Elektromobilität: Energie!

Wofür braucht ihr 500 kW auf eurem Fest? Bzw. wie groß ist der Verein?

 

Die Gartenparty nennt sich Wacken und ist einmal im Jahr.

 

Insgesamt so knapp 100.000 Personen.

 

Vögelchen feiert einmal im Jahr in seinem Garten so ein kleines Get Together für Metalfans.

 

Metal-Beetle

 

Nachdem das Bullshit-Bingo um Waldrodung (Monokultur, wird diversifiziert aufgeforstet) und Fledermäuse (kann man umsiedeln) spielen die Fabrik-Gegner nun die nächste Karte:

https://www.rbb24.de/wirtschaft/bei...uenheide-wasserknappheit-landesregierung.html

langsam wirds peinlich für den Standort

 

Das Beste an der Sache: der Protest wird angeführt von einem Zahnarztpärchen, dass event. den Ausblick ihrer Ruhestandsvilla kompromittiert sieht.

Mal wieder typisch deutsch: Veränderung und regenerative Energien gerne, aber nicht vor der eigenen Haustür. Tausende Arbeitslose Jugendliche in der Region? Mir doch egal. Hautsache die Gartenzwerge werden nicht durch die Bauarbeiten eingestaubt.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/protest-gegen-teslas-gigafactory-li.5153

 

mein Lieblingssatz ist der mit der Lausitz

 

Verstehe.

Wofür brauchen die in der Fab eigentlich so viel Wasser, das man nicht als Brauchwasser selber behandelt und zirkulieren lässt?


Edit:
Btw zum abgebrannten Tesla in Österreich: https://efahrer.chip.de/news/abgebr...&obref=outbrain-fol-web&cm_ven=focus_outbrain

 

Habe ich mich auch schon gefragt...

 

Das ist doch offensichtlich. Für Musks geheimes unterirdisches Supervillain-headquarter.

 

Naja dass die Akkurproduktion große Mengen Wasser benötigt ist ja bekannt. Nur geschieht das in dem Werk ja nicht.

 

Lackierung, Mitarbeiter Versorgung würden mir so auf Anhieb einfallen. Ich gehe von aus das es eine Brauchwasser Aufbereitung geben wird, aber selbst mit wird immer noch Frischwasser benötigt nur nicht in so großen mengen.

 

Von denen dürfte Musk allerdings eher wenige ausbilden und einstellen lassen. Der ganz überwiegende Teil der Beschäftigten in der Fabrik wird aus anderswo abgeworbenen gut qualifizierten Fachkräften bestehen. So ehrlich sollte man schon sein und nicht das Bullshit-Bingo der Gegner mit einem eigenen aus frei erfundenen Vorteilen kontern.

 

Ist doch wurscht. Dann müssen eben die betroffenen Firmen mehr Leute einstellen oder Konditionen verbessern. Fakt ist, die Gigafactory und deren Peripherie wird einen gewaltigen Druck auf den ostdeutschen Arbeitsmarkt ausüben. Das südöstliche Brandenburg könnte in 30 Jahren zu den wohlhabendsten Regionen in Deutschland gehören - wie heute Untertürkheim oder Ingolstadt.

 

327.000 Liter die Stunde ist in der Tat ein gruselig hoher Wert. Allerdings ist das auch quasi die erste Autofabrik, die im Licht der Öffentlichkeit beantragt wird. Insofern könnte das auch ein völlig normaler Wert sein, nur ist das der Öffentlichkeit nicht bewusst

wäre mal interessant zu wissen, was VW, BMW und Co so (umgerechnet) verbrauchen.. und wofür.

 

polen ist nicht weit

 

Eine Autofabrik ist kein Versandlager eines Logistikdienstleister. Da braucht man auch hunderte hochqualifizierte Ingenieure und so ..

Überhaupt ist die polnische Grenze immer noch über eine Stunde vom Standort entfernt. Da werden ganz sicher keine Horden von polnischen Billigkräften die Grenze stürmen und den armen Deutschen die Jobs klauen. Zumindest nicht mehr als bisher

 

https://www.focus.de/finanzen/boers...actory-polnische-mitarbeiter_id_11564302.html

Unmut über Gigafactory wächst: Nun will Tesla polnische Mitarbeiter anwerben

Nahe Berlin will Tesla flugs eine neue Gigafactory hochziehen. Unter den Bürgern formierte sich Widerstand. Jetzt sorgt eine Stellenanzeige für neuen Ärger. Der Verdacht des versuchten Lohndumpings steht im Raum.

Der Großteil wird aus eher geringqualifizierten Arbeitskräften bestehen, wie auch sonst überall. Für sehr viele Tätigkeiten in einem solchen Unternehmen, braucht man nichtmal ne Ausbildung.

Das ist aber keine Ausnahme, sondern in sehr vielen Firmen der Fall.

 

Jop, aber ist natürlich gefundenes Fressen um Tesla schlecht dastehen zulassen. Obwohl auch ein VW oder Mercedes würden die an der gleichen stelle eine Fabrik bauen genau so die Polen anwerben würden. Aber darüber würde ich mal schätzen würde nicht berichtet werden.

 

Übrigens auch schön: Der mit EU Geldern finanzierte Ladesäulen-Dienst Ionity hat jetzt für Fahrzeuge von Herstellern die nicht zum Konsortium gehören (VW, BMW und co. machen da mit), die Preise auf absolut irrationale 79 Cent pro kwh gehoben.

Der Ionity Dach Chef hat einem YouTuber erzählt, wie fair das alles ist. Ohne sich als Ionity Mitarbeiter vorzustellen. Er fuhr dabei einen Tesla. Dabei geht es ganz offensichtlich primär darum, die Teslas zu vertreiben.

Das dämlichste an der ganzen Sache ist aber wieder die Diskussion darüber, dass die eMobilität scheitern muss, das wäre jetzt ja DER Beweis. Dabei lädt der Großteil der Fahrer eh über Nacht zuhause oder tagsüber auf der Arbeit. Und zahlt da viel weniger...

https://teslamag.de/news/drastische...-tesla-fahrer-von-langem-laden-abhalten-26570

In other News: Volkswagen Vorstand gesteht, dass Tesla sie ziemlich vorführt.
https://teslamag.de/news/vorstandschef-warnt-wegen-tesla-vor-nokia-moment-fuer-volkswagen-26589

 

Wenn ich es richtig verstanden habe, betrifft das vor allem Fremdnutzer. BMW, Daimler, VW etc. können zu anderen Konditionen laden.

 

Exakt das. Habe ich vielleicht missverständlich formuliert.

Die EU hat ein Netz subventioniert und nun sperren VW und co. quasi die Konkurrenz aus, indem sie die Preise für deren Kunden absurd steigern.

Ohne die Subventionen wäre das kein Problem, so ist es ekelig.

 

Also Einfach gesagt, Man kann nur Tesla oder Autos Kaufen die zum Ionity Netzwerk gehöhten um ohne größere Probleme Langstrecke zufahren ohne Unmenge zu bezahlen.

 

Jein. Total offen ist noch die Frage, was mit Ladekarten von Anbietern wie Shell, Telekom, ADAC, Maingau usw. ist.

Die haben Verträge mit den verschiedenen Anbietern (wie eben Ionity) und eventuell behalten die auch ihre günstigen Preise. Manche lesen die Pressemitteilungen so, andere so. Das werden wir im Februar rausfinden.

Davon ab ist es halt wieder eine Frage des Fahrprofils: Selbst wenn ich ein paar mal im Jahr sogar einen Euro pro kwh bei denen abdrücken würde, würde ich das Jahr über vermutlich weiterhin Geld sparen. Weil mein Strom zuhause viel günstigeres tanken erlaubt und ich meist da lade.

Die Frage bei mir ist jetzt, wie teuer der Stdomanschluss im Carport wird. Den muss ich ja auch einrechnen.

Aber: Wer jeden Tag 500km abreißt, wird mit Ionity und ohne Tesla oder Konsortium-Fahrzeug vermutlich draufzahlen, im Vergleich zu einem Diesel.

Ich bin aber eh der Meinung, dass es bei den Antriebsarten kein "one size fits it all" geben wird in Zukunft, sondern die verschiedenen Technologien nebeneinander existieren werden.

Problem sind da halt die Leute die maximal 100km fahren und trotzdem Diesel kaufen, weil der Sprit ja günstiger ist...

 

Ja das stimmt, und zu dem müssen viele erst mal lernen das man zuhause tanken kann. Wenn dann da noch der strom von einer PV Anlage kommt hat man bis auf Anschaffungs kosten keine weitern tank kosten.

Ich gehe davon aus das sich für das groß der Deutschen ein E-Auto sehr gut passen würde. Bei Firmen Wagen besonders bei Vertretern würde es wohl Wasserstoff Autos werden die halt mal am tag 500-1.000km runterfahren müssen.

 

Nicht nur Ladekarten-Betreiber, auch die Hersteller selbst bieten günstigere Tarife an.

Ich kann das schon verstehen. Ich fahre den 100D leer und ziehe ihn zum Pauschalpreis auf 100%. Ist nicht Sinn der Sache des HV-Ladens und sicherlich auch nicht Sinn der Subvention gewesen. EU-Subventionen bedeuten nicht Freibier für alle.

 

Bislang wissen wir NUR von den Herstellern. Das mit den Ladekarten ist eine Annahme. Die Formulierungen sind zu schwammig um sich sicher sein können.

Das es nicht mehr den Pauschalpreis gibt ist absolut verständlich, der war auch schlicht zu günstig. Aber die eigenen (hauptsächlich deutschen) Hersteller zu bevorzugen und die anderen abzustrafen, obwohl der Bumms zu großen Teilen von der EU finanziert wurde, ist unanständig. Es gibt Zahlen, wie viel so eine Anlage im Bau kostet und was solche Firmen ungefähr an Stromkosten haben. 79 Cent bedeuten einen gigantischen Gewinn bei jeder Ladung, viel viel höher als bei Benzin und Diesel.

Dass die viel Gewinn machen wollen ist okay, Angebot und Nachfrage. Das unschöne ist halt echt die Subventionierung, die ein faires Ladenetz für ALLE ermöglichen sollte. Und jetzt sind manche halt viel gleicher als andere.

 

79 Cent pro Kwh wäre ja das 2,5 Fache vom preis die man im Schnitt als Privat Person zuhause zahlt. Ich weiß aber das Firmen meist deutlich günstiger Strom bekommen. Andere Anbieter haben ja Preise um die 30-40 Cent ich glaub bei Tesla kostet die Kwh 37 Cent. Da wären die 79 Cent in Verbindung mit der Subventionierung Echt Abzockerisch.

 

Wie hoch waren denn die Subventionen? Und was war Ziel dieser im Antrag?

In der Pressemitteilung steht übrigens eindeutig drin, dass Provider andere Vertragskonditionen erhalten und die 79cent nur für adhoc-Laden ohne Vertrag gilt

 

Ich finde es gerade nicht wieder, aber das waren bis zu 60% pro Säule. Darüber hinaus werden VW und co. ja auch fröhlich mit Steuergeldern versorgt seit Ewigkeiten. Der Auftrag war wie gesagt ein markenübergreifendes Ladenetz zu schaffen. Das alle da zum gleichen Preis laden können war nicht gefordert, weswegen ich ja auch nicht sage, dass es ein Verstoß ist. Sondern einfach unanständig.

Andere Konditionen heißt aber nicht gute Konditionen. 78 Cent währen auch andere Konditionen als die 79 Cent. Wir reden von einer Firma, deren Chef sich bei YouTubern ins Bild presst und seine Meinung abgibt ohne sich als Chef oder Mitarbeiter dieser Firma zu erkennen zu geben. Fairplay ist ein Wort, dass die offenbar nicht kennen. Und wir kennen bislang nur die Werte der Hersteller, da sind es meist marktübliche Preise um die 30 Cent.

Wie gesagt: Unterm Strich eh egal, ich lade zuhause oder auf der Arbeit. Was die PR angeht aber ein absoluter Bärendienst für die gesamte E-Mobilität.

 

ein autobauer braucht auch zulieferer für diversen krimskrams, und da der mindestlohn in deutschland zum glück stetig steigt muss man sich halt richtung osten .
orientieren.........und ne stunde autofahrt hat noch keinen polen, ukrainer, rumänen etc abgeschreckt

und mir geht es hier gar nicht darum, dass polen, ukrainer oder sonstwer den deutschen die arbeitsplätze "klauen".......

 

Was ist dann der Punkt? Und was hat es mit dem Mindestlohn zu tun?

Es ist doch logisch, dass eine Firma für einen neuen Standort ein Optimum aus Verfügbarkeit von Fachkräften und akzeptablen Konditionen sucht. Berlin ist ideal.

 

Haste ne Ladesäule bei der Arbeit oder musste die Kabeltrommel aus'm Fenster hängen.

https://www.t-online.de/auto/elektr...auto-was-das-stromtanken-wirklich-kostet.html

 

Wir haben an jedem Standort Wallboxen mit mindestens 22kw.

So schlimm wie im Artikel beschrieben ist es längst nicht, es reichen zwei-drei Karten und einmal im Monat ein Blick auf diese Tabelle: https://emobly.com/de/laden/der-emobly-ladekarten-kompass-januar-2020/

 

Bin gestern auch das erste Mal längere Zeit mit einem Tesla gefahren - das ist die Zukunft und mein nächster Neuwagen in 5 Jahren wird sicher ein E-Auto.

Falls der versprochene geringere Wartungsaufwand Realität wird und sich das Bestellen übers Internet durchsetzt, müssen sich die ganzen Autohäuser auch warm anziehen.

Ich würde es begrüßen - es gibt imho nichts schlimmeres, als mit einem schmierigen Händler über irgendwelche dummen Kleinigkeiten und die Verfügbarkeit von Extras zu feilschen.

Vielleicht unterschätze ich aber auch die Faszination eines Autokaufs als Erlebnis - das Geschleime durch Verkaufspersonal scheint ja bei allen möglichen Marken dazuzugehören.

 

@ZweiTeiler jetzt angespannt.

 

Mich schreckt ja immer noch die Tatsache ab, dass man ca. 1 Stunde an der Tanke steht um das Auto vollzuladen. Ich habe meinen Benziner wegen erhöhter beruflicher Fahrten in drei Tagen dreimal volltanken müssen, da hätte ich also 3 Stunden herumgegammelt.

Als Mieter hat man ja meist keine Station direkt vorm Haus (und dann müsste ich nach dem Ladevorgang wieder hingehen und nochmal umparken)

 

Ja, als Mieter hat man noch die meisten Probleme mit einem E-Auto, obwohl auch das wohl klappt. Was das Laden angeht, die 1 stunde lande hat man ja nur wen man von wirklich <10% bis auf 100% hoch lädt, wen man aber nur bis 80% hoch lädt geht das in ner unter einer halben stunde. Aber für so Extreme viel Fahrer wäre Wasserstoff die bessere alternative.