Kolumne: Das Ende der Naivität: Was von #BoycottBlizzard und Seehofer übrigbleibt

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 14. Oktober 2019.

  1. Mary Marx Lead Community Management Mitarbeiter

    Mary Marx
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    Hier findet ihr die Diskussion zur News "Das Ende der Naivität: Was von #BoycottBlizzard und Seehofer übrigbleibt".

    Den Artikel findet ihr hier.

    Kommentar-Threads zum Blizzard-Shitstorm findet ihr hier.

    Bitte beachtet in diesem Zuge unsere Kommentar - und Forenregeln.
     
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  2. frankstahl

    frankstahl
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    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2020
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  3. i.z.

    i.z.
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    Ihr merkt aber schon, dass der graue Kasten "keine Kommentarfunktion?" unter der Kolumne einige der in ihr angesprochenen Punkte deutlich konterkariert, oder?
     
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  4. Mikutse

    Mikutse
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    Die Blizzard-Diskussion wird mMn im Artikel etwas aus dem Kontext gerissen.

    Bei der Strafe gegen Blitzchung ging es nicht um seine Aussage, sondern um Vertragsbruch.
    Wenn Blizzard auf ihren Turnieren Äußerungen jeglicher Art (nicht nur politisch) verbietet, die irgendeine Gruppe von Menschen vor den Kopf stoßen könnte, dann geschieht dies aus gutem Grund (z.B. um keine Zuschauergruppe zu verärgern).
    Setzt sich ein Teilnehmer über diese Regelung hinweg, muss er bestraft werden.

    Nur weil die Intention vermeindlich "gut" war, heißt das nicht, dass man es tollerieren sollte.
    Hätte der gute Blitzchung das ganze 20 Minuten nach dem Turnier auf seinem privaten Twitch-Account übers Handy gemacht, hätte kein Hahn danach gekräht...
     
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  5. Mary Marx Lead Community Management Mitarbeiter

    Mary Marx
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    Schrieb er ein Kommentar...
    Ganz ehrlich, bevor wieder das Murmeltier grüßt: Alles Gemecker über Kommentarfunktionen und Forum bitter hierher -> https://www.gamestar.de/xenforo/threads/jetzt-neu-große-diskussionen-im-forum.465669/
     
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  6. Stimme Heiko da 100% zu. Spiele fangen langsam an erwachsen zu werden und reihen sich erst Heute neben Filmen und Büchern so richtig ein, eben weil sie nicht nur den Spass in den Fokus stellen, sondern wie jede andere Kunstform auch gesellschaftlich relevant werden und auch mal unbequem Themen aufgreifen.

    So lange es Spiele gibt ballern wir Leute um und empfinden einfach nur spaß dabei und jetzt kommen solche Werke wie The Last of Us 2 die den Spaß nicht in den Fokus stellen, sondern mich angewidert zurück lassen.

    Und das machen Bücher, Comix und Filme schon lange so. Natürlich gbit es in jedem Medium auch Werke die einfach nur spaß machen sollen, aber damit ein Medium wirklich erwachsen ist, muss es das ganze Spektrum anbieten dürfen.

    Und Overwatch ist ja ein sehr politisches Spiel, dass sich durchweg für Diversität ausspricht.


    Und Online Communtiys sind eben einfach nur ein Spiegelbild der echten Welt, also sollte man nicht verwundert sein, wenn sich da auch Idioten herum treiben.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. Oktober 2019
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  7. Aeveris gesperrter Benutzer

    Aeveris
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    In einer Gesellschaft gehört ausnahmslos JEDE Art von Extremismus und Radikalismus mit rechtsstaatlichen Mitteln bekämpft - die kommen aber lange nicht nur von rechts, ganz im Gegenteil; da ist mir der Artikel viel zu einseitig.
     
  8. Zunloa

    Zunloa
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    Danke. Und jetzt diese Wahrheit an den Horst so herantragen, dass sie ihn erreicht!
     
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  9. Kovahnii

    Kovahnii
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    Das Beispiel war auf die aktuelle Situation mit Halle bezogen, weil Seehofer und co. sich deshalb so geäußert haben.
    Zumal Rechtsextremismus nur einmal erwähnt wird, ansonsten geht es um Politik in Spielen allgemein, wie kann dir der Artikel da zu einseitig sein?
    Hätte er noch dahinter schreiben sollen " Aber natürlich ist Linksextremismus genau so schlimm! Hat zwar nichts mit Halle zu tun und Seehofers Äußerung, aber man muss es ja erwähnen!"

    Tut mir leid, aber du entlarvst dich selber.
     
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  10. Anberlin

    Anberlin
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    Ich habe schon vor vielen, vielen Jahren gesagt, als seinerzeit die Debatte um Killermörderspiele prominenter wurde, dass eine vernünftige Debatte darüber nur mit einer sachlichen Guppe möglich sein würde, die sich vermeintlich in der Mitte der gegensätzlichen Positionen findet. Weder das Gros der Bundespolitiker, noch Spieleentwicklern oder Branchenvertretern, und oftmals auch Journalisten, ist an einer sachlichen zielorientierten Debatte gelegen. Das war damals bereits so und daran hat sich bis heute schlicht nichts geändert. Letztendlich vertreten diese Gruppen ledilich die radikalen und fundamentalen gegensätzlichen Position derselben Sache. Niemand ist dort gewillt mal einen Schritt zurück zu gehen und zu versuchen eine sachliche und ehrliche Debatte zu führen. Allesamt verfallen sie in populistischen Reaktionismus. Jedesmal wieder. Danach kann man die Uhr stellen.

    Es ist indes traurig und auch beschämend, dass es die vermeintlich deutlich größere Mehrheit der Beteiligten, eben die Mitte, nicht schafft, dass Thema voran zu treiben und wirklich mit Lösungen und Vorschlägen aufzuwarten. Dass diese lauten und stumpfsinnigen Wortmeldungen wie von Herrn Seehofer jedesmal einen derartigen Anklang finden, liegt ja nicht zuletzt daran, dass der Rest in aller Regel schweigt, um sich dann einmal kurz aus der Ruhe bringen zu lassen, wenn es wieder mal einen Aufreger gibt.

    Ich bin da ganz bei Herrn Klinge. Diese Debatte führen wir bereits so lange und doch tut sich nichts. es wird mit Ressentiments um sich geworfen und jedesmal hat man das Gefühl, dass in den letzten 10-20 Jahren wirklich keinerlei Fortschritt erzielt wurde. Nicht nur Herr Seehofers Äußerungen sind beschämend - und zeugen von keinerlei Fachkenntnise -, nein, es ist auch das Drumherum äußerst beschämend. Ich befürchte, wir werden dieselben "Debatten" und Aufreger noch in 10 Jahren wie die Sau durchs Dorf treiben. Und nichts wird sich geändert haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Oktober 2019
  11. Kernkraft88

    Kernkraft88
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    Seehofer läuft halt am Leben vorbei. Genau wie die Norweger. Deswegen sind die auch nicht in der EU.
     
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  12. Sitzpogo

    Sitzpogo
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    Obwohl ich mit Heikos Meinung in großen Teilen übereinstimme, finde ich es gerade unter dem Aspekt der politischen Diskussion eine Meinungsartikel vom Chefredakteur des größten deutschen "Special-Interest"-Magazines für Gaming, von unter 500 Worten bei solch einem Thema einfach zu wenig. Vielleicht nicht bei jedem Thema, aber gerade hier wäre eine ausführlichere, gerne auch persönlichere Auseinandersetzung wünschenswert gewesen. Vielleicht wird es auch Zeit für einen dedizierten Feuilleton-Teil wo Platz für größere Themen ist. Ich fänd das Klasse!
     
  13. Immortal technique

    Immortal technique
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  14. Baltion

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    Horst Seehofer ist halt so weit von der Realität entfernt, wie der Rest der CDU/CSU Schießbudenfiguren.
     
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  15. i.z.

    i.z.
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    Wenn man keine Lust hat inhaltlich auf einen Kommentar einzugehen, braucht man auch einfach gar nichts dazu zu schreiben.
    Mein Kommentar unterscheidet sich schon etwas vom Standard-Gemecker, meine ich, da es mir nicht ums Kommentieren als solches geht, sondern um die Widersprüche, die das Verstecken der Kommentare zum Inhalt der Kolumne auftut. Dass nun mein Einwand dennoch mit dem erwähnten Gemecker über einen Kamm geschoren wird und nur die Standard-Abkanzelung erfährt, erscheint mir mindestens überheblich.
     
  16. uTpepe

    uTpepe
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    Unterscheidet sich aber halt auch nicht vom Standard-Gemecker. So ein Thema ist einfach nichts für den Kommentarbereich, weil es einfach ein klassisches Diskussionsthema ist. Dafür eignet sich der Kommentarbereich einfach nicht. Das ist wie mit Diskussionen auf Facebook. Kann man machen, aber ist dann halt Quatsch.

    Zum Thema als solches...ich finde es sehr befremdlich wenn Politiker wie der Seehofer von Gamer-Szene sprechen. Praktisch jeder zweite Deutsche zockt in irgendeiner Form. Man kann da also schon von einem Generalverdacht sprechen, wenn er meint die Gamer-Szene besser zu überwachen.
     
  17. MrMiles

    MrMiles
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    Es ist einfach sich "das nächstbeste" rauszupicken, die "Leute" wollen ja einen Schuldigen sehen. Zu benennen, dass unsere "Hochkulturen" ein gesellschaftliches Problem haben passt nicht in die Leitkultur der aktuellen Politik. Solange weiterhin der Konkurenzdruck steigt und das "ich" vor dem "wir" steht, wird es immer mehr Menschen geben die von der "Gesellschaft" vergessen oder ausgestoßen werden. "Viele Menschen" wissen heute nicht mal wer neben ihnen wohnt. Solange die Tendenz nicht wieder in eine andere Richtung umschlägt, seh ich da auch keine Besserung kommen.
     
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  18. Michael Graf GAMESTAR Mitarbeiter

    Michael Graf
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    Es ist schon sehr meta, sich in einem Kommentar über deaktivierte Kommentare zu beschweren.
     
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  19. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Es war ja nicht vom "Standard-Gemecker" die Rede, sondern von "alles Gemecker", da fällt dann auch deines drunter, und das kann in den verlinkten Thread.

    Kein Plan wo da was versteckt wird, es gibt 'nen hervorgehobenen Kasten mit 'nem fetten blauen Link zu dem Ort, an dem die Diskussion verschoben wurde, weil dort die Übersicht und die Moderierbarkeit besser sind. Das sind Faktoren, die jeder, der wirklich an einer Diskussion interessiert ist, begrüßen sollte.
     
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  20. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Schöner Artikel von Heiko. Besonders sie Kernaussage, dass alles in irgendeiner Form eine politische Dimension hat, kann gar nicht oft genug wiederholt werden.

    Ich würde hierzu allerdings noch einwenden, dass, zumindest für mich persönlich, die Kritik an Blizzard eher daher rührt, dass Blizzard für ihre eigenen Werte nicht einsteht, sobald es brenzlig wird.
    Solange es bequem ist, zählt jede Stimme, alle Menschen sind toll, usw. aber wenn man den Verlust von Marktanteilen in China fürchtet, dann ist Chinas "nationale Würde" plötzlich ein kostbares Gut.
    Das ist halt ziemlich heuchlerisch...

    Die Kommentare sind nicht versteckt. Marys Verweis auf den Thread ist berechtigt, denn du scheinst ja wirklich nicht ganz verstanden zu haben, wieso manche Kommentarspalten hier ins Forum geschoben werden.


    Schöne Grüße
    El-Fauxio



    EDIT:
    Du hast vollkommen Recht. Sorry.
     
  21. Duesterland

    Duesterland
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    Jeder hat im Rahmen seiner Grundrechte das Recht Politik in seinen Spielen zu thematisieren, gleichzeitig hat aber auch jeder das Recht seine Spiele und Veranstaltungen frei von Politik zu halten.

    Was Seehofer erzählt ist quatsch, gleichwohl muss man sich die Frage stellen was für eine Subkultur sich im Internet entwickelt hat und was man dagegen unternehmen kann. Das hat man beim Terroristen in Christ Church und beim Terroristen in Halle gesehen. Dass sie ihre Taten streamen, diese so gestalten, dass sie wie ein Ego-Shooter rüberkommen und Memes bewusst in die Realität übertragen ist die Umsetzung dessen was man da so liest.
     
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  22. Mendoras

    Mendoras
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    Schöner Beitrag. Ich bin, als ich das gesehen habe, auch erstmal wieder zum Kotzen auf Klo gegangen.

    Alle paar Monate die gleiche gequirlte Kacke aus der Politik. Aber das die sich nicht auf wissenschaftliche Arbeiten und Erkenntnisse verlassen hat uns da ja schon das neue Klimagesetz gezeigt. Sie sind also immerhin konsequent inkompetent.

    Ja, jede Form von Radikalismus sollte mit allen rechtsstaatlichen Mitteln beobachten und bekämpft werden. Das ist aber nicht nur die rechte Szene, sondern auch alle Anderen. Genau so sollte man christliche, muslimische, feministische ... usw. radikale Gruppen beobachten. Nur weil eine Gruppe die eigene Meinung vertritt, bedeutet es nicht das sie mehr Rechte haben darf. Ob es ein Rechter ist, der eine Synagoge stürmt, ein Moslem der sich in einer Kirche hoch jagt oder ein jüdisches LGBTQ Wesen das mit Giftgas einen AFD Parteitag vergast.
    Alles davon ist zu verurteilen, auch wenn subjektiv manches davon einen weniger stören mag.

    Es ist logisch das Politiker keine Ahnung von allem haben (die wechseln ja gerne mal alle 4 Jahre das Ressort) - daher ist es um so wichtiger das hier auf seriöse wissenschaftlich Erkenntnisse zurückgegriffen wird und das vor allem ohne die eigene Agenda zu befeuern, sondern mit offenem Geist und ergebnisorientiert

    Edit: Zum Thema Kommentare - bis eben gab es aber auch den Link hier her nicht. Ich musste mich manuell zum und durchs Forum klicken ;) - Aber der ist ja nun auch da, also alles gut.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Oktober 2019
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  23. uTpepe

    uTpepe
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    Das Problem ist, dass du bei Fussball aber relativ leicht differenzieren kannst, wer Gewaltbereit ist und wer nicht. Hooligans haben eigene Gruppierungen und machen beinahe regelmäßig Radau. Auch wenn du kein Fussball-Fan bist, bekommst du regelmäßig solche Auseinandersetzungen mit. Ist dir sowas schon mal beim Gaming aufgefallen? Und das verfolge ich viel krasser, wie soll man da sich sowas genauer anschauen? Gibt ja keinen Gaming-Ultra Gruppe die wöchentlich andere Gruppierungen zusammenprügeln. Aber im Grundsatz gebe ich dir natürlich recht, nur differenzieren da meiner Meinung nach Politiker zu wenig.
     
  24. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Woher kommt eigentlich die Annahme dass Firmen besondere Werte hätten? Einer Firma (insbesondere börsennotierten) geht's um Geld, nicht mehr.
    Ich bin eher erstaunt dass offenbar so viele Menschen auf simpelste PR reinfallen.
     
  25. Wer so was fordert, hat anscheinend nie The Witcher gespielt oder Skyrim. Oder auch Fallout 4. Alles Beispiele, in denen es sehr wohl um Politik geht und auch um Faschismus bzw. faschistische Ansichten sowie Rassismus. Hinzu kommen zahlreiche andere Spiele, nicht nur aus dem RPG-Bereich, in denen es um Politik geht oder politische Themen behandelt werden. Ist auch kein Wunder, genauso wie Film, Literatur und Musik sind Spiele (auch) ein Spiegel der Wirklichkeit.
     
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  26. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Ich falle ja nicht darauf rein und ich bin auch nicht am Boden zerstört, weil ich vorher dachte, dass Blizzard etwas anderes wäre, als ein stark kapitalisitisches, börsennotiertes US-Unternehmen, welches letztlich einen Dreck gibt, auf alles, was nicht den eigenen Profit fördert.

    Ich finde aber, dass man dieses Verhalten, trotz dieser nicht grade bahnbrechenden Erkenntnisse auch kritisieren sollte, anstatt immer nur so abgebrüht-fatalistisch "ja so ist halt Kapitalismus, kann man nix machen" zu stöhnen.
     
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  27. Mendoras

    Mendoras
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    Diese "Subkultur" entwickelt sich nicht im Internet, denn das Internet ist teil des täglichen Leben der Mehrheit der Menschen in diesem und anderen Ländern. Vor 20 Jahren war das noch was anderes, da waren es "wir" Nerds und Geeks die sich im Netz bewegt haben. Da konnte man sich "hier" noch "verstecken" - aber heute ist JEDER online und in verschiedenen sozialen digitalen Systemen zu Hause. Die "Schuld" ist eher bei dem grassierenden Populismus z.Z. zu suchen. Überall gelangen Populisten an die Macht und andere Versuchen als Trittbrettfahrer davon zu profitieren. Daher suhlt man sich in populistischen Aussagen um auch noch die letzte Stimme vom leichtgläubigen Proletariat zu ergattern.

    Das es diese Stream gibt hat nichts mit irgendwelchen Spielen zu tun, sondern das es diese technischen Möglichkeiten heute eben gibt. Diese Menschen wollen auffallen und ihr Manifest verbreiten. Ob dies nun ein Text auf ihrem Bett ist oder ein Live-Stream. Letzteres erreicht eben deutlich mehr Menschen. Das erzeugt auch nicht die Optik eines Spiels, sondern Spiele sind eben das Resultat wie so etwas aus der Ego/3rd Person Perspektive aussieht.

    Wenn wir Bodycam Material von Soldaten oder Polizisten sehen sagen wir ja auch nicht "Uh das machen die weil die Videospiele spielen!" - Nein das sieht dann halt eben so aus und dieses Material hilft bei den Einsätzen.
     
  28. Cas27

    Cas27
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    Es geht um die Reaktion Blizzards. Die war nun mal überzogen hart und die Erklärungen dazu PR Gewäsch. Hätte Blizzard da nur eine Ermahnung draus gemacht und nochmal klar gestellt das man keine politischen Äußerungen jedweder Art auf offiziellen Streams haben möchte, dann hätte da auch kein Hahn nach gekräht.

    Aber VOD löschen, Caster und Spieler ein Jahr bannen + Preisgeld streichen ist für das verletzen einer so schwammigen Regel (Blizzard bestimmt alleinig welche Aussagen okay sind und welche nicht) schon arg überzogen.
     
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  29. syncerror

    syncerror
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    Dies hier ist also ein sogenanntes Forum, in welchem sich zwielichtige Mitglieder der Gaming-Szene unterm Radar der deutschen Sicherheitsbehörden anonym verschwören könnten. Ich werde sicherheitshalber einen sogenannten Link zu dieser Internetz-Präsenz, per Post, an Herrn Bundesinnenminister Seehofer senden.
     
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  30. Kuomo

    Kuomo
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    Einfache Lösungen sind halt leichter zu merken.
     
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  31. Stuseloni

    Stuseloni
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    Genau da ist doch das Problem: Den Firmen geht es ums Geld, ich denke dieser Umstand ist jedem klar. Aber Blizzard (so wie viele andere Firmen auch) brüsten sich ja nahezu damit, wie politisch integer sie doch sind. Genau das ist ja, was kritisiert wird. Da wird stets um Inklusion und Weltfrieden geworben, der Nutzer mit bonbonfarbenen Heile-Welt-Metaphern gewonnen, aber in dem Moment, wo man auch nur einen Hauch von Risiko wittert, ist jeder noch so gute Vorsatz hinfort und man unterstütz ganz offiziell ein korruptes, menschenverachtendes Regime.

    Das passt einfach nicht. Das ist ethisch schlichtweg daneben. Von mir aus kann die Firma gern China unterstützen, dann sollen sie aber auch ehrlich sein und aufhören die Spieler zu belügen, dass Ihnen moralische und ethische Werte ganz viel Wert seien, sondern einfach sagen, dass dort Profit wartet und man diesen mitnehmen will. Aber damit würden Sie ja den Westen riskieren, der mit aktuell 88% Gewinnanteil einfach zu wichtig für das Unternehmen ist.
     
  32. Mendoras

    Mendoras
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    Monitor:
    Acer XB240HA (G-Sync), Samsung SMBX2450L
    Dann darf Blizzard aber auch nicht der LGBTQ Szene eine Plattform bieten. Die bekommen eigene Armbänder und man wirbt gerne mit ihnen und sie dürfen offen auf Turnieren für ihre Agenda werben. Ganz oder Gar nicht. Sekt oder Selters.
    Denn die ist ja auch in anderen Ländern (z.B. Russland) nicht gerade unpolitisch oder unkontrovers.

    Daher geht es eben schon darum, dass sie hier scheinbar gezielt eine wirtschaftlich unbequeme Situation bestrafen. ... ich würde mal behaupten, wenn er stattdessen ein Statement zum Klima und "Friday for future" abgegeben hätte, dass es da keine Konsequenzen gegeben hätte.
     
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  33. Wunderkind

    Wunderkind
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    "Umgekehrt müssen sich die Blizzard-Kritiker die Frage gefallen lassen, ob sie auch dann zu #BoycottBlizzard aufgerufen hätten, wenn die politische Aussage von »Blitzchung« weniger mit ihrer eigenen Überzeugung übereingestimmt hätte."

    Kann mir mal jemand das bitte genauer erklären? Ich kann mir nicht vorstellen etwas zu boykottieren, wenn ich doch 100% dahinter stehe oder was will er mich jetzt fragen?
     
  34. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Vor allem, wenn du Innenminister bist und das Verhindern solcher Anschläge genau in deinen Aufgabenbereich liegen sollte, sind solche Lösungen praktisch, solange sie nur weit genug von deinem eigenen Versagen wegzeigen.
     
  35. Frostbeast

    Frostbeast
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    So ein Amateur. Ich habe in Spielen gelernt mich anzuschleichen, heimlich zu meucheln und wieder zu veschwinden. Diese Amokäufer sind Dilletanten. Aber dasselbe könnte man auch über COD Spieler sagen :p
     
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  36. ich finde es hauptsächlich deswegen interessant, weil die pseudo-progressive blase jetzt endlich mal geplatzt ist. nicht, dass es auf lange sicht irgendwas bringen würde, aber immerhin. kritik an Blizzard kann man jetzt nicht mehr mit altgedienten schreckgespensten abschmettern.
     
  37. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Ihr könnt wunderbar hier kommentieren; es ist nichts anderes als unter einer News einen Kommentar zu verfassen. Daher sind die ständigen Quängeleien und "Beschwerden" darüber auf die Dauer einfach nur noch lachhaft. Keine News, wo nicht irgendein User meint, dass er kommentieren muss, dass er nicht kommentieren kann. Das Thema ist ausgelutscht. Es wird immer wieder die News geben, wo im Forum kommentiert werden kann. Entweder ihr befasst euch mit dem Thema der News oder ihr unterlasst einfach solche Kommentare. Mary hat nur aufgezeigt, wo man sich ggf. "beschweren" kann. Hier ist das einfach nur off-topic.
     
  38. Aeveris gesperrter Benutzer

    Aeveris
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    13
    Als was entlarve ich mich denn da? Als jemand, der jede Art von Extremismus ablehnt? Well...
     
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  39. Soviel zum "E-Sport Minister".... Ich bin froh das die Gamestar auf dieses Thema eingeht, aber mMn. hätte ich mir da schon eine deutlichere Sprache und einen Ausführlicheren Text gewünscht. Die jenigen die sich immer darüber beklagen, dass die Gamestar hin und wieder politische Themen anspricht, erkennen das Problem nicht. Wir brauchen eine starke Stimme, vor allem wenn es um Verdächtigungen seitens des Regierungsbeauftagten des E-Sports in Deutschland geht. Die Kolumne hat mich schon etwas enttäuscht, da sie auch nochmal in zwei Themen aufgeteilt wurde und etwas spät erschien. Ich kann verstehen, dass die Gamestar bei solchen Themen Hemmungen hat, aber wenn Heiko sich schon dazu äußert, dann kann er ruhig etwas ausführlicher werden, die jenigen die etwas gegen Politik in der Gamestar haben sind ohnehin nicht begeistert. Ob jetzt 500 Wörter oder 5000, macht da auch schon keinen Unterschied mehr.

    Was Seehofer angeht, bin ich wirklich besorgt, denn er spielt hier mit dem Feuer. Genau dieses Verhalten führt extremistisches Verhalten herbei. Keiner (abgesehen von Unionswählern) fühlt sich mehr kompetent vertreten, keiner glaubt noch daran dass die Regierung irgendwas vernünftiges zu Stande bringt. Darum wundert es mich auch nicht, dass sich einige Spinner denken, dass sie das Recht jetzt selbst in die Hand nehmen müssen, und dass die AfD noch immer breite Unterstützung in der Bevölkerung findet. Mit solchen Aussagen wird nur unterstrichen, wie unfähig und desinteressiert die Regierung ist.

    Und die Montage der ZDF Redaktion war vermutlich kein Versehen, denn der Aufsichtsrat des ZDF ist fest in der Hand der CDU, das passt daher ganz gut in das Schema. Der CDU Wähler kennt sich damit nicht aus, und wird auch im nachhinein nichts davon mitkriegen, dass es eine billige Montage war. Die lesen nur Counter-Strike und sehen die Bilder aus Halle. Und alle die sich damit auskennen wählen die CDU ohnehin nicht.
     
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  40. Cyon

    Cyon
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    Genau das ist das Problem: der kausale Zusammenhang bei Leuten wie Seehofer und anderen "alten Menschen" ist der, dass Videospiele Extremismus, Terrorismus, Amokläufe usw. begünstigen. Das würde bedeuten, dass die Welt vor dem Internet und den Videospielen ja viel friedlicher hätte sein müssen.

    Würde es kein Internet geben, würden diese kranken Menschen sich woanders treffen, austauschen und planen. Man denke ans Oktoberfestattentat, an diverse Amokläufe vor der Wiedervereinigung, Serienmorde usw. Alles vor dem massentauglichen Internetzeitalter. Ja, das Internet macht es einfacher. Die Funktionen bieten neue Möglichkeiten missbraucht zu werden. Aber niemand geht ins Internet und wird plötzlich radikal. Da ist schon vorher eine Menge schief gelaufen.

    Mal ne Frage an GS: Finden solche Diskussionen auch in Frankreich, Großbritannien und anderen Ländern statt, in den Terroristen Anschläge verüben oder Amokläufe passieren?
     
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