DARK (Netflix) - Diskussionsthread - Vorsicht Spoiler

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Zig-Maen, 28. Dezember 2017.

  1. swizz1st

    swizz1st
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    Ja wie gesagt Theorethisch hätte er trotzdem existieren können da Er kein Paradox war. Schade dass der Stammbaum die Hoffnung beraubt
    :heul:
    Ich habe auch erst erfahren, dass Baran Bo Odar, verantwortlich für den Film "Who am I" ist. Habe den Film vor paar Jahren mal gesehen und fand den nicht mal so schlecht. Wer Mr. Robot mag, sollte diesen Film reinziehen.

    Und wer einen Mindfuck wie Dark haben will, sollte sich mal Predestination anschauen. Das hebt das Wort Inzest auf einen höheren Level :wahn:
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2020
  2. Nebensache Befreite uns der Spoiler-Tag im Titel nicht vor Spoiler-Tags in Posts ?
     
  3. Otscho

    Otscho
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    Da wird oft Agnes Obel verwendet, schon seit Staffel 1, war ich erst vor paar Monaten auf 'm Konzert. Allein dafür 'ne 10 für die Musik. :rock:
     
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  4. Otscho

    Otscho
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    Was Inzest betrifft ja, was Zeitreise betrifft natürlich bei weitem nicht.
    Übrigens ist Katharina die einzige in der realen Welt, wo man vermuten kann, das sie aus einer inzestiösen Beziehung entstanden ist. Alle anderen gibt es real nicht.
     
  5. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    ja der witz ist, eigentlich mag ich so ne musik auch. ich fand es ja schon super, dass ben frost den score macht. aber irgendwie ist mir das hier fast schon überreizt...

    btw. ich liebe derzeit diesen track (unabhängig von dark, auch wenn er da genau so laufen könnte :D ) :
    https://www.youtube.com/watch?v=xRp8JlAX16Q
     
  6. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Hab es jetzt auch durchgeschaut. Ich finde die Sache ganz gut gelöst aber ich glaube ich erkenne das größte Problem der Serie und warum die Serie für mich nicht so richtig funktioniert. Die Fülle der Charaktere, die sich ja irgendwann noch Doppeln, sorgen einfach auch aufgrund der Dichte der Serie dafür, das man sich nie so richtig auf einen Charakter einlassen kann bzw auf alle. Es passieren die ganze Zeit sehr emotionale Sachen die einem aber nicht nahe gehen weil es einfach zu distanziert bleibt. Und die Serie bedient eben immer wieder bestimmte Elemente und eigtl auch nur eine einzige Stimmung. Gleichzeitig gibt es schon auch viele Wiederholungen, die es etwas zäh macht. Insgesamt trotzdem richtig toll produziert und gut durchdacht. Befriedigender als erwartet. Aber ich komm nicht über ne dicke 7,5 hinaus irgendwie...
     
  7. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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  8. Otscho

    Otscho
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    Hat jemand genauere Infos dazu wie die Alternativwelt gedreht wurde? Habe etwas gelesen, dass das Bild im Nachhinein gespiegelt wurde. Allerdings war vieles ja trotzdem richtig, Schrift z.B., Seite des Steuers beim Auto, etc.
    Diese Dinge mussten also beim Dreh spiegelverkehrt vorhanden sein, damit sie nach dem Spiegeln des Bildes in der Produktion dann wiederum richtig herum sind. Ist ja trotzdem ein riesen Aufwand für einen so unscheinbaren Effekt, klar, es wäre noch viel aufwändiger gewesen, Kulissen nochmal spiegelverkehrt zu bauen, aber trotzdem.

    EDIT
    OK, hab noch was dazu gefunden:
    http://www.filmstarts.de/nachrichten/18531707.html

    Die Autos stammten anscheinend tatsächlich aus England. Sogar die Schauspieler mussten Dinge mit ihrer anderen Hand machen, damit ein Rechtshänder aus Welt 1 auch in Welt 2 nach dem Spiegeln ein Rechtshänder bleibt. :huh::ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2020
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  9. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Exakt.
    Es gibt zuviele Charaktere, die dann auch leider etwas zu dünn sind. So wirklich tief ist da keiner
     
  10. swizz1st

    swizz1st
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    Warum sind es plötzlich zuviele Charakteren? Die einzige wirklich neue sind die Trio und Eva. Kleine nebenrollen wie der alte Mann aus 1888 und Katharinas Mutter.

    Nur weil man jetzt zbs nochmals Parallel Ulrich sieht, wird es plötzlich nicht gleich zuviele Charakteren. Tatsächlich sind die Charakteren ähnlich gleich wie ihren Parallelen Ebenbild. Auch kann man dank Evas Welt, nochmal tote Charaktere eine gewisse Tiefe verleihen kann (meiner Meinung nach aber zuwenig gezeigt). Zbs den Gespräch zwischen Aleksander und Bartoz. Sein Geständnis wäre in der Adams Welt nicht mehr möglich gewesen. Die Liebe zwischen Franziska und Magnus, die ja in Adams Welt leicht übersprungen worden ist. Und auch Marthas Gefühle für Jonas (Auch wenn es "nur" eine Parallel Martha ist)

    Dafür hätte man eben nicht nochmals 1-2 Staffeln benötigt, da man sie eben schon kannte.

    Sogar Middle Age Bartoz und Egon lebte in Evas Welt. Da Adam und Claudia keinen Einfluss auf denen hatte. Dafür muss man zbs keine Szenen zeigen, sondern wird einen selber bewusst, wenn man sich alles zusammen reimt. Und das ist eben das tolle an Evas Welt.

    Diese Detail verliebtheit ist echt Krass. Auch zbs das die Türe zum Bunker verdreht ist und in der Origin Welt in der Mitte ist. Genau wie mit der Bushaltestelle links rechts mitte.
     
  11. Soulman seelenloser Stahlbolzen

    Soulman
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    Hab erst letzte Woche mit der Serie angefangen, bin jetzt bei S3E2 und - mein Gehirn!!!:schwitz::topmodel::eek::parzival::huh:
     
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  12. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Nicht plötzlich. Die Charaktere sind halt da aber die erzählen nichts relevantes , es sind so viele und machen das untereinander unnötig komplex,ohne etwas wichtiges hinzuzufügen. Das hätte man etwas mehr Streamlinen können.
     
  13. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Nicht plötzlich, insgesamt. Wir haben Jonas und seine Crew, Ulreich plus Frau, den verrückten Alten, die AKW Frau plus ihren Mann, Adam, die alte AKW Frau, Daryl Dixon Jonas, Noah. Und da kommen ja nochmal einige dazu, die ich vergessen habe und die aus den verschiedenen Zeiten. Und keiner der Charaktere hat wirklich Tiefe. Ich konnte zu keinem Charakter irgendwie rooten, mir waren alle irgendwie egal. Einzig Noah fand ich intressant und selbst Jonas, der ja die Hauptfigur ist, ist relativ flach. Sein Charakter lässt sich mit 'Ich soll das machen? Ok. Du hast gelogen? *trifft nächsten Charakter, der ihm sagt, was er machen soll* 'Ich soll das machen? Ok. Du hast gelogen?' beschreiben. Da wäre weniger mehr gewesen, da man einige Charaktere hätte weglassen oder zu einem Charakter hätte machen können.


    edit: Das absurde ist ja, dass Tannhaus Maschine funktioniert hat. Zwar anders, als er dachte, aber sie hat ihren Zweck erfüllt :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Juli 2020
  14. swizz1st

    swizz1st
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    Also hättest du ja gleich nach den ersten paar Folgen in Staffel 1 aufgeben sollen weil zuviele Gesichter? :nixblick:
    Beziehst du dich nur auf Staffel 3 dass die Charaktere "keine" Tiefe haben? Der Kreislauf wurde geschlossen und Charaktere ihre Enden gezeigt. Ich meine man hätte Ulrich nachdem er im Asylum war gar nicht mehr zeigen müssen, da man eh wusste das er keinen Zukunft mehr hatte(zumindest was wir bis dato wussten).
    Trotzdem gab es in S2 herzzereissende Szenen (Treffen/Flucht mit Mikkel) und dass er nun wohl sein Leben lang auf Katharina gewartet hat.

    Aus der sicht vom Zuschauer kann vieles sicher ermüdent sein. Aber aus der Sicht von Jonas(der ja richtig Naiv ist. Sagt selbst sogar Adam), merkt man was daraus wird wenn er nicht macht was gesagt wird. Er stirbt weil er selber pissed war, herumgeschubst zu werden oder wird zu Adam.

    Wie würdest du sich selber auf einen Weg führen, bei dem du genau weisst, wie es endet? Zbs S2 wo er seinen Vater trifft und gezwungenermasse Er der auslöser für seinen Tod ist. "Hey du musst unbedingt deinen Vater töten damit alles genau so passiert"? Wie oft Adam mehrere Tränen verdrückt hatte, wenn er wusste welches Ereigness gleich bevorstand. In diesem Moment war das für den Zuschauer teilweise immer recht strange gewesen.

    Vllt ist das ja auch eine Botschaft die Franziska in S2 angesprochen hatte. "Lügen und Geheimnisse zerstört die Familie".

    Ja das ist eine echt coole und absurde Gedanke. Vllt wurde sowas ja schon getan *Paranoia Intesifies* :wahn:
     
  15. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Nene, S1 und S2 habe ich letztes Jahr geguckt, Season 3 hat mich einfach nicht mehr abgeholt. Mag am zeitlichen Abstand gelegen haben, aber im Grunde hat mich season 2 schon ein wenig verloren.
    Das Ende war ein schönes Ende, keine Frage. Auch wenn sich Jonas und Martha im Grunde hätten sofort auflösen müssen, als sie den Unfall verhindert haben. Mir war das mit der dritten Welt, wie ich schon gesagt habe, zu sehr aus dem Hut gezaubert.
    Ja, die Szene mit Jonas und seinem Vater war sehr emotional und mit die beste der gesamten Serie. Aber vergleich mal die Charaktere aus den ersten drei Staffeln breaking bad mit drei Staffeln Dark. Da liegen einfach Welten dazwischen, was die Tiefe und Entwicklung der Charaktere angeht. Ja, Dark ist eine andere Art der Serie und nicht jeder Charakter dort braucht zwingend eine Entwicklung. Aber die Person des Jonas als Hauptfigur bleibt die kompletten 3 Staffeln leider sehr flach. Und Charaktere wie den Bruder von Martha und seine Freundin hätte es bspw. nicht gebraucht. Ja, sie sind die Eltern von Noah, bringt der Geschichte an sich aber im Grunde ja nichts, sofern ich da nichts verpasst habe. Ich in der gesamten Serie keinen Charakter, an den ich eine emotionale Bindung hatte. Ausser ein wenig in der ersten Staffel Ulrich, aber der Storystrang wurde ja, leider, recht schnell beendet. Und, wie gesagt, Noah war intressant. Aber dann wird die Luft schon dünn.
     
  16. swizz1st

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    ähm nein. Magnus und Franziska sind nicht die Eltern von Noah. Das ist Bartoz und Silja. Tatsächlich macht es dadurch sie noch unützlicher :nervoes: Ausser das sie Alt Martha geholt haben und die einzigster im Winden sind, die einen Verhütungsmittel benutzt haben :topmodel:

    Der Grund warum sie nicht sofort aufgelöst haben, kann man auch damit erklären wie bei Schrödingers Katze. Tannhaus ist der Beobachter diese Szenario. Daher, erst als er sein Sohn lebend gesehen hat, war hier der Auslöser dafür, keine Zeitmaschiene zu bauen. Daher die "Katze" lebt und ist nicht tot > Jonas/Martha lösen sich auf.
     
  17. Otscho

    Otscho
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    Das kannste aber auch schlecht vergleichen. Breaking Bad lebt im Grunde von Charakterentwicklung durch alle Staffeln, Dark lebt hingegen von starken Einzelszenen und transportiert darüber dann evtl. noch so etwas wie eine Charakterentwicklung. Anders geht es auch nicht, Charakterentwicklung mit zig Zeitebenen, zwei parallelen Welten, zwei Zeitlinien, wie soll das gut funktionieren? Muss es auch nicht, da es bei Dark darauf garnicht wirklich ankommt, der Fokus liegt bei einer Mystery-Serie auf etwas ganz anderem. Ich finde z.B. dass Dark teilweise extrem starke Einzelszenen hat, die auch für sich ohne jeglichen Hintergrund zu kennen super funktionieren und richtig eindrücklich sind. Klar, Jonas war an der einen oder andere Stelle etwas blass, aber das stört mich hier nicht, da es bei einer Serie wie Dark für mich darauf überhaupt nicht ankommt.
     
  18. swizz1st

    swizz1st
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    Nochmals zur Tiefe der Charakteren. Versteh nicht ganz warum die angeblich keine Tiefe haben. Man sieht deren Charakter Entwicklung in (teilweise) 3 Phasen ihres Lebens. Mehr Tiefe kann man einen Charakter wohl nicht verleihen!

    Man sollte Jonas auch nicht nur als Jonas betrachten. Das ist ja nur ein Teil seines Charakters. Und dass der Jonas aus S3 blasser ist als sonst. Joah, ist halt nicht mehr dieser Jonas der sich in Stranger/Adam entwickelt.

    Hannah hätte auch keine Tiefe gehabt, hätte man sie nicht als junger Hannah erlebt. Das fand ich das gute an Dark und wie man sie sonst nirgends sieht.
    Wäre Adam ein eigener Charakter, ohne zu wissen das er mal Naiv war als Junger Jonas und verblendet als Stranger Jonas, wäre er auch nur ein flacher Bösewicht.

    In der Theorie dass was man in anderen serien sieht über Rückblenden (Nur halt in einer grösseren Ausmass). Gus Fring hätte ich auch nicht so verstanden, ohne die kurze Rückblende.
     
  19. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Das ist doch kein Argument. Demnach wäre Biff aus 'back to the future' auch ein tiefer Charakter, weil man ihn in verschiedenen Zeiten sieht. Einen Charakter als teenager zu zeigen und dann 20 Jahre später, macht noch keinen tiefen Charakter aus. Der Weg ist hier das Ziel und gerade Jonas als Hauptfigur bleibt da leider sehr blass. Mit Ulrich hat man es richtig gemacht, bis er in den Knast kam.


    Gus hatte vor der Rückblende schon einiges an Charakter, die Rückblende hat das ganze noch abgerundet, weil man seine Motivation erfahren hat.
     
  20. Soulman seelenloser Stahlbolzen

    Soulman
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    Bin seit gestern auch durch, werde aber wohl direkt nochmal von vorn anfangen. Hätte nicht gedacht dass mich eine deutsche Serie mal so begeistern würde.
    Muss aber noch ein paar Erklärungen lesen, war schon recht komplex und in der dritten Staffel hab ich irgendwann den Überblick verloren, wer jetzt aus welcher Zeitlinie und Welt kommt und wer der Vater/Mutter etc. von wem ist. Dafür dass alles derart verschachlt ist, wurde es aber gut aufgelöst, am Ende bin sogar ich wieder mitgekommen.:D
     
  21. Albuin

    Albuin
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    Hab jetzt auch mal mit Dark angefangen und starte heute mit Staffel 3. Bis hierhin eine unheimlich spannende Serie für mich, ich fieber endlich mal wieder mit und hab nicht ständig das Handy in der Hand.
    Ich hätte aber noch eine Frage zu Staffel 1: Was zur Höller soll die Sache mit dem Stuhl? Wofür war der denn nötig?
     
  22. Otscho

    Otscho
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    Handy in der Hand ist bei Dark auch alles andere als empfehlenswert... :D


    Das ist quasi einerseits ein Prototyp für die Zeitmaschine, andererseits ein Mittel um die Kinder in anderen Zeiten zu platzieren und damit vieles erst in Gang zu bringen. Die Zeitmaschine ist generell notwendig, weil die Passage nur 1953, 1986 und 2019 verbindet.
     
  23. War das nicht quasi der erste Versuch, eine Zeitmaschine zu bauen?
     
  24. Milchverkaeufer

    Milchverkaeufer
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    Wohin sollen sich die Charaktere bei DARK denn auch entwickeln? Der Fokus liegt ja nicht auf den 'unschuldigen Jahren' in denen beispielsweise der junge Ulrich plötzlich fetzige Rockmusik hört und anfängt Drogen zu nehmen. Der Fokus liegt halt auf der Zeit, in der die ganzen(!) Protagonisten versuchen raus zu finden, was denn da abgeht. Das es da keine große Entwicklung gibt, dürfte doch klar sein. Jonas wird etwas härter... Ulrich weicher... naja sowas halt. Aber da die Serie nicht mit normalen Maßstäben misst (Coming-Of-Age-Geschichten, großartige Liebesgeschichten, Drogenhandel, Kriminalfälle etc.), sondern sich alle Charaktere in einem durchgängigen, völligen Ausnahmezustand befinden, sollte man auch keine Entwicklung erwarten, da darauf eben bewusst überhaupt kein Wert gelegt wird. Und das völlig zurecht. Das ist eben wie schon erwähnt keine 'normale' Serie, die Chrakterbasierend ist, wie es egtl. fast jede Serie ist, sondern eben Ereignisbasierend.
     
  25. Albuin

    Albuin
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    Habs jetzt nochmal nachgelesen und schlussendlich kapiert. Kam für mich nicht zu 100% raus, dass das Thema der Zeitmaschine abgeschlossen ist, nachdem er den jungen Doppler wieder zurückgeschickt hat.
     
  26. swizz1st

    swizz1st
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    Chronologisch gesehen ist die Sphäre in 1888 die "erste" Zeitmaschiene. Die Zeitmaschiene von Tannhaus ist selber ein Bootstrap Paradox. Der Stuhl ist nur ein neben Produkt um die Kinder an ihren Orten zu bringen.. Tot oder lebendig.

    Kleine Anmerkung warum Yasin wahrscheinlich sterben musste. Noah wollte nicht das er Elizabeths Freund wird :fs:

    Hier die Zeitlinie der Tannhauser Zeitmaschiene.
    https://i.redd.it/x4mr2unq0d851.png
     
  27. Scruffy Scruffington

    Scruffy Scruffington
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    Hab jetzt auch die letzte Folge geschaut. War kurz verblüfft, dass es so abrupt zu Ende war und keine vierte Staffel kommt. Also die zweite Staffel war definitiv der Höhepunkt der Serie. Die Story ging gut voran und man hatte viele Aha Momente. Die dritte Staffel hab ich dann gefühlt nur ablaufen lassen und mich hier und da gewundert. Teilweise hab ich überhaupt nicht mehr versucht mitzukommen, dann es einfach zu viel war und man die Characktere nicht auseinander halten konnte. Am Ende doch ein sehr gute Serie, die erst sehr langsam aber dann am Ende viel zu schnell erzählt wurde. Es hätte wahrscheinlich der Serie besser getan, wenn die Kamera nur wenigen Hauptcharakteren gefolgt wäre.

    Das ist aber alles meckern auf hohem Niveau. Die Serie hat mir sehr gut gefallen und es ist sehr erfrischend mal eine deutsche Serie zu sehen. Da ermittelt eben die Polizeidirektion Winden und nicht das FBI :)
     
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  28. Otscho

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    Könnt ihr euch an die Szene erinnern, als Claudia aus Welt 1 die andere Claudia aus Welt 2 in der nahen Zukunft trifft und sie sich unterhalten?
    Normalerweise würde man annehmen, die Szene wurde einfach zweimal mmit der selben Schauspielerin gedreht und dann zusammengeschnitten.
    Wurde sie aber nicht, Claudia 2 war in Wirklichkeit die Schauspielerin von Charlotte die entsprechend zurechtgemacht wurde. :topmodel:

    https://www.instagram.com/p/B19sELCI38h/?igshid=afgie2p8jgbi
     
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  29. swizz1st

    swizz1st
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    AltClaudia ist Charlotte Confirmed?

    Nachdem sie sich selber entführt hatte, wurde sie von Adam beauftragt Claudia zu töten. Nicht ihre Claudie, da ihr Schicksal schon geschrieben ist, sondern AltClaudia. Dabei nahm sie ihren Platz ein um Eva zu bespitzeln. Gleichzeitig aber auch, tarnte sie sich als sich selber um ihre Familie in der Alternative Welt zu sehen. Als sie erfuhr dass Ulrich "ihr" Liebhaber ist, tötete sie zuerst ihr Alt Ich und schickte Ulrich mit einer Fährte, zurück in die Vergangenheit. Geschockt davon wie oft "Theorethisch StepSon" Magnus ihre ältere Tochter knallt und ihr AltEheman sich der enthaltsamkeit als Priester entzieht, während Elizabeth ihre Ohren zulabbert über Lippenstifte, musste sie eine Entscheidung treffen. Sie wollte zurück zu ihre richtige Familie.

    Sie traf sich ein letztes mal mit Claudia um zu erfahren, wo ihre Familie sich zurzeit befindet. Doch Claudia hatte andere Pläne. Claudia fragte ihr, ob sie ihr älteres "Ich" begegnet sei. Natülich konnte sie das nicht, da AltClaudia tot ist. Da sie aber nichts über Clauda und ihr treffen mit ihr älteres ich wusste, konnte sie es nur verneinen.
    Bevor sie aber von Claudia erschossen wird, wäre ihre Worten gewesen: Nicht.... Ich bin Charlotte. :fs:

    Und so endet ihre Reise. Erschossen von ihrer eigene UrUrGross Mutter.
     
  30. Tombstone84 GS Urgestein

    Tombstone84
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    Das mit Claudia ist für mich aber etwas unschlüssig...

    Ich meine die alte Claudia die plötzlich alles durchschaut hat... wieso das... nachdem es wohl unzählige Wiederholungen gab, wieso konnte sie daraus ausbrechen und sich alles zusammenreimen? Macht eigentlich keinen Sinn.:ugly:
     
  31. Otscho

    Otscho
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    Na ja, ich denke es ist klar, das Claudia das umfänglichste Wissen hat. Dass sie es ist, welche erkennt, dass es eine Ursprungswelt ist, erscheint also schon mal schlüssig.
    Sie könnte darauf gekommen sein, weil es ja die Quantenverschränkung gibt wodurch beide Welten verbunden sind und sich alles wiederholt. Der Schluss daraus muss zumindest sein, so ist nicht die natürliche Ordnung, das muss aus etwas anderem entstanden sein.
    Wenn sie dann weiter annimmt, dass der Grund dafür in Winden liegt, weil dort ja auch die Passage entstanden ist, dann kann man schon darauf kommen, dass es Tannhaus war. Er hat entsprechend technischen/wissenschaftlichen Sachverstand und er hat vor allem auch einen Grund: Den Verlust von Sohn, Schwiegertochter und Enkelin. Zusätzlich gibt es einen weiteren Grund, warum das ganze in den beiden Parallelwelten nicht passiert: Dort hat er Charlotte bekommen, wodurch er wahrscheinlich besser über den Verlust hinweggekommen ist.
     
  32. Q.B. Senti-Mentalist

    Q.B.
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    Also von vorne war es schon immer die richtige Schauspielerin. Ich nehme mal, dass sie einfach als Double für die Rückenansicht da war. Und wenn man den Dialog durchspielen will, macht es schon Sinn da keinen einfachen Statisten hinzustellen. Bedeutet ja auch dass "Charlotte" beide Seiten spielen musste. :ugly:
     
  33. Grad in einem YT Comment gelesen.... Nenas "Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann" kam 33 Jahre vor DARK S1 raus :ugly::hoch:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 5. August 2020
  34. swizz1st

    swizz1st
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    Kann es sein dass das mein Comment war? :eek:
     
  35. Q.B. Senti-Mentalist

    Q.B.
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    Mir hat die Serie erst vor Augen geführt wie lang (oder kurz) 33 Jahre sind. Dass z.B. Egon als junger Polizist in den 50ern natürlich '86 in Rente geht, wäre mir so in echt nie in den Sinn gekommen, weil man die Nachkriegszeit inzwischen als sehr "entfernt" empfindet und mir die 80er/90er sehr viel näher sind.
     
  36. swizz1st

    swizz1st
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    Ich merke erst jetzt das das Intro seit S1 eigentlich ja schon den Mirror Welt und teilweise sieht man sogar eine 3te Spiegelung, andeuted.
     
  37. jigsaw44

    jigsaw44
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    Die dritte Staffel war meiner Meinung nach alles in allem schon stark. Mir gefiel allerdings nicht, dass die Charaktere etwas unter dem Krieg der zwei Welten gelitten haben, sprich dass sie häufig nur noch als Schachfiguren von Adam und Eva handelten. Die Motivation in den ersten Staffeln war da schon nachvollziehbarer: Ulrich und Katharina wollten ihren Sohn zurück, Claudia wollte ihren Vater retten etc.. Viele der Zeitreisen und Handlungen fanden statt, weil die Charaktere dachten sie könnten das Geschehene ändern. In Staffel 3 war es, zumindest gefühlt, eher ein: Du musst das tun, damit alles wieder so passiert wie es immer passiert ist, und dann wurden nur noch marionettenhaft die Befehle ausgeführt. Trifft natürlich nicht auf alles zu, aber es ist mir schon aufgefallen. Die Figuren wurden von Adam und Eva auf dem Schachbrett herumgeschoben und so ganz nachvollziehbar fand ich es nicht, dass alle das mitmachen, bzw. hat es bei mir dafür gesorgt, dass die Identifikation mit den Charakteren irgendwie etwas verloren ging.

    Es gab aber auch verdammt starke und bewegende Momente, z.B. als Katharina in den 80ern von ihrer Mutter getötet wird, die Szene mit der versuchten Vergewaltigung an der kleinen Elisabeth, der Diebstahl von Baby-Charlotte, als Elisabeth sich selbst ihr eigenes Kind klaut, obwohl sie selber es auf der anderen Seite schon erlebt hat. Da war auch wieder die intrinsische Motivation da, denn anders hätte sie selbst ja nicht existieren können. Die ganze Geschichte um den Sohn von Martha und Jonas dagegen war etwas skurril meiner Meinung nach. Klar war das irgendwo alles logisch und der in drei Altersstufen gleichzeitig auftretende Unbekannte war am Anfang ganz interessant, wenn auch manchmal leicht drüber und fast schon lächerlich, aber dass der eigene Sohn durch die Zeiten und Welten geschickt wird um massenhaft Leute um die Ecke zu bringen hat mir nicht gefallen. Ja, Eva ist genau wie Adam nicht mehr wirklich zurechnungsfähig, aber irgendwie hat das in meinen Augen einfach nicht gepasst.

    Mit dem Ende hab ich auch gewisse Probleme. Die Zeitreise-Logik in Dark funktioniert ja nach dem Prinzip, dass die Vergangenheit nicht geändert werden kann, bzw. dass alles immer wieder so passiert wie es schon mal passiert ist. Dafür gibt es genug Beispiele: Ulrich verstümmelt Helge in der ersten Staffel, aber Helge hatte die Verletzungen schon immer. Claudia sieht den Todestag ihres Vaters, will ihn retten und tötet ihn dann selbst. Jonas reist zurück um den Tod seines Vaters zu verhindern, löst ihn damit aber erst aus und so weiter. Natürlich haben sie sich da ein Schlupfloch geschaffen, das ja auch tatsächlich als solches bezeichnet wird, durch das es möglich ist doch etwas zu verändern: Im Moment der Apokalypse bzw. im Moment in dem Tannhaus seine nicht funktionierende Zeitmaschine auslöst ist es möglich parallele Realitäten zu erschaffen, allerdings bleibt dabei die andere Realität erhalten. Dass Martha und Jonas also mit ihrer Reise in die Ursprungswelt eine neue Realität erschaffen, in der der Sohn mit seiner Familie nicht verunglückt ist noch irgendwie logisch. Allerdings müsste die Realität in der sie verunglücken, Tannhaus die Zeitmaschine baut und diese wiederum die beiden uns bekannten Welten erschafft doch erhalten bleiben, damit alles logisch bleibt, oder seh ich das falsch? Das heißt es kann kein Entkommen aus der Schleife geben. Es gäbe meiner Meinung nach nur eine zusätzliche Welt in der alles "normal" läuft, in der Regina am Ende überlebt und alle nach Bootstrap entstandenen Personen nicht existieren. Man kann darüber diskutieren, dass das Ende dann sehr nihilistisch gewesen wäre, oder auch sehr vorhersehbar, weil alles in dem Loop bleibt, aber trotzdem wäre es logisch. Abgesehen davon ist die jetzige Lösung auch nicht gerade genial. Der Gedanke ganz an den Ursprung zu gehen und den Bau einer Zeitmaschine zu verhindern, die das ganze Dilemma ausgelöst hat ist so ziemlich der erste der einem kommt, wenn man über so etwas nachdenkt. Ich hatte das Gefühl, dass die Autoren sich da so ein bisschen einfach aus der Affäre ziehen, auch wenn das vielleicht unfair ist, da sie so gut wie alle anderen wichtigen Fragen und Familienverhältnisse logisch erklärt haben, auch wenn die Handlungen der Charaktere, wie schon erwähnt, häufig nur noch nach dem Motto erklärt werden konnten: Es muss halt so passieren.

    Abgesehen vom Ende hätte ich auch noch zwei andere simplere Fragen. Vielleicht hat einer von euch ja ne Erklärung für mich:

    1. Hat irgendjemand verstanden warum der etwas jüngere Adam seine Mutter tötet? Ich hab es von der ersten Sekunde an geahnt, als ich gesehen habe wie er darauf reagiert hat, dass sie bei ihm reinspaziert ist, irgendwie hatte ich das im Gefühl. Aber wo ist der Sinn? Ist es wieder nur: Es ist halt schon mal so passiert? Er sagt Hannah und Silya gehören nicht in diese Zeit, aber Silya tötet er nicht, sondern bringt sie in die Zukunft. Anstatt seine Mutter auch einfach wieder irgendwo anders hinzuschicken, erdrosselt er sie aber brutal. Von der Wirkung her war das stark, sehr gut inszeniert, auch mit seiner Fratze, die im Übergangsstadium fast noch gruseliger wirkte, als beim finalen Adam, aber warum?

    2. Woher will Claudia wissen, dass Regina in der Ursprungswelt nicht an Krebs erkrankt? Natürlich besteht die Möglichkeit, und hätte sie es selbst so dargestellt, dass die dritte Welt der letzte, wenn auch nicht sehr große Hoffnungsschimmer ist ihre Tochter zu retten, ok. Aber sie war sich ja anscheinend total sicher, ohne jemals die Möglichkeit gehabt zu haben die Zukunft dieser Welt zu sehen. Ob das Atomkraftwerk in der Ursprungswelt gebaut wurde, wurde ja soweit ich weiß nicht aufgelöst. Der "Unbekannte" sorgt dafür, dass es gebaut wird, aber dass sich die Atomlobby später nicht trotzdem durchsetzt ist ja nicht gesagt. Und selbst wenn es so wäre, besteht ja dennoch die Möglichkeit, dass Regina Krebs bekommt, da ja längst nicht alle weltweiten Erkrankungen durch ein naheliegendes Atomkraftwerk ausgelöst werden. Gibt es da noch eine andere Erklärung die ich übersehen habe?
     
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  38. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Ich habe es so verstanden:

    Es gibt drei Welten: Die richtige Welt aka Ursprungswelt und die zwei anderen, die nur wegen Tannhaus Zeitmaschine aus der Ursprungswelt entstanden sind. Dadurch, dass Jonas und Martha den Unfall verhindert haben, hat Tannhaus die Zeitmaschine nicht benutzt und die zwei anderen Welten sind nicht entstanden. Daher lösen sich Jonas und Martha auch auf.
    Allerdings hätte das ja auch zur Folge, dass Jonas und Martha nie existieren und daher nie den Unfall hätten verhindern können, wodurch sie dann doch wieder entstehen :ugly:
     
  39. Otscho

    Otscho
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    Beide gehören nicht in die Zeit, das sagt er ja selbst. Silya muss in die Zukunft und später Bartoszs Frau werden, sonst funktioniert das ganze ja nicht. Hannah wird dagegen schlicht nicht mehr gebraucht und würde Silya nicht einfach so hergeben. Ich denke an der Stelle ist Adam einfach schon so abgestumpft, dass er das ganze sehr pragmatisch angeht.


    Ich verstehe es so, dass sie sich genau darauf stützt, dass das Kraftwerk nicht gebaut wird. Sie weiß, dass der Bau von den drei Unbekannten ermöglicht wurde und geht deshalb davon aus, in der Ursprungswelt gibt es das Kraftwerk nicht. Das ist auch so, am Ende ist es nicht vorhanden.
    Übrigens ist durchaus denkbar, das Regina trotzdem Krabs hatte, aber geheilt wird. Sie feiert ja am Ende etwas, da gehen einige davon aus, dass es ihre Krebsheilung ist. Allerdings macht es das ganze in Zusammenhang mit Claudias Wissen über ihr Überleben noch etwas schwieriger nachzuvollziehen.
     
  40. jigsaw44

    jigsaw44
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    Beiträge:
    10
    @jerreck:

    Ja ich hab es auch so verstanden, dass die Autoren es so geschrieben haben, bzw. dass man es so verstehen soll. Allerdings macht es für mich wie gesagt nicht so viel Sinn. Normalerweise kann man in Dark die Vergangenheit nicht verändern, da alles wieder so passiert wie es schon passiert ist. Wie gesagt: Claudia sieht das Todesdatum ihres Vaters, reist zurück um ihn zu retten und sorgt dadurch erst dafür dass er an diesem Tag stirbt, wäre sie nicht dagewesen wäre er auch nicht gestorben, dann hätte sie in der Zukunft aber auch nicht das entsprechende Todesdatum lesen können. Alles was die Charaktere in der Vergangenheit tun ist schon passiert, das heißt wenn Martha und Jonas zurückreisen muss der Unfall trotzdem wieder passieren da die Vergangenheit nicht geändert werden kann. Außer, Sonderfall: Sie erschaffen einen zweiten "Weg" so wie es passiert ist als Parallel-Martha Jonas gerettet hat. Der Jonas der nicht von Martha gerettet wurde und zu Adam wird hat dabei aber weiterhin existiert, also existierten zwei parallele Handlungsstränge und auch zwei Versionen von Jonas, auch wenn der eine relativ schnell stirbt. Als Adam dann am Ende Jonas rettete und nicht Martha entstand ein dritter Strang, die anderen beiden verschwanden dadurch aber nicht. Wenn überhaupt können Jonas und Martha also einen zweiten Handlungsstrang erschaffen in dem der Unfall verhindert wird. Im alten Handlungsstrang wird der Unfall aber trotzdem passieren, da er wie die Version von Jonas die zu Adam wird weiterhin existiert. Somit gibt es weiterhin einen Strang in dem der Unfall passiert, Tannhaus die Maschine baut und die beiden Welten entstehen.

    Mir ist schon klar, dass das eh alles Bullshit ist^^ Und es stört mich auch nicht extrem, ich fand das Ende ja in Ordnung. Aber nach der Zeitreiselogik der Serie ist es einfach nicht möglich, die Vergangenheit zu ändern, außer indem man einen neuen Handlungsstrang erschafft. Wenn es möglich wäre geschehene Dinge wirklich ungeschehen zu machen hätte man den Knoten in den beiden Welten auch entwirren können, also jede Einmischung in die Vergangenheit wieder rückgängig machen können, aber das funktioniert eben nicht.
     
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