Artikel: Overwatch - Neue Kurzgeschichte „Bastet“ outet Soldier 76 als schwul

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 8. Januar 2019.

  1. Kagarn gesperrter Benutzer

    Kagarn
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    Lol es ist halt aufgezwungen, akzeptier die Fakten. Es ist Marketing, mehr nicht. Solche Themen sind gerade in, Last of Us hats vorgemacht unx jeder zieht mit, LoL wo ein Charakter groß als erster homosexueller Champ angekündigt wurde... Dabei erzeugt man das was homosexuelle eigentlich vermeiden wollen. Sie werden als etwas spezielles dargestellt von solchen Agendas. Obwohl sie jahrelang dafür kämpfen als normal und fester Bestandteil der Gesellschaft zu gelten.

    Genau deswegen kotzen mich solche Agendas an, sie sind heuchlerisch und wollen Dinge wie non-Heterosexualität vermarkten und damit provozieren.
    Es spuckt in die Gesichter derjenigen die dafür gekämpft haben mit ihren sexuellen Vorlieben in der Gesellschaft akzeptiert zu werden.
     
  2. Mary Marx Lead Community Management Mitarbeiter

    Mary Marx
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    Liebes @Wolfsgesicht ,
    eine gegenteilige Meinung zu haben ist kein Problem. Allerdings Homosexualität als anormal zu bezeichnen und mit Sex-Fetischen gleichzusetzen überschreitet die Grenze einer gegenteiligen Meinung weit. Auch deine abfällige Wortwahl gießt dort lediglich Öl ins Feuer. Deswegen haben wir uns entschieden, dich zu verwarnen und den betreffenden Beitrag auszublenden. Wir dulden keine Homophobie oder sonstige abfällige Bemerkungen.
     
  3. Ser Atlas

    Ser Atlas
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    • Verwarnung + Threadsperre für Vorwurf der Käuflichkeit.
    Was ist den bitte mit dir falsch? Ich seh hier eigentlich kein kleingeistiges Kommentar vor mir - ich habe kein Problem damit und es ist mir gleichgültig - jeder home, hetero, männlein oder weiblein, weiß, schwarz oder grün ist doch alles das selbe. Wieso wird noch ein Wind darüber gemacht - das verstehe ich nicht. GS macht doch selbst ein großes ding draus. (bzw wird von blizzard bezahlt).

    Das du dann mit deiner hellen Rüstung daherkommst und diesen Stumpfsinn von dir gibst - tja, wenn es dir was gibt.
     
  4. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    @Heiko Klinge hat die ganz klar kommuniziert, dass Bezahl-Vorwürfe an die Redaktion in diesem Forum nicht geduldet werde. Deine Ausdrucksweise lässt übrigens auch zu wünschen übrig. @DarkFantasy[me] hatte gewarnt. Daher V+1 + 7 Tage Threadsperre für dich.
     
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  5. CastAway

    CastAway
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    Wie bei vielem von Blizzard momentan verstehe ich nicht so recht was sie eigentlich wollen oder erwarten. Sie erweitern die Geschichte ihres selbst geschaffenen Universums weiter, aber zu welchem Zweck? Jetzt mal vom "Outing" abgesehen. Wofür wird denn überhaupt dieser Inhalt produziert? Ich könnte es ja verstehen wenn sie mit diesen Geschichten etwas substantielles anfangen, aber zu Overwatch kommt halt spielrelevanter Inhalt für den eine interessante Geschichte nützlich wäre: NICHTS. Insoweit wäre der Lebenslauf diverser Charaktere durchaus wichtig, aber mir fehlt schlichtweg der Grund warum im aktuellen Zustand des Spiels/Franchise diese Dinge beachtenswert sein sollen.

    Unter diesem Aspekt bitte ich also auch den nächsten Absatz und meine Kritik zu verstehen:

    Davon ausgehend, dass Overwatch weiter keine wirklichen spielerisch relevanten Storyinhalte verpasst bekommt, frage ich mich wie bei vielen Spielen warum gerade die Sexualität oder andere Aspekte des Avatars für mich als Spieler wichtig sein sollen. Es ist mir für dieses Spiel vollkommen egal ob der Charakter in seiner Freizeit Briefmarken sammelt, gerne Spazieren geht oder wie er seine Sexualität auslebt. Es gibt Spiele da kann es einem Charakter sehr viel mehr Persönlichkeit geben, wenn man auch persönliches mit einfließen lässt. Was der Protagonist in Doom in seiner Freizeit und seinem Privatleben macht ist mir dagegen vollkommen egal. Und so sehe ich persönlich Overwatch auch. Die Ansätze für interessante Geschichten sind da, werden aber auf einer dem Spiel losgelösten Ebene erzählt. Deswegen wirkt für mich das Ganze auch irgendwie aufgesetzt.

    Vielleicht arbeiten sie ja doch an etwas und in wenigen Monaten muss ich meine Meinung revidieren, aber so wie das aktuell abläuft habe ich da relativ wenig Hoffnung.
     
  6. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Overwatch hat wohl eine recht aktive Community rund um das Spiel herum (Fanart etc.). An diese richten sich wohl derartige Geschichten.

    Ich persönlich sehe darin keinen Mehrwert, weil ich die gesamten Inhalte gerne im Spiel erleben möchte. Dennoch gibt es immer wieder Marken, die über das Medium Videospiel hinausgehen. Es scheint also genug Interessenten dafür zu geben.
     
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  7. CastAway

    CastAway
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    Ja, aber für WAS? Das ist es was ich mich frage. Die Lore um der Lore willen? Es ist mir ja vollkommen klar, dass es Marketingkram gibt den man verkaufen kann. Also die ganzen Figuren und Kleidung usw. Aber all das ist Kram der vollkommen losgelöst von der Geschichte verkauft werden kann. Gibt es wirklich jemanden (vielleicht hier?) der Overwatch deswegen soll toll findet weil die Geschichte drum rum so interessant ist obwohl sie für das Spiel irrelevant ist? Ich kann mir das nicht vorstellen.
     
  8. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Was genau meinst du? Fragst du dich, warum Blizzard das macht, oder fragst du dich, warum die Leute sowas wollen könnten?
     
  9. Kagarn gesperrter Benutzer

    Kagarn
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    Nein du verstehst es nicht, solange es für die Geschichte und den Charakter wirklich aussagekräftig und auch beeinflussend ist. Wie zum Beispiel in Last of Us oder einem RPG, dann kann das durchaus Sinn machen so etwas einzubauen. Dann hat daa ganze Gewicht und ist auch interessant für den Spieler.
    Aber ein LoL Champion oder ein Overwatch Charakter, die spielt man nicht weil man ihre Geschichte toll findet. Sondern weil deren Fähigkeiten und Skills, Moveset usw. Ausschlaggebend dafür sind dass man sie in den Runden spielt, da man mit ihnen am besten zum Beispiel im Ranking aufsteigt.

    Ihre Hintergrund Geschichten sind nettes beiwerk, aber mehr nicht. Es ist nichts zum Spiel beitragend. Es wird nur gemacht um Publicity zu machen um zu prahlen "Schaut her auch wir haben jetzt einen homosexuellen Helden"

    Und doch, wie du siehst es wird ein großes Ding draus gemacht. Du schreibst gerade im Thread zur eigenen News des Themas dazu, falls es dir nicht aufgefallen ist xD

    Sogar Gamestar macht eine große Ankündigung daraus, und sämtliche andere Gaming Magazine.
     
  10. Mary Marx Lead Community Management Mitarbeiter

    Mary Marx
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    Liebes @Wolfsgesicht ,

    diese Entscheidung war keinesfalls unüberlegt und kam von Seiten der Moderation und Redaktion. An unserer Verwarnung wird sich nichts ändern.

    Eigentlich untermauert dein Zitat zur soziologischen Normalität genau das, was ich gesagt habe: Homosexualität muss in unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr erklärt werden und es gibt darüber nichts zu entscheiden. Menschen lieben Menschen. Da ist das Geschlecht zweitrangig. Ebenso ist der Sex dabei zweitrangig. Das ganze nur auf Sex zu reduzieren und mit einem Fetisch zu vergleichen ist unangemessen und verletzend. Zudem tragen Worte wie "reinlümmeln" und "gegenseitig in den Mund pissen", wie sie in deinem ausgeblendeten Beitrag stehen, nicht gerade zu einer sachlichen Erläuterung bei. Homosexualität ist nicht wie ein Fetisch "für die meisten Menschen undenkbar". Es ist Teil ihres Lebens. Ein Teil, den sie sich nicht ausgesucht haben und ein Teil, für den sie noch immer zu unrecht diskriminiert werden.
    Selbst wenn du selbst nicht (bewusst) homophob bist, kannst du immer noch homophobe Kommentare verfassen. Daher würde ich dir sehr ans Herz legen, dir darüber Gedanken zu machen, anstatt einen Beißreflex zu entwickeln.

    Ich hoffe, unsere Entscheidung ist dadurch klarer geworden. Ich werde nicht weiter mit dir darüber diskutieren.
     
  11. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Das könnte man jetzt auch so deuten, dass grundsätzlich alle Charaktere heterosexuell sein sollen und nur dann, wenn es einem Narrativ dient, davon abweichen dürften.

    Gerade wenn es im Spiel keine Auswirkungen hat, könnte es doch irrelevanter nicht sein.
    Ich werde den Eindruck nicht los, dass die ganzen Beschwerden über die Irrelevanz dieser sexuellen Ausrichtungen sich schon aus einer Homophobie schüren. Oder warum regen sich sonst Leute lautstark über etwas auf, dass ihnen beim Spielen gar nicht auffällt?
    Diese Info könnte man doch auch einfach mit einem schulterzuckenden "Aha." zu Kenntnis nehmen und weiterzocken.
     
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  12. Fipse

    Fipse
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    Homosexualität ist aber Normal. Sowohl beim Menschen als auch beim Tierreich. Du willst diese Normalität einfach nicht anerkennen.
     
  13. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Filmszene:
    Hauptfigur ist in nem Bürokomplex. Ein Kollege marschiert im Hintergrund vorbei.
    Hauptfigur fragt: "Hey, ist deine Frau wieder fit? War ja ein fieser Sturz"
    Kollege: "Ja, deutlich besser. Gips ist noch dran aber alles auf dem Weg der Besserung."
    Kollege verabschiedet sich und verschwindet aus dem Bild.
    (Dieser Kollege spielt im Film keine bedeutende Rolle und kommt weder vor noch nach dieser Szene vor.)

    Willst du ernsthaft sagen, dass man hier dessen Frau nur durch einen Mann ersetzen dürfe, wenn dahinter ein ausgeklügelter Plan des Autors steckt? Ernsthaft?
     
  14. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    10.990
    Lies dir das Beispiel noch mal durch. Es geht nicht um den Protagonisten, sondern eine Mini-Nebenrolle und dessen Partner. Und laut deinen Aussagen darf diese Minirolle ja nur dann homosexuell sein, wenn "mehr" dahintersteckt.
     
  15. Mary Marx Lead Community Management Mitarbeiter

    Mary Marx
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    Da @Wolfgesicht trotz Verwarnung nicht hören will, wurde er aus diesem Thread gekickt.
     
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  16. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Das erübrigt die Frage, die mir auf der Zunge lag. Aber irgendwie scheinen einige Leute ein Problem damit zu haben zu verstehen, dass das Spiel und die Story drumherum nicht wirklich was miteinander zu tun haben (wie es auch im Artikel erwähnt wird).
     
  17. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Das traurige Problem ist doch viel mehr, dass es z.B. für die Lieblingsspeise eines Shooter-Charakters keine News und Bullshit-Posts gäbe.
     
  18. Mary Marx Lead Community Management Mitarbeiter

    Mary Marx
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    Sowas muss aber auch nicht sein. Weniger Häme bitte. Hier muss niemand persönlich angegriffen werden.
     
  19. Terranigma

    Terranigma
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    Aber so ist's doch nicht. Oder was sind die guten Gründe, wegen derer ein Charakter je weiß, männlich oder heterosexuell ist? Der Grund, warum dies das Gros der Protagonisten in Filmen, Spielen, usw. ausmacht ist der, dass die meisten Regisseure selbst zu dieser Gruppe gehören und dass diese Eigenschaften als default gelten, die ihrerseits keinerlei Begründung benötigen. Menschen haben eine Sexualität, wie sie eine Haut-, Augen- und Hautfarbe haben. Ich verstehe deine Sichtweise so: wenn ein Charakter der von dir gedachten Norm entspricht, so benötigen diese Eigenschaften keinerlei Begründung innerhalb der Handlung. Wenn ein Charakter der von dir gedachten Norm nicht entspricht, muss die Auswahl der entsprechenden Eigenschaft explizit in der Handlung thematisiert und/oder als Plot Device auftauchen. So als gäbe es da eine Kopiervorlage für Charaktere und Figuren und jedes Mal, wenn ein Drehbuchautor von der Kopiervorlage abweicht erwartest du, dass diese Abweichung legitimiert wird. Der Denkfehler ist: diese Kopiervorlage gibt es nicht. Es gibt Menschen, die halt eben homosexuell sind, oder sonstwie. Und diese Menschen können als Figuren in Filmen, Videospielen, usw. genauso grundlos eingebaut werden, wie es heterosexuelle können.

    Du scheinst eine Abweichung von der gedachten Norm per se als bewusste Entscheidung wahrzunehmen und es nicht für möglich zu halten, dass solche Charaktere gleichwertig und grundlos neben anderen Personen stehen, eben dass die Homosexualität genauso wenig einer Begründung innerhalb der Handlung benötigt wie es die Heterosexualität tut. Ebenso wie nicht jeder Film mit einem schwarzen Protagonisten sich um die Hautfarbe des Protagonisten drehen muss, muss sich nicht jeder Film mit einem homosexuellen Protagonisten um dessen Sexualität drehen. Es ist eine Eigenschaft unter Tausenden. Wie viel Bedeutung sie innerhalb der Handlung hat - oder auch nicht - obliegt eben dem Autoren.

    Da fällt mir eine Anekdote von Michael Kimmler (gekürzt):
    The black woman asked, “When you wake up in the morning and look in the mirror, what do you see?”
    The white woman said, “I see a woman.”
    The black woman said, “When I wake up in the morning, if I look in the mirror, I see a black woman.”
    The white man said, “Well, when I wake up in the morning and look in the mirror, I see a human being. I’m kind of the generic person: no race, no class, no gender."


    Die homosexuelle Beziehung von Soldier 76 muss genauso wenig legitimiert oder expliziet thematisiert werden, wie die heterosexuelle Ehe von Ana. Mir scheint lediglich, dass du ähnlich wie in der Anekdote den Menschen an sich als weiß, männlich und heterosexuell begreifst und daher bei einer Abweichung von dieser gedachten Norm eine Begründung erwartest. Aber die muss es eben nicht geben. Das Geschlecht und die Ehe von Ana spielt auch keinerlei Rolle. Es gibt auch für Ana kein Event, wo sie ihren Ehemann retten muss, o.Ä.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Januar 2019
  20. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    werden hart geklickt
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    hält den Müll zusammen
    Monitor:
    für die Ganzkörperüberwachung
    Halte ich nicht für sonderlich abwegig. :ugly:

    Danke an @Terranigma für Post #138. :hoch:
     
  21. Kagarn gesperrter Benutzer

    Kagarn
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    Natürlich ist es irrelevant, das versuche ivh doch die ganze Zeit zu sagen. Aber stattdessen word ein riesen Fass aufgemacht und so getan als hätte man etwas unglaublich vorbildliches und revolutionäres geleistet und müsste dafür erstmal Lobpreisungen und sonstiges absahnen. Nach dem Motto "Seht her, unser Held ist Schwul, jetzt schaut doch mal wie toll wir sind"
    Es dient einzig und allein der selbst Inszenierung.
    Und nein was du sagst ist falsch, es können natürlich auch Neben charaktere Homosexuell oder Bi sein, ohme es groß ins Thema zu Rücken. Z. B Constantine in Legends of Tomorrow...
    Es müssen nicht alle Charaktere von grund auf in Film und Fernsehen hetero sein.
    Es sollte aber halt irgendwie natürlich rüber kommen. Nicht so aufgezwungen wie in LoL oder Overwatch. Ich meine das Spiel ist 3-4 Jahre alt und der Char ist von Beginn an dabei. Aber jetzt nachdem schon Lol so etwas gebracht hatte, und es auch einen kleinen Skandal bei Blizzard gab. Muss man das unbedingt zum Thema machen und ausschlachten. So dass mehrere Gaming websites es als News verfassen.
    Solche Dinge aufzuzwingen anstatt es irgendwie natürlich von Anfang an zu implementieren ist halt auffällig.
     
  22. Kagarn gesperrter Benutzer

    Kagarn
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    Du nimmst halt ein unglaubliches Negativ Beispiel von einem Film für weiblichen Lead Cast.
    Ghostbusters war nicht verpönt weil es ein all Female Cast war. Sondern weil man geliebte Charaktere ausgetauscht hat, und das dann auch noch mit dem Ziel eine gewisse Message zu schicken. Fans hatten auf ein altes Wiedersehen mit dem bekannten Cast der ersten beiden Filme erwartet und wurden bitter enttäuscht.
    Das Ding, man hat nicht mal wirklich neue Charaktere versucht zu erschaffen, stattdessen wieder die Dicke, der Nerd, der coole Akademiker und der/die Schwarze.
    Dann all female cast um politisch kontroverse zu sein und natürlich auch um Aufmerksamkeit zu bekommen. Sekretär ist dann auf einmal Chris Hemsworth, und es werden die ganze Zeit sexistische Anspielungen gemacht.
    Auch hier wieder das Problem. Es wirkt unglaublich aufgezwungen, gekünstelt und nicht natürlich.
    Man hätte zum Beispiel etwas viel interessanteres machen können. Z. B die zwei Töchter vom Alten Cast beleben die Firma ihrer alten Herren neu, evtl sogar mit den Dads zusammen auf Geisterjagd. Ein in sich stimmiges Narrative erschaffen. Mit dem was die Marke etabliert und gelebt hat, arbeiten und erweitern.
     
  23. kami

    kami
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    Oder, wie es Stephen Colbert im Colbert Report einst so schön festgestellt hat: "White male is American neutral."
    Ich bin übrigens sehr angetan von der Entscheidung, den hypermaskulinen Soldier schwul zu machen. Gerade durch die Tatsache, dass das am Spiel rein gar nichts ändert und es aus Spielersicht somit eigentlich kein einziges rationales Argument gegen diese kreative Entscheidung gibt, funktioniert sie sehr gut als Lackmustest, um scheinheilige homophobe Spieler zu entlarven. Und es unterläuft natürlich die gängigen Stereotypen.
     
  24. CastAway

    CastAway
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    Eigentlich beides. Bei Blizzards Motivation habe ich verschiedene Theorien. Was die Seite eines Fans angeht bin ich allerdings überfragt.
     
  25. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Ich würde tippen, dass die Fans das einfach wollen, weil sie Fans sind.
    Das gibt es ja auch in vielen anderen Hobbys. Ob nun Fußball oder so etwas wie Harry Potter. Die Menschen wollen sich komplett mit ihrem Lieblingsprodukt umhüllen. Deswegen gibt es Sender die Rund um die Uhr Fußball Daten Zeigen, Trikots und Zauberstäbe zu kaufen.
    Und bei einem Spiel wie Overwatch bietet es sich nun einmal an, solche Hintergrundstorys zu entwicklen um damit dann die Bastet-Spielfigur oder T-Shirt besser verkaufen zu können.

    Also Blizz macht das um Geld zu verdienen und die Fans wollen das um sich ihrem Hobby näher zu fühlen.

    Ist zumindest meine Interpretation davon. :)
     
  26. CastAway

    CastAway
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    Das muss man aber doch differenzieren. Du nennst Warhammer/40K als Beispiel. Hier ist es ja genau anders herum. Warhammer entstand als Tabletop mit Regelwerken und entsprechenden Charakteren. Wie bei Rollenspielen nicht anders zu erwarten entstanden im Laufe der Zeit immer mehr Details die dem Universum mehr tiefe verliehen haben, was auch dazu führte, dass die Warhammer Welt sich weiter entwickelte und dadurch neue Produkte und Ableger entstanden. Es machte als Fan also Sinn sich mit dem erweiterten Universum zu beschäftigen weil mein Held / Volk was auch immer beständiger Evolution unterliegt.

    Und genau hier setzt eben meine Kritik an der Thematik an. Ich sehe einfach keinen Sinn darin Overwatch Charaktere mit einer ausgearbeiteten Geschichte zu versehen wenn es für das Spiel keinen Effekt hat. Wie gesagt: Vielleicht plant Blizzard ja irgendwas, das diesen Aufwand rechtfertigt. Für mich wirkt das Ganze vollkommen aufgesetzt. Es wäre mir tatsächlich lieber Overwatch würde sich spielerisch weiter entwickeln, denn grundsätzlich ist die Overwatch Welt und Idee ziemlich cool. Warum Blizzard hier nicht mehr (kostenpflichtig) liefert ist mir ein Rätsel. Ein "Gschichterl"-Video ab und an, ändert daran halt nichts. Outing von S-76 hin oder her.
     
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  27. CortiWins

    CortiWins
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    Es gibt Länder in denen schon die Andeutung von Homosexualität nicht erlaubt ist. Wenn diese Inhalte nur extern vermittelt werden, kann das Spiel weiterhin weltweit frei verkauft werden und Blizzard muss sich nicht mit Zensur und finanziellen Einbußen herumschlagen, da hört wohl das Einstehen für die Vielfalt auf.
     
  28. JTZ

    JTZ
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    552
    Mein Kommentar war nicht direkt auf die Homosexualität bezogen, sondern allgemein warum Overwatch keine Storykampagne hat. Würde wunderbar ins Spiel passen.
     
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