Reden wir über's Geld.

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Terranigma, 18. Mai 2019.

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Wie viel?

  1. 0€ - 300€

    20 Stimme(n)
    9,7%
  2. 300€ - 800€

    29 Stimme(n)
    14,0%
  3. 800€ - 1400€

    62 Stimme(n)
    30,0%
  4. 1400€ - 2000€

    45 Stimme(n)
    21,7%
  5. 2000€ - 3000€

    27 Stimme(n)
    13,0%
  6. mehr als 3000€

    24 Stimme(n)
    11,6%
  1. Vilden

    Vilden
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    Du hast mit einem Smiley kommentiert. Was soll ich daraus ableiten, außer dass du an einer Diskussion entweder nicht interessiert bist oder geistig nicht in der Lage zu sein scheinst Worte zu schreiben. Aber du hast es ja scheinbar dann doch geschafft.

    Ich darf dich darauf hinweisen meinen Kommentar noch einmal zu lesen. Ich hatte geschrieben, dass Frauen zu einem "gewissen Maß" selbst Schuld sind. Ein gewisses Maß - hier die Erklärung der Worte.

    Ist es. In weiteren Kommentaren habe ich ausgeführt, dass ich die Mutterrolle als Erklärung für einen gewissen Zeitraum verstehe, nicht aber für das restliche Arbeitsleben.

    Jein. Wenn ich als Frau (und als Mann) aber weiß, dass meine Pension von meiner Lebensarbeitsleistung abhängig ist, wäre es angebracht etwas zur Verbesserung zu tun. Inwieweit dies möglich ist, dürfte vom Einzelfall abhängen. Ein Freibrief ist das natürlich nicht.

    Aaaah dumm ist das? Wie machen Paare eigentlich den Haushalt wo beide Vollzeit arbeiten? Da wedelt wohl eine Fee durch die Wohnung. Haushalt ist eine so unsinnige Ausrede. Ich frage mich echt wie meine Eltern mich durch mein Leben gebracht haben, trotzdem beide Vollzeit arbeiteten.

    Du bist echt ein ganz toller Zeitgenosse. Vielleicht denkst du mal darüber nach was du so schreibst.

    Das stellte ja niemand in Abrede. Für einen gewissen Zeitraum kann Vollzeit-Arbeit nur schwer möglich sein. Es gibt aber irgendwann die Zeit, wo Frauen trotz Kindern wieder Vollzeit arbeiten gehen können - spätestens dann wenn die Kinder aus der Grundschule raus sind.
     
  2. Stuttgarter Region? Ich wurde mal zum Neurologen überwiesen. Terminvergabe beim ersten Neurologen, den ich angerufen hatte: "Wie, jetzt nen Termin? Und auch noch als Kassenpatient? Tut mir leid, frühestens in einem halben Jahr" :eek:
     
  3. Thandor

    Thandor
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    Sagte die SPD und kürzte allen die Renten.

    https://www.youtube.com/watch?v=cOoj7g5Lrys
     
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  4. Miriquidi ehemals OERST :wahn:

    Miriquidi
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    Bevor du anderen den Intellekt abstreitest, solltest du lieber selbst überlegen was du von dir gibst.

    Natürlich sind die Frauen "zum Teil selber Schuld" wenn sie im Alter keine Rente beziehen. Wenn ich mit Mitte 20 aufgrund der 2-3 Kinder die ich bekomme zu Hause bleibe, der Mann Alleinverdiener ist und ich dann trotz dass das jüngste Kind mittlerweile 10 Jahre alt im Anschluss nicht mehr (voll) arbeiten gehe, dann brauche ich mich im Alter nicht wundern dass ich keine Rente bekomme. Ganz mies sind dann die dran, wo sich der Mann im Alter von 55 oder 60 auch noch scheiden lässt.

    Das soll nicht heißen dass es für Mütter in Sachen Rente keinen Ausgleich für die Erziehungszeit geben, dass es passende und flexible Stellen für sie geben muss und und und...

    Deine ganze Argumentation klingt aber eher nach "da geh ich voll arbeiten und soll mich dann noch um das Kind kümmern" - und ich kann das nur wie folgt beantworten: ja sollst du, oder du lässt das mit dem Kind eben...

    Wie kommen denn so viele darauf dass Kinder ab der 5. Klasse nach der Schule irgend eine Art Betreuung brauchen? Und ab 3 Jahre gehen sie in den Kindergarten und ab Klasse 1 - 4 eben in den Hort, fertig.

    Das mach ich wirklich ungern, aber als "Ossi" kann ich das wirklich 0 nachvollziehen...aber gut, wir hatten auch gute und vor allem Vollzeit Kinderbetreuung bis zur 4. Klasse.
     
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  5. Jdizzle

    Jdizzle
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    Das hat sich keiner behauptet...
    Davor brauchen sie es aber und da gibt es oft keine ausreichenden Betreuungsmöglichkeiten
     
  6. JFK

    JFK
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    Das Argument bricht doch ab dem Moment zusammen, an dem ein Gehalt nicht ausreicht oder keine Familie für die Betreuung in der Nähe ist. Klar mag es Frauen geben, die Altersarmut geil finden und aus Unlust nicht arbeiten gehen, aber ist das wirklich eine so nennenswerte Menge, das man sie ernsthaft diskutieren muss?
     
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  7. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Äh ja. Bis 1977 durften Frauen ohne Erlaubnis des Mannes garkeine Beschäftigung ausüben. Und Lehrerinnen in Bayern mussten nach der Heirat ihren Beruf aufgeben.

    Erzähl denen mal was von „selbst Schuld“.

    Als ob Frauen halt generell zu blöd wären um vorzusorgen :rolleyes:
     
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  8. Miriquidi ehemals OERST :wahn:

    Miriquidi
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    Ich hatte nicht das Gefühl dass es hier um Kinder von 0 - 3 Jahre ging und deren Betreuung ging, da können Mutter oder Vater doch gern zu Hause bleiben (und sollten Rententechnisch einen Ausgleich bekommen). Ich dachte es geht eher darum, dass Frauen mit Kindern generell nicht mehr oder nur geringfügig ein paar Stunden arbeiten, obwohl die Kinder schon 10 oder 12 sind.
     
  9. Miriquidi ehemals OERST :wahn:

    Miriquidi
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    Das hab ich so doch nicht behauptet. Und wenn es ein Verbot seitens des Ehemannes oder andere Regelungen gab die eine regelmäßige Tätigkeit verhindert haben obwohl sie arbeiten wollten, dann muss das natürlich auch kompensiert werden und sie sind selbstredend nicht "selbst Schuld".
     
  10. Vilden

    Vilden
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    Das ist auch so ein unnötiger Kommentar. Niemand hat was von "zu blöd um vorzusorgen" geschrieben. Ist nicht das erste mal, wo du irgendwelche Sätze absonderst, die in keinen Zusammenhang zu bringen sind. Das machst du doch in anderen Threads auch nicht. Eine Entschuldigung kommt von dir bei solchen Aktionen auch nicht.
     
  11. Shintaro - Steilenmein

    Shintaro - Steilenmein
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    Sorry, war nur kurz im Auto hingetippt. War unnötig, ich weiß.
     
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  12. Jdizzle

    Jdizzle
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    Ging allgemein um das Thema.
    Vilden meinte das die Frau durch ein Kind nach 6 Jahren wieder normal arbeiten könnte und das ist je nach Betreuung deutlich zu wenig
     
  13. godehardt gesperrter Benutzer

    godehardt
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    Ich zitiere mal nicht alle Poster nach mir einzeln sondern fasse Allgemein zusammen.

    Es ist immer eine romantische Vorstellung wenn es heisst, dass Kinder die alt genug sind auch alleine auskommen. Und hier wird so ab dem Alter von 10 Jahren gesprochen.
    Das finde ich höchst Verantwortungslos. Erstmal ist nicht jedes Kind mit 10 Jahren gleich weit in der Entwicklung. Dann muss man für die Betreuung Sorgen. Wir gehen mal davon aus, dass beide Elternteile zu 100% arbeiten (und ja, um es kurz nebenbei zu sagen, ich kümmer mich dennoch um meine Kinder und schiebe meine Frau nicht vor), ein normaler 8 Stunden Tag von 8Uhr bis 16Uhr. Schule geht im Regelfall von 8Uhr bis ~13Uhr. Da würden also 3 Stunden dazwischen liegen wo ein Kind, mit 10 Jahren, ohne Betreuung ist, ohne Mittagessen etc.
    Eventuell sogar länger, je nachdem wie lang der Berufsweg ist.

    Jetzt könnte man sagen man hat ja Grosseltern. Stimmt. Ist aber nicht bei jedem so. Bei uns zB geb es nur ein Grosselternpaar welches sich kümmern könnte. Und beide sind über 70 Jahre alt. Will man ihnen das zumuten? Ich nicht. Und meine Kids sind erst 5 und 3, also bis sie mal 10 sind, sind die Grosseltern an die 80 Jahre.

    Dann geb es noch die zusätzliche Kindesbetreuung oder ähnliches. Welche meist Geld kostet. Geld welches manche Eltern eben nicht im Überfluss haben und im Monat über 1000 Euro zur Verfügung (nach allem Abzug) haben.

    Dann gibt es noch folgendes Problem, zB bei uns: Ich könnte nun auch mit meinen Stunden nach unten gehen, sieht aber mein Arbeitgeber sicher nicht gerne (hier haben wir wieder die Flexibilität die fehlt). Das was meine Frau auf 100% verdienen würde, würde meine Gehaltseinbussen dann nicht ausgleichen.

    Es ist eben nicht alles so einfach. Und das mein ich: Man kann nicht per se alle Frauen an den Pranger stellen.
    Viele Männer haben eben den Vorteil, gerade Jüngere, dass sie in der Schwangerschaft etc., es schaffen Karriere zu machen und entsprechend mehr verdienen.

    Dazu kommt: Meine Grösste ist körperlich eingeschränkt. Sie wird wohl ihr Leblang bei uns wohnen, da fällt es eh flach das beide zu 100% arbeiten. Und das gibt es auch öfter als man denkt.

    *edit:
    Wir haben das übrigens vom Steuerberater durchrechnen lassen. Seine Worte: Fr. XxX bleiben sie weiter auf 450Euro, ihr man geht Vollzeit und sie schliessen eine Private Rentenvorsorge ab. Anderes würde es sich nicht lohnen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2019
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  14. Ulsterman Madden des GSPB

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    Und Überraschung: Zehnjährige, die so einer Situation ausgesetzt sind, sind langfristig sowohl deutlich selbstständiger als auch deutlich selbstsicherer und verantwortungsvoller. Mit anderen Worten: das ist eine Herausforderung, an der die große Mehrheit der Zehnjährigen wächst.
    Ganz abgesehen davon bieten heutzutage die meisten weiterführenden Schulen Mensaessen an, womit der Punkt "Mittagessen" schon mal ad acta gelegt wäre. Betreuungsangebote gibt es darüber hinaus auch an den allermeisten Schulen in der einen oder anderen Form.

    Was war also nochmal dein Punkt?
     
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  15. godehardt gesperrter Benutzer

    godehardt
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    lel. Dieses Angebot gibt es meist nur in den Gesamtschulen. Auf sem Gymnasium wo ich war, gibt es das bis heute nicht. In den Realschulen in der Umgebung auch nicht. Wo ist da nun der QED von dir?

    Ja, es gibt die Möglichkeiten, aber NICHT Flächendeckend.

    Und wenn du meinst es wäre Vorteilhaft für 10 Jährige, deine Meinung. Ich hab da eine ganz Andere.
     
  16. Vilden

    Vilden
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    Niemand stellt "per se" alle Frauen an den Pranger.


    Der restlichen Punkte hat @Ulsterman bereits angenommen. Und bitte fangen wir nicht an über Kinder zu reden, welche körperliche Einschränkungen haben und deswegen deutlich mehr Betreuung benötigen. Halten wir uns an den restlichen Großteil der Bevölkerung.
     
  17. godehardt gesperrter Benutzer

    godehardt
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    Die restlichen Punkte? Er hat das Mittagessen aufgegriffen. Und ehm...danach?

    Ubd komisch, ich bin nicht so aufgewachsen wie manch Anderer hier UND ich bin dennoch Selbständig. Verrückt.
     
  18. Miriquidi ehemals OERST :wahn:

    Miriquidi
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    Das ist für mich genau der Punkt, ich finde es erschreckend das wir unseren Kindern scheinbar nicht zutrauen ihren Nachmittag in der 4. oder 5. Klasse für 3-4 Stunden allein zu bewältigen. Zumal sie ja in vielen Fällen die Möglichkeit haben noch in den Hort zu gehen für 1-2 Stunden. Aber selbst wenn nicht, dann fährt man mit dem Bus nach Hause (oder läuft...oder fährt Fahrrad), knallt seinen Ranzen in die Ecke, geht bolzen, spielt mit Lego oder am Computer, macht in 1 von 10 Fällen tatsächlich Hausaufgaben, trifft sich mit den Freunden hinterm Haus oder was weiß ich...und wenn es keine Möglichkeit zum Mittagessen gibt, dann nimmt man 2 Schnitten mit Wurst und Käse mehr mit, isst die Mittag und dann macht Mutti dafür eben Abends ein paar Makkaroni...fertig. :ugly:
     
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  19. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Solche Angebote gibt es heute an den allermeisten Schulen. Das Ganztagsschulenkonzept hat längst die gesamte Bandbreite der Schulen erreicht, es ist in allen Bundesländern reichlich Geld in die verschiedenen Ganztagssysteme geflossen. Es gibt nicht an allen Schulen alle Varianten.
    Nicht mal mehr 3% der Gymnasien in Deutschland haben heutzutage überhaupt kein Ganztagsangebot.

    Das meine nicht nur ich, sondern ist auch der Konsens in der Entwicklungspsychologie. Wenn du anderer Meinung bist, bist du auf dem besten Weg zum Helikopterelterntum, mit all den negativen Folgen für deine Kinder.
     
  20. Vilden

    Vilden
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    Das hat doch niemand geschrieben. Lies doch mal was die Leute schreiben. Jemand, der im frühen Kindesalter mehr Verantwortung übernehmen muss, entwickelt sich natürlich auch etwas schneller oder wird, wie man so schön sagt, schneller erwachsen. Deswegen sind aber nicht alle anderen Kinder die kompletten Idioten oder unselbstständig.

    Keine Betreuung hat er mit der Selbstständigkeit der Kinder erklärt. Das Essen auch. Dein Punkt der hohen Kosten der Kindesbetreuung ist ebenfalls mit der Selbstständigkeit erläutert. Die Arbeitszeit der Eltern ist dadurch auch kein Thema mehr, denn das Kind ist daheim. Welche Punkte wurden nicht erklärt?
     
  21. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Zwischen "selbstständig" und "selbstsicher" / "verantwortungsvoller" bestehen deutliche Unterschiede, die eigentlich jeder erkennen kann, ohne dass man sie ihm erklären muss.
     
  22. JFK

    JFK
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    Was genau ist denn deiner?

    (Das soll nicht bockig klingen, ich verstehe nur ernsthaft nicht, was hier in dieser Betreuungsfrage gerade allgemein als Argument wofür angeführt wird. Wollen Frauen arbeiten, obwohl sie nicht müssten? Wollen Frauen zu Hause bleiben, obwohl ihnen die Armut droht? Müssten Frauen wirtschaftlich gesehen arbeiten, können es aber logistisch nicht, oder müssten sie logistisch zu Hause bleiben, können sich das aber nicht leisten?

    Ich bin echt einigermaßen verwirrt gerade, womit hier wogegen ausgesagt wird.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2019
  23. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Sorry, klang es aber, weshalb ich vor dem Edit auch nicht drauf geantwortet habe.


    Das Argument habe ich nicht gebracht.
    Konkreter: Zu sagen, dass jemand NICHT arbeiten gehen kann, weil Kinder im Alter von 10+ betreut werden müssen, ist pauschal erst einmal Quatsch. Es kommt darauf an, wann und wie lange ein Kind in diesem Alter allein ist. Sich zwei oder drei Stunden am Nachmittag bis zum Vorabend allein zu beschäftigen ist für Zehnjährige und Ältere eine Herausforderung, die nicht nur zu bewältigen ist, sondern deren Bewältigung sogar dem Kind in den meisten Fällen zu Gute kommt.
    Das ist also als Argument dafür, dass ein Elternteil (üblicherweise eine Frau) nicht oder nur eingeschränkt arbeiten KANN, nicht zu gebrauchen. Wenn man sich bewusst dafür entscheidet, OK, dann ist es was anderes. Wird die Zeit länger oder geht die Phase des Alleinseins stärker in den Abend oder gar in die Nacht hinein, dann ist auch das ein anderer Punkt.
     
  24. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ja, hat allerdings auch niemand gefordert und ist auch nicht die Diskussion. Ich will auch gar nicht zwingend widersprechen, dass das Auswandern mit Mindestrente nichts ist. Das Problem ist aus meiner Sicht aber folgendes, aktuell sind 20% der Rentner in Deutschland von Altersarmut bedroht und für die ist das Leben jetzt schon nicht leicht. Wenn kein Eigentum da ist, frisst die Miete das meiste weg, Pflegeeinrichtungen sind zu einem Punkt überfüllt, dass die Pfleger es nicht mehr aushalten, über die Pflegebedürftigen reden wir gar nicht mehr und Vereinsamung ist bereits ein Problem.

    Und das ist die Rentnergeneration der es im Vergleich zu allen nachfolgenden noch gut geht. Um mal den Vergleich aufzumachen, ich bin Anfang 30 und war bevor ich meine Stunden reduziert habe vom Einkommen im obersten Fünftel. Wenn ich den Rentenrechner aufmache, komme ich damit auf eine inflationsbereinigte Rente von ca. 1 400 EUR. Und das unter der wohlwollenden Annahme, dass das Rentenniveau hält (was es nicht wird). Diese 1 400 EUR Monatsrente müssen dann von 1,5 Erwerbstätigen erwirtschaftet werden, wie die Steuern auch. Damit das im Alter klappt, muss ich also noch so ein paar Klimmzüge machen, Eigentum kaufen (die Preise sind seit Jahren im Arsch) und Vermögen ansparen (Dank 0% Zinsen seit 10 Jahren auch schwierig) und vor allem darf niemand Pflegebedürftig werden. Ich werd da noch die Kurve kriegen, gehöre aber eben auch zu den Gutverdienern und habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie das andere Leute machen wollen, sofern diese nicht erben. Die Abgabenlast liegt bei mir jetzt schon bei 50+%, perspektivisch steigt das in den nächsten 30 Jahren in RIchtung 70-80% oder alles wird halt kaputtgespart.

    Voraussichtlich wird es eher ein Mittelding und genau in dem Korridor bewegen wir uns ja schon. Die staatlichen Leistungen werden seit Jahren zurückgefahren und die Abgabenlast steigt um die Löcher in der Pflegekasse zu füllen.

    Und hier kommt jetzt die Überleitung..

    Wie kommst du den darauf, dass das in 30 Jahren hier anders ist?

    Die Romantisierung die ich sehe, ist die unserer Sozialsysteme...

    Da meine Freundin eben aus Asien kommt, ist es für uns als Option eben nicht so weit weg, mit Mitte 50 in ihr Heimatland zu gehen und eben auch nicht so stark mit den o.g. Risiken behaftet. Da entwicklen sich sowohl die Wirtschaft als auch der Staat positiv, die Familie ist da und wir sind eben beide gut ausgebildet, sodass genügend Geld da ist um mit den sozialen Härten eines Entwicklungslandes nicht in Kontakt zu kommen.

    In Deutschland dahingegen sind wir zwar auf einem sehr hohen Niveau, eine positive Entwicklung sehe ich aber nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2019
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  25. godehardt gesperrter Benutzer

    godehardt
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    Fein fein. Ich bin hier raus. Ich hab nämlich das Gefühl ich unterhalte mich mit Leuten die noch keine Kinder haben :ugly:

    Entwicklungspsychologie, ja, die kann man natürlich auch auf alle Kinder anwenden :rotfl:
     
  26. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    @DuskX

    Deine Beiträge lesen sich wie die eines gesunden 30-jährigen, der momentan die Vorteile eines solches asiatischen Gesundheitssystems genießt - mir geht's genau so und ich kann für wenig Geld kurze Wartezeiten & eine ebenso gute Behandlung wie in Deutschland bekommen.

    Allerdings: Mit zunehmendem Alter wird dieses System extrem teuer, wenn du (wie ein Großteil der ausländischen Rentner) nicht in die nationalen Gesundheitssysteme reinkommst. Von 60-70 kann Auswandern noch ganz okay sein - danach wird es ohne viel Geld aber echt schwierig und viele Leute bleiben auf der Strecke. Du hast da mit Heirat + Familie vor Ort hoffentlich Glück.

    Bleibt noch die Frage, wo's in 30 Jahren besser sein wird. Ich glaube fest daran, dass für Rentner Deutschland die bessere Addresse darstellen wird. Hier hast du zumindest noch einen Rechtsanspruch auf deine Rente und die kommende Generation wird sich sicher mehr um dich kümmern als irgendwelche Asiaten, in deren Sozialsystem du nie was eingezahlt hast und mit denen dich fast nichts verbindet.

    Ein weiterer Punkt sind die Systeme selbst: Die Krankenhäuser nach westlichem Standard sind in Schwellenländern nämlich privat geführt und die Preise dort steigen mindestens 3x so stark wie die eh schon hohe Inflation (man will ja Gewinn machen und es gibt von staatlicher Seite keine ernstzunehmende Konkurrenz). Dann noch Pech mit der Währung und du verlierst innerhalb von 5 Jahren 25% deiner Kaufkraft.

    Besonders als Rentner profitiert man hierzulande von dem tollen staatlichen Gesundheitssystem. Ja, es ist ncht perfekt, aber 100x besser als in jedem Schwellenland (ich kann nur jedem empfehlen, ein staatliches Krankenhaus in einem Schwellenland zu besuchen, um sich alle Illusionen zu nehmen). Gleichzeitig ist es speziell für alte Leute sehr viel humaner/zuverlässiger/günstiger als die teuren privaten KVs.
     
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  27. Cas GTI Verbastler

    Cas
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    Benötigen nicht unbedingt aber Erziehung endet meiner Meinung nach nicht nach dem Kindergarten.
    Und wenn beide Eltern bis 18 Uhr auf Arbeit sind, dann kommt dieser Punkt halt gezwungenermaßen etwas zu kurz
     
  28. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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  29. Terranigma

    Terranigma
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    Pauschalität ist in der Angelegenheit in beide Richtungen unangebracht. Es ist keine entwicklungspsychologische, sondern eine kulturelle Angelegenheit. Ich habe aus Neugierde mal geschaut, wo in anderen Ländern die Grenze gezogen wird, d.h. ab wie viel Jahren kann - und werden - Kinder mal für ein paar Stunden alleine Zuhause gelassen. In drei US-Bundesstaaten gibt es dazu Gesetzeserlasse, welche die Grenze bei 8, 12 und 14 Jahren ziehen. In Australien hängt es ebenfalls von der regionalen Gesetzgebung ab, aber dort ist's teilweise strafrechtlich relevant ein Kind unter 12-Jahren alleine zu lassen. In Japan - wo allgemein recht viel Wert auf Selbstvertantwortung und Selbstregulierung gelegt wird - gibt es keine gesetzliche Grenze, wohl aber einen gewissen Konsens, dass man Kinder ab der 5. Klasse - d.h. so ab 10 Jahren - problemlos mal ein paar Stunden alleine lassen kann. Häufig traut man dies aber auch schon deutlich jüngeren Kindern zu, ebenso wie man Kinder - auch bereits ab der 1. Klasse - mit dem Bus fahren lässt. Die Argumentation ist ähnlich wie deine: es stärkt das Selbstbewusstsein. Aber je nach Wohnort würde ich das in Deutschland auch nicht unbedingt tun ...

    Allgemein würde ich sagen, dass man da allgemein wohl nichts sagen kann. Ich würde da Frauen in keine Richtung irgendeine allgemeine Handlungsanweisen geben wollen.
     
  30. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Bitte nicht. Das letzte Mal haben sie Geschenke an die Versicherungen verteilt, indem sie die Rente gekürzt haben. Noch mal die SPD und man bekommt selbst bei 3000 netto GruSi.

    Er will darauf hinaus, dass auswandern keine Lösung bei Altersarmut ist.

    Und dein letzter Absatz ist witzig. Wie soll man denn ohne Geld genug gespart haben?

    @SolemnStatement Irgendwie witzig, wie du vorher Solidarität einforderst, dann aber einen Beitrag likst, in der auch wieder nur versucht wird eine Gruppe gegen eine Andere auszuspielen. Und zwar Mütter, die sich halt lieber selbst um ihre Kinder kümmern wollen.

    Von denen wir auch froh sein können, dass es sie gibt, genug Betreuungsstellen für alle Kinder gibt es nämlich gar nicht.

    Ich lasse hier mal die Rechnung weg, dass wir auch gar nicht genug Vollzeitstellen haben.

    Aber dann wird sich gewundert, wieso werden denn so wenig Kinder geboren. Nach Oerst Beitrag hätte ich erst Recht keine Lust auf Kinder.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2019
  31. dieMausss

    dieMausss
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    Tbh., ich bin froh das wir uns gerade so leisten können das meine Frau derzeit noch zuhause bleibt OBWOHL es Kindergartenplätze für den ganzen Tag gäbe.

    1) Riesenandrang, d.h. nicht alle bekommen auch einen Platz
    2) Überforderung der Angestellten (die Forderung nach besseren Betreuungsschlüsseln ist wohl 10 Jahre alt, weiterhin dürfen 2,5 Personen 20 Kinder betreuen wo 2/3 noch in Windeln rumkrabbeln - maximal eine Person davon ist dann pädagogisch ausgebildet, die anderen sind "Hilfskräfte" - WTF)
    3) Unflexible Arbeitszeiten - Meine Frau fängt bald wieder an, wir haben größte Schwierigkeiten die Lage der Arbeitszeit so mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren das Holen und Bringen auch machbar ist

    Natürlich klappt es bei vielen problemlos. Aber für ebensoviele stellt das ein großes Problem dar. Und nebenbei, der Verdienst bei 20h wird ziemlich stark von den höheren Kosten für die längere Betreuung aufgefressen, nur der Vormittag ist hier "gratis".... Und das bei den schlechten Arbeitsbedingungen...
     
  32. Thandor

    Thandor
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    Das ist mE einer der wichtigsten Punkte, die es eben geben muß.

    Und das war, habe ich jedenfalls gehört, bis in die 90er (!) auf dem Land im Westen oft einfach noch nicht gegeben. Da wurde einfach davon ausgegangen, dass Mama oder Oma kochen und die Kinder zu Hause essen. Hort gab es auch nicht überall.
     
  33. Rofl Copter gesperrter Benutzer

    Rofl Copter
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    Wahnsinn. Wie hab ich und die ganze Kleinstadtclique (9 - 13 Jährige) es überhaupt geschafft erwachsen zu werden. Wir haben unsere Eltern oft, obwohl manche zu Hause waren, trotzdem erst zum Abendessen gesehen weil wir nach der Schule und ggf Hausaufgaben draußen irgendwo im Nirgendwo waren bis die Sonne unterging. Ohne Handy ohne gar nichts. Aber mit viel Unsinn im Kopf :ugly:
     
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  34. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Oh und wo gab es Mittagessen?
     
  35. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Zuhause?
     
  36. Miriquidi ehemals OERST :wahn:

    Miriquidi
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    Was habt ihr denn alle mit eurem Mittagessen? Auch ich habe (bis zum Studium) unter der Woche nie regelmäßig warm zu Mittag gegessen. Also im Sinne von Kantine/Mensa. Entweder es gab ne dicke Brotbüchse mit, mal wurde nach der Schule was Kleines gekauft, oder ich hab mir zu Hause was warm gemacht...oft war ich nach der Schule auch gar nicht direkt zu Hause sondern noch draußen oder bei Freunden. Da hatten wir irgendwie andere Dinge im Sinn als "Wo bekomme ich jetzt mein Hühnerfrikasse mir Reis her?". ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2019
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  37. Vilden

    Vilden
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    Was sollen diese bescheuerten Smileys jedes mal? Viele von uns waren übrigens mal selbst Kinder und hatten mitunter Eltern, die trotz unserer Kindheit Vollzeit arbeiten waren. Du tust ja gerade so, als ob das fern jeglicher Realität wäre. Wieso du auch darauf kommst, dass Entwicklungspsychologie nicht auf Kinder anzuwenden wäre .. ich mein .. hier aus Wikipedia: "Ihr Gegenstand ist die Beschreibung und Erklärung zeitlich überdauernder, aufeinander aufbauender Veränderungen menschlichen Erlebens und Verhaltens über die gesamte Lebensspanne." Es steht wortwörtlich da, dass auch die Kindheit darin eingeschlossen ist. Soviel Borniertheit habe ich echt noch nicht erlebt.

    Erziehung findet doch nicht allein durch die Eltern statt. Ebenso wenig wie Sozialisation.

    Das war auch sarkastisch. :p

    Ging mir ähnlich. In der Schule gab es auch eine Kantine. Mit steigendem Alter habe ich dann etwas Geld bekommen und mir etwas gekauft - beim Rewe oder China-Imbiss. An anderen Tagen war vorgekochtes Essen für die Mikrowelle vorbereitet. Das war auch immer fein. Brot, Wurst, Käse usw. waren ja auch daheim, um bei zusätzlichem Hunger noch was futtern zu können. Hier wird ja teilweise so getan als ob 12-jährige nicht in der Lage wären sich was warm zu machen.
     
  38. Lurtz lost

    Lurtz
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    Den Wahnsinn schön zusammengefasst :hoch: Aber es müssen ja alle arbeiten gehen, Gott behüte wenn wir unsere Kinder selbst erziehen würden und wir dafür Fachkräftemangel hätten :huch:
     
  39. dieMausss

    dieMausss
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    Ich beneide niemanden der aus ökonomischen Zwängen sofort arbeiten muss (egal ob selbst gewollt oder nicht) und dann einen "dummen" Job für wenig Geld macht der großteils von Betreuungskosten aufgefressen wird die weder der Qualität der Betreuung noch den Arbeitsbedingungen der Betreuer angemessen sind...
     
  40. Rofl Copter gesperrter Benutzer

    Rofl Copter
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    Zu Hause, oft hat meine Mutter schon Mittag für den nächsten Tag gemacht, oder bei Kumpels und umgekehrt, Taschengeld -> Döner etc. im Kühlschrank war meist auch genug drin so dass ich als 9 Jähriger in der Lage war mir auch mal selber Essen fertig zu machen und sei es paar Sandwiches oder whatever. Abends gab es so oder so immer eine ordentliche warme Mahlzeit

    Meine Güte, Loide, ich wundere mich nicht, dass ich heute mit 22 Jährigen Praktikanten zu tun habe, die nicht mal in der Lage sind eine Waschmaschine anzuschmeißen.
     
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