Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von SpeedKill08, 2. Mai 2019.

?

Welchen höchsten Bildungsgrad hat durchschnittlich euer Freundeskreis?

Diese Umfrage wurde geschlossen: Dienstag um 10:30 Uhr
  1. Keinen

    5 Stimme(n)
    4,0%
  2. Sonderschule

    12 Stimme(n)
    9,7%
  3. Hauptschule

    11 Stimme(n)
    8,9%
  4. Realschule

    12 Stimme(n)
    9,7%
  5. Fachoberschule/Fachabi

    7 Stimme(n)
    5,6%
  6. Abitur

    20 Stimme(n)
    16,1%
  7. Bachelor

    22 Stimme(n)
    17,7%
  8. Master/Diplom

    30 Stimme(n)
    24,2%
  9. Doktor

    5 Stimme(n)
    4,0%
  1. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Kannst du das mal näher ausführen? Für mich klingt das auch nach „kurzer Rock“.
     
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  2. Faulpelz II

    Faulpelz II
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  3. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Er spricht im weiteren Verlauf ja vom Verhalten beider Seiten. Und ich würde insoweit zustimmen, dass Twitter voll von Überreaktionen aller möglichen Seiten ist.
     
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  4. blurps

    blurps
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    Gibt allerdings schon gewisse Qualitätsunterschiede. Irgendeine ragende Studentin ist wohl kaum mit Don Alphonso mit seinen Fußtruppen und der Kavallerie aus spezialisierten Anwälten vergleichbar.
     
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  5. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Hatte das eher als allgemeinen Einwand verstanden.
     
  6. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Kann man so sehen, aber berücksichtigt halt nicht die unterschiedlich gewachsenen Strukturen von Ost und West. Viele Unternehmen die im Osten noch bestehen können, konkurrieren such mit dem günstigen Osteuropa.

    Nein, es geht darum, sich zB nicht per absichtlichem Missverstehen in was reinzusteigern.

    Wenn ich was lese das nicht 100% eindeutig ist, kann ich immer auch eigene Interpretationen rein legen. Das kann ich mit einer wohlwollenden, oder mit einer missverstehenwollenden Grundhaltung tun.
     
  7. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Wer trotzdem noch meine Meinung zu dem Thema wissen will, darf sich melden.
     
  8. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    *meld*
     
  9. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Purer Sozialismus.

    Ne, ich hab da noch keine feste Meinung. Die Vollerhebung scheint mir eine gute Idee zu sein, aber das Argument "Qualität vor Quantität" bei der Datenerhebung scheint mir ebenso valide zu sein. Bin da also erst mal neutral.
     
  10. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Naja, meiner Erfahrung nach unterscheiden sich die tatsächlich verlangten Mieten meist deutlich vom Mietspiegel. Oft sind die Wohnungen um mehrere Euro/qm teurer und nur ganz selten günstiger (meist totale Bruchbuden).
     
  11. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Dass was passieren muss ist klar. Auf welche Weise doch mir eigentlich relativ egal.
     
  12. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Klingt für mich nach einer guten Idee, wo ich so jetzt erst einmal nichts Schlechtes erkennen kann. Theoretisch könnte es dann auch für Ämter und letztendlich für den Otto-Normalbürger sehr viel einfacher sein, aktuelle Daten zu übernehmen und zu vorliegen zu haben. Zumindest in der Theorie, ob es denn auch gemacht wird, steht leider auf einem anderen Blatt. Wenn ich bedenke, dass der vorgeschlagene Mietpreis pro Quadratmeter den mir das Amt damals in dem Antrag vorschlug von 2002 war... das war schon... :ugly:
     
  13. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Schon, dem stimme ich auch zu. Aber Beleidigungen, Verleumdungen oder gar gewaltandrohungen muss man nicht unkommentiert stehen lassen. Ganz schwierig finde ich Hetzer wie Meyer, die Arschlöcher aufstacheln.
     
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  14. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Das ist doch kein Argument für Ost West.
    Wenn du das regionalübergreifende Thema aufmachst, betrifft das genausogut Westfirmen. Und die kostenunterschiede zwischen ost und West sind mittlerweile marginal und hängen im Prinzip nur noch an den unterschiedlichen Einkommen.
     
  15. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Das ist aber auch sehr fallspezifisch siehe afd.
     
  16. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Das er im Grunde auch nur klingt wie irgendein 55 jähriger Betriebsratmitarbeiter. So wirklich politische Ideen sind mir da wenige bekannt.

    Ich glaube da haben wir anderen Auffassungen. Für mich sind die Rentenerhöhungen jetzt und Grundrente in erster Linie Konzepte die ich mit Mitte 30 bezahlen darf und von denen ich in 30 Jahren nicht profitiere, weil das dann alles nichts mehr finanzierbar ist und zurückgerollt wird. Von daher sollte mal vor allem der Aspekt Generationengerechtigkeit in die Debatte einfließen. Aktuell finanieren wir halt durchaus auch fette Renten ohne je dahin zu kommen.
     
  17. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ich bin jetzt kein Riesenkühnertfan, aber ein bisschen mehr Betriebsrat und ein bisschen weniger Seeheimerkreis würde der SPD glaube ich ganz gut tun.
     
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  18. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Hattest du in der letzten Zeit mal mit Betriebsräten zu tun?
     
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  19. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Nee. Hau mal raus.
     
  20. Rhaegar

    Rhaegar
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    Für mich hat es grundsätzlich nichts mit dem Thema Generationengerechtigkeit zu tun, wenn es Leute gibt, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben und am Ende tatsächlich so viel Rente bekommen, wie jemand, der quasi garnicht gearbeitet hat. Das sind für mich Ungerechtigkeiten, die behoben gehören und keine Geschenke. Die Frage wie dieses System auch in 20, 30 oder 50 Jahren noch bezahlbar sein soll, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt und hat mit diesen kleinen Stellschrauben eigentlich überhaupt nichts zu tun. Da geht es um ganz andere Beträge.
     
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  21. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ja, da kann man dann aber auch mal Anfangen innerhalb des Rentensystems umzuverteilen. Um die großen Beträge geht es jetzt auch schon. Jeder dritte Euro im Bundeshaushalt fließt als Zuschuss in die Rentenkasse. Man könnte die guten und sehr guten Renten ja auch mal zurückfahren zugunsten der schlechten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. November 2019
  22. Rhaegar

    Rhaegar
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    Ich denke wir sind da nicht weit auseinander. Ich sehe aber in den nötigen Korrekturen keinen Generationenkonflikt. Das eigentliche Problem sehe ich eben darin, dass sich keiner an das große Ganze traut. Da wird die Garage gelöscht, aber keinen scheint es zu interessieren, dass längst das ganze Haus brennt. Ich wäre sehr dafür, dass:
    -> die Bandbreite der gesetzlichen Rente wesentlich kleiner wird. Ggf. auch in der Höhe vollkommen losgelöst vom Gehalt, sondern nur noch von den Beitragsjahren abhängig.
    -> noch mal grundsätzlich über das Thema kapitalgedeckte Rente nachgedacht wird.
    -> private Vorsorge dafür stärker gefördert wird (nicht nur teure Produkte, sondern bspw. auch das selbst geführte ETF-Depot).
     
  23. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Wenn's vor sowas hier schützt, kann's nur gut sein.
    https://twitter.com/KamNoNym/status/1196764247335809025?s=19

    ____________________
    Zur SPD....Maaßen höchstpersönlich empfiehlt dir Wahl von Herrn Scholz. :ugly:

    Sehr gut Wahlempfehlung für Team-Borjans. :D
     
  24. JFK

    JFK
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    Ich könnte es nicht beschwören, bin mir aber zu 99% sicher, dass man mit einer der neuen Filterlisten keinen einzigen dieser Beiträge gesehen hätte. :D
     
  25. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Du willst den Leuten, die hunderttausende von Euro in die Rentenkasse eingezahlt haben, die Renten kürzen?

    Um geht's noch?
     
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  26. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Die haben wie Gewerkschaften und die SPD eben auch das Probleme, das ihre Klientel Ihnen entwachsen ist. Ich war selbst mal ganz klassischer Arbeiter im Blaumann und begeistert von dem Konzept von Arbeitnehmervertretung. Jetzt 10 Jahre und ein Studium später stellt sich mir da eher die Frage, was die den ganzen Tag so machen. Im Arbeitsalltag (IT) wollen die im Grunde überall mitreden, machen dies auch, teilweise aber komplett ohne Fachkentniss, sodass z.B. der Datenschutz immer wieder gerne herangezogen wird, als pseudo Argument für irgendwelche politischen Spielchen. Davon unabhängig verhindert man im Aufsichtsrat dann gerne wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen schützt aber gleichzeitig die Belegschaft Null vor den Grausamkeiten die einem im Kapitalismus halt so entgegen kommen. Gibt ja eine sehr lange Liste mit deutschen Unternehmen mit starken Betriebsrat Massenentlassung hinter sich haben und im Gegenzug sich dann halt Zeitarbeiter ranholen. Deutsche Bank, Siemens, Deutsche Post, Daimler bereitet gerade vor...

    Und ähnlich gilt das halt für Gewerkschaften, so wirklich zukunftsfähige Ideen sind da auch eher selten.
     
  27. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Naja, das ist wohl sehr personalabhängig und der Rat wird ja auch gewählt.
    Das Prinzip Betriebsrat und Gewerkschaft ist aber imo etwas sehr Gutes und Wichtiges.
     
  28. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ja, das Prinzip des Betriebsrates und der Gewerkschaft ist wie das Prinzip der Sozialdemokratie etwas sehr gutes und wichtiges. In beiden Bereichen versucht man allerdings die Probleme des 21. Jahrhunderts mit den Programmen des 20. Jahrhunderts zu lösen und da hängts halt. Und das ist letztendlich auch mein Problem mit Kühnert, der ist zwar linker als die meisten SPD´ler letztendlich gedanklich auch im Lösungsgerüst des vergangenen Jahrhunderts gefangen.

    Oder welche guten Ansätzer hat er den aktuell?
     
  29. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Wie gesagt, ich bin kein großer Kühnertfan, seine etwas unreflektierte Haltung zum Sozialismus, den er als Ideal ansieht, finde ich bedenklich.

    Aber ich schätze es, dass er fordert, Ideen nicht schon aus ideologischen Gründen pauschal abzulehnen, va. wenn sie vom GG gedeckt sind (z.B. starke staatliche Eingreife einem nachweislich völlig außer Kontrolle gerateten Markt). Man muss über sowas ohne Scheukappen diskutieren können, selbst wenn es den ein oder anderen Investor verschrecken mag.
    Sonst gehen wir irgendwann den Weg der USA, wo schon die Forderung nach einem bezahlbaren Gesundheitssystem als Kommunismus gebrandmarkt wird.
     
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  30. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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  31. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Die Frage gebe ich gerne zurück. Ich bin einer dieser Leute die hunderttausende in die Rentenkasse einzahlen werden und gleichzeitig finanziere ich diesen Leute die hundertausende in die Rentenkasse eingezahlt haben, auch noch mit meiner Steuer Ihre hohen Auszahlungen. Mit dem Unterschied, dass ich eben nicht mit 63 bzw. 65 in Rente gehen werden kann und nicht wie aktuell 48% ausgezahlt kriege sondern dann vielleicht 30-35%. Da läuft unser aktuelles System hin, also warum soll ich jetzt ein gescheitertes System finanzieren? Ich brauch das Geld für meine eigene private Vorsorge.
     
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  32. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich finde, Du @DuskX , siehst hier erneut alles zu sehr durch Deine Brille. Die Arbeitswelt besteht zu 90% und mehr nicht aus IT, studiert, im Konzern, mit Tarifvertrag, starker Gewerkschaft/Tarifvertrag und Option auf Selbstständigkeit.

    Die Realität der meisten ist eine andere. da sind Themen wie Gründung/Startup/Freelancer anders zu bewerten (meist schlechter als in deinem Szenario) genau so wie Tarif/Gewerkschaft/Betriebsrat (meist besser als in Deinen Szenario).

    das ist übrigens nicht als Kritik gemeint, aber du sitzt schon weit oben auf der Berufsleiter, verglichen mit Den meisten, und dementsprechend kannst Du nicht Deine persönliche Biografie oder Maßstäbe für die breite Masse ansetzen.
     
  33. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    das ist das Gegenteil des Solidargedankens und passt eher zu einem Blackrockler a la Merz als einem Sozialdemokraten. Ist ein legitimer Standpunkt, beisst sich aber schon mit dem, was Du sonst gerne schreibst. :hmm:
     
  34. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Nein, du finanzierst mit der Steuer die Lücke, die durch Lohndumping, Prekärjobs und die generelle Lohnstagnation entsteht.
     
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  35. Terranigma

    Terranigma
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    Ohne deine Einkommenssituation zu kennen, vermute ich, dass du nach einem Studium und einer Tätigkeit im IT-Bereich durchaus gut darstehst. Ebenso: deine und meine Rentenprobleme sind zukünftige Probleme. Jene Menschen, die u.a. durch ihre Steuern und Erwerbsarbeit deine und meine Schul- und Universitätsbildung finanziert haben und nun im Alter kaum genug Geld zum Leben haben, deren Probleme sind akut. Unsere nicht. Dass man zuerst also denen hilft, die jetzt Hilfe benötigen scheint mir solidarisch und vernünftig. Arme Rentner gegen heutige Arbeitnehmer auszuspielen ist nicht notwendig. Es geht nicht darum ein System zu finanzieren, sondern Menschen, die aufgrund ihrer Erwerbsbiographien aus dieses System angewiesen sind. Eben aus demselben Grund, weshalb wir auch Transferleistungen für Arbeitslose, u.Ä. haben.
     
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  36. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ach tut man das? Oder sind es nicht eher die hohen Renten, die dadurch noch aufgehübscht werden?

    Es geht hier um Drohungen. Und das du auf die Shitstürme die er lostritt nicht eingehst spricht schon für sich. Das wäre Luck hoch 20.
     
  37. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Zu welcher Position ist das jetzt kontra? Ich stand auch schon ganz unten auf der Berufsleiter. Für 8€ die Stunde arbeiten und die Zeitarbeit habe ich auch schon alles durch. Und genau an diesen Stellen lassen die Gewerkschaften und Betriebsräte einen ja alleine, bzw. sind gar nicht da. Als ich bei meinem ehemaligen AG mal einen Betriebsrat gründen wollte, konnten die Gewerkschaften sich nichtmal darauf einnigen, welche Gewerkschaft den überhaupt für uns zuständig ist. Und der Bedeutungsverlust und Mitarbeiterschwund der Gewerkschaften ist ja keine persönliche Erfahrung, sondern eine die sich an den Mitgliederzahlen ablesen lässt. Dieser ganze Niedriglohnsektor, die prekären Jobs und der steigenende Druck wurde in weiten Teilen ja von den Gewerkschaften mitgetragen. Um die "Stammbelegschaft" zu schützen, haben diese sich nicht sonderlich gegen die Zweiklassenbelgeschaft gewährt. Und um den Bedeutungsverlust zu kompensieren streitet man dann halt an anderen Stellen um Belanglosigkeiten.

    Wer hier ist den gewerkschaftlich organisiert?

    Dir ist schon klar, dass ich einfach deine Frage; "Du willst den Leuten, die hunderttausende von Euro in die Rentenkasse eingezahlt haben, die Renten kürzen?" mit dem Blick auf Generationengerechtigkeit gespiegelt habe. Den Ja ich will, diesen Leuten die Rente kürzen und zwar aus dem Solidargedanken um denen die nicht so eine hohe Rente haben zu helfen. Mir wurde diese Rente ja schon gekürzt (48% vs. sehr wackelige 43%). Ich bin auch durchaus bereit mehr einzuzahlen als ich heraus kriege. Aber im Gegenzug hätte ich dennoch gerne diese Generationengerechtigkeit die ihr aus irgendeinem Grund ausklammern wollt.

    Wir reden hier gerade von einem Rentensystem das nicht Nachhaltig ist, das fliegt uns komplett und mit Ansage um die Ohren, sobald die Babyboomer in Rente gehen. Alle von der Politik beschlossenen Maßnahmen zum Thema Rente in den letzten Jahren ignorieren ja die Kernprobleme und was wir da aktuell finanzieren sind halt Wahlgeschenke.

    Ja, und da gibts halt erhebliche Ungleichgewichte, z.B. die Besteuerung von Einkommen vs. Vermögen. Ein Sozialstaat der Geld im Mittelstand hin und her wälzt und in der Verwaltung verbrennt, anstatt die zu stützen die es benötigen. Ein zu niedriger Mindestlohn, fehlende Kontrolle durch den Staat von Arbeitsgesetzen, eine immer weiter auseinandergehende Vermögensschere und zahlreiche ignorierte Probleme.

    Klar geht es darum denen zu Helfen, die jetzt Hilfe benötigen. Da geschieht ja aber seit 2 Jahrzehnten eben nicht bis kaum und das liegt halt auch daran, dass es einen Generationenkonflikt gibt. Auf der einen Seite wird dann die Rente mit 63 eingeführt und auf der anderen Seite fallen immer mehr Leute aus dem Bafög System raus obwohl die Armut steigt.

    Man drückt sich ja gerade davor, diese Probleme anzugehen. Ich zahle gerne in ein System ein, das gerecht ist, das haben wir aber nicht, demarmen Renter kürzen wir ja am Ende noch seine Rente, weil er den Job körperlich nicht mehr durchhält und subentionieren paralell sinnlosen Mist wie den Erhalt prekärer Jobs in der Zeitungszustellung.
     
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  38. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Vielleicht sogar der 11. September mal 104.368 :huch: (wer weiß auf welchen Film ich anspiele? :D )

    Ich weiß nichts von sonstigen Shitstürmen, aber ich beschäftige mich jetzt auch nicht furchtbar oft mit einzelnen Kolumnisten.
     
  39. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Du glaubst doch aber nicht, dass da in nächster Zeit Reformen angestoßen werden, um das abzumildern, oder?

    Allein vor dem Hintergrund wundern mich hier schon die 12 Stimmen für einen Kanzler Merz.
     
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  40. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Viele SSD
    Soundkarte:
    Soundblaster Z
    Gehäuse:
    Raijintek Zofos Evo Silent
    Maus und Tastatur:
    Tastatur leuchtet
    Betriebssystem:
    Windows XI
    Monitor:
    Coolermaster TEMPEST GP27Q

    Man hat dir die Biografie des Kerls auf einem Silbertablett präsentiert. Und ich hab nicht übertrieben. Man hat die Leute privat verfolgt, auf der Arbeit, inkl. Freunde und Vorgesetzte.
     
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