U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Der Cop, der Rayshard Brooks erschoss, wurde jetzt festgenommen.

Erschreckend ist, dass offenbar die veröffentlichten CCTV-Aufnahmen an genau den Stellen beschnitten worden sind (die Schnitte sind deutlich bemerkbar), an denen man sieht, wie die beiden Cops den am Boden Liegenden treten und pressen. Wtf.

 

Ein aufrechter Weißer - Annahme korrekt? - steht für seine Freiheit ein, 'Mohrenkopf' zu sagen.

Da kommen fast Tränen der Rührung.

 

Und wieder Twitter.

https://www.t-online.de/nachrichten...chnet-trump-video-erneut-mit-warnhinweis.html

 

hier noch das was damals CNN wirklich gesendet hat:
https://edition.cnn.com/2019/09/10/us/new-york-toddlers-hugging-trnd/index.html

Aber joa, hat bestimmt ein guter Freund von Trump ihm geschickt, und gesagt "hier schau was CNN für Fake news verbreitet"

 

Rassisten wird man so wohl nicht zur Einsicht bringen, aber bei dem Teil der Bevölkerung, der solche Wörter unbedarft benutzt, schafft man im Idealfall ein Bewusstsein dafür, dass die verwendeten Ausdrücke problematisch sind. Sprache wandelt sich auch ständig und passt sich den aktuellen Gegebenheiten an.

Warum nicht von vorneherein Rücksicht nehmen und andere Wörter verwenden?

 

Sofern jemand aber zu Deutschen Almans oder Kartoffel sagt, sofort in die Schnappatmung verfallen....

 

Wobei ich mit dieser selbstvergewissenden Twitterbubblesprache mit 'Almans' und 'sexistischer Kackscheiße' auch wenig anfangen kann, um ganz ehrlich zu sein.

 

https://www.youtube.com/watch?v=hSXuqWcEKCw

 

und Pappboden

 

Wäre irgendwie wünschenswert, so die Analyse dieses Beitrages stimmt:

https://www.youtube.com/watch?v=dQURAHULatQ

Persönlich erwarte ich eigentlich von einem Gericht, dass es wertefrei, neutral und für die Zivilisation gerecht urteilt. Ansonsten kann man Gerichte auch gleich komplett einstampfen.

 

Anstatt auf den Hinweis zu warten, dass man sich wie ein Arschloch verhält, sollte man vielleicht doch so weit denken und sich gar nicht erst wie ein Arschloch verhalten. Aber das verlangt ja auch nach Empathie und nach dem aktiven Hinterfragen des eigenen Verhaltens.

 

Trevor hat es von Boltons Buch, bzw. paar Ausschnitten:

https://www.youtube.com/watch?v=oGheqg1sYWc

Sollten die Episoden wahr sein, irgendwie...ich weiss nicht. Soll ich sprachlos sein, ab gewissen angeblichen Ereignissen? Überrascht, wie egozentrisch, gleichzeitig manipulativ Trump angeblich ist? Das wirklich überraschende ist für mich eher, dass ich all den Geschichten durchaus ein gewisses Vorvertrauen gebe, weil sie so zu dem Trump passen, den ich nun über Jahre kennenlernen musste.

 

Vorhin gelesen:
Nicht nur, dass sie Zeichen aus damaligen KZ nutzen, die haben auch genau 88 Anzeigen geschaltet

Black lives matter ... man sieht genau, wozu Trump steht.
Vor 4 Jahren gab es ja auch schon Nazibezug bei seinem Wahlkampf

 

Was kann Trump dafür wenn irgendwelche Mitarbeiter von ihm freidrehen?

 

Eben, das sind halt wie immer bedauerliche Zufälle. Trump kann sich doch nicht um alles kümmern und überhaupt passt das ja überhaupt nicht zu ihm - schließlich ist er die "unrassistischste Person" überhaupt.

 

Eben:

https://www.politico.com/news/2020/02/07/ben-carson-trump-racist-112051

 

Ist mir bis heute nicht in den Sinn gekommen. Was aber wohl in den USA damals ein echter Skandal war, war der Kuss zwischen Kirk und Uhura. War glaube ich der erste Filmkusss zwischen schwarz und weiß.

 

Ein grundguter Mensch, sag ich doch.

 

Bolton hat genau drei Gründe für sein Vorgehen:
- er will Aufmerksamkeit
- er will sich rächen und
- er will sein Buch so oft wie möglich verkaufen

 

Als ich Kind war, haben wir bei uns völlig selbstverständlich Prince von Bel Air geschaut, die Bill Cosby Show, usw. Es war kein Thema, ob die Schauspieler schwarz, weiß oder asiatisch waren. Auch damals gab es keinen rein weißen Film, an den ich mich erinnern könnte. Alle US-Produktionen waren divers, solange ich denken kann. Unterschiedliche Geschlechter, Ethnien, usw. Das gleiche Bild in den Musikcharts. Weiße/Heterosexuelle/Männliche Charts? Wann soll das bitte gewesen sein? Im deutschen TV hingegen waren Frauen und Homosexuelle seit Jahrzehnten Standard. Es war schlicht normal für mich. Ich habe in der Schule genauso türkische wie schwarze Kinder mit nach Hause gebracht wie alle anderen auch. Es war kein Thema.

Die Ethnie oder Sexualität wurden erst zum Thema, als ich älter wurde. Und zwar meistens von linker/liberaler Seite! Als "Gegen rechts" immer stärker Thema wurde, egal ob in der Schule, TV oder Politik. Frauen"förderung", Rassismusprobleme, Förderprogramme für Migranten und Ausreden für das eigene Fehlverhalten in der Schule ("Nur weil ich Türke bin!"). Dies hat diese Gräben geöffnet und fast nichts davon kam von rechts.

...

Das hat sich bis heute leider nicht geändert, obwohl nun min. 20 Jahre weiter sind. In allen Bereichen gibt es neue Programme, Posten, Quoten, Fördertöpfe und es wird täglich darüber gesprochen. Gleichzeitig wird angeblich alles nur schlimmer, wenn wir denselben Menschen glauben möchten, die diese Agenda forcieren. Die rechte Machtergreifung steht kurz bevor, obwohl wir in Medien, Politik und Gesellschaft das exakte Gegenteil vorgelebt bekommen.

Man bekommt fast den Eindruck als ob die Linke nichts so sehr braucht wie grassierenden Rassismus/Sexismus/Ungleichheit in der Gesellschaft. Schließlich ist das die eigene Existenzberechtigung. Und gibt es das nicht in einem Land, so muss man es eben erfinden oder herbeireden. Genau das sehen wir aktuell. Uncle Bens als jüngstes Fallbeispiel eignet sich sehr gut. Das war damals schon so und gilt heute umso mehr.

 

Nicht nur der Kuss. Das mit Uhura eine schwarze (!) Frau (!) leitender Offizier (!) auf der Brücke war, war ein absolutes Unding. Dagegen waren sogar der Russe und der Chinese auf der Brücke Kinkerlitzchen!

 

Ja richtig, in Deutschland gab es nie Rassismus/Sexismus/Ungleichheit. Die Linke hat es nur erfunden um ein Programm zu haben. Gibt es dann überhaupt Rechte oder wurden die auch von den Linken erfunden, um einen Feind zu haben? Kann man sich nicht ausdenken so einen Scheiß.

 

Hip Hip Hurra, Alles ist Super, Alles ist Wunderbar!

 

Also... Rassismus gibt es bei uns eigentlich nicht, er wird nur von "den Linken" herbeigeredet?

 

Unbestritten. Doch dies muss nicht bedeuten, dass der Inhalt des Buches falsch ist.

 

Und die, die Rassismus leben, begeben sich ganz schnell in die beliebte Opferrolle....

 

Schön, dass du das in deiner Kindheit so empfunden hast. Medien welche die Gesellschaft realistisch abbilden sind leider trotzdem nicht die Realität, auch wenn du als Kind mal eine Frau im Fernsehen gesehen hast.

 

Vielflieger ... Ikarusflug?

Könnte passen, die Kommentare sind zumindest auf dem gleichen Niveau.

Der Kommentar von solemn ist eine der dümmsten Sachen die ich seit langem gelesen habe.

 

Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: "Ich bin der Faschismus." Nein er wird sagen: "Leute, nennt dieses ekelhafte Gebäck doch bitte einfach Schaumkuss."

 

Drück den ‚Melden‘-Button.

 

Selbst demontieren? Weiter? Ich versuche hier meist differenziert zu diskutieren, aber der Kommentar von solemn ist so unfassbar dumm auf mehreren Ebenen und wenn du ihm auch noch zustimmst, kann ich dich nicht ernstnehmen. Aber erkläre dich gerne als Sieger. Diese Diskussion brauche ich nicht. Man muss sich nur den Text von solemn anschauen und merkt, dass man da zu keiner Diskussion kommt.

 

Dass Ihr vorrangig mit Polemik antwortet, bestätigt, dass ich mit meiner These nicht allzu falsch liegen kann.

Dass auch in den 90ern schon Film, Sport, Kultur und Musik maximal divers waren, könnt Ihr nicht leugnen. Das ist Fakt. Dies war damals so und ist heute so. Und trotzdem wird heute, immer so getan wie wenn jedes Idol vor 2010 weiß, heterosexuell und männlich gewesen wäre. Was ein Mumpitz.

 

Es geht auch nicht nur um die Schauspieler. Gerade der Prince of Bel Air ist ein Musterbeispiel für das US-Fernsehen, in dem schwarze Schauspieler schwarze Charaktere so gespielt haben, wie die weißen Drehbuchautoren sich das vorgestellt und die weißen Regisseure das umgesetzt haben. Du darfst dich gerne mal darüber informieren, wie viele (oder eher wie wenige) Produktionen es gibt, in denen hinter der Kamera überwiegend oder ausschließlich Schwarze gearbeitet haben. Tipp: vor 2000 kann man die Zahl an einer Hand abzählen und hat hinterher noch Reservefinger übrig.

 

Deine Kernaussage so wie ich sie verstanden habe war doch: "Es gibt eigentlich keinen Rassismus in Deutschland, das ist eine Erfindung der Linken".
So zumindest kam das bei mir an. Und das ist für mich eine der abstrusesten Verschwörungstheorien, die ich hier lesen konnte.

 

Rrrichtig. Und die böse Antifa sorgt an allen Ecken und Enden für Eskalationen.

 

@Ulsterman
Und nun? Ist die Welt erst dann "gerecht", wenn 100 % der Beteiligten schwarz waren?

a) Wie soll das gehen, bei einem Bevölkerungsanteil von um die 10 %?
b) Wer hat die schwarzen Drehbuchautoren daran gehindert, eigene Serien zu machen?
c) Was ist eigentlich schlimm daran, wenn weiße Filme mit/für schwarze machen? Ich dachte, die Hautfarbe wäre egal?

 

Also bitte, das weißt du doch besser.

Natürlich waren's wieder die Linken. Als Sozialdemokrat ist ja Rassist Teil meiner Jobbeschreibung, is klar.

 

Lol die Linken haben sich Diskriminierung einfach ausgedacht.

 

Es geht nicht um „gerecht“. Es geht um eine realistische und eben nicht um eine verfremdete Darstellung. Davon sind übrigens auch deine deutschen Fernsehprogramme nicht ausgenommen, die Frauen und Homosexuelle sehr SEHR lange entlang der gängigen Stereotypen dargestellt haben und wo „divers“ in Wirklichkeit nur Unterschiede in der Offensichtlichkeit dieser Stereoptypen waren.

Zu deinen Fragen
A) Der Bevölkerungsanteil liegt bei etwa 16 -17%, also müsste man bei einer gleichmäßigen Verteilung auch 1/6 der Programme erwarten. Es ist aber viel geringer
B) Die Frage stellst du nicht ernsthaft, oder? Im Showbiz gibt es nach wie vor einen enormen Bias gegenüber Nicht-Weißen. Als Schwarzer hat man viel geringere Chancen, mit seinem Drehbuch durchzukommen als ein Weißer.
C) Siehe oben. Die Darstellung ist stereotyp und entspricht den Vorstellung der Weißen, gleichzeitig wird aber suggeriert, dass die Darstellung realitätsnah ist.