Artikel: Blizzard sperrt Hearthstone-Profi und löst riesigen Shitstorm aus

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 9. Oktober 2019.

  1. GuraxDax

    GuraxDax
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    Es ist wirklich zu komisch!

    Dieselben Leute, die den ganzen Tag in ihr in China produziertes Smartphone schauen, zu 95% China-Elektronik nutzen und noch viele andere chinesische Produkte "Made in China" kaufen, bashen jetzt allen Ernstes einen amerikanischen Softwareentwickler und rufen sogar zu seinem Boykott auf, weil der vermeintlich keine wirtschaftlichen Probleme mit China bekommen will. Sich an die eigene Nase zu packen fällt den Leuten gar nicht ein, immer schön auf die anderen zeigen, nicht wahr?

    So bigott und heuchlerisch können wirklich nur Gamer sein :rolleyes:
     
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  2. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Weil das eine mit dem anderen ja soviel zu tun hat.

    Der Scheißesturm ist auf jeden Fall berechtigt.
     
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  3. Wisdoom

    Wisdoom
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    Zerstört? Er kann ein anderes Spiel anfangen und gut ist es. Dass man nicht ein Leben lang bei einem Spiel bleibt, ist hoffentlich jedem Pro klar.
    Streamer und Esportler sollten auch nicht die Abhängigkeit von ihren Plattformen unterschätzen, gerade dann nicht wenn der Ruhm zu Kopf zu steigen droht.
     
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  4. Harsni89 gesperrter Benutzer

    Harsni89
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    Selbstverständlich kannst du das so sehen. Meinst du jetzt ich schreib dir ne Lobeshymne auf Sepp Blatter? Die Welt ist ein böser Ort, Herr Blatter ist auch nicht schlimmer als der durchschnittliche Politiker. Diese sog. "Gerichte" haben schon mehrfach ihre Kompetenz bewiesen, siehe z.B. der "Europäische Gerichtshof für Menschenrechte", durch Urteile zu überführten Verbrechern, bei denen das Recht auf Familie höher gewichtet wurde,als die Sicherheit der Allgemeinheit. Nur sind diese Gerichte für die Allgemeinheit zuständig, man unterliegt ihnen automatisch. Im Gegensatz zu "FIFA", "NHL", usw., wo sich die Teilnehmer freiwillig dem jeweiligen Reglement unterworfen haben.
     
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  5. GuraxDax

    GuraxDax
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    Oh so viel Heuchelei! Wie wärs wenn du selber mal Rückrat zeigst und bevor du auf andere zeigst erst mal dein im menschenverachtenden China produziertes Handy, Computerkomponenten, Konsolen und was weiß ich nicht alles, ausm Fenster wirfst und künftig alle Produkte aus China boykottierst? Der "Erfüllungsgehilfe" Chinas bist dadurch nämlich du selber!
     
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  6. Der Falk

    Der Falk
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    Aber darum geht es doch gerade: Blizzard sollte klar Stellung beziehen, also etwa für mehr Demokratie in Hong Kong, gegen die autokratischen Methoden der chinesischen Regierung. Für Menschenrechte, gegen willkürliche Unterdrückung. Für Toleranz, gegen Intoleranz. (usw.)

    Diese Idee, dass alle politischen Meinungen gleich zu behandeln wären, steht hier gerade zur Diskussion. Ich bin nicht dieser Meinung. Für mich ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ein Spieler solch eine Gelegenheit nutzt, um für Menschenrechte einzutreten oder für willkürliche Unterdrückung.
     
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  7. GuraxDax

    GuraxDax
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    Es hat ALLES damit zu tun und ich denke das weißt du auch selber. Das nicht zu erkennen heißt auf einem Auge blind zu sein.
     
  8. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Das war nicht an dich persönlich gerichtet sondern ganz allgemein gemeint. Regeln sind kein Ersatz für Ethik und Ethik darf nicht hinter dem Amtsschimmel zurücktreten müssen.

    Uff. Da werden Demonstranten verprügelt, Ersthelfern die ärztliche Versorgung untersagt, offen mit Panzern gedroht......Und du fühlst dich von dem "Moralterror" belästigt? Gehst sogar so weit dem gesamten politischen Lager zu unterstellen der fruchtbare Boden für Massenmörder zu sein?
    Jetzt ernsthaft?
    What. The. Fuck.
     
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  9. Hab ich heute auch drüber nachgedacht. Ich meine der Westen haben ja klaglos zugesehen wie seit den Späten 1980er Jahren die Produktionskapazitäten von Elektronikkomponenten und sonstigen Konsumgütern nach und nach abgewandert ist - weil es mehr zu verdienen gibt, wenn billige Chinesen ohne Umweltauflagen produzieren.
    Und jetzt sind Konsumgüter aus der PRC oder Taiwan (RC) halt "alternativlos". Es ist ja nicht zu letzt das Geld was die Chinesen damit verdienen uns die tollen Produkte, vom Ikea-Kinderstuhl bis zum iPhone zu bauen, auf welches Blizzard scharft ist.
    "World´s Workbench" zu sein hat China nach vorn gebracht, und dem Westen eine Flut von erschwinglichen Konsumgütern.

    Der Punkt ist aber, der Westen hat von China niemals politische Konzessionen gefordert. Arbeitnehmerrechte, Umwelt ... war alles egal, hauptsache die produzieren billig. Jetzt jammert die EU so ein bisschen wegen Marktzugang, und der Trump regt sich über den Handelsbilanzüberschuss auf.. aber alles halb so wild.

    China versucht beim Zugang zum Unterhaltungs/Medienmarkt die Produzenten (Disney, Blizzard, Bundesliga, NBA...) dazu zu bringen auf der Propagandalinie zu stehen. Google ist ja auch eingeknickt und bietet zensierte Dienste an.

    Und wer hier die Linie zieht, obwohl 80% des Haushalts aus China kommen, der ist für mich noch kein Heuchler. Man stellt ja nicht die Chinesischen Produkte in frage, sondern die Regierung, welche die Gleichen Produkte heute auch ohne Repression und Zensur herstellen könnte
     
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  10. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Ja. Man darf aber trotzdem kritisieren, auch wenn man Produkte aus dem Land verwendet. (bzw. verwenden muss)
     
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  11. MrMiles

    MrMiles
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    Mal was Allgemeines zum Thema "Meinungsfreiheit"

    Der Grundsatz wird häufig falsch interpretiert. Einfach gesagt bedetet Meinungsfreiheit (per Grundgesetz), dass einem "die Regierung" keine Meinung vorschreiben darf. Es bedeutet nicht, dass jeder seine Meinung auch frei äußern darf. "Der Stream" oder auch das GameStar Forum gehören einer Firma. Und diese Firma darf sehr wohl vorschreiben welche "Meinungen" zugelassen werden, und welche nicht.

    Wenn also die jeweilige Firma eine bestimmte Richtlinie verfolgt, dann darf sie diese auch umsetzen, ohne dabei gegen geltendes Gesetz zu verstoßen (sofern es nicht gegen die Verfassung oder geltende Gesetze verstößt). Ob man das jetzt als einzelne Person gut oder schlecht findet, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
     
  12. Apfelkomplott

    Apfelkomplott
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    Ja, wer nämlich chinesische Produkte hat, verliert natürlich jedes Recht auf Kritik gegen China. Auch, wer schonmal ein Auto gefahren hat, darf sich nicht über den Klimawandel beschweren. Und Vegetarier, die schon mal Fleisch gegessen haben, sind sowieso die größten Heuchler...
     
  13. Apfelkomplott

    Apfelkomplott
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    Rechtlich kann man Blizzard natürlich nichts ankreiden. Die haben Hausrecht. Moralisch gutheißen muss das aber trotzdem niemand...
     
  14. Pan Tau

    Pan Tau
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    Man kann natürlich verlangen, dass nur der selbstversorgende Eremit Chinas Menschenrechtspolitik kritisieren darf.
    Das halte ich aber nicht für zielführend.
     
  15. Kiris

    Kiris
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    Maaaan, ich hab so ungefähr genau das gleiche bereits eingetippt gehabt. Nur Auto durch Flugreise ersetzen, und ein wenig beleidigender, weshalb ich es dann nicht abgeschickt hatte ^^ Ganz davon abgesehen, dass einige User hier offensichtlich sehr guten Einblick in die Privatleben der Teilnehmenden haben, wenn sie mit solcher Gewissheit derartige Aussagen tätigen können.

    Es ist so vieles so sehr nachvollziehbarer sobald man einsieht, dass ein Mensch in sich nicht kohärent handelt und durchaus Paradox sein kann. Und, oha, sich Normen, Werte und die Vorstellung von selbigen wandeln können, ganz besonders wenn neuen Informationen hinzugekommen sind.

    Mein Xbox One Controller ist in China produziert worden. Damit sind sämtliche meiner Ideologien und Meinungen null und nichtig. Ich entschuldige mich, die Zeit anderer verschwendet zu haben, werde nun etwas Uran anreichern, meine 3 SUVs in Dauerschleife laufen lassen und ein paar Mastschweine verzehren gehen, bevor ich über die Kinderarbeit in Bangladesch lache, ein paar Schwule mit Steinen bewerfe (übrigens: Bis 1969 war Homosexualität in D noch verboten. Gut, dass man sich hier an die Regeln gehalten und über 50.000 Männer verurteilt hat! Wo kämen wir da sonst hin?! Gleiches gilt für Vergewaltigung in der Ehe, was es bis Ende der 1990er nicht gegeben hat) und meine Reise zur Unterstützung autoritärer Regime plane.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2019
  16. cris10

    cris10
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    Man hat immer eine Wahl. Ein Unternehmen, welches so handelt hat den moralischen Bankrott erklärt. Übrigens ist die NBA in einer ähnlichen Situation.
    https://www.sueddeutsche.de/sport/china-nba-tweet-houston-1.4632339
     
  17. RCB gesperrter Benutzer

    RCB
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    Hahaha :D NEIN DU DARFST GARNICHTS KRITISIEREN DU ISST DELFINBABYS!11!!1!1 :D
     
  18. cris10

    cris10
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    Ja ist klar sowie Politik im Sport nichts verloren hat. Sagen die Nazis in den Kurven auch immer.
     
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  19. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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  20. hurdurhur

    hurdurhur
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    Jep Produkte zu besitzen, die leider alternativlos so gut wie ausschließlich in diesen Ländern gefertigt werden und für den Alltag und Arbeit unerlässlich sind (Nein ich besitze keine Konsole) entzieht mir natürlich jedes Recht darauf China zu kritisieren. Ist ja immerhin genau dasselbe wie jemanden, der sich kritisch gegenüber China äußert, bzw die Proteste in Hong Kong unterstützt ein volles Pfund aufs Maul zu hauen (im übertragenen Sinne) /s. :rolleyes:

    Schön wenn man sich die Welt so einfach schwarz und weiß machen kann wie du. Ist sicher angenehm, solang es funktioniert, aber die kognitive Dissonanz hin und wieder muss weh tun.

    Aber wenns dich erfreut: Abgesehen vom absolut Nötigsten achte ich sehr darauf, dass Produkte eben nicht aus China kommen. Das gelingt natürlich nicht immer, wenn man bedenkt, dass Produktkennzeichnungen häufig absichtlich vage sind, oder auch bei gekennzeichneten Produkten immer noch Teile aus China kommen können, aber ich garantiere dir, dass China deutlich weniger Marktmacht hätte, würden alle dasselbe Bewusstsein in Bezug auf Warenherkunft wie ich zeigen :groundi:
     
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  21. Harsni89 gesperrter Benutzer

    Harsni89
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    Ja, ich fühle mich davon belästigt, weil es mich direkt betrifft. Und ich bin auch kein China Freund, und heisse diese Aktionen nirgends gut. Ich war von Anfang an gegen die Handelspolitik der Chinesen, aber die Gier unserer Wirtschaftsführer und Politiker hat sich durchgesetzt.
    Die EU hat es auch verpasst China in Zaum zu halten. Wir leben in Ländern die China immer noch Entwicklungshilfe bezahlen, gleichzeitig sind einige dann empört über solche Meldungen. Erst den Behemoth selbst heranzüchten und sich anschliessend wundern? Das sind einfach so Sachen, da denke ich mir dann, WTF.

    Das was ich andeute ist eine schleichende Entwicklung, die sich schon über Jahrzehnte in der westlichen Gesellschaft eingeschlichen hat. Wir wollen alle immer nur gut sein, ob du es glaubst oder nicht, auch nachweisbar böse Menschen handeln oft im Glauben etwas gutes zu tun. Doch wir haben als Gesellschaft, aufgrund vieler verschiedener Faktoren, in diesem Bereich eine Hysterie entwickelt. Die breitet sich gerade in verschiedenen anderen gesellschaftsrelevanten Bereichen auch aus. Und da gilt der gesunde Menschenverstand nichts mehr und wird ersetzt durch Ideologie. Auf diesem Boden sind schon mehrfach politische Extreme an die Macht gelangt, das ist nunmal Tatsache. Und wir sind mittendrin in solchen Zeiten, bei euch in Deutschland ist es schon recht ausgeprägt wahrnehmbar, hier gibt es noch direkte Demokratie, wir sind soz. verzögert.
     
  22. Agent.Smith

    Agent.Smith
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  23. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Diese "Hysterie" wird aber - wenn sie denn überhaupt existiert - nicht sichtbar anhand eines E-Sportlers, der im Interview die ihm gegebene Aufmerksamkeit nutzt um die Missstände in seiner Heimat anzuprangern. Sein Anliegen ist berechtigt.

    Und die Hysterie selbst existiert ebenfalls nicht. Es gibt allenfalls vereinzelt Idioten, die über die Stränge schlagen. Was es dagegen gibt sind Trotzreaktionen in die Gegenrichtung, die von jedem noch so kleinen Ruck Richtung kehr Gerechtigkeit getriggert werden und dann im Internet Gift und Galle spucken. Wie kleine Kinder, die denken jemand will Ihnen das Spielzeug wegnehmen, obwohl das gar niemand tun will.
     
  24. JayBbN

    JayBbN
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    Sehr falsch. ..... Ich will jetzt nicht tief einsteigen, da offensichtlich juristischer Laie ....Aber Meinungsfreiheit ist ein Grundgesetz..Grundgesetz ist Verfassung... Unternehmen haben keine Richtlinienkompetenz. Ob man es toleriert dass eine AGB die Meinungsfreiheit unterbindet sollte niemandem "gefallen" der "Gefallen" an Rechtsstaatlichkeit und Demokratie hat.
     
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  25. Blutschinken GSPB Querleser ™

    Blutschinken
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    Das ist es ja gerade. Ich finde es zu hart von einem börsennotierten, gewinnorientiertem Unternehmen zu verlangen uneigennützig das Schwert im Kampf gegen chinesisches Unrecht in die Hand zu nehmen und selbstlos an die Front zu rennen. Das sind einfach die falschen Kandidaten dafür - gerade Blizzard die seit 15-20 Jahren dort Geschäfte machen und teils die Kultur mitgeprägt haben (WC3 wird in China so angebetet wie Starcraft Broodwar in Korea).

    Klar, schmeckt mir das überhaupt nicht wie Blizzard sich verhalten hat vorallem in der übertriebenen Weise. Natürlich wäre es cool gewesen wenn sie das als Gelegenheit genommen hätten, um den Protest für Menschenrechte und Meinungsfreiheit zu unterstützen, da hätte ich laut applaudiert. Aber das ist schlicht zu viel verlangt.

    Blizzard muss für mich diesen Kampf nicht kämpfen. Genauso wie ich weiterhin Sachen online bestellen will, obwohl Pappverpackungen inzwischen auch häufig aus China kommen oder mein Lenovo Tablet nutzen will, will ich weiterhin Blizzard Spiele zocken, auch wenn sie sich in China eine goldene Nase verdienen und sich dafür ans Regime verkaufen.

    Das ist einfach dann einfach ein weiterer von den vielen Gegensätzen den ich mir anstecken muss. Genauso wie ich nicht auf Steak und Wurst verzichten will obwohl ich die Fleischindustrie abartig finde oder aufs Auto um auf dem Land zur Arbeit zu kommen obwohl das Klimatechnisch richtig dumm ist. Dafür ziehe ich vielleicht anderswo Grenzen, die andere nicht machen würden. Komplett mit Heiligenschein kann man in unserer Gesellschaft eh nicht leben - man macht so viel, wie man mit sich selbst vereinbaren kann und wenn man weiß, dass man etwas gegen sein Gewissen und seine Moral tut, muss man halt mit dem Konflikt leben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2019
  26. Trinny

    Trinny
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    Dieser Fall ist das beste Beispiel warum der Westen langsam aber sicher moralisch und wirtschaftlich vor die Hunde geht. Das Eine hängt nämlich eng mit dem Anderen zusammen, das kapieren viele leider nicht und rennen nur dem Geld hinterher. Am Ende wird man Beides verlieren.
     
  27. BayonettaSssS

    BayonettaSssS
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    Vertrag ist Vertrag.

    Wenn ich im Gamestar Forum die AGB verstoße bekomme ich auch einen Bann.

    Der Junge vertritt seine Meinung und steht für etwas ein und nutzt halt, die Blizz Plattform für seine Meinungsmache, was ok ist aber die Konsequenzen muss er auch dafür tragen.

    Müsste mehr solcher Menschen in der Gesellschaft geben und nicht nur Ja und Amen Sager.
     
  28. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Die ganzen Scherzkekse die jetzt "Boykott Blizzard" rumplärren und den Battle.net launcher deinstallieren.

    Sobalt Warcraft 3 oder so kommt. Sind das doch die ersten Käufer :ugly:
     
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  29. Yamaguchi-San

    Yamaguchi-San
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    Also ich hab mir ein paar Kommentare hier durchgelesen und bin schockiert.

    "Das ist nur ein Spiel"
    "Politik hat in Sport und Spielen nichts verloren"
    "Blizzard muss alles opfern wegen einem Markt der 12% ihres Umsatzes umfasst"
    "Geh doch in ein Politikforum, wenn du über Politik reden willst"

    Den einfachen Part vorweg: Sport und Politik haben schon immer was zu tun gehabt. Schon bei den Römern damals.

    John Carlos und Tommie Smith, Colin Kaepernick, ganze Länder zur Zeit der Apartheit und des Kalten Krieges (Deutschland zum Beispiel btw). Sie alle protestierten und streikten. Im Sport, mit dem Sport. Einfach mal "Protestaktionen im Sport" bei Google eingeben.
    Sport und Politik gehörten schon immer zusammen. Weil diese Welten sich ähnlich sind. Es gibt einen Gegner mit denen man sich misst. Und am Ende gibt es Gewinner und Verlierer. Die Größeren fressen die Kleinen in diesen Welten auf. Und das ist vollkommen okay. Vor zwei Wochen hat der 1. FC Köln im Spiel Trikots getragen in denen für ein Zusammenleben für alle Menschen jeglicher Herkunft, Sexualität oder Way of Life geworben worden ist. Also quasi für Menschenrechte. Also genau das worum es doch auch in Hongkong geht.

    Spiele und Politik gehören ebenso zusammen. Außer man sieht Videospiele nicht als Kulturmedium an. Dann kann man diese Aussage treffen... aber das ist so wie wenn ich Fakten anerkennen müsste, aber es nicht will.
    Neil Druckman, Writer von The Last of Us: Part 1 & 2 und Uncharted 4 schrieb auf Twitter folgendes als man ihm entgegnete, dass man doch bitte die Politik aus den Games raushalten sollte:"No can do. Writers work off of their views of the world. For example, the ending of TLoU is very much inspired by my "personal politics."" (findet ihr auf Twitter)
    Und diese Aussage ist auch logisch. Natürlich beeinflussen die Menschen, die diese Spiele machen das Spiel. Ihre Meinungen, Gefühle, Erwartungen spiegeln sich in diesen Games wieder. Wenn Christopher Jugde, der Schauspieler der Kratos im neuesten Ableger gespielt hat, im Interview sagt, dass er die Rolle für seine Kinder gespielt hat und die Performance ihnen widmet, könnt ihr sicher davon ausgehen, dass seine Kinder und die Welt in der sie leben ihn beeinflusst haben. Das liegt in der Natur der Sache. Und es geht ja nicht darum, dass im Spiel jetzt das Parteiprogramm der SPD runtergerattert wird. Es geht einfach darum, dass die Menschen die diese Spiele machen Entscheidungen treffen, die ihre politische Meinung automatisch wiedergeben. Meist sogar unterbewusst. Hier zu ein Interview mit dem Philosophen Phillip Hübl: ("Phillip Hübl Tilo Jung Interview" auf Youtube eingeben). Am Ende des Tages kann man es nicht trennen. Außer man sieht Videospiele nicht als Konsumgut an... aber dann würde man ja Fakten ignorieren... naja...

    Was Blizzard macht ist: Gewinne und Umsatz vor den Menschen und seinen Rechten zu stellen. Das ist okay (also das die Firma eine Entscheidung trifft ist okay; nicht die Entscheidung selber). Aber es ist scheiße. Und Blizzard hätte es anders tun können. Siehe Epic Games die jetzt extra nochmal die Profispieler bestärken ihre Meinungen kundzutun (gameswirtschaft hat einen Artikel dazu). Fun Fact: Epic Games gehört zu 40 Prozent einem chinesischen Konzern. Die NBA hat auch Probleme mit China, weil ein Dude von den Houston Rockets irgendetwas auf seinem privaten Account getwittert hat. Die Antwort vom Chef der Liga, Adam Silver: "Es ist unvermeidbar, dass Menschen auf der Welt unterschiedliche Ansichten zu unterschiedlichen Belangen haben werden. Es ist nicht die Rolle der NBA, über diese Differenzen zu urteilen. Die NBA wird sich aber nicht in eine Position drängen lassen, in der sie reguliert, was Spieler, Mitarbeiter oder Teambesitzer zu solchen Themen sagen oder nicht sagen. So könnten wir einfach nicht operieren."

    Und an alle die nicht damit klarkommen, dass Menschen über das was in der Welt passiert reden, auch hier bei der Gamestar: "Klickt doch einfach nicht drauf, wenn es euch nicht interessiert und seid nicht überrascht, dass politische Themen zu politischen Unterhaltungen führen". (Spox hat einen Artikel dazu)

    Liebe Grüße






    Kurze Anmerkung: Ich darf keine Links hier einfügen. Deswegen stehen in Klammern manchmal die Wege wie ihr zu den Quellen kommt. Bei Fragen zu den Quellen könnt ihr mir eine DM schreiben.
     
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  30. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Das ist keine "Korinthenkackerei", sondern simpler Fakt, den du selber nachlesen (bzw. in diesem Fall nicht nachlesen) kannst. Das Interpretierbarkeit besteht ergibt ja gerade das Problem.

    Dass du das automatisch so ausgelegt hast heißt gar nichts. Ich denke bei dem Absatz eher an Fälle, wie ich sie bspw. aus der WWE kenne. Da hat es oft eher damit zu tun, das Leute suspendiert/rausgeschmissen werden, weil sie im persönlichen Leben Mist verzapfen (Trunkenheit, häusliche Gewalt etc.). An politische Statements hätte ich da nicht als erstes gedacht. :nixblick:
     
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  31. Pan Tau

    Pan Tau
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    ja und ja
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    Zum Glück ist die "Mutter" von Comedy Central, Viacom kein Multinationaler Milliardenkonzern wie Activison Blizzard, sonst müsten die sich auch vor China fürchten.
    Ups.
     
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  32. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Wir sind in einem Spieleforum, da ist das doch Usus. Wer gegen den EGS ist muss ein Steamfanboy sein etc. pp :fs:
     
  33. MrMiles

    MrMiles
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    Nein, es ist so wie ich es beschreiben haben. Der Staat darf dir deine Meinung nicht verbieten (sofern sie nicht gegen Gesetz und Verfassung etc. verstößt). Welche Meinungen im privaten Fernsehn / Stream / Medien / Foren / etc. zugelassen wird, unterliegt einzig dem Betreiber. Wenn also ein privater Betreiber eine Meinung nicht zulässt, verstößt er damit nicht gegen geltendes Recht.
     
  34. hurdurhur

    hurdurhur
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    Erwartet auch keiner. Aber es gibt immer noch einen gewaltigen Unterschied zwischen vorrauseilendem Gehorsam bzw aktiver Hilfe um Kritiker mundtot zu machen und sich als Krieger der Menschenrechte und -würde zu positionieren.

    Was Blizzard hätte tun können: Einfacher Ban von der Veranstaltung oder Warnung wegen Bruchs der Regeln (politische Äußerungen waren laut Regelwerk verboten). Dies hätte natürlich immer noch ein paar negative Reaktionen aus der Community nach sich gezogen, allerdings hätten würden viele auch erkennen, dass das Unternehmen hier abwägen musste und eine sinnvolle Entscheidung getroffen hat. Schlussendlich ging es auch darum, dass sich Blitzchung eigenmächtig über bekannte Regeln der Veranstaltung hinweggesetzt hat.

    However Blizzard hat beschlossen mit voller Wucht den Banhammer zu schwingen und nicht nur dem Profi die Karriere komplett zu zerstören, sondern auch die zwei Interviewer rauszuwerfen und sich damit effektiv zum Vollstrecker von Chinas Zensurpolitik gemacht. Damit haben sie nicht nur ihren firmeneigenen Grundsätzen zuwider gehandelt, sondern auch sämtliche Werte, die sie so gerne in ihren Games propagieren durch den Dreck gezogen. Also im Endeffekt haben sie ihre Glaubwürdigkeit weggeworfen.

    Es ist wie gesagt ganz einfach: Keiner erwartet, dass Blizzard sich gegen China stellt und den Kämpfer für Menschenrechte spielt. Sie können auch einfach nur in der Menge stehen und zuschauen. Wenn sie allerdings sich bereitwillig für China als Handlanger einsetzen, dann verdienen sie auch jeglichen Shitstorm, den sie bekommen. Ich persönlich hoffe ja auf einbrechende Abozahlen und weitere Umsatzrückgänge, die sich klar auf diese Haltung seitens Blizzard zurückführen lassen. Denn Geld ist bewiesenermaßen das Einzige, das für Activision Blizzard zählt.
     
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  35. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Weil es genau so sein wird. Man erinnere sich an "Boykott Modern Warfare 2"... Spieler sind das inkonsequenteste was es gibt.
     
  36. MrMiles

    MrMiles
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    Mal fiktiv gedacht - welche Reaktion (weltweit) wäre eingetreten hätte Blizzard den Streamer unterstützt?
     
  37. Kiris

    Kiris
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    Bin ich absolut bei dir. Ich empfinde auch nicht so, dass man Blizzard nun zwangsweise boykottieren muss oder man ansonsten ein schlechter Mensch ist. Ich komme ganz wunderbar damit klar, wenn man meint, dass Blizzard hier im Sinne der Investoren und zum Erhalt von Arbeitsplätzen handelt. Ich möchte niemandem meine Meinung aufzwingen (wäre dann ja nicht besser als China, ayooo),auch wenn einem das im (hitzigen) Diskurs schnell unterstellt wird.
    Mir persönlich geht es mehr darum, dass Menschen sich eine informierte Meinung bilden können sollten, und auf Grundlage derer ihre Entscheidung treffen. Die muss nicht sein: Ich werde nie wieder etwas von Activision-Blizzard kaufen. Aber vielleicht verzichte ich auf die neue HS-Erweiterung. Vielleicht warte ich bei Reforged auf nen Sale. Vielleicht brauche ich diesen Heroes-Skin doch nicht unbedingt. Ich persönlich werde z.B. weiterhin SC2-Esports konsumieren, auch wenn es mir tierisch auf den Senkel geht, dass es dort nur Chinesisch Taipeh und nicht Taiwan gibt. Nur subben, Skins kaufen oder sonstwie Geld investieren werde ich halt nicht. Auch wenn viele Diskussionen im IT-Zeitalter anderes vermuten lassen: Es gibt nicht nur 1 und 0, man ist nicht nur Nazi oder SJW, Pro oder Kontra, Ja oder Nein.
    Die anderen Blizzard-Spiele nutze ich eh nicht mehr, daher wäre es anmaßend, anderen vorzuschreiben, wie sie ihr Geld oder ihre Zeit verwenden. Die Erkenntnis, dass Blizzard nicht mehr die geliebte Spieleschmiede meiner Jugend ist, ist schon vor vielen, vielen Monaten eingetreten.

    Was aber für mich nicht klar geht, und wo ich schnippig und spöttisch werde, ist diese Art der Argumentationsführung: Whataboutismus, Unterstellungen und "unkritisierbares" Gedankengut a la "das war schon immer so" oder "das sind halt die Regeln". Da geht mir die Hutschnur hoch, weil es absolut nichts zu einem gescheiten Diskurs beiträgt. ^^
     
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  38. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    Übrigens alle in China blockiert.

    Im Moment hat Blizzard übrigens eine große Promo mit HLA (Kleidungshersteller) in China am laufen.
    [​IMG]
     
  39. BStromberg gesperrter Benutzer

    BStromberg
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    Vom offiziellen Weibo Account von Blizzard:

    Von https://www.reddit.com/r/Blizzard/comments/dfju24/blizzard_condemning_blitzchung_on_its_offical/ kopiert.
     
  40. Pan Tau

    Pan Tau
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    Wenn aus der Gesammtmenge aller Spieler 300'000 ankündigen MW2 nicht zu kaufen, und sich das Spiel 15 Mio. mal verkauft, lässt sich daraus genau gar nichts ableiten. Von den 300'000 könnten sich alle oder keiner oder irgendeine Zahl dazwischen an den Boykott gehalten haben.
     
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