Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.



  1. Würde ich echt widersprechen, vorallem ist das Writing der Charaktere im Atlantis DLC so gut wie nie und die Quests meilenweit interessanter als alles im Hauptspiel.

    Natürlich sind sie spielerisch mehr vom gleichen, aber erzählerich gibts richtig starke Momente.

    Am stärksten fand ich ja den Ares DLC, da hatten die Entscheidungen auch richtige Auswirkungen für die Charaktere :) Wenn man sich da die Mühe macht mal andere Enden für die Quests anzuschauen,w ird man sehne, dass die Entscheidungen eben doch zu sehr unterschiedlichen Enden führen.

    Die DLCs sind klar ne steigerungen zu den Quests im Hauptspiel, aber spielerisch sit es halt das gleiche und das kotzt nach 100 Stunden Hauptspiel dann doch irgendwann nur noch an :D
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Mai 2020
  2. HypNo5

    HypNo5
    Registriert seit:
    15. Juni 2019
    Beiträge:
    21.460
    Owlboy

    Vor circa zwei Jahren gekauft, angespielt, nicht damit warm geworden, abgebrochen und als "nicht für mich" eingestuft. Vor zwei, drei Tagen nochmal angefangen, da mir langweilig war und ich irgendwas spielen wollte und nun beendet. Laut Steam hat es 12 Stunden gebraucht, aber abzüglich der einen Stunde von vor zwei Jahren und abzüglich circa 1-2 Stunden idle time, komme ich wohl so auf 9 oder 10 Stunden.

    Aber auch wenn das Spiel echt gut ist, bin ich damit nicht wirklich warm geworden. Das Spiel ist verdammt hübsch. Von den ganzen 2D-Pixelspielen ist es rein von der Technik definitiv eines der bestaussehendsten Spiele. Aber ich habe diese Optik nicht "gefühlt". Ein Spiel kann so schön wie möglich sein, wenn es nicht mit anderen Komponenten gepaart wird, lässt es mich kalt. Akustisch hat es später richtig schöne Stücke, aber nichts an was ich mich jetzt nach dem Spielen noch erinnern kann, nichts was ich nachpfeifen kann. Aber das ist bei vielen Spielen mit eigentlich gutem Soundtrack so. Manche Stücke sind einfach situativ gut, manche auch außerhalb des Spiels. Die Spielmechanik war recht erfrischend. Fliegen kann man bei solchen Spielen relativ selten, das war nett. Auch die Mechanik mit den Begleitern, die quasi personifizierte Gewehre oder Tools sind, war cool. Mich hat aber gestört, dass man sie immer wieder verliert, wenn man getroffen wird und auch dass man sie nicht gleich ausrüstet, wenn man am Boden steht. In Kämpfen, die mir persönlich zu unübersichtlich waren, war das oft störend. Schwierig ist das Spiel nicht. Kämpfe gegen normale Gegner und "Sprung"passagen sind tatsächlich viel zu einfach. Überraschenderweise dreht der Schwierigkeitsgrad bei späteren Bossen aber deutlich auf, entweder habe ich mich blöd angestellt oder die waren tatsächlich recht anspruchsvoll. Enttäuschend war - keine Ahnung ob ich falsche Erwartungen hatte oder ob es falsch kommuniziert wurde - wie linear das Spiel ist. Ich hatte eine Art Metroidvania* erwartet, was es nicht ist. Es gibt aber mehrere optionale Gespräche und auch zusätzliche Lore, die nett ist.

    Zur Story: Die Idee des Spiels ist richtig sympathisch. Wir spielen eine stumme Eule, die von ihrem Mentor ständig als Versager und von vielen anderen als Nichtsnutz bezeichnet wird. Die Welt ist eine Anzahl fliegender Inseln, die von Menschen (keine Ahnung wie die sich überhaupt fortbewegen :hmm:), Spinnen, Eulen etc bevölkert ist. Die Welt ist aber auch ein Mysterium mit Ruinen und Tempeln, die man später alle erkunden darf. In den ersten Stunden ist es wie eine lockere Piratengeschichte mit allerlei schrägen Charakteren, relativ schnell ändert sich das aber (will sonst nichts verraten). Tatsächlich hat mich die Story dann überrascht mit einem Moment, der mich an ein anderen SNES-Spiel erinnert hat. Später gibt es auch andere schöne Momente. Das Spiel jongliert viel mit den Themen Mut und Hoffnung, gesalzen mit viel lockerem Humor.

    Obwohl ich das Spiel gerne gespielt habe - die Mechanik flutscht, alles sieht gut aus, man spielt und wird von nichts aufgehalten - kann ich das Spiel leider nicht zu den sehr guten Indies zählen. Die Handlung versucht zwar emotional zu sein und hat wie gesagt auch schöne Momente, aber aus irgendwelchen Gründen wurde ich nicht angesprochen. Dabei ist das alles richtig charmant gemacht. Vielleicht war es mir zu vollgestopft und zu sehr auf Abenteuerstimmung gemacht. Um nochmal auf die Komponenten zu sprechen zu kommen, mit denen die Optik gepaart werden muss: Celeste war emotionaler, Hyper Light Drifter mysteriöser, Hollow Knight einfach besser (alle drei Spiele waren besser) etc etc etc Schön es doch noch gespielt zu haben, aber ich war eher der passiv Spielende als der aktiv Mitfiebernde.

    *Metroidvania: Ich habe eh die falschen Erwartungen an das Genre. Für mich sind Metroidvania primär Spiele, bei denen es reichlich optionalen Content gibt, der sich im Laufe des Spiels öffnet. Also wie bei Hollow Knight und Dark Souls. Das Freischalten von Fähigkeiten ist mir da gar nicht wichtig, ist aber gut, wenn es das gibt. Aber bei Super Metroid habe ich ja gemerkt, dass einer der beiden großen Paten gar nicht in die Richtung geht. Super Metroid hat zwar die Fähigkeiten fürs Backtracking, aber es ist ziemlich linear. Und: sehr wichtig ist, dass man tatsächlich interessante Sachen finden kann, mehr Leben/Ausdauer/etc interessiert mich nicht. Für mich ist da Hollow Knight wirklich das Nonplusultra und hat die Messlatte ins Unermessliche gesteckt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Mai 2020
    HLDrachenlord und Helli gefällt das.
  3. Freystein it’s triple A in person!

    Freystein
    Registriert seit:
    16. April 2020
    Beiträge:
    5.549
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 5 3600
    Grafikkarte:
    Powercolor RX 5700 XT Red Dragon
    Motherboard:
    MSI B450 TOMAHAWK MAX
    RAM:
    16 GB
    Laufwerke:
    Crucial MX 500
    Samsung 970 EVO
    Mass Effect


    Spielzeit
    : 53 Stunden (sprich, sämtlichen Content angegangen und DLC, mit Ausnahme von Pinnacle Station)

    Schwierigkeitsgrad: Veteran

    Nach langer Zeit habe ich wieder mal den ersten Teil beendet (das dürfte in etwa mein 5. Durchgang sein) und es fühlt sich immer noch so fantastisch an wie beim ersten Durchgang, da es immer noch diese großartige Kombination aus Exploration, Lore, Atmosphäre, Story, (Party) NPC's und 80' Sci-Fi hat. Nicht das die Nachfolger schlechter sind, aber der erste Teil hat immer noch das etwas besondere, dass die anderen Teile nicht mehr haben, bzw. in eine andere Richtung eingeschlagen sind

    Vor allem von der Lore wird man regelrecht erschlagen. Sei es nun das spielinterne Nachschlagewerk oder die klasse Planetnbeschreibungen, die zum Teil Andeutungen auf ehemalige Zivilisationen preisgeben. Mindblow war auch diese Planetenbeschreibung, die mir erst ganz zufällig in diesem Durchgang aufgefallen ist
    [​IMG]

    Apropos Planeten: So klasse die Skyboxen teilweise der befahrbaren Planeten aussehen, so sehr ist das Gameplay dahinter eher schwach. Das hängt unter anderem mit dem furchtbaren Mako Handling zusammen, der sich wie ein Flummi anfühlt. Mit Mods kann das zwar ausbügeln, aber ich bewerte es so, wie es im Original ist und nicht wie man das mit Mods erträglicher machen kann.

    Man muss aber trotzdem zugute halten, dass der erste Teil immer noch so etwas wie Exploration hatte (wenn auch nur halbherzig), die in den Nachfolgern nahezu absent war.

    Das Kampfsystem hier ist leider nicht mehr gut gealtert, gerade vor allem in den ersten Spielstunden merkt man das dann doch schon deutlich. Die Schießereien haben einfach keine Wucht und auch die Cooldowns der Kräfte dauern ewig. Wenn man man von ME3 wieder zurückgekehrt, dann merkt man das ganz besonders deutlich. Wobei es dann zum Ende des Spiels zwar schon deutlich besser wird, da man schon das entsprechende Gear hat, wo es dann dann auch schon deutlich mehr flutscht.

    Dennoch, an die befriedigenden Headshots aus ME2 und/oder die Tech Kombos aus ME3 kommt es keineswegs ran.

    Super nervig ist auch das Inventar Management, denn damit muss man sich immer wieder herumplagen. Komplett ignorieren kann man es auch nicht, da man entweder nur alles auf einmal einsammeln (wodurch man dann dann dutzend Duplikate hat) oder nur einzeln zerlegen und das kann Zeit in Anspruch nehmen, wenn man das "angesammelte" Inventar zu lange ignoriert hat.

    Zum Abschluss muss ich noch erwähnen, dass es auf AMD Prozessoren (selbst auf den brandaktuellsten Ryzen Prozessoren) bei zwei Spielstellen zu Grafikbugs kommt, bei dem die Charaktere mit schwarzen Texturen versehen sind. Der "Fix" dafür ist, dass man die Konsole öffnet (https://www.pcgamingwiki.com/wiki/Mass_Effect) und dann mittels "viewmode unlit" (viewmode lit zum reseten) Befehl das Lighting deaktiviert. Sieht furchtbar aus, ist es auch, aber einen anderen Fix gibt es nicht. Außer man hat eine Intel CPU verbaut


    8/10


    Mods/Patches, die ich für den Durchgang installiert habe:

    A Lot Of Textures (ALOT)
    https://www.nexusmods.com/masseffect/mods/83/?tab=description

    MEUITM
    https://www.nexusmods.com/masseffect/mods/1

    (Beide oben genannten Mods sind absolut essentiell)

    ME1 Recalibrated
    https://www.nexusmods.com/masseffect/mods/114

    ReShade für SMAA, Vibrance und Sharpening
     
    Miriquidi, Lurtz, Alex86 und 3 anderen gefällt das.
  4. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
    Registriert seit:
    9. Oktober 2007
    Beiträge:
    9.794
    Mein RIG:
    CPU:
    Maybach HL120 TRM V-12 300 PS
    Grafikkarte:
    7.5 cm StuK 40 L/48
    RAM:
    7.92 mm MG34
    Laufwerke:
    torsion bar
    Soundkarte:
    40 km/h
    Gehäuse:
    16–80 mm
    Monitor:
    SE14Z scissors periscope

    Ich hoffe es verkauft sich auf Steam gut. Ich mag Spiele wie Layers of Fear oder Close to the Sun. Player Peak lag gestern bei 44 Spieler gleichzeitig. :(
     
  5. Megamind

    Megamind
    Registriert seit:
    4. Februar 2001
    Beiträge:
    21.142
    Ort:
    Dahoam is dahoam
    Mein RIG:
    CPU:
    Ryzen 7 5800X
    Grafikkarte:
    ASRock Taichi Radeon RX 6800XT
    Motherboard:
    Asus ROG Strix B550-f Gaming Wi-fi
    RAM:
    32 GB Crucial Ballistix DDR4-3600
    Laufwerke:
    SSD Samsung 970 Evo Plus NVMe 500GB
    SSD Samsung 870 Evo SATA 1 TB
    SSD Sandisk 3D Ultra SATA 1 TB
    Extern DVD Brenner LG-Hitachi
    Extern 2x4 TB Seagate 5400 rpm
    Extern 1 TB WD Mybook an Fritzbox 7590 als Mediaserver
    Soundkarte:
    Onbard
    Gehäuse:
    Bequiet Dark Base Pro 900 Rev.2
    Maus und Tastatur:
    Cherry MX-Board 3.0S MX-Brown + Kingston Hyper X Wrist Rest
    Logitech MX Master 3
    Xbox 360 Wired Gamepad
    Xbox One Wireless Gamepad
    Betriebssystem:
    Microsoft Windows 11 Home 64 bit
    Monitor:
    LG UltraGear 27GL850-B WQHD
    Schön zu lesen, daß es noch anderen so geht wie mir und so mancher den ersten Teil sehr gut findet, trotz seiner Gameplay-Schwächen. Mir ist dieses Spiel ebenso toll in Erinnerung geblieben, vor allem, weil es ein neues Universum erschaffen hat, das sehr interessant ausgearbeitet ist und neugierig macht. ME2 und ME3 bauen darauf halt auf, müssen den Spieler meist nicht mehr ins Universum einführen, brauchen daher auch nicht mehr so viel Zeit für Erklärungen und können viel straffer ihre Geschichten erzählen. Daß sich das ganze auch dank entschlacktem Inventar und verbessertem Gameplay auch viel actionreicher spielt, ist ja grundsätzlich nichts schlechtes.

    Mir persönlich fehlt halt trotzdem vielerorts das unentdeckte, Wow-Effekte halten sich in Grenzen, man ist mit dem Universum schon vertraut, es haut einen nicht mehr vom Hocker. Grafische Opulenz und Kinoreife Inszenierung können das nicht kompensieren.
     
  6. Minsc

    Minsc
    Registriert seit:
    19. Mai 2005
    Beiträge:
    302
    Ort:
    Stadt Heinrichs des Löwen
    Nachdem mir leider immer häufiger die Zeit fehlt, habe ich nun mal zwei Spiele durch:

    Walking Dead Season 2: Auch wenn die Entscheidungsfreiheit nicht immer groß ist, war das doch ein sehr intensives Spielerlebnis. Trotzdem reicht mir das als "Ende" so, die weiteren Teile werde ich nicht mehr spielen.

    Absolut positiv überrascht war ich von Firewatch: Auch wenn ich die Aufklärung etwas an den Haaren herbeigeholt finde, war das ansonsten ein wirklich tolles, atmosphärisches Spielerlebnis, bei dem für mich alles gestimmt hat und Grafik, Charaktere, Sound und Spielmechaniken gut ineinandergreifen. Ein Spiel, dass insgesamt etwas aus der Zeit geholt ist - und das einen auch aus der Zeit holt und mitnimmt. Länger hätte es auch nur sein dürfen, wenn man den Plot zum Ende hin anders gestaltet hätte. Firewatch hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Mai 2020
  7. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
    Registriert seit:
    10. Oktober 2012
    Beiträge:
    6.789
    Metro Last Light Redux

    Der Vorgänger & das Buch haben mir damals bei Erscheinen sehr gut gefallen, aber aus irgendeinem Grund habe ich Last Light nie gespielt - da es jetzt auch auf der Switch erschienen ist, konnte ich diesen Fehler nun endlich korrigieren. Und was soll ich sagen... das Spiel ist trotz einiger Schwächen ein echter Genuss.

    Die erste Hälfte hat mich wirklich umgehauen, denn ich habe mich vollkommen in der atmosphärischen Welt von Metro verloren. Sowas ist bei AAA-Spielen mittlerweile eine Seltenheit bei mir - normalerweise habe ich fast immer irgendwas zu meckern, aber bei Last Light gibt's in den ersten paar Stunden echt überhaupt keine Längen oder Langeweile.

    Leider habe ich dann beim Sumpf/Kirchenlevel das Spiel fast abbrechen müssen, weil mir die Filter ausgegangen sind. Wahrscheinlich war es meine Dummheit, aber ich litt für einen Großteil des Spiels unter Filtermangel - die Teile sind auf dem kleinen Display der Switch echt schwer zu sehen und ich hatte gefühlt nie genug (bei Händlern habe ich sie auch nicht gefunden). Ich habe es dann mit ein bisschen Rumgeglitche doch noch geschafft, aber ab dieser Stelle war das Game für mich dann leider nicht mehr ganz so makellos.

    Statt die Atmosphäre der Metro in mich aufzusaugen habe ich oft nur noch nach Filtern gesucht... statt ein Areal abzuschließen, habe ich nochmal Leichen gefleddert... statt an der Oberfläche die geile Kulisse zu erkunden bin ich oft nur noch durchgerusht und habe den Maskenglitch (1 Sekunde aufsetzen, dann 10 Sekunden dem keuchenden Artjom zuhören und wiederholen) ausgenutzt... statt mich aufs nächste Kapitel zu freuen, konnte ich mir nie sicher sein, ob ich das Spiel beim nächsten Ausflug an die Oberfläche nicht doch abbrechen muss. Zum Glück haben die Filter dann bis zum Ende gereicht, auch wenn es an einigen Stellen wie dem Roten Platz erneut echt knapp wurde.

    Bei Metro 2033 hatte ich damit nie große Probleme, aber bei Last Light haben mich die Filter als Spielsystem wirklich gestört. Ohne diese dämliche Beschränkung wäre es für mich das klar bessere Spiel. :teach:

    Zum Ende hin zieht es sich dann auch noch ein wenig, 1-2 Stunden kürzer hätte es gerne sein dürfen. Vielleicht bin ich aber auch nur übersättigt (ich wollte eigentlich gleich mit Metro 1 Redux, doch ich warte damit noch ein wenig).

    Im Vergleich zum ersten Teil habe ich lange Wanderungen durch die Metro vermisst. Die Spaziergänge mit Khan waren immer ein Genuss, in Last Light kommt sowas nur selten vor (das grässlich vertonte Mutantenkind zählt nicht :teach:).

    Die Ausflüge an die Oberfläche fand ich (unabhängig von den Filtern) viel zu häufig eingesetzt. Im Vergleich zu Höhlensystem der Metro strahlt die apokalyptische Oberwelt deutlich weniger Faszination aus - und das Gameplay profitiert auch nicht von der schwachen Gegner-KI. Aus diesem Grund reizt mich Exodus so gut wie gar nicht. Open World kann ich mittlerweile ohnehin nicht mehr sehen und die Stärken von Metro sehe ich ganz klar in atmosphärischen Ubahn-Tunneln mit seinen Fraktionen und den schön linearen Plotstationen.

    Aber genug davon: Abseits all dieser Meckerei macht Last Light auch einiges besser: das Schleichen funktioniert z.B. im Verlgeich zu Metro 1 endlich und ich habe es diesmal fast immer eingesetzt, wenn es nicht gerade an der Oberfläche war.

    Und alles in allem habe ich mich trotz der Schwächen jedes Mal wie ein kleines Kind gefreut, wenn ich abends 2-3 Stunden in die Welt von Metro eintauchen und alles um mich herum vergessen konnte. Die Grafik auf der Switch ist wirklich beeindruckend und der Handheld-Modus ist perfekt für einen Schisshasen wie mich (am PC mit 5.1 Sound wären einige Stellen wohl doch zu schweißtreibend gewesen - bei Horrorspielen schießt bei mir die Suspension of Disbelief aus irgendeinem Grund in ungeahnte Höhen und ich vergesse oft, dass das nur ein Spiel ist ;):ugly:).

    TLDR: Auf die Schnelle fällt mir kein moderner Shooter der letzten Jahre ein, dessen Kampagne mir derart gut gefallen hat. Last Light ist nicht perfekt, aber es fesselt einen von Anfang bis Ende an den Bildschirm.
     
    Renegade09, Lurtz, roflkong3 und 2 anderen gefällt das.
  8. Lurtz lost

    Lurtz
    Registriert seit:
    22. Juli 2005
    Beiträge:
    99.820
    Würde es dir allein deswegen auch nicht empfehlen. Wobei, das letzte Kapitel in Exodus ist so ein fantastisches Best of der Metro-Spiele, dass es allein dafür lohnenswert sein könnte :ugly:
     
  9. Renegade09

    Renegade09
    Registriert seit:
    30. Oktober 2009
    Beiträge:
    2.192
    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was man gegen die Open World aus Exodus habe könnte. Im Gegensatz zu anderen OWs der letzten Zeit sind die Level aus Exodus angenehm kompakt und jeder Hotspot ist bedeutsam und hat ein brauchbares Upgrade oder eine neue Waffe. Im Gegensatz zu beispielsweise Ubisoft Titeln fühlt sich das Navigieren und Erforschen nie mühsam oder nach Fleißarbeit an.
    Und außerdem ist der Zug so verdammt cozy :D
     
  10. Lurtz lost

    Lurtz
    Registriert seit:
    22. Juli 2005
    Beiträge:
    99.820
    Es ist selbst in seiner geringen Größe relativ repetitiv und langweilig, die vorhanden Fahrzeuge sind glitchy und nervig, genau wie das Movement im Terrain generell. Es fügt einfach kaum Stärken hinzu, während Metro in der Metro immer noch am besten funktioniert.
    Das dritte offene Level ist eh wieder deutlich schlauchiger, das hätte man auch einfach linear durchinszenieren können und die ersten beiden gewinnen IMO kaum was dadurch.

    Es ist ja nicht mal eine OpenWorld, es sind einfach nur Hubs wo man einpaar Nebenaufgaben nicht linear erledigen kann. Mit OpenWorld hat das nichts zu tun, da man trotzdem linear durchs Spiel geführt wird.
     
  11. Renegade09

    Renegade09
    Registriert seit:
    30. Oktober 2009
    Beiträge:
    2.192
    Finde ich nicht. Dafür ändert Exodus zu oft die Location bzw das Biom. Mir hat es halt einige Stalker Vibes gegeben, auch wenn die Stalker Teile immer noch 1-2 Klassen besser sind.
     
    Deisler gefällt das.
  12. Lurtz lost

    Lurtz
    Registriert seit:
    22. Juli 2005
    Beiträge:
    99.820
    Bezieht sich auch eher auf die Spielmechanik als die Spielwelt selbst. Die ist ziemlich abwechslungsreich und gelungen.
     
    Deisler gefällt das.
  13. Misie Gaming Blogbuster

    Misie Gaming
    Registriert seit:
    13. September 2018
    Beiträge:
    1.622
    Mein RIG:
    CPU:
    Intel Xeon E3-1231 v3 unter Alpenföhn K2 mit zwei Noiseblocker Multiframe M12
    Grafikkarte:
    Sapphire Radeon RX 570 Nitro+ 4 GB unter Prolimatech MK-26 mit zwei Blue Vortex 14
    Motherboard:
    Gigabyte GA-H97-HD3
    RAM:
    2x 4 GB Crucial Ballistix Sport + 2x 4 GB GeIL EVO Corsa DDR3, 1600 MHz, CL9-9-9-24
    Laufwerke:
    Samsung 840 Evo 120 GB
    OCZ Trion 150 240 GB
    Crucial MX500 500 GB
    Soundkarte:
    AKG K702 an Xonar D1 mit UNi Driver, Equalizer APO und HeSuVi
    Gehäuse:
    Antec Eleven Hundred mit drei Noiseblocker Multiframe M12, einem Corsair ML140 und einem Scythe Slip Stream 120
    Maus und Tastatur:
    Sharkoon Draconia
    SpeedLink Parthica
    PSU: be quiet! Pure Power L8 CM 530 Watt, Lüfter durch Noiseblocker Multiframe M12 ersetzt
    Betriebssystem:
    Windows 10 Pro 64 Bit
    Monitor:
    iiyama G-Master GB3461WQSU-B1 Red Eagle
    "Du denkst, du kennst den Krieg, aber Exodus' Open-World-Hubs sind anders. Der Krieg hier ist nicht nur Mutanten erschießen. Der Krieg hier ist stundenlang hinpaddeln und dann Mutanten erschießen. Der Krieg hier ist stundenlang hinpaddeln und dann Mutanten erschießen und dann verrostet die Waffe. Der Krieg hier ist stundenlang hinpaddeln und dann Mutanten erschießen und dann verrostet die Waffe und du vergiftest dich an einem Schlangenbiss. Der Krieg hier ist stundenlang hinpaddeln und dann Mutanten erschießen und dann verrostet die Waffe und du vergiftest dich an einem Schlangenbiss und stolperst dabei in eine Falle. Der Krieg hier ist stundenlang hinpaddeln und dann Mutanten erschießen und dann verrostet die Waffe und du vergiftest dich an einem Schlangenbiss und stolperst dabei in eine Falle und rund um dich herum fängt alles an zu verstrahlen. Das ist der Krieg." – Zitat aus Die Redaktion #43
     
  14. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
    Registriert seit:
    12. Februar 2003
    Beiträge:
    158.562
    Ort:
    an Kelandras Seite
  15. lotro86

    lotro86
    Registriert seit:
    1. Januar 2010
    Beiträge:
    443
    Elex. Tolles Game! Hatte nach Risen 1 aufgehört die PB Spiele zu zocken. Muss sagen, dass es sich dieses Mal doch wieder sehr gelohnt hat (Außer das kack Kampfsystem :atomrofl:)
     
    Mech_Donald, jan_w und tacSTAR gefällt das.
  16. HypNo5

    HypNo5
    Registriert seit:
    15. Juni 2019
    Beiträge:
    21.460
    War.
    War has changed!
     
  17. Nergal_

    Nergal_
    Registriert seit:
    31. Dezember 2008
    Beiträge:
    26.764
    Auch so ein Slogan, der eigentlich dringend mal verschwinden muss, was er aber nicht wird weil ikonisch und so. :bse:
     
    Helli gefällt das.
  18. Svenc

    Svenc
    Registriert seit:
    24. November 2000
    Beiträge:
    7.657
    Ort:
    D
    Immerhin etwas, das Bethesda von Fallout noch beibehält. :D
     
  19. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
    Registriert seit:
    10. Oktober 2012
    Beiträge:
    6.789
    Das hört sich schon sehr viel besser an als eine mit nervigen Fetch Quests gefüllte Open World. In Crysis 1 oder auch Halo haben mir solche halboffenen Areale mit verschiedenen Biomen immer gut gefallen und ich habe sie seitdem in Ego-Shootern vermisst.

    Bei Metro bin ich aber hochgradig skeptisch, denn die Gegner-KI war an der Oberfläche bisher immer lächerlich schlecht. In Crysis kann ich wie der Predator herumschleichen, in Metro 1+2 sieht mich die KI entweder gar nicht oder schießt mich über 3 Ecken aus 100m Entfernung über den Haufen.

    Und auch das restliche Gameplay erscheint mir für eine offenere Spielwiese mit langen Strecken recht hakelig und langsam. Crysis hat durch den Anzug so viele spaßige Möglichkeiten, um mit der Umwelt zu interagieren. Halo hat das butterweiche Gunplay, Massenschlachten & Fahrzeuge... Metro fällt da in Sachen Gameplay meiner Meinung nach klar zurück und ist viel sperriger.

    In einem engen Ubahn-Tunnel zu jedem toten Gegner hinzulaufen und nach Muni zu durchsuchen ist schon grenzwertig... das gleiche an einem viel größeren Schauplatz zu tun stelle ich mir wie eine nervige Fleißaufgabe vor. Ich befürchte viel Bloat ohne Mehrwert für das Spielerlebnis.

    Exodus ist objektiv sicher ein sehr gutes Spiel. Die besonderen Stärken von Metro lagen für mich aber schon immer bei der dichten Atmosphäre und der einzigartigen unterirdischen Spielwelt mit vereinzelten Horrorelementen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass große Außenareale diese Formel bereichern. Aber mal sehen, das Exodus im Gamepass enthalten ist, schau ich vielleicht doch mal rein.
     
    Balupu, Joskam und Lurtz gefällt das.
  20. Lurtz lost

    Lurtz
    Registriert seit:
    22. Juli 2005
    Beiträge:
    99.820
    Die Gamepass-Version ist übrigens scheiße :ugly: Unter anderem dauert jeder Start ca. 4-5 Minuten weil man die Intros nicht abbrechen kann und er bei jedem Start erneut "optimieren" muss :ugly:
     
  21. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
    Registriert seit:
    6. Januar 2001
    Beiträge:
    130.594
    Warhammer: Vermintide 2

    na toll, jetzt wünsche ich mir aber so richtig ein neues Left4Dead :(
     
  22. Balupu User

    Balupu
    Registriert seit:
    4. Oktober 2009
    Beiträge:
    13.025
    Ort:
    Svärje
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 7 5800X3D
    Grafikkarte:
    MSI GeForce RTX 4080 16GB VENTUS 3X OC
    Motherboard:
    Gigabyte B550 AORUS ELITE
    RAM:
    HyperX Fury DDR4 3200MHz 32GB
    Laufwerke:
    Samsung SSD 970 Evo Plus 500 GB (NVMe)
    Samsung SSD 860 Evo 500 GB
    Samsung SSD 850 Evo 250 GB
    Gehäuse:
    Corsair Carbide Series SPEC-DELTA RGB, Corsair TX750M, 750W PSU
    Betriebssystem:
    Windows 10 Pro
    Monitor:
    Samsung 27" C27F390 Curved
    Das ist für mich auch eins der größten Probleme mit Exodus in Sachen Gameplay. Dieses ist einfach noch immer eher fokussiert auf ein ganz anderes Leveldesign und fühlt sich sehr sperrig an. Allerdings, es wurde durchaus verbessert und angepasst um in einer offenen Spielwelt besser zu funktionieren, aber für mich war die Fortbewegung trotzdem nicht gerade spaßig.
     
    Lurtz gefällt das.
  23. HypNo5

    HypNo5
    Registriert seit:
    15. Juni 2019
    Beiträge:
    21.460
    Warum muss er verschwinden? Je nach Auslegung des Zitats trifft es auf Kriege der Vergangenheit als auch der Gegenwart zu. Kojima mit seinem "War has changed" hat sich ja primär auf die Art des Krieges bezogen.
     
  24. Nergal_

    Nergal_
    Registriert seit:
    31. Dezember 2008
    Beiträge:
    26.764
    Ich finde ihn mittlerweile etwas aufgesetzt, oder bzw. habe ich den Verdacht, dass Bethesda den Satz einfach aus Gewohnheit bzw. eben weil er für das Franchise ikonisch ist verwendet und nicht um sich mal tatsächlich damit zu beschäftigen. :uff:
     
  25. HypNo5

    HypNo5
    Registriert seit:
    15. Juni 2019
    Beiträge:
    21.460
    Achso, naja mein letztes Bethesda Fallout war Fallout 3, das ist schon lange her. Von denen spiele ich eh nichts mehr.
     
    Mech_Donald und Joskam gefällt das.
  26. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
    Registriert seit:
    9. Oktober 2007
    Beiträge:
    9.794
    Mein RIG:
    CPU:
    Maybach HL120 TRM V-12 300 PS
    Grafikkarte:
    7.5 cm StuK 40 L/48
    RAM:
    7.92 mm MG34
    Laufwerke:
    torsion bar
    Soundkarte:
    40 km/h
    Gehäuse:
    16–80 mm
    Monitor:
    SE14Z scissors periscope
    Fallout 3 und Skyrim waren meine letzten Bethesda Titel. Und dann halt Doom 2016 und Eternal. Aber da sind sie nur Publisher.
     
  27. HypNo5

    HypNo5
    Registriert seit:
    15. Juni 2019
    Beiträge:
    21.460
    Obsidian hatte mit New Vegas ja gleich gezeigt, wie man es 10x besser macht als Bethesda. Skyrim dann nur angespielt und als langweilig empfunden. Ich werde höchstens irgendwann mal ernsthaft Morrowind spielen, ansonsten macht Bethesda (als Entwickler) Spiele und vor allem Rollenspiele genau in der Art wie ich sie nicht mag.
     
  28. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
    Registriert seit:
    9. Oktober 2007
    Beiträge:
    9.794
    Mein RIG:
    CPU:
    Maybach HL120 TRM V-12 300 PS
    Grafikkarte:
    7.5 cm StuK 40 L/48
    RAM:
    7.92 mm MG34
    Laufwerke:
    torsion bar
    Soundkarte:
    40 km/h
    Gehäuse:
    16–80 mm
    Monitor:
    SE14Z scissors periscope
    New Vegas hat mir immer diesen faden Oblivion Total Conversion Beigeschmack. Liegt wohl an dem Feeling der Engine. :ugly:
     
  29. misterbrown

    misterbrown
    Registriert seit:
    1. Februar 2006
    Beiträge:
    10.435
    Sind wir ehrlich: Es hat sie noch nie interessiert was Fallout eigentlich ist und kapiert haben sie schon gleich gar nix. Sonst hätten sie die Reihe nicht absichtlich in gehirnamputierten Mülll verwandelt.
     
    Nergal_ gefällt das.
  30. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
    Registriert seit:
    18. August 2004
    Beiträge:
    36.358
    Mein RIG:
    CPU:
    Eckig
    Grafikkarte:
    Auch eckig
    Motherboard:
    Ebenfalls eckig
    RAM:
    Eher so länglich eckig
    Laufwerke:
    Rund oder solide
    Soundkarte:
    In den 90ern
    Gehäuse:
    Groß und quaderig
    Maus und Tastatur:
    Eckig, klein und ergonomisch
    Monitor:
    Rechteckig
    Man kann sich in Metro Exodus an Schlangenbissen vergiften und es gibt Fallen?
     
  31. HypNo5

    HypNo5
    Registriert seit:
    15. Juni 2019
    Beiträge:
    21.460
    Ja, leider. Auch vom System hat es viel schlechtes von Betheda geerbt. Auf der anderen Seite muss man aber Bethesda danken, denn ohne ihre Vorarbeit hätte Obsidian nie so ein Spiel hinbekommen. Nach den ersten paar Stunden merkt man ja auch direkt, wie anders New Vegas ist. In dem Spiel steckt einfach verdammt viel Rollenspiel und es ist grandios, wie viele (versteckte) Optionen es in vielen Quests gibt.
     
    Mech_Donald und Nergal_ gefällt das.
  32. Nergal_

    Nergal_
    Registriert seit:
    31. Dezember 2008
    Beiträge:
    26.764
    Was ich z.B. meine ist sowas wie das hier (0:56 bis 2:20):

    https://www.youtube.com/watch?v=YMmyr_-tBcI

    Unser Protagonist redet (passenderweise) über seine eigenen Wünsche, Enttäuschungen und Erfahrungen, aber natürlich muss die kleine Rede dann doch noch die Kurve zu "war...war never changes" kriegen. Wäre nicht nötig gewesen, IMO.

    Im Gegensatz dazu, aus New Vegas, bzw. Lonesome Road.

    https://www.youtube.com/watch?v=b35EM5A36XQ

     
  33. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
    Registriert seit:
    9. Oktober 2007
    Beiträge:
    9.794
    Mein RIG:
    CPU:
    Maybach HL120 TRM V-12 300 PS
    Grafikkarte:
    7.5 cm StuK 40 L/48
    RAM:
    7.92 mm MG34
    Laufwerke:
    torsion bar
    Soundkarte:
    40 km/h
    Gehäuse:
    16–80 mm
    Monitor:
    SE14Z scissors periscope
    Stilvoller wäre gewesen: "I changed the war. I am the war" :raucher:

    Und dann ein Abspann mit Motörheads Bomber. :raucher:
     
    Minsc und Helli gefällt das.
  34. HypNo5

    HypNo5
    Registriert seit:
    15. Juni 2019
    Beiträge:
    21.460
    @Nergal_ Zu Fallout 4 kann ich wenig sagen, da ich den Kontext des Spiels nicht kenne.
    Aber Ulysses. :engel:

    Ich hätte von Obsidian mal gerne ein Spiel mit der Stimmung der DLCs gehabt, aber nach Outer Worlds habe ich die Hoffnung aufgegeben (auch wenn es in Richtung Old World Blues ging).

    Ich sehe es schon kommen. Wenn ich einen neuen PC habe, spiele ich New Vegas, Gothic & Co :ugly:
     
    Nergal_ gefällt das.
  35. Svenc

    Svenc
    Registriert seit:
    24. November 2000
    Beiträge:
    7.657
    Ort:
    D
    Kein Dishonored? Ich beneide Dich. :D

    Taugen die DLC was? New Vegas ist für mich eins der besten, vielleicht das beste RPG seit dem Zusammenbruch der ganzen Industrie Ende der 90er / Anfang der 2000er (Sir-Tech futsch, Interplay futsch, Black Isle futsch, Troika futsch, New World Computing mausetot, SSI zerbombt, wer waren eigentlich Attic?).

    Und obwohl ich kein DLC-Fan, hatte ich immer wieder darüber nachgegrübelt, mir da mal was zu holen...

    Re: Bethesda: Erkundenswerte Welten designen können sie wohl immer noch, auch wenn das eher komprimierte Vergnügungsparks sind (kleiner Seitenhieb der Kingdom-Come-Macher). https://twitter.com/danielvavra/status/536588504969789440 Eins, was ich ihnen hoch anrechne ist, dass sie nicht den Trend zum Filmspiel mitmachen. Selbst in Dialogsequenzen gibt es keine Schnitte und Gegenschnitte; man bleibt immer stur in der Egoperspektive und wird nicht aus dem Charakter gerissen. Nicht, weil ich Filmspiele an sich nicht mag, wohlgemerkt. Als Christian Schmidt (Ex-GS) das mal kritisiert hat, dass das auch in New Vegas so war, haben sich mir ein bisschen die Fußnägel aufgerollt.

    Ansonsten alles gesagt hier.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2020
  36. Nergal_

    Nergal_
    Registriert seit:
    31. Dezember 2008
    Beiträge:
    26.764
    Tun sie, IMO. :yes: Haben zwar so ihre Eigenheiten, aber vor allem "Old World Blues" lohnt sich absolut. Wunderbare "Super-Science!"-Atmosphäre, aber mit viel Traurigkeit und Melancholie unten drunter, wenn man mal darüber nachdenkt, was in dem DLC eigentlich abgeht.

    "Dead Money" bekam zu Release `ne Menge Gegenwind, aber ich liebe ihn, allein schon wegen der Atmosphäre und den Rollenspiel-Möglichkeiten.

    "Honest Hearts" ist sehr auf Erkundung getrimmt und gilt oft als der schwächste der DLCs, hat aber mit dem "Father in the Cave" durchaus seinen emotionalen Kern. Und "Lonesome Road" hat mit Ulysses 'nen tollen Antagonisten. Ist zwar gameplay-technisch etwas nervig (hier triffst du auf mit Abstand die tödlichsten Gegner im ganzen Spiel), aber wieder: dolle Atmosphäre.
     
    Svenc gefällt das.
  37. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
    Registriert seit:
    9. Oktober 2007
    Beiträge:
    9.794
    Mein RIG:
    CPU:
    Maybach HL120 TRM V-12 300 PS
    Grafikkarte:
    7.5 cm StuK 40 L/48
    RAM:
    7.92 mm MG34
    Laufwerke:
    torsion bar
    Soundkarte:
    40 km/h
    Gehäuse:
    16–80 mm
    Monitor:
    SE14Z scissors periscope
    Nope. Die einzigen Bethesda Games nach Skyrim waren für mich die beiden Doom Spiele.
     
  38. Misie Gaming Blogbuster

    Misie Gaming
    Registriert seit:
    13. September 2018
    Beiträge:
    1.622
    Mein RIG:
    CPU:
    Intel Xeon E3-1231 v3 unter Alpenföhn K2 mit zwei Noiseblocker Multiframe M12
    Grafikkarte:
    Sapphire Radeon RX 570 Nitro+ 4 GB unter Prolimatech MK-26 mit zwei Blue Vortex 14
    Motherboard:
    Gigabyte GA-H97-HD3
    RAM:
    2x 4 GB Crucial Ballistix Sport + 2x 4 GB GeIL EVO Corsa DDR3, 1600 MHz, CL9-9-9-24
    Laufwerke:
    Samsung 840 Evo 120 GB
    OCZ Trion 150 240 GB
    Crucial MX500 500 GB
    Soundkarte:
    AKG K702 an Xonar D1 mit UNi Driver, Equalizer APO und HeSuVi
    Gehäuse:
    Antec Eleven Hundred mit drei Noiseblocker Multiframe M12, einem Corsair ML140 und einem Scythe Slip Stream 120
    Maus und Tastatur:
    Sharkoon Draconia
    SpeedLink Parthica
    PSU: be quiet! Pure Power L8 CM 530 Watt, Lüfter durch Noiseblocker Multiframe M12 ersetzt
    Betriebssystem:
    Windows 10 Pro 64 Bit
    Monitor:
    iiyama G-Master GB3461WQSU-B1 Red Eagle
    Im Wüstenabschnitt gibt es Schlangen, wenn die einen beißen wird die Sicht kurz verschwommen und das Herz pochert laut. Stolperdraht ist meist an Türen angebracht, der dann eine Granate auslöst und dadurch normalerweise tödlich endet.
     
  39. Impulsive

    Impulsive
    Registriert seit:
    29. Januar 2019
    Beiträge:
    2.083
    Im Wüstenabschnitt hab ich jemanden getötet. Später hab ich erfahren, dass man mit dem eine Mission hätte machen können.
     
  40. HypNo5

    HypNo5
    Registriert seit:
    15. Juni 2019
    Beiträge:
    21.460
    Definitiv. Die DLCs waren mit der beste Teil des Spiel. Old World Blues ist eine grandiose Konzentration des Fallout-Wahnsinns mit richtig tollen Charakteren und Gesprächen. Dead Money hat eine sehr tolle Atmosphäre und ebenso verdammt starke Charaktere (Dog) und Lonesome Road hat Ulysses, der auch schon in Old World Blues und Dead Money vorkommt. Honest Hearts habe ich nicht gespielt, aber die anderen drei DLCs erzählen richtig tolle Geschichten, die miteinander verwoben sind und viel zum Spiel und dem Protagonisten (der sonst blass ist) beitragen. Alleine die Tonbänder sind super.

    :(
     
Top