[Netflix] The Witcher (Buchspoiler bitte in Spoilertags!)

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Core Concept, 5. September 2018.

  1. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Und die Kämpfe und Schlachten werden allesamt mit einer Partie Gwent entschieden. :yes: :ugly:
     
  2. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Wo muss ich dafür unterschreiben?
     
  3. Admiral Ahmose

    Admiral Ahmose
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    Genau. Das wird sooooooo toll. ;)
     
  4. HypNo5

    HypNo5
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    Hab in W3 keine einzige Runde Gwent gespielt. :fs:
     
    legal und Emet gefällt das.
  5. Emet

    Emet
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    Dito. :user:
     
  6. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ich schon, habs für ganz nett befunden aber den Hype darum nie verstanden. Nach 10-20 Runden wird das doch einfach nur fad.
     
  7. Tshask

    Tshask
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    Gwent habe ich auch nicht gespielt.
    [​IMG]
    [​IMG]

    Niemals nicht. :Poeh:
     
  8. beagletank

    beagletank
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    Staffel 2 bringt nun definitiv neue nilfgaardische Rüstungen.

    https://redanianintelligence.com/20...-directors-totally-different-nilfgaard-armor/

     
  9. HypNo5

    HypNo5
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  10. Tshask

    Tshask
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  11. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Habe die erste Staffel jetzt auch geschaut (ich musste zuerst The Witcher 3 durchspielen :D). Nach einem etwas zähen Beginn wurde die Staffel von Folge zu Folge immer besser. Hinten heraus wurde es dann richtig gut.

    Geralt und Yenneffer haben sie aus meiner Sicht sehr gut getroffen. Bei Triss tue ich mich echt schwer und Ciri.....ich gebe aber zu, dass ich das jetzt stark durch The Witcher 3 beeinflusst wurde.

    Ich freue mich sehr auf die zweite Staffel (die aber noch 1 Jahr dauert :uff:).
     
  12. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ich bin bei Folge 3, was hat das Publikum beim Akt zu suchen?
     
  13. beagletank

    beagletank
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    Das war eine Illusion, primär um wohl Yennefers Selbstbewusstsein zu stärken und um sich über die anderen Zauberer lustig zu machen.
     
  14. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Ich bin jetzt bei der vierten Folge, diesem Bankett. Kann mir mal jemand erklären, was in welcher Zeitlinie spielt? Ich nehme an, dass die Ausbildung von Yennefer in der Vergangenheit war und ihre Story mit dem Baby in der Gegenwart spielt, genauso wie Ciri im Wald. Bei Geralt bin ich mir komplett unsicher :ugly:
    Und was ich nicht so ganz verstehe ist, dass Ciri Geralt suchen soll, sie aber keine Ahnung hat, wer er ist. Aber beim Bankett spricht ihn ihre Mutter mehrmals mit Namen an, während sie daneben sitzt.
     
  15. Xizor kann oft nicht so gut mit Bildern

    Xizor
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    Ciri ist nicht beim Bankett, das ist ihre Mutter Pavetta mit ihrer Großmutter Calanthe. :ugly:
     
  16. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Grade an der Stelle gewesen, aber die Charaktere sehen in der Szene genauso aus, wie sie es dann 13 Jahre später tun :ugly:
    Bisher gefällt mir die Serie richtig gut, kenne aber Witcher 1 und 2 auch nur jeweils ungefähr die Hälfte
     
  17. HypNo5

    HypNo5
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    Liegt vermutlich daran, dass man als Person, die die Bücher nicht kennt, verwirrt sein kann und daher aus Überforderung gewisse Einzelheiten übersieht. Aber an sich sehen Pavetta und Ciri schon ziemlich unterschiedlich aus und auch bei Calanthe sieht man einen leichten Alterungsprozess.

    - wenn Ciri vorkommt, ist es Gegenwart
    - wenn Geralt einschließlich Sänger vorkommt, ist es Gegenwart
    - Geralt ohne Sänger ist teilweise so, teilweise so. Die Story in der erste Folge ist zum Beispiel nahe Vergangenheit
    - Yen in der Ausbildung ist Vergangenheit
    - Yen mit Baby ist Gegenwart, bzw sehr nahe Vergangenheit

    Sollte hoffentlich so stimmen. :hmm:
     
  18. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Das kann aber auch nicht sein. Geralt war ja mit ihm auf dem Ball, da war Ciri noch nicht geboren. Jetzt ist Siri ~13 Jahre alt und der Sänger sieht noch genauso aus
    Und noch ne Frage, bin grade in der vorletzten Folge. Ciri soll ja zu Geralt, weiss aber nicht, wer er ist. Gerade in der Szene, als Geralt sie in der Vergangenheit mitnehmen wollte, haben sie sich aber schon gegenübergestanden und miteinander geredet :huh:

    Mir fehlen zwar noch 1 1/2 Folgen, aber mir gefällt die Serie. Ich mag den Stil, die Charaktere, die Kämpfe....aber es gibt keine wirkliche Story. Das ganze wirkt wie eine Staffel charakter introduction, im Grunde hätte man das, was die in 8 Folgen erzählen, in 3 machen können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2020
  19. Core Concept

    Core Concept
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    Das war eine falsche Ciri, also ein anderes Mädchen/Waise, die Calanthe Geralt anstelle ihrer Enkelin aufschwatzen wollte.

    Die Vorlage fängt mit Kurzgeschichten an. Einzelabenteuer, die sich um Geralt drehen. Die Serie adaptiert einige davon recht lose (und oft auch ohne den Kern bzw. ohne die Pointe dieser Stories), stülpt dem Ganzen aber mit Ciri als Geralts Schicksal, der Invasion von Nilfgaard und der Transformation von Yennefer einen epischen Überbau auf, der nicht so recht zu den Einzelgeschichten um den Hexer passen mag und der die Autoren in dem einschränkt, was sie in den Abschnitten ohne Geralt mit den anderen Figuren (Yen, Ciri) anstellen können, weil sie am Ende der Staffel auf einen festen Punkt zusteuern müssen.

    Kurzgesagt: Die Serie erzählt ihre Handlung unnötig kompliziert auf kontraproduktive Weise.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juli 2020
  20. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Ah ok, macht Sinn. Wobei Ciri ja während dem Bankett quasi neben Geralt gesessen hat


    Genauso fühlt es sich an. Eine Reihe von Kurzgeschichten, um die man krampfhaft versucht hat was größeres zu schreiben. Schade, weil Setdesign, Atmosphäre und vor allem Cavill wirklich gut sind
     
  21. Core Concept

    Core Concept
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    In der Folge mit dem Igelwesen war das aber nicht Ciri, sondern ihre Mutter Parvetta. Der Barde Rittersporn (oder Jaskier auf Englisch) sieht in allen Episoden gleich alt aus, weshalb man an ihm nicht darauf schließen kann, wie viel Zeit zwischen den Episoden vergangen ist. Im Buch gibt es zwar einen lustigen Spruch über Rittersporns Alter, aber ich denke nicht, dass die Serie daraufhin hinaus wollte.
     
  22. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Ah stimmt. Bah, diese verdammten Zeitlinien :ugly:
     
  23. Core Concept

    Core Concept
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    Hätte man alles nicht gebraucht, hätte man Mut zur Einzelfolge bewiesen und die Handlung linear erzählt.
     
  24. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Definitiv, zumal es keinen Mehrwert bietet. Man hätte mit den Kurzgeschichten die Charaktere einführen können und dann zu einer normalen Erzählstruktur wechseln
     
  25. Core Concept

    Core Concept
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    Mein Reden! Zugegeben, die Kurzgeschichten werden auch in der Vorlage nicht ganz linear hintereinander erzählt. Es gibt eine Art Framing Device, wo Geralt über vergangene Abenteuer und ihre Bedeutung in seinem Leben sinniert. Das lässt sich aber relativ problemlos entfernen.

    Die Showrunnerin hat ihre Entscheidung, die Handlung der Serie so zu erzählen, wie sie sie erzählt hat, aber damit begründet, da sie neben Geralt mit Yennefer und Ciri auch gleichzeitig zwei starke Frauenfiguren etablieren wollte, die in den Kurzgeschichten nicht von Anfang an auftreten (Yennefer erst beim Djinn, Ciri später in einer Geschichte, die die Serie nicht wirklich adaptiert hat) und sich hierfür von der Erzählstruktur von Christopher Nolans Film "Dunkirk" inspirieren lassen hat. Herausgekommen ist halt Kuddelmuddel. Die Laufzeit der 7. Episode wird gar damit ver(sch)wendet, dieses Kuddelmuddel aufzudröseln. Beim Zuschauer soll sich während dieser Episode ein Aha-Effekt einstellen. Bei mir kam dabei nur die Erkenntnis, dass man das einfacher hätte haben können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Februar 2020
  26. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Core Concept nimmt mir mal wieder die Worte aus dem Mund. Kann ihm da nur zustimmen. Und Jerreck natürlich auch. Für mich noch immer das größte Problem, was ich mit der Show habe (neben dem Wegfall bzw. der Vernachlässigung gewisser Kernpunkte und der Darstellung von Nilfgaard und einigen Charakteren wie Cahir).
     
  27. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Hätte man ja sogar in Rückblicken erzählen können. Aber so, wie sie es jetzt gemacht haben, ist einfach kompletter Murks. Da muss doch jemand, der nicht komplett zugekokst ist, mal drüberlesen.
    Und das ist einfach schade, weil die Serie, gerade mit Cavill, einfach soviel Potential hat. Einfach mal kompetente Leute an so ein Projekt lassen. Kann doch nicht so schwer sein.

    Wenn ich 'starke Frauenfiguren' schon lese, kräuseln sich meine Zehennägel. Das wirkt in 9,9/10 gezwungen und nicht natürlich.
    Und das die Story von Yennefer ziemlich öde inszeniert und die von Ciri (was ist an der bitte eine 'starke Frauenfigur') quasi nicht existent ist, zeigt die Kompetenz der showrunnerin.
    Ich hatte kurzzeitig gemeint, ich habe in der Yennefer Story was verpasst. Sie kriegt nichts hin und auf einmal ist sie ne Magierin. Da war Aryas Ausbildung bei den faceless men eine Offenbarung gegen :ugly:


    edit: Ein anderes riesiges Problem ist das world building. Ich habe keine Ahnung, warum die Nifelgaard so böse sind, wo welche Königreiche sind, wie groß das alles überhaupt sein soll. Vergleicht man das mit der ersten Staffel Got, liegen da einfach Welten zwischen
     
  28. spike2109

    spike2109
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    Wird hier immer noch über den Kniff mit den Zeitlinien diskutiert? Ich dachte, dazu sei längst alles gesagt :D
     
  29. Lurtz lost

    Lurtz
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    Was natürlich auch an unserer Gewöhnung an diverse Tropes liegt. Wie willst du die jemals aufbrechen, wenn du nicht auch starke Frauenfiguren darstellst.
     
  30. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Ellen Ripley, starke Frauenfigur. Sarah Connor, starke Frauenfigur. Aber die sind 'stark', weil es sich aus der Story heraus ergibt und nicht, weil man auf Teufel komm raus eine starke Frauenrolle schreiben musste und die Story so schreibt, damit es der eigenen Figur passt. Und das macht Hollywood eben mit ihren 'starken Frauenrollen' momentan, und es funktioniert einfach nie.
     
  31. Bei Goyt muss man doch auch immer wieder betonen wie schlecht man Staffel 8 findet. :D
     
  32. HypNo5

    HypNo5
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    Persönlich finde ich es größten Quatsch sich über Begriffe wie "starke Frauenfiguren" zu beschweren oder auszusagen, dass diese Darstellung im derzeitigen Hollywood nur erzwungen ist und nie funktioniert. Darauf will ich aber nicht weiter eingehen, sicherlich nicht hier. Bezüglich Witcher ist die Argumentation jedoch noch unsinniger, da Ciri und Yen ja in der Vorlage auch starke Frauen sind. Man wollte in der Serie beide Charaktere eben von Anfang an an den Zuschauer binden. Netter Versuch, aber eben schlecht umgesetzt.
     
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  33. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Welcher Blockbuster schafft es denn? Dieser neue Oceans Teil? Terminator? Ghostbusters? Star Wars? Gefühlt scheitert jeder Film, der im Vorfeld die starke Frauenrolle hervorhebt, genau daran. Die, die es schaffen, haben eine gute Story und die starke Frauenrolle ergibt sich aus derselbigen. Wenn ich von einem showrunner/Produzent/Regisseur im Vorfeld was von 'wir haben eine richtig starke Frauenrolle' reden hören, ist meine erste Reaktion 'Oh Gott, das wird wieder nix'.
    Ja und es ist schlecht umgesetzt, weil die showrunnerin mit der Brechstange 'starke Frauenfiguren' einfügen wollte, anstatt das sie der Geschichte ihren Lauf lässt und sich die Charaktere dadurch entfalten.
     
  34. HypNo5

    HypNo5
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    Von den ganzen Filmen habe ich nur Star Wars gesehen und da war meiner Meinung nach zumindest Jyn Erso ein guter Charakter. Dann hätten wir noch Annihilation, Atomic Blonde, (auch wenn ich den Film nicht mochte) Wonder Woman, Fury Road, Arrival, Edge of Tomorrow oder erst kürzlich (angeblich) Birds of Prey. Starke Frauenrollen beschränkt sich nicht nur auf Charaktere, die austeilen können: Little Women, Beale Street oä. Ebenso besteht Hollywood nicht nur aus Franchise Filmen.

    Ich reagiere bei dem Thema einfach sehr giftig, da angemessene Repräsentation so wichtig ist und eben genau in Foren (auch hier) gegen das Thema und ähnliche geschossen wird. Ob nun die Ablehnung von Schwarzen in Witcher, Homosexualität in The Last of Us, Bücher von Frauen, die schlecht seien oder immer nur um Romantik gehen etc.

    Gleichzeitig sollte es nicht mit der Brechstange versucht werden. Bei Witcher - auch wenn die Showrunnerin eventuell eine andere Aussage getätigt hat - habe ich es sinnvoll erachtet, Ciri und Yen schon früher einzubauen. Es wurde eben falsch umgesetzt.
     
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  35. Damit sich Geschichten entalten können müssen nunmal auch Geschichten erzählt werden. Merkste selber oder?
     
  36. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Wie gesagt, ich rede von den blockbustern. Und dort habe ich das Gefühl, dass man auf Teufel komm raus versucht starke Frauen zu schreiben, anstatt einfach einen guten Charakter zu erschaffen, der eben dann eine Frau ist.
    Ripley ist bspw. ein gut geschriebener, starker Charakter, der sich aber nicht durch das Geschlecht definiert.

    Natürlich ist eine angemessene Repräsentation wichtig, sofern sie in das setting passt. Wenn ich einen Film im Wikinger Setting gucke, fände ich es seltsam, wenn dort 50% schwarze Wikinger rumlaufen. Genauso befremdlich würde ich einen Film über die chinesische Mingdynastie finden, in dem der chinesische Kaiser von einem weißen gespielt wird.
    Ich kenne die Witcher Vorlage nur beschränkt, aber wenn schwarze dort nunmal die Minderheit sind, kann ich den Aufschrei der Fans verstehen. Das hat aber nichts mit Rassismus oder dergleichen zu tun.

    Ist am Ende ja auch egal, mir hat die erste Staffel gefallen und hoffe, dass sie es in der nächsten besser hinkriegen. Da steckt viel Potential drin, wäre schade drum
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2020
  37. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Richtig. Das 'wie' ist aber das entscheidende. Würdest du lieber einen Film sehen, in dem der Hauptcharakter mit 'Das ist X, er/sie ist unglaublich stark, kann fliegen, kann sich unsichtbar machen und hat immer einen coolen Spruch auf den Lippen' vorgestellt wird, oder würdest du es besser finden, wenn sich das nach und nach aus der Story ergibt.
     
  38. HypNo5

    HypNo5
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    Zu sagen, der Charakter muss sich nicht durch das Geschlecht oder die Hautfarbe definieren, ist leicht zu sagen, wenn man ein weißer Mann ist, der sich zu 99% auf der Leinwand repräsentiert sieht. An sich wäre ich der gleichen Meinung, aber wir leben eben nicht in einer Welt, wo Chancengleichheit Realität ist und weder Sexismus noch Rassismus existieren.

    Ich sehe es einfach nicht als so schlimm wenn weißen Männern etwas "weggenommen" wird, da sie - siehe oben - eh die Repräsentationsvorherrschaft habt. Darum fnide ich auch immer das Argument mäßig, wenn gesagt wird, Männer/Weiße darf man durch Frauen/Schwarze austauschen, aber andersherum gäbe es einen Aufschrei. Idealerweise mit Verweis auf eine linksgrüne Meinungsdiktatur etc

    Bezüglich Witcher ist es eben wichtig zu wissen, dass a) man als Leser in der Regel den Charakteren die eigene Hautfarbe gibt, wenn sie nicht erwähnt wird, b) das Mittelalter nicht so weiß war, wie es meist dargestellt wird c) die Welt eben höchstens unserem Mittelalter nachempfunden ist, aber noch immer eine andere Welt ist d) nur wenige Charaktere und auch nur in Nebenrollen nicht weiß sind e) eine Adaptionen Freiheiten haben darf. Wenn man daraus also ein großen Problem macht, sehe ich ganz klar Rassismus. Ebenso sehe ich ihn, wenn derzeit Asiaten aus dem Weg gegangen wird. Primär denkt die Person vielleicht nur an ihre Gesundheit oder hat Angst und bei Witcher wird ihre Sehgewohnheit oder Erwartung gestört, aber es ist meiner Meinung nach latenter Rassismus.

    Bezüglich b): Es gibt so viele falsche Vorstellungen, die wir in den Köpfen haben: dass das Mittelalter weiß war, die meisten Cowboys weiß waren, alle Römer weiß waren oder ihre Statuen. Viel davon wird dann als Grundlage für ein Argument genommen, dass die diverse Darstellung historisch falsch ist. Dabei ist oft unsere Vorstellung falsch oder nicht ganz belegbar.
     
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  39. Hängt vom Rest der Story ab. Aber das trifft hier nicht zu.
     
  40. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Ich kenne in meinem gesamten Umfeld nicht eine Person, die sich einen Film anguckt/nicht anguckt, weil er oder sie nicht im Film repräsentiert ist. Solche Leute gibt es mit Sicherheit, dürfte aber die absolute Minderheit sein. Am Ende möchte man einen guten Film sehen, völlig egal ob der Held Mann ist, Frau ist, oder ein a-sexueller Transgender im Rollstuhl.


    Stimmt, ein Film über Marthin Luther King mit Tom Hanks als King würde mit Sicherheit keine Rassismus Debatte hervorrufen.

    In Witcher gibt es aber anscheinend eben diese Erwähnungen von Aussehen und Hautfarbe. Und wenn ich mich als Autor nicht daran halte, muss ich mit Kritik rechnen.
    Aber gut, wir leben im Jahr 2020, wo jede Kritik gleich 'hate' ist.

    Mag sein, trotzdem schätze ich den Anteil schwarzer Wikinger als vergleichsweise eher gering ein.
     
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