Sammelthread: Bedeuten zusätzliche weibliche Spielfiguren zu viel Aufwand?

https://www.youtube.com/watch?v=8AoJme-hMtQ

Minute 28

wie gesagt ,das ist auch mehr als grenzwertig und sicherlich auch keine gute PR.

 

Ich schau mir das jetzt nicht an, möchte nur so viel sagen: "Solche" Videos suchen sich gerne Extrembeispiele raus, um dann zu verallgemeinern. Vor allem sind Begriffe wie "Feminazi" schon sehr entlarvend, denn auch wenn man finden kann, dass Feminismus oder auch extremer "Feminismus" falsch sind, muss man nicht derartige Kampfbegriffe verwenden. Wer mit Begriffen wie "Feminazi", "SJW" oder "Agenda" um sich wirft, ist bei mir gleich raus. Der kriegt dann umgekehrt von mir den Stempel "Arschloch".

 

und wass willst du damit jetzt andeuten?

sry aber solche taten sind eben nicht O. K. und den begriff hat man nicht erfunden.

 

Ich hab mir auch nur Teile des Unnsinns angeguckt. Es gibt also ein anonymes Bekennerschreiben. Vom Verfassungsschutz fehlt irgendwie immer noch jede Spur.
Sehr schön fand ich ja, dass er sich anfangs beschwert, dass der Ton durch "Pick up Arschloch" schon gesetzt wird, während er Feminazis allein in den Ausschnitten, die gesehen habe schon 5x verwendet hat, ebenso wie im Videotitel.

Aber die Einordnung von Macros Informationsquellen fällt jetzt auch jeden Fall leichter.

 

Das Hauptproblem dieser Zeit ist tatsächlich die fehlende Kompetenz vieler, Informationen nach Glaubwürdigkeit zu selektieren. Das müssen die Gesellschaften wohl wirklich erst noch lernen. Das Internet ist eben doch in gewisser Hinsicht "Neuland". Die Desinformation funktioniert umso besser, wenn dann auch noch wirklich seriöse Quellen als "Lügenpresse" bezeichnet werden. Dann hat man zum einen die richtigen Informationen ausgeblendet und kann auf der anderen Seite "alternative Fakten" verbreiten. Das ist ein gigantisches Problem. Mir schickte vor einer Weile ein Freund mal zwei Videos und ich habe in den ersten zehn Sekunden gleich erkannt, dass ich mir das nicht weiter ansehen brauche. Irgendein YouTube-Laberfitten mit angeblichen Geheiminformationen. Ich mülle mein Gehirn mit sowas gar nicht erst zu.

Vor allem sollten wir doch inzwischen alle wissen, dass auch ein Video letztlich nichts beweist. Es kann geschnitten, neu vertont, aus dem Kontext gerissen, sogar mit KI-Gesichts-Fake manipuliert sein. Wie oft war ein angeblich aktuelles Video dann doch schon einige Jahre alt und stammte ganz woanders her? Ich frage mich daher vor allem: Wer zeigt mir das jetzt und warum?

 

Ich war eigentlich positiv überrascht welch positive Wendung der Thread auf den letzten paar Seiten genommen hat. Es war eine - meist - recht konstruktive Diskussion und hat Spaß gemacht mitzulesen.
Jetzt sind wir wieder auf dem Niveau "Feminazis" angekommen. bei dem Wort stellt es einem ja schon die Nackenhaare auf...

 

https://www.lifenews.com/2020/03/09...injure-65-people-during-pro-abortion-protest/
https://www1.cbn.com/cbnnews/world/...suv-of-pro-life-journalist-attacking-churches

sry aber meinst du solche Gewalt taten und Sachschaden sind ok ? oder das sie etwa nicht vorkommen ?

aber schon klar alles natürlich "fake news"

 

Pickup Artists, Pro-Lifer und "the Christian Perspective"...Hast du auch nur mal so ansatzweise neutrale Quellen?

 

Deswegen: Einfach nur googlen und irgendwelche Seiten finden, die irgendwie "gut gemacht" wirken, ist heute kein probates Mittel mehr, an vernünftige Informationen zu gelangen. Ich wiederhole mich:

Gefährlich finde ich das in Deutschland übrigens auch, wenn die Englischkenntnisse nicht ausreichen, die Formulierungen zu entlarven, die eigentlich immer zeigen, welches Weltbild jemand da vertritt. In den USA wird viel mit Euphemismen gearbeitet. "Pro-life" ist ein gutes Beispiel dafür. Wer ist denn bitte nicht "für das Leben"? Worum es aber eigentlich geht, ist Frauen das Recht auf Abtreibung zu verwehren. Und damit einher gehen traditionelle Rollenbilder auf Basis religiöser Überzeugungen. Propaganda hat es heute noch immer viel zu leicht.

 

Das setzt allerdings überhaupt erst einen Erkenntnisgewinn als Ziel voraus. Oft genug geht es doch nur um Bestätigung der bereits gefassten Meinung.

Das wirklich Perverse an einem erheblichen Teil der Pro-Lifer ist mMn ja auch noch dass dieses Leben nach der Geburt deutlich an Wert verliert, wenn es die "falsche" Hautfarbe hat.

 

du mag sein das sich die quellen als schwierig erachten aber wie gesagt bei der Masse von Vorfällen und berichten und Videos fällt es auch einem auch schwer zu glauben das eben absolut nichts dran ist.

aber es ging eher darum zu zeigen das eben leider doch extreme radikale Seiten davon existieren und die Gewalttaten oder Sachschäden und Gesetzesübertretungen eben auch nicht ok sind oder ausgeschlossen sind.

 

Ey kommt, Macros "Belege" sind eine Diskussion echt nicht wert. Rechtskonservative pubertäre Scheisse, eben der Mist den man auf Youtube über sogenannte "Feminazis" zuhauf findet. Irgendeine Studie, Statistik, irgendwas was über höchstens anekdotische Beispiele hinausgeht kommt da nicht. Ich sehe da nur jemand der zu weit abgedriftet ist, verschenkte Zeit. Mich hätte jetzt der Eintrag im Verfassungsschutzbericht interessiert, aber vielleicht ist selbst dann auch nur Herrn Maaßen nach dem 3. Glas wieder ein Oopsie rausgerutscht.
Ich geh mal den Aluhut wechseln, der hier ist durchgeschwitzt.

 

Ich habe mir ja sogar wirklich Mühe gegeben. "Gewalttaten durch Feministen" (auch den Singular probiert), diverse Variationen von "Feministische Gruppe Verfassungsschutz" usw. eingegeben. Nüx.
Langsam habe ich den Verdacht, dass Macro bei dieser schier unglaublichen Anzahl an Vorfällen einer ganz bösen Verschwörung auf der Spur sein muss. Je weniger man findet desto wahrer muss es sein!

 

Ich möchte nun wirklich nicht abstreiten, dass es so etwas geben könnte. Aber letztlich gehört das auch zur Strategie: Vorfälle streuen. "Man hat schon oft gehört" führt dann dazu, dass man einfach dran glaubt. Im Internet werden gezielt Fake News verbreitet, die genau diesen Zweck haben. So omnipräsent zu sein, dass jeder schon mal "davon gehört" hat. Am Ende weiß man auch nicht mehr genau wo. Dann kann man die Seite auch nicht mehr im Nachhinein prüfen. Und wenn mehrere Leute da "schon was gehört" haben, dann betrachtet die Psyche das schnell als Fakt. Diese Phänomene sind schon längst untersucht.

Ich empfehle zunächst mal diesen Link:
https://www.bpb.de/gesellschaft/medien-und-sport/fake-news/

 

schön ich lass da dann auch mal was da

https://www.youtube.com/watch?v=koufxBIkn3E

mfg

 

Shocking news: Radikale Aussagen und Handlungen stehen allgemein ziemlich in der Kritik.

Eigne dir aber mal ein Minimum an Medienkompetenz an, damit du zukünftig nicht wieder einfach Aussagen aus Youtube-Videos mit eindeutigem Bias als vermeintliche Fakten weiterverbreitest.

 

Dir kann man auch gar nichts recht machen oder?

 

Also deine hier praktizierte Selbstdemontage amüsiert mich ehrlich gesagt ziemlich.

 

und welche Selbstdemontage meinst du genau?

aka:

 

aha übrigens schön das man übrigens ignoriert, warum einem genau ging oder das man ignoriert das man Videos von beiden Seiten gepostet hat und einem stattdessen gleich Unkenntnis und Hass vorwirft

aber gut ,du kannst es ja auch nicht anders.in dem Sinne viel Glück @Vainamoinen

 

Konkret gesagt nein ich seh mir die Videos nicht persönlich an.noch hätte ich das nötig oder kenne ich den Typen

 

Moment mal, möchtest du jetzt wirklich einen Keks haben weil du über einen der grundlegendsden Konsense jeglicher zivilisierter Gesellschaftsordnung (Gewalt=ungeil) gestolpert bist? Oder weil du - wie alle Anderen - erkannt hast, dass in jeder größeren Gruppe Menschen auch Deppen dabei sein können, insbesondere wenn diese Gruppe vollkommen unstrukturiert ist, unabhängig deren Zielsetzung?

Ansonsten haben wir nicht ignoriert, dass du den Feminismus auf Grundlage von - mit viel Wohlwollen - bestenfalls fragwürdigen Quellen verunglimpfen möchtest, inklusive der absoluten Verharmlosung des Begriffs "Terroristen".

 

ne ich möchte dafür keinen Keks.nur wie gesagt eben die ganze Sache mit der unnötigen Gewalt ,Sachbeschädigung,Körperverletzung etc. muss auch sein.

 

Also "die ganze Sache", für die du immer noch brauchbare Quellen schuldig bist?

 

Das machen manche Feministinnen. Manche Ausländer sind auch gewalttätig und manche Deutsche sind rassistisch. Manche Afroamerikaner sind ebenfalls rassistisch. Merkst du selber oder?

Also ich möchte nicht mit den Rassisten in einen Topf geworfen werden, die Flüchtlingsheime verbrannt haben. Du sicher auch nicht oder?

Zu deinen Quellen wurde ja schon genug sagt

 

Warum sollen wir für dich auf Quellenprüfung gehen? Man kann ja durchaus auch voreingenommene Quellen je nach Inhalt und Aussage akzeptieren. Wäre ein bissel anmaßend wenn ich mich einmischte und in deinem Namen Zweifel anbrächte.
Quellenprüfung müsste ich dann machen, wenn ich in die Diskussion einsteigen wollte und mich dabei auf die Quelle berufen möchte.

Zumal zumindest ich auch nicht jeden Austausch zwischen Anderen genau mitverfolge und mir dabei teils recht lange Videos ansehen möchte.

 

Diese Damen und ihre Supporter sind ja auch unter vielen Frauen recht unbeliebt.

Aber wir hatten auf der letzten Seite mMn eine sehr gute Diskussion, ohne "Männer sind scheiße" oder irgendetwas dergleichen. Und dann platzt da jemand rein mit (plump zusammengefasst):" Jaja der Feminismus mit seiner ganzen Gewalt, der ganzen Sachbeschädigung usw. Sind ja wie Terroristen" und liefert dann diese "Quellen" auf Nachfrage. Da kannst uns doch nicht verübeln dass wir das auseinandernehmen.

Und was ist ein Beisl?

 

Halt. Hier gabs keine Interpretation, sondern die Aussagen aus Post #1158.
Der gesamte Post strotzt nur so vor unbelegten Behauptungen.

Und es gibt leider ein gewisses Niveau, welches ich nicht unterschreiten werde. Wer diskutieren will muss zumindest auf Nachfrage ansatzweise Diskussionsbereitschaft zeigen. Die habe ich da schlicht nicht gesehen.

 

Ach ja die Nazikeule.

 

Mal "was anderes". Ich muss sagen, dass "Find Your Next Game" und die aktuellen Vorstellungen doch bei mir mehr Frust als Lust verursachen. Vielleicht liegt das an meinem Geschmack und meiner selektiven Wahrnehmung, aber ich sehe hier wieder eine klare Mehrheit an Spielen mit männlichem Protagonisten:

Deathloop (weiblicher Charakter nur im Multiplayer zum Nerven anderer Spieler)
Someday You'll Return
Ghostrunner
Resident Evil 8 (nur "10 %" Anteil mit einer Protagonistin)
Everspace 2
Hitman 3
Oddworld: Soulstorm
Ratchet and Clank: Rift Apart
GhostWire: Tokyo
Scarlet Nexus
Dying Light 2
Ghost of Tsushima

Würde ich alle gerne spielen, wenn nicht...

Dagegensetzen kann ich nur:

Kena: Bridge of the Spirit
Gods & Monsters
Horizon: Forbidden West
The Last of Us Part II

Für mich mal wieder sehr enttäuschend.

Bei manchen Spielen kann ich es verstehen. Ratchet und Clank sind nun mal feste Figuren. Bei anderen, wie z.B. Everspace 2, kann ich es aber überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Was zum Teufel hast du erwartet? Du sagst doch selbst das er mehr Spiele mit männlichen Protagonisten als mit weiblichen gibt. Natürlich spiegelt sich das dann auch bei einer Themenreihe wie "Find your next game" wieder. Das ist doch nur logisch.

 

Nichts hinein interpretieren, was ich nicht geschrieben habe. "Find Your Next Game" sehe ich lediglich als Überbringer der schlechten Nachrichten.

So geballte Vorstellungen neuer Spiele eignen sich eigentlich immer gut, mal wieder Bilanz zu ziehen, so wie es Feminist Frequency nach der E3 2019 gemacht haben. Denn dann vergleicht man nicht Äpfel mit Birnen, also Spiele, die Jahre auseinander liegen, sondern hat ein recht kompaktes Zeitfenster, das den aktuellen Zustand der Branche widerspiegelt.

Mir fällt auch im Horror-Bereich sehr stark der männliche Überhang auf. Da haben wir Serien wie Silent Hill und Resident Evil, sowie weitere AAA-Titel wie The Evil Within. Weitere nennenswerte Titel wären Layers of Fear, Amnesia und Soma. Silent Hill hat z.B. nur einen Titel mit Protagonistin. Bei Resident Evil fällt es bei der Menge an Titeln auch sehr mager aus. Primär Protagonistinnen gibt es eigentlich nur in den frühen Titeln, sowie Revelations. Heute muss ich für Horror mit Protagonistin eher zu Indie-Titeln greifen, mit klaren technischen Schwächen, z.B. keine Mausempfindlichkeit einstellen zu können, oder Grafik aus der Hölle.

Von einem allgemeinen Umdenken kann hier wirklich nicht die Rede sein.

 

Nur Spiele oder auch Filme/Bilder?

 

Anstatt nun wieder von vorne anzufangen, würde ich nun ungerne wieder darüber diskutieren, ob es Spielern egal sein sollte, welches Geschlecht ein Protagonist hat, sondern über das Verhältnis an sich sprechen. Denn selbst wenn das so wäre, wäre ein Ungleichgewicht immer noch nicht gut, da es eine Botschaft sendet, über die wir auch schon zu genüge gesprochen haben.

Ich würde da vor allem gerne mal die Aussage, es gäbe ja "viele" oder "genug" Protagonistinnen, kritisch hinterfragen. Mir persönlich fällt das natürlich auf, weil ich darauf besonders achte. Andere mögen da schlichtweg gar kein Gefühl für haben, weil sie sich nicht mit der Frage beschäftigen. Aber was sagen die Zahlen nun konkret? In welchem messbaren Zustand befindet sich die Branche?

"Viele" ist sicherlich keine brauchbare Aussage, weil das als absolute Aussage Stand heute so sein könnte, es aber auch weiterhin "viele" Spiele blieben, selbst wenn jetzt nie wieder ein Spiel mit Protagonistin erschiene. Wie viele Spiele wären "genug"? Weil mehr Männer (Core-Games) spielen, auch mehr Spiele mit männlichem Protagonisten? Auch wenn das Geschlecht angeblich ja so egal sei? Nach Bevölkerungsanteil? Würde dann zumindest die Gesellschaft realistisch widerspiegeln. (Ich möchte an der Stelle mal bewusst "Männerszenarien" ausblenden, da man diese auch wieder kritisch hinterfragen kann, da hinter diesen ja auch eine Entscheidung steht.) Wie wäre das mit Minderheiten? Trans Mann? Lesbe? Nur so häufig in Spielen zum/zur Protagonist/in machen wie es auch in der Gesellschaft vorkommt? Auf keinen Fall mehr? Wären dann je nach Minderheit sehr wenige oder sogar recht viele Titel. Wäre das immer fair?

Für mich sind es vor allem solche Fragen, deren Beantwortung als Richtschnur für die Branche dienen sollte, um was für Protagonisten es so im Großen und Ganzen gehen sollte, damit der Markt ein faires Angebot für alle bereitstellt.

PS: Eine Antwort wie, dass niemand für "den Markt" verantwortlich sei, lasse ich nicht gelten, da in meinen Augen jeder eine soziale Verantwortung trägt und das eigene Handeln zumindest dahingehend überprüfen und, wenn auch nicht in jedem Einzelfall, sich zumindest im Gros danach richten sollte.