Och, der tut nix - Wölfe in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Thandor, 9. Oktober 2018.

  1. Wolfpig

    Wolfpig
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    ISt vielleicht besser so....ich hatte schon bei der ganzen letzten Seite teilweise den Eindruck als würden deine Postings keinen sinn ergeben.....:ugly:

    Objektiver als jeder der nur eine Gefahr sieht wo keine ist bin ich allemal...

    Den Wiki eintrag hast du schon einmal vor ein paar Wochen gepostet......und da steht mehr oder weniger das selbe drin wie in dem was legal gepostet hat.

    Und ja, da in Regionen wo durch Geographische gegebenheiten der allgemeine Futtermangel zu mehr angriffen von Wildtieren auf Menschen führen kann sollte jedem klar sein.

    Da hilft auch ein Verwaschenes YT Video nicht von jemanden der seinen Hund nicht unter kontrolle hat (wüsste spontan jedenfalls nicht das viele Menschen Wölfe an einer Leine mit sich führen......;))
     
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  2. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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  3. Fipse

    Fipse
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    Und Hunde erst.
     
  4. NisRanders

    NisRanders
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  5. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Oh nein ... Problembären ... Problemwölfe und jetzt auch noch Problembiber. :huch:

    Wir sind am Arsch.

    edit:
    Noch eins...Problemwisente. :ugly:
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/...eine-schnelle-loesung-in-sicht-a-1238885.html

    Also manchmal frage ich mich, was mit unserem Land bzw. mit dessen Bevölkerung nicht stimmt. Sind das ernsthaft unsere Probleme? :no:
     
  6. Allquantor

    Allquantor
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    Das gefährlichste Tier in unseren Breiten ist wohl der gemeine Holzbock.
     
  7. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    @legal gefällt das nicht. :ugly:
     
  8. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Und jetzt kannst du die Antwort vergessen. Lies einfach das Dokument ganz durch.

    Whataboutismus? Oder auch an dich die Frage: wenn ein Wolf zB drei mal einen Menschen angegriffen hat, würdest du ihn leben lassen?
     
  9. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Wenn (Groß-)Städter "Probleme" der Landbevölkerung diskutieren :ugly:

    Wölfe sind von natur aus scheu und halten sich von Menschen und insbesondere Siedlungen fern. Menschen sind Wölfe als Beute außerdem viel zu groß. Ja, man kann einen Angriff auf Kinder nicht völlig ausschließen, aber die Bedingungen dafür sind extrem, denn zum einen greifen Wölfe Beutetiere in dieser Größe nur an, wenn sie (für die Wölfe) erkennbar geschwächt sind und wenn es großen Futtermangel gibt. In unseren Wäldern herrscht genau das Gegenteil von Futtermangel (und erst recht auf den meist sehr schlecht geschützten Schafweiden), und wer schickt schon kranke, geschwächte Kinder allein in den Wald?
    Größer werden die Probleme erst, wenn man die Wölfe anfüttert und sie sich langsam an die Nähe zu Menschen gewöhnen - das ist aber ein Problem, was man mit allen Wildtieren hat und was den Leuten auf dem Land üblicherweise bekannt ist. Wenn es einer Person X nicht bekannt ist, dann macht ein Nachbar darauf aufmerksam - und das passiert hier in der Heide (wo es wirklich Wölfe gibt, im Gegensatz zu den Großstädten, wo der wesentliche Teil der Paranoia herkommt) regelmäßig, während Wolfssichtungen zwar vorkommen, aber so selten sind, dass jede einzelne ihren Weg in die Lokalzeitung schafft - auf Seite 1.

    Ebenfalls ein Problem (das auch in Klatschs Video schön deutlich wird) ist, dass die allermeisten Leute nicht zwischen Wölfen und Wolfshunden und/oder wolfähnlichen Hunden unterscheiden können. Angriffe auf Menschen durch schlecht erzogenen, domestizierten Hunden passieren um ein Vielfaches häufiger als Wolfsangriffe, selbst dann noch, wenn man in der Statistik die unterschiedlichen Anzahlen berücksichtigt. Da kräht aber kein Hahn nach, im Gegenteil.

    Die effektivste Abwehr gegen Wölfe hat übrigens ein Biobetrieb hier in der Region ganz deutlich gezeigt: die haben ein Rudel Wolfshunde in einem eigenen Gehege mitten in ihrem Weidegebiet. Wenn von außerhalb ein Wolf heult (Wolfsrudel wandern, btw.), heulen die Hunde zurück. Das reicht, um die Wölfe fernzuhalten, in mindestens drei Kilometern Umkreis um die Wolfshunde gibt es nicht die geringste Spur von Wölfen - und das in unmittelbarer Nähe des größten Wolfsgebiets in Deutschland, den Truppenübungsplätzen um Munster.
     
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  10. ichduersiees

    ichduersiees
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    die ironie an der ganzen debatte: der mensch hat den wolf (und andere tiere) erst vertrieben, um ihn jetzt, jahrezehnte später auf grund eines anflugs von mitgefühl und reue wieder anzusiedeln, um ihn im anschluss wieder zu vertreiben. weil ja so böse. also der wolf, nicht der mensch.... obwohl....

    meine meinung, entweder ganz oder gar nicht. lässt man ihn wieder her, und es kommt zu problemen mit menschen, dann soll der mensch sich gefälligst entweder verpissen oder mit zäunen und co für seinen schutz sorgen.
    ansonsten kann man es gleich bleiben lassen. denn eine ansiedlung nur dort, wo es dem mensch genehm ist, haben wir schon. nennt sich zoo.
     
  11. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Oder man lässt ihn einfach in den Wäldern in Ruhe und schießt nur die einzelnen Tiere, die wirklich Probleme bereiten.

    Diese einfache Kompromisslösung scheint in Zeiten des Schwarz-Weiß-Denkens schon anrüchig zu sein.
     
  12. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Damit ist eigentlich alles gesagt. :yes:

    Und wer Wölfe für problematisch hält, sollte dann auch eigentlich auch dafür sein, Wildschweine abzuschaffen. Die sind meist nämlich sogar noch viel aggressiver. :fs:
     
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  13. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Die Diskussion krankt daran, dass die Schwarz/Weiß geführt wird. Entweder du bist für den Wolf, dann alles paletti, oder du bist dagegen, dann aber bitte auch alle Wildschweine und Autos abschaffen.

    Die vernünftige Linie ist, lediglich einzelne Tiere ab zu schießen, die sich als problematisch erweisen (z.B. Menschen angreifen etc.), oder die (beispiel Schweden) andere geschützte Arten bedrohen.
     
  14. UrbanForest

    UrbanForest
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    Diese Möglichkeit besteht bereits heute, nur mit hohen Hürden verbunden. Macht Ausreden im Fall eines unabgesprochenen Abschusses glücklicherweise schwierig, nimmt dem Totschlagargument des Schwarz-Weiß-Denkens aber ordentlich Fahrt.
     
  15. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ja, das wurde ja gestern bereits festgestellt. Dennoch kommen ständig neue Posts a la "Wer den Wolf weghaben will, muss auch Autos verbieten, oder Wildschweine und überhaupt sind andere Tiere auch schlimm". Der Vorwurf des S/W bezieht sich nicht auf die rechtliche Lage, die lässt Abschüsse ja zu, wobei man bei steigenden Wolfszahlen in Zukunft über eine Implementierung in den Jagdgesetzen nachdenken müsste, sondern auf diese Beiträge hier.
     
  16. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Wer den Wolf weg haben will kann ja in eine Großstadt ziehen
     
  17. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Wer hier will eigentlich den Wolf "weg haben" also komplett aus dem Land vertreiben oder die gesamte Population vernichten?

    Mal Hand hoch? Ansonsten diskutiert man gegen Schatten.
     
  18. UrbanForest

    UrbanForest
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    Ich halte es für eine sehr gesunde Sichtweise dem Abschuss des Wolfs höchstkritisch gegenüberzustehen. Eine Aufnahme ins Jagdgesetz oder sogar Anpassung gemäß Schmidts Forderungen würde Missbrauch oder weiteren Aufweichungen die Tür weit öffnen. Das ist schon gut so, wie es ist. Auch ist es, anders als zum Beispiel im Arbeitslosensystem, wo es irgendwie niemanden der jammernden Politiker stört, noch nicht in bürokratischem Heckmeck ausgeartet. Sorry für den Whataboutism, aber diese Inkongruenz im Handeln geht mir tierisch auf den Keks.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Dezember 2018
  19. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Solange es nur so wenige Wölfe sind, kann man das über Ausnahmegenehmigungen sicher auch gut lösen. Sollten es mal deutlich mehr werden, wäre das vermutlich nicht mehr zielführend. Irgendwann würde der Schutz der Beute-Populationen als Thema aufkommen. Durch die Zersiedelung der Landschaft, können diese ja nicht einfach ausweichen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
     
  20. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Vielleicht sollte man das dann Diskutieren wenn es mal soweit ist...Solange wir viel zu viele Wildschweine und Rotwild haben braucht man da nicht einmal grundlegend zu diskutieren.
     
  21. JFK

    JFK
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    In der Diskussion reden Stadtleute ähnlich panisch über den Wolf wie alte Leute über das Internet. :ugly:
     
  22. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Zum Glück haben Wölfe kein Internet :ugly:

    Wie war das

    Q: Was mache ich wenn ich einen Wolf gesehen habe?
    A: Sich freuen etwas echt seltenes gesehen zu haben, und danach Lotto spielen gehen, die 6 Richtige sind sicher!
     
  23. Aspen Call me BAKA

    Aspen
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    Das sieht eher nach einem Hund mit Besitzer aus.:hmm:
     
  24. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ist auch so, soweit ich weiss werden Wölfe nicht an der Leine geführt.

    Selbst FALLS das wie dort angegeben in einem Zoo passiert ist, Wölfe in Zoos zeigen kein Arttypisches verhalten, dass gilt für fast alle Zootiere

    Wolfshunde gibt es, hier läuft auch einer (an der Leine) rum und da wechseln echt Leute die Straße weil die glauben das wär ein Wolf. Das gefährlichste an dem Hund ist das man im Sabber ertrinken könnte...
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Dezember 2018
  25. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Es wirkt eher so, also wäre es genau umgedreht. :ugly:
     
  26. ichduersiees

    ichduersiees
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    weil das kein kompromiss ist, sondern in der neuerlichen vertreibung endet.
    jeder bauer, der mal ein schaf verliert oder gar nur einen wolf in der nähe sieht, wird darauf bestehen, diesen zu erschießen.

    das aber eigentlich der bauer derjenige ist, der sich im lebensraum des wolfes unrechtmäßig aufhält, weil generationen zuvor den wolf von dort vertrieben haben, wird dezent ausgeblendet.

    man müsste die diskussion dort starten: wo wäre der bauer, anwohner, etc heute, wenn man in den letzten jahrzehnten nicht die tiere nahezu ausgerottet hätte, sondern sie seit jeher dort ansässig wären.

    alles andere endet wieder in einer zoogleichen haltung....
     
  27. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Das ist doch genau dieses Schwarz/Weiß denken, das ich kritisiert habe. "Wer war seit der Steinzeit zuerst da"... echt jetzt? Was "jeder Bauer" will, ist relativ irrelevant. Es gibt Kriterien wann eine Sondergenehmigung zum Abschuss eines Wolfes erteilt wird und wann nicht. Geringer wirtschaftlicher Schaden wird ersetzt, wenn ein Wolf wirklich durchdreht, gleicht man das mit den Kriterien ab und schießt ihn halt ebenso. Die anderen Wölfe lässt man in Ruhe.

    Wie sähe denn ansonsten deine Idee aus? Überall wo im Jahr 1100 n. Chr. Wald war, alle Gebäude rückbauen, damit der Wolf sein Revier wieder bekommt, das vor 1000 Jahren andere Wölfe mal hatten?
     
  28. ichduersiees

    ichduersiees
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    das schwarz/weiß dichtest aber schon du mir an ;)
    die lösung wäre so simpel wie einfach: die tiere einfach in ruhe lassen.
    kommt es zu angriffen auf weidetiere: pech gehabt. es wird sich schon eine versicherung finden, die einen vor schäden versichert. oder hast du schon mal von staatlicher entschädigung gehört, wenn ein tier zB auf einer alm am berg abstürzt und stirbt? oder zB hühner von einem fuchs/mader gerissen werden?
    selbiges gilt bei angriffen auf menschen.
    niemand bei verstand würde auf die idee kommen, zB den abschuss einer schlange zu fordern, von der man beim wandern gebissen wurde. einfach weil die tiere schon immer da waren und man die möglichen gefahren kennt.

    also, einfach so tun als wäre der wolf schon immer dagewesen und etwaige zwischenfälle als das akzeptieren was sie sind: natur.

    einzige ausnahme sollte nur jene sein, die es auch jetzt schon den jägern erlaubt, tiere ohne weiteres zu schießen: tollwut
     
  29. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Ich verstehe nicht, wieso sich der Mensch gefühlt mit Händen und Füßen dagegen wehrt, sich vernünftig in die Natur zu integrieren, von der er ja eigentlich auch nur ein Bestandteil ist.
     
  30. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Aha.... wenn ein Wolf also z.B. schon zwei Leuten in die Hand gebissen hat und einem ins Bein, würdest du die entsprechende Gegend für jeglichen Verkehr schließen und alle Häuser evakuieren?

    Jeder Hund würde eingeschläfert werden und es wäre den Opfern und der ortsansässigen Bevölkerung kaum vermittelbar, wenn man dieses Tier leben lassen würde. Eine Versicherung nutzt dir wenig, wenn am Ende mal ein Finger fehlt oder sogar jemand getötet wird.

    Ob der Wolf das dann wegen Tollwut macht, oder aus anderen Beweggründen, ist dann doch egal. Er ist dann ganz offensichtlich eine Gefahr für die Menschen am Ort. Wozu diese Unterscheidung?

    Und was soll der Hinweis auf die Natur? Wir tun alles erdenklich mögliche, um die Auswirkungen der Natur zu reduzieren. Jede Impfung ist im Grunde eine Abwehr gegen natürliche Gefahren.
     
  31. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Der Staat springt bei Wolfsrissen tatsächlich ein (aber auch nur wenn entsprechende Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt wurden, die auch großteilig der Staat bezahlt)

    Hier in der Gegend beschweren sich dann vor allem Leute die Schafe als Hobby haben, man könnte sich ja nicht Leisten etc blabla. Wenn ich mir mein Hobby nicht Leisten kann springt ja auch nicht der Staat ein...

    Deutschland gilt als Tollwutfrei
     
  32. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Wie soll dieses "Integrieren" genau aussehen?
     
  33. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Weil das Willkür ist.
     
  34. acer palmatum

    acer palmatum
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    Naja, realistisch betrachtet sind wir, also die "westliche Zivilisation" nicht mehr wirklich ein Bestandteil der Natur. Ich glaube 99% der Leute würden elendig verrecken wenn man sie nur in Unterwäsche und mit einem Fährenmesser ausgerüstet in der Natur aka Wildnis fernab der nächsten Siedlung aussetzt (und nicht im Notfall rettet natürlich). Und ich schließe mich da definitiv nicht aus.
     
  35. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Nein. Es gibt einen Kriterienkatalog welches Verhalten ein Wolf zeigen muss, um als Gefahr eingestuft zu werden. Dann gibts ggf. ne Genehmigung für das Schießen. Einen Wolf zu schießen, der z.B. schon Menschen angefallen hat, was zwar selten ist, aber vorkommt, ist keine Willkür.
    Bei Kampfhunden macht mans doch auch, wenn sie Leute anfallen.
     
  36. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Erst Recht weil ein Jäger Tollwut gar nicht nachweisen könnte. Denen das Recht zu geben Wölfe zu erschießen wann immer sie meinen es müsste... Dann hätten wir gar keine Wölfe mehr...
     
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  37. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Indem man lernt, bspw. mit dem Wolf in Koexistenz zu leben und eventuell auch das Jagdverhalten dieses Tieres für sich nutzt - sprich, dass der Wolf den sonstigen Wildbestand in Zaum hält.

    Der Wolf wird sein Verhalten eher nur begrenzt anpassen können. Er folgt halt seiner Natur. Ihn zu erschießen, weil er ein paar Schafe reißt bzw. eine fiktive Grenze (die ein Wolf nicht kennen und beachten kann) überschreitet, halte ich für grundfalsch.
     
  38. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Dafür muss man doch auch nicht an der Gesetzeslage rumbasteln...

    Wenn ein Wolf nachweislich(!) einen Menschen angefallen hat ist das schießen durchaus nachvollziehbar. Aber nicht weil er mal ein paar Schafe frisst oder mal auf den Gehweg pinkelt...
     
  39. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ok. Und wenn er Menschen angreift?
     
  40. Seh_nerv

    Seh_nerv
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    Meine Güte, ist das eine Phobie bei dir?
     
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