U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Helli, 21. Januar 2017.

  1. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Doch. Den gibt es, denn Rassismus ist menschlich. Nicht gut, aber menschlich. Den gab es, gibt es und wird es immer geben. Deutsche gegen Türken, Araber gegen Deutsche, Schwarze gegen Weiße, Latinos gegen Schwarze, usw. Das stellt keiner in Abrede.

    ...

    Der Punkt ist: Die Debatte der letzten Jahre verläuft wie folgt: Weiß ist Täter, Schwarz ist Opfer. Schwarz kommt nirgends vor und weiß dominiert alles. Und würde es endlich nur mal Schwarze im TV/Film/Musik/Sport geben, wäre das total supi und der Rassismus besiegt! Übrigens ist es ironisch, dass diese Debatte meist von weißen Linken geführt wird. Sie können gerne ihren Platz räumen und diversen Mitarbeitern Platz machen, wenn ihnen das so am Herzen liegt. ;-)

    Darauf nehme ich also Bezug. Und dazu sage ich: das stimmt nicht. Seit Jahrzehnten gibt es Schwarze, Frauen und Homosexuelle in TV, Film, Musik und Kultur. Bestimmte Sport- und Musikarten sind sogar fast ausschließlich schwarz dominiert. Darunter Sportarten wie Basketball, die auch von Weißen gefeiert werden. Und das alles bei einem schwarzen Bevölkerungsanteil von um die 10 %. Das ist mehr als nur repräsentativ. Gleichzeitig heißt es: hier wird gelogen. Und zwar von linker Seite. Die so tun wie wenn es vor 20 Jahren alles nur weiß, männlich und heterosexuell gewesen wäre.

    ...

    Gleiches gilt übrigens für die Politik in den USA. Dort sind die Großstädte seit Jahrzehnten fast durchweg in demokratischer Hand. Zahlreiche Spitzenpolitiker, Polizeichefs und Richter sind weiblich und/oder schwarz. Und geschimpft wird dann auf die Reps und weißen Sexisten oder Rassisten, welche an allem Schuld sind. Kein Wort zu der dortigen Vorherrschaft derer, die doch angeblich alles so viel anders und besser machen wollen. Seit Jahrzehnten.

    Ähnlich wie hierzulande mit der SPD. Die seit Jahrzehnten fast durchweg mit in der Regierung sitzt und sich dann ständig beklagt, was alles falsch läuft.
     
  2. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Schon diese Prämisse ist falsch, und alles, was du darauf aufbaust ebenfalls.
     
  3. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Oder sie war die schwarze Frau vom Amt, die Telefondienst macht und die Anrufe des Captains beantwortet.. je nachdem, wen du fragst :nixblick:
     
  4. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    a) Laut Wikipedia liegt der Anteil 2017 bei ca. 13 %. In den 90ern bei ca. 12 %. Und dass in etwa jeder zehnte Schauspieler/Künstler schwarz ist, dürfte problemlos erreicht werden. Wie weiter oben geschildert sind ganze Serien, Musikgenres und Sportarten fast durchgehend schwarz. Allein da sind wir schon bei 10 %. Hinzu kommt, dass mir so gut wie kein Format bekannt ist, bei dem mehr als 5 Leute beteiligt sind und nicht min. einer schwarz ist.

    b) Das ist halt schnell gesagt und schwer bewiesen. Man kann vom Ergebnis eben nicht einfach auf die Ursache schließen und das weißt Du auch. Zudem: Auch die Mehrheit der weißen Drechbuchautoren schafft in Hollywood nicht den Durchbruch. Rassismus gegen weiße?

    c) Das ist Hollywood. Das ist Film. Möchtest Du ernsthaft, dass demnächst alle Sendungen realistisch werden? Homer nicht mehr redneck-dumm, Sheldon nicht mehr autistisch/nerdig und Arnie kippt nach einem Treffer um wie alle anderen auch? Sorry, das ist der Tod der Unterhaltung. Eine realistische Unterhaltung braucht kein Mensch. Wie würde wohl ein Black Panther aussehen, wenn es das reale Afrika zeigen würde? Bestimmt weit weniger spannend als Wakanda.
     
  5. FainMcConner Bassistenratte

    FainMcConner
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    Lebst du hier in Deutschland? Ich kenne das nämlich völlig anders: Ein Flüchtlingskind wird von einem Deutschen entführt, missbraucht und ermordet. Klar stand das in den Zeitungen, aber nach 2 Wochen war Ruhe. Ein (deutscher) Krankenpfleger tötet ca. 100 alte Leute. Nach 2 Wochen hört man nichts mehr davon. Ein Flüchtling tötet einen Deutschen: Trauermärsche ohne Ende, monatelange Diskussionen...
     
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  6. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Es geht nicht um Realismus. Es geht um unterschiedliche Perspektiven. Wenn Menschen immer nur aus einer Perspektive dargestellt werden, dann gibt es eben nur diese eine Perspektive. Als Beispiel: Wenn über Homosexualität immer nur aus der Perspektive von heterosexuellen Menschen berichtet wird, dann fehlt da was. DAS ist die Kritik und nicht, dass es unrealistische Darstellungen gibt.

    Oder um noch ein anderes Beispiel zu bringen: Wenn Metalfans oder Gamer immer nur aus der Perspektive von Menschen dargestellt werden, die mit diesen Welten rein gar nichts zu tun haben, dann entsteht da zwangsläufig ein verzerrtes Bild. Die Killerspieldebatte ist eine Konsequenz davon, die ja auch hier immer wieder scharf kritisiert wurde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2020
  7. Miriquidi ehemals OERST :wahn:

    Miriquidi
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    Allein Homer Simpson ist weit mehr als irgend ein "Redneck", dass du das nicht erkennen kannst/willst erklärt vielleicht auch den Rest deiner Posts.

    Natürlich wäre ein realistisches Bild Afrikas im Vergleich und der Prämisse eines Films wie Black Panther "langweilig". Eine realistischer, weißer, amerikanischer Soldat wäre aber auch langweiliger als Captain Amerika. :ugly:
     
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  8. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Doch. Genau das ist die Realität. Wo ist #WhiteLivesMatter? Wo sind die Männerquoten in der Pflege? Wo wird der schwarze Rassismus gegen weiße in Südafrika thematisiert? Wo der unter Asiaten oder unter Latinos? Das alles ist in der Debatte der letzten Jahre nicht existent.

    Es wird fast ausschließlich darüber gesprochen, dass weiße vor Jahrhunderten schwarze versklavt haben. Dass schwarze ebenso schwarze versklavt haben, darüber redet keiner. Dass dies sogar länger und zahlreicher geschehen ist, darüber redet keiner. Dass die weißen die Ersten waren, welche die Sklaverei beendet und daraus gelernt haben, darüber wird nicht geredet. Über die Araber und ihren Teil der Sklaverei redet keiner, obwohl sie häufig wesentlich grausamer waren.

    Es wird fast ausschließlich darüber gesprochen, dass schwarze von weißen Polizisten erschossen werden. Wenn es ein schwarzer Polizist war, redet darüber keiner. Wenn es ein weißes Opfer war, redet darüber keiner. Dass fast alle Mörder von schwarzen ebenfalls schwarz sind, darüber redet keiner. Medial ist die größte Gefahr für den jungen schwarzen Mann der weiße Polizist. Das ist nachweislich um ganzzahligen Faktoren falsch. Und trotzdem lesen und bejubeln wir das jeden Tag.

    Bunkern sich BLM/Antifa-Aktivisten in einer Stadt ein und erklären diese zur freien Zone, sind das Aktivisten. Auch dann, wenn sie als erstes die Grenzen mit Waffengewalt sichern, also Grenzen ziehen. Man stelle sich einmal vor, Reichsbürger in Deutschland würden sich einen Teil der Hamburger Innenstadt mit Waffengewalt zum deutschen Reichsbürgerland erklären.

    Usw. Usf. Das alles ist bestenfalls einseitig, häufig faktisch vollkommen falsch. Und genau das ist das Problem. Deswegen sind die Gräben heute tiefer als sie es vor 20 oder 30 Jahren waren. Weil sie ständig und künstlich aufgerissen werden. Nicht von Rechten, die heute fast überall bestenfalls die Opposition bilden, sondern von "linken" US-Demokraten, europäischen Sozialdemokraten und Co. Diese dominieren seit Jahrzehnten die Mehrheiten der Regierungen, Medienhäuser und Schulen und schieben dann alles den rechten in die Schuhe. Das ist einfach billig.
     
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  9. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Das ist der Punkt. Bei Captain America kommt auch keiner und beschwert sich, dass das Bild des Soldaten völlig realitistfremd dargestellt wird. Das weiß jeder und das ist der Sinn der Sache.

    Auch bei einem Barney Stinson oder einem Sheldon Cooper beschwert sich keiner, dass dies nicht dem typischen weißen Mann entspricht. Das sind Kunstfiguren und die werden als solche gefiert. Keine Dokumentationen. Warum also sollte der Prince von Bel Air nun auf einmal realistisch sein? Nur, weil Will Smith schwarz ist?
     
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  10. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    :ugly:

    Das ist die Argumentationsschiene von ganz rechts. Es gibt kein WhiteLivesMatter, weil der Zustand bereits erreicht ist. White lives DO matter, black lives DON‘T. Das gilt auch für allivesmatter - das ist der Zustand, der erreicht werden soll, den aber Nicht-Weiße, insbesondere Schwarze und Latinos eben nicht erreicht haben. Der Rest ist Whataboutism - ein Problem wird klein geredet, indem man andere vorschiebt. Das ist keine Diskussionskultur.
     
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  11. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Darum geht es wie gesagt nicht. Das sind zwei männliche, weiße Figuren - von Tausenden. In der Darstellung von weißen Männern findest du bereits eine immense Diversität, aber auch da gibt es teils Kritik. Nicht umsonst finden sich einige Nerds von TBBT nicht unbedingt repräsentativ dargestellt. Dieses Problem hast du immer, wenn eine wie auch immer zusammengesetzte Gruppe durch eine äußere Perspektive dargestellt werden und das ist natürlich nicht per se schlecht, da eine äußere Perspektive auch durchaus interessant und relevant ist. Du bekommst erst ein Problem, wenn die äußere Perspektive massiv dominiert und wenn die betroffenen Gruppen sehr groß sind. Man stelle sich mal vor, Männerrollen würden in Film und Fernsehen nur von Frauen wie Alice Schwarzer geschrieben werden. Dann hätten wir wohl auch eine sehr große Diskussion über die Darstellung von Männern.
     
  12. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    @Ulsterman
    In Südafrika und anderen ehemaligen Kolonien mattern white lives heutzutage nicht mehr besonders. Frage mal die Farmer dort. Da wäre ein #WhiteLivesMatter durchaus angebracht. Es ist also immer die Frage worüber wir reden. Und da sich heute Menschen in der halben Welt mit BLM solidarisieren, sollten wir nicht so kleinlich sein, uns auf die USA zu beschränken, wie Du es gerade machst. Rassismus ist Rassismus und sollte überall bekämpft werden. Nicht nur dort, wo es uns politisch in das Weltbild passt. Auch dort, wo es genau anders herum geschieht.

    Zudem gilt nach wie vor, dass erst einmal bewiesen werden muss, dass in den USA schwarze Leben weniger zählen als weiße. Nur, weil schwarze häufiger ermordet werden, heißt das nicht, dass deren Leben weniger zählen. Schließlich sind schwarze auch wesentlich häufiger kriminell und haben wesentlich häufiger Kontakt mit der Polizei. Allein das führt bei einer schießwütigen Truppe wie in den USA dazu, dass folgerichtig mehr schwarze erschossen werden. Das ist simple Arithmetik.

    Gleiches gilt für Männer und Frauen. Es werden fast ausschließlich Männer erschossen, egal ob weiß oder schwarz. Ist die Polizei deswegen sexistisch? Darauf hätte ich gerne eine Antwort, denn das wird immer unterschlagen: Ist die Polizei sexistisch, weil Männer häufiger verhaftet oder erschossen werden als es ihr Bevölkerungsanteil hergibt?
     
  13. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Es geht hier nicht um Südafrika, sondern um die USA. Dein Beharren auf dem Whataboutism macht es nicht besser, im Gegenteil.
     
  14. Shavo Odadjian Gonorrhea Gorgonzola

    Shavo Odadjian
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  15. Brodig ist gelangweilt

    Brodig
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    Wie heißt nochmal dieser Typ der für Trump weitere Spinner/Nazis in Europa "ausbilden" wollte?
     
  16. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    @abelian grape
    Bei schwarzen Rollen gibt es keine Unterschiede? Jemand wie Jackson in Shaft ist der gleiche wie ein Smith in Prince von Bel Air, wie Smith bei Bad Boys, wie Snipes bei Blade, wie Snipes bei Demolition Man, wie Snipes bei "Weiße Jungs bringens nicht", wie Cosby in der gleichnamigen Show, wie Smith in "Der Staatsfeind Nummer eins", wie Freeman in "Die Verurteilten" und tausend andere Rollen, die mir gerade nicht einfallen.

    Das ist genau was ich meine: Was erzählt Ihr hier bitte? :ugly: Als ob es genau eine schwarze Rolle gäbe und die wäre in allen Filmen identisch. Das ist faktisch einfach falsch. Es gibt unter schwarzen Rollen eine genauso große oder kleine Vielfalt wie überall woanders auch. Eure Argumentation basiert also auf einer Prämisse, die nachweislich falsch ist.
     
  17. Madde [me] hat nix mehr zu sagen

    Madde [me]
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    tjo...liegt halt an den schwarzen Genen.
    Und keinesfalls an einem systemischen Rassismus. :yes:
     
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  18. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich habe nie gesagt, dass es bei schwarzen Rollen keine Varianz gibt. Nochmals: Es geht um die Perspektive. Wenn ausschließlich Frauen Filme machen würden, dann gäbe es wohl auch tausende unterschiedliche Männerrollen - und vermutlich eine große Debatte darüber, dass Männer ja nur immer aus der Perspetive von Frauen dargestellt werden.
     
  19. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Weswegen die Fakenews-Schiene seitens Trump ausnahmsweise glaubwürdig gewesen wäre. Aber die Trottel bestätigen Bolton auch noch :hammer:
     
  20. Emet

    Emet
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    Nur weil irgendetwas Tradition ist heißt es nicht das es gut ist. ;)
     
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  21. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Du unterstellst mit Deiner Aussage nämlich, dass es überhaupt so etwas wie eine schwarze Sicht, eine weiße Sicht, eine männliche, weibliche usw. gibt? Und jeder, der zu einer dieser Gruppen gehört, ist automatisch genötigt, so und so zu handeln. Ist nicht genau das die Definition von Rassismus oder Sexismus? Menschen Ansichten und Handlungen zu unterstellen, nur aufgrund ihres Geschlechts?

    Ist nicht genau das der Aspekt, welchen wir überwinden wollen? Von da aus ist es nämlich auch nicht mehr weit, das Judentum in Hollywood zu thematisieren und dass sich der aufrechte Deutsche natürlich gegen Spielberg´s Indiana Jones wehren muss, um sich nicht von seiner jüdischen Interpretation eines Christen schänden zu lassen.
     
  22. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Bevor die Linken das Thema aufgemacht haben gab es keinen Rassismus in Deutschland? :ugly:
    [​IMG]
     
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  23. HypNo5

    HypNo5
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    Nationalsozialismus. Hitler war ganz klar ein Linker. :nixblick::ugly:
     
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  24. Shavo Odadjian Gonorrhea Gorgonzola

    Shavo Odadjian
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    Eh, wenn die auf die 'Farmmorde' anspielst, dann hör bitte auf diesen Mythos zu verbreiten.

    Diese Farmen im kilometerweiten Nirgendwo sind halt die besten Ziele für Überfälle, da die Besitzer wohlhabend aber weit ab alleine sind.
    Schwarze Arbeiter auf den Farmen Weißer werden auch umgebracht. Genauso wie schwarze Farmer.
    Nur gibt es die halt kaum. Über 70% des Landes gehören halt immer noch den knapp 20% Weißen.
    Wenn fast alle Armen schwarz sind und fast alle Reichen weiß... ist sowas irgendwie zu erwarten.

    Ich will nicht ausschließen, dass es durchaus so etwas auch von Gruppierungen gibt, die 'enttäuscht' von den Fortschritten der Gleichberechtigung sind und zu solchen Mitteln greifen.
    Aber meines Wissens nach kommen alle Untersuchungen und Berichte dazu zum Ergebnis dass der überwältigende Teil ganz einfach 'normale' Kriminalität ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2020
  25. Miriquidi ehemals OERST :wahn:

    Miriquidi
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    Wer beschwert sich denn über die Darstellung Wakandas? Du schmeißt alles durcheinander.
    Ich habe lediglich gesagt, dass weder Wakanda noch Captain Amerika realistisch dargestellt sind, was in ihrem jeweiligen Kontext auch völlig ok ist.
     
  26. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    :atomrofl:. So, jetzt geh ich ne Runde weinen. So viel Stereotyp in einem Post der mit "Doch. Genau das ist die Realität" beginnt... Für deine Realität kannst nur du was...
    Die angesprochenen Probleme werden btw durchaus diskutiert (grade unter Latinos, Asiaten hab ich kA). Bis auf den südafrikanischen Rassismus gegen Weiße. Aber Danke, Ich hab ein paar südafrikanische Weiße Freunde, die werden sich nachher bepissen vor Lachen (bist du Österreicher? Das wär eine gute zweit-Pointe...) :ugly:.

    Edit: Männerquoten in der Pflege? Wie tief kann man eigtl sinken...

    Einige der wichtigsten schwarzen Intellektuellen unserer Zeit. Und das zu Recht, es steht den Amis iwie nicht zu den Afrikanern eine schwer amerikanisch geprägte Vision des Afrofuturismus als "Identität" aufzudrücken...
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2020
  27. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Natürlich gibt es solche Sichten, da es Unterschiede in den durchschnittlichen Lebensumständen gibt. An der Feststellung ist auch nichts rassistisch oder sexistisch - Männer und Frauen sind da im Durchschnitt unterschiedlich, das lässt sich objektiv messen. Ebenso gibt es auch bei den Lebensumständen des durchschnittlichen Schwarzen und des durchschnittlchen Weißen in den USA Unterschiede, welche jeweils aus der anderen Perspektive schlechter zu erfassen sind.
     
  28. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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  29. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Das sehe ich genau so. Aber warum ist der Prince von Bel Air dann schlimm? Da war die Aussage von @Ulsterman, dass diese Rollen nicht realistisch schwarz seien und das wäre ganz schrecklich. Das erschließt sich mir nicht.

    @itistoolate
    Wenn Du schon Hitler bemühen musst, während ich von den 1990ern rede, dann ist das die beste Zustimmung, die Du mir bieten kannst. :hoch:

    @all
    Schaut Euch mal folgendes Video an. Der Großteil derer, die zu Wort kommen oder zitiert werden, sind schwarz. Der Moderator/Urheber ist schwarz. Also unterstelle ich, dass wir hier ausnahmsweise mal nicht mit Rassismus argumentieren können.

    Die Aussagen sind anders als alles, was wir im TV oder der aktuellen politischen Debatte zurzeit lesen und hören. Es wird an die schwarze Bevölkerung appelliert, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und nicht auf den "White Knight" zu warten, dass er sie doch bitte befreien möchte, wie es US-Demokraten und andere BLM-Befürworter immer fordern.

    Die Verantwortung für die eigene Situation immer nur bei anderen zu suchen, ist fast immer falsch und viel zu häufig eine billige Ausrede, um sich nicht mit den wahren Problemen beschäftigen zu müssen. Da sind "Rassismus" oder "Sexismus" natürlich willkommene Ausreden. Nur leider ändern sie nichts und verbessern sie nichts. Und das führt dann dazu, dass wir seit Jahrzehnten einen Beauftragten, Posten und ein Förderprogramm nach dem anderen installieren, das alles Unsummen an Geld und Zeit kostet und wir nach Jahrzehnten der Förderung kaum weiter sind als vorher.

    Effektiv ist das nicht. Probleme löst es nicht. Aber es schafft Sinn für eine Handvoll von NGOs und Beauftragte, welche teilweise prächtig daran verdienen. Und die echten Eliten lachen sich ins Fäustchen, weil sie alle gemeinsam noch viel besser ausnehmen können, wenn sie sich untereinander ständig bekriegen, weil der Drehbuchautor für Prince von Bel Air zu weiß war, um einen schwarzen Charakter zeichnen zu dürfen. :ugly:

    https://www.youtube.com/watch?v=3tx0kA5o5HU
     
  30. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    Larry Elder, the libertarian republican... thanks, but no, thanks.
    Der :ugly: ist ein heiliges Symbol der Ironie/ des Sarkasmus. Poste lieber einen Aluhut.
     
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  31. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    https://www.youtube.com/watch?v=sb9_qGOa9Go
     
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  32. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Männer und Frauen sind objektiv messbar unterschiedlich? Ich dachte, das sei bloß ein soziales Konstrukt, die Erziehung und die Gesellschaft. :ugly:

    Aber Spaß bei Seite. Du sagst, es gibt Gründe, die erklären, warum Männer häufiger von der US-Polizei erschossen werden. Und diese Gründe haben nichts bis wenig mit Sexismus zu tun. So weit gehe ich mit.

    Warum supporten wir dann einen Verein wie BLM, der in einem fast identischen Fall genau diese Ursachenforschung nicht betreibt, sondern plump "Rassismus!" schreit und damit fertig ist? Alle sind schuld, nur die schwarze Community nicht. Ist es wirklich so einfach?
     
  33. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Dort werden übrigens auch viele Fakten genannt. Offiziell von Behörden, Wikipedia und so. Ganz schrecklich. Bloß nicht anschauen. Lieber weiter Twitter-Kommentare von "Aktivisten" teilen. Das klappt bei Corona-Leugnern bekanntlich auch super, um das eigene Weltbild aufrecht zu erhalten. :ugly:
     
  34. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ja, ich habe es mir tatsächlich angeschaut. Wieder mal sind alle schuld, nur sie nicht. Und ganz wichtig: Rioting und Looting sind schon in Ordnung, solange das "why" das richtige ist.

    Ernsthaft? Dann sind Reichsbürger oder die identitäe Bewegung auch ganz töfte Truppen. Schließlich haben die auch ganz viele "why"s, auf die Merkel-BRD sauer zu sein. Ich bin gespannt, ob Du die auch verteidigen würdest, wenn die Stadtteile in Schutt und Asche legen und kleine, inhabergeführte Läden ausrauben würden. Schließlich wurden die Rechten in Deutschland seit 70 Jahren systematisch unterdrückt und es wird mal Zeit aufzustehen.

    Genau diese Argumentation der Kollegin oben ist das Problem: Ja, Riots und Looting sind scheiße, aber.... Nein. Kein Aber. Entweder ist das in Ordnung oder nicht. Ansonsten sind wir bei: Ich habe nichts gegen Ausländer, aber die Türken, ne, die gehen gar nicht!
     
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  35. Jdizzle

    Jdizzle
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    Der Typ ist doch genauso "Aktivist"
     
  36. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Nein, so einfach ist es natürlich nicht. Ebensowenig einfach ist es aber auch, wenn eine der beiden Seiten auf irgendwelche Statistiken verweist und sagt, dass dort nun die finale Erklärung liegt. Es ist da ein Zusammenspiel von vielen Faktoren, insbesondere von den persönlichen und historischen Erfahrungen vieler Schwarzer in den USA. Und da ist es nunmal Tatsache, dass es noch viel gesellschaftlichen Rassismus und viele Strukturen gibt, die auf den institutionellen Rassismus der Vergangenheit zurückgehen. Viele Schwarze gehen ja nun deswegen auf die Straße, weil diese Fälle von Polizeigewalt Ausdruck und Weiterführung ihrer persönlichen Erfahrungen sind. Das hast du so in anderen Fällen nicht.
     
  37. blurps

    blurps
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    Zwei Punkte:

    1. Für Rassismus muss man in Deutschland gar nicht zu Adolf gehen. Vorher waren Kraniometrie und der Kolonialismus des Kaiserreichs, da gibt es schon eine gewisse Kontinuität.

    2. Rassismus gegen Weiße ist in Südafrika kein irgendwie nennenswertes Problem. Bidde nicht irgendwas im Netz Aufgeschnapptes nachplappern.
     
  38. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Also ist der Schwarze selbst Schuld, dass er Rassismusopfer ist.
     
  39. HypNo5

    HypNo5
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  40. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Ja, das sind wieder die allerneusten Erkenntnisse, die da zum Vorschein kommen. Das kannst du dir aber auch echt nicht ausdenken. :ugly:
     
    FainMcConner, itistoolate und Evil gefällt das.
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