Was spielt ihr momentan? 4.0

Bin bei Death Stranding bei 40 Stunden und ich denke da kjommt noch einiges. Zum Release hat es mich echt gepackt, hab gerne die Welt ausgebaut, Brücken, Straßen etc., weil man da ja auch selbst viel besser weiterkommt. Dann hab ich irgendwann aufgehört, jetzt möchte ich halt nur noch die Story abschließen, es interessiert mich ja schon um was es da letztendlich geht. Gameplay ist halt teilweise echt anstrengend, z.B. in den GD-Gebieten.

 

Alles raus damit Ich kann Kojima auch nicht mehr. Bei Kojima habe ich immer das Gefühl, dass er keinen Respekt vor der Freizeit eines Spielers hat und diese absichtlich verplempert. Wenn die eigene Zockzeit sowieso schon sehr begrenzt ist, kann ich dafür leider kein Verständnis mehr aufbringen.

 

Beim letzten Mal habe ich online gespielt. Dieses Mal versuche ich offline. Letzteres gefällt mir mehr, weil dann nicht jeder Meter zugebaut ist und es das Spiel so etwas schwerer und einsamer macht. Entspannter ist es aber auf jeden Fall online, mit den ganzen Brücken etc, die schon da sind.

 

vernünftig!

 

Manch einer mag denken, dass ich übertreibe, aber DA: Origins war für mich das erste Spiel, bei dem ich eine wirkliche Bindung zu den Charakteren hatte. Zum ersten Mal eine Geschichte, die nicht nur episch war, sondern bei der ich tatsächlich mit den Charakteren mitgefühlt habe. Vor allem mit Alistair und Morrigan.

 

Ich habe auch vor einer Woche mit Dragon Age Origins angefangen und bin richtig gefesselt! Mal sehen ob es an Mass Effect rankommt und jemand mein Herz so erobern kann wie Garrus

@godehardt wie weit bist du schon im Spiel?

 

Jap, die Charaktere blieben mir auch im Gedächtnis. Die Story war eher das typische Fantasy-Schlachtengemälde. Aber die Charaktere haben's abolut herausgerissen. Und die deutsche Vertonung war sehr gut. Morrigan im englischen klang viel zu lieb. Im deutschen hatte sie genau den richtigen Ton.

 

Seid heute Sacred Underworld im Mutliplayer via Internet. Wir haben es endlich zum Laufen bekommen. ^^

 

Ich finde DA:O ja massiv überschätzt. Mini Maps, generisches möchtegern Dark Fantasy Setting mit lächerlich viel Blut, langweiliges MMO Kampfsystem und einen der schwächsten Antagonisten evarrrr. Erzdämon my ass. Und Denerim ist ja wohl wirklich die lächerlichste RPG (Haupt) Stadt überhaupt.

Sorry für den Rant, aber jedes Mal, wenn dieses maximal durchschnittliche Machwerk mal wieder gelobt wird, kommt mir die Galle hoch.

 

Von allen Dragon Age Teilen habe ich nur Teil 2 durchgespielt und es hat mir sehr gut gefallen.

 

Das hunter-Syndrom greift um sich!

 

Das scheinen sogar die Dorfbewohner so zu sehen, denn bis auf einen ist mir keiner bekannt, der es nutzen würde. Zumindest hab ich da oben noch nie einen gesehen.
Naja, bis auf Sebastian, aber der stellt sich auch immer nur irgendwohin, um heimlich zu rauchen.

 

Jop, bin der gleichen Meinung. Es kam halt zur richtigen Zeit raus, weil es seit langem mal wieder ein klassisches, bzw. klassischeres, Rollenspiel gab. Ich hatte es auch gerne zwei Mal gespielt. Es ist gut, aber eben auf Hochglanz poliertes AAA: vereinfacht, so dass es alle, vor allem Anfänger, spielen können, ohne große Fehler, aber eben auch kaum Höhepunkte oder Komplexität.

 

DA:O war seinerzeit so ziemlich das erste wirklich hochkarätig inszenierte klassische RPG, mit einem Classic Fantasy Setting, einer epischen Story (Game of Thrones im Grunde) und einem durchaus gutem Gameplay.

Es ist nicht ganz so grandios gealtert, da seitdem deutlich mehr RPGs erschienen sind und vor Allem Inszenierung nochmal gute Schritte nach Vorne gemacht haben, aber ich habs damals auch geliebt und war umso enttäuschter vom Werdegang der Serie in eine AAA-McGuffin Schnitzeljagd ohne Tiefe

 

Im Vergleich zum furchtbar zähen Divinity OS ist Dragon Age halt wirklich ein absolutes Meisterwerk. Hat nen guten Flow

 

Waaaaaaas Divinity hat eine etwas langsamere Erzählstruktur, aber die Dialoge machen das Spiel extrem kurzweilig - zumindest für mich Finde es auch gut, dass die Kämpfe dort noch tiefgehender und taktisch anspruchsvoller sind als in Dragon Age. Selbst der Schwierigkeitsgrad Albtraum bringt mich bei DAO leider kaum ins schwitzen

Aber am Ende sind beides hervorragende Spiele!

 

Ich würde mal behaupten, selbst Kotor ist besser gealtert als DA:O, obwohl es älter ist. Kotor 1 und 2 kann ich heute noch gut spielen, zu DA:O müsste ich mich echt zwingen.

 

Das Problem bei Dragon Age Origins war meiner Meinung nach, dass es die Storystruktur nach Bioware-Schema-F hatte: Anfangsgebiet. Danach öffnet sich die Welt folgendermaßen: Man soll an vier verschiedenen Orten etwas machen (freie Wahl). Die Orte sind alle gleich schwer, wenn man direkt hingeht. Der erste Ort ist dann schwer (oder eben nicht, wenn man das Spiel gut kann). Die anderen Orte danach sind kinderleicht, weil man dafür im Grunde überlevelt ist. Danach wird die Story woanders wieder zusammengeführt und es gibt ein Ende.
Und das "Schema-F" war in Kotor 1 und Mass Effect 1 in etwa so. Ich bilde mir gerade ein, dass Jade Empire das auch so hatte, bin mir aber gerade nicht sicher. Und irgendwie habe ich im Hinterkopf, dass Neverwinter Nights da auch ähnliche Ansätze hatte, aber das ist so lange her, da kann meine Erinnerung mich völlig fehl informieren.
Achja und Magier waren mörderstark in DA:O und eine Party aus allen Magiern (vorzugsweise ist man selbst auch einer) hat das eigentlich auch noch mal sehr vereinfacht. Aber in der Spielwelt waren Magier ja auch grundsätzlich als sehr mächtig angesehen (oder gar zu mächtig), wenn ich mich recht erinnere.
Das Schema-F macht die Spiele nicht schlecht, aber es führt zwangsläufig zu Balance-Problemen, wenn man kein automatische Levelskalierung benutzt (was die Spiele nicht taten). Das kann einen stören, muss es aber nicht. Es ist ja eigentlich auch ganz nett, wenn man merkt, wie viel stärker man wird.

 

Hm, so ein bisschen (das Abklappern der vier Stadtteile im 1. Abschnitt), aber durch die Akt-Struktur des Spiels war das längst nicht so ausgeprägt wie ab KOTOR.

 

Spiele gerade AC3 Remastered und mann ist das ein viel besseres Spiel als AC Odyssey. Und AC3 Remastered ist nicht grad der beste AC Teil, das will also was heissen.

 

Die beiden Spiele sind auch schwer zu vergleichen. Ich kann es voll nachvollziehen, dass Fans der alten Teile, mit den neueren Teilen nicht warm werden. Schließlich hat man einen ziemlichen Genrewechsel vorgenommen. Es wäre wohl für alle besser gewesen, wenn man die Open World RPG Teile (BlackFlag, Origins, Odyssey) als eine Art Spinoffs gekennzeichnet hätte.

 

Kann ich voll unterschreiben. Man hätte es ja Assassin's Creed Saga (Origins, Odyssey,Valhalla) nennen können als Action-RPG-Spinoff von der Hauptserie.

 

Halo 2 auf Legendary. Weil mein Leben nicht frustrierend genug ist, nehme ich mal an.

 

Ich spiel das auf dem normalen Schwierigkeitsgrad (wie auch immer der heißt). Das reicht mir schon, auch weil das Spiel nach anfänglicher Begeisterung immer mehr wie der erste Teil wirkt und ich mittlerweile froh bin wenns endlich vorbei ist.

 

Lost Vikings 2
Neue Fähigkeiten, neue Figuren und gewöhnungsbedürftige "verbesserte" Grafik. Aber vor allem herausfordernd und spaßig.

 

Ich frage mich mitunter auch, warum ich mir das antue. bragging rights, nehme ich an. Es gibt Abschnitte, die auf Legendary so unfair sind, dass ich mitunter auch auf pures Glück angewiesen bin. Der Anfang von "Gravemind" z.B., wo man quasi direkt im Feindfeuer spawnt.

Auf LASO lasse ich mich jedenfalls gar nicht erst ein.

 

Ah, ja Gravemind.
Btw. Ich hab mir schon bei vielen Stellen im Spiel gedacht wie viel Spaß das wohl tatsächlich auf Legendary machen kann. Ich mein ich bin eigentlich immer für die Herausforderung, aber wie du schon sagst, kann man da echt Pech haben.

Sorry, keine Ahnung was das ist. Ein geheimer Schwierigkeitsgrad?

 

LASO = Legendary mit allen Skulls aktiviert, also mit allen möglichen Gameplay-Modifiern. Gerne auch als Mythic difficulty tituliert. Da ist IIRC z.B. einer dabei, mit dem man die Levels ohne zu sterben durchspielen muss, sonst geht der Level von vorne los. Und das auf Legendary. Das mache ich genausowenig wie Wolfenstein TNC auf "Mein Leben" zu zocken (höchster Schwierigkeitsgrad, aber nur ein Leben und Checkpoints und sonstige Speicherstände sind deaktiviert, man muss das Spiel also in einem Rutsch durchzocken ohne auch nur einmal zu sterben).

 

Ok, das würde ich auch nicht probieren. Das klingt alles nach schwerem Masochismus.

Es darf ja schon auch Spaß machen.

 

Suchte gerade Life is Strange und befinde mich in der 2. Episode. Gerade auf dem Schrottplatz angekommen. Gefällt mir bisher richtig gut. Bin gespannt wies weitergeht

 

Demon's Tilt

Scheiße, ist das ein süchtigmachender Endorphinrausch.

Flipperspiel (nur ein Table, aber sehr abgedreht mit drei Ebenen und angenehm unmöglich) im Pixel-Optik und einem absurden Effektgewitter. Ist aktuell im Gamepass, und besser bekommt man in einer Viertelstunde seinen Puls nicht nach oben. Die übliche Flipper-Frustigkeit und nervige Menüs seien aber erwähnt.

 

Minit

Sehr cooles Spiel. Ähnlich zu Zelda nur seltsam und nach 60 Sekunden Spielzeit stirbt man, behält aber die freigeschalteten Erfolge. Nach gut 2 Stunden bin ich aber auch schon durch, falls ich nicht 100% haben möchte.

 

Kaufen die Leute neuerdings Spiele, ohne sich darüber zu informieren? Es war doch bei den Spielen vorher klar, dass es Open World Action Adventures mit RPG-Elementen sind. Kann mir keiner erzählen, dass er vorher nicht wusste, was ihn erwartet.

 

D:OS2 ist ein wirklich gutes Spiel, aber die Dialoge könnten egaler nicht sein. Sie klingen eloquent und gewitzt, sind aber relativ inhaltslos. Die Stärken des Spiels liegen in anderen Bereichen.

 

Sorry. Blödsinn. Und das ist leider Fakt und nicht mehr eine Frage der Meinung.
- Generisches Setting: Ist dir vielleicht mal aufgefallen, dass es mittlerweile generisch wirkt, weil es im Anschluss von so vielen Spielen kopiert worden ist? Dark Fantasy war damals relativ unverbraucht.
- lächerlich viel Blut: Ja, sorry, dass du die Settings nicht findest, ist nicht das Problem des Spiels
- langweiliges MMO-Kampfsystem - da hast du wohl einfach mal ein paar Wortfetzen von der Kritik an DA:I aufgeschnappt und dachtest "Ach, passt schon!". Das hat mit Origins einfach mal gar nichts zu tun. DA:O hat ein Kampfsystem im Stile der cRPGs, mit einer gewissen taktischen Tiefe, die, wenn man den entsprechenden Schwierigkeitsgrad wählt, auch ausgereizt wird.
- "Schwächster Antagonist evarrrr. Erzdämon my ass." Wenn du den Erzdämon für den Antagonisten hältst, hast du das Spiel wirklich überhaupt nicht verstanden.

Jo, Denerim lässt zu wünschen übrig. Aber der Rest ist wirklich absoluter Blödsinn. Klingt irgendwie so, als hättest du das Spiel nicht mal selber gespielt.

Du kannst ja vieles meinen und denken, aber "maximal durchschnittlich" ist objektiv falsch.

PS: Minimap, wie können sie es wagen?!

 

Man muss es aber auch nicht besser darstellen als es wirklich war.
Bioware wollte eine dreckige Dark-Fantasy-Welt schaffen (was sie in Teilen auch durchaus hinbekommen hatten) aber wirklich was damit anfangen konnten sie nicht. Der Rassismus gegenüber Elfen wird zwar eingeführt, es wird aber so gut wie gar nichts damit angestellt. Der übertriebene Gore-Faktor selbst beim Ratten-Metzeln ist nun mal Teil des Spiels. Die Darkspawn könnten langweiliger nicht sein und das spiel "verliert" sich ein wenig in seinem formelhaften Aufbau.
Das Setting oder die Mainstory sind recht banal und erinnern ziemlich stark an Mass Effect.

Es hatte definitiv seine starken Momente (z.B. die Elfen/Werfwölfe Geschichte).
Aber Bioware hätte hier konsequenter sein sollen, nicht auf die eigene Formel und die amerikanische Prüderie achten. Diese "Sexszenen" wirken in einem Spiel, welches erwachsen sein möchte, so dermaßen deplaziert dass ich nur amüsiert den Kopf schütteln konnte.

Auch für mich bleibt es eins der Bioware-Spiele, bei denen mich vergleichsweise wenig Lust auf einen wiederholten Durchlauf packt.

 

Das Setting ist generisch, wenn man nicht nur Videospiele spielt, sondern auch Bücher liest. Es hatte coole Ideen, aber insgesamt war es nicht besonders interessant. Man kann diese Art von High Fantasy mögen, ich mag sie nicht. Die Massen an Blut waren lächerlich, vor allem wenn in Gesprächen dann ganze Eimer den Leuten im Gesicht kleben. Der Erzdämon ist nicht unbedingt DER Antagonist, aber er ist einer der Antagonisten und er ist nicht gut geschrieben. Die Romanzen sind lächerlich. Die Origins, die sich immerhin im Namen des Spiels finden lassen, waren beispielsweise auch ziemlich schlecht und hatten kaum Auswirkungen. Kritik am Spiel ist nicht Blödsinn und objektiv ist hier, mal wieder, gar nichts. Auf anderen Seiten, die sich sehr stark mit Rollenspielen beschäftigen, kommt das Spiel auch nicht super weg: rpgcodex (auch wenn die natürlich sehr speziell sind). Das Spiel kam einfach zur richtigen Seiten, als das Genre halb tot war.

 

Kurz gesagt, deine Meinung ist Fakt, alle anderen sind blöd. Ist aber auch ärgerlich, wenn das geliebte Spiel nicht entsprechend gewürdigt wird.

Einige Punkte wurden hier ja schon aufgegriffen, ich erwähne hier jetzt daher primär das Kampfsystem: Wenn du nicht siehst oder sehen möchtest dass DA:O ein typisches MMO Kampfsystem hat, dann hast du keine Ahnung von CRPG. Allein die dämlichen Cool Downs...

Und Textverständnis ist bei dir auch eher schwach ausgeprägt. Ich habe nicht kritisiert, dass das Spiel ne Minimap hat, sondern das alle Maps, spricht Karten/Regionen/Sets einfach so klein sind, dass überhaupt kein Gefühl einer glaubwürdigen und interessanten Welt entsteht. Zu entdecken gibt es auch kaum was.

Und zum Antagonisten: Lass mich raten, du fandest Loghain total toll und gut geschrieben. Nun, ich nicht. Und davon ab stellt das Spiel nun mal dauernd die Dark Spawn und den Erzdämon als DIE Bedrohung da und da hätte man dann auch mehr draus machen müssen. Aber bei Antagonisten hat Bioware eh kein Händchen mehr seit Irenicus.

 

Aber dieses MMO Kampfsystem ist doch gerade die große Stärke. Es ist als ob man Solo in WoW ne Instanz macht, nur eben aus der Draufsicht als Strategiespiel. Fand das richtig hammer.

Für mich schon klar das spassigste Kampfsystem ever.


Hab das Ding damals 4 mal durchgespielt.

 

Hat immerhin für einen Eintrag in die Top-100-Liste gereicht. https://rpgcodex.net/content.php?id=11193 Habe es bis heute nie gespielt, weil ich den Eindruck hatte, dass es eine Art in Sachen Komplexität abgespecktes Baldur's Gate:Hollywood und Massenmarkt wäre -- jetzt mit mehr Kamerafahrten und Klimbims. Den Charaktereditor gabs ja als Demo zum Download. Anfang der 2000er wurde das spiel als eine Art "back to the roots"-Titel angekündigt, und war auch erst PC-exklusiv.

Schade, dass Bioware damals nicht von Microsoft mit ihrem Game-Pass-Programm aufgekauft worden sind (gab's natürlich noch nicht). Sie wären vielleicht gar kein so schlechtes Studio gewesen dafür, dass neben Blockbustern auch Nischenprogramme macht (an Obsidians Grounded arbeiten ~15 Leute, btw. und Josh Sawyer arbeitet mit einer Handvoll Leute an einem RPG). Vielleicht wäre dann mancher auch nie gegangen. War aber mehrmals kurz davor, das Spiel mals in eineM Sale abzugreifen. Bisher hatte ich immer ALternativen. Irgendwann mal.