Wer spielt noch Gesellschaftsspiele?

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Brakus, 25. April 2016.

  1. Voerschda

    Voerschda
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  2. Cyrotek

    Cyrotek
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    Moin, gibt es irgendwelche guten und nicht zu komplizierten "einer gegen alle" Brettspiele? Also irgendwie sowas wie einer ist das Monster, der Rest Jäger oder sowas?
     
  3. spike2109

    spike2109
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    Na klar. Aber was heißt für dich nicht kompliziert?

    Empfehlungen:
    Doom
    Imperial Assault
    Descent
    Batman Gothan City Chonicles
    Alone

    Nicht so kompliziert:
    Not Alone
     
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  4. Cyrotek

    Cyrotek
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    Nicht kompliziert = nicht erstma die nächsten fünf Stunden Regeln auswendig lernen. :D

    Danke, ich gucks mir ma an.
     
  5. HypNo5

    HypNo5
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    Pandemie mit Bioterrorist-Erweiterung? Pandemie ist definitiv einsteigerfreundlich. Wie die Erweiterung ist, kann ich aber nicht sagen.
     
  6. Voerschda

    Voerschda
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    Einer gegen alle kommt bald das!

    Bin etwas hyped :D
     
  7. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Hab tatsälich HeroQuest im fast komplett neuen Zustand noch rumliegen. Nachdem ich das früher schon hatte aber schon wirklich sehr ramponiert war und auch schon einige Figuren kaputt waren hab ichs vor einigen Jahren neu bei amazon für 90 Euro geholt. Und das war ein echter Glücksgriff. Einzige was etwas abgenutzt ist, sind die Handbücher, der Rest sieht aus als wäre er nie angerührt worden:user:
     
  8. Voerschda

    Voerschda
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    Ich hab Hero Quest und 2 Erweiterungen - allerdings im sehr bespielten Zustand. Neuauflage (vielleicht auch mit neuen Erweiterungen) wäre schon nice
     
  9. Hacos gesperrter Benutzer

    Hacos
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    Fury of Dracula 3. Edition kann ich auch noch empfehlen, auch wenns langsam wohl schwierig wird da noch was zu finden, da es auf Deutsch out of print ist.
    Im Englischen gibt es nun die 4. Edition, aber halt leider nicht auf Deutsch. Der Unterschied ist nur das kein FFG und Asmodee Logo mehr auf der Box ist, sondern ein Games Workshop und WizKiz Logo.

    Not Alone hat wirklich sehr sehr einfache Regeln. Ich stimm aber Spike zu, dass es "nur" nicht so kompliziert ist, weil es nicht komplett straight forward ist und man erst mal begreifen muss wie das mit den Karten zurück auf die Hand nehmen geht und das es nicht das Ende des Spiels ist, wenn man als Überlebender vom Alien geschnappt wird, sondern das auch gezielt zum Vorteil der Gruppe nutzen kann.

    Es ist ähnlich wie in Small World wo man erst mal kapieren muss, wie das mit dem Aussterben des eigenen Volks funktioniert, dass es Nichts Schlechtes ist und wann man es tun sollte.

    Auf keinen Fall. Pandemie ist ein großartiges Spiel und ja auch die fragliche Erweiterung im Generellen ist gut, aber nicht dieses Modul. Das Modul ist wirklich nur extrem schlecht.
    Das Problem daran ist
    1. Das Spiel ist nicht designt für ein "Einer gegen alle"-Szenario. Es wirkt daher nicht nur aufgesetzt, es funktioniert auch mechanisch hinten und vorne nicht.
    2. Weil es mechanisch nicht passt führt es nicht zu einem guten Spielerlebnis, sondern zu einerseits Frust (das "Alle"-Team) und andererseits Langeweile (der Eine). Denn als Team hat man so 2 Sachen, auf die man achten muss (die 4 normalen Viren + die Aktionen des Bioterroisten), von denen der Bioterrorist vor allem mehr wie ein Zufallsfaktor rüber kommt, in einem Spiel in dem es eigentlich um Planung und Risikomanagement geht. Denn er kann halt nicht nur random seine Viren raushauen, er kann auch Forschunseinrichtungen zerstören.

    Noch schwerer wiegt, dass es für das Team extrem schnell frustrierend werden kann. Weil der Bioterrorist effektiv unbesiegbar ist, nicht besiegt werden muss, aber extrem schnell die Niederlage bringen kann, wenn man nicht ständig an ihn Ressourcen verschwendet. Denn um zu gewinnen heilt man nun entweder alle 5 Seuchen oder nach wie vor die 4 Standardseuchen und entfernt gleichzeitig alle lila Würfel.
    Man verliert aber nach wie vor, wenn der Terrorist nicht mehr infizieren kann und das ist mit nur 12 Würfeln, statt den üblichen 24 ziemlich schnell der Fall. Noch mehr je mehr Spieler es sind, weil er nach jedem Spieler dran kommt. Was auch heißt, das Spiel dauert mit ihm ein gewaltiges Stück länger.
    Oder er zerstört einfach alle Forschungszentren und verhindert so fröhlich ständig eine Impfung, wogegen man halt Nichts tun kann und nur frustriert ist.
    Denn wenn man ihn erwischt und einsperrt, entfernt man damit nur alle seine Handkarten. Mehr nicht. Und da er eine Aktion zum ziehen von Karten hat, bekommt er in der nächsten Runde direkt wieder eine Karte und kann theoretisch sofort damit wieder entkommen. Ihn gefangen zu nehmen hat aber dem Team eine Aktion gekostet.

    Auf der anderen Seite für den Bio-Terroristen hingegen ist da kein großes "was haue ich den Anderen jetzt ins Kreuz", was ja den Spaß von Einer gegen Alle Spiele ausmacht. Man versucht möglichst an einer Stelle zu sitzen, weil man muss sich ja nicht bewegen, und da einfach nur jede Runde vor sich hin zu infizieren, bis mal jemand vorbei kommt und einen einsperrt. Dann befreit man sich und zwei Spieler später macht man das Gleiche in einer neuen Stadt.
    Man hat einfach keine interessanten Entscheidungen, Taktiken oder Strategien zu wählen.

    Ich find das Modul daher absolut schrecklich.
    Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass man so nicht mit dem Mutationsmodul, aus der selben Erweiterung, spielen kann. Was eins der besten Module überhaupt ist, aber halt die lila Seuche braucht und daher den Terroristen ausschließt.

    Daher nein, auf keinen Fall das verwenden. Pandemie ganz normal spielen, damit hat man viel Spaß.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. September 2020
  10. HypNo5

    HypNo5
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    Okay. Hatte eh nie Interesse daran. Nach Pandemie Legacy ist das normale Spiel sowieso viel zu langweilig.
     
  11. hellifanboy

    hellifanboy
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    Ich brauche mal wieder euren Rat:

    Ich würde mir gerne Gloomhaven holen (Arschteuer, umfangreich, ein endlosprojekt, aber es sieht toll aus und klingt mega spaßig.:D). Die Szenarien bauen, wenn ich das richtig verstanden habe, aufeinander auf, sodass man dutzende Stunden mit einem Durchgang verbringen kann. Wird in diesem Durchgang das Spielmaterial bearbeitet/verändert (Sticker o.ä.)? Bzw. kann ich nach einem Durchgang mit einer anderen Gruppe eine neue Runde starten?

    Und wenn ich hier schon poste, suche ich direkt ein paar Meinungen zu folgenden Spielen:
    Scythe (zieht sehr hochwertig aus, Kritiken sich teilweise aber nicht ganz begeistert)
    Aeons End
    Tainted Grail (sieht auch sehr hochwertig aus)

    Das einzige Problem: alles zusammen würde ein Haufen Geld kosten.:ugly:
     
  12. Mark Bloom

    Mark Bloom
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    Ja gloomhaven wird im Laufe der Spiele verändert. Ohne zuviel zu verraten: es werden Sticker auf einem Hauptboard geklebt. Das zeigt die Reise der Gruppe an...und gloomhaven selbst verändert sich. Man schaltet Trophäen frei und Achievements. Die Sticker könnte man theoretisch weglassen...bzw gibt es ein Mit zum kaufen, bei dem sich die Sticker leicht ablösen lassen. Alles in allem würde ich sagen, dass es schon möglich ist, damit mit einer anderen Gruppe neu zu starten. Das Spiel lebt aber von der Entwicklung. Charaktere werden alt und gehen in Ruhestand etc. Die Story entwickelt sich. Das muss man berücksichtigen.
     
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  13. |Kirby|

    |Kirby|
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    Meine Meinung dazu: Scythe macht ordentlich Spaß, man muss aber schon wissen was man erwartet. Die paar negativen/gemischten Kritiken haben durchaus relevante Punkte (mein größtes Problem ist die recht abstrakte Mechanik die nicht so recht zum Setting passen mag), aber für ein asymmetrisches Strategiespiel ist das m.E. vergleichsweise gut balanciert (nichtsdestotrotz hat es schon seinen Grund, dass in Turnieren afaik mit einem Handicapsystem gespielt wird, denn Rusviet ist spürbar stärker als die anderen Fraktionen). Scythe wird außerdem häufig als Enginebuilder missverstanden. Tatsächlich handelt es sich um ein Rennen im Gewand eines Enginebuilders und mit area control mechanik. Sprich, wer versucht sich gemächlich auf den Aufbau einer gut geölten Maschine zu konzentrieren wird wahrscheinlich genau dann, wenn alles so langsam ordentlich anläuft feststellen, dass ein anderer Spieler bereits fertig ist. Geübte Spieler beenden das Spiel relativ regelmäßig in <= 20 Runden mit etwas Glück bei den Encountern und guter (aber nicht verbotener) Kombination aus Fraktion und Player board sind auch 15 Runden durchaus erreichbar. Ziel ist es also aus jeder einzelnen Runde möglichst viel rauszuholen, was erreicht wird indem man möglichst oft beide Aktionen in einer Runde macht (man kann jede Runde eine Aktion durchführen und dann eine zweite, wenn man die entsprechenden Ressourcen zur Verfügung hat). Weiterhin interessant in Scythe ist, dass Kämpfe zwar immer eine Bedrohung darstellen, aber relativ selten wirklich stattfinden, da man in einer recht unglücklichen Situation ist, wenn man einen verliert. Angriffe finden daher eigentlich nur statt, wenn man sich des Sieges recht sicher ist (dank beinahe perfekter Information kann man das ganz gut vorher abschätzen).

    Hängt natürlich auch von den Mitspielern ab, wenn der ganze Tisch gemächlich spielt wird's sicherlich anders aussehen. Ich würde tendenziell empfehlen zu versuchen das Spiel ein paar Mal zu spielen bevor es gekauft wird, die Box ist ja (auch dank der eigentlich unnötigen Miniaturen) nicht gerade billig. Ich hab viel Spaß dran, aber das Spiel ist nicht für jeden.
     
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  14. Maier666 Will endlich Crysis !!!

    Maier666
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  15. Nummer28 Verwirrter Urwaldbewohner

    Nummer28
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    Zu Scythe und Aeons End kann ich nichts sagen, daher einmal zu Gloomhaven:

    Wenn Story nicht so wichtig ist, kannst Du jederzeit auch eine zweite Gruppe parallel in einer Kampagne laufen lassen. Haben einige auch so gemacht. Wenn Du aber gerne eine ganze Kampagne mit nur einer Gruppe spielen willst, empfiehlt sich auch die Gloomhaven Tracker-App. Da kann man ohne Probleme mehrere Spielstände anlegen, und statt Sticker auf die Karte zu kleben, wird alles auf einer digitalen Karte in der App festgehalten. Auch Charakterentwicklung, Items etc. wird alles in der App festgehalten. Einziger Wermutstropfen: Die App gibt es, soweit ich weiß, nur in englisch. Wenn Du also die deutsche Version von GH hast, wird es manchmal etwas kompliziert.

    Alternativ gibt es das Removable Sticker Set, dazu kann ich aber nichts sagen. Soll aber wohl auch gut sein.

    Und zu Tainted Grail:

    Wirklich hervorragendes und stimmiges Spiel. Ist natürlich sehr story-lastig, und viel zu lesen. Daher würde ich das Spiel mit max. 2 Spielern empfehlen, sonst gäbe es manchmal zuviel Leerlauf. Ich denke, Du hast Dich ja schon ein wenig über das Spiel informiert, daher brauche ich Dir über den Spielablauf etc. nichts erzählen. Was mich aber wirklich beeindruckt hat, ist das hochwertige Material. Die Karten, die Figuren, die Texte, alles ist einfach unheimlich stimmig und fühlt sich sehr wertig an. Da hat schon das Auspacken und grobe Überfliegen der Materialien viel Spaß und Lust auf mehr gemacht. Das hatte ich in dem Ausmaß bislang bei keinem Brettspiel gehabt.

    Daher ist auch der hohe Retail-Preis absolut gerechtfertigt. Ist zwar nichtmal ansatzweise so viel Material wie Gloomhaven (auch wenn die Box vergleichsweise doch sehr groß ist), aber dafür hat dieses eine enorm hohe Qualität. Und sehr schön ist auch, dass die Entwickler gleich an ein sinnvolles Inlay gedacht haben, wo man alles wieder ordentlich zurückpacken kann. Sogar mit unterschiedlichen Fächern, um seinen Spielstand zu "speichern".

    Das Spiel selber hat ansonsten auch ein sehr gutes Tutorial, wo man im Prinzip sofort loslegen kann, ohne irgendwelche Regeln gelesen zu haben. Daher von mir eine klare Kaufempfehlung. Aber wie gesagt, ideal wären da 1-2 Spieler. Auch wenn es wohl durchaus Spieler gibt, die es zu dritt durchgespielt haben.
     
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  16. spike2109

    spike2109
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    Gloomhaven ist super aber ganz ehrlich, du wirst nicht dazu kommen das mehrmals zu spielen. Also geniess es einfach. Wir spielen seit über einem Jahr und sind noch nicht bei der Erweiterung angekommen. Und nächstes Jahr kommt bereits Frosthaven ... :)

    Tainted Grail ist super, spielen wir hier zu zweit. Man muss auf viel Story stehen.
     
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  17. muppel

    muppel
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    Hasbro hat nun eine Neuauflage von Hero Quest angekündigt (soll per Crowdfunding finanziert werden) und die bekommen es nicht hin, auch einen Versand nach Deutschland zu ermöglichen.
    Eine so große Firma. Das kann ich dann einfach nicht verstehen...
    Hier ist die Kampagne:
    https://hasbropulse.com/products/heroquest-game-system
     
  18. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Figuren sehen ja schon mal nicht schlecht aus. Bin mal auf die restlichen gespannt.
     
  19. hellifanboy

    hellifanboy
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    Danke Leute für die Hilfe. Scythe stell ich dann erstmal hinten an, Gloomhaven wird gekauft.

    Tainted Grail vermutlich auch.



    Danke für den Hinweis.:(
     
  20. Nummer28 Verwirrter Urwaldbewohner

    Nummer28
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    Sieht ansich gar nicht so schlecht aus. Aber ein rein optisches Remake ist mir doch etwas zu wenig. Hätte mir gewünscht, dass man vielleicht noch ein wenig was an den Regeln anpasst. Manches ist ja dann doch etwas veraltet. Und vielleicht ein alternatives Regelset, um ohne Overlord, also kooperativ, spielen zu können. Ja, ist schwierig, da im Kampagnenbuch sämtliche Geheimnisse verzeichnet sind, die die Spieler nicht wissen sollen. Aber ganz ehrlich: Der Overlord in Hero Quest war ja eigentlich mehr Spielleiter, und nicht Gegenspieler. Und hat auch am wenigsten Spaß gemacht. Es war ja im Prinzip schon alles vorgegeben. Irgendwelche Entscheidungen, wie man die Helden nun am besten aufhalten könnte, gab es ja quasi nicht.

    Daher würde ich es vermutlich auch dann nicht unterstützen, wenn Hasbro den Versand nach Deutschland hinbekommen würde. Ja, das Spiel war damals wirklich spaßig, aber aus heutiger Sicht hat es eben auch so einige Schwächen, die den Spielspaß aus meiner Sicht doch etwas beeinträchtigen.

    Aber gut, mit Altar Quest gibt es ja ohnehin schon eine gute Alternative.
     
  21. Voerschda

    Voerschda
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    Ich bin tatsächlich sehr enttäuscht. Das ist ein 1 zu 1 Remake mit neuen Modellen, und mir gefallen die alten Modelle deutlich besser. Zumal da auch durch die paar Grundfarben die Übersicht gestärkt wurde (ok, ist noch gerendert, das könnte also auch umgesetzt werden). Die Möbel finde ich aber als Nichtbemaler katastrophal. Eins der Hauptargumente für HQ war das gute Aussehen out of the box. die Kombination von bunter Pappe mit einem Kunststoffteil ist diesem grauen dreck imho deutlich überlegen. Klar, Miniaturenmaler werden sich freuen, und für die sieht es dann besser aus, aber für alle anderen ist es halt kacke. Und das, wo sogar GW raus ist, die sogar ein Interesse am Farben verkaufen hätten...
    Größter Negativpunkt für mich ist allerdings: Nichts neues. Ja, Warlock und Druide, aber da haben sich auf diversen Fanseiten die Leute schon etwa 30x so viele ebenfalls gut balancierte Klassen ausgedacht. Aber keine neuen Abenteuer (blah, 2 Millionen Stretchgoal), und von den alten Erweiterungen die beiden "billigen" als reprint. Die beiden haben keine neuen Monster, man braucht also keine neuen Formen, kann aber kassieren.

    Bezüglich Veröffentlichung nur in USA und Kanada ist bei BGG zu lesen, dass Hasbro nur die Rechte für Nordamerika hat, deswegen nicht anders kann. Aber de facto ist es wohl US only, weil für den Versand nach Kanada 135$ aufgerufen werden...

    Ich ärger mich doch etwas, dass ich beim angesprochenen Altar Quest zurückgezogen hab :battlestar:
     
  22. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Scythe gibt es auch bei Steam mit Remote Play Together für einen schmaleren Preis als die Brettspiel Version. Und ich glaube es auch mal im TabletopSimulator gesehen zu haben. Falls du es mal testen willst.

    Meine Erfahrung mit Scythe war gemischt. Ich habe es zu dritte gespielt mit dem Spielbesitzer und Veteran und mir und einem weiteren Neuling. Sagen wir mal so... das Spiel profitiert sehr von Erfahrung und lässt somit ein starkes Ungleichgewicht entstehen, wenn nicht alle denselben Stand haben.
     
  23. hohesZeh

    hohesZeh
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    Gibt es alternativen Carcassonne. Das Grundspiel ist relativ öde aber mit Erweiterungen echt spaßig. Nach hunderten Partien ist aber die Luft raus.
     
  24. Voerschda

    Voerschda
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    Hunderte, aber ok, das war wahrscheinlich klar. Was ist es denn, was dir an Carcassonne gefällt? Wie Spielerfahren bist du und deine Mitspieler abseits von Carcassonne? Wie groß ist die Runde?
     
  25. spike2109

    spike2109
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    Wie bei jeden etwas komplexerem Spiel das nicht auf dice chuking setzt. Man braucht halt 2-3 Spiele um zu wissen, wie der Hase läuft und wie man sein Spiel optimiert. Davon abgesehen würde ich es auch nicht zu dritt spielen. Optimal sind 7 Leute. :D
     
  26. hellifanboy

    hellifanboy
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    Dann ist Scythe definitiv raus, regelmäßige Runden mit komplexeren Spielen kriege ich mit 3, max 4, Leuten zusammen.:(
     
  27. hohesZeh

    hohesZeh
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    Was uns daran gefällt? Man kann es ohne vorbereitung oder spontan starten. Es ist zugänglich für neue Spieler und entspannt zu spielen. Manchmal bauen wir einfach 0eine schöne Landschaft und wer am Ende gewinnt ist eigentlich egal.

    Zuhause haben wir zwar einiges aber wahrscheinlich für euch Standart: Terra Mystica und Civilization sind wohl die komplexesten was wir hier haben. Port Royal, Orleans, Concardia, Istanbul, Die Siedler, Catan und noch so einige die ich jetzt beim Namen nicht kenne^^. Ein paar Kinderversionen der Großen haben wir auch.

    Spielanzahl 2-4. Meistens 2-3
     
  28. spike2109

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    Siedler von Catan
    Zug um Zug
    Alhambra
    Azul

    Wenn du es etwas größer und düsterer magst, Villen des Wahnsinns mit App. Für mich das Spiel, was am besten für Neulinge geeignet ist, weil man zusammen spielt und von der App geführt wird. Im Grunde muss nur einer die Regeln kennen und den Rest macht man während des Spiels. Dagegen spricht wahrscheinlich aber der Preis und die Spielzeit. Ich kann es trotzdem nur jedem ans Herz legen, der öfter mal mit brettspielunerfahrenen Leuten spielt.
     
  29. |Kirby|

    |Kirby|
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    Uff, für 7 find ich's Brett eigentlich zu eng, ich würde das Optimum eher bei 4 oder 5 ansetzen...
     
  30. spike2109

    spike2109
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    Das ist perfekt weil auch vom Spiel so vorgesehen. Und die Interaktionen kommen ja immer erst, wenn es eng wird. Scythe ist langweilig, wenn 3-4 Leute einfach nur nebeneinander her spielen, weil auf dem Spielbrett genug Platz zum Ausweichen ist.
     
  31. |Kirby|

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    Naja, "vorgesehen" finde ich schwierig, angesichts dessen, dass man eine Erweiterung braucht um überhaupt auf 7 zu kommen, auch wenn das Brett von Anfang an die Startpositionen alle hatte. Ich hab mich mit 5 Spielern jedenfalls noch nie über mangelndes Konfliktpotential geärgert.
     
  32. spike2109

    spike2109
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    Wenn die Fraktionen aus der Erweiterung nicht dabei sind, haben 3 Fraktionen einen Vorteil vom Gebiet her, weil es wird ja nichts abgedeckt.
     
  33. Voerschda

    Voerschda
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    Ich werfe mal Isle of Skye in den Raum (mindestens zu 3.!). Hat optisch ja durchaus ein paar anleihen an Carcassonne, ist auch gut zum einfach losspielen, bietet durch die diversen WEertungskarten (und deren Anordnung) gut Abwechslung.

    Für mich etwas unter dem Radar ist auch Coimbra geflogen. Für mich ein optisch sehr schönes Spiel, das einige interesante Mechanismen verknüpft. Könnte allerdings etwas mehr Abwechslung vertragen.

    Terraforming Mars ist nach wie vor ein hervorragendes Spiel (und von 1-4 Spielern spaßig), allerdings preislich nicht ohne.


    Von Azul hab ich letztes Wochenende endlich mal die "Sommerpavillion"-Variante gespielt, gefällt mir besser als das Original.
     
    |Kirby| und Der_Vampyr gefällt das.
  34. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Ergänzend zu denen von spike würde ich noch folgende vorschlagen:

    1. Village von Pegasus (Amazon)
    Hier fehlt zwar das Aufbauen der Welt, welches du in Carcassonne hast, aber das Spiel ist ein solides Worker Placement Spiel, welches nicht all zu viel konflikte zu anderen Spielern beinhaltet, wenn man davon absieht, dass man sich die begehrten Plätze gegenseitig wegnimmt. Zudem finde ich die enthaltene Mechanik, dass die einzelnen Figuren eine begrenzte Lebenszeit haben und man mit jeder Aktion wieder dafür sorgt dass eine Figur bald "stirbt", sehr gut.
    Die Mechanik ist etwas komplexer als bei Säulen der Erde.

    2. Säulen der Erde von Kosmos (Amazon)
    Indirekt baut man hier ebenfalls etwas auf, aber das ist eher als Rundenzähler gedacht, als dass es wirklich ein Bauvorgang ist. Ist ebenfalls ein gutes worker placement Spiel, welches auch leichtes hin und her gerechne beinhaltet, wenn man seine Ressourcen gut in Siegpunkte umwandeln möchte. :)
    Bietet ebenso sehr wenig Interaktion mit den Gegenspielern, da hier wieder nur Aktionsplätze gestohlen werden können.
    Durch den strukturierten Ablauf der Runden und das gute Spielbrett denke ich ein recht einfaches Spiel für Einsteiger und nicht so spielaffine Menschen

    3. Funkenschlag von 2F-Spiele (Amazon)
    Man baut keine Karte, aber eine Firma auf. Es geht darum Kraftwerke zu erstehen und diese mit Rohstoffen zu versorgen um Strom an Städte verkaufen zu können. Alles in allem aber ein eher mathematisches Spiel, gerade zum Ende hin liegen hier dir Vorteile bei denen, welche einige Runden im Voraus planen.
    Kraftwerke ersteigern, Rohstoffe kaufen, Städte anschließen und Geld einheimsen. Das sind die 4 Dinge die man im Spiel macht. Ist also wenig komplex, mit simplen mechaniken. Durch unterschiedliche Karten (Deutschland, Usa oder dergleichen) aber immer wieder etwas anders.
     
  35. Maier666 Will endlich Crysis !!!

    Maier666
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    Weitere Empfehlung:

    Starcadia, manchmal so übel und sorgt oft für Diskussionen :achja:
     
  36. Voerschda

    Voerschda
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    Und generell zum Brettspiele kaufen www.brettspiel-angebote.de benutzen, da kriegt man die beste Preisübersicht!

    Zu Funkenschlag: Ich mag das sehr, weiß aber, dass die Nüchternheit des Spielmaterials sehr, sehr abtörnend wirken kann, habe das schon des öfteren erlebt.
     
  37. Hacos gesperrter Benutzer

    Hacos
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    Dazu kann ich nur das hier verlinken:
    https://www.youtube.com/watch?v=mFOtgXZD518

    Trifft meinen Eindruck vom Spiel perfekt. Es ist eine wirklich gute Brettspielversion von einem Raidboss aus einem MMO. Und da auch wirklich nur die guten Raidbosse und nicht das Gekröse was man eh wieder vergisst.

    Ich muss da Spike widersprechen und auf BGG verweisen. Auch da, und das deckt sich mit meinen Erfahrungen, werden alle Spieleranzahlen empfohlen, aber am besten ist es mit 4-5 Spielern.
    7 geht mit Erweiterung super, keine Frage, aber es ist kein Must Have.

    Insgesamt würde ich auch behaupten, dass das Spiel nur sehr wenige kritische Reviews bekommen hat, denn es ist nicht umsonst so weit vorne in den Geek Listen von BGG gereiht. Es ist halt wirklich eins der besten Worker Placment Spiele mit Area Control und bietet dazu auch noch einen wirklich schönen asymetrischen und kompetitiven Ansatz.
    Es ist ein extrem intelligentes und auch sehr strategisches Spiel. Mit auch sehr wenig Glück, nur durch die Karten, aber gleichzeitig beinahe perfekten Informationen was es extrem planbar macht. Es kann daher aus meiner Sicht durchaus als eine Art von Schach betrachtet werden und in so eine Richtung muss man es auch sehen.
    Wie kirby schon schrieb, man darf es nicht als Enginebuilder missverstehen. Es ist zwar ein Optimierungsspiel, aber eins wo man in Runde 1 schon zu optimieren anfängt und darauf aufbauend die nächsten Züge schon plant.

    - Cacao: Aus meiner Sicht so ziemlich das Beste Legespiel neben Carcassone. Man spielt Inkas im Urwald von Südamerika und baut diesen Urwald in einem Schachbrettmuster. Denn man hat nicht nur die Urwaldplättchen, sondern auch die eigenen Arbeiterplättchen. Ja, hier setzt man keine Meeple, sondern Plättchen.
    Die Plättchen haben auf jeder der 4 Seiten eine gewisse Anzahl von Arbeitern und lösen entsprechend oft oder wenig die angrenzenden Plättchen aus. Durch geschicktes Platzieren kann man so auch mehrere Sachen gleichzeitig in einer Runde machen. Z.B. mit einer Seite Kakao ernten und mit einer anderen ihn direkt verkaufen.
    Spielerzahl geht von von 2-4, da je nach Spielerzahl manche Karten rausgenommen werden ist eigentlich jede Spielerzahl perfekt.
    https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/ID41773187.html

    Auch die Erweiterungen sind durchaus zu empfehlen, wenn auch kein Muss.

    - Imhotep: Nochmal gleicher Autor (ja ich mag den Autor echt gern ^^), ganz anderes Spiel. Hier spielt man Baumeister in Ägypten und muss seine Steine zu 4 verschiedenen Baustellen bringen um dort Monumente zu errichten und je nach Monument durch Anzahl, Platzierung und/oder Muster Punkte zu bekommen.
    Man spielt das mit Holzklötzen, die man auch wirklich stapelt. ^^
    Das Hindernis für die Spieler ist der Transport, der geht nämlich nur über Schiffe auf dem Nil. Die sind unterschiedlich groß, also muss überlegt werden einerseits in welches man seine Steine legt und andererseits wann man losfährt. Man kann nämlich auch vorzeitig losfahren, lässt dann aber halt Platz offen. Oder man fährt wenn das Schiff voll ist, dann entscheidet aber der, der es voll gemacht hat wo es hingeht.
    Spielerzahl ist auch hier 2-4, auch hier ist eigentlich jede Zahl perfekt.

    https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/ID44402183.html

    Es gibt eine Erweiterung, die vor allem einfach nur mehr Varianz bringt. Dadurch hat man dann mehr verschiedene Baustellen zur Auswahl und damit noch mehr mögliche Konstellationen.
    Aber auch ohne ist das Spiel ganz ganz großer Spaß.

    - Queendomino: Es gibt auch Kingdomino, ich finde aber Queendomino das klar bessere Spiel, weil es einfach nochmal etwas mehr Möglichkeiten bietet und Kingdomino da etwas zu kurz griff für mich.
    Das Spielprinzip ist sehr einfach. Man hat Dominosteine mit unterschiedlichen Landschaftstypen und muss ein maximal 7*7 großes Königreich aus diesen Dominosteinen bauen und sich dabei an die Dominoregeln halten. Sprich eine Seite des Steins darf nur an den gleichen Typ angrenzen. Ein Sumpf nur an einen Sumpf, ein Gebirge nur an ein Gebirge ...
    Durch gebaute Gebäude erschafft man sich dann seine eigenen Siegbedingungen und generiert so die Siegpunkte in der Endabrechnung.
    Auch hier, Spielerzahl 2-4, auch hier geht alles super. Sehr einfaches und sehr schnell, aber sehr unterhaltsames Familienspiel.

    https://www.thalia.at/shop/home/suggestartikel/ID76562925.html?sq=Queendomino (Spiel)&stype=productName

    Erweiterung existiert, erweitert das Spiel dann auf 5 Spieler und bringt neue Optionen mit rein. Kann ich durchaus empfehlen, aber das Spiel sollte man einmal zumindest ohne Erweiterung gespielt haben.

    - Viticulture: Jetzt kommt ein klein wenig gehobeneres Spiel, aber ich halte es trotzdem noch für ziemlich zugänglich und vor allem ein extrem gutes Spiel.
    Hierbei spielt man Weinbauern in der Toskana und muss das geerbte Weingut von 0 auf Top bringen. Gespielt wird bis jemand 20 Siegpunkte erreicht, dann wird die Runde noch zu Ende gespielt und es kommt zur Endabrechnung. Wer dann die meisten Punkte hat gewinnt.
    Das Spiel ist ein Worker Placment Spiel, bei dem man eine begrenzte Zahl Arbeiter hat, die man über ein Jahr verteilt zu verschiedenen Aufgaben schicken kann. Hierbei ist der Kniff, dass man durchaus planen muss auch noch Arbeiter für den Winter übrig zu haben und nicht alle schon im Sommer zu verballern. Gleichzeit blockieren aber Arbeiter verschiedene Positionen, man kann also dem Gegner auch den Weg verstellen.
    Das Spiel hat ein wirklich schönes Material, ein tolles Gameplay, ist aber aus meiner Sicht nicht schwer zu erlernen. Ein bis zwei Probepartien haben bisher bei meinen Runden immer gereicht.
    Spielerzahl ist 1-6, jede Zahl geht sehr gut, Optimum ist 3-4.

    https://www.thalia.at/shop/home/suggestartikel/ID140784294.html?sq=Feuerland - Viticulture Essential Edition, Strategiespiel, Aufbauspiel&stype=productName

    Hier gibt es mehrere Erweiterungen, sehr erwähnen muss ich aber die Tuscanny Erweiterung. Die verbreitert das Spiel ordentlich auf ein volles Jahr, also nicht mehr "nur" mehr eine Miniaktion im Frühling und dann ein ausgedehnter Sommer und ausgedehnter Winter, sondern alle 4 Jahreszeiten mit gleich viel zu tun. Das verbessert das Spiel nochmal spürbar, zum Einsteigen ist aber das Grundspiel angenehmer.

    Also mit Terra Mystica und Civilisation als komplexeste Spiele musst du dich aber echt nicht verstecken. Die stehen schon weit oben in der Komplexitätsskala.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2020
    |Kirby| gefällt das.
  38. hellifanboy

    hellifanboy
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    kurze frage: Was ist genau mit "Worker Placment", "Area Control" und "Enginebuilder " gemeint?:hmm::nervoes:
     
  39. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    Asus Prime X370 Pro
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    16GB DDR4 3000 Corsair Vengeance
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    Kingston A2000 1TB NVME
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    Monitor:
    1.Acer VG270UP + 2. Dell U2414H
    Letztens hab ich mit meiner Freundin "Exit" gespielt. Also ein Escape Room als Spiel für zu Hause
    Hat richtig bock gemacht. Haben das geschenkt bekommen und noch nie vorher gespielt. War allerdings Schwierigkeitsgrad Profi und wir hingen da 160 Minuten dran :ugly:
    Kann ich aber dennoch empfehlen, wenn man mal ein wenig Bock auf Rätsel lösen hat und sowas kniffliges mag.
     
  40. Voerschda

    Voerschda
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    Alles sind Spielmechaniken, so als würde man sagen Half-Life ist ein Ego-Shooter
    1. Jeder Spieler hat arbeiter, die in Spielerreihenfolge auf Aktionsfelder gesetzt werden. In der Regel sind die Aktionsfelder begrenzt, so dass Konkurrenz entsteht, wer welche Aktion machen kann. Es entstehen Dilemmata, weil man nie alles machen kann, was man will und was man braucht, so dass man flexibel auf seine Mitspieler reagieren muss. Das ganze kann von Eisenbahnbau (Russian Railroads) bis hin zu Bauernhofbau (Agricola) so ziemlich alles abdecken.

    2. Area Control: Auch hier verrät der Name eigentlich um was es geht :ugly:. Gebietskontrolle wird bei dieser Mechanik belohnt, mit Punkten, Rohstoffen, etc.

    3. Engine Builder (Motorbauer:wahn:): Hier geht es darum, zuerst eine "Engine" aufzubauen, um mit dieser dann entweder schneller oder besser (mehr Punkte) das Spielziel zu erreichen.

    Viele Spiele kombinieren Mechaniken, das von mir oben erwähnte Terraforming Mars hat zB. folgende Mechaniken/Eigenschaften laut bgg:
    Card Drafting
    End Game Bonuses
    Hand Management
    Hexagon Grid
    Income
    Set Collection
    Solo / Solitaire Game
    Take That
    Tile Placement
    Turn Order: Progressive
    Variable Player Powers

    sind bei bgg alphabetisch geordnet, es gab mal Bestrebungen, die nach Gewichtung zu sortieren, ka, was draus geworden ist.
     
    hellifanboy und Hacos gefällt das.
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