Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Es ist der Sicherheit im Straßenverkehr natürlich äußerst zuträglich, wenn sich mehr Zweiradfahrer durch die im Stau stehenden Fahrzeuge durchschlängeln. Abgefahrene Spiegel, Auffahrunfälle, weil andere Fahrzeuge plötzlich auf die Idee kommen, die Spur zu wechseln ....

Es gibt diverse Dashcam-Compilations zu diesem Thema. Möchtest du diese Zustände tatsächlich noch fördern?

 

Jain. Ersetzen wird er das Auto nicht, allerdings muss er das auch nicht. Ich halte die Zielvorgabe, das private Auto quasi durch andere Konzepte ersetzen zu wollen, nicht für realistisch. Der Anteil des ÖVPN am allgemeinen Verkehrsaufkommen ist aktuell vergleichsweise niedrig und ich denke auch ein Ausbau wird den Komfort des eigenen Privatwagens nicht ersetzen können. Umgekehrt ist's aber halt auch kein Gegensatz: je nach Situation kann das eine oder andere mehr Sinn ergeben, z.B. ist eine vollgestopfte Autobahn nicht schneller als die Bahn, d.h. die Bahn könnte in einigen Fällen eine Alternative sein - dafür muss sie aber funktionieren. Gerade auf dem Land, wo man mal in eine andere Stadt fahren muss um am Wochenende was zu unternehmen, könnten Busse da eine Alternative sein, weil man so noch was trinken kann.

Ich würde daher erheblich in den ÖVPN investieren, nicht mit dem Ziel, das eigene Auto ersetzen zu wollen - das kann man nicht - sondern um für bestimmte Situationen eine Alternative anzubieten, z.B. fürs Pendeln zur Arbeit oder zur Schule, für Unternehmungen am Wochenende, usw. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen: ich mache derzeit ja einen Führerschein und werde mir als Erstwagen wohl einen normalen Verbrenner kaufen, weil der ÖVPN hier auf dem Land - und das in NRW - nicht genügt und Elektromobilität quasi nicht existent ist. Ich wüsste aus dem Stehgreif aber auch nicht, was man konkret alles tun müsste - und mit welcher Intensität - dass ich mir kein Auto mit normalen Verbrennungsmotor kaufen würde.

Überall Geld zu investieren ist noch kein Mobilitätskonzept.

 

Solange es nur Blechschäden sind? Wenn da ein Stau in der Stadt ist und du mit 20km/h durchrollst, passiert erstmal nichts, wenn da einer ausschert. Du kannst dann immer noch kurz abbremsen und im Worst case, ist dann ne kleine Delle im Auto....

 

Eher nein. Mit Anzug radelt es sich nicht gut und mehrmals die Woche muss ich nach der Arbeit noch einkaufen oder ein Kind irgendwo abholen oder hinbringen.

 

Vielleicht hilfts ja, dass Auto vom Statusobjekt zum Gebrauchsgegenstand zu wandeln, wo ein Kratzer oder eine Delle einfach hingenommen werden.

Wäre zwar eine wünschenswerte Entwicklung, aber wird nicht passieren.

 

Das liegt am Markt. Ein Auto in einwandfreiehn Zustand, ist den Menschen mehr Wert als ein total zerkratztes. Um den Rest kümmern sich die Versicherungen.

 

Das ist alles auch mit Fahrrad machbar nur eben unbequemer.

 

Und es dauert auch länger. Und ich verschwitze meinen Anzug. (Muss danach duschen). Das ist es mir nicht wert. Freie Zeit ist viel wertvoller.

 

E-Bike.

 

Hab ich ja und nutze ich auch manchmal. Aber zunehmend weniger. Nach einem langen Tag will ich nicht noch radeln. Vor allem bei der Hitze.

 

Es ist doch so: Solange die meisten E-Autos noch teurer als Verbrenner vergleichbaren Formats sind, wird eben der Verbrenner noch benötigt. Gerne gekoppelt mit Hybridmodulen auch im Kleinwagen, wie Toyota Yaris, aber warum sollte man für den VW e-Up 26.900 Euro oder für den Smart fortwo electric drive 22.000 oder mehr ausgeben, wenn man nur 160 - 200 km weit damit kommt? Und das auch nur, wenn man sich zum Verkehrshindernis macht?

Den VW Up gibt es immerhin auch als Erdgas-Variante. Das verbrennt zumindest mal sauberer als Benzin oder Diesel.

Und noch eins: Wenn zum Beispiel der neue ID.3 von VW nicht ankommt, können sie den Laden bald zusperren, bei den Summen, die sie in kurzer Zeit in die Entwicklung gesteckt haben. Es muss also schon während der Zeit, die solche Fahrzeuge bis zur Marktreife brauchen - je nach Größe des Herstellers - noch Geld mit konventionellen Fahrzeugen verdient werden können/dürfen.

 

Eher nicht, soweit ich weiß, ist er Häuslebauer. Wenn ers aus Lego gebaut hätte... tja dann...

 

Die Strecken sind prinzipiell nicht weit. Für mich wäre aber der Verlust an Zeit und Lebensqualität der höhere Verlust als die Kosten für ein eigenes Auto.

 

Wie weit pendelst du denn?

 

Der Weg zur Arbeit als Strecke wäre nicht das Problem, sondern dass es - wie geschrieben - damit nicht getan ist. Manchmal muss ich zum Steuerberater fahren, manchmal zur Bank. Oder nach der Arbeit die Kinder holen und irgendwo hinbringen. Oder einkaufen. Und das alles im Anzug. Da ist Klimatisierung einfach muss.

Aber auch schon der Arbeitsweg ist mir zu blöd, wenn ein Meeting ansteht und ich dann das Schwitzen anfange oder mich vor Ort umziehen muss. Daher fahre ich nur Rad, wenn ich casual kommen kann. Also keine Termine sind etc.

 

Die hole ich mir mit anderen Sportarten die mir Spaß machen. Da bin ich dann auch freizeitlich gekleidet.

Würde sagen Auto ist fast doppelt so schnell.

 

Ach so

Prinzipiell schon, es gibt eine kleine Duschkabine. Wenn ich casual mit Jeans und Polohemd komme, mache ich das auch.

 

Also zwei Minuten anstatt einer?

 

Zwei bequeme, klimatisierte Minuten.

 

Etwas länger dann schon.

 

Satire am Sonntag


MDR AKTUELL
@MDRAktuell
CSU-Chef Söder zweifelt Kompetenz der Grünen bei Klimaschutz an. Die wahre Umweltpartei sei die CSU mit ihrem Urmotiv, die Schöpfung zu bewahren. Man sei nur in den vergangenen Jahren in der Umweltpolitik ein wenig eingestaubt.

https://twitter.com/MDRAktuell/status/1173137185257771008

 

Dieser Kohle- und Steinstaub geht aber auch verdammt schwer aus den Klamotten...

 

Unfassbar, der Typ. Genau wie seine Wähler.

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...fuer-kompletten-abbau-vor-2025-a-1286567.html

Diesmal will die Union den Soli aber ganz sicher abschaffen wie seit 10 Jahren vor jeder Bundes- oder Landtagswahl.

 

https://www.facebook.com/296432197042477/posts/2724185274267145/?sfnsn=mo&vh=e

 

Wenn die Regierung end

Herrlich, wie sich AFD- als auch CSU-Vertreter immer wieder selbst demontieren

 

Ja in Zeiten des Rechtsrucks, der Erfolge der AfD, steigender Mieten, wachsender Armut, Politik für die oberen 10 % und Klimawandel ist so eine Aussage wirklich zum fürchten.

 

Es geht sogar noch weiter...
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/zdf-interview-mit-bjoern-hoecke-100.html

 

Kontext beachten, nachdenken, dann posten.

 

Die Symbolik ist halt unmöglich. Daran ändert Whataboutismus nichts.

 

Kontext = Popstars müssen nicht drauf achten was sie tun und wie sie auftreten? Ich finde die Symbolik und das Auftreten nicht gut.

 

Da ist tatsächlich was dran.
https://twitter.com/Deutscheguardi1/status/1173218229730402305

 

Das R muss Rollen.

Mag ihn eigentlich, aber das warn Fail.

 

Seine Lieder lassen sich gut beim Karaoke singen, aber so als Person scheint er eher nicht auf meiner Wellenlänge zu sein.

 

Seine Lieder lassen sich gut beim Karaoke singen, aber so als Person scheint er eher nicht auf meiner Wellenlänge zu sein.

 

Meine Twitter-Filterbubble umfasst über 200 Personen.

 

Hier nicht soviele. Draußen in der echten wahren Welt, sicherlich sehr viele.

 

Wie viele Mitglieder hat die FDP?

Die Größe eine Filterbubble sagt ziemlich wenig über die Diversität.

 

Das Problem an Goebbels (der ja irgendwie der Standardvergleich zu sein scheint) waren nicht seine Symbolik oder seine Umgangsformen...