Och, der tut nix - Wölfe in Deutschland

Es gibt ja sicher diskutierbare Gründe gegen eine Ausbreitung des Wolfs zu sein, dass aber immer wieder auf solche Mittel zurückgegriffen wird, bringt Diskredit auf die gesamte Wolfsgegnerschaft. Eine Bärendienst, like

 

Oder mit einem Reh.

Geil ist ja auch, dass der Depp behauptet hat, einen schwarzen Wolf gesehen zu haben, die es hier schlicht und ergreifend nicht gibt.

 

Der wurde bestimmt von einer Katze angegriffen und damit es nicht lächerlich klingt hat er kurzerhand aus der Katze ein Wolf gemacht. Noch Geiler ist aber ja jetzt das die Wolfs Gegner Manipulation der DNA test vorwerfen weil das Ergebnis kein Wolf sei.

 

Hat schon jemand die Ähnlichkeit zu einer anderen Debatte festgestellt?

 

Naja, Moment. Wenn man Katze und Hund auf dem Pulli hat würde ich erstmal sagen: Tierbesitzer. Wenn man auf dem Land Spuren eines Rehs findet ist auch das nicht ungewöhnlich. Angeblich hat ja ein Arzt die Bissspuren desinfiziert, so dass man eben dort keine DNA mehr finden konnte. Eigentlich hätte ich ja eher gedacht, dass anhand des Bisses etwas zu erkennen sein müsste. Einen Hundebiss sollte man doch von einem Katzenbiss unterscheiden können. Und ob es nun ein wilder Hund war oder ein Wolf wird man wohl kaum sagen können.

Ich war letztens in einer Wolfsausstellung wirklich erstaunt, wie klein Wölfe eigentlich sind. Ein mittelgroßer Schäferhund, mehr nicht.

EDIT: Interessante Zeitschrift: https://www.agrarheute.com/land-leben/schafhalter-wegen-wolfsangriffen-anonym-angezeigt-549670

Das Prinzip ist nicht neu: Seit Jahren schon zeigt Peta Deutschland Nutztierhalter an, die Tiere durch Stallbrände verloren haben. Der Landwirt habe im Vorfeld nicht genug für den Brandschutz getan, heißt es dann pauschal. Selbst bei eindeutigen Fällen von Brandstiftung scheut der Verein nicht vor Anzeigen zurück.

Und auch bei den Wolfsrissen haben NGO-Vertreter längst die eigentlich Schuldigen ausgemacht. Der Vorsitzende des Naturschutzbundes (NABU) Schleswig-Holstein, Hermann Schultz, lässt auf lifepr.de wissen: "Bei fast allen Wolfsübergriffen auf Schafherden waren die Zäune unzureichend […] Man gewinnt den Eindruck, dass einzelne Schäfer ihre Tiere opfern, um das Bild des 'bösen Wolfes' in der öffentlichen Meinung bewusst zu manifestieren."

Es ist absolut nicht überraschend, dass die Leute dort PETA und andere NGOs nicht leiden können, aber das ist nun wirklich eine Sauerei.

 

Einfach den Wolf zur normalen Populationskontrolle durch die Jäger freigeben, wie Wildsäue und Rehe auch. Dann kann man im Zweifel reagieren.
Leider kursiert in Deutschland (auch in diesem Thread) das Gerücht, dass dies nicht mit EU-Recht vereinbar sei. Sonst hätte man das längst einführen können, wie es z.B. Schweden längst europarechtskonform macht.

 

Hör dir mal den Teil des Podcasts an (knapp 20 Minuten) - dann verstehst du vielleicht, wieso genau das, was du da vorschlägst, keine gute Idee ist.

https://aufwachen-podcast.de/2018/11/30/a342-errortest/?t=2:54:11,3:13:07

tl:dh:
Der Mensch ist im Vergleich zum Wolf ein ziemlich dämlicher Jäger und damit ein ziemlich großes Problem.

 

Problem ist, diese

"WOLF GREIFT MENSCH AN"

Meldungen stehen immer riesig in Zeitungen/Websites, aber wen dann rauskommt "War Nachbars Pudel" steht das nirgendwo mehr, höchstens als Miniartikel auf Seite 12

 

Hauptsache wir erzählen dem Afrikaner/Asiaten/Inder das er doch bitte seine Wildtiere schützen soll und wenn mal ein Nutztier gerissen wird, soll er sich "halt nicht so anstellen", "ist ja natürlich", etc. (die dürften wesentlich ärmer sein als Europäer und keine Entschädigung bekommen), aber bei uns wird von vielen ausgerastet, sobald irgendwo ein Raubtier außerhalb eines Zoos auftaucht und man kann das Kroppzeuch nicht schnell genug wieder ausrotten.

 

Laut Springer ist sowas Ausdruck der Pressefreiheit...

 

Der fiesen Friede muss mal ein Wolf in den Garten gepisst haben oder so

Aber scheinbar verkaufen sich diese Angstmachartikel gut. Die hatten ja einige aus dem Dorf da "Interviews" schien komplett alles gelogen zu sein

 

Da reden sie übers Kindergeld...

Das sind ausgebildete Jäger und es gibt Pläne und Quoten um die Populationen zu steuern. Vorrangig ginge es aber erst mal nur darum, einzelne Problemwölfe schießen zu können.

 

Laut Süddeutsche auch:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/wolf-steinfeld-niedersachsen-gebissen-1.4231579

 

Bei den paar Wölfen die wir hier haben braucht man ganz sicher keine "population Steuern"

Wie gut das funktioniert sieht man ja eh an Wildschweinen, Rehen oder Füchsen, es funktioniert gar nicht.

"Problemwölfe" die Menschen angreifen darf man auch jetzt schon schießen. Ist halt bisher kein Angriff passiert, und wird die nächsten 10 Jahre auch nicht

 

Wie gesagt, es geht erst mal vorrangig um problematische Tiere.

Zumindest bei uns in der Gegend habe ich noch nichts negatives über die Kontrolle der genannten Tiere gehört.

 

Meh...dann stimmt die Verlinkung nicht. Schau mal bei den Kapiteln nach "Linns Kommentar".

Und es kommt - wie eigentlich immer - nicht nur auf die Quote an.

 

Die dürfen schon entnommen werden. Hätte es sich hier wirklich um einen Wolfsangriff gehandelt (Was ja scheinbar kackedreist gelogen ist) wäre im zweifel das ganze Rudel weggeschossen worden...

 

Was wohl wieder leicht übertrieben wäre

Afaik darf man den Wolf nur bei akut drohender Gefahr schießen Also wenn ein Angriff grade im Gange ist.

Edit: Ah, nein. Gefunden. Man kann eine Ausnahmegenehmigung erteilen.

 

Du siehst hier keinen qualitativen Unterschied?

 

Wenn der Problemwolf nicht identifiziert werden kann oder so. Stand jedenfalls im Süddeutsche Artikel so. Aber weil der Angriff erlogen war stellt sich die Frage nicht mehr

 

@legal:
Zeitstempel ist 03:25:25.

 

Unterschied zu welchem Artikel genau? Es wurde ja gar keiner verlinkt.

 

https://m.bild.de/news/2018/news/niedersachsen-wolf-greift-mann-auf-friedhof-an-58705540

Im Prinzip wie @Husky666 schon schrieb.

 

Ach so du meintest die Bild. Dass die lediglich im weiteren Sinne eine Zeitung ist, darüber müssen wir nicht streiten.

 

Und Springer hat Kram zu verantworten. Von daher.

 

Was macht man gegen Kolkraben?
https://www.ndr.de/nachrichten/meck...-werden-Opfer-von-Kolkraben,kolkraben100.html

 

Gar nichts, obwohl es man im Grunde könnte (größere Ställe z.B., aber irgendwie ist das ja keine Option...). Und da es keine Wellen schlägt, da sich Kolkraben nicht so gut aus Aufmacher machen wie ein blutrünstiger Wolf, ist das ganze Interesse daran eh zweitrangig.

 

https://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Wölfe-schützen-od/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=58079010

Das ist eine meiner Meinung nach eine sehr ausgewogene Reportage.

 

Ach, so wie den Problembären?

 

Nein, nicht wie der Problembär.

 

Hör den Podcast.

Problem sind nicht "Problemwölfe", sondern eher (Problem)Menschen speziell Jäger und deren Jagdverhalten im Vergleich zum Wolf.

Übrigens....dieser Begriff "Problemwolf" ist an Dummheit nicht zu überbieten. Ein Wolf ist ein Problem, wenn er sich seiner Natur entsprechend verhält?

 

Der Vergleich Jäger/Wolf erscheint mir hier irrelevant.

Ja, so einiges was die Natur so macht, ist für uns ein Problem. "Natürlich" ist es auch, an einer verschmutzten Wunde zu sterben...

 

Doch, dieser Vergleich ist sehr relevant. Wie gesagt, hör den Podcast an der Stelle. Die Dame kann das besser erklären als ich.

Deine Beispiele....

Dann arrangiere dich damit und wasch die Wunde und/oder lass sich gegen Tetanus impfen - andere Menschen/Tiere kommen dadurch nicht zu schaden.

 

Was ist denn für dich ein problematischer Wolf?

 

Wölfe die die Distanz zum Menschen zunehmend verlieren und/oder Nutztiere reißen.

 

Also bist du letztlich für den Abschuss JEDEN Wolfes...... denn kein Wolf kann Nutztier und Wildtier unterscheiden, undwird dementsprechend die Chance nutzen, ein Huhn, Schaf oder sonstwas hinter einem Zaun zu reißen, wenn er Hunger hat.

 

Instinktiv jagen Wölfe eher kranke und schwache Tiere und reinigen damit den Genpool.

Zum zu Nahe kommen: Kommt er halt dem Menschen näher, dann geht man als Mensch halt einfach weiter.