Political Correctness Sammelthread

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von abelian grape, 7. März 2019.

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  1. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Also weil andere Frachises es schlecht umsetzen (und manche auch gut, was denn jetzt?) muss es bei Overwatch oder Apex auch fiese Geldmacherei und Anbiederung sein, auch wenn es nur eine Randnotiz in der Lore ist?
    Hört ihr euch überhaupt noch zu? Ihr seid genauso fanatisiert, wie die PC-Fundamentalisten, die ihr bekämpfen wollt.

    Sorry, wer so wenig Raum für Kompromisse lässt, wird immer anecken, weil sich selbst Gemäßigte daran stoßen müssen. Die Widersprüchlichkeit ist einfach zu offensichtlich.
     
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  2. danmage Mastermind

    danmage
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    Eins nach dem anderen. Die einen kannst Du tackeln, die anderen kannst Du tickeln... :topmodel:
     
  3. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    Beachte die Reihenfolge. Der Brief war nicht dazu gedacht die Lage zu beschwichtigen sondern hat die Proteste überhaupt erst hervorgerufen.
    Und warum weigerst du dich mal konkret auf die Forderungen einzugehen?
    Und Kostüme sind Kostüme. Dieses "in den USA ist das was anderes" funktioniert nicht wenn in Deutschland jetzt ebenfalls Indianerkostüme abgelehnt werden.
    Klar, alles Codewörter.
    Wir wissen ja das nur Rassisten Dinge wie "Amerika ist ein Schmelztiegel der Kulturen" sagen (Mikroaggression da es impliziert, irgendwie, das es keinen Rassimus gibt).

    So wie du hier ausweichst, relativierst und dich nie Konkret zu Beispielen äußerst habe ich das gefühl das es dir nur darum geht PC pauschal zu verteidigen, du aber keine Ahnung hast wie man konkrete Beispiele beschönigen kann.
     
  4. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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  5. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Du solltest wissen was Aktien sind. Wurden sie einmal ausgegeben bekommt die AG was beim nächsten Kauf? Genau, nix. Also wenn ich jetzt jahrealte Stammaktien von RWE kaufe, was hab ich bei RWE investiert? Na?
     
  6. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Ein Investor definiert sich doch nicht über die eingekauften Aktien? Man kann auch anders investieren, ohne Aktien zu kaufen. Wer Aktien hat, ist Anteilseigner, oder nicht?
     
  7. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Investor wird gerne als Schlagwort in den Medien verwendet. Nur durch einen kauf bin ich aber kein Investor, dafür muss ich direkt oder indirekt Geld reinstecken. Kaufe ich nicht gerade erst emittierte Aktien auf, ist der Gewinn für die Firma 0. Man nutzt also einen Begriff, der gar nicht stimmt.
     
  8. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Du meinst, jeder würde seine Aktien verkaufen, weil sie keiner kaufen will und nicht lieber die Dividende nehmen?

    Und was soll die Firma wenn sie gut aufgestellt ist die Börse jucken, wenn sie doch eh keiner aufkaufen will.
     
  9. MW_

    MW_
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    Diese Sätze werden in bestimmten Kreisen quasi mit einem sarkastischen Unterton ausgesprochen, ähnlich wie "Religion des Friedens!", wenn es einen Anschalg durch einen Islamisten gegeben hat.

    Ich weiß zu wenig über die erwähnte Situation an der Uni, aber es kann durchaus sein, dass solche Phrasen zu Codes werden können und in einem bestimmten Kontext mehrheitlich so verwendet werden - auch an der Uni. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass da überreagiert wurde, weil Sätze wie "I don't see color" nicht nur als Code, der eigentlich das Gegenteil meint, beanstandet werden, sondern auch aufgrund ihrer gewöhnlichen Interpretation. Die Beanstandung ist dann: Diese Phrase können sich nur (weiße) priviligierte Leute leisten, weswegen sie rassistisch ist und rassistische Strukturen reproduziert.
     
  10. LightEmUp

    LightEmUp
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    Feministinnen-Kongress

    Aus dem Protokoll des internationalen Feminismus-Kongresses in Berlin zum Thema "Umerziehung des Mannes"
    1. Wortmeldung:
    "Mein Name ist Brigitte. Ich habe meinem Mann gesagt: Helmut, ab sofort kochst du! Am ersten Tag habe ich nichts gesehen, am zweiten Tag habe ich nichts gesehen, aber am dritten Tage, da stand das Essen auf dem Tisch!" Großer Beifall im ganzen Saal, Hochrufe, Bravo!
    2. Wortmeldung:
    "Ische binne Graziella. Sage maine Manne: Luigi! Abbe soforte du putze Klo! Ame erste Tag ische nixe gesehe, zweite Tage nixe gesehe, abe ame dritte Tage, ische gesehe Luigi mitte Putzeeime inne Klo!" Tosender Beifall, stehende Ovationen!
    3. Wortmeldung:
    "Isch Fatima. Sagen Achmed, müssen selber die Hemd bügle! Erste Tag ich nix gesehe, zweite Tag ich nix gesehe, abe dritte Tag ich konnte mit linke Auge wieder gucke."

    :hammer:
     
  11. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ja Gewalt gegen Frauen ist auch lustig.
     
  12. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

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    Solche Witze kommen nicht bei jedem gut an und in einem Thread über PC kann man zu Gunsten des Diskussionsklimas drauf verzichten. Danke.
     
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  13. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    Hier geht es nicht um konkrete Vorfälle. Das sind kontextfreie Beispiele aus Uni Ratgebern (University of California).

    Sowohl See no Race und Melting Pot fallen unter
    Color Blindness
    Statements that indicate that a White person does not want to acknowledge race

    Und das ist angeblich problematisch weil:
    Denying a person of color’s racial / ethnic experiences. Assimilate / acculturate to the dominant culture. Denying the individual as a racial / cultural being.

    Das die beste Person die Stelle bekommt fällt unter:
    Myth of meritocracy
    Statements which assert that race does not play a role in life successes

    Problematisch weil:
    People of color are given extra unfair benefits because of their race. People of color are lazy and / or incompetent and need to work harder.
     
  14. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Tag 1 und 2 hat halt sein Bruder Mario ausgeholfen. :ugly:
     
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  15. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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  16. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Junge, was für ein Pfosten.

    "
    Der Rheinländer zieht nach einem Tag voller Schunkeln und Singen und Trinken sein Kostüm aus. Meins kann ich nicht ausziehen."

    Schreibt er ca. 1000 mal im Artikel. Junge, niemand erkennt dich in Deutschland als "Indianer"/Indigener. Du siehst aus wie 50% der Deutschen.


    Dass Karneval nicht gerade der Hort der politischen Correctness ist, stimmt natürlich. Dass nicht jeder Witz lustig ist, stimmt ebenfalls. Aber ein Indianer-Kostüm als rassistisch zu empfinden? Das ist einfach nur ein beliebiges Kostüm neben tausenden. Wenn das eine Kostüm, das Indianer-Kostüm, als politische Handlung gedeutet wird, warum dann nicht ALLE Kostüme?
     
  17. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Was ich wirklich nur schwer nachvollziehen kann, ist diese "kulturelle Aneignung". Ich finde es schön, wenn man auch Dinge aus anderen Kulturen zieht, und in die eigene integriert, wenn sich Kulturen auch mischen und etwas Neues entsteht.
     
  18. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Irgendwie habe ich das mit der Cultural Appropriation auch noch nicht so ganz verstanden. Wenn Deutsche Indianer-Kostüme tragen, ist das unangemessene kulturelle Aneignung, aber wenn er als Amerikaner/Indigener kölsche Karnevalslieder singt, nicht?
     
  19. MusicViking

    MusicViking
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    Man denke an die Schornsteinfeger, die Skelette, und Räuber. Die werden diskriminiert bis zum geht nicht mehr. :schwitz:
     
  20. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Naja er hat offenbar heftige Mobbingerfahrungen aus den USA mitgebracht.

    Ich denke, dass besonders Amerikaner Karneval zu sehr mit Halloween vergleichen, wo man ja besonders gruselige und seltsame Kostüme anziehen sollte. Meiner Meinung nach ist so ein Kostüm nicht rassistisch. Sonst wäre ein Amerikaner oder Chinese in bayerischen Lederhosen auch ein Rassist.
    Viele Westernfilme, auf denen die Kostüme meistens basieren, sind es aber schon. Indianer sind dort oft nur bestialische Wilde. Und das kann und sollte man schon thematisieren.
     
  21. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Dein letzter Absatz ist inhaltlich völlig korrekt, aber das sind für mich zwei verschiedene Themen.
     
  22. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Oder in Lederhosen das Oktoberfest feiern. Was üblich in amerikanische Großstädten ist. Dann weine ich immer.
     
  23. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ja und nein. Gerade Kinderfasching wäre schon eine Gelegenheit den Kids zu erklären, dass das landsläufige Indianerbild nicht realistisch ist.
    Man muss ja deswegen nicht gleich das Kostüm verbieten.
     
  24. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Das stimmt nicht so ganz. Das was bei uns als Indianer Kostüm rumrennt sind Sioux Häuptlinge. :ugly:
     
  25. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    Das ist inzwischen nicht mehr so. Heutzutage ist nur noch die Dekoration der Häuser gruselig, verkleiden tut man sich aber als was man will. Gerade Disney Prinzessinen sind bei Kindern beliebt und keiner achtet mehr darauf ob ein Teenager sich jetzt als Skelett, Bär, Gemüse, Indianer oder sonstwas verkleidet (bis eben auf den Cultural Approbation Aspekt)
     
  26. Shavo Odadjian Gonorrhea Gorgonzola

    Shavo Odadjian
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    Er begründet doch seine eigene Meinung Recht gut, indem er auf seine Erfahrungen in der Jugend verweist und z.B. auf die Ironie, dass seine eigenen Großeltern traditionelle Kleidung nichtmal selbst tragen durften. Dass man dann solche Gefühle entwickeln kann ist doch plausibel und dass man drüber berichtet ist doch ok, oder nicht? Willste ihm ein Sprechverbot erteilen oder seine Meinung verbieten?
    Insbesondere weil, auch hier im Thread schon, ja immer mal wieder behauptet wird man empöre sich immer anstelle der Minderheiten.

    Dieser Artikel allein hat in dir doch schon genügend negative Emotionen geweckt, um mit 'Vollpfosten' zu eröffnen und es hier in den quasi-öffentlichen zu posaunen, wie sehr dich das ankotzt.
    Und da soll so einer sich nicht auch mal aufregen dürfen, wenn es ihm (mal unterstellt: wirklich) im Herzen wehtut, aufgrund seiner Herkunftsgeschichte?
     
  27. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Soll das jetzt Satire sein? Wo schrieb ich davon, dass jemand per Indianerkostüm Hass und Häme sät?

    Ich habe nicht mal was gegen die Kostüme und halte es für überzogen, sie zu kritisieren, aber wenn es jemanden ein Anliegen ist, das Indianerbild zu korrigieren, dann muss man das doch nicht nicht gleich ins Lächerliche ziehen. Arroganter geht's eigentlich nicht.

    Und wenn der Film besser ist, als irgendwelche 50er-Jahre-Western, bei denen die Indianer meist tumbe Schlächter sind...warum nicht?

    Wir finden es ja auch nicht toll, wenn Deutsche in Filmen IMMER Nazis sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2019
  28. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Gegenfrage: Willst du mir meine Meinung verbieten?

    Dass meine Kritik nicht besonders nüchtern und sachlich formuliert war - geschenkt. Aber hier von Sprechverbot und verbotener Meinung zu sprechen, weil ich seine Äußerungen schwer kritisiere, ist halt eigentlich AfD-Style. Keine Sorge, ich will dich nicht in die Nähe der AfD rücken. Aber du argumentierst genau so. "Wer eine Meinung kritisiert, will sie verbieten."

    Du kritisierst mich ja auch. Willst du etwa meine Meinung verbieten? Siehst du, das Spiel führt nirgendwohin.

    Ich finde es ziemlich daneben in ein Kinderkostüm zu Karneval irgendwas rassistisches reinzuinterpretieren, und ich finde es genau so daneben, dass er zwischen den Zeilen unterstellt, dass die Deutschen ihn quasi permanent nur als Indianer sehen ("Ich kann mein Kostüm nicht ausziehen!"). Als ob er irgendwo groß auffällt. Vom Foto her wäre ich nicht mal davon ausgegangen, dass er nicht-deutscher Herkunft ist.

    Wir können ja gerne darüber reden, dass es viele Klischees über amerikanische Ureinwohner gibt, die korrigiert werden sollten. Da würde ich aber eher bei Westernfilmen und den dortigen Darstellungen ansetzen, und nicht bei Indianerkostümen für Kinder. Die Kinder ziehen diese Kostüme nicht an, weil sie negative Klischees über Indianer haben. Die ziehen das an, weil sie Indianer cool finden.

    Dass der Typ in Amerika viel Scheiße in seiner Jugend erlebt hat, mag ja sein. Sich aber zum stetigen Opfer des Rassismus in Deutschland zu stilisieren, ist in meinen Augen völlig überzogen. Da können andere Leute eher ein Lied von singen, aber nicht dieser Mann, der aussieht wie random hipper Typ aus der deutschen Großstadt. Wenn er irgendwelchen Leuten in Deutschland erzählt, dass er zu einem Indianerstamm gehört, werden die Leute auch eher nicht davon ausgehen, dass er sie gleich skalpiert oder sonst irgendwelche negativen Klischees ausfüllt. Die meisten werden das erstmal einfach nur neu, ungewohnt, interessant und aufregend finden.


    Ist auch nicht der erste Artikel dieser Art, den ich bei Vice lese... Es gibt viele, sehr reale Opfer von Rassismus, die viel Scheiße erleben. Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Antiislamismus, sonstige Diskriminierung. Dieser Typ gehört - in Deutschland jedenfalls - sehr wahrscheinlich nicht dazu.

    Vice ist nicht das Sprachrohr der Opfer von Ausgrenzung, sondern eher das Sprachrohr derer, die sich als Opfer sehen wollen.
     
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  29. danmage Mastermind

    danmage
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    Genau nur echte Deutsche dürfen Lederhosen anziehen ansonsten ist es "cultural appropriation", und moralisch total verwerflich... not

    Ich denke hierdurch werden nur weitere Mauern aufgebaut, weil einige Personen ein Trauma erlebt haben und die eigene Kultur nicht teilen wollen, kommt jetzt diese engstirnige, spalterische Bewegung auf.

    "..Die Bewegung gegen Cultural Appropriation, also der kulturellen Aneignung, wächst (siehe Box). Ihr gehört auch Yvonne Apiyo Brändle-Amolo an. Sie findet es eine Frechheit, wenn weisse Designer Models in afrikanischer Kleidung auf den Laufsteg schicken. Die 41-jährige Kenianerin, die seit 17 Jahren in der Schweiz lebt, ist Präsidentin der SP-MigrantInnen Zürich. «Wir tragen diese Kleidung seit Jahrhunderten. Nie haben wir dafür Lob erhalten. Doch sobald sich ein Weisser ihrer annimmt und sie als seine neueste Kreation verkauft, wird er dafür in den Himmel gelobt und macht viel Geld damit.»..."
    Brändle-Amolo findet es auch stossend, wenn Weisse afrikanische Frisuren tragen oder afrikanische Musik spielen. "...«Tragen wir Schwarzen einen Afrolook oder Dreadlocks, dann gilt die Frisur als ungepflegt. Sobald aber Kim Kardashian Cornrows trägt, ist es ein Riesentrend», sagt die Künstlerin und interkulturelle Mediatorin. Weisse trügen die Frisur völlig naiv, ohne zu wissen, was überhaupt dahinterstecke: «Die Cornrows stellten Landkarten dar und dienten Sklaven als Fluchtweg aus den Plantagen.»..."

    https://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Weisse--hoert-auf--Dreadlocks-zu-tragen--16245386



    Es kommt immer auf den Kontext an finde ich.
    Wenn sich jemand absichtlich über andere Kulturen lustig machen will und andere verletzen will, ist das natürlich nicht in Ordnung.
    Aber wenn es in guter und manchmal bewundernder Absicht passiert, sollte das niemanden stören.
     
  30. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Man kann schon nach Intention unterscheiden. Dreadlocks tragen ist schon was anderes als Blackfacing.

    Dass Weiße in der internationalen Popkultur die Trends definieren, stimmt ja sogar. Das ist ein grundsätzliches strukturelles Problem, das nicht so einfach zu beheben ist, weil ja auch andere Ethnien diesen Trends gerne folgen. Das wird auch nicht plötzlich aufhören, selbst wenn die Dreads wieder verschwinden.

    Ich weiß auch nicht, ob die Menschen aus afrikanischen Ländern es schöner fänden, wenn andere Ethnien grundsätzlich auf Dreadlocks, afrikanisch-inspirierte Kleidung usw. verzichten würden... Kulturelle Vermischung passiert halt. Mein Essen kommt aus aller Herren (und Damen) Länder, warum nicht auch meine Kleidung, oder meine Frisuren?

    Strikte kulturelle Separation ist auch etwas, was gerade eher Rassisten gefallen würde.
     
  31. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Sowas ist in meinen Augen grober Unfug. Dreadlocks und Afro sind Frisuren, keine Kulturgüter, die nur einem bestimmten Personenkreis "zustehen". Es gibt auch Weiße mit krausen Haaren.
    Dass die Cornrows Fluchtwege darstellen, halte ich auch für erfunden, zumindest waren sie das nicht im großen Stil.

    Dass die Frisur bei manchen als ungepflegt empfunden wird und bei Kardashian nicht, liegt daran, dass Kardashian Tonnen von Make-Up im Gesicht hat und sündhafte teure Kleidung trägt.

    Aber ich glaube, solche Extremmeinungen werden allgemein wenig Zuspruch finden, u.a. weil sie extrem intolerant sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2019
  32. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Es geht um Repräsentation. Das ist auch der Fall wenn man in einem Rollenspiel die Haarfarbe des Charakters festlegen kann. Wenn mein Char in Skyrim rote Haare haben kann, dann soll das rothaarige Menschen zufrieden stellen. Obwohl die bekanntlich keine Seelen haben wohlbemerkt!

    Entwickler bauen LGBTQ-Charaktere in ihre Spiele ein, weil ihre Teams aus hunderten von Leuten bestehen und eben nicht alle im Team weiße, heterosexuelle Männer sind. Und weil es bei den Kunden ebenfalls so aussieht.

    Das ist keine Agenda und es gibt keinen Zwang. Kein Spiel muss das jetzt. Aber viele Kunden wollen es und auch den Entwicklern ist es ein Anliegen.

    Das Problem ist nicht, dass diese Randgruppen jetzt in Spielen repräsentiert werden. Sondern, dass das so lange gedauert hat.
     
    JFK gefällt das.
  33. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Nun ja, die Absicht ist es ja Geld zu machen. Ich teile ihre Ansicht nicht, kann sie aber bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Jetzt, wo sich weiße Modedesigner der Kleidung annehmen ist sie nicht mehr rückständig und sorgt bestenfalls für Belustigung (im schlimmsten wieder ein Zeichen dafür, dass "die" sich nicht "integrieren" wollen), nein jetzt ist es schick.
     
  34. angel

    angel
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    Zudem bspw. Dreadlocks keine einzigartige, afrikanische Frisur sind. Im hinduistischen Raum werden Dreadlocks effektiv seit gut 3000 Jahren mit Shiva assoziiert. Und Flechtfrisuren im Sinne von Braids wurden wohl auch bei den Kelten verwendet (allerdings von Männern, nicht von Frauen).
     
  35. Firderis

    Firderis
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    Nebenbei ist genau dies unsere "Linke", von welcher ich mich immer weiter entferne, wie ich im Trump-Thread schrieb. Es ist verdammt typisch für die SP Schweiz. Sie waren es auch, die verlangten, dass alle Verkehrsschilder von heute auf morgen "geschlechterneutral" umgebaut werden. Die ständig auf Frauenquoten bestehen. Die den Sprachgebrauch immer wieder ankreiden. Usw.
     
  36. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Das ist doch Unsinn. Niemand will die Verkehrsschilder von heute auf morgen umbauen. Wie kommst du auf sowas? :uff:
     
  37. Firderis

    Firderis
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    Ich rede da spezifisch von der SP Schweiz, nicht Deutschland oder der EU.
     
  38. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Und auch das ist einfach gelogen. Du kannst nicht einfach Sachen falsch wiedergeben und dann erwarten, dass jeder deine Empörung teilt :ugly:
     
  39. Firderis

    Firderis
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    Puh, ich gehe mal suchen, das ist Jahre her :D

    Spontan habe ich nur dies hier gefunden: https://www.20min.ch/panorama/news/story/-Hoffentlich-hat-ein-Grafiker-eine-geniale-Idee--10481269

    Wie ich mich erinnere, ist Ewigkeiten her (genauer 8 Jahre). Die anderen Links, welche ich spontan fand, waren alles Blogs. Ich erinnere mich nur als die damalige Diskussion stattfand, wie sehr sich da Links und Rechts gefetzt haben, da die SP, soweit ich mich erinnere, dies sofort wollte. Kann aber auch sein, dass es sich da nur um den Kanton Bern drehte, irgend so etwas habe ich auch noch im Hinterkopf.

    Mich persönlich stört nebenbei nicht der Umbau der Verkehrsschilder, denn ob da nun ein Mann, eine Frau oder gar kein Geschlecht erkennbar ist, macht für mich keinen Unterschied, solange das Verkehrszeichen ansich die Bedeutung klar verständlich zeigt. Sondern, dass man, soweit ich mich erinnere, mit dem Holzhammer vorgehen wollte.
     
  40. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Selbst in diesem Artikel steht doch klipp und klar:

    Wie kannst du hier also behaupten, die SP wolle die Schilder von heute auf morgen ersetzen? Du erzählst schlicht Unwahrheiten und rechtfertigst damit deine Position.

    Wenn die Fakten, auf die deine Position beruht, belegbar falsch sind, wäre es nicht Zeit diese Position zu überdenken?
     
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