Artikel: 20 Jahre Gefängnis für Swatting mit Todesfolge

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 2. April 2019.

  1. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Strafmaß funktioniert nicht nach dem Prinzip "viel hilft viel und mehr hilft mehr". Der Abschreckungseffekt hat ab einer gewissen Höhe diminishing returns - und wenn dieser Punkt erreicht ist hilft nur noch Ursachenbekämpfung.
     
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  2. Yeager

    Yeager
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    So isses, aber nicht erst ab diesem Punkt, von Anfang an.
    Ich glaube ehrlich gesagt überhaupt nicht an abschreckende Wirkungen, auch nicht bei der Todesstrafe. Denn das setzt voraus, dass der neue Täter sich darüber voll im Klaren ist, das Risiko richtig bewertet, sich selbst realistisch bewertet, ein "Kosten-Nutzen"-Verhältnis durchrechnet und rational handelt. Das kann man vergessen, so läuft das nicht. Und selbst wenn man auf Emotionales setzt oder auf Drohungen, dann verschlimmert man es möglicherweise nur noch, weil sich Mr. Testestoron dann denkt: "Ah, Herausforderung! Die anderen waren zu blöd, aber ICH nicht." So funktioniert das alles nicht, das betrifft mit Sicherheit nur Otto Normalos und einen kleinen Teil potentiell Kriminieller.
     
  3. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Naja, es gibt schon gewisse Taten, die als Bagatelle verstanden werden, wenn keine ausreichende Strafe droht. Immer dann wenn nicht Not sondern Bequemlichkeit die Ursache des Verbrechens ist. Steuerhinterziehung z.B.
    Aber selbstverständlich ist richtig: wenn der Täter aus einer Notlage heraus handelt - echt oder nur wahrgenommen - hilft Abschreckung kaum noch.
     
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  4. Yeager

    Yeager
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    Eben.
     
  5. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Das funktioniert vielleicht hier in Deutschland, wo der Angreifer eher ein Messer als ne Feuerwaffe hat ganz gut. In den USA wo man eher damit rechnen muss, dass ein Angreifer eine Feuerwaffe hat ist ein Schuss ins Bein nicht so, dass er dem Gegenüber die Möglichkeit nimmt das Leben des Polizisten zu bedrohen.
     
  6. Makney

    Makney
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    Besonders in diesem expliziten Fall, wo die Polizisten durch die Alarmierung von einer Waffe wussten. Wen das von Stein14 aber stimmt hätte ein Schuss ins bein nie gereicht um zu verhinder das er das haus anzündet.
     
  7. happyPig

    happyPig
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    Genau das tut es allerdings. Bei einem Anschuss kann niemand mehr seine eigentliche Aktion durchführen.
    Sollte der Verdächtige dann immer noch versuchen, eine Waffe zu heben, wäre ein Nachschuss fällig. Hat er keine, bringt ihn der Irrtum des Polizisten nicht um.

    Es stimmt. Der Anruf-Mitschnitt ist ebenfalls im Netz.
    Doch wenn man dieses Fass aufmacht, müssten die Polizisten sofort an einen Todesschuss, wegen akuter Gefahr denken. Außerdem wurde als Grund für den Schuss ein möglicher Griff zur Waffe und damit eine Gefährdung der Kameraden angegeben.
     
  8. acer palmatum

    acer palmatum
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    Du glaubst also wenn Du jemanden ins Bein schießt passiert folgendes: 1. entweder er fällt um wie ein Stein, hält sich das Bein und ruft "fuck" oder 2. er spring auf seinem gesunden Bein, hält sich das angeschossene und ruft "fuck"? Halte ich für eine steile These.
     
  9. Stein14

    Stein14
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    Wenn du nicht grade die reckt nen Knochen trist es also nur ein Streifschuss wehre könnte ich mir gut vorstellen das die Person unter Umständen trotzdem noch weitermacht (Vor allem wenn sie zb unter Drogen steht dann könnte sie eine reine Fleischwunde vorerst gut wegstecken) womit es einfach zuviel Variablen gibt. Zudem hält eine Beinwunde niemanden davon ab ein Feuerzeug anzumachen womit wir wieder d wehren und dies könnte selbst ein Cop mit Zielfernrohr in 30 Metern Entfernung nur schwer sehen.
     
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