Der Offizielle Doom Thread

Wurden eigentlich die Arena Sequenzen wie versprochen zurückgefahren? Die waren in den späteren Leveln ja dann doch etwas ermüdend.

 

Bis dato (bin beim ersten Marauder) besteht der Kampf-Aspekt doch quasi nur aus Arenen.

Allerdings sind diese meistens ziemlich weitläufig, so dass sie sich nicht immer wie Arenen anfühlen. Aber streng genommen ist es schon so, dass Du von einer Arena in die nächste huscht und "nebenbei" erkundest, ruhigere Phasen hast und Quests absolvierst (die häufig ebenfalls Arenenähnlich sind). Ich wüsste auch nicht, wie man so einen Shooter ohne Arenen gestalten sollte.

 

Man muss einen Checkpoint erreichen. Oder sterben.

Ich fands ein wenig schade, dass die Levels nicht mehr so Hubmäßig waren wie 2016. Die Level sind doch sehr linear und nicht so offen wie in 2016. Das fand ich, hat 2016 etwas hervorgehoben.

 

Geht mir nicht anders,immerhin war ich zarte 21 als Doom erstmals erschien 93. Spiel ja nur auf "Gibs mir",aber die Anfänge bei Eternal waren schon erbärmlich,für den Hunter brauchte ich elendig viele Anläufe. Kurz vor dem Zusammentreffen mit Hayden gabs nen Glitch,vor mir fiel ein Hell Knight durch den Boden,was bewirkte das ne halbe Stunde nur noch Fußvolk spawnte und ich irgendwann kurz vorm Herzkasper aufgab. Wäre vermutlich für immer so weiter gegangen. Allerdings muss ich auch sagen,wenn man mal die Mechanik raus hat,was wie wo und wann benutzt wird,so läuft es dann ganz gut. Sterbe eigentlich mehr bei den Sprungpassagen,weil ich keine Ahnung hab wo es hin geht. Finde das Spiel aber großartig,da gibts nichts. Auch wenn das Gehüpfe evtl. etwas viel für meinen Geschmack ist und das Spiel etwas mehr das Setting vom 2016er Doom vertragen hätte.

 

Bin jetzt bei knapp 6 Stunden auf Ultra-Violence und bereue das ich es nicht 'refunded' habe.

Mir ist das Spielprinzip einfach zu mechanisch und einschränkend. Das gleiche was mich aktuell an MMORPGs und Raids stört.

 

Ich verstehe das Arena-Argument eh immer noch nicht. Quasi jeder moderne Shooter nutzt letztlich mehr oder weniger kaschierte Arenen, außer die OpenWorld-Vertreter, wo man tatsächlich in der Welt und nicht in isolierten Leveln ballert (was meist unfassbar langweilig ist). Bei Deckungsshootern weiß man ja auch sofort wann ein Kampf ansteht sobald hüfthohe Sachen rumstehen oder Items rumliegen.

Ich finde es absolut faszinierend wie man es bei Doom geschafft hat die Grundidee aus den 90ern in 2020 zu retten, auf Konsole perfekt spielbar zu machen, es dennoch auch für PC-Spieler extrem skilllastig zu gestalten, und zwar mit echten Gameplayanreizen und nicht Health + 300% und dem Gameplay dennoch sogar neue Ideen abzugewinnen. Daran sind schon sehr sehr viele gescheitert...

 

Das stimmt zwar, aber bei den meisten modernen Shootern fällt es anscheinend nicht so wirklich auf. Das Problem ist also nicht, dass es Arena-Abschnitte in Doom gibt, sondern, dass diese so sehr auffallen, dass sie als störend empfunden werden.

Mir persönlich fällt zumindest auf Anhieb kaum ein anderer moderner Shooter ein, wo ich das Gefühl von Arena-Abschnitten hatte außer eben Doom (2016), Wolfenstein The Old Blood oder Shadow Warrior (2013).

 

Doom ist halt Gameplay pur. Ich sehe nicht was mehr Kaschierung dem Spiel bringen würde. Das ist doch ein komplett mechanisch getriebenes Spiel.

 

Bei Deckungsshootern ist das Feeling, und auch der Aufbau des Fighting Hotspots, ein ganz anderer. Es ist ein Unterschied ob ich Quake-like durch eine Arena hüpfe, oder mich langsam von Deckung zu Deckung vorarbeite.

Das gleiche bei FPS. Kommt es zu einen Abschnitt, wo ich mich erstmal nicht weiter bewegen kann, oder die Gegner wellenartig kommen, ist es meist ein 'Stürmen' oder der 'Halten'. Aber ich hüpfe nicht wie in Arena Shootern, oder Doom2k16/Eternal quer durch die Gegend.

Und da ist es egal ob es Jedi Knight, RtCW, Call of Duty, Half-Life, Unreal, etc. ist.

 

Kann ich verstehen, scheint viele aber dennoch zu stören, daher eben das negative Arena-Argument.

Ich denke was Doom (2016) und jetzt eben Doom Eternal machen, ist dass diese eigentlich doch eher Nischenspiele sind, aber aufgrund von Marketing, Spielepresse und YouTubern weitaus mehr Spieler erreichen, als eigentlich Spaß an dieser Art Gameplay haben.

 

Wie gesagt, es ist faszinierend, dass sie das überhaupt schaffen. UT hat das gekillt.

Und trotz aller Kaschierung, mit etwas Spielerfahrung erkennt man diese Tropes doch sofort. War ja auch bei The Last Of Us ein immer wieder gehörtes Argument. Hey da liegt Glas, Kampf steht an.

 

Ich denke ein guter Vergleich, um zu verstehen warum manche mit Doom Eternal nicht klarkommen, ist Dark Souls und Sekiro.

Sekiro ist viel mechanischer, fast schon ein Rhytmusspiel, was dem Spieler kaum Freiheiten lässt. Dagegen lässt Dark Souls den Spieler die Freiheit das Spiel mit unterschiedlichen Spielstilen und Waffen durch zuspielen.

War für mich auch der Hauptgrund warum ich Sekiro ab der Hälfte abgebrochen habe.
Das gleiche Problel habe ich bei Doom Eternal. Grafik, Sound, Design, Humor (besonders für die heutige Zeit)... alles klasse. Aber das Gameplay ist viel zu einengend.

 

Deswegen habe ich auch, nach 3 Versuchen, das Spiel nie durchgespielt gekriegt. Kurz vor dem Ende schaffe ich es nicht mich durchzuzwingen, weil das Prinzip so ermüdend ist. Bei Doom 2k16 konnte ich aber immerhin bei einer Waffe bleiben und durchgehend mit der Spielen.

Was ich schade finde. Das ganze Szenario spricht mich total an.

 

Wenn du vorallem wegen Szenario und Feeling spielst, kannst du ja auf einem einfacheren Schwierigkeitsgrad zocken, da sollte man auch mit ein paar Lieblingswaffen klarkommen oder?

Bei Doom 2016 gabs eine optimale Spielweise mit 3 Waffen (BFG als Allzweckwaffe + Siege Mode Gauss für Prioritätsziele + Plasma Stun für CC + Rich Get Richer Rune für unendlich Munition), aber man muss ja nicht unbedingt auf Nightmare zocken.

 

Doom Eternal ist halt "Video Games: The Video Game". Das Spiel pfeift auf Immersion, pfeift darauf, zu verstecken, dass es ein Videospiel ist. Munition springt in bunten, gut erkennbaren Kugeln umher, die an einen rangezogen werden. Gegnertaktiken müssen erkannt und gezielt ausgehebelt werden. Überall hängen Secrets, die als Fragezeichen (!) in der Welt herumhängen. An einer Stelle gibt es Audiologs an Terminals, die an diesem Standort überhaupt keinen Sinn ergeben und einfach nur Lore rauspreschen. Es gibt sogar Extraleben.
Und dazu gehören auch die Arenen: Diese werden sogar auf der Automap angezeigt. Das ist das Spiel. Es gibt kaum ein Shooter, der so klar auf das Spiel ausgelegt ist. Entweder du spielst und lernst es, oder du hast keine Freude dran.

Für mich persönlich sind die großen Kämpfe genau das, was mir Spaß macht. Es gibt sehr wenige Spiele, die ich mehrfach durchspiele, aber Doom 2016 und jetzt bald Doom Eternal sind sie. In der Regel verliere ich die Interesse am Spiel, sobald die Story vorbei ist, da dass der Hauptgrund für mich zum Spielen ist. Hier finde ich sie auch sehr interessant von der Idee her, aber es ist das Gameplay was einfach funktioniert und der Hauptgrund zum Spielen ist.

 

Mein Lieblingsmove war: Mit der Kette der Super Shotgun über die Gegner drüberziehen, im Flug Flammenwerfer und ne Granate nach unten schiessen, landen und einen direkt ne Ladung Schrot in die Fresse. Da bekommt man dann locker 50 Armor zusammen, erst recht bei Gruppen von Zombies. Und es sieht auch lässig aus, erst recht wenn man die Slow Motion Rune aktiviert hat.

 

Mich erinnert das Spiel stark an Quake 3 Arena auf Speed für Singleplayer.
So einen schnellen Shooter habe ich glaube ich noch nie gezockt und ich finde es faszinierend, das id Software, Urvater aller Shooter, nach so langem bestehen noch ein Garant für gutes Shootergameplay ist.
Für mich ist Doom Eternal ein Meisterwerk und ich bin nicht einmal ein guter Shooterspieler und mag Rollenspiele und Aufbauspiele, die eher gemächlich sind.
Das Gefühl ein wirklich schweres Spiel zu spielen hatte ich schon lange nicht mehr und die bei mir für mich erkennbare leistungssteigerung im Reaktionsvermögen schwebt stolz über dem längst verrosteten rumgeeier von vor Doom Eternal
Es macht einfach so viel Spaß.

 

Würfelt das Spiel eigentlich die Auflösung nach dem Spielstart aus?

Hatte schon mehrfach, dass es nach Windows-Neustarts bzw. Starten des Rechners, in 640x480 startet. Nicht weiter schlimm, weil das Menü auch bei so einer Krümelauflösung nicht im Weg steht, um wieder auf die native Auflösung zu stellen. Dezent nerven tut's trotzdem.

 

Evtl. reagiert Doom Eternal anders auf die Maus. Ich hatte früher mit einer anderen Logitech-Wireless-Maus ohne Lightspeed, auch in manchen Spielen ein seltsam schnarchiges Verhalten, aber eben nicht überall. Mit meiner alten G603 (Lightspeed) ist das nie passiert und auch nicht mit meinen anderen, kabelgebundenen Mäusen (Glorious Model O und D, Razer Viper).

 

Das Problem hat sich erledigt. Ich spiele im Moment auf meinem alten Samsung Fernseher in 1080p. Dort hatte sich - warum auch immer - der Gaming-Modus ausgestellt. Wieder angestellt, jetzt fluppt es.

 

Ja die haben das echt drauf. Ist halt auch jetzt deren Zeit, nachdem man mit Doom 3 wahrscheinlich nicht so richtig wusste, wohin man will und was eigentlich die Stärke der alten Spiele war. War halt auch ne Zeit, in der Actionspiele mehr auf Storytelling setzten, Freiheit oder "Realismus". Ein reinrassiger Arcade-Shooter würde damals wohl wie aus der Zeit gefallen wirken, also hat man ein bisschen Half-Life nachgefeiert ohne dass das die Stärken des Studios sind. Zumindest kommt es mir heute so vor, wenn ich Doom 3 spiele. Schlecht isses ja trotzdem nicht. Aber mit dem 2016er hat man sich auf die Stärken besinnt und einen Weg gefunden das Arcade-Gefühl in die Gegenwart zu holen. Mit Eternal ist man jetzt diesen Weg konsequent zu Ende gegangen.

Nach ca. 15 Jahren permanten Open-World Gedöns und Genre-Mixturen ist es nun halt auch die perfekte Zeit.

 

Der Test von skill up ist richtig, richtig gut. So viel detaillierter und treffender als die Mainstream-Magazine.

 

Marauder... was für Otzen, ey!

 

Mir hat Doom 3 damals richtig gut gefallen, müsste ich mal wieder spielen und schauen wie es heute ist. Das Gunplay war aber schon top, nur war das generelle Movement halt deutlich langsamer als bei den Vorgängern, was vielen nicht gefallen hat. Aber die Horroratmosphäre war super, da hab ich teilwese ganz schön geschwitzt.

 

Zwei weitere Levels geschafft. Was für ein atmosphärischer Kracher. Ist zwar erst März, aber die Chancen sind gross, dass Doom Eternal mein Spiel des Jahres wird.

 

JAAAA

OKEEEE

DANN KAUF ICHS MIR HALT AUCH !!!!

 

Mir auch,sehr sogar. War halt nur ein anderer Typ Spiel als das 2016er oder die älteren davor,aber trotzdem sehr gut gemacht. Doom 4,das
eingestellt wurde,wäre ja mehr in die Richtung von Doom 3 gegangen,soweit ich mich noch erinnern kann.

 

Im zweiten Versuch gelatzt

(Ultra-Violence)

 

Alter...die Master Level!

Ich wollte nur mal kurz reingucken, hab mich dabei aber mit mehreren Gegner-Typen gespoilert, die ich noch nicht kannte, hab so einen Doom Hunter mit dem Raketenschlitten und Schilden erledigt...dazu mehrere Helllords gleichzeitig und Arachnotrons und das Kanonenfutter, Mancubus, Revenants...absolut irre! Die Raumtemperatur ist um 1,5°C gestiegen.

Ja okay, weil der PC halt so heizt und gut entlüftet, aber meine Fresse ist das intensiv. Ich habe nach dem Marauder aufgehört, weil der mich allein 2 Extraleben gekostet hat und kann jetzt normal die Kampagne weiterspielen (Cultist Base), aber ich glaube die können mir da jetzt nix mehr entgegenwerfen was ich eben in etwa 30min nicht schon erlebt habe. Also jedenfalls nicht in diesem Level. Später...oh Gott.

Immerhin, man lernt halt echt dazu. Bin jetzt viel beweglicher als vorher, das muss man echt lernen. Und dass das Kanonenfutter halt so lange respawnt wie ihre overlords (also quasi alles ab Helllord nehme ich an) auf dem Schlachtfeld sind ist nicht nur nett, weil es innerhalb der lore Sinn macht, es ist auch Gameplay-Element. Habe mich teils viel zu lange mit dem Kleinvieh beschäftigt, dabei sind die nicht mehr als meine Ressourcen, die ich brauche um den Boss wegzuballern. Würden keine mehr spawnen, säße ich irgendwann auf dem trockenen. Echt cool gemacht. ^^

 

Das Spiel ist wirklich bretthart. "Albtraum" verlangt einem wirklich alles ab. So geil

 

Absolut! Hab gestern auch wieder zwei Level gemacht. Geil sind auch die ganzen Hintergründe die weiter weg sind, noch geiler ist es, wenn man 20 Minuten später in diesem drin ist weil das Level einen da hin führt

Ich hab mich gestern das erste mal auch richtig überlegen gefühlt, das Gameplay fluppte, ich traf die richtigen Entscheidungen, die richtigen Waffen gegen die richtigen Gegner, macht Spaß wenn die Lernkurve greift! Aber das Spiel ist gleichzeitig auch der pure Stress, die Musik, die Gegner die einen unerbittlich hetzen, so einen Puls hatte ich das letzte mal im PUBG Endgame. Die Voice Logs ... eigentlich total Banane, aber die sind sehr gut gemacht, wenn die Analytikerin vom Slayer erzählt und Skepsis sich in einen Anbetungskult verwandelt und das Beste ist, wir haben das was sie beschreibt die letzten Stunden gespielt Man fühlt sich schon leicht wie ein Shooter Gott.

Und ich hab heraus gefunden, dass man sich die gesammelten Platten in der Festung anhören kann. Sehr geil

 

Den ersten habe ich sogar im ersten Anlauf geschafft. Aber die Folgenden. Wenn die supportet werden, durch die üblichen Mobs. Übel!

 

Beim ersten Marauder hätte ich fast den Schwierigkeitsgrad gesenkt. Und da kommen später mehere auf einmal?

 

Das Konzept der Lernkurve ist tatsächlich irre in diesem Spiel.
Ganz komische... äh, Suchttoleranz die einem spätestens dann auffällt wenn man nach Super Gore Nest in einen früheren Level zurückkehrt. Da kommt dann so ein Dread Knight angeflogen und man denkt nur noch "Pff, was will der denn? " und man fühlt sich wirklich wie auf einem Box Cover
Und nicht unbedingt weil man jetzt bessere Waffen oder Ausrüstung oder Runen hat, sondern einfach nur weil man die Taktiken mittlerweile verinnerlicht hat und der präzise Twitch noch im Handgelenk aktiv ist.

 

Nein, es kommen noch mehrere, aber natürlich immer einzeln.

 

Du sagst das so als ob du dir sicher bist.

 

Hat jemand schon den Team Boost versucht? Bringt das was?

 

Ich hatte bei der ersten Marauder Begegnung zum Glück genug 1ups

 

Er ist den Weg des Vorgängers weitergegangen und ist in manchen Punkten besser oder schlechter, je nach Empfinden. Wenn dir 2016 nicht gefallen hat wird es bei Eternal vermutlich genauso sein.