FIA Formel 1 - Saison 2019

Leider meinen z.b. auf Twitter und Facebook leute sowas auch noch absolut ernst

https://www.motorsport-total.com/fo...sh-sollten-mehr-wie-gentlemen-fahren-19093014

Gerade Grosjean das Crashkiddie lässt sowas ab? Ist heute 1.4?

 

Wenn selbst Husky es als Trollolo sieht...

 

1000 Runden Norisring sag ich nur

 

Das macht bei dem Kurs mit seinen sechs kurven extra viel Spaß
Wobei ich den gerne mag, bloß in raceroom kommt die ki nicht immer mit der Schikane klar

 

Mal bisschen was für die Ohren. Achtung laut.

https://vid.pr0gramm.com/2019/10/02/714a0061201f84e6.mp4

Das Irre ist, dass die brachialen V10 Karren die 15Jahre älter sind, im Rennen Kreise um die jetzigen Karren drehen würden.

 

Bitte beachte, dass diese Autos geschätzt 50% mehr Benzin Verbrauchen, nicht mit knapp 100Kg Benzin am Start unterwegs sind, insgesamt auch irgendwas um die 200Kg leichter sind und erheblich weniger Sicherheitsfeatures haben als die aktuelle Generation.
Das ist ein Äpfel / Birnen Vergleich.
Trotz der oben genannten Einschränkungen sind die aktuellen Autos immernoch echt flott unterwegs. Und ob die Autos jetzt eine Strecke in 1:30 oder 1:25 Umfahren ist egal, solange das Racing stimmt. Und gerade dass war damals wie heute gerne ein Problem. Und das war quasi schon immer ein Problem.

 

Bitte beachte, dass die jetzigen Motoren im Schongang laufen und das was wir damals sahen das technisch Machbare unter den gegebenen Regularien war.

"Honda schoss 2005 mit 968 PS bei 19.000/min den Vogel ab. Der Zehnzylinder wog nur 88 Kilogramm. Zum Vergleich: Eine aktuelle Antriebseinheit muss mindestens 145 Kilogramm auf die Waage bringen. "

Das ist so krank einfach.

 

Ich versteh es noch nicht ganz, die aktuellen Autos sind ungefähr gleich schnell
Man muss sich dann natürlich auch die Strecken aussuchen, die baugleich wie die vor 15 Jahren waren (monza, melbourne, bahrain, monaco), ansonsten sind die vom topspeed (siehe Monza) sogar schneller

 

Witzig wäre es auf einem V10 Boliden nochmal aktuelle Slicks drauf zu ziehen und den Flügel auf die gleiche Breite anpassen dürfte.

Aber darum gehts auch gar nicht. Die technischen Daten der aktuellen F1 sind einfahc nicht sonderlich beeindruckend.

Beeindruckend war die Turbo Ära, die Saugmotor-Ära mit ihren Extremen unlimitierten Drehzahlen bis 2006. Oder Fahrzeuge wie der Porsche 917-30, der in den 70ern mit 4-Gang Getriebe über 400 fuhr und fast 1600PS leisten konnte . Aber das jetzt? Wofür behält man diese Fahrzeuge in Erinnerung? Für schlechten Sound und niedrigen Spritverbrauch?

 

Ich seh da um ehrlich zu sein nichts beeindruckendes. Einen Motor hochzuballern ist keine Kunst (siehe truck racing, motorräder, dragster). Eine Kunst wäre es, dass die eine Saison durchhalten, aber da war damals nach zwei bis drei Rennen schluss.

edit: rein von der Technik sind die heute wesentlich geiler als die vor 20 Jahren

 

Wenn es keine Kunst war, wieso hat es dann Jahre gedauert sie zu solchen Drehzahlmonstern zu Entwickeln?

Glaub mir das ist extrem komplex. Materialwissenschaften, Tribologie, Fertigungsarten und -toleranzen. Da muss wirklich alles genauestens aufeinander abgestimmt sein, um solche Werte zu erreichen.

Die jetzige Formel 1 ist ebenso komplex, nur sieht und hört man davon eben nichts, da es keine herausragenden technischen Merkmale gibt.

Dragster sind brachial und eher Steinzeittechnik und Kosten im Verhältnis recht wenig. Dennoch beeindruckend. Motorräder kommen nicht auf so extreme Werte und verwenden kleinere Zylinder, wodurch es extrem viel leichter ist, hohe Drehzahlen zu erreichen. Ich schaue gerade zu meiner rechten und sehe einen Motor der 42.000U/mins hat. Dennoch nichtmal ansatzweise vergleichbar, was die Komplexität betrifft.

Der Porsche 917/30 war übrigens ein Langstreckenmotor, den du ne ganze Saison hättest betreiben können. 1100PS Dauerleistung(1570 auf dem Stand) und kein einziger technischer Defekt.

 

Du scheinst zu vergessen, dass die aktuellen 1,6 V6-Motoren über 800 PS aus diesem kleinen Hubraum leisten. Zeig mir mal vergleichbares, dass nicht sofort kaputt geht nach 10km Volllast
Dann kommt noch das ganze ERS dazu. Das ist in der Tat sehr interessant, weil auch Zukunftstechnologie bzw. E-Mobilität.

Die alten Motoren waren beeindruckend ja, aber nicht unbedingt wegen ihrer Technik.

edit: Schreibfehler korrigiert.

 

Die Formel 1 hatte in den 80ern weniger Hubraum, weniger Zylinder und extrem viel mehr Leistung und da war noch Luft nach oben, als man sie begrenzt hat. BMW mit 1400PS aus 1,5Litern Hubraum und Ladedrücken die nichtmal bekannt sind.

Nichtmal da dürfen sie frei entwickeln und frei aufdrehen.

 

Natürlich gab es leistungsstärkere Motoren, aber bei der Haltbarkeit ist das überhaupt kein Vergleich zu heute.

 

Schon klar. Aber Haltbarkeit war noch nie ein Kriterium für einen beeindruckenden Motor. Ich fande es immer cool, dass Teams abwägen mussten, wieviel Risiko bei der Motorentwicklung sie eingehen. Selbst bei jemanden der auf Platz 1 lag, wusste man nicht, ob der Motor durchhält. So war irgendwie immer eine gewisse "Hintergrundspannung" vorhanden.

Ich hätte es besser gefunden, sie hätten 1,6Liter Sauger bereitgestellt und sie dürfen halt frei entwickeln, oder eben 0,5Liter Turbos und freies Entwickeln. Motor muss 1-2Wochenenden halten und sonst können sie rausholen was geht. Ovalkolben, Wankelmotoren usw müsste man auch prüfen und zulassen.

Der Sound eines Formel 1 Wankelmotors.

Wenn du nun sagen würdest, sie dürften genauso viele Motoren pro Saison verwenden, wie aktuell, allerdings die Spritmenge und den Ladedruck nicht mehr begrenzen würdest, würde jedes Team seine Motorleistung deutlich anheben und eben am technischen Limit betreiben bei dem die Haltbarkeit noch mitmacht.

 

Soll ich dir glauben wie bei den Notbremsen
Ansonsten gab es in den Dreißigern schon hochgeballerte Motoren (W25/W154).
Zum Thema Komplexität: Das ist semester 1-3 im Studium Maschinenbau.
Die heutige F1 ist wesentlich komplexer als alles vorher und hat wesentlich größere Errungenschaften als alles vorher (was soll an nem Turbo und Saugmotor auch ne Errungenschaft sein, gab es schon in den zwanzigern (alfred Büchi) )
bmw 80er: der hat in der Konstellation ein Rennen mitgemacht und dann war er kaputt, den Rest war er dann gedrosselt

Wir dürfen auch gerne weiterdiskutieren

edit: Das habe ich ja jetzt erst gelesen, dragster und Steinzeittechnik

 

Freie Entwicklung ist auch nicht das wahre. Dann gewinnen die teams mit der meisten Kohle oder welches Auto als erstes den Geist aufgibt. Es wäre wirklich besser, wenn es mehr Einheitsteile in der F1 gäbe (wie in nascar, btcc, Indycar, dtm, gt3 etc.) weil dann der Fahrer entscheidet und es wesentlich spannendere Rennen gibt, weil die Fahrer mehr beisam sind und dann auch Fahrfehler konsequent bestraft werden (durch überholen).

 

Ich erinnere mich da gerade nicht dran.

Naja Toyota hat eindrucksvoll bewiesen das Geld nicht alles ist, damals. Aber klar Geld hilft immer. Auch heute gewinnen eher die Teams mit großen Budget. Ginge es nur um den Rennsport und dem Können der Fahrer, würde ich auch "Einheitsfahrzeuge" bevorzugen.

Jup, waren schöne Autos.

Und deshalb hat es viele Jahre gedauert um solche Drehzahlen zu erreichen? Oder möchtest du den Ingenieuren dort Unfähigkeit unterstellen?

Gemessen am Stand der Technik ist sie geradezu primitiv.

 

Das gibt es halt überall mal (leicester City im Fussball z.B.), aber die Formel 1 hat jetzt einen Status erreicht, bei dem kleinere teams nicht mal die theoretische Chance haben (wann gab es das letzte mal einen sieg der nicht von den top 3 stammt? ) etwas zu gewinnen (von der Meisterschaft ganz zu schweigen). Einheitsteile wie Flügel oder chassis wären da zumindest ein kleiner Schritt, dass es mehr auf den Fahrer ankommt und in anderen Serien funktioniert das wunderbar (wie zum Beispiel der Formel 2 ). Ich glaube aber auch, dass das bei der F1 nicht passieren wird, da steckt einfach zu viel Politik dahinter. Daher wird es auch in Zukunft wohl leider eine langweilige F1 geben

 

Wäre schon geil mit Einheitsteilen. Man stelle sich vor, wenn plötzlich um jede Position gekämpft werden würde und jeder Fahrer konkurrenzfähiges Material hat.

 

dann musst du aber auch die aerodynamik noch sehr viel stärker beschneiden. sonst gibt es kaum überholmannöver, weil in der "dirty air" keiner dranbleiben kann.

 

Das Problem mittlerweile sind glaube ich auch die kurzen Geraden. Da ist ja selbst mit DRS (was ich immer noch als unsäglich empfinde ) schwer zu überholen und wenn es dann doch mal ne ordentlich lange gerade gibt (Baku), dann ballert man einfach vor start/ziel ne DRS zone hin, dass es einem absolut unmöglich macht, sich dagegen zur wehr zu setzen

 

dann schau doch Formel E

 

Ist auf jeden Fall deutlich enger vom Ergebnis. Aber in Rennserien gehört für mich einfach Benzin und deren Sound dazu.

 

Was geht denn bei den IndyCar?

 

Da fehlt ganz klar der Scheibenwischer

 

Im Oval immer ohne Regen, auf den Rundkursen könnte das zum Problem werden.

 

das einzige problem das auftreten könnte, ist der regen, der von oben ins offene cockpit auf dem helm-visier landet. bei den stark gewölbten scheiben perlt das wasser durch den fahrtwind einfach ab, v.a. in kombination mit diversen mittelchen, die die oberfläche versiegeln.

 

Mir doch auch, ich hätte gern die Jahre 98,99 und 2000 wieder zurück

 

Nja, mein Problem bei Formel E ist halt, dass die Strecken so mickrig wirken :/

Ja, es sollen Stadtkurse sein, ja, sie müssen viele kurven und kurze geraden haben, damit sie mit einer Batterie hinkommen, aber trotzdem... Es is für mich einfach nicht das gleiche (und dabei nehm ich den 'interessanten' motorensound nicht in die bewertung rein)

 

Der Sound der Formel E ist doch astrein. Oder hört ihr nicht gerne Dingen zu die sich wie Zahnarztbohrer anhören?

 

Genau das waren meine Gedanken, der Regen auf dem Visier perlt jetzt durch den Fahrtwind ab. Wie es dann sein wird, wenn's mit dem Cockpitschutz bei Regen sein wird, testet man sicher auch, die Indycarsaison ist ja vorbei

 

Der Regen, der von oben kommt, ist glaube ich gar nicht so das Problem. Interessant wird es bei Gischt und Verschmutzung

edit: Vielleicht gibt es ja Reinigungsmethoden, die einfach nicht sichtbar sind

 

Der Formel-1-Kalender 2020 im Überblick:

• 15. März: Australien (Melbourne)
• 22. März: Bahrain (Sakhir)
• 05. April: Vietnam (Hanoi)
• 19. April: China (Shanghai)
• 03. Mai: Niederlande (Zandvoort)
• 10. Mai: Spanien (Barcelona)
• 24. Mai: Monaco (Monte Carlo)
• 07. Juni: Aserbaidschan (Baku)
• 14. Juni: Kanada (Montreal)
• 28. Juni: Frankreich (Le Castellet)
• 05. Juli: Österreich (Spielberg)
• 19. Juli: Großbritannien (Silverstone)
• 02. August: Ungarn (Budapest)
• 30. August: Belgien (Spa)
• 06. September: Italien (Monza)
• 20. September: Singapur
• 27. September: Russland (Sotschi)
• 11. Oktober: Japan (Suzuka)
• 25. Oktober: USA (Austin)
• 01. November: Mexiko (Mexiko-Stadt)
• 15. November: Brasilien (Sao Paulo)
• 29. November: Abu Dhabi

 

Auf Zandvoort bin ich echt gespannt.

 

ob sie für die f1 die marlborokurve umbenennenmüssen?

 

Mal gucken, ob sie überhaupt umbauen können
https://www.motorsport-total.com/fo...zandvoort-kaempft-gegen-widerstaende-19092615

Was ich interessant finde ist, dass die Kohle schon wieder nicht reicht. Mich würde das nicht wundern, wenn der Kurs bei der Aktion am Ende draufgeht

 

https://www.youtube.com/watch?v=JbbGVYGn3mY

Diese jungen Nichtswisser

 

haha, ich freue mich schon, wenn alpha romeo dran ist.
kimi wird bestimmt sowas sagen, wie "why should i know this stuff? i don't even care!"