Spieler selbst mit der Mausbewegung. Auch wohin ein Schlag gehen soll. Richtung, Höhe, Wucht und Art des Schlags bestimmt man alles selbst. Wenn man nur die Maustaste drückt, dann macht der Charakter lediglich einen schwachen Schlag in Richtung Mauszeiger.

Dann schau mal genau hin, bevor Du dem Spiel schlechte Physik unterstellst! Bei der genannten Minute schlägt sie dem Spieler voll in das Bein. Sogar das Blut kann man spritzen sehen. :mally:

Und ich kenne kein anderes Spiel, dass physikalisches Trefferverhalten besser hinbekommt. Nenn mir doch mal ein Spiel, in dem die Waffe realistisch am gegnerischen Körper abprallt, hängenbleibt, sich mit der gegnerischen Waffe verkeilt oder abrutscht. Na?

 

Na ja, bei dem Winkel und der Panzerung würde das Schwert am Bein (und dessen Panzerung) entlangschrammen.

Es gibt lauter solche Stellen. Da hat einer eine 2h Axt, holt aus, die Axt geht von hinten in den Nacken des Feindes, mehrmals im Laufe des Kampfes und nichts passiert, stattdessen stirbt der Spieler, weil er mit irgendwas gestreichelt wurde. Total irrsinnig wird es, wenn ein Spieler beim Gegner innerhalb der Armlänge ist und ihn effektiv daran hindert überhaupt auszuholen. Statt den jetzt umzuwerfen, den Schild gegen den Schädel/das Visier zu hauen, zu treten, zu drängeln etc. macht er wieder diesen Standardschritt nach hinten, Paus, Schlag, Pause, Schritt, Pause, Schritt, Pause, Schlag, Pause.

Das sieht eben nicht aus wie ein Kampf auf Leben und Tod, sondern wie ein Kendo-Turnier.

Solche Spiele gibt es wahrscheinlich auch nicht. Und für eine Bewertung ist das auch irrelevant. Etwas wird nicht besser oder schlechter, weil es andere, ähnliche Dinge gibt, die besser oder schlechter sind. Ein Schnitzel schmeckt nicht besser, nur weil alle anderen Schnitzel schlechter schmecken.

Vielleicht ist es auch wirklich dieses Bewegungsmuster. Die Schritte sind immer gleich lang, immer in dieselben Richtungen. Als gäbe es ein unsichtbares Hexfeld oder so. Zusammen mit den Pausen wirkt das deshalb auch wie ein Rundenkampfspiel. Wenn man sich mal Longsword oder Medieval Combat oder sogar Fechten anschaut, sieht man, dass die Kämpfe alle schnell und kurz sind und kein ewiges Rumgetrappel, das wirkt nämlich total "gamey".

Ich hab das Spiel ja sogar auf meiner Wunschliste, denke nach der EA-Phase greife ich sicher mal zu, aber die Kämpfe sehen im Moment schon ziemlich mies aus.

 

Ich hab mir damals Divinity: Original Sin geholt, aber irgendwie nie wirklich angefangen. Dann beknackterweise auch noch den zweiten Teil geholt und auch nie richtig angefangen. Erst beim dritten Anlauf hab ich ein bisschen durchgehalten (beim zweiten). Dann aber wieder weggelegt, weil nächsten Monat ja die Enhanced kommt. Dafür dann nochmal mit dem ersten angefangen und auf einmal find ich es einfach spitze! Wenn man sich ein bisschen mit den Unmengen an Zaubern, Kombinationen, Waffen und Skills befasst hat (Dinge, zu denen ich mich etwas überwinden muss), und die Kämpfe endlich Sinn ergeben, macht es richtig Bock. Schade finde ich nach wie vor, dass es keine komplette deutsche Lokalisierung gibt, und da ich Mischmasch hasse, spiele ich komplett auf Englisch, wodurch mir die ein oder andere Vokabel flöten geht, aber dafür ist die Synchro top.

 

Denke mal bei einem Kampf um Leben und Tod darf man es auch mal ruhiger angehen lassen - also auch mal kurz die Lage checken - und muss nicht wie verrückt um sich schlagen und einen auf Koks machen. Oder darf man nur auf Speed um Leben und Tod kämpfen?

Kommt wohl auch auf die Waffe an. Mit nem Dolch wird man wohl flinker handeln und anders vorgehen als mit einer fetten Rüstung und nem 2 Händer mit einem gewissen Gewicht.

 

Du wirst versuchen, jeden dreckigen Vorteil auszunutzen, den du erlangen kannst und kein Tänzchen um deinen Gegner machen.

Zumindest wenn man unerfahren ist. Ich weiß jetzt aber auch nicht, wer die Spielfigur ist. Soll das ein erfahrener Kämpfer sein? Soll das ein niemand sein? Jemand mit Vorkenntnissen?

/edit:
Aber ich hör dann mal auf, will den Thread nicht weiter wegführen.

On-Topic:
Ich spiel immer noch voller Begeisterung Stardew Valley. Hätte nicht gedacht, dass mich dieses Spiel, was ich immer nur "ganz nett" fand, so packt. Ist eines der wenigen Spiele, das mich total entspannt, anstatt mich stellenweise zu frustrieren.

Hab mir noch ein paar Mods installiert, die nur Kleinigkeiten verbessern, z.B. Verkaufspreise im Inventar schon anzeigen, anzeigen, welche Tierchen man schon geknuddelt hat und natürlich welcher Dorfbewohner was mag.

Jetzt ist es nahezu "perfekt". Ich würde mir nur noch ein freies Speichern innerhalb des Tages wünschen, denn so muss man halt immer einen Tag zu Ende spielen und kann nicht einfach nur ein bisschen tun und dann abschalten.

 

soma (schon fast am Ende, wirklich sehr gut) und heute RE4 mit der neuen HD Mod installiert, hat mich gleich wieder gepackt, habs eh erst einmal durchgespielt

 

Deadfire. Bin bei ca. 75 Std. und nähere mich jetzt dem Ende. Rechtzeitig also bevor der erste DLC Anfang August kommt. Merke aber auch, dass durch die verschiedenen Fraktionen etwas Abwechslung in das Endgame kommt. Allerdings will ich erstmal unabhängig von denen bleiben. Die "Defiant" wird dem Sturm schon trotzen.

Nächste Woche dann wohl Banner Saga 3.