U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Helli, 21. Januar 2017.

  1. NisRanders

    NisRanders
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    Der Schwarze legt ja auch ganze Stadtteile in Brand.
    https://www.voanews.com/usa/four-extremist-groups-suspected-involvement-protest-violence
     
  2. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    Isch 'ab kein Dwidder und Wiki ist keine Quelle. Cheers.
    Die malen sich doch weiß an!!!^^11. Ist ja seit Michal Jackson nix neues mehr...:mad:
     
  3. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    @abelian grape
    Deine Differenzierung trifft zu. Natürlich gibt es Rassismus und natürlich ist das ein Problem. Aber bei weiten nicht das einzige. Da gehört noch deutlich mehr zu. Da sind wir also gar nicht weit auseinander.

    Genau diese Differenzierung nimmt BLM aber nicht vor. BLM blendet alles aus, was nicht in das "Weiße töten Schwarze"-Schema passt. "Rassismus" ist die einfache und einzige Antwort auf alle Probleme. Das geht dann sogar so weit, dass man Riots und Lootings rechtfertigt.

    Und deshalb noch einmal meine Frage: Ist so eine Bewegung eine, die wir unterstützen oder kritisieren sollten? Eine Bewegung, die Dinge mit Vorsatz vereinfacht, nicht differenziert, alles, was nicht ins Schema passt, ausblendet und dabei noch Rioters und Looters den Weg bereitet?
     
  4. Ulsterman Madden des GSPB

    Ulsterman
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    Nein. BLM dreht sich nicht um "Weiße töten Schwarze" sondern um "Schwarze werden getötet, weil sie schwarz sind." Und sie nehmen auch nicht andere Gruppen aus, sondern behandeln sie nur nachrangig vor dem Kernproblem.

    Deine gesamte Argumentation beruht unterm Strich auf das "Weiße werden unterdrückt"-Narrativ.
     
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  5. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Diese Einschätzung teile ich nicht - wobei ich mich nun ehrlich gesagt auch nicht sehr intensiv mit BLM auseinandergesetzt habe. Ich würde die Kernaussage auch eher so einschätzen wie @Ulsterman und würde auch nicht sagen, dass BLM alle Schuld den Weißen zuschiebt. Es muss halt auch möglich sein, strukturelle Probleme anhand von einzelnen Skandalen zu thematisieren, ohne gleichzeitig auf alle anderen Ungerechtigkeiten einzugehen. Interessensvertretungen vertreten im Kern erstmal ihre eigenen Interessen und nicht die aller Menschen.
    Die Rechtfertigungen von Plünderungen und Brandstiftungen sehe ich ebenfalls sehr kritisch, aber da denke ich auch nicht, dass die gesamte Bewegung dahintersteht.
     
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  6. Kugelfisch

    Kugelfisch
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    Lies seine Beiträge wenigstens richtig, du unfairer Verzerrer. Rassismus und Sexismus gab es gar nicht bzw. waren längst überwunden, bis Linksfaschisten und Migranten sie für ihre dunklen Agenden wieder ausgebuddelt haben.

    Muss man wissen :teach:
     
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  7. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Wir haben über Prince von Bel Air gesprochen. Das hast Du kritisiert, weil das ganz problematisch sei. Und um zu zeigen, wie rassistisch der Prince von Bel Air ist, bringst Du eine Comedy-Sendung(!), die Klischees zitiert und überzeichnet, zu Filmen, in denen weiße vertreten sind, die für schwarze einstehen? :ugly:

    • Zum Ersten gab es bei Prince von Bel Air so gut wie keine Weißen. Das war nahezu all-black. Siehe: https://www.imdb.com/title/tt0098800/fullcredits?ref_=tt_cl_sm#cast

    • Zum Zweiten: Wenn Dein bestes Argument auf Satire basiert, die naturgemäß eher Fiktion denn Wahrheit ist, solltest Du überlegen, wer hier einfach nur sein Weltbild bestätigt sehen möchte und wer an einer ernsthaften Debatte interessiert ist. Ich poste auch nicht Propaganda-Filme von PI-News, um zu belegen, wie schrecklich die Linken und Migranten sind.

    • Zum Dritten: Wenn es also problematisch ist, dass bei einem nahezu all-black-cast weiße hinter der Kamera stehen. Ab wie viele % Blackness ist ein Film nicht mehr problematisch?
     
  8. NisRanders

    NisRanders
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    https://blacklivesmatter.com/blms-whatmatters2020-goals-and-focus/
    https://www.cleveland.com/news/2020...me-to-deflect-away-from-police-brutality.html
     
  9. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    @abelian grape
    Thematisieren sollte man es sogar! Ein Mord wie der an Floyd ist eine Katastrophe für eine Demokratie und gehört bestraft. Darüber darf es keine zweite Meinung geben. Die Leute sind zu Recht angeklagt worden und ich hoffe, sie kriegen harte Strafen.

    Genau hier haben wir nur folgende Probleme: BLM hört da nicht auf. BLM ist destruktiv, streut Falschinformationen und rechtfertigt damit auch noch Gewalttäter.
    • BLM ignoriert, dass auch andere Opfer von Polizeigewalt werden.
      Dabei ist jeder Tote einer zu viel.
    • BLM ignoriert, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Polizisten, von einem schwarzen erschossen zu werden ungleich höher ist als umgekehrt.
    • BLM macht die einfache Gleichung "Schwarze werden häufiger erschossen = Rassismus" auf, welche nicht haltbar ist.
      Das machen wir bei Männern auch nicht, aus gutem Grund.
    • BLM ignoriert, dass der größte Feind des schwarzen jungen Mannes der andere junge schwarze Mann ist.
      Gangkriminalität ist das #1 Problem für junge schwarze in den USA .Nicht der weiße Polizist.
    • BLM schiebt die Schuld vorrangig auf Trumps/Reps und Co..
      Und das, obwohl die Probleme vor allem in Großstädten entstehen, die fast durchweg von Demokraten regiert werden und wo schwarze in Schlüsselpositionen sitzen.
    • BLM sucht die Schuld für Probleme vorrangig bei Weißen und nicht der eigenen Community.
      Wer ist verantwortlich für Dinge wie hohe Schulabbruchquoten, alleinerziehende Mütter und fragwürdige Gangvorbilder, wenn nicht die Betroffenen selbst?
    • BLM rechtfertigt sogar Gewalt gegen Unbeteiligte.
      Siehe exemplarisch das Video von @Ulsterman.
      Solange das Why stimmt und man nur wütend genug ist, ist Gewalt gegen andere schon in Ordnung?
    Mit all diesen Maßnahmen pervertiert man den gerechten Anlass. Man beschmutzt und instrumentalisiert den Mord an George Floyd. Und deshalb darf man einer Vereinigung wie BLM niemals das Wort reden.
     
  10. Madde [me] hat nix mehr zu sagen

    Madde [me]
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    Genau, der Schwarze hätte nie nach Amerika kommen sollen.
    Selbst Schuld.
     
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  11. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Eigentlich hatte ich mir heute morgen noch vorgenommen, mit dir ein bisschen zu diskutieren, aber bei soviel falschen, verdrehten oder einseitig ausgelegten Aussagen weiß ich leider echt nicht mehr, wo ich da noch anfangen sollte. Sorry.
     
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  12. danmage Mastermind

    danmage
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    Wenn man sehr oberflächlich darauf schaut, könnte man zu diesem Schluss kommen.
    Allerdings wenn man sich ernsthaft und differenzierter mit diesem Thema beschäftigen würde, käme man zu einem anderen Schluss. Ich will das jetzt nicht im Detail ausführen, denn hier haben selbst betroffene und auch klügere Menschen zu diesem Thema viel veröffentlicht.
    Aber es ist eben bequemer einen latenten Rassismus zu leben und den alten Status Quo der Ewiggestrigen aufrechtzerhalten, und so zu tun als sei alles so in Ordnung.
     
  13. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Doch. Das ist ein Punkt. Jede Bewegung und jeder Mensch kann seine Arbeit nur einmal investieren. Das macht man idealerweise dort, wo es den größten Effekt bringt. Anstelle dessen konzentriert sich BLM auf einen, besonders emotionalen, Nebenkriegsschauplatz und blendet das Groß aus.

    Soweit ich weiß, sind über 90 % der Mörder von schwarzen ebenfalls schwarz. Über 90 %! Da ist doch klar, wo ich zuerst den Fokus ansetze und wo wir zuerst ran müssen. Erst recht, wenn ich meine Organisation "Black lives matter" benenne. Da kann ich nicht 9/10 Morden ignorieren, nur weil der Täter ebenfalls schwarz ist.

    Mache ich es doch, muss ich meine Bewegung umbenennen. In "Black lives matter, only when whites are the murderers". Das wäre wenigstens ehrlich. :ugly:
     
  14. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Bitte Artikel ganz lesen und verstehen.
     
  15. Madde [me] hat nix mehr zu sagen

    Madde [me]
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    Es mag vielleicht ein wenig überraschend für dich sein...
    Viele Punkte, die du aufführst, lassen sich durch diese drei Punkte eher erklären als "der Neger hat die Kriminalität in den Genen":

    - Systemisch bedingter / geduldeter Rassismus
    - Miserabel ausgebildete / heillos überforderte Polizei
    - komplettes Versagen in einigen staatlichen Institutionen
     
  16. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    @danmage
    "Selbst betroffen" mag anekdotisch oder emotional relevant sein. Für eine Lösung ist es das nicht, denn Betroffenheit ist kein Qualitätsmerkmal. Krebs heilen auch nicht Krebskranke, sondern krebsfreie Ärzte. ;-)

    "Klügere Menschen" ist zudem ebenfalls fraglich. Zum einen weißt Du nicht, wie schlau oder doof ich bin (weswegen ein Vergleich per se unzulässig ist) und zum anderen schützt Intellekt nicht vor Ideologie. Diktaturen sind häufig voll von intelligenten Menschen und verüben die grausamsten Dinge. Auch die Rassisten von früher waren nicht dumm. Diese Frage hat also nichts mit Intelligenz zu tun. Auch dieser Aspekt ist hinfällig.

    Kurzum: Entweder sind Aussagen und Argumente stimmig oder nicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Äußernde selbst betroffen ist und wie intelligent oder doof er ist. :yes:
     
  17. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich glaube, da interpretierst du den Namen etwas zu wörtlich. Spontan würde ich die Intention der Bewegung dahingehend interpretieren, dass man sich gegen institutionellen, strukturellen Rassismus wehrt, welcher sich dann unter anderem in Morden von Polizisten an Schwarzen manifestiert. Da spielt die Gangkriminalität nur am Rande eine Rolle, weil sie eher indirekt eine Folge davon ist (aufgrund der oft prekären Lebensumstände) oder es spielt auch keine Rolle, dass Polizisten öfter von Schwarze erschossen werden als umgekehrt. Wie schon jemand sagte: Wenn jemand über die Problematik von islamistischen Terroranschlägen spricht, dann wäre der Verweis darauf, dass Amis viel öfter andere Amis umbringen auch eher deplatziert.
    Fakt ist nunmal, dass es keine wirklich guten Argumente dagegen gibt, dass der Mord an Floyd nicht aus rassistischen Vorurteilen resultierte (auch wenn es für das Gegenteil auch keine eindeutigen Beweise gibt). Damit wird der Mord zwangsläufig Sinnbild des strukturellen Rassismus und damit zum Inhalt von BLM.
     
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  18. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Über 90 % der Morde an Schwarzen erfolgen durch andere Schwarze.
    Wie passt das zu "Schwarze werden getötet, weil sie schwarz sind"?
     
  19. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Hast du auch eine vernünftige Quelle für deine Aussage, dass 90% aller Mörder von Schwarzen auch schwarz sind oder ist das nur reines Hörensagen?
     
  20. https://en.wikipedia.org/wiki/Race_and_crime_in_the_United_States#Homicide
     
  21. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Warum es keine Debatte zu White on White gibt? Weil dort keiner #WhiteLivesMatter ruft oder sagt "nur weil ich weiß bin!". Deshalb braucht es solche Kategorien vermutlich nicht. Die behördlichen Kennzahlen erfassen das jedenfalls genau so wie alle anderen Konstellationen auch. An Infos mangelt es also nicht. :yes:
     
  22. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Genügt Dir Wikipedia?

    https://en.wikipedia.org/wiki/Race_and_crime_in_the_United_States#Homicide

     
  23. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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  24. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Also nicht ganz gelesen oder nicht ganz verstanden. Schade.
     
  25. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Was ist denn der Grund dafür, dass Schwarze um den Faktor acht(!) häufiger Morde begehen als andere? Dafür fehlt mir die Fantasie.
     
  26. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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  27. NisRanders

    NisRanders
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  28. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Was hat sie auch so ein kurzes Röckchen an...
     
  29. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Wenn es so einfach wäre, dass es genau einen Grund gäbe wäre es schön. Aber es gibt zig Gründe, die meisten fangen mit der systemischen Diskriminierung in den USA an.
     
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  30. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Als ob Morde wie die an Floyd, Arbery oder Brooks in den USA irgendwie verfolgt werden würden, wenn da niemand den Finger in die Wunde legen würde. Der erste Impuls der armen, unterdrückten weißen Männer in mächtigen Positionen ist oft: Vertuschen, vertagen, endlos ermitteln. Oder ganz dreist: freisprechen.

    Fälle wie den hier gibt es viel zu häufig: https://en.wikipedia.org/wiki/Shooting_of_Randolph_Evans

    Beim Fall Arbery wurde 4 Wochen lang gar nichts gemacht, die Mörder waren auf freiem Fuß und wurden nicht angeklagt, bis der öffentliche Druck zu groß wurde. Beim Fall Brooks wurden jetzt die veröffentlichten Videos so beschnitten, dass man nicht sehen kann, dass die Cops auf den Sterbenden eintreten.

    Und dennoch ist der Impuls vieler, erstmal die Polizisten zu verteidigen, auf die kleinkriminelle Vergangenheit der Opfer hinzuweisen oder, noch schlimmer, so zu tun als wäre es normal, einfach jederzeit erschossen werden zu können, wenn man vor der Polizei wegrennt.

    Die Machtverhältnisse sind klar und vielen, die sie verteidigen rutschen auch immer wieder entlarvende Formulierungen heraus. Zuletzt Güldenstern hier im Thread. Letztendlich sollen die Verhältnisse zementiert werden aus (imaginierter) Angst vor dem Verlust von Privilegien.

    Es ist ein Riesenfortschritt, dass auch eine große Zahl der Weißen keine Lust mehr auf dieses verlogene Spiel hat.
     
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  31. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Es demonstrieren auch tausende Mittelschichtsdeutsche in Deutschland, hängen sich BLM um und fantasieren das strukturelle Problem der rassistischen Polizeigewalt gegenüber Schwarzen in Deutschland herbei. Einem Land, wo die Toten von Polizeigewalt grundsätzlich sehr gering sind und sich darunter erst recht kaum schwarze Opfer finden. Allein, weil es hier kaum Schwarze gibt. Sinn ergibt das freilich keinen. Die Dummheit der Menschen ist eben unermesslich. Und wenn es um Menschenmassen geht, ungleich mehr als bei Individuen schon. :ugly:
     
  32. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Wenn Du das System so durchschaut hast, wäre ich dankbar für Aufklärung. Das einzige, mir bekannte Gesetz in den USA, welches aufgrund der Hautfarbe anders behandelt, ist die Affirmative Action. Ansonsten kenne ich das seit Jahrzehnten nicht mehr.

    Ich bin jedoch sofort dabei, wenn Du diese Form von Rassismus abschaffen möchtest, denn ich bin für gleiche Behandlung von Menschen, unabhängig von Geschlecht oder Hautfarbe. :yes:
     
  33. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Siehst du, und da liegt dein Verständnisproblem. Jahrhundertealter Rassismus wird nicht durch gesetzliche Gleichstellung beendet. Mal am Beispiel von Stop and Frisk: das gilt theoretisch allen Bürgern der USA gleichermaßen. Aber dreimal darfst du raten, wen es am meisten betrifft.
    Ebenso im oben zitierten Artikel, das hatte ich dir ja bereits aufgezeigt, dass Blacks 2,5mal häufiger von der Polizei erschossen werden als Weiße. Das ist halt deine Kurzsicht: du denkst, die Gesetze der USA seien nicht rassistisch. Sind sie oberflächlich natürlich auch nicht. Aber nur ein Beispiel: Gerrymandering ist auch ein klassisches Beispiel von Diskriminierung gegenüber vor allem nicht-weißen Minderheiten.

    Deine Nebelkerze mit Affirmative Action übergehe ich weise.
     
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  34. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    @Faulpelz II
    Alles richtig. Die Polizeigewalt in den USA ist eine Katastrophe. Genau dort sollten wir ansetzen. Darüber redet aber zurzeit keiner. Es wird fast ausschließlich von Polizeigewalt gegen Schwarze gesprochen. Die Schlimme Wahrheit ist: Es betrifft alle.

    Wollen wir uns nun alle Einzelfälle um die Ohren hauen? In meinem verlinkten Video wurde ebenfalls der Fall von Dylan Noble in Fresno behandelt. 2016 oder so. Ein unbewaffneter, 19 jähriger Weißer, der von Polizisten erschossen wurde. Folgte daraufhin #WhiteLivesMatter? Folgten Massenproteste oder gar Riots und Lootings? Nein. Und das ist auch richtig so.

    Body Count haben z. B. zu exakt diesem Thema den Song NoLivesMatter geschrieben. Das ist der Weg, den wir gehen sollten. Nicht weiter alles nach Rasse zu trennen, wie es BLM tut und die Probleme der anderen auszublenden, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben. Das ist nämlich rassistisch und das Gegenteil von solidarisch.
     
  35. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Das willst du vielleicht. Viele andere hier im Thread beklagen das Systematische gegenüber Minderheiten in den USA.
     
  36. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    @Ferahgo
    Deine Themen habe ich bereits adressiert. Wenn eine Gruppe Menschen wesentlich häufiger Täter ist, bei Mord z. B. um den Faktor 8, ist es nur folgerichtig, dass sie um einiges häufiger kontrolliert wird. Wer häufiger kontrolliert wird, gerät häufiger in Streit mit der Polizei. Streit mit der Polizei endet in den USA viel zu häufig mit dem Tod. Das ist Statistik, kein Rassismus.

    Nachtrag: Das beantwortet Deinen folgenden Beitrag @Faulpelz II
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2020
  37. Ferahgo Modeberater

    Ferahgo
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    Ach, so einfach ist das. Okay, wieder was gelernt!

    Du denkst/liest wieder nicht weit genug, nämlich wieso Kriminalität bei bestimmten Minderheiten so weit verbreitet ist. Das kaue ich dir aber nun nicht noch einmal vor.
     
  38. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Es ist ja ehrenwert, wenn man sich gegen allgemeine Polizeigewalt ausspricht. Die ist ein Problem und muss bekämpft werden, gerne auch mit Demos und Streiks. Gleichzeitig lässt sich nicht wegreden, dass Schwarze überproportional stark betroffen sind und gerade in den USA durch simplifizierende Regelungen wie das "Three-Strikes Law" früh in Verliererkarrieren gepresst werden.
     
  39. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Das ist schon eine starke Aussage, basierend auf Deiner bisherigen Historie hier im Thread.

    3 von 4 Beiträgen sind One-Liner. Ab und an eine Behauptung "Es herrscht immer noch systematische Diskrimierung!" und das höchste der Gefühle ist eine Aussage wie "Sind 2,5x so häufig Opfer". Wenn das keine Doktorarbeit summa cum laude ist, dann weiß ich es auch nicht. :ugly:

    ...

    Aber, dennoch bleibe ich neugierig: Welche Gründe gibt es, dass Gruppe x bis zu 8x häufiger mordet als eine andere? Und das wohlgemerkt nicht gegen die Unterdrücker des Establishments, die einem so viel leid antun, sondern vorrangig gegen den eigenen Nachbarn, der ebenfalls Opfer dieses Systems ist. Wo liegt dort die innere Logik?
     
  40. itistoolate Sarkasmus!

    itistoolate
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    Ach in den 90ern? Ne, da gab es keinen Rassismus.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mordanschlag_von_Solingen
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_in_Hoyerswerda
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_in_Rostock-Lichtenhagen
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mordanschlag_von_Mölln
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