Artikel: Studie von EA: Großteil der Spieler wünscht sich mehr Inklusion

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 18. März 2019.

  1. CastAway

    CastAway
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    Ich kenne tatsächlich Menschen die es für vollkommen abwegig halten in einem ROLLENSPIEL mit dem anderen Geschlecht zu spielen. Das ist für die tatsächlich ein Problem. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, aber sowas gibts.
     
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  2. Thanatus gesperrter Benutzer

    Thanatus
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    Aber in Apex (um beim Beispiel zu bleiben) erstellt man keine Charaktere. Man wählt aus vorbestimmten. Die Frage ist, warum ist die Sexualität wichtig in einem Spiel ohne Handlung und ohne Charakterinteraktion?
     
  3. Kuomo

    Kuomo
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    Glaubhafte Charaktere und gute Geschichten bitte.
     
  4. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Man kann sich ja auch in einem Spiel ohne Handlung mit der Figur die man spielt identifizieren.
     
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  5. Kagarn gesperrter Benutzer

    Kagarn
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    Sich in Charakter Editoren per Schieberegler seinen Wunsch Charakter zu erstellen Gibt es doch schon ewig man schaue sich nur mal Skyrim oder Fallout an. Auch die gleich geschlechtliche Ehe war da kein Problem. EA tut gerade so als hätten sie diversity in Spielen geradezu revolutioniert, und untermauern das mit einer Waage bezeichneten Umfrage von gerade mal 2000 Leuten?
    Sorry aber niemand regt sich über authentische Diversität auf, vor allem nicht wenn gut geschrieben und glaubhaft.
    Was Leute aufregt ist dieses aufgesetzte, schlechte "Muh wir brauchen mehr diversitäee"
    BFV beste Beispiel wie man es nicht macht. Wenn man Frauen im zweiten Weltkrieg einbauen will dann doch bitte auch nach wahren Begebenheiten. Eine Widerstandskämpferin aus Frankreich, eine russische Scharfschützen oder wer sagt was gegen eine Schleichmission als Schwester die Mut beweist und den Gefangenen zur Flucht verhilft, oder Verletzten während die Basis mitsamt Lazarett eingenommen wird. Aber halt, sowas würde ja actually Kreativität verlangen. Stattdessen haben wir Rambogirl in Norwegen die alleine eine gesamte Basis ausräuchert.
    Battlefield Solo Kampagnen sind ohnehin viel zu Rambolastig. Teil 3,war ganz gut weil man einen Squad mit sich hatte.
    Aber ich weiche vom Thema ab. Hört einfach endlich auf Diversity Verkaufen zu wollen, besinnt euch auf die gute alte Zeit zurück und verkauft gute Stories, gutes Gameplay!! Das ist wichtig,wir sind in einer traurigen Zeit angelangt in welcher Assassins Creed als bestes Rollenspiel nominiert wird und Black Panther als bester Film. Ersteres zeigt wie wenig Anspruch der Mainstream in ihren Spielen haben, zweiteres wie eine politische Agenda vor Kreativität, Anspruch und Unterhaltung geschoben wird.
    Man sollte doch gute Inhalte als oberstes Ziel haben wenn man ein Spiel entwickelt und nicht Diversity, diese kommt nämlich meist von selbst wenn man etwas kreativ ist.
     
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  6. acer palmatum

    acer palmatum
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    Ich spiele halt am liebsten mich selbst, dann muss ich nämlich nicht erst überlegen: "was würde X jetzt machen?"
    Ist halt am Bequemsten.
     
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  7. Thanatus gesperrter Benutzer

    Thanatus
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    Also macht die Sexualität einen massiven Unterschied in einem teambasierten Shooter?
     
  8. electric Ein M-A-S-S-I-V

    electric
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    Na das ist doch schön! :yes:
    Ich hab mich weder bei Gothic, noch bei Venetica, noch bei gta San Andreas beschwert, dass ich nicht auswählen konnte. Warum auch? Ist ja nicht schlimm, und wenn es die Story erfordert, ist es kein Problem. :yes:
     
  9. DaronLaible Kommentar-Moderator

    DaronLaible
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    Man soll ja eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten, dennoch: Stört denn die Sexualität eines Charakters in einem teambasierten Shooter während des Spiels?
     
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  10. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Nein das macht spielerisch keinen Unterschied, dennoch kann es die Identifikation mit der Rolle beeinflussen, wenn man sich mit diesen identifizieren möchte. Es bietet einfach eine zusätzliche Ebene für alle, die darauf Wert legen und ändert rein gar nichts für diejenigen, welche darauf keinen Wert legen.
     
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  11. CastAway

    CastAway
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    Genau aus dem Grund habe ich es gewählt weil es hypothetisch ist. Gordon Freeman existiert für mich ausschließlich in seinem Labor und seinem Universum. Seine Orientierungen sind vollkommen unerheblich weil das Gameplay, die Geschichte und alles drum herum für einen Zweck konstruiert worden ist: Ein verdammt guter Shooter zu sein. Valve hat sich dafür entschieden den Helden so zu präsentieren wie sie ihn präsentiert haben. Im Spiel existieren diverse Charakterzüge nicht weil sie nicht weiter wichtig sind und das ist vollkommen in Ordnung.

    Konkrete Beispiele:
    Soldier 76 aus Overwatch
    Apex Charaktere

    Frage: Trägt die Information, dass die Charaktere eine gewisse sexuelle Orientierung haben in irgendeiner Art und Weise etwas zum Gameplay oder dem Spielerlebnis bei?
     
  12. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Zum Gameplay nicht, aber das individuelle Spielerlebnis ist so unterschiedlich, dass man das wohl mit "Ja" beantworten kann, da es sicherlich Leute gibt, für die das einen Unterschied macht.
     
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  13. 13ademeister

    13ademeister
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    Viele führen Battlefield V als schlechtes Beispiel an. Und ich muss zugeben das ich da ein Stück mitgehen kann (auch wenn es mich persönlich nicht stört). EA & Dice haben es bei Battlefield V ganz schlecht rüber gebracht.
    Der zweite Weltkrieg ist jetzt kein Szenario wo man diese Art Diversität erwartet oder wo sie unbedingt wirklich in dem Ausmaß passt.
    Wäre es in der Moderne, Zukunft oder einem alternativen Universum angelegt könnte ich die Kritik nicht verstehen.
    Battlefield V ist ein gutes Beispiel für schlecht gemacht. Wird aber von dem ein oder anderem als Keule genommen um Allgemein gegen den Trend für mehr Diversität in Computerspielen vorzugehen, wo ich ganz und gar nicht mehr dabei bin.

    Wie es besser gemacht wird zeigt Rainbow Six Siege mit einem sehr diversen Line up an Operator wo der beliebteste weiblich ist wo es aber eigentlich völlig egal ist weil es einfach natürlich rein passt.

    @Tsuran
    Der Vampyr hat es eigentlich schon beantwortet.

    Ich möchte aber noch auf einen anderen Aspekt eingehen.
    Und das ist die Freiheit der Entwickler/Publisher zu entscheiden was ihre Charaktere wiederspiegeln bzw sein sollen. Diese Entscheidung kann aus künstlerischer oder auch aus der finanziellen (breiteres Publikum) Sicht getroffen werden. Das ist etwas was man in meinen Augen niemanden zum Vorwurf machen kann...schlecht geschriebene Charaktere aber schon.
    Bei Apex Legends sag ich die Entwickler sind erst dabei eine Lore um ihr Spiel zu schaffen... Ist die wichtig fürs Gameplay... nein... gibt es Leute denen das wichtig ist.. ja.. und da hat Respawn jedes recht die Lore so zu gestalten wie sie es für richtig oder gut halten... man muss sie aber auch nicht gut finden.
    Bei Soldier 76 denk ich mir... ist diese Lore Erweiterung evtl eine Provokation oder ein spielen mit Stereotypen... ja sieht so aus... Aber was wäre an einem Stereotypen Soldier 76 besser...das er den Erwartungen entspricht?

    Und Gordon Freeman ist ja bewusst für das Spielerlebnis von Half Life so gestaltet wie er nun mal ist. Das passt super zu Half Life was aber nicht heißt das es bei allen Shootern so zu sein hat dies ist eine spezifisch Design Entscheidung für eine Spiele Reihe. Dies macht es in meinen Augen nicht besser oder schlechter.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. März 2019
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  14. Sp00kyF0x

    Sp00kyF0x
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    ja, solche personen sind mir mal damals bei WoW begegnet. war völlig unverständlich für die wieso ich als mann einen weiblichen char spiele. in vielen story-spielen wird dir ja dir die figur auch vorgesetzt. bei Tomb Raider muss ich ja Lara verkörpern zB. wenn ich die wahl habe, gehe ich da einfach nach welche figur mir da optisch oder auch von der vertonung mehr zusagt. ich spiele ja ohnehin eine fiktive figur.
     
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  15. Wenn es nicht zum Szenario passt, ja! Wenn ich auf der Nazi Seite jüdische oder schwarze, oder polnische Soldaten habe, ist das einfach extrem merkwürdig. Ich bin Pole und mich würde es extrem stören, wenn polnische Soldaten auf deutscher Seite kämpfen würden, weil ich mich eben auch zum Teil Versuche selbst in einem Shooter in die Figur zu versetzen, was eben die Immersion erhöht.
    Wenn ich einen deutschen Soldaten spiele, bin ich eben ein deutscher Soldat der wegen seiner Erziehung und Ausbildung an die Propaganda der Nazis glaubt.



    Stört es in Star Wars Battlefront? Absolut nein!


    Niemand stört es in Battlefront, weil es eben keine echte Zeitperiode abbildet sondern ein Fantasy Universum mit seinen eigenen Regeln ist.

    Dafür hat es die Leute in Battlefront angekotzt, das Sturmtruppen keine Helme tragen konnten, was in dem Universum einfach garnicht geht :D


    Mir ist Immersion in Spielen einfach extrem wichtig und ein Spiel, wenn es in einer anderen Epoche spielt, muss sie für mich glaubwürdig darstellen. ICh bin absolut kein Christ oder religiös, aber trotzdem ist es Heinrich aus Kingdome Come und so verhalte ich mich als Heinrich auch. Da lasse ich auch mal jemanden auf dem SCheiterhaufen landen, weil er meinen glauben nicht teilt, es für mich ein logisches Verhalten für einen Menschen im Mittelalter ist, sowas gut zu finden.


    Ich Spiele sogar am liebsten eine Figur die eher weit weg von mir ist und so exotisch wie möglich. Fand ich bei Dragon Age z.B immer toll, das man als Elfe vond en NPCs einfach anders behandelt wird und damit auch klar kommen muss.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. März 2019
  16. Thanatus gesperrter Benutzer

    Thanatus
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    Erfüllt sie denn einen Sinn?
     
  17. DaronLaible Kommentar-Moderator

    DaronLaible
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    Wenn nur eine kleine Anzahl an Spielern genau deswegen zu Spiel XY greift, dann erfüllt sie einen Sinn, nämlich genau den, dass eine zusätzliche Anzahl an Spielern zu Spiel XY greifen.
     
  18. DaronLaible Kommentar-Moderator

    DaronLaible
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    Meine Frage war lediglich auf die Sexualität bezogen. Dass man sich an den von Dir beschriebenen Beispielen stören kann, verstehe ich sogar ein Stück weit. Mir persönlich wäre es egal, anderen eben nicht. Wohingegen ich allerdings nicht verstehe, dass man immer Battlefield als Beispiel anbringt. ;-)
     
  19. Thanatus gesperrter Benutzer

    Thanatus
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    Ah, also geht es um Marketing und nicht um das Spiel selbst, richtig?
     
  20. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Genau darum ging es in der Studie doch, dass es Menschen gibt, die sich ein Spiel eher kaufen, wenn dies solche Themen enthält.
     
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  21. skydragon316

    skydragon316
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    Grundsätzlich ist mir egal, ob ein Charakter jetzt Brüste, nen dunklen Taint, Schlitzaugen oder Vulkanierohren hat, sofern der Charakter spannend geschrieben ist, und sich das in die Story einbettet.

    Hat das Spiel keine Story, siehe zum Beispiel Battlefield, ist es tatsächlich sogar komplett irrelevant.

    Für andere Spiele, gerade im Bereich von Adventures ist es eben wichtig, dass die Charaktere glaubwürdig sind, und es nicht so wirkt, wie in der klassischen Vorabendserie, dass man noch einen "Quoten-Türken" mit rein schreibt, der aber vor allem dadurch auffällt, dass er entweder Klischees bedient oder aber sich, außer durch seine ethnische Herkunft, vom Rest der Truppe kaum unterscheidet.

    Ich bin selbst mit einer Französin mit algerischen Wurzeln jetzt seit 10 Jahren verheiratet, und ich merke immer noch jeden Tag, dass es doch Nuancen gibt, die jenseits aller Klischees liegen. Dazu kommt für mich auch, dass eben das optisch dominante Merkmal der Hautfarbe bestenfalls sekundär im Zusammenleben ist. Da ist ihr trockener, teils ziemlich brachialer Humor, dazu Eifer und Begeisterungsfähigkeit. Oftmals zählt am Ende des Tages nur, dass sie eben einen braunen Hautton hat.

    Und das ist genau der Punkt, an dem die Diskussion verquer läuft. Optische etnische Merkmale dürfen nicht mit charakterlichen Merkmalen gleichgesetzt werden, beziehungsweise selbige substituieren. Dann funktioniert das auch mit diversen Charakteren in Fernsehserien, Filmen oder Computerspielen.
     
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  22. Thanatus gesperrter Benutzer

    Thanatus
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    Was enttäuschend ist, nicht wahr? Sollte sich ein Spiel nicht einfach besser verkaufen, wenn es schlichtweg gut ist?
     
  23. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Das schließt sich ja nicht gegenseitig aus, oder? Spiele verkaufen sich aus unterschiedlichsten Gründen gut oder schlecht. Ein Teil davon scheint eine diverse Charakterwahl zu sein, aber das ist bei weitem nicht der einzige Part.
     
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  24. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Stell dir vor, du sitzt in der Schule und das Thema im Mathematikunterricht ist Bruchrechnung. Das Thema ist neu, du kennst es aber schon. Für dich ist alles was der Lehrer dann erzählt normal und langweilig, der Rest der Klasse hat davon aber noch keine Ahnung und muss das erst lernen.

    Ebenso mag es für dich (wie z.B. auch für mich) normal sein, dass es diese Menschen überall gibt. Andere müssen das erst noch lernen. Du als "wissender" bist davon nun natürlich etwas genervt, solltest dir aber einfach mal vor Augen halten, dass das halt noch nicht für alle normal ist und du durch dein genervt sein eventuell nur die beeinflusst, welche es gerade noch lernen.
     
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  25. Thanatus gesperrter Benutzer

    Thanatus
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    Ich habe eure "Argumente" bislang so verstanden, dass schwule Charaktere (als Beispiel) ein Spiel unabhängig von der Qualität besser verkaufen.
     
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  26. Thanatus gesperrter Benutzer

    Thanatus
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    In einem Videospiel, in dem man sich gegenseitig erschießt, muss man das lernen, ja?
     
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  27. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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  28. Und du siehst das ganze eben wieder ganz falsch und verwechselst eine glaubhafte Umsetzung mit einer realistischen. Glaubhaft wäre das wie der WW2 nun einmal in Filmen und Spielen dargestellt ist, das Bild mit dem man aufgewachsen ist. Das hat nichts mit Realismus am Hut, wirkt aber für mich zumindest glaubhaft.

    Genauso wie ich in Star Wars nicht akzeptieren kann das Sturmtruppen ohne Helme kämpfen, weil das für mich im Szenario einfach nicht glaubhaft ist.


    AUch ein Fantasy Szenario braucht seine Regeln um glaubhaft zu sein.


    Für mich hat ein Szenario einfach gewisse Regeln, die man wenn man das Szenario umsetzen will, auch beachten sollte, damit es eben glaubhaft wirkt. In einem Herr der Ringe Spiel kann man z.B auch nicht einfach darstellen das es normal ist das Frauen in der Armee von Rohan kämpfen, weil die Filme doch eben zeigen wie ungewöhnlich der Umstand ist, während bei den Elfen kämpfende Frauen ganz normal sind.

    Mit einem Szenario und einer Zeitepoche Halse ich mir als Entwickler nun einmal gewisse etablierte Regeln auf.

    Für Spieler die das Spiel nur wegen dem Gameplay spielen, mag das ganze absolut egal sein, aber für jemanden wie mich, dem es um eine starke Immersion geht, wirkt es einfach störend.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. März 2019
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  29. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Gründer des ALIAS - Fan-Clubs || Tom Clancy und Gl
    Alleine die fett markierten Aussagen aus deinem Post erklären schon wunderbar, wo dein Problem ist. Mit Autorität hast du es wohl nicht so wirklich. Wenn wir der Meinung sind, dass deine Beiträge nicht in Ordnung sind, dann hat das nun mal Konsequenzen. Da kannst du gerne dich über eine "ungerechte Behandlung" beschweren; ändert nun mal nichts an der Tatsache.

    Sofern deine Beiträge verständlich sind und sich im Rahmen der Regeln bewegen, ist alles okay. Ist nun nicht so, dass nur immer ein Mod die Entscheidung fällt. Wir reden da im Team darüber. Wenn nun also 6-7 Mods der Meinung sind, dass dein Beitrag nicht okay ist, dann lebt hier also keiner seine Macht aus oder versteht absichtlich deinen Beitrag falsch, weil er dir eine reindrücken möchte. Dann liegt das einfach daran, dass dein Beitrag nicht den Regeln entspricht. Formuliere es das nächste Mal anders und es passt alles.
     
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  30. AN sich ja, es geht um die Welktriegs-Ästhetik des Szenarios, die mir persönlich einfach wichtig ist, weil ich wegen der ein WW2 Spiel spielen will. Das ist für mich der Grund das Spiel, überhaupt spielen zu wollen. Mir geht es vorallem um die Optik, wenn sie einen Tigerpanzer mit zwei Kanonen ins Spiel reinpacken, ist es für mich genauso störend, Gameplay ist mir dabei wirklich egal.


    Mir geht es darum das selbst ein fiktionales Szenario einfach Regeln hat, damit es als dieses Szenario noch durchgeht.

    https://www.youtube.com/watch?v=hCYjzwSsEh8

    Das ganze stellt den 1 Weltkrieg absolut nicht realistisch dar, aber für mich bringt es die Stimmung wie ich mir den ersten Weltkrieg vorstelle einfach perfekt rüber. Sogesehen eine romantisierte Version des ersten Weltkriegs.

    Es ist bedrückend man hört die Schreie der Soldaten und es umkommt einen gleich eine verzweifelte Stimmung.



    Ich spiele in 90% der Spiele lieber Frauen und finde weibliche Charaktere grundsetzlich interessanter, aber in Battlefield stört mich die Darstellung und die Umsetzung des Szenarios in dem Fall einfach, weil es nicht dazu dient das Szenario irgendwie glaubhafter zu machen, sondern eben nur um sagen zu können: " Schaut mal wir sind besonders divers!"
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. März 2019
  31. XxxProGamerZocker3000xxX

    XxxProGamerZocker3000xxX
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    War Müll kann weg.
     
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  32. -GradX-

    -GradX-
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    Mir fällt spontan kein einziger Fall, bei dem "checklistenmäßig" ein Spiel inklusiver gestaltet wurde. Aber eventuell kannst Du mir da weiterhelfen.

    Dabei ist genau das Gegenteil der Fall:
    * Bei Bioshock Infinite hätte ursprünglich Elizabeth auf dem Cover sein sollen. Aber 2k Games hat darauf bestanden, dass nur Booker auf der Cover sein soll.
    * Das Cover von Last of Us wollte Sony auch ändern, weil sie lieber Joel im Vordergrund gehabt hätte statt Ellie. Naughty Dog hat sich glücklicherweise erfolgreich dagegen gewehrt.
     
  33. Muss mir die künstlerische Version die DICE da zusammen geklöpelt hat gefallen? In Battlefield 1, Battlefront 1 und 2 fand ich sie genial und auf den Punkt perfekt getroffen. In Battlefield V find sie wirklich mies.
    Dragon Age Inqusition ist da schon sehr deutlich voll auf Inklusion gebaut, egal ob es passt oder nicht. In einer Welt und in einem Universum wo Rassimus und Vorurteile an der Tagesordnung stehen, sind alle Gruppenmitgleider irgendwie für alles offen.

    Das haben sowohl Dragon Age 1 und 2, als auch die Mass Effect Reihe so viel besser gemacht und weniger klischehaft.
     
  34. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Was heißt denn "eure" Argumente? Wir reden hier über eine Befragung bei der ein paar hundert Menschen gesagt haben, dass sie ein Spiel mit diversen Charakteren eher kaufen würden. Das bedeutet nicht, dass sie es bedingungslos kaufen, nur weil dies eingebaut ist. Das interpretierst du da irgendwie rein. Es ist halt ein Teil des Gesamtpaketes.

    Man muss es generell lernen, dabei ist das Medium egal.
     
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  35. KeV1989

    KeV1989
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    https://www.youtube.com/watch?v=BAlAITCBprI

    Einer der Gründe, warum ich die "Diversity" in Battlefield V kritisiere. Man nimmt existierende Geschichten und ersetzt nen norwegisches Kommando durch eine Mutter und Tochter? Man zeigt Rassismus, der so gar nicht stattgefunden hat? Das ist dämlich.

    Zum Thema "Die Spieler wünschen sich mehr Inklusion". Noble Einstellung. Wenn es den Leuten damit gut geht, viel Spaß. Ich halte es mit dem Thema wie mit der Religion: Jeder darf glauben, was er möchte, solange er oder sie nicht versucht es mir aufzuzwingen.

    Ein nerviges Beispiel für "DA MUSS INKLUSION REIN!" war die Debatte über Kingdom Come, wo nen Journalist es kritisierte, dass keine Menschen mit dunkler Hautfarbe im Spiel vorkommen und gleichzeitig den Entwicklern Rassismus unterstellte. Menschen mit dunkler Hautfarbe? Im mittelalterlichen Böhmen? Geschichtsbuch raus, nachlesen, mein Freund.

    Bei neuen Szenarios, wie z.b. Apex Legends oder (wurde hier schon genannt) Rainbow Six Siege, passt es einfach. Es ist natürlich, dass beide biologischen Geschlechter und sexuelle Identifizierung XY vertreten sind. Es wird niemandem aufgezwungen und bindet sich einfach in's Szenario ein. Assassin's Creed Odyssey ist auch ein Beispiel welches ich loben kann. Es lässt mir als Spieler die Wahl, ob ich Alexios oder Cassandra spiele. Kein Spieler verpasst etwas, wenn er sich für Männlein oder Weiblein entscheidet. Die Geschichte bleibt die selbe. Aber trotzdem können sich Frauen, als auch Männer mit ihrer gewählten Figur identifizieren.
     
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  36. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    laufen ab Werk
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    werden hart geklickt
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    hält den Müll zusammen
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    Davon schreibt er doch gar nichts.
     
  37. Thanatus gesperrter Benutzer

    Thanatus
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    oO Ich muss in meiner Freizeit lernen?
     

  38. Ja ist sie, ich will in einem WW2 Spiel keine Frauen sehen, wo es sie kaum oder garnicht gab. Ich hab nun einmal ein genaues Bild wie eine Einheit Soldaten aus dem WW2 aussieht im Kopf und das bildet das Spiel für mich nicht ab, besonders bei den Deutschen.

    Die ROmanzen in DA: I sind durchweg klischehaft und mies geschrieben und nur drinnen, weil man alles abdecken wollte, da ist nicht eine dabei, die an die glaubhaftigkeit von Dragon Age 1 oder der Mass Effect Reihe rankommt und das Spiel hat mit seiner Diversität auch noch extrem geworben.

    Die langsam aufbauende Freundschaft mit Allistar in Dragon AGe 1 die sich dann zu einer immer tieferen Beziehung entwickelt, innerhalb der die Romanze dann eher unerwartet aufkommt. Super toll geschrieben und gemacht!

    In Dragon Age Inqusition drückte ich die Herzchen Antwort und es kommt ein absolut peinlicher Anmachspruch.
     
  39. KeV1989

    KeV1989
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    Zitat Gamestar News: "Der Blog von Jan Heinemann kritisierte das Spiel und besonders den Creative Director Daniel Vavra vom tschechischen Entwicklerstudio Warhorse scharf und warf ihnen Geschichtsrevisionismus vor."

    Es wird dem Entwickler unterstellt, dass er absichtlich Menschen mit dunkler Haut rausgelassen hat, um die Geschichte anders darzustellen. Also genau das was ich oben geschrieben habe. Da war nichts von wegen "Nachfragen". Es wurde von vornherein unterstellt.

    Und jetzt schau dir mal das Video zu Battlefield V an, welches ich verlinkt habe. Wenn in die andere Richtung etwas absichtlich verändert wird, kräht kein Hahn danach.

    Du vergleichst eine realitätsnahe Geschlechterdarstellung (im WW2 waren 99% der Soldaten Männer) mit einer Darstellung von psychischen Reaktionen auf Gefechte, sowie die korrekte medizinische Reaktion des Körpers auf Verletzungen? Also etwas was Millionen verschiedene Darstellungsmöglichkeiten bietet? So ein Blödsinn.

    Ersteres wird dadurch geschaffen, dass man nur männliche Charaktermodelle nutzt. Letzteres muss direkt in's Gameplay eingreifen und authentisch wirken. Gameplayauswirkungen, Animationen, Sounddesign, Einbindung in andere Mechaniken. Braucht zuviel Zeit und ist in den heutigen Multiplayer Zeiten undenkbar.

    Äpfel mit Birnen vegleichen....
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. März 2019
    TouchGameplay gefällt das.
  40. Megalobo

    Megalobo
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    AMD Ryzen 7 5800X
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    MSI RTX 3070 Ti GAMING X Trio
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    MSI MPG X570 GAMING PLUS
    RAM:
    32GB (2x 16384MB) Corsair Vengeance LPX DDR4-3600
    Laufwerke:
    1x Samsung 970 EVO Plus 250GB, 3x Samsung 860 Evo 1TB
    Soundkarte:
    Lüfter: Alpenföhn EKL Brocken 3 Black Edition CPU-Kühler - 2x140mm
    Gehäuse:
    Fractal Design Meshify C Dark Tint TG
    Maus und Tastatur:
    Logitech G703 HERO LIGHTSPEED, CHERRY MX BOARD 3.0 S - Cherry MX Brown
    Betriebssystem:
    Win 10
    Monitor:
    2x BenQ ZOWIE XL2411P 24 Zoll 144Hz
    Also im Bezug auf Battlefield V kann ich nur sagen, dass mich nicht die Tatsache gestört, dass dort eine Frau drin auftaucht, sondern dass die Inszenierung einfach nicht zu Battlefield gepasst hat, in meinen Augen. Die Farbstimmung war zu hell, grell und zu bunt. Die Action war zu schnell im Bezug auf die Bewegungen und Reaktionen. Das da einer mit der "uhh, es gab keine Frauen im Krieg"-Flagge rumwedeln musste, fand ich extrem dämlich. Zu der Zeit war das Thema Gleichberechtigung von Frauen auch schon aktuell und da wurde dann eins und eins zusammengezählt. Man kommt da leider schnell auf den Trichter, dass da jetzt extra ne tapfere, abgebrühte Frau dabei sein muss, obwohl ja eigentlich nur die Action ansich unpassend empfunden wird. Die altbackenden Frauenhasser in den Kommentaren schüren dann diese falschen Gedanken und schon wird man selbst zu einem.

    Ich finde das manchmal wirklich schwierig den genau Grund zu finden, warum man etwas nicht mag und da kommen dann lautschreiende Verkehrtdenker genau richtig, um einem diese Last abzunehmen. Leider scheint das so ein dynamischer, schleichender Prozess zu sein, den beide Seiten nicht bewusst wahrnehmen. Der eine bekommt Zuspruch und kann noch weiter mit schäumendem Mund Blödsinn reden und der andere glaubt, er weiß endlich warum er etwas nicht mag und will dann einen Verbesserungsvorschlag machen, der aber im Grunde genommen genauso Blödsinn ist.

    Um mal einen weiteren Bogen zu spannen. Ich baue gerne Charaktere, wechsel da auch zwischen den Geschlechtern und gehen von extrem sexistisch (geht bei den meisten J-MMORPGS bei beiden Geschlechtern) über normal ästhetisch zu komplett entstellt. Behaupte nach längerem überlegen, dass keins der Geschlechter klar überwiegt. Aber so richtig darüber nachgedacht, was ich da mache und das ich da vielleicht unbewusst bestimmte Gruppen ausgrenze oder Klischees am Leben halte, habe ich noch kaum. Wenn ich also darüber so nachdenke, beschleicht mich das Gefühl, dass ich unbewusst auch in realen Leben immernoch ausgrenze und mich falsch verhalte. Das Problem daran ist, dass man meistens nicht ausloten kann, was denn jetzt noch gesellschaftlich akzeptiert wird und was nicht, da man gerne sofort an den Marterpfahl gebunden wird. Es gibt also selten eine Debatte wo nicht total polarisiert wird und man auch mal ergründen kann, warum man jetzt noch so denkt obwohl man eigentlich weiß, dass es nicht in Ordnung ist.
     
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