Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Manche Länder tun das auch.

https://www.ipw-gesundheitsschulen-hamburg.de/physiotherapie/ausbildungskosten/

 

Da gilt nur für die privaten, die dürfen dann auch im praktischen Teil bezahlen und nebenbei vollzeit arbeiten, bei den staatlichen gibts zumindest eine Vergütung.
Aber ja in einem Land ohne Gesundheitsbewusstsein, ist nunmal die Autopflege wichtiger als der eigene Körper.

 

https://www.welt.de/politik/ausland...sind-ein-Volk-genau-genommen-eine-Nation.html

Ich sag ja. Da knallt es in absehbarer Zeit. Mit seinen neuen Mittelstreckenraketen wird er letztendlich die Ukraine erpressen können.

 

Für militärischen Druck braucht er sowas nicht.

Aber der Druck wird multimodal erfolgen. Größtenteils natürlich wirtschaftlich.

 

Geilo so geht das!
Ist sowieso schizo die Probleme des Gesundheitssystems zu ignorieren bei dem was da läuft und wenn man mal den Kopf mal höher neigen tut als bis zu den nächsten Quartalszahlen dann kommt ja ein Riesen Berg an Kosten für unsere alternde Gesellschaft.

Bekannte von mir wollten in die Pflege gehen als Krankenpfleger, hat erst mal große Augen gemacht als verlangt wurde das man für diese Ausbildung bitte ca. 10.000€ bezahlen muß, während das Hospital immer Werbung und Anzeigen schaltet suchen doch dringend Fachkräfte für diesen Job! Schizo deluxe meiner Meinung nach.

Aber zum Glück haben unsere Regierung nach Jahren des gerechten Schlafes und Ausblendung des Problems endlich was richtig gemacht.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/pflegeausbildung-wird-attraktiver-321252

Kein Schulgeld mehr, jetzt gibt es sogar eine Vergütung für die Arbeit, der Beruf selbst wird attraktiver gestaltet... es geht man nur will.

So jetzt müßte der Staat neben den Pflegeberufen auch die Masseure und Physiotherapeuten die auch Händeringend gesucht werden bundesweit, auch kostenfrei&attraktiver gestalten. Es geht wenn man nur will oder der Druck groß genug wird und die Bürger stehen den Politiker und Parteien auf den Hühneraugen bis die gar nicht mehr anders können.

 

"Seht her, ich lebe im Elfenbeinturm und kann mir deswegen nix mehr zu Fresse leisten. Ich bin soo arm "

 

Weder ist es ein Menschenrecht noch unabdingbar in München Maxvorstadt oder im Taunus am Königsberg in der dicksten Loftwohnung zu leben. Wer in Deutschland mtl. 3k Netto als Single hat, der gehört zu den überdurchschnittlich Besserverdienern und jammert auf ganz ganz hohem Niveau. Die Diskussion im Übrigen führt genau da hin was ich ursprünglich meinte

 

Selbst in München bist du mit 3000 netto noch sehr gut dran.

 

Für Rüstung wird am Ende dann wieder Geld zusammengekratzt..
https://www.tagesschau.de/inland/akk-ruestungsausgaben-101.html

Schön, dass das für AKK klar. Für mich ist das vollkommen unverständlich.

Aus dem Kommentarbereich:

https://meta.tagesschau.de/id/14282...ll-ruestungsausgaben-steigern#comment-3893086

 

Loch = ein bisschen außerhalb?
Ich hab grade mal eine Weile gesucht und man findet einiges für unter 1000 € mit 30-40 m² und das sah nicht nach "Löchern" aus.
Selbst wenn man auf 1500 € warm kommt, hätte man immer noch 1500 € als Single. Dafür kriegt man mehr als Kommunikation, Mobilität, Essen und ne gut aufgestellte private Altersvorsorge.

 

Klimapolitik made in germany, die x-te:
Hamburg erhöht die ÖPNV-Preise deutlich.

Bemerkenswert auch der Vergleich der Entwicklung von Tickeinnahmen und Entwicklung der Inflation/Fahrgastzahlen usw. im Artikel...

 

Die Zahlen die du hier reinwirfst sind kompletter Unsinn. Selbst in den teuersten Stadtteilen in München, wo man wirklich 1200€ für ein 1-Zimmer Apartment zahlt hat man danach bei 3000€ netto noch 1800€ übrig. 800€ Lebenshaltungskosten hieße 1000€ übrig jeden Monat.

3000€ als Single ist sehr viel und reicht aus um überall in Deutschland komfortabel zu leben.
Wer alles verpulvert spart dann halt weniger.

 

Eh....

https://www.tagesschau.de/inland/langzeitarbeitslose-111.html

Ja...man hat die Leute jetzt an subventionierte Stellen vermittelt, aber der Titel "Projekt für Langszeitsarbeitslose funktioniert" wäre doch eigentlich nur angebracht, wenn die Mehrheit der 21300 Personen tatsächlich eine normale Stelle bekommen würden. Dafür gibt es natürlich keine Zahlen. oder übersehe ich da was?

Die einzige Erfolgsmeldung, die ich hier sehe ist, dass die Bundesagentur für Arbeit mal wieder ein paar Leute aus ihrer Statistik entfernen konnte.

 

Ich verstehe das auch als irgendwelche augestockten Mindestlohnstellen. Sowas ist selbstverständlich besser als wenn gar kein Beitrag geleistet wird, ein Erfolg wird es aber erst dann, wenn daraus echte Übernahmen zu vollwertigen Konditionen generiert werden. So ist es nur Schönfärberei ohne zu berücksichtigen, ob sich Arbeitgeber einfach ein paar billiger Leute erfreuen, die sie dann nach der Maximalzeit wieder durch neue billige Leute ersetzen (und die alten wieder ohne Job dastehen).

 

Es wird doch bald Flugtaxis geben.

Bestimmt auch vollkommen sozialverträglich (weil subventioniert) und mit geringer Geräuschemission.

 

Ah ok, dann verstehen ich das doch richtig.

Schade nur, dass Medien (in dem Fall der ÖR) das offenbar wieder vollkommen falsch darstellen und die Erfolgsmeldung seitens der Bundesagentur ohne Einordnung übernehmen.

Warum nicht sowas wie:
"Konzept wird von Langzeitarbeitslosen angenommen, aber der eigentliche Erfolg, die Überführung in den richtigen Arbeitsmarkt, bleibt abzuwarten."?

 

Weil man dann ja letztgültig öffentlich zugeben würde, dass man die Statistik frisiert. Bin auch bei jeder Weiterbildung/Coaching aus der Statistik gesegelt (obwohl ich zu dem Zeitpunkt weiter H4 bezogen habe). Das würde die Bevölkerung nur verunsichern.

 

Guck dir mal die Daten an.

 

Stauffenberg ist so ein Fall, bei dem ich mich nach meinem bisherigen Kenntnissstand auf keine Seite schlagen würde. Es gibt ja viele belegte Dinge, positiv wie auch negativ, und viele Interpretation um ihn und sein Handeln herum. Ich tue mich da sehr schwer, sowohl in der Verehrung als Held als auch der Verkörperung als Feindbild.

 

Ich würde es so sehen: er hatte von allen Widerständlern sicher den weitesten Weg zu einer Feindschaft zu Hitler.

Gestern hat ihn ja auch die Bundeskanzlerin erstmals seit Jahren wieder im Bendlerblock geehrt.

Ich denke wir ehren ja auch Widerständler die Kommunisten waren etc. Georg Elser war Mitglied im paramilitärischen Flügel der KPD, auch wenn er selbst behauptete, nur passives Mitglied gewesen zu sein.

Es ist ja nun wahrlich nicht so, als hätte der Widerstand nur aus lupenreinen Demonkraten bestanden.

 

Stauffenberg hat die Ehrung schon verdient. Ich würde mir aber wünschen, dass er unter den Widerständlern weniger als herausragende Persönlichkeit präsentiert wird. Andere hatten für ihren Widerstand bessere Motive und haben genauso viel geopfert.

Man kann ihn höchstens als Beispiel für jemanden nehmen, der trotz ideologischer Nähe so gehandelt hat.

 

Vor allem war er halt Soldat. Ich denke er ist damit auch ein wichtiges Beispiel für die Bundeswehr.

 

Nach meinem Geschichtsstudium würde ich sagen: kein Mensch sollte je als "Held" oder anderweitig überhöhte Lichtgestalt vereehrt werden. Buddelt man nur tief genug findet man in jedem Keller ein paar Leichen.

 

Da kannst noch die Rote Kapelle dazu nehmen und der Elser war bestimmt von Moskau finanziert. Echte Deutsche Kaiseroffiziere würden niemals mit den russischen Kommunisten ins Bett steigen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geheime_Fliegerschule_und_Erprobungsstätte_der_Reichswehr

 

Huch. Beißreflex nach purer Nennung historischer Fakten. Okay...

 

Deine Verachtung für Elser und gleichzeitiger Bewunderung für Kriegsverbrecher wie Stauffenberg ist halt auffällig.

 

Da geb ich dir recht, nichtsdestotrotz sind die Ausprägung unterschiedlich verteilt.
Nimm Martin Luther King und Martin Luther:
Zu Martin Luther King ist meines Wissens nichts negatives bekannt.
Zu Martin Luther, auch für sein Auflehnen gegen die katholische Kirche verehrt, sind hingegen auch sehr negative Dinge wie seine Haltung Juden gegenüber überliefert.
Bei Martin Luther King habe ich keine Probleme von einem rundum ehrhaften Menschen ("ein Held") zu sprechen und auch Martin Luther verehre ich für seine Leistungen der Bevölkerung gegenüber. Bei zweiterem habe ich im Gegensatz zu King halt immer das "aber..." im Kopf. Und das meine ich mit meinem Post. Stauffenberg verehre ich für das, was er tat, dass er sich gegen das NS-Regime zur Wehr setzte. Für seine Einstellung, die er hatte, als Befürworter der Rassenlehre und der Inhaftierung nach damaliger Meinung niederer Menschen, allerdings nicht.

 

Es gibt schon bestimmte Sachen an Herrn King die man kritisieren könnte. Nur waren dies halt Sachen die nicht in einem kompletten Widerspruch zu seinen anderen Taten stehen.

 

Zumindest nichts Negatives aus unserer heutigen Sicht. Warte mal 500 Jahre - da kann sich die Sichtweise so ändern, dass für uns völlig unproblematische Dinge nicht mehr so gesehen werden.

 

Challenge accepted!

Das ist nun wirklich nicht, was @legal sagte.

 

Wobei das mit Luthers Antisemitismus mWn in der evangelischen Kirche auch durchaus klar benannt wird.

Was hast du da im Sinn? Mir fällt in der Hinsicht wirklich nichts ein.

 

https://steemit.com/mlk/@steemtruth...-agent-sexual-pervert-and-false-prophet-truth
https://www.thedailybeast.com/martin-luther-king-jr-a-communist-why-hes-been-whitewashed
Kommunist und Sexual Pervert.

 

Der Mensch soll halt im privaten Umfeld nicht ganz so umgänglich gewesen sein und z.B. seine Frau betrogen haben.

 

Ich denke, wenn man einen Feiertag für Widerstandskämpfer gegen Hitler einrichten wollte, könnte man sich wohl am ehesten auf die Geschwister Scholl einigen.

Die waren ja nicht irgendwie "militärisch vorbelastet".

 

Verzeihung er war nationalsozialistisch. Nationalisten würden andere Mischvölker oder Juden nicht als Sklaven halten.

 

In Schulbüchern ist das weiterhin kein Thema. Antisemitismus kommt erst mit dem Nationalsozialismus auf und Luther wird durchweg als Heldenfigur inszeniert, d.h. als kleiner Mann, der sich gegen die bösartige Obrigkeit auflehnt. Dieses Motiv ist auch in der fiktionalen Literatur stets sehr beliebt. Schon instinktiv schlägt man sich auf die Seite des Unterlegenen.

Die Auflehnung gegenüber der kath. Kirche erfolgte ja ebenso aus keinen Motiven, welche wir heutzutage als sonderlich ehrenwert begreifen würden. Er ist halt'n deutscher Volksheld. Weil darum.

 

Gut, okay... Ich glaube ohnehin nicht daran, dass irgendein Mensch, bei allem Positiven, was er vielleicht bewirkt, zum Heiligen taugt. (Daher kann ich zum Beispiel mit der Heiligenverehrung der Katholiken mal so gar nichts anfangen.)

 

Ich würde sagen, dass es keine "Helden" gibt, aber Menschen, die heldenhafte Taten vollbracht haben. Und das darf man gerne würdigen.

 

Vorab, ich habe Geschichte nicht studiert. Ich nehme aber an, dass wenn man sich bei Luther auf zeitgenössische Quellen, so vorhanden, stützt, dass damals ein gewisses Maß an Antisemitismus oder zumindest Skepsis gegenüber Juden normal und somit nichts Besonderes war.

Naja... ein wesentlicher Kritikpunkt war ja der Ablasshandel der kath. Kirche (beim Rest bin ich leider nicht so bewandert).