STAR TREK - Das entdeckte Land

Aus dem selben Grund warum jede ST serie irgendwann zuende geht sie Storys sind erzählt. Und die Generation heute spricht auch nicht über TOS sondern über Discovery und co. Wenn du denen TOS vorsetzt rennt die hälfte weg. So wirklich funktioniert es eben nicht Geneationübergreifend. Es ist lediglich so das es immer mal wieder Updates gab die neue Zuschauer intressierten. Updates die dementsprechend auch der jeweiligen Generation angepasst wurden. Was genauso mit Babylon 5 funktionieren wurde einfach weniger tiefgang mehr action und du hast genug der heutigen Generation die es schauen und mögen.

 

TNG und VOY sind sehr ähnlich. Die übergreifende Handlung "Wir möchten zurück zur Erde" ist wenn dann nur am Rand (lies: in entsprechenden Episoden) ein Thema. Auch dass eine andere Fraktion mit den Maquis gibt - völlig egal. Wenn man irgendwo einsteigt dürfte das einem nichtmal auffallen.
Am Ende bleibt es ein (schlechteres) TNG im Delta-Quadranten.

 

Es gab leichte Variationen über die Jahrzehnte aber im Prinzip hatte alles immer dieselbe Grundlage. Darum finde ich Star Trek über die Jahrzehnte hinweg auch durchgehend mehr oder weniger gut. Es hatte immer eine gewisse Klasse.

Discovery doch hat diese Grundlage verlassen und damit ist auch die Klasse weg, und ein Fan der über Jahrzehnte hinweg Star Trek gut fand tut das im Falle von Discovery jetzt nicht mehr.

 

Übrigens: auf IMDB gibt es schon die ersten Reviews zur noch nicht erschienen Serie. Ein User über "Picard:"

Damit ist der Ton schon einmal gesetzt.

 

Watchmen hatte man Anfang ja auch so 5.0 bis sich die Wertungen eingependelt haben.

 

Ich bin kein Fachmann für sowas, aber da ist noch Luft nach oben .

 

Ich werde nie ganz begreifen, was rechtskonservative an Star Trek finden. Ich habe z.b. Glenn Beck in dem Thread schon öfter erwähnt (Obwohl...spielt der noch eine Rolle?), und auch sonst verstehe ich das meist nicht.*

Allerdings (und ohne bothsiding machen zu wollen) manche Erklärungen dazu sind dann auch wieder...mindestens genauso abenteuerlich.


*Wobei so ganz ist das nicht wahr: Die Sternenflotte ist u.a. auch ein militärischer Arm der Föderation und eine Mutmaßung die ich gelesen habe, und etwas mehr Substanz hatte, macht diesen Umstand verantwortlich. Aber auch das scheint mir etwas dünn.

 

Auch Raubtierkapitalisten angelsächsischer Ausprägung können von einem funktionierenden Kommunismus träumen. Man kann ja alles materielle haben, dank Replikator..
Wie bei die Orville so schön erwähnt. Die Währung ist dann eben Ansehen (oder Macht).

 

Bei Star Trek hat eine Währung nur für den Außenhandel Sinn. die Privatperson in der Föderation benötigen Sie normalerweise tatsächlich nicht.

 

Nun ich sehe da schon eher starke Unterschiede.

TNG ist sehr stark auf Ernsthaftigkeit und Moral fixiert, teilweise Holzhammermäßig. Aber der Kern ist ds die Crew fast Fehlerlos ist und die Probleme der anderen Rassen durch Diplomatie und ausdiskutieren löst. Die Inszenierung ist sehr langsam fast schon Theaterartig. Selbst in Aktionszenen ist komplette Ruhe und fokussierter Einsatz von Gewalt (als Beispiel die Borgepisoden wo sich erst 1 Borg auf die Brücke beamt, alle zusehen wie 1 Sicherheitsoffizier die angreift, dann der nächste und erst als der Borg besiegt wird taucht ein neuer auf).

DS9 ist dagegen sehr weltlich. Die Crew ist menschlicher mit sehr weltlichen Problemen wie Eheprobleme, unerwiederte Liebe und Zukunftsplanung. Der Umgang mit anderen ist Pragmatisch und man arbeitet auch mit dem ärgsten Feind zusammen wenn es einen guten Grund dafür gibt. Anstatt klare Grenzen zwischen gut und Böse zu ziehen gibt es deutlich mehr Grauzonen und auf beiden Seiten Gute und Böse Figuren. Völker werden nicht mehr auf ein Attribut heruntergebrochen sondern bieten mehrere Facetten.

VOY ist dagegen ne reine Familienserie die auf Humor setzt. Hier gehts weniger um den Inhalt der Episode einen globalen Handlungsbogen sondern eher um die Charaktere und deren Spielfreude. Im Gegensatz zu TNG und DS9, wo versucht wird allenFiguren gerecht zu werden gibt es hier klare Autoren (und Fan) Favoriten die alle anderen zu Stichwortgebern reduzieren.

ENT ist dagegen reine Pionierzeit und zeigt eher heutige Menschen die im Weltraum unterwegs sind. Die Sachen werden hemdsärmlig angegangen, man trinkt mal ein Bier zusammen und probleme werden auch mal auf Texaner Art mit der Waffe gelöst. Bestes Beispiel ist die Episode mit der Geiselname im Vulkanierkloster. Wo Picard den Dialog gesucht und verhandelt hätte, schickt die Enterprise ein SWAT-Team . Auch hier der Fokus auf ein paar wenige Charaktere. Oder wie hieß der Steuermann nochmal?

TOS kenn ich zugegebenermaßen zu wenig. Hab daeinfach kein Zugang gefunden.

Daher wo sich die Serien ansich eine Grundprämisse teilen und imselben Universum spielen, empfinde ich Sie als deutlich verschieden.

 

Ich habe alle Star Trek Serien gesehen (TNG und DS9 sehr häufig) und sehe gerne Discovery.

 

Btw Leute Happy Enterprise day 17.01 ^^

 

Star Trek Voyager wurde gestern 25...

Ich hab die erste Folge noch auf VHS ... 40 DM ...

 

Mist, zum 25sten hätte ich eigentlich mit ner Ankündigung einer überarbeiteten BD Version gerechnet. Ist dann wohl wirklich unmöglich.

 

Lieber DS9.

 

Mir egal was, ich nehme beides gerne in die Sammlung auf

 

Dann geht der Shitstorm hier im Thread los.

 

Ach, wir haben Discovery auch überlebt

 

Warum? Immerhin kein Prequel, also keine Gefahr durch irgendwelchen Unsinn (siehe Discovery) die Zuschauer zu verärgern.

 

Weil garantiert einige meckern werden, dass es nicht mehr "ihr" Star Trek ist und damit Mist ist.

 

Dann sollte die dritte Staffel von Discovery ja besonders harmonisch werden.

 

Burnham gibts immer noch.

 

Natürlich unterscheiden sie sich, das habe ich nie bestritten. Dennoch sind die Werte der Föderation und von Starfleet immer zu erkennen und damit die Vision von Roddenberry. Bei DSC muss man da schon angestrengt suchen.

Ich sprach von mir und allen denen es auch so geht.

 

Eigentlich nicht. Die Prämissen von Star Trek werden schon vertreten. Es passiert nur nicht mit Holzhammer sondern ist selbstverständlich. Michael ist eine Frau, schwarz und wurde in einem exotidchen Glaubensystem erzogen. Und in der Crew stört es keinen. Stamitz und der Doc sind homosexuell was weder groß Thematisiert wird noch irgendjemand stört.

Im Gegenteil ich finde nirgendwo wurde Homosexualität bisher so gut dargestellt.

Was Dis aber macht ist diese Werte herauszufordern. Ich sag mal es ist leicht moralisch überlegen zu sein wenn es einem nichts kostet. Wenn man im Überfluss lebt ist es leicht Diebstahl zu verurteilen. Wenn die eigenen Kinder aber verhungern, was sind diese Ideale dann wert? DIS bewegt sich an der Grenze.

Ich finde einer der besten Episoden ist "wähle deinen Schmerz". Soll man eine vernungtbegabte Spezies foltern um den Captain vor dem Foltertot zu retten? Einer wird gefoltert wer soll es sein? Und im Gefägnis selbst, nicht andere für sich leiden lassen entspricht dem Moralcodex der Föderation. Aber auch wenn das brutal ausgenutzt wird von jemand anderen? Würdest du dich für die eigenen Werte zu Tode foltern lassen während der den du beschützen willst dich dafür auslacht?

Discovery bewegt sich immer in diesem Graubereich. Dazu ist es wie eine Mysterieserie aufgebaut. Es gibt pro Staffel ein großes Geheimnis das es aufzudecken gilt und man bekommt immer wieder kleine Brocken und falsche Fährten vorgelegt. Sowas muss einem halt gefallen.

 

Dabei wird sonst alles bei Discovery mit nem Holzhammer serviert

 

Ein bisschen Holzhammer gehört zu Star Trek dazu.

 

"ein bisschen" war zumindest bei Discovey S1 doch stark untertrieben

 

Gestern war Premiere von Star Trek Picard. Die Anwesenden fanden das alle super, soweit so normal. Ein Freund von mir war da und der Sack lässt nicht viel aus ihm rauskriegen, ausser ein paar dezente Hinweise

Spoiler

Es gibt keinen "Burnham Charakter", also kein "Marry Sue saves the Day" Picard ist die Hauptperson. Allgemein scheint man diesmal den Storybogen besser hinzubekommen. Es gibt in den ersten 3 Folgen keinen unsympath wie eben Burnham. (und keiner der Anwesenden mit denen mein Bekannter gesprochen hat mag Burnham, ohne die wäre Discovery nach Meinung vieler deutlich besser, und jeder will eine Pike Serie )

Die Föderation ist an einem Scheideweg, es gibt defintiv eine Krieg und Flüchtlingsthematik da das romulanische Reich zusammengebrochen ist und jetzt ein Machtvakkum existiert.

Es gibt wwohl eine übergeordnete Bedrohung die nicht Borg oder Romulanisch ist, welche ist wohl nach 3 Folgen nicht klar

Es gibt viel Action, besonders in Folge 1. Aber auch viele ruhige Momente und Charakterzeit.

Die bereits aus früheren Serien bekannten Charaktere sind gut wiederzuerkennen auch wenn die sich natürlich seit TNG und Voyager verändert haben. Es sollen noch ein paar überraschungsauftrtitte kommen

Es ist kein TNG. Es hat aber den Next Generation Spirit... aber die Föderation ist eine andere, mit anderen Moralvorstellungen als früher noch. Picard hingegen hat sich im Grunde kaum verändert und hat immer noch seinen moralischen Kompass

 

Liest sich geil

 

Ick freu mir.

Ich habe ein neues Lieblings-Emoji.

 

Es werden Seiten in Foren vollgeschrieben werden, mit gigantischen Textwänden wie furchtbar das doch Alles ist . Und es werden ebensoviele Seiten mit ebensolchen Textwänden vollgeschrieben werden das es das eben doch nicht ist .

 

Ich bin offiziell noch mehr gehyped

 

Wenn doch schon Freitag wäre.

 

*Replikator Sound*

Bitte sehr

 

Ob das wohl ein Spinoff gibt ?

 

Zum Glück letzteres.

 

Wieso?