Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Timber.wulf, 26. Januar 2017.

  1. Kenne keinen davon und habe auch nicht vor das zu ändern. :D
     
  2. Nergal_

    Nergal_
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    An diesen pleasures ist überhaupt nichts guilty. :yes:
     
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  3. Megamind

    Megamind
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    Ich weiß und habe viele Klassiker aus den 70ern gesehen und finde viele davon richtig gut, Serpico zündet bei mir aber überhaupt nicht.
    Ich kann nicht sagen, was es genau ist, irgendwas fehlt mir jedenfalls.

    Vielleicht liegts daran, daß ich Al Pacino in seinen späteren Filmen wie Scarface, Heat, Donnie Brasco, Im Auftrag des Teufels oder Der Duft der Frauen erst so richtig brilliant finde und mir hier auch ein bisschen was von diesen grandiosen Darbietungen erwartet habe.
     
  4. HypNo5

    HypNo5
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    In jungen Jahren hat er seinen Draht zum Overacting eben noch nicht gefunden, auch wenn er in Serpico schon exzentrisch ist. :D
    Vorhin auch ein kurzes Interview mit dem tatsächlichen Serpico geschaut, der Pacino Overacting vorwirft.

    Ich habe den Film aber auch nur ein Mal gesehen und das vor ein paar Jahren. Vielleicht schaue ich ihn die Tage nochmal, dann kann ich meine Meinung aktualisieren. Der spätere Pacino gefällt mir persönlich auch mehr. Donnie Brasco habe ich leider nie geschaut. Der und Glengarry Glen Ross fehlen mir noch um alle "relevanten" Filme von ihm gesehen zu haben.
     
  5. Stringer Praktizierender Atheist

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    Da fehlt noch Bullit in der Aufzählung (auch wenn er von 1968 ist).

    Die Verfolgungsjagd quer durch die Straßen von San Francisco kann ich mir immer wieder ansehen.

    Die war für das Genre so prägend, dass Regisseure heute noch (mehr als 50 Jahre später) ein "Bullit Race" verlangen wenn sie eine actionreiche Autoverfolgungsjagd wollen.
     
  6. HypNo5

    HypNo5
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    Nicht gesehen. Ich hatte mal eine Phase, in der ich einen Klassiker nach dem anderen geschaut habe, um Filmkultur nachzuholen. Heute mache ich das aber kaum noch. Für mich gibt es aber auch kaum etwas uninteressanteres als Autos, daher hat er mich auch nie gereizt. Er ist aber noch auf der immer länger werdenden Liste.
     
  7. |Kirby|

    |Kirby|
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    Agents of Shield Season 7 (und eigentlich die ganze Serie)

    Wohl meine Definition von Guilty Pleasure. Objektiv war die Serie nun echt nix besonderes (auch nicht furchtbar oder so, einfach halt ziemlich belanglos), aber was soll's, ich mochte das Team und hab's 7 Jahre lang, trotz Startschwierigkeiten, wirklich gerne geschaut. Deutlich lieber als die MCU Filme, mit denen ich ja nicht so richtig viel anfangen kann. Nun ist's vorbei, das Ende war nett gemachter Fanservice und die Autoren hatten offensichtlich sehr viel Spaß mit Staffel 7, insbesondere der ersten Hälfte.
     
  8. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich glaube bei mir ist das Masters of the Universe.

    https://www.youtube.com/watch?v=CF20B8p4F08

    Und natürlich Howard the Duck.

    https://www.youtube.com/watch?v=yeU4UlDWfKI
     
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  9. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Die Autos spielen in Bullit eine absolut untergeordnete Nebenrolle, nur die (mehrmüntige) Verfolgungsjagd war damals von der Inszenierung her etwas absolut Neues.
    Allerdings hat man wohl versucht, aus dem vorhandenen Material so viel wie möglich heraus zu holen (CGI gab es ja noch nicht ;)) und so fällt z.B. bei den diversen Schnitten schon auf, dass u.a. immer wieder ein relativ auffälliger VW Käfer im Bild ist. ;)
     
  10. Finde jede Dekade hatte bisher gute Filme. Aber 90er hatte halt T2, Matrix, Goodfellas, Casino, Shawshank Redemption, Green Mile, Forrest Gump und so viele weitere. :yes:
     
  11. HypNo5

    HypNo5
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    Natürlich hatte jede Dekade gute Filme. Mal abgesehen von denen, wo es das Medium noch nicht gab. :D
    Aber vor allem die 70er haben das Kino Hollywoods - Stichwort New Hollywood - komplett umgekrempelt: Coppola, Scorsese und der Beginn der Blockbuster mit Jaws, Star Wars & Co. Die 90er waren natürlich auch super, auch wenn ich, abgesehen von Matrix, andere Filme nennen würde.
     
  12. Die 90er haben ja noch einiges mehr, aber Shawshank wird zB. immer mein Lieblingsfilm bleiben, weil einfach jede Sekunde sitzt und jedes Gespräch interessant ist. Hab den Film ja erst 2014 gesehen und war einfach baff und habe mir glücklicherweise in all den Jahren keinen einzigen Spoiler abgeholt. :D
     
  13. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Anfang/Mitte 90er bis Anfang/Mitte 2000er war imho die beste Filmdekade. CGI hat einfach so viel möglich gemacht, was davor undenkbar war und die Filmstudios haben sich an mehr als nur Fortsetzungen & Comicverfilmungen rangetraut. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele tolle, vielfältige Filme aus dieser Zeit stammen.

    Allein 1999: Matrix, Fight Club, Eyes Wide Shut, South Park, Blair Witch Project, Austin Powers, American Beauty, Sixth Sense, Magnolia, Episode 1, Notting Hill, American Pie, Cruel Intentions, Being John Malkovich, Die Mumie, Tarzan, Die Welt ist nicht genug, Toy Story 2, 8mm, Stuart Little, Buena Vista Social Club, Lola rennt, Wild Wild West, Dogma, Sleepy Hollow, Green Mile.

    So viel Kult, so viel Vielfalt... und das ist nicht nur Nostalgie. Wenn ich das mit 2019 vergleiche, wo ich nur für Parasite im Kino war (es gab schon noch andere gute Filme, aber für viele reicht auch Netflix).
     
  14. HypNo5

    HypNo5
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    Die beste Entwicklung der 90er war mMn die Indie-Produktion, durch die viele neue Talente entdeckt wurden, bzw. erst in der Lage waren Filme zu drehen. Das hängt natürlich auch mit dem Internet und günstigerer Technik zusammen. 2000 kamen tatsächlich auch zwei meiner Topfilme raus, die mir auch zeigen, warum die letzten Jahre sehr gut waren: internationales Kino, vor allem Japan und Südkorea. Viele Filme die du genannt hast, hätte man früher aber auch einfach auf Netflix schauen können - es hat halt nicht existiert - oder ein paar lieber gleich gar nicht, weil sie schlecht sind (:D).
     
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  15. Stringer Praktizierender Atheist

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    Die ganzen (meist miesen) Remakes und Prequels nicht vergessen.
    Man könnte meinen, es gibt keine neuen Ideen mehr.

    Die ganzen Marvel-, DC-, usw. Comicverfilmungen habe ich am Anfang gefeiert, denn die waren qualitativ wirklich ein Quantensprung gegen das weitaus meiste, was einem früher in diesem Genre so geliefert wurde.
    Aber wie immer, wenn etwas erfolgreich ist, haben es die Studios imho übertrieben und die Dinger reihenweise am Fließband raus gehauen. Zumindest bei mir ist ein Übersättigungseffekt eingetreten, von mir aus könnten die jetzt erst mal ein paar Jahre Pause damit machen.
     
  16. HypNo5

    HypNo5
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    Das war früher aber nicht unbedingt anders. Da kamen dann halt nur Western oder nur Gangsterfilme raus. Trotz der Flut an Comicverfilmungen, gibt es welche, die stark aus dem Schema ausbrechen oder man hat so etwas wie Fury Road und Mission Impossible, die sehr stark auf praktische Effekte setzen. Dazu dann noch viele Indie-Produktionen. Ich kann mich nicht beschweren. Früher gab es nur die großen Studios.
     
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  17. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Viele hätte ich sicher nicht im Kino geschaut - aber die Vielfalt war doch deutlich größer. Wie viele Filme der letzten Jahre haben ähnlich viel Eindruck wie diese Namen hinterlassen

    Oder hier die Toplisten dieser beiden Jahre zum Vergleich:

    https://en.wikipedia.org/wiki/1999_in_film

    https://en.wikipedia.org/wiki/2019_in_film

    1999 gab es so viele verschiedene Genres und originelle Filmwelten. Und 2019? Immergleicher Marvelkäse, x-te Fortsetzungen, Disney-Realverfilmungen :battlestar:... vielleicht ist die Topliste der falsche Gradmesser, aber imho muss man heutzutage schon sehr viel tiefer wühlen, um noch was Originelles mit ansprechendem Budget zu sehen.
     
  18. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Jo, wenn ich ein seelenloser Filmboss wäre, würde ich auch einfach ein paar Erwachsene in lächerliche Gummianzüge stecken, sie vor einer grünen Wand rumalbern lassen und den Rest mit viel Krachbumbäng aus dem Computer überschütten = $$$. Und komme mir da bloß niemand mit so was wie einer Filmidee, mehr CGI rein, sag ich dann immer. :wahn:
     
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  19. HypNo5

    HypNo5
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    Das liegt aber auch einfach am zeitlichen Abstand und am Geschmack oder daran, dass 1999 (vielleicht) ein überdurchschnittlich gutes Jahr war. Abgesehen von ein paar Filmen (so sechs Stück), würde ich zum Beispiel Parasite besser als alle von dir genannten Filme einordnen. Mir persönlich ist auch recht egal, was in einem Jahr erscheint, denn es gibt immer noch alte Filme, die man noch nicht gesehen hat oder nochmal sehen möchte. Im Gegensatz dazu hat man heute, ich begrüße das, deutlich mehr internationale Filme, die Aufmerksamkeit bekommen und Filme von/mit PoC und Frauen.
     
  20. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Bitte nicht die chinesische Jetpilotin mit Modelaussehen, gebrochenem Englisch und dem Charisma einer Silikonpuppe vergessen!:teach::tdv:
     
  21. HypNo5

    HypNo5
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    Ist die besser als der österreichisch-US-amerikanische Schauspieler mit Bodybuilderaussehen, gebrochenem Englisch zum Fremdschämen und Charisma, das jeden ernsten Film kaputt macht? :hmm:
     
  22. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Es war sicher eines der besten Jahre überhaupt.

    Deine Einwände verstehe ich jetzt nicht. Ganze 6 Filme aus einem einzigen Jahr können also mit dem besten Film von 2019 mithalten? Spricht jetzt eher für 1999. :ugly:

    Filmen aus der Vergangenheit die fehlenden Besetzungen von starken Frauen, Schwulen oder Nicht-Amis vorzuwerfen halte ich auch nicht für fair. DamalsTM war das halt noch nicht Mainstream und wertet die Filme imho auch nicht im Nachhinein ab, das muss man schon im Kontext der Zeit sehen. Ich kann aber verstehen, dass einem die heutigen Filme abseits des klassischen Hollywood sogar besser gefallen. Dafür bin ich auch dankbar, aber interessante, mit einem größeren Budget realisierte Filmwelten gehen mir halt schon ab, besonders in den letzten Jahren.

    Edit: Okay, Sakrileg! Vergiss die verbindenden Worte, niemand zieht Arnie in den Dreck, dir Wicht scheiß ich heute Nacht auf die Motorhaube! :mad:

    (Der Akzent ist für mich mittlerweile ein Bonus - je nach Laune kann man sich seine Filme OV oder als Synchro geben und hat völlig unterschiedliche Seherlebnisse :ugly:).
     
  23. Megamind

    Megamind
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    Ich würde jetzt nicht unbedingt behaupten, daß die 2010er keine guten Filme hervorgebracht haben. Es gibt weiterhin immer noch gute und auch wirklich herausragende Filme.

    Einen guten Film mit einem Kinobesuch gleichzusetzen, halte ich jedoch für den völlig falschen Ansatz, da sich die Filmlandschaft radikal verändert hat.
    Der riesige Streamingmarkt und immer schnellere Verfügbarkeit machen einen Kinobesuch weitgehend überflüssig. Wenn man nicht grad in der City wohnt und das Kino ums Eck liegt, muß man vielerorts erst mal hin fahren, Parkplatz suchen, sich ne halbe Stunde anstellen, bis man mal das Ticket kaufen kann, womöglich dann nur noch ungeliebte Plätze ganz außen bekommt und dann noch 5 € für ne Cola hinlegen.

    4 Wochen später gibts den Film bei Amazon für 5 € zum leihen, man muß das Haus nicht verlassen, lädt ein paar Kumpels ein und man trinkt sein Bier daheim auf der Couch kann den Film jederzeit für ne Pinkelpause anhalten.

    Nur weil man für nen Film ins Kino geht, ist er ja nicht automatisch gut.

    Klar gabs in den 90ern und 2000ern verdammt viele tolle Filme und ja, mir gefallen die meisten Blockbuster der jüngeren Zeit auch nicht mehr, alleine wegen dem ganzen CGI Overkill. Ich orientiere mich Filmmäßig mittlerweile eher an kleineren, weniger pompösen Werken, die dann oftmals auch wirklich überzeugen können.

    Ich gebe auch zu, daß ich mich nur schwer an die ganzen Filme erinnern kann, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Es sind bis auf wenige Ausnahmen einfach nicht mehr so DIE Filme, die man sich immer wieder angucken kann. Bei den meisten reicht es, wenn man sie einmal gesehen hat. Da waren die 80er, 90er und 2000er wesentlich besser, finde ich.
     
  24. General Kenobi I have the high ground

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    Die 90s boten, neben unglaublich peinlichen Eurodance- und Boygroup-Abscheulichkeiten, eine filmische Dekade der Extraklasse. Se7en, Fight Club, Big Lebowski, Goodfellas, Heat, Boyz n the Hood, LA Confidential etc. Für meinen Geschmack teilen sich die 80s und 90s Produktionen das Siegertreppchen. Meine persönliche Blütezeit des Films. Hach.. da will man sich sofort gleich ein paar Streifen reinziehen...
     
  25. honkeydonk21

    honkeydonk21
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    Die "Heute sind alle Filme scheiße, früher war alles besser" Diskussion liegt bei mir mittlerweile zusammen mit der "Star Wars Trilogien Diskussion" auf Platz 1 auf der Nervigkeitsskala.
     
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  26. Megamind

    Megamind
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    Noch nerviger sind Leute, die anderen nicht getroffene Aussagen unterstellen und nur provozieren, wenn sie nichts zur Diskussion beitragen wollen.
     
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  27. honkeydonk21

    honkeydonk21
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    Dich meinte ich damit gar nicht, Dein Beitrag ist ja deutlich differenzierter.
     
  28. Megamind

    Megamind
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    Es hat auch während der Diskussion, die ich durch das gucken von Serpico angestoßen habe, sonst keiner behauptet, daß früher alles besser war und heute alles scheiße ist.

    Der einzige, der behauptet, daß irgendjemand das behauptet, bist du.
    Und du trägst auch sonst null zur Diskussion bei.
    Wenn du einen Kommentar zu einem Post eines Users abgeben willst, dann markiere oder zitiere ihn bitte und klatsch nicht einfach pauschale Blödsinnskommentare hin, die null und nichts aussagen.

    Vielen Dank.
     
  29. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Loide, nur weil man die Zeit um die Jahrtausendwende für das beste Filmjahrzehnt hält, findet man nicht alle neueren Filme Scheiße. Die Aussage war lediglich, dass die (Hollywood)Filmlandschaft zu jener Zeit vielfältiger war. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es wirklich mehr Spitzenfilme gab, aber imho wurden damals mehr 7-9er Kandidaten mit interessanter Prämisse produziert.

    Sowas wie Magnolia, American History X, Sixth Sense, Austin Powers oder 12 Monkeys würde ich persönlich eine Stufe unter Parasite ansiedeln - nichtsdestotrotz sind das originelle Filme aus vielen verschiedenen Genres, deren Zahl imho abgenommen hat.

    "Zum Ausgleich" finde ich aber die Serienlandschaft klar besser als damals, es gibt immer noch genug zu schauen. Ich hätte natürlich trotzdem gerne mehr unterhaltsame 90-Minuten-Happen auf hohem Niveau.
     
  30. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Jo, sind nur 90% scheiße. :teach:
     
  31. HypNo5

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    Der phantastische Planet (1973)

    Endlich mal geschaut. Silvio/Serge hatte das Teil ja früher als Avatar.

    Meinung? Ähhhhhh: Dalí trifft auf (Jodorowskys) Dune? Klingt wie Pink Floyd, sieht aus wie ein altes Musikvideo und das alles auf Französisch? Geil! :ugly:

    Das Ende ist schwach und kommt zu schnell.

    Mach ruhig. Du kannst meine nicht treffen, da ich kein Auto besitze. :D:ugly:

    €: Fehlende Diversität wollte ich den alten Filmen nicht ankreiden, sondern bei neuen Filmen positiv hervorheben.

    Da hat sich mMn nichts verändert und vermutlich liegt das einfach an Nostalgie und daran, dass man früher noch nicht so viel gesehen hat und darum leichter begeistert wurde, was sich eben ins Hirn eingebrannt hat. Sehr gute Filme von heute kann ich genauso oft schauen wie sehr gute Filme von vor 2000 (Fury Road schon 3x gesehen, MI:Fallout 2x, Parasite 2x etc), aber man macht es meist nicht, weil man den neuen Film ja gerade erst gesehen hat. Genres haben sich halt geändert. Während zu manchen Zeiten historische Epen, Western oder Gangsterfilme dominiert haben, sind es heute Comicverfilmungen. Das kann sich auch wieder ändern. Wobei sich der Markt durch Streaming, Internet & Co natürlich auch verändert hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. August 2020
    Helli und Captain Tightpants gefällt das.
  32. Megamind

    Megamind
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    Bombshell - Das Ende des Schweigens

    https://www.youtube.com/watch?v=Smj9c6gYz-g

    Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist in den letzten Jahren immer wieder ein großes Thema in den Medien. Hier wird in bester Skandal-Thriller-Manier ein Belästigungsskandal beim US-amerikanischen Sender Fox News behandelt, der zum Rücktritt des erfolgreichen Geschäftsführers eben jenem führte.

    Mit John Lithgow, Nicole Kidman, Charlize Theron und Margot Robbie ist der Film hochkarätig besetzt und dieses Quartett agiert auf hohem Niveau, glaubhaft und nachvollziehbar.

    Gefiel mir sehr gut und kann ich bedenkenlos weiterempfehlen.
     
  33. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Ich wusste es damals noch nicht, weil ich durch Kabel1 mit den Monumentalfilmen der 60er, im sonstigen Fernsehen durch sowas wie Braveheart oder Mulan und im Kino durch Herr der Ringe und die ganzen Folgefilme (Troja, Alexander, Königreich der Himmel, indirekt auch sowas wie Fluch der Karibik oder 300) verwöhnt wurde... aber diese Zeit war im Nachhinein leider bereits der absolute Peak in Sachen epische Filme mit großen Schlachten. Ich warte seit 2 Jahrzehnten vergeblich auf eine würdige Renaissance des Genres.

    Und heutzutage wird ein "Civil War" auf einem deutschen Regionalflughafen ausgetragen. FUCK OFF!!! :zzz::zzz::zzz:
     
  34. HypNo5

    HypNo5
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    Epen gab es aber noch nie so richtig viel, weil sie einfach verdammt teuer sind (und nicht die Kiddies anziehen wie Comics). Wenn du darauf stehst: China verwurstet ihre (seine?) Geschichte mittlerweile gerne. Erster und zweiter Weltkrieg wird auch ab und zu bedient, das interessiert mich halt nicht.
     
  35. honkeydonk21

    honkeydonk21
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    Das ist z.B. eine absolute Aussage, die einfach nicht stimmt. Nehmen wir 2019: Wenn ich nur meine Top 10 anschau, befinden sich da mit 1917, Dolemite is my Name, Jojo Rabbit, Knives out, Le Mans 66, Parasite, Once upon a time in Hollywood, Booksmart und Marriage Stories 9 von 10 Filmen, die weder Comic-Verfilmung noch Fortsetzung sind. Und das sind nur die Top 10. Wieviele Filme kommen jedes Jahr raus, und wie viele davon sind die viel verschrienen Comic-Verfilmungen? Wahrscheinlich unter 1%.
     
    Zig-Maen und HypNo5 gefällt das.
  36. HypNo5

    HypNo5
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    Definitiv unter 1%. Im letzten Jahr weniger als 10 Stück. Wenn man sich auf die Kassenschlager beschränkt sogar unter 5. Sie bekommen aber halt verdammt viel Aufmerksamkeit, a) vom Publikum und b) von den Kritikern der aktuellen Filmwelt. An sich sollte es kein Problem sein, weil man kann ihnen leicht entgehen, sie an einer Hand abzählen und trotzdem kommen genug andere Filme raus. Aber sie dominieren eben den Markt und zeigen den Studios was erfolgreich ist. Das ist wie wenn ein Rollenspiel wie Skyrim gekauft wird wie warme Semmeln, dann sehen alle Studios, dass kein Anspruch erfolgreich ist (:tdv:) und wollen nachziehen. Im Endeffekt kommen aber genug gute Filme raus. Nur AAA-Filme sind meist Marvel/DC oder so Schrott wie Fast and the Furious. Man sieht jedoch, wenn man frühere AAA-Filme aufzählt, wie wenig auch damals erschienen ist.
     
  37. Megamind

    Megamind
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    Weiß nicht, obs Nostalgie ist, aber wenn ich meine Filmsammlung so anschaue, finden sich halt viele Klassiker aus den 80ern und 90ern, darunter etliche Buddy-Movies wie Lethal Weapon oder Bad Boys. Actionfilme wie The Rock, Con Air oder Total Recall oder Demolition Man und Last Action Hero. Komödien wie Reine Nervensache, Men in Black und Back to the Future. Thriller und Dramen wie Schindlers Liste, Braveheart, Apollo 13, Casino, Good Fellas oder James Ryan. Fight Club, The Game, Heat, Jagd auf Roter Oktober, Wall Street, Das Schweigen der Lämmer, Ronin, Spy Game und Sieben gehören ebenso zu meinen Lieblingsfilmen, wie die Sci-Fi-Streifen Blade Runner, Fifth Element, Terminator, Matrix und Alien.

    Das ist nur eine kleine Auswahl an Filmen, viele Filme der 2000er habe ich noch wie Iron Man, Gladiator und noch etliche mehr.

    Mir persönlich missfällt einfach der ganze Overkill an Computereffekten. In den 90ern war es möglich, mit Hilfe von CGI beeindruckende Szenarien zu schaffen, wie man an Jurassic Park damals deutlich gesehen hat. Terminator 2 legte sogar schon 2 Jahre früher die Messlatte richtig hoch. Und sogar Iron Man aus 2008 finde ich auch heute noch spitze.

    Diese Filme hatten aber noch eines gemeinsam: Sie schafften einen überzeugenden Spagat zwischen klassischem Actionkino und CGI, die damals auch aus Kostengründen eher unterstützend wirkte bzw. die man damals auch eher zu Demonstrationszwecken einsetzte.

    Iron Man wirkt noch recht authentisch, obwohl hier auch schon einiges aus dem Computer kam. Aber in Filmen wie T2 wurden halt auch viele Stunts noch selbst gemacht, die Umgebungen wirken echt, weil es eben an echten Orten gedreht wurde. Explosionen, die noch in Handarbeit entstanden, machen viel mehr Laune als perfekt berechnete CGI-Explosionen. Heute werden ganze Städte im Computer gerendert und es gibt ultraschnelle Kameraschwenks, die einfach nicht natürlich wirken, genauso wenig wie die oft sterilen Umgebungen aus dem Rechner.

    So ab den 2010ern wurde das aber immer schlimmer, gerade im Blockbuster-Actionkino gibts kaum mehr Filme, die überhaupt noch was ohne Computer machen. Da ist es fast schon eine Seltenheit, daß man einen Schauspieler unbearbeitet zu Gesicht bekommt.

    Natürlich gibts weiterhin Filme, die mir gefallen, dennoch vermisse ich irgendwie die gute alte Zeit, in der einfach Filme gemacht wurden, die Spaß machten, anstatt sich erstmal monatelang mit Anwälten und PR-Abteilung zu beraten, was denn überhaupt machbar ist, damit sich nicht die halbe Welt wieder diskriminiert fühlt, weil im Film irgendwas gezeigt wird, woran sich jemand aufhängen könnte.

    Auch verändert sich mit der Zeit die Sehgewohnheit. Bin in den letzten Jahren auch eher dazu über gegangen, mir Serien anzuschauen. Die Serienformate haben sich in den letzten 10 Jahren mächtig verändert und verdammt tolle Werke hervor gebracht. Das haben auch einige ehemalige Hollywood-Größen für sich entdeckt und somit einen neuen Karriereschub bekommen.

    Trotzdem kann ich mir auch heute noch Bruce Willis im Nakatomi Tower geben und Spaß dran haben und wenn mir mal langweilig ist, dann sehe ich immer noch gerne Indiana Jones dabei zu, wie er strunzdumme Nazis verkloppt und austrickst.
     
  38. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Es gibt halt immer mal wieder so Hochzeiten wie die 60er und die Jahrtausendwende und dann ist wieder Ruhe. Herr der Ringe hat damals auch alles so derbe überschattet, dass Filme wie Last Samurai, Gladiator, Troja aber auch sowas wie Letters from Iwo Jima oder The Patriot im direkten Vergleich regelrecht "klein" dastanden. Die wurden erst in den 2010ern richtig episch für mich, als der Nachschub aufhörte.

    Zum Glück gibt es mittlerweile im TV sowas wie The Battle of Bastards, das schon fast Filmqualität hat. Aber so eine richtig fette AAA-balls to the wall-Riesenschlacht ums Schicksal der Welt in epischem Ausmaß ersetzt das halt auch nicht ganz. Irgendwann wird es aber sicher wieder ein Film/Trilogie schaffen - ich hoffe auf Dune. :yes:

    Mit den meisten neueren Chinafilmen kann ich nicht viel anfangen, wirklich in Erinnerung geblieben ist mir in den letzten Jahren nur der schreckliche Film mit Matt Damon auf der Mauer. :ugly: Auch da gefallen mir die Filme um 2000 rum (Crouching Tiger, Hero :timber: oder House of Flying Daggers) am besten, gibt es da vergleichbare Filme?
     
  39. Also letztes Jahr gefiel mir eigentlich nur Knives Out ziemlich gut, aber auch der ist bei weitem nicht auf einem Niveau von Schweigen der Lämmer, oder Sieben, wobei die auch nicht direkt vergleichbar sind.

    Le Mans war ganz okay aber einfach nur ein Film, den man sich mal ganz gut anschauen kann. Jojo Rabbit ist einfach nicht mein Humor, sodass ich ihn mir gespart habe. Once Upon a Time in Hollywood war ganz gut, aber sicherlich nicht Tarantinos bester. Parasite ließ mich relativ unbeeindruckt und fande ihn zwar ganz gut guckbar, aber nochmal brauche ich ihn eigentlich nicht schauen. 1917 wollte ich noch schauen, allerdings erwarte ich da eigentlich nur einen Film, in dem man die Reise der beiden Boten sieht und zwar das Chaos des Krieges miterlebt, allerdings eben eher im Hintergrund mit Explosionen usw. Eine besonders gute Story, oder Gespräche erwarte ich nicht. Schauen werde ich ihn dennoch.

    Ich würde auch sagen die 80er/90/00er waren für mich insgesamt am meisten boten. Dafür haben die Serien sich enorm verbessert.
     
  40. HypNo5

    HypNo5
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    @Megamind Kann ich verstehen. Aber ich war noch nie ein großer Fan von Actionfilmen. Ich habe also weder früher viel davon geschaut, noch tue ich es heute. Mit dem ganzen CGI-Gewitter habe ich wenig Berührungspunkte, außer die Marvelfilme, die ich einfach aus Langeweile und Gewohnheit anschaue (aber in Zukunft vielleicht auch nicht mehr). Diese ganzen 80er-Buddy-Action mochte ich noch nie, darum vermisse ich sie nicht. Auf der anderen Seite haben Fury Road, die Mission Impossible Teile, John Wick & Co sehr gute Action, die mit vielen praktischen Effekten arbeitet. Ich könnte also sehr viele gute Filme von nach 2010 aufzählen, aber halt meist Dramen, die sich kaum verändert haben, weil sie eh noch nie CGI brauchten.

    Jep, Serien ziehen da etwas nach, wegen Game of Thrones. Aber Battle of Bastards hätte ich zB nicht gebraucht, weil GoT für mich immer ein Drama war. Auf Dune setze ich auch Hoffnungen - sollte nicht in ein paar Tagen der Trailer endlich mal kommen? Hero ist super, aber wirklich vergleichbares fällt mir auch nicht ein.
     
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