Deutschland - Politik- und Wahlsammelthread (Nächste Wahl: Europawahl am 09.06.2024)

Nein kommt es nicht. Schichtarbeit ist nachweislich gesundheitsschädlich.

 

Bring die nicht auf Ideen, vllt finden sich in der fdp auch noch ein paar die drauf anspringen. Für den marktliberalismus kann man ein paar Einschränkungen in Kauf nehmen #staatstrojaner

 

So wie sie es während der Koalition mit der SPD unter Bundeskanzler Schröder gemacht haben?

 

Eben Merz ist für mich der Ausweg aus dem GroKo-Dilemma oder der x.te Sargnagel für die SPD, wenn sie sich auf eine Koalition einlassen

 

Die Grünen haben vergleichsweise viel durchgebracht. Allein die energieeinsparverordnung und der ganze rattenschwanz. Man kann natürlich zu recht diskutieren ob die Kompromisse ala HIV das wert waren.

 

Keine Experimente. Man hat bei Trump schon gesehen, wie viel Schaden nur 4 Jahre anrichten können. Ich möchte mir nicht ausmahlen, was die Union für Grausamkeiten bringt, wenn Merz Kanzler wird und die FDP dann Enabler spielt.

 

Wenn es um Positionen geht, kann man meine wohl guten Gewissens als ziemlich konträr zu Merz bezeichnen. Da vertraue ich aber den gemäßigten CDUlern und dem Parlament im Gesamten. Ein Merz in Ausprägung seiner Extrempositionen wird in vier Jahren weder den Sozialstaat kippen noch den Trump mimen (intelligent ist er schon). Und dann ist aus geschilderten Gründen für mich ja nicht einmal sicher, dass ein Kanzlerkandidat Merz tatsächlich Kanzler werden würde. Wenn dann unter Verzicht auf die meisten seiner Extrempositionen. Gleichzeitig wären die Chancen für eine linke Koalition ungleich größer als mit Laschet. Für das "norisk"-Experiment GroKo habe ich nach all den Jahren einfach keine Ausdauer mehr. Wenn ich links wähle, möchte ich auch wenigstens die Aussicht auf linke Politik haben. Zurzeit wähle ich links und ohne auf das Ergebnis zu schauen weiß ich, dass es die GroKo ist. Auch so kann man einer Demokratie die Luft abdrehen.

 

Man siehe nur was Schröder angerichtet hat. Dank ihm stehen Millionen vor der Verarmung. Das soll Merz nicht schaffen?

 

Und bei Laschet oder Röttgen ist alles gut? Seit Jahren meckert das GSPB über die GroKo, wenn es darum geht, ist alles andere aber wieder schlechter. Das kleine Übel mangels Mut als permanentes Übel. Verstehe ich nicht und widerstrebt mir auch mich mit diesem eingefahrenen Zustand abzufinden. Well played GroKo.

 

@SpeedKill08

https://www.rbb24.de/wirtschaft/bei...omnetz-beendet-vattenfall-will-verkaufen.html

Wenn du mal keinen Storm hast kannst direkt Berlin verfluchen dafür

Aber hey die Stadt macht noch mehr Schulden

Man muss dazu sagen das Berlin vor Gericht wegen der Vergabe des der Konzession zwei mal bereits verloren hat. Ich würde sagen Vattenfall hat keinen Bock mehr auf den Kindergarten

 

Würde Söder auch lieber als Merz oben sehen. Wir werden sehen.

 

Das wäre gar nicht die einzige Möglichkeit und Laschet & Co wissen durchaus, warum sie so für eine Verschiebung der Wahl plädieren. Da ist sich jeder selbst der nächste, wunderbar am Corona-Maßnahmenhickhack zu sehen. Das Maßnahmenhickhack als solches wiegt obendrein viel schwerer als ein Parteitag (auch wenn ich der Forderung der Verschiebung durchaus zustimme, ich sehe dahinter nur keine edlen Motive), gerade Laschet bekleckert sich da nicht mit Ruhm.

 

Merz hat imo nicht das Zeug zum Kanzler. Der sieht halt schon aus wie ein Offizier des Imperiums und seine Positionen sind jetzt auch nicht gerade massentauglich. Zumal die Flüchtlingskrise und die Sehnsucht einiger Bevölkerungsteile nach der harten, konservativen Hand imo Schnee von gestern sind.
Erfolgreiche Unionspolitiker waren in den letzten Jahren immer ein wenig weiter "links" als man es bei ihrer Partei erwarten würde. Insofern würden Söder 2.0, Spahn und Röttgen ganz gut passen, Laschet hat sich in der Coronakrise imo verbrannt.

Am Ende wird noch Scholz Kanzler, weil die CDU sich verkalkuliert hat.

 

https://www.zeit.de/2020/43/markus-...tik-karriere-corona-bayern-ministerpraesident

Wenn man das so liest scheint er sich selbst noch nicht sicher zu sein und/oder nur abzuwarten bis sich die Gegebenheiten zu seinen Gunsten drehen. Gerade mit Blick auf den Parteitag

 

Finde ich nicht mal so fern aller liefen. Eine CDU ohne Merkel ist bei weitem nicht gesetzt, allein deswegen wird ja auch so ein Heckmeck um den Parteivorsitz gemacht. So weit von den SPD'schen Diskussionen ist die CDU gar nicht entfernt, sofern Mutti nicht einspringt.

 

Muss sie nichtmals und kann dennoch den Kanzler stellen.

Edit: Mal auf die aktuelle Umfragewerte geschaut:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Die Union läge laut aktuellster Umfrage zusammen mit der FDP bei 40%, das unter unklarem Kanzlerkandidaten.
Die SPD und Grün bei 33%, inklusive Die Linke bei 42%. Ich weiß gerade nicht, ob bei Grün schon ein Kanzlerkandidat feststeht, rechnerisch als auch parteiinhaltlich ist da bis zur Bundestagswahl aber je Menge drin. Die GroKo ist keineswegs gesetzt, mit den "falschen" Spitzen-Kandidaten hingegen fast sicher.

 

Siehe Edit. Du brauchst nur z.B. eine SPD mit 25%, eine Grüne mit 20% (oder Grün und SPD umgekehrt und schon ist der nächste Kanzler Grün) und Links mit 6%, schon ist die Mehrheit - erfolgreiche Koalitionsverhandlungen vorausgesetzt - links.
Von den Umfragewerten aus gesehen ist das keine Unmöglichkeit und die CDU sehe ich mit ihrer Festlegung auf einen Kandidaten und der damit zusammenhängenden Lösung von Mutti Merkel eher mit Potenzial nach unten. Und bei all den Gedankenspielen ist die FDP auch noch weitgehend außen vor, die zumindest bekundet hat, sich in Richtung Sozialliberalität zu öffnen (ob es tatsächlich passiert, sei dahingestellt, für mich ist sie dennoch in ihrer Ausrichtung zur Wahl auch eine Unbekannte)...

 

Naja ... Ich sehe hier nur einen weiteren Sargnagel. Als ob die sPD nein zu einer GroKo sagen würde*.




Wobei....sie können das natürlich schon sagen, aber sie treten dann halt trotzdem wieder in eine Koalition ein.

 

Was? I cant even...


Was?

 

Hach.....CDU-interner Wahlkampf...

https://twitter.com/_FriedrichMerz/status/1320776592143142914?s=19

Ich lese nur mimimi.

 

Naja, ist weinerleich und gleichzeitig gilt „ist so“, siehe Corona-Maßnahmen. Gerade Laschet hat sich schon das ganze Jahr über nicht dadurch hervorgetan, dass er Corona besonders ernst nehmen würde. Da ist sich jeder selbst der Nächste.

 

Unähnlich sehen die sich halt echt nicht.

 

Das Bild von Laschet wird sich in den nächsten Wochen/Monaten nicht ändern.

 

Habe auch an Tarkin gedacht.

Spoiler

 

Mischung aus Tarkin und Firmus Piett

 

Putin?

 

Es ist besser falsch zu regieren, als nicht zu regieren!

 

Das ist jetzt aber unfair. Auf der einen Seite hast du einen alten, skrupellosen, machtgeilen karriereoffizier der ohne mit der Wimper zu Zucken die eigenen Leute opfert und auf der anderen Tarkin!

 

Erzähl das mal Laschet.

 

Aus Sicht von Friedrich Merz ist es womöglich sogar verständlich, dass er mit Elitenkritik kokettiert. Viele in der Partei halten ihn ja tatsächlich für so etwas wie einen Westentaschen-Barbarossa, der eines Tages im Hochsauerland wieder auferstehen und die Christlich-Demokratische Union von den liberalen Merkel-Jahren erretten möge.

Die Gefahr ist freilich, dass Merz die CDU dem Trumpismus preisgibt. Für was steht eigentlich ein Kandidat, der sich gegen seine eigene Partei stellen muss, um zu gewinnen? Wohl eher für ein politisches Sehnsuchtsbild als für eine realpolitische Perspektive. So hat es mit Trump auch angefangen: Dass Erzählungen von der Rückkehr zur vermeintlich glorreichen Vergangenheit bedeutender wurden als die Fakten der Gegenwart.

 

"Trumpismus" verstehe ich als das Verdrehen von Sachverhalten, das Schaffen von realitätsfremden Parallel"wahrheiten" (siehe Fake news) und ein grundsätzliches Schießen gegen das politische Establishment (einfach nur um dagegen zu sein). Trump ist im Grunde ein typischer Covidiot und "Querdenker".
In wiefern würdest du da Merz auf einer Linie mit Trump sehen? So wenig ich ihn mag, kann ich auch seiner hiesigen Argumentation folgen, anders als bei Laschet, der aus meiner Sicht es tatsächlich selten schafft sachlich seinen Standpunkt zu erklären. Dass er unsympatisch, selbstsüchtig ist und seine Schlüsse in komplett sozial- und gerechtigkeitsentgegengesetzte Richtung laufen, ist dabei ja ein ganz anderes Thema, das über den Diskurs schnell entkraftbar ist.

 

Siehe allein den Tweet von ihm, den ich gestern verlinkt hatte.

 

Wenn das Trumpismus sein soll, ist der gute Trump ja weit harmloser als ich bislang den Eindruck hatte. Man sollte mit solchen Bezeichnungen meiner Meinung nach nicht so inflationär umgehen, nur, weil sich ein Politiker mal doof aufführt.
Inhaltlich gebe ich ihm wie gesagt recht, ein Laschet hat sich bislang nicht durch Corona Maßnahmen hervorgetan, tut aber hier nun auf weißer Ritter. Das ist genauso taktisch motiviert wie Merz’ Dagegenhalten. In dem Post, den du zitierst, begründet Merz seinen Tweet in den Tagesthemen. Die Argumente sind - anders als bei Trump - aus meiner Sicht valide. Wenn die Motivation auch eine andere sein mag.

 

Trump ist natürlich extremer was das angeht und trotz dessen der Präsident der Vereinigten Staaten.

Wenn sich solche Züge bei Merz allein schon vor der Wahl zum Vorsitzenden der Union zeigen, sollten eigentlich die Alarmglocken läuten.

 

Doofe Aussagen und blödes Verhalten gab es schon immer, auch von ansonsten seriösen Politikern. Ich finde es wirklich bedenklich, deswegen nun immer Trump ins Spiel zu bringen. "Trumpismus" ist nicht entstanden, weil Trump ab und zu mal ne blöde Aussage fallen lässt. Das verharmlost diesen Menschen.

 

Und ich wünsche dir 4 Jahre ALG II. Dann gefällt dir auch der jetzige Zustand besser.

Merz würde garantiert noch eine Verschlechterung einfallen.

 

Well, that escalated quickly. Wo wünsche ich mir denn Merz als Kanzler? Mag ja sein, dass du mit den ALG2-Sätzen abgefunden hast und sie als unumkehrbar hinnimmst, ich kann das nicht. Alles was für eine Fortführung der GroKo steht, erhält von mir keine Unterstützung mehr.

 

Und Schröder wollte nur so gerne der "Genosse der Bosse" sein!.
Merz möchte gerne der "Bosse der Bosse" werden, also sozusagen der "Capo di capi".

Die SPD hat bis heute nicht kapiert, dass niemand eine "soziale" Partei braucht, die der "Genosse der Bosse" sein möchte und hat es auch nicht geschafft aus ihren Fehlern eine Lehre zu ziehen (und sich dazu zu bekennen).
Sie hat ihren daraus resultierenden Niedergang imho voll verdient.

Aber ein Merz als Bundeskanzler (oder auch nur als Vorsitzender der Union) ist der für mich persönlich schlimmste denkbare Fall.
Der Mann ist eine Art Donald Trump, nur in intelligent. Bekennender Lobbyist der schlimmsten Sorte und einer der größten Unsympathen in der derzeitigen Politik.

Allerdings bin ich auch nicht für eine Fortsetzung der Groko.

Ist momentan schwer mit der (zukünftigen) Politik, ich sehe keine wirklich erstrebenswerten Alternativen zum derzeitigen Sachstand.
Rot-rot-Grün mag (je nach Wahlergebnis) theoretisch denkbar sein, aber ist das wirklich besser?

 

Du kannst das auch aussparen und dir seine Äußerungen zum Thema Homosexualität nochmal reinziehen. Ist nicht so lange her.