Sammelthread: Bedeuten zusätzliche weibliche Spielfiguren zu viel Aufwand?

Wenn du es als Zensur siehst, weil man dir, wenn du Leute aufgrund ihrer Sexualität als "Perverse" bezeichnest, dank Hausrecht den weg zur Tür zeigt, dann unterstütze ich diese "Zensur".

 

...welche man offenbar 3 Jahre unwidersprochen im Raum stehen ließ. Wie gesagt, Studio selbst schuld.

 

Dann kauf das Produkt nicht. Normalen Menschen gehen nur Leute auf den Sack die Produkte mit den bekannten Eigenschaften A, B und C kaufen und sich dann über die Eigenschaften A, B und C aufregen.

 

Ich konnte nichts dazu finden, dass irgendwer in den letzten drei Jahren das nochmal von offizieller Stelle erfragt hätte, du?
Ich sehe nur, dass das Studio auf die nun aktuelle Kontroverse reagiert hat, bei der von Kritikern eine drei Jahre alte Aussage eines Einzelnen ausgegraben wurde.
Es hat mit einem Statement reagiert, an dem du ja beispielsweise offensichtlich nichts auszusetzen hast.

 

Ganz ehrlich: bei einem kleinen (Indie-)Entwickler könnte ich im Gegensatz zu einem Riesen wie Ubi diese Begründung noch absolut nachvollziehen. Wenn das Team sich einfach hinstellen und sagen würde "Hey, wir sind nur ein Dutzend Leute insgesamt und haben gerade mal zwei 3d-Modeler und einen Animator, welche alle Hände voll zu tun haben, wir schaffen das (aktuell) einfach nicht" (das Spiel ist ja auch noch in der Entwicklung)... ich glaube, da würde kaum einer einen großen Aufstand machen.

Ich habe allerdings keine Ahnung, wie groß das Entwicklerteam von Tarkov ist.

 

Same here, es ist einfach die Begründung, die so meiner meinung nach überhaupt keinen Sinn macht..

Es arbeiten übrigens an die 100 Personen am Spiel, sie können sich also nicht darauf ausreden, dass sie nur ein kleines Studio wären..

 

Und wieso sollten sie eine Ausrede brauchen?

 

Wenn es die Firma nicht kümmert, was ihre Mitarbeiter bei der Spielpräsentation so von sich geben->selbst schuld.
Wenn man das damalige Statement nicht korrekturwürdig fand->selbst schuld.

Nun mag man einem Indieentwickler sicher so einiges nachsehen, was Öffentlichkeitsarbeit etc. anbelangt. Bei kleinen Studios dürfte oft das nötige Know-How fehlen, wenn man nur aus 10 Programmierern und einem Zahlenschubser besteht.

Aber spätestens jetzt sollten die über ihr zukünftiges Auftreten nachdenken.

 

Weil es ein Ding ist etwas nicht zu tun, weil man keine Leute hat, die es machen könnten oder es nicht macht, weil 'es die lore nicht zulässt'...

 

War klar, dass bei sowas wieder die ganzen Experten aus ihren Löchern gekrochen kommen und was von Genderideologie, etc. erzählen. Geht mal an die frische Luft Jungs.

Ein ist ein MP-Spiel mit gesichtslosen Charakteren ohne Hintergrund. Gibt einfach keinen Grund keine spielbaren Frauen anzubieten. Aber offenbar fühlen sich dann einige Alphas in ihrer Männlichkeit bedroht.

Und Vergleiche mit Storyspielen ala GTA hinken enorm, weil man da feste Charaktere in einer Story spielt.

 

Ich bin jedenfalls schon mal sehr gespannt, wieviele der Anwesenden beim nächsten Artikel ein Spiel kritisieren, weil aus einem ehemals männlichen Protagonisten eine Protagonistin wurde. Immerhin ist das ja ausschließlich Entscheidung des Entwicklers.
Da werden aber wohl wieder die ganzen 1-Post-User auftreten, damit man sie ja nicht mit ihrem vorherigen Aussagen konfrontieren soll.

 

Es ist bzw war immer eine Recoussensache. BSG entwickelt jetzt schon seit ü 3 Jahren daran. technische Probleme und Vorranschreiten der Entwicklung war einfach viel wichtiger als ein verhältnismässiger unwichtiger skin in Form von Grauen einzubauen. Versteh mich nicht falsch ich fänds cool wenn drin wären, aber momentan gibts einfach dringendere Aufgaben auf der To-Do-List bei BSG

 

Bei etablierten Charakteren kann ich das auch nicht nachvollziehen. Aber das ist ja was anderes als in diesem Fall.

 

Ich hoffe das artet nicht aus wie in anderen spielen wie WOT oder WT, da kommt immer mehr content aber bugs werden einfach stehen gelassen die für jemanden der so competitive wie es geht zockt einfach nur zum reiern sind.

 

@VaniKa
Dieses Festhalten daran was eine virtuelle Figur zwischen ihren virtuellen Beinen hat ist völliger unfug. Ein Spiel, jedes Spiel, machen nicht die Figuren aus, sondern in 100% der Fälle die Gesamtheit des Spiels. Dazu kann auch der gesellschaftliche Kontext in dem es entstanden ist gehören (so wie bei jedem anderen "Kunstwerk" auch).
Selbst wenn der Protagonist völlig austauschbar ist, oder es gar keinen gibt, muss das Spiel als ganzes trotzdem in sich schlüßig sein. Da ich mit EFT inhaltlich nicht vertraut bin, kann ich da nur oberflächlich drauf eingehen, aber so wie ich das hier gelesen habe, spielt das Spiel in der nahen Zukunft. Man Spielt das Mitglied einer paramilitärischen Elite Einheit. Das, und die Tatsache, das in dem Zeitraum in dem das Spiel spielt keine relevanten Änderungen bzgl. des Gesellschaftlichen Kontexts (verglichen mit heute) zu erwarten sind, lässt es, zumindest für mich, einfach unrealistisch Erscheinen, das Ende der 2020er Jahre genügend Frauen in paramilitärischen Elite Einheiten wären, um statistisch Relevant zu sein. Daher würde ich das auch für einen Militärshooter der in dem Zeitraum spielt als unpassend empfinden. Anders sähe es in einem SciFi Setting aus. Da wäre der entsprechende gesellschaftliche Fortschritt schon plausibler.
Grundsätzlich, und das ist viel wichtiger, handelt es sich bei Spielen aber um Produkte, die für eine bestimmte Zielgruppe entwickelt werden. An diese Zielgruppe wird das Produkt angepasst, egal ob es ein Mann, eine Frau oder ein Hamster ist. Das "Problem" das es in Spiele nur wenige weibliche Hauptfiguren gibt, wird sich in demselben Maße erledigen, in dem sich die Zielgruppen normalisieren. Aber auch dann wird es immer Spiele geben die sich gezielt an Männer oder an Frauen richten, und sollten Hamster jemals zu einer relevanten Zielgruppe werden, dann auch an diese. Und ich sehe darin ehrlich gesagt auch kein Problem.

Whatever

Ich kann hier nur grundsätzlich antworten:
Du musst alle Texturen anpassen, ggf. auch Ausrüstungsmeshes, da die Figuren logischerweise andere Körperformen aufweisen. Daher kannst du die alten Texturen und Meshes nicht einfach weiterverwenden, sonst kommt es zu grafischen Anomalien (Clipping Fehler und Texturen die nicht korrekt angezeigt werden).
Du kannst nicht alle Charakter Animationen einfach wiederverwerten, sondern musst diese ggf. noch mal neu machen, da Männer und Frauen sich unterschiedlich bewegen, teils aus der Anatomie, teils aus der Erziehung heraus.

Die in einem Spiel verfügbaren Geschlechter zu kritisieren, ist in etwa vergleichbar damit die zur Verfügung stehenden Farben bei einem Automodell zu kritisieren. Mercedes hat entschieden, dass es die neue S-Klasse nur in weiß gibt. Kannst du scheiße finden weil dir Silber lieber ist, ändert aber nichts am Produkt.
Battlestate Games hat entschieden, dass es die Figuren nur mit drittem Bein gibt. Kannst du auch scheiße finden, ändert aber auch nichts am Produkt. Das einzige was das Kritisieren dieses Zustands bringt, ist das eigene Ego zu befriedigen. Der Feminismus gewinnt nichts dadurch das ein Produkt das sich an Männer richtet auch Frauen gefällt. Meinen Trockenrasierer können Frauen ja sicherlich auch ganz nett finden, benutzen werden sie ihn aber wohl trotzdem nicht. Genauso wird ein schlechtes Spiel nicht dadurch besser das es mehr Auswahl bei den Geschlechtern gibt, und ein gutes Spiel wird durch ein Geschlecht weniger nicht schlechter. Es geht hier rein darum, das Persönliche Vorlieben befriedigt werden, und die sind nunmal rein Persönlich.

 

Wär auch nicht meins, aber wir haben ja gelernt: "Entwicklersache, bitte nicht kritisieren"

 

Ah, stimmt natürlich!
Habe den Post erst falsch gelesen. Upsi.

 

Ich finds gut das BSG nicht (!) auf die Community und öffentlichkeit hört. auch was spielinterne Sachen angeht, Nikita der chef von bsg hat genaue vorstellungen wie das spiel werden soll und setzt es auch so um. egal obs den leuten gefällt oder nicht. Egal ob tommy von fortnite auf EFT wechselt nur weil twitch streamer es aktuell fame halten. EFT ist und bleibt ein nischenspiel

 

Man kann etwas auch einfach nicht machen, weil man es nicht machen will.

 

Vor allem schießen sie sich doch damit selbst ins Knie. Frauen als Zielgruppe würde ich selbst als Entwickler von FPS nicht vernachlässigen. Meine Freundin spielt z.B. derzeit DayZ Standalone und regt sich dann über sich selbst auf, wenn sie vergessen hat den Charakter auf weiblich umzustellen Würdse es die Möglichkeit für weibliche Charaktere nicht geben, wäre das Spiel sicherlich weniger interessant für sie.

Und die ursprüngliche Aussage ist an Dumm- und Unwissenheit einfach nicht mehr zu überbieten. Vielleicht sollte der Verantwortliche mal die Geschichte seines eigenen Landes studieren und z.B. mal lesen, wer u.a. im zweiten Weltkrieg für häufige Scharfschützenabschüsse gefeiert wurde

 

lol.. jeder darf sich doch fühlen wie er will. das sagt ihr zumindest immer. wenn er jetzt halt ein apache kampfheli sein will lasst ihn doch.. ob es ernst gemeint ist oder nicht ist nicht relevant. ihr nehmt eure regeln auch nicht wirklich ernst wenns nicht eurer meinung entspricht...
ach ja und solche menschen gibt es tatsächlich, nennt man objektifizierung

 

Mit erhobener Stimme von vor 70 Jahren: Schnitzel...? SCHNITZEL...??!! Du weißt doch, das wir in einer grünen Zeit leben, wo kein Tier mehr sterben soll für ein "Schnitzel". Die hundertausenden Flugvögel und Insekten die Sterben durch neue Windkraft- und Solaranlagen sind nur zufällig. Lasst euch nicht beeinflussen von diesen törichten Narren, das sind alles nur Lügner. Euer grüner Führer hat gesprochen.

 

was bitte stört dich daran? was hat das jetzt mit empatie zu tun? ich sag nur, das egal wie man sich fühlt akzeptiert werden soll. das wird doch immer überall gepredigt. klär mich bitte auf ich hab kein plan...

 

Wann gedachtest du denn damit anzufangen, oder war das tatsächlich mehr so ein allgemeiner Hinweis?

Nachdem sie bei der ersten Kontroverse zu dem Thema so reagiert haben, wie sie reagiert haben, scheint es ihnen ja ein Anliegen zu sein.
Aber klar, warten wir mal ab.

Jo, stimmt! Genauso wie diejenigen, die beim nächsten Mal, wenn man in einem Spiel dieser Art keine Frau spielen kann, dies fordern. Das wird man ja wohl noch erwarten dürfen.

Für mein Beispiel haben wir übrigens gerade einen konkreten Fall, hast du für deines grad eins parat?

 

kannte das meme nicht. nehme meine aussage bezogen auf den entsprechenden post zurück. nichts für ungut...

 

Sprich da bitte nur für dich. Es kann durchaus ein ansonsten interessantes Spiel durch exakt eine Sache versaut werden. Mir persönlich ist einfach alles andere nicht mehr wichtig genug, wenn ich das Spiel nicht mit einer Figur spielen kann, mit der ich mich identifizieren kann. Mir ist dann völlig egal, welche spannenden Geheimnisse diese unglaublich mysteriöse Spielwelt bietet. Mir ist egal, welcher geniale Plot-Twist im Spiel wartet. Mir ist egal, wie toll das Kampfsystem ist. Ich kann es schlichtweg nicht genießen. Das ist damit vergleichbar, als hätte man mir eine Packung Salz übers Essen geschüttet. Da kann das Gericht noch so toll gekocht sein von einem Drei-Sterne-Koch, es ist mir einfach zu salzig. Wenn dir das anders geht, dann schön für dich.

Für mich ist das emotionale Erlebnis von zentraler Bedeutung. Auch in einem Dark Souls geht es für mich darum, wie ich mich in Form meiner Spielfigur, die quasi mein Avatar ist, in so einer düsteren und desolaten Welt fühle. Das bietet für mich die Faszination. Ohne diesen Aspekt wäre das Spiel für mich hohl und belanglos. Es bildet sozusagen das Fundament für mich, auf dem dann erst Dinge wie Lore, Story und Gameplay aufbauen. Nur wegen einer Story allein würde ich nie ein Spiel spielen.

Persönlich kann ich auch damit leben, wenn Spiele mich durch einen männlichen Protagonisten verprellen. Ich liebe die Soulsborne-Reihe, aber Sekiro, Nioh 1 und The Surge 1 hab ich nie gespielt, wohingegen ich The Surge 2 gerne gespielt habe und mich nun sehr auf Nioh 2 freue. Ich hab es nicht als großen Verlust erlebt, die beiden Vorgänger nicht gespielt zu haben. Es gibt sooo viele Spiele, da komme ich eh nicht hinterher. Das ist daher auch gar nicht der eigentliche Punkt der Kritik. Welcher das ist, habe ich bereits erläutert.

Ich weiß jetzt nicht, ob es dir so relevant ist, ob es militärisch oder paramilitärisch ist. Aber in modernen Armeen sind je nach Land schon teils viele Frauen vertreten. Schau mal nach Israel oder wirf einen Blick auf die kurdischen Kämpferinnen gegen den IS. Ich habe den Eindruck, dass manche Realitäten noch gar nicht in den Köpfen mancher Leute angekommen sind.

Am Ende, und das habe ich auch bereits gesagt, geht es mir aber auch gar nicht um den Einzelfall. Es geht mir nicht um die Frage, wie sehr Frauen nun in ein bestimmtes Setting X oder Y passen oder nicht. Das sind alles Nebelkerzen. Es geht um die Sichtweise dahinter, überhaupt ein Spiel wie dieses zu konzipieren, bei denen man Frauen von Anfang an außen vor lässt. Diese ganzen Rechtfertigungen wie "zu viel Aufwand" oder "da gibt es halt nur Männer" sind einfach nur Ausreden. Würde man Frauen nicht als Sonderfall sehen, würde sich die Frage, ob man auch Frauen repräsentiert, gar nicht stellen. Natürlich würde man das tun, so selbstverständlich wie man es bei Männern auch macht. Da liegt der Hase im Pfeffer.

 

und man hätte die Story nicht so schreiben können, dass eine Frau spielbar ist? Aus Michael wird Michaela, die nicht Stress mit ihrer Frau sondern eben mit ihrem Mann hat?

Bringen wir also ein GTA 6 mit drei Männern in der Hauptstory, die vor allem keinen Bock auf ihre nervigen Ehefrauen haben. Das ist ok für dich? Weil es eben Story ist? Na gut. alles klar.

Auf der einen Seite heißt es hier "dann muss der Entwickler eben die Story anpassen", auf der anderen Seite "naja ist halt Story!"...

und mit "es gibt keinen Grund keine spielbare Frau anzubieten" zeigst du dein Unwissen. Frag mal bei den Jungs von Bluehole und Respawn nach, danke.

edit: und ich spiele IMMER weibliche Charakter, wenn es angeboten wird, egal ob Teso, Division oder Diablo 3. Und trotzdem ist diese Diskussion so überflüssig wie nur irgendwas.

 

Also mir (weiblich) ist das völlig egal ob sich ein Entwickler für oder gegen einen weiblichen Char entscheidet, obwohl ich es bevorzuge mich mit meinen Chars zu identifizieren. Ich werd maulig wenn sie mir meine Haarfarbe vorenthalten (aber das überlebe ich auch grade so ;-), aber wenn der Dev sagt, gibt keine Mädels .. okay, dann ist es eben so und ich spiele halt einen Kerl. Wenn es bei sowas Empörung gibt, empfinde ich es einfach als lächerlich und man kann sich ja schon fast dafür schämen zum gleichen Geschlecht zu gehören.

Ausserdem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, wieviel arbeit es macht Objekte, Kleidung, Animationen von einem Geschlecht aufs andere zu bringen. Es IST schei** viel arbeit, wenn es vernünftig aussehen soll. Gerade bei Tarkov, wo es für jeden pupsigen Handgriff eine eigene Animation gibt. Ich als weiblich, rege mich viel eher darüber auf, wenn ich seh wie klumpig und plump ein weibliches Model ausschaut, nur weil es an die bestehenden Anis, Rüstungen usw iiiirgendwie angepasst wurde, oder wenn die Haare durch die Rüssi glitchen, Kleidungs Texturen verzerren, weils oben dann ein bisschen mehr sein muss, oder wenns nur der Faltenwurf von Kleidung ist (auch bei Rüstungen), Sounds müssen neu eingespielt werden (Wenn es weibliche Spieler gibt, muss es auch weibliche Scavs? geben) usw, dann die technischen Probleme, Kollisionsboxen die aufgrund der gerundeten Statur schon komplexer sind, was da alles berechnet und neu ausbalanciert werden muss ... ! Bei einem Spiel wie Tarkov würd ich sogar davon ausgehen, das es bei weiblichen *Brust-Treffern* auch anderen Schaden gibt und wenn wir schon bei Realismus sind: Ich warte ja immer noch auf ein Spiel wo man sich als weiblicher Char Tampons kaufen muss ... und das sind alles nur Kleinigkeiten, die mir innerhalb von ein paar Minuten einfallen.

Eigentlich kann man sogar in jedem Spiel sehen, welches Geschlecht zuerst da war und auf welches alles dann angepasst wurde (Ausnahmen bestätigen vermtl die Regel, aber ich kenne keine Ausnahme ... Spiele wo Outfits ganz speziell auf eigene Chars modelliert werden und nicht kombiniert werden können zähle ich natürlich nicht dazu!)

 

Ich vermisse ehrlich die Zeit, wo man einfach das Spiel gespielt und genossen hat und es einfach egal war, ob man Mann oder Frau in einem Spiel war.

 

@SAVARD: Die Diskussion darüber, wie austauschbar nun das Geschlecht bei Spielfiguren ist, finde ich nicht sonderlich zielführend. Da haben wir immer die Leute, die dann mit Singleplayer-Story-Spielen argumentieren, und wir haben die Leute, die mit Multiplayer-Spielen ohne Story argumentieren. Das ist nicht vergleichbar. Die grundsätzliche Forderung, Diversität anzubieten, bedeutet nicht, jetzt auch in Tomb Raider oder God of War alle Geschlechter, Ethnien und Minderheiten spielbar zu machen. Wer das unterstellt, bedient sich eines Strohmann-Arguments. Offenbar glaubt man immer, dass die Gegenseite nur aus Idioten besteht, die völlig unsinnige Forderungen stellt. Natürlich muss man das immer im Kontext betrachten. Deswegen ist mir wichtig bei der Betrachtung, um was für ein Spiel es konkret geht und was für ein Studio dahintersteht, also was das Studio bisher schon in Sachen Diversität geleistet hat und vor allem ob es mehr hätte leisten können bezogen auf die Art der Spiele, die es produziert hat.

Rockstar z.B. müssen mir das erst noch beweisen, dass sie auch Frauen können und vor allem wollen. Der kurze Abschnitt mit Mona Sax in Max Payne und die Spielbarkeit von Frauen im Multiplayer von GTA und RDR reichen mir da nicht aus. Rockstar stellen gesellschaftliche Themen dar wie kaum in anderen Spielen. Gerade da hätten sie eine unglaubliche Chance, mal das Leben von Frauen oder zumindest einer Frau auf eine Weise zu porträtieren, wie es sonst eigentlich auch in den "diversesten" Spielen nicht passiert, weil sich da meist alle Figuren völlig geschlechtsneutral verhalten und lediglich wie Frauen und Männer aussehen. Also die Hoffnung stirbt zuletzt, aber bis dahin hab ich die auf dem Kieker als Studio, das offenbar keinen Bock hat, eine weibliche Perspektive zu porträtieren.

 

Schuld sind die Medien.
Sie sind es, die ständig dieses Thema aufgreifen und dann erst zu einem Thema machen.
Mich würde mal der Grund dafür interessieren.

 

Der Grund is klar. Solche Themen interessieren halt...168 Nachrichten schon wieder hier drin.

 

Du meinst die Zeit, in der es eigentlich nur um ein Medium für eine männliche Zielgruppe ging, bei dem Frauen wirklich noch seltene Ausnahmen waren, wenn sie auch mal gespielt haben? Oder meinst du die Zeit, in der es die spielenden Frauen weitgehend einfach akzeptiert haben, dass es in dem Medium für eine männliche Zielgruppe eben primär männliche Spielfiguren gab und sie es "trotzdem" gespielt haben? Mag für Männer sicherlich die sorglosere Zeit zum Zocken gewesen sein, das will ich gar nicht abstreiten. Die meisten Frauen haben hingegen einfach einen großen Bogen um diesen "Spielequatsch" gemacht, weil das eben als etwas für Jungen und Männer galt. Das hat sich eben geändert und daraus folgt unweigerlich, dass der Status quo so nicht fortbestehen kann. Das eine bedingt auch das andere. Berücksichtigen Core-Games Frauen, werden diese auch mehr von Frauen gespielt. Das Argument, dass Frauen etwas eh nicht oder kaum spielen würden, zieht also auch nicht. Bei Overwatch ist der Anteil schon recht hoch, was sicherlich auch an der Optik des Spiels und der Diversität der Helden liegt.

 

die hälfte davon getrolle oder gegenseitiges anpöbeln.

lustig finde ich aber das gamestar über das spiel vor 2 jahren zuletzt berichtet hat und jetzt wo ein streamevent gestartet wurde, berichtet man wieder aber was für themen: streams mit drops, paketpreise, kaum relevante männlein weiblein disskusion. warum wurde z.b. nicht über das update 0.12 berichtet mit dem bisher grösten contentupdate und performanceverbesserung? wie sollen sich die leute dafür auch intressieren wenn nirgens berichtet wird? es gab einige leute die in verschiedenen artikeln danach gefragt haben aber nichtmal eine reaktion seitens der GS.. so ist halt der spielejournalismus heute. lieber 1000 news über noch so kleine änderungen von AAA spielen aber kaum was über gute AA oder indiespiele (höchstens wenn diese eine gewisse grösse mitlerweile haben oder eben trozdem nicht)
da fragt man sich schon langsam bei welchen artikeln vieleicht doch der rubel rollt(oder sonstige gegenleistungen) oder eben nicht.

 

GS hat so wie es aussieht eben niemanden der Hardcore genug ist
Ich bin der meinung GS macht einfach nur einen Rehash draus zu dem was Verge(wer sonst) vorgelegt hat.

 

Einfach mal schnell die development Blogs von Starcitizen zum Thema weibliche Chars durchwühlt und man entdeckt das es nicht reicht einfach Brüste zu modellieren sondern das man das ganze Skelett neu Motion Capture'n und riggen muss.

Als einfache ehrliche Antwort sollte man einfach sagen: Für so ein Scheiss haben wir einfach kein Geld.