Game of Thrones - KEINE spoiler aus leaks!

Das kann man so pauschal nicht stehen lassen da es auch nach S5 noch starke Folgen gibt. Die Hodor Folge gibt ja bis heute noch als einer der stärksten GoT Folgen und war in S6.

 

Klar, allerdings merkte man der Staffel schon an, wie sich die Richtung änderte. Und einzelne starke Folgen herauszupicken kann man im Grunde fast immer. Selbst Season 8 hatte ja sogar noch eine vergleichsweise starke Folge bevor es letztlich kollabierte.

 

Es ist sicherlich fragwürdig eine Szene mit einem Baby zu drehen, was sich sichtlich unwohl fühlt, auch wenn die Reaktion des Babys auf die White Walker beabsichtigt ist. Die Fixierung auf die Nahaufnahme bzw. das Zeigen des Baby-Penisses ist auf den ersten Blick seltsam und befremdlich, aber falls es nicht nur als Witz von David Benioff oder Dan Weiss gemeint war, die beide dafür bekannt sind blöde Witze am Set zu machen oder diese in den Drehbüchern unterzubringen, dann kann der Close-up auf das Geschlecht des Babys auch im Kontext der Szene als visueller Fingerzeig für das unaufmerksame Publikum verstehen sein, dass es sich bei dem Baby um Crasters Sohn handelt, welcher ein paar Szenen zuvor von Rast im Wald ausgesetzt worden ist, und sich die WWs aus Crasters Opfergaben vermehren.

 

Stimme ich soweit zu, allerdings hätte man es mMn auch anders lösen können. Vielleicht sogar sollen.

 

Wurde die Serie nicht gerade dafür gefeiert? Jein 0815 Fantasie, düsterer realistischer Look, Fokus auf Politik statt Fantasy Monster...

Und das Sie sich nicht 100% an die Bücher gehalten haben ist mMn eher positiv als negativ. Film und Serie funktionieren nunmal anders als Bücher.

 

Baust du Kritik immer auf Mutmaßungen auf? Sie kannten das Ende GRRM hatte es ihnen grob umrissen wurde auch mehrfach bestätigt soweit ich mich erinnere. Der Greif dürfte nichts weiter sein als ein weitere endlose Fillerepisode.

 

Die Szene würde passen wenn man die Geschichte um Craster verkürzt hätte oder garnicht gezeigt hätte. So wüsste man dann dass alle männlichen Nachkommen den Walkern gegeben werden. Aber keine Ahnung ob man soweit im Vorraus plante.

 

Hast du die Bücher überhaupt wirklich gelesen?

Die sind genauso und haben auch nicht wirklich viel 0815 Fantasy abgesehen von sowas wie den Drachen und ein bisschen Magie (und damit eingehenden Aberglauben (Euron)). Anfangs baute man den wenigen Hokuspokus, den die Bücher haben, noch mit in die Serie ein und später spielte er dann einfach keine Rolle mehr. Darum geht es mir.

Für dich ja, für mich nicht.

Baust du deine Verteidigung immer auf Mutmaßungen auf?

Der Greif wird in den Büchern mMn eine zentrale Figur einnehmen, welche stark dazu beiträgt, Dany in den Wahnsinn zu treiben. In der Serie übernahm Cersei diese Rolle eher schlecht als recht.

 

Ich behaupte mal es ist normal eine Szene in unterschiedlichen Varianten Einstellungen und Fokus zu drehen damit man nacher beim Schnitt möglichst viele Optionen hat die Szenen und Story zu arrangieren.

 

Ja

Etwas was die Bücher für mich kaputtgemacht hat. Eurons Drachenkontrollhorn, der Greif, Lady Stonehearth ect. Plottwists und Wendungen die aus dem nichts kommen und mMn die Hauptstory unnötig strecken.

MMn hat der Serie das nur gut getan. Ob es in den Büchern noch großartig wird oder Mumpitz werden wir ja sehen wenn es weitergeht.

Wo kein Angriff da keine Verteidigung. Ich sag nur das es dämlich sich selbst was auszudenken und dann zu meckern das es in der Serie nicht so ist.

 

Einfachste Variante: Man zeigt, wie der WW das Baby, was Rast im Wald ausgesetzt hat aufhebt. Damit dürfte der Zuschauer genügend Informationen beisammen haben, um schlussfolgern zu können, dass das Baby am Ende der Episode dasselbe ist, was im Wald ein paar Szenen zuvor ausgesetzt wurde.

 

Und für mich haben sie die Story erweitert. Und Plottwists und Wendungen aus dem Nichts gab es in der Serie auch mehr als genug. Ich sage nur z.B. Arya und die White Walker...


Und es ist auch dämlich die Serie zu verteidigen, indem man sich selbst Dinge zusammenreimt, um sowas wie Logiklücken zu "erklären". Das hattest du damals nach Ende von Season 8 hier nämlich tagtäglich zelebriert.

Wäre mMn ideal gewesen.

 

Du meinst den Arya-killt-den-Nightking Plottwist der über mehrere Staffeln hinweg aufgebaut wurde?

 

Ah, und hier passiert schon wieder genau das, was du damals abgezogen hast. Auf eine Pseudo-Diskussion, wo du dir irgendwas aus der Serie so zusammenreimst, damit es dir passt, habe ich keine Lust. Ich bin raus.

 

Den sich D&D laut eigenen Aussagen erst in der 8. Staffel überlegt haben?

 

Swift as a deer. Quiet as shadow. Quick as a snake. Calm as still water...

 

https://www.theverge.com/platform/a...ght-king-death-arya-stark-foreshadowing-hints

Aber unabhängig davon wann den Autoren die Idee gekommen ist fügt es sich nunmal sehr gut in die Serie ein. Aryas Assasinen Ausbildung, die Mordwaffe und der Kill-Move wurde alles im Vorfeld gezeigt und ist ein guter Höhepunkt für ihren Story Arc.

 

D&D jetzt auch Kinderschänder?

Here we go again

 

Ich finds einfach nur schlecht und fertig und mehr sollte man darüber nicht diskutieren. Mir ist komplett egal ob die sich dabei was gedacht habe, wenn ich es am Ende scheiße finde, bringt ihnen das auch nichts.

Wenn mich die 8 Staffel nicht unterhält und ich das ende komplett unbefriedigend finde, ist das halt mech. Und ja ich finde das Ende so nicht brauchbar.

Da kannst du so viel für argumentieren wie du willst, werde das niemals auch nur irgendwie zufriedenstellend finden.

 

Ah. Ok. Da habe ich mich geirrt. In Richtung Assassinenausbildung mag es oberflächlich passen, nur hatte Aryas Charakterentwicklung bis zur 8. Staffel weder thematisch noch als Funktion im Plot etwas mit den White Walkern zu tun und die Tat bleibt im Nachhinein für sie absolut bedeutungslos. Bei Jon hätte man das Argument bringen können, dass sein Plot seit der ersten Staffel mit der Bedrohung aus dem Norden zu tun hat, auch wenn es offensichtlich gewesen wäre, wenn er der Auserwählte gewesen wäre, der die WWs besiegt. Bei Daenerys hätte man den Bogen zurück zu Stannis spannen können (I was trying to win the throne to save the kingdom, when I should have been trying to save the kingdom to win the throne.). Daenerys als jemand, die von Anfang an annimmt, dass es ihr Schicksal ist, den Thron zu besteigen, stattdessen aber das Werkzeug in der Hand hält um die Welt vor dem Untergang zu bewahren, auch wenn das heißt, auf den Thron (vorerst oder ganz) zu verzichten. Aber Arya? Da ist nichts, was die Figur mit dem Hokuspokus im Norden verbindet außer, dass man gerade bequem eine Meuchelmörderin zur Hand hat.

Again.

 

Genau das. Arya war nach dem Töten der Freys im Grunde fertig und hatte ihre Entwicklung abgeschlossen. Danach entschied man sich dann allerdings noch dafür, Arya den Night King töten zu lassen. Warum? Subverting expectations. Haben sie ja selbst so gesagt und eingeräumt. Mit der Entwicklung hatte das genau gar nichts zu tun.

 

Und los geht der alte circle jerk.

 

Aber ist das besondere an Game of Thrones nicht das man den offensichtlichen Helden-Fantasy Weg nimmt sondern eine andere Lösung? Das sich die ganzen Prophezeiungen um das Schicksal herum als falsch heraustellen und am Ende nur jemand zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und die Macht hatte das richtige zutun?

Wäre das nicht ganz im Sinne der Hinrichtung von Ned Stark, der red und purple Wedding? Würde es sovirl besser sein wenn GoT mit einem klassischen Fantasy Ending geklärt würde?

Mal ehrlich wie oft gab es schon die Story um den Außerwählten der ganz unten startet, heldenhaft aufsteigt und am Ende König wird?

 

Das Problem ist nicht das was, sondern das wie es dargestellt wurde. Wenn man einen gigantischen krieg gegen die Untoten gezeigt hätte, über mehrer Jahre, beid em die MEnscheit am Ende ganz verzweifelt gewinnt und dabei die Dany Handlung über mehrer Staffeln aufgebaut hätte.

So hat man das ganze halt in 6 Folgen schnell unbefriedigend abgefrühstückt.

was die ersten Stafffeln halt ausmacht ist die langsame Erzählung.

 

Die "andere" Lösung sollte aber narrativ und im Idealfall thematisch in der Geschichte verankert sein und etwas über die Figur selbst aussagen. Da tue ich mich bei Arya in Bezug auf die WW-Sache schwer etwas zu finden.

Ihr Thema Nr.1, was sich durch die Geschichte zieht, ist Identität. Sie fängt als Außenseiterin an, die sich nicht den gängigen Normen und Erwartungen anpassen möchte. Sie muss ihre Identität geheim halten und gibt sich im Verlauf der Geschichte über lange Strecken mehrmals als jemand anderes aus. Das kulminiert mit ihrer Aufnahme in das Haus von Schwarz und Weiß. Die Gesichtslosen versuchen nichts anderes als die Persönlichkeit von Arya auszulöschen.

Warum schickt der Autor Arya auf solch eine Reise? Weil es ihr Ziel bis dahin gewesen ist, Rache an denen zu nehmen die ihr und ihrer Familie und Freunden Schaden zugefügt haben. Rache als Daseinszweck korrumpiert die Persönlichkeit. Wenn du lange genug in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch irgendwann in dich hinein. Die Klimax von Aryas Entwicklung/Geschichte innerhalb der Saga müsste die Themen, die die Figur bis hier geformt haben (Identität, Rache und Familie) zu einem aussagekräftigen Höhepunkt führen.

Ich schätze, da man Lady Stoneheart aus der Geschichte gestrichen hat, blieb für Arya nur noch das Meucheln der Freys übrig, wobei die Tat als Genugtuung für die Figur wie auch den Zuschauer plakativ sogar 2x (Staffel 6 Finale, Auftakt Staffel 7) in Szene gesetzt wurde. Danach ist für Arya erstmal Ende im Gelände. Im Streit mit ihrer Schwester im Anschluss ist sie wenig mehr als ein Werkzeug, da Petyr<->Sansa in Winterfell Sansas Geschichte ist. Dann meuchelt sie den Nachtkönig und kurz vor Schluss erinnern sich die Autoren an die eigentliche Message: Rache als Lebensziel ist kein Lebensziel (Siehe Schicksal Sandor Clegane).

 

Ich habe in die richtige Richtung gedacht: Panel in Audioform (besagte Stelle ab 42:20)

 

Ich verstehe da durch die schlechte Qualität und die ganzen Hintergrundgeräusche irgendwie nur 20% des Gesagten.

 

Das war ein Irrtum meinerseits. Der Gedankenprozess, den D&D dabei verfolgt haben, ist trotzdem schwach.

Die Sache mit dem Baby wird als amüsante Anekdote erzählt (das Publikum lacht), statt als Eingeständnis irgendeiner Misshandlung des Babys, wie vom Twitter-Thread propagiert. Dan Weiss' Fixierung auf das Zeigen des Geschlecht des Babies soll wie von mir vermutet den Szenenzusammenhang herstellen, dass es sich dabei um Crasters Sohn handelt. Mehr ist da nicht.

 

Soweit konnte ich das noch nachvollziehen, aber was sie direkt gesagt haben, konnte ich schlicht nicht... dechiffrieren.

Verstehe dennoch nicht, warum man sich dafür unbedingt auf das Geschlecht fixieren sollte. Was du vorgeschlagen hattest, hätte auch gepasst und wäre einfacher gewesen.

 

Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass sie keine 1:1 Wiederholung der Szene, wo der WW das Baby aufhebt, haben wollte, weil man es schon in der 2. Staffel gezeigt hat und man deshalb die Szene in der 4. Staffel mysteriöser ausfallen lassen hat.

Ansonsten... keine Ahnung... ich stecke nicht im Denkprozess von Dan Weiss drin. Vielleicht war für ihn das Naheliegendste eben die Variante, die es letztendlich in das fertige Produkt geschafft hat? Vielleicht hatte man keine Zeit oder kein Budget um jemanden im WW-Kostüm in den Wald nach Nordirland zu karren (die Altarszene ist ja im Studio entstanden)?

 

Hätte so aber auch wieder eine schöne Erinnerung an die guten Zeiten der Serie sein können.

Am Budget lag es wahrscheinlich nicht, denn HBO pumpte da ja schon etliche Millionen rein. Denke schon eher, dass da vielleicht eher die fehlende Zeit die größere Rolle spielte. Notfalls hätte man ja auch mit CGI etwas herbeizaubern können. Aber das hätte auch wieder viel Zeit gekostet.

 

Hier hat jemand insbesondere die kontroversen Stellen transkribiert: https://www.reddit.com/r/FreeFolkNews/comments/dolbz6/semitranscribed_dd_austin_film_festival_talk/

Ich habe vergleichsweise nochmal in die (schlechte) Audioaufnahme reingehört und das was hier aufgeführt wird, klingt schon eher nach dem, was D&D auf dem Panel gesagt haben.

Ist aber lustig, die Zeilen von dem Twitter-User haben es mittlerweile auch in die Mainstream-Medien geschafft. Natürlich ohne den Inhalt der "Abschrift" von @forarya zu hinterfragen. Es ist halt gerade "in" Benioff & Weiss zu hassen, auch wenn das bedeutet, dass sie sich völlig absichtlich als inkompetente bösartige Trolle auf dem Panel präsentiert hätten.

Das soll jetzt keine Verteidigung von Benioff & Weiss von meiner Seite aus sein. Die beiden verdienen Kritik. Viel Kritik sogar. Aber dabei sollte man die Wahrheit nicht außen vor lassen.

 

@Core Concept Stimme dir zu. Mein erster Post dazu war auch etwas zu tief gegriffen gewesen.


https://tvline.com/2019/10/29/game-of-thrones-prequel-spinoff-cancelled-hbo-pilot/

Das Prequel-Spinoff zu GoT über die WW ist tot.

 

Mein Post war nicht gegen dich gerichtet.

Ui. Das ist... unerwartet.

 

Jo, ich wollte das halt auch nur noch einfach erwähnen.


So, wie die White Walker am Ende in GoT verwurstet wurden, frage ich mich sowieso, wie das Prequel funktionieren hätte sollen. Mit dem schon bekannten Ende im Kopf wäre mMn viel verloren gegangen.

 

Von der Warte aus gesehen ist ein Targaryen-Prequel wahrscheinlich die sicherere Option. Die Leute mögen heiße Blondinen, kühle Echsen und ein wenig viel Inzest.

Mal schauen, ob aus den 5 oder 6 Thrones-Projekten am Ende wenigstens eines auf den Fernsehschirmen landet.

 

Das liest sich wie eine Crusader Kings II Fan-Fiction. Und ja, sowas hat viel Potential.

Ich hoffe es zumindest... sofern sie wirklich gut werden.

 

Dann kommt also mit dreitausend Anspielungen die Origin-Story.