The last of us (Part 2) [SPOILER, nur in spoilertags, ENDING-spoiler mit extra Hinweis!]

Ich habe nichts dran auszusetzen. Nicht falsch verstehen. Will keinem seine Meinung absprechen. Aber leider habe ich den letzten Tagen eben oft gelesen, dass Leute das Spiel alleine wegen der Szene schlecht bewerten und das finde ich ungerecht. Da gibt es später ja noch ganz andere Szenen über die man da diskutieren könnte.

Als besagte Szene passierte war ich persönlich eher in Schockstarre und habe erstmal nicht groß reagiert. Man will es ja auch irgendwie nicht wahrhaben. Aber spätestens als

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die Szene mit Ellie an seinem Grab kam

hat es mich voll mitgerissen.

Und bezgl. des Abschnitts den du noch angesprochen hattest, dass Problem was ich da sehe ist, dass wir vorher zu wenig von dem Charakter gesehen haben. Und plötzlich nimmt so jemand einen großen Teil des Spiels in Anspruch. Dazu ist das kein Sympatieträger, obwohl die Beweggründe in meinen Augen absolut nachvollziehbar sind.

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Die Horde die Abby verfolgt hat. Das waren viel mehr als die am Tor die verbrannt wurden. Die ganzen Infizierten sind also noch da draußen und alleine deswegen würde ich da nicht raus wollen. Als Ellie eintrifft ist Zeit vergangen. Keine Ahnung wie viel, aber der Sturm hat aufgehört. Wie gesagt, für mich ist die Szene stimmig

 

Puh. Das klingt ehrlich gesagt sehr verkürzt und die Parallelen von Abby und Joel haltrn sich schon sehr in Grenzen. Sie ist weder schmugglerin noch ein einsamer Streuner.

 

Da kam bei mir ein Zucken rum, weil das Spiel keine Bindung erneuern konnte.

Hä? Zu wenig vom Charakter gesehen? Inwiefern? Ich würde ja nichts ändern wollen, sondern nur zwei Rollen tauschen wollen.

Zum Spoiler: Das nimmst du jetzt aber auch nur an. Gezeigt wurde das im Spiel nämlich nicht.

Eh... die Parallelen sind unbeschreiblich da:

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Durch den Verlust des Vaters driftet Abby in einen Strudel aus Gewalt ab (das Gleiche passierte mit Joel durch den Tod von Sarah), während ihr Lebenssinn einzig darin besteht, an Joel Rache zu nehmen. Darauf bereitet sie sich die letzten Jahre vor. Joel hatte letztendlich keinen Sinn im Leben bis er Ellie traf und steckte daher viel länger in seinem dunklen Selbst fest. Abby nimmt Rache an Joel und nimmt sich damit ihren Lebenssinn und letztendlich war die Rache an Joel wirkungslos, denn es hat ihr genau Null geholfen. Bis sie dann auf Yara und Lev trifft, wobei Lev zu ihrem Äquivalent von Ellie für Joel wird. Jetzt hat ihr Leben wieder einen Sinn.

Ellie ist dann die Fusion aus Joel und Abby und ist am Ende der Story an dem Punkt angekommen, wo Abby nach ihrer Rache an Joel war oder Joel nach dem Verlust von Sarah.

Und letztendlich wird die ganze Entwicklung und auch das Ende ad absurdum geführt, wenn man die Logik der Spielwelt im Kontext zu dieser Aussage von Neil Druckmann betrachtet:



Allein durch die Haupterzählung von TLoUII gibt es Hunderte von motivierten Kindern (oder anderen Verwandten bzw. Freunde), die sich möglicherweise darauf vorbereiten, sowohl Ellie als auch Abby in einem möglichen TLoUIII zu töten.

Joel dachte genau dasselbe, was Druckmann in diesem Zitat sagt, als er aus dem Krankenhaus weg fuhr und damit begann, Ellie Gitarre beizubringen, schlechte Tauschgeschäfte für Kaffee zu machen und ein einfacheres Leben zu führen. Und wir wissen ja, wie das dann am Ende für ihn ausging...

Wie gesagt. Das Ganze ergibt für mich am Ende einfach keinen Sinn. Ich verstehe, was ND erreichen wollte, aber am Ende haben sie sich für mich selbst einen Knüppel zwischen die Beine geworfen.

 

Hab das Spiel mangels Playstation 3&4 nur aus Playthroughs gesehen und finds die Geschichte ansich super. Hab aber auch Teil 1 für 7 Jahre komplett verpasst und daher wenig emotionales investment.

Eine StarWars/CaptnMarvel artige Schrottstory mit "Diversity als selbstzweck und dahinter flache MarySue Charakter" kann ich echt nicht entdecken.

Die Charaktäre sind cool, und die sexuelle orientierung daher schlicht egal - anders als bei Disney, wo man dachte Geschlecht/Sexuelle orientiertung würden einen ausgemalten Charakter zu 100% ersetzen.

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Es ist halt etwas verwunderlich wie sich alle Charakter immer zufällig grade da treffen, wo sie müssen - allerdings wweeeeeeeeeeeeeeeeeeeeesentlich wahrscheinlicher, als bei z.b. den StarWars Sequels. Dort stürzt man mal eben auf einem Wüstenplaneten genau da ab, wo man wollte - merhfach. Oder Menschen wandern unmotiviert in irgendeinen Wald, nur um da festgenommen zu werden - was nicht passiert wäre, wären sie nicht unmotiviert in den Wald gewandert.

In TLOU hat man Wenigstens "Hinweise" oder eine Karte. Tommys hinweis auf Abby in St-Barbara ist noch am weitesten hergeholt.

Die Geschichte verteilt natürlich Tritte in die Nüsse am laufenden Band, Joel tot, Ellie hat alle Frau, Kind und Freunde vergrault und irgendwie auch alle Brücken abgebrannt, auch zu ihrem alten Charakter. Lässt einen irgendwie ratlos zurück, 2027 gibts vielleicht eine Fortsetzung.

Abby hat gute Gründe Joel umzulegen, der hatte aber auch gute Gründe "Dr. Mengele " abzuknallen.

Abby schnallt sogar noch vor Ellie, und zwar im angesicht ihrer abgeschlachteten Freunde, dass sich nix bessert, wenn man immer nur auf Rache sinnt.

Sollte das der Abschluss sein, dann hätte man Ellie den Frieden auf der Farm, und Abby ein ungewisses Schicksal gönnen können.

 

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Ach bitte...wie viel Screen Time haben die zusammen? Wenn es mal mehr als 5 Minuten sind...

Das ist alles okayish aber echt nichts besonderes.

 

Diese Details sind der Wahnsinn. Ich habe gerade einem Typen vor einer Wand einen Headshot gegeben und an der Wand klebt ein Stück Gehirn und Blut tropft herunter.

 

Sorry, ne. Ich hab so eine Beziehung in keinem einzigen Videospiel gesehen. Ich habe hier überhaupt den Eindruck, dass manche mit zweierlei Maß messen. Das Spiel strotzt vor unendlichen Details und den besten Charakterwriting der Spielgeschichte und einige werfen vor, dass das unrealistisch sei, obwohl man eben ein Spiel spielt. Selbst die Charaktere aus RDR oder GTA sind dagegen so vielschichtig wie ne Legofigur... Und gerade weil das Storytelling ja eines ist, dass "echtzeit" ist bzw. die Geschichte uas dem Abenteuer heraus erzählt und vieles über Gestik, Mimik und Umgebung passiert, ist Ellie und Tommy einfach trotzdem deep,auch ohne gemeinsame Screentime.

 

Äh...nein...einfach nur nein

Ich weiß ja nicht, ob du schon mal andere Spiele gespielt hast, aber NIEMAND würde in irgendeiner Form die "Beziehung" zwischen Tommy und Ellie als eine "beste der Spielegeschichte" rausstellen. Das ist einfach kompletter Unsinn.

 

Es ist genau wie bei RDR2 das filmischte Writing, ob dass das beste ist..hm naja!

 

Das Writing von TLoU 2 ist halt schon schlechter als das aus Part 1, RDR 2 hat auch in vielen Szenen besseres Writing, GoW und The Witcher 3 ebenfalls. Selbst in diesem "Cinematic AAA-Spiele-Writing" ( ) ist TLoU 2 halt gut, aber in keiner Weise herausragend, eben schon gar nicht im Vergleich zu Teil 1.

 

Du kennst ja nichtmal die richtigen Namen

edit: ich sollte erstmal lesen bevor ich schreibe :P

 

Es ging doch aber um die beiden im Spoiler?

Und da bin ich auf Seiten von Garm. Herausragend genial ist die jetzt nicht.

 

ups

Ja gut dann stimme ich zu. Tommy fand ich ehrlich gesagt gar nicht so wichtig oder interessant genug.

 

Ich sag es einfach mal so: Man hätte auch etwas subtiler arbeiten können. Manchmal reicht es auch aus das schlummernde Monster anzudeuten. Man muss es nicht bei jeder Gelegenheit rauslassen.
Elegantes Writing sieht definitiv anders aus. Müsste ich Elly im 2. Teil mit einem Wort beschreiben würe ich sagen: Psychopathin.

 

Das mit jemanden der seit dem 14. Lebensjahr in der Zombieapokalypse kontinuierlich Menschen ermordet was nicht stimmt, wenn man daneben die Farbkarte einer normalen Teenagerin hält, sollte verständlich sein oder ?

 

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Jo, die Szene hätte man vor Joels Tod haben sollen, finde ich. Das hätte seinen Tod viel emotionaler gemacht. Das letzte was ich von Joel aus TLoU 1 gesehen habe war, wie er nen Doktor umgebracht, Marlene exekutiert und Ellie angelogen hat. Da löste sein Tod bei mir eher so eine "Tja, das war jetzt letztlich nicht ganz unverdient"-Reaktion bei mir aus.

Ich nehme mal stark an, das ND da viel experimentiert hat und die Segmente rumgeschoben hat und am Ende haben sie sich auf die Reihenfolge festgelegt, die wir jetzt haben, aber ich zumindest für die emotionale Seite des Spiels, ist die jetzige Reihenfolge nicht so ideal in meinen Augen.

 

An sich finde ich Tommy wirklich sehr interessant und...

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... und im zweiten Teil sieht man auch mal seine andere Seite, wenn er richtig angepisst ist. Der Part, wo man Abby spielt und Tommy einen die Hölle heiß macht und Manny das Hirn raus schießt war für mich richtig genial gemacht. Nur war da die extreme Dissonanz, weil ich für Tommy war und den Kopfschuss von Manny gefeiert habe (der Typ war sowieso ja nur ein xenophobes Arschloch).

Andererseits hatte er auch die übelste Plot Armor (überlebt einen Kopfschuss und den Transport damit bis nach Jackson...) und hat plötzlich eine 180° Wendung. Erst bricht er auf, in der Hoffnung Ellie davon abhalten zu können, nach Seattle zu gehen und "ihr die Arbeit abnehmen zu können". Dann unterstützt er sie so gut es geht und am Ende verliert er fast alles, was ihm wichtig ist: Joel, sein rechtes Auges (was sein primäres Auge beim Schießen war), seine Frau Maria und seine Beweglichkeit, wodurch er dann wahrscheinlich als Folge Ellie versucht einzureden, es zu beenden.

In der Hinsicht fand die Entwicklung von Tommy zum verbitterten Mann... wirklich extrem und schnell. Was macht er, wenn er erfährt, dass Ellie Abby nicht getötet hat? Erhängt er sich dann glatt? Will ich mir gar nicht erst vorstellen....

Da will ich mal einschreiten und das verneinen:

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Ellie tötet nicht mit voller Absicht, sondern wird im Spiel meistens durch die Freunde von Abby dazu gebracht. Sei es absichtlich oder unabsichtlich.

- Ellie fragt Nora, wo Abby ist. Nora rennt daraufhin weg und infiziert sich durch die Sporen. Ellie bietet ihr im Austausch für die Information wo Abby ist, einen schnellen Gnadentod an. Nora verneint und beleidigt sie auch noch. Dadurch sieht sich Ellie zur Folter gezwungen, um die Informationen zu kriegen. Am Ende zittert sie am ganzen Leib und kann es noch gar nicht richtig fassen, soweit gegangen zu sein.

- Abby hingegen hat Joel mit voller Absicht gefoltert und langsam sterben lassen. Sie wollte sogar noch länger machen, obwohl Joel fast nur noch ein blutiger Haufen war. Erst ihre Freunde haben sie dann überzeugen können, dass es endlich Zeit ist zu gehen. Und sie hat Ellie auch noch den letzten Schlag mit ansehen lassen.

- Als Ellie auf Owen und Mel trifft, will sie auch nur die Information, wo Abby ist. Mel will Abby an Ellie ausliefern, aber Owen muss natürlich zu seiner wahren Liebe halten und will sie nicht verraten. Stattdessen geht er auf Ellie los und während der Rangelei löst sich ein Schuss, der Owen tödlich verwundet. Ellie, vollkommen perplex, wird von Mel mit einem Messer attackiert und letztendlich ersticht Ellie sie im Eifer des Gefechts. Dann entdeckt sie erst, dass Mel schwanger ist und bricht zusammen.

- Als Abby hingegen erfährt, dass Dina schwanger ist, will sie Dina erst recht töten... bevor Lev sie davon abhält.


- Von der WLF ist auch bekannt, dass Abby ihre "Top-Killerin" ist und die WLF Gefangene foltert und Kinder der Scars ermordet. Auch Abby ist Teil dessen, wenn sie gegen Ende auch desertiert und seit einiger Zeit versucht, auszubrechen (wie auch Mel und Owen).

- Erst am Ende erschießt Ellie einen einzigen Menschen kaltblütig... den Sklavenhalter in Santa Barbara. Und selbst das könnte man ihr indirekt als Gnadentod auslegen, weil er Typ sonst wahrscheinlich eine nette Bekanntschaft mit Infizierten gemacht hätte.


Ellie wollte nie, dass es soweit kommt (im krassen Gegensatz dazu steht dann allerdings leider das Gameplay) und hat in erster Linie immer versucht zuerst zu Abby zu gelangen, denn sie war ihr wahres Ziel. Abby hingegen? Die hat ganz klar eine sadistische Ader und tickt mMn nicht ganz richtig. Und am Ende kommt das halt nochmal durch, indem Ellie Abby gehen lässt, nachdem sie ihr eine ordentliche Abreibung samt Nahtoderfahrung verpasst hat.

Und im Endeffekt waren mir dadurch Abby und ihre Freunde recht egal und stellenweise sogar zuwider, während ich noch immer zu Ellie halten konnte. Die einzige große Diskrepanz, die ich oben schon erwähnt habe, war für mich ihr Gameplay-Part, wenn man viele WLF-Soldaten getötet hat. Verdient hätten sie es allemal, aber aus narrativer Sicht hätte es keinen Sinn ergeben. Ganz anders war die Sache für mich bei Abby. Bei ihr hatte ich nie das Gefühl, dass sich zurückhalten lassen würde und stattdessen mit vollem Einsatz ins Gefecht rennen würde. Erst am Ende konnte sie durch Lev gezügelt werden.... wie anfangs durch ihre Freunde.

 

In dem Spiel sind einfach alle Charaktere Psychopathen.

War jetzt in Teil 1 aber auch nicht viel anders, wenn man ehrlich ist.

 

Das eigene Erlebnis einer Geschichte hat auch immer etwas damit zu tun, dass man sich auf die Geschichte und das Szenario einlässt.


Und The Last of Us Part 1 + 2 sind so gut und geschrieben und innerhalb der Welt erklärt, dass es sich lohnt sich darauf einzulassen.

 

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Sehe ich gar nicht so. Abby hat ne sadistische Ader Joel gegenüber und ansonsten ist sie viel harmloser als Ellie. Sie lässt Ellie und Tommy gehen und beide haben dann nicht besseres zu tun, als hinter ihr her zu kommen und ihre Freunde abzumetzeln, obwohl sie wissen (oder sich zumindest denken können), warum Abby das gemacht hat. Zum Ende hin ist Abby auch klar die Geläuterte, die sich in erster Linie um Lev kümmern will (ähnlich wie Joel um Ellie in Teil 1 BTW). Sie will ja eigentlich gar nicht gegen Ellie kämpfen und wird von Ellie dazu gezwungen, indem Ellie Lev bedroht.

Wenn man beide Seiten betrachtet, ist von den beiden Protagonistinnen Ellie klar die schlimmere und erst ganz kurz vor Ende wird ihr das halbwegs klar und die kriegt gerade noch so die Kurve aber auch nur um den Preis, dass sie alles verloren hat (zumindest wird das am Ende IMHO so angedeutet).

 

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Harmloser? WTF? Man wird nicht zum Top-Killer der WLF und Isaacs Liebling indem man harmlos ist. Und Ellie ist nicht gegangen, um ihre Freunde abzumetzeln, sondern NUR Abby. Sie wollte ihren Freunden nichts tun. Einzig Nora musste unter ihr wirklich leiden, weil sie sie angefeindet hatte und sich verschloss. Nur weil die Freunde von Abby es immer auf Konfrontation ausgelegt haben und sich dadurch am Ende selbst in den Arsch gefickt haben, ist doch nicht Ellie daran Schuld? Sie wollte nur wissen, wo Abby ist. Jedes Mal. Aber dadurch, dass die Freunde von Abby dumm wie eine Scheibe Toastbrot sind und es immer eskalieren haben lassen (außer Mel), gingen sie am Ende unbeabsichtigt drauf und haben Ellie jedes mal in Schock versetzt.

Tommy hat Nick und einen No-Name zwecks Informationen gefoltert und auf dem Gewissen. Dazu Manny eine Kugel in den Kopf geschossen.

Die anderen Freunde wurden allesamt von den Scars ausgeweidet oder aufgeknüpft. Ausgenommen Danny. Der wurde von Owen erledigt.

Keine Ahnung. Für mich war Ellie noch am harmlosesten von allen, weil sie als eine der wenigen Personen im Spiel ihr Gehirn benutzen konnte, nicht gleich alles auf volle Konfrontation setze und als einzige Person den menschlichen Survival Instinct hat aufblitzen lassen, den alle anderen Charaktere im Spiel vermissen lassen haben.

 

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Und die hätten ihr das einfach sagen und so eine Psychopathin auf ihre Fährte hetzen sollen?

Ist ja schön, dass das Spiel es sogar schafft, dir ein wenig vorzugauckeln, dass Ellie ja gar keine andere Wahl hatte (das ist ja auch ein wenig so intendiert vom Writing), aber der Fakt ist nun mal, dass Ellie etliche von Abbys Freunden tötet, während Abby nur Joel getötet und die anderen freigelassen hat (die ihr das entsprechend gedankt haben ). Und trotz allem verschohnt Abby Ellie, Dina und Tommy im Theater erneut, nur damit Ellie dann WIEDER hinter ihr herkommt.

Versteh mich nicht falsch, Abby ist sicher kein Engel hier, aber Ellie ist IMHO deutlich schlimmer und es wird am Ende auch ganz deutlich gemacht, dass es so gemeint ist, eben WEIL sie nochmal zurückgeht und WEIL sie Lev bedroht usw. während Abby eigentlich von Ellie nichts mehr wissen will.

 

Ist halt dem Szenario geschuldet und immer so.

 

Und dem Fakt dass es ein Aktionspiel ist, indem man nen Haufen Gegner killt.

 

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Es wird aber auch ganz klar gezeigt warum Ellie so handelt. Am Tag bevor Joel stirbt versucht Ellie Joel zu verzeihen was er damals im Krankenhaus getan hat bzw möchte es versuchen. Jetzt wird Joel aber umgebracht und sie hat gar nicht mehr die Chance sich mit ihm zu versöhnen. Das ihr die Chance nun genommen wurde + das Trauma das Joel direkt vor ihr getötet wird lässt sie halt durchdrehen. Und am Ende kurz bevor sie Abby tatsächlich tötet erkennt sie das Joel das nicht gewollt hätte und sie schließt frieden mit sich selbst und lässt Abby gehen.

 

Aber genau das hätten sie doch streichen können. Mach 2 Kämpfe und gut ist und nen Wandersimulator durch ne Tote Welt

Verstehe halt nicht wieso man immer Gameplay reinzwingen muss, was nicht zur Handlung passt.

 

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Mag ja sein, das ändert aber eben nichts daran was sie in der Zwischenzeit tut, während Abby viel mehr Gnade zeigt und dafür eher noch bestraft wird.

Bei Abby wird einem ja auch gezeigt, warum sie Joel getötet hat und danach ist für sie die Sache eigentlich erledigt.

 

Na ja, es passt in weiten Teilen eigentlich schon zur Handlung?!

 

Scheinbar gibts auch auch wieder die ewig langen Abschnitte, wo man einfach Leute killt wie in Teil 1, die das Pacing ziemlich zerschießen.

Man kann da doch mehr machen als einfach Kämpfe. Die Leute bauen und erschaffen ja auch gerne. Wieso nichtmal etwas Feldarbeit machen, oder nen Haus bauen oder oder.

Gibt mehr als genug Leute die sowas mögen und wenn man innerhalb von so nem Szenario die Siedlung selbst aufbaut, ist man emotionaler gleich mehr dabei

 

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Ach so, eine Sache, die ich oben noch vergessen hatte: Ellie, Tommy und Co erfahren im gesamten Spiel nicht, warum Joel getötet wird. Ich gehe mal davon aus, dass auch nichts in der Hütte gesagt worden ist, weil dieser Tommy es wahrscheinlich erwähnt hätte, um es Ellie ebenfalls weiter auszureden.

Ellie ist für mich keine Psychopathin. Bezeichnest du sie als Psychopathin weil sie zu Abby wollte, ist Abby auch eine Psychopathin, weil sie jahrelang versucht hat, Joel zu finden, und ihn dann auszuschalten. Wer weiß, was sie dafür alles getan hat? Am Ende ist das einfach nur ganz normale Gewalt für dieses Universum. Mehr nicht.

Abby tötet auch Jesse und - für uns zu diesem Zeitpunkt - eiskalt Tommy (dieser überlebt halt nur wegen Plot Armor und weil er für das Ende gebraucht wird) im Theater. Demzufolge würde es drei gegen drei stehen. Also Unentschieden zwischen Ellie und Abby (wenn ich das Baby mal ausklammern darf). Und sie war auch drauf und dran Dina zu töten bevor Lev sie stoppen könnte. Ellie war in den meisten Situationen alleine und hatte Niemanden mehr, der sie hätte zurückhalten können. In Abbys Fall wäre also Dina auch noch zu ihrem Killcount dazugekommen, wäre Lev nicht anwesend gewesen. Und dann hätte Abby Ellie sogar übertroffen.

Abby wollte auch NIE etwas von Ellie. Und Ellie wollte NIE etwas von ihren Freunden... außer einer einzigen Informationen. Aber nein, diese wollte man ihr ja mit Absicht niemals geben, damit sie unabsichtlich töten oder einmal absichtlich foltern musste (was ihr allerdings zuwider war).

Ich verstehe einfach nicht wie man Ellie die unendliche Dummheit und Konfrontationslust der Freunde in die Schuhe schieben kann. Aber diese Eskalation ist für mich halt ein weiterer Punkt, den ich am Writing auszusetzen habe. Gegenüber Ellie wurde immer dieser "Trick" gebracht, um sie in die Gewaltspirale abdriften zu lassen. Das war einfach nur lahm und hat bei mir eher die Frage ausgelöst, wie Leute wie Nora und Owen all die Jahre überhaupt ohne Gehirn überleben konnten.

 

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Und Abby hat nach den vielen Jahren nicht hinterfragen können, warum Joel ihren Vater getötet hatte? Nein, sie wusste es ja sogar im den Cutscene, dass Allie hätte sterben können und sie hätte sich selber geopfert (das würde jeder sagen und jeder Vater wäre dagegen gewesen)

Und Tommy war nicht wirklich verschont. Das sah eher aus als wäre er tot.

Spoiler

Warum viele sich auch aufregen ist das Manny Druckman sein soll vom aussehen und er sogar auf Joals Leiche gespuckt hatte

 

Keine Ahnung, wäre mir auch herzlich egal. Würde aber zu ihm passen.

 

Das wurde bereits verneint, aber wenn man daran weiter glauben will....

 

Sag mal, Solltest du nicht das Spiel langsam spielen anstatt dich hier zu spoilern oder spielst du schon?

 

Denke vor 2021 wird das nix Bis dahin kenn ich ä schon alles auswendig. Hab nur so verdammt lust mir die Lets Plays von Rocketbeans und Gamertube zu geben...

Hab keine 50 Euro für nen Game.

 

Verneint inwiefern? Nur weil er nicht die Stimme und MoCap von ihm War? Ich sagte ja auch sein Aussehen.

 

Spoiler

Da gibt es für sie auch nichts zu hinterfragen. Joel hat nicht nur ihren Vater (und ne ganze Schar an Firefly-Mitgliedern) getötet, sondern die einzige Hoffnung der Menschheit auf Heilung.

Tommy muss sie anschießen, weil er sie wieder angreift, sie lässt ihn erst weitgehend unverletzt.

 

Das sehe ich komplett anders. Allein schon, weil es sich an einem realistischen Setting orientiert und sich nicht auf Fantasy bezieht. Was hier an Komplexität geboten wird gibt's vielleicht noch in RPGs an ein zwei Stellen, für ein Action adventure das sich an plausiblen realistischen Szenarien orientiert, bleibt es herausragend. Und übertrumpft da rdr auf jeden Fall.

 

Aber Owen, Abby , Mel, Dina und eben Joel und co...