Othering in der Gaming Community

Dieses Thema im Forum "Fragen an die Redaktion" wurde erstellt von Traumfresseryn, 10. Dezember 2020.

  1. Traumfresseryn

    Traumfresseryn
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    Hallo alle zusammen,

    ich bin eigentlich ein stiller Genießer des Podcasts, wollte aber hier trotzdem einmal einen Themenvorschlag bringen. Und zwar habe ich heute ein Podcast gehört, bei dem es unter anderem darum ging, dass die aktuellen AAA-Titel immer einfacher werden, damit sie einem möglichst breiten Publikum gefallen und somit eine möglichst große Gewinnspanne erzielen. Dieses Thema taucht ja gefühlt momentan immer mal wieder auf. Was mir dabei jedes Mal sauer aufstößt, ist diese gefühlte Verurteilung der so genannten Casual Gamer. Immer wieder kommt es mir dann so vor, als ob diese immer größer werdende Gruppe den "wahren" Gamern ihre Spiele streitig machen würde, weil die Entwickler gezwungen sind, eine möglichst große Menge anzusprechen. Ich gehe davon aus, dass das in der Regel nicht so gemeint ist. Und ich sehe auch die verschiedenen Probleme, die mit der gewinnmaximierenden Entwicklung von Spielen einher gehen.

    Was mich aber stört, ist dieses gefühlte Herabsehen auf die Spieler_Innen, die "einfach nicht gut genug sind" und so den anderen ihren Spaß kaputt machen, weil sie nicht bereit sind, ein Spiel auf einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad zu spielen, weswegen die Entwickler gezwungen sind, ihr Spiel möglichst einfach zu gestalten, damit ihnen nicht ein Teil der Spielerschaft nach kurzer Zeit abspringt. Aber ist es wirklich verwunderlich, dass man den Schwierigkeitsgrad nicht runterstellen möchte, wenn man dadurch seine Mitgliedschaft in der Gaming Community riskiert? Wäre es nicht eigentlich schöner, wenn wir uns alle freuen würden, dass die Gruppe der Spieler_Innen immer größer wird und wir so mehr aus der Nische herauskommen und mehr Menschen haben, mit denen wir uns über unser Hobby austauschen können? Ich fände es auf jeden Fall schöner, wenn die Gaming-Community sich zusammentun würde und nicht mehrere Grüppchen eröffnet, die aus wahren Gamern und den anderen bestehen. Und auch wenn viele es gar nicht so meinen, wenn sie über das Thema sprechen, halte ich es für wichtig, dabei mehr auf die eigene Formulierung zu achten. Wenn man sich nämlich selber in der beschriebenen Gruppe wiederfindet, die scheinbar als Problem im eigenen Hobbybereich wahrgenommen wird, tut das mit Sicherheit weh und sorgt für Frust. Ich denke, das würde auch dafür sorgen, dass sich mehr Menschen "outen" würden, selber zu zocken, was für alle doch ein Gewinn wäre, oder nicht? Oder ist das ein zu sensibler Blick auf das Ganze?

    Ich würde mich auf jeden Fall freuen, zu diesem Thema mehr zu lesen oder zu hören. :-)
     
  2. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Nein es ist für mich nicht schöner, wenn Spiele immer simpler werden, weil viele sonst komplett überfordert sind und ich dann darunter leiden muss. Dann bin ich so elitär und sage, auf solche Leute kann ich gut verzichten

    Die spielen die Spiele ja auch meistens nicht mal durch
     
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  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Othering

    Den Begriff gibt es tatsächlich, hab ihn aber auch noch nie gelesen / gehört :ugly:
     
    Rofl Copter, r2d22019, der.Otti und 2 anderen gefällt das.
  4. Michael Graf GAMESTAR Mitarbeiter

    Michael Graf
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    Ja, ein interessantes Thema, danke für den Vorschlag! Das würde ich nämlich sofort unterschreiben: Es gibt kein "einzig wahres" Spielen, sondern einzig und allein persönliche Vorlieben. Für uns bei GameStar ist das eine interessante Zwickmühle: Einerseits haben wir uns lange gewünscht, dass Spiele "breiter" und gesellschaftlich akzeptierter werden, zugleich lesen/hören/schauen uns viele ältere Spieler (tatsächlich vorwiegend männliche), die mit einer anderen Art von Spielen aufgewachsen sind, als sie heute manchmal entwickelt werden (aber halt auch nicht immer).

    Ah, ich habe so viele Gedanken dazu - also ja, das wäre ein super Thema!
     
  5. Intererssanter Punkt, den kann man aber auch auf vieles anderes Anwenden.

    Wo sind die Spiele welche nach knackigen 15-20 Stunden zuende waren? Als Familienvater habe ich nicht mehr die Zeit hunderte Stunden zu verballern. Nach spätestens 30 ist bei mir die Luft raus da ich für diese 30h schon ein halbes Jahr gefühlt zocke. Unzählige Spiele die ich habe und nicht durchspiele weil es irgendwann einfach nur noch zäh ist und sich nach 2h Spielen kein Erfolgserlebnis einstellt weil man nix erreicht hat in der Zeit. Ich würde gern mal ein Assasins Creed spielen. Oder ein Stellaris. Aber werde ich nicht, weil ich jetzt schon weiß das ich es nicht durchalten werde. Wer denkt mal an mich und macht ein schönes atmosphärisches Abenteuer das ich an 5 Abenden (aka 10h) durchzocken kann?
     
  6. AntiTrust spielt auf PC & PS5

    AntiTrust
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    Ich würde zu dem vorgeschlagenen Thema auch gerne was lesen oder hören! :yes:
     
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  7. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Da du jetzt nur über die Leute schreibst, die gerne schwere Spiele zocken, erwähne ich hier mal den genauen Gegenpol. Wie häufig lese ich unter Dark Souls (oder Soulslike) Artikeln, dass das Spiel nicht schwer sondern unfair ist. Da reden Spieler, für die diese Art Spiel offenbar nichts ist, das Spiel schlecht. Dabei ist gerade die Dark Souls Reihe alles andere als unfair. Es ist eine fordernde Spielereihe, was auch gut so ist. Unfair waren damals viele Arcade Games, die extra so gemacht wurden, damit man den Kindern am Automat schön das Geld aus der Tasche ziehen konnte.

    Und leider muss ich auch sagen, dass diese Entwicklung der einfachen AAA Spiele mir auch nicht gefällt. Ein gutes Beispiel ist da auch GTA 5. Da hielten die Entwickler die Spieler offenbar für totale Idioten, sodass das komplette Spiel ein Tutorial ist.

    Beim Begriff Casual sollte man übrigens wirklich nicht immer vom schlimmsten ausgehen. Speedrunner reden z.B. vom casual durchspielen, wenn jemand das Spiel ganz normal spielt. Klar wird der Begriff auch oft negativ verwendet, aber das passiert, meiner Erfahrung nach, vergleichsweise selten.
     
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  8. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Verwechselst du nicht Dark Souls mit Sekiro? Da könnte ich den Vergleich mit QuickTime Events eher verstehen. Bei Dark Souls kann man im Prinzip das ganze Spiel durchspielen indem man nur Ausweichen und leichte Angriffe ausführt. Man braucht kein parrieren, kein Schild, keine Waffenfähigkeiten, keinen schweren Angriff und keinen Tritt. In bestimmten Situationen können die genannten Dinge zwar Hilfreich sein, aber brauchen tut man sie nicht. Es hilft, wenn man die Attacken der Gegner kennt, aber man kann diese durchaus auch ohne im first Try erledigen (auch die Bosse). Wenn man Dark Souls als Abfolge von QuickTime Events bezeichnet, muss man das wohl bei 80% der Genres machen. Im Rennspiel muss man rechtzeitig lenken und auf die Bremse drücken, wenn man in eine Kurve fährt. Bei Skyrim muss man im richtigen Moment schlagen, wenn man vor dem Gegner steht, bei Mario muss man im richtigen Moment springen, usw.

    Ach und man kann gewisse NPC Gegner (keine riesigen), mit gewissen Angriffen auch umhauen, sodass diese wegfliegen. Mit einem Straight Sword geht das natürlich nicht, aber mit manchen Ultra Großschwertern oder Großhämmern, geht das.

    Solche Aussagen wie "Git Gud" bekommt man eher zu hören, wenn man Unwahrheiten über das Spiel erzählt oder rumjammert. Und selbst dann machen das viele Souls Spieler nur mit Augenzwinkern. Der Großteil der Souls Community ist sogar sehr Hilfsbereit. Ich habe selbst schon Spielern Items hingeworfen oder im Spiel geholfen. In den Communities sind auch immer Hilfsbereite Leute, die anderen bei Fragen und Problemen helfen.
     
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  9. Traumfresseryn

    Traumfresseryn
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    Super spannend, in welche Richtung sich die Beiträge hier entwickeln. Tatsächlich ging es mir weniger um die Spiele an sich. Wie gesagt, ich sehe auch verschiedene Probleme der aktuellen Spieleentwicklungen. Spiele (eben besonders hochpreisige Titel) werden weniger von den kreativen Köpfen und mehr von den Buchhaltern (im übertragenen Sinne) entwickelt, was natürlich zu gleichförmigen Spielen führt, weil sich eben eine bestimmte Formel als momentan erfolgreich herausgestellt hat (Ausnahmen gibt es natürlich auch hier). Insbesondere denjenigen, die sich mehr mit der Spielelandschaft beschäftigen, fällt das dann natürlich auf. Wobei man dann ja theoretisch immer noch auf den Indie Bereich verweisen kann, der sich zeitweise mehr traut und innovative Ideen hat.

    Mir ging es hier aber mehr um den Umgang miteinander. Leute, die viel spielen und prinzipiell eher die höheren Schwierigkeitgrade wählen, sollten nicht auf andere Spieler herabsehen, die sich nach Feierabend lieber berieseln lassen. Andersrum sollten in einer idealen Welt auch diese Spieler keine unqualifizierten Statements zu Spielen wie Dark Souls oder so abgeben. Es ist halt ein Hobby, und das sollte jeder so ausüben dürfen, wie er es mag, ohne dabei von anderen Menschen mit dem selben Hobby (!) dafür missachtet zu werden. In einem Austausch könnte man feststellen, dass es auch Spaß machen kann, sich digital immer wieder vermöbeln zu lassen. Oder eben bei einem Assassins Creed zum x-ten Mal die gleiche Mission zu machen und zu genießen, dass man weiß, was da kommt und sich über die schönen Bilder freuen.
     
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  10. Wolfpig

    Wolfpig
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    Normaler Schwierigkeitsgrad ftw.......:ugly:

    Ich persönlich habe nichts gegen Spiele welche einen höheren Schwierigkeitsgrad mit sich bringen und man das im Vorfeld schon weiß, wie bei Dark Souls & Co.
    Allerdings habe ich auch nichts dagegen wenn spiele "zu leicht" sind, oder besser gesagt, der Schwierigkeitsgrad mit (z.b in Rollenspieln) passt...sprich man z.b nicht erst einen halben Tag irgendwelche anderen Gegner durchprügeln muss um den einen wo man dran hängt schaffen zu können.

    Zum Eigentlichen Thema:

    Leute die andere aufgrund ihres eigenen Verständnisses in eine Schublade stecken und denen die "schuld" geben das Spiele anders sind als sie wollen gehören für mich in die selbe Sparte der Engstirnigen trottel die auch sagen das System XX besser ist und alle anderen nicht etc.
     
  11. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Kommt drauf an wie es umgesetzt wird. Bei dem RE2 Remake habe ich zuerst auf normal durchgespielt. Da wird einem ja, wenn man öfter mal stirbt, angeboten auf dem leichten Schwierigkeitsgrad zu wechseln. Drückt man jetzt versehentlich auf ok, ist man in dem Schwierigkeitsgrad. Da kam ich mir wie der letzte Depp vor. Dabei war das ziemlich am Anfang, wo ich mich noch an das Gameplay gewöhnt habe.

    Wobei es auf Hardcore immerhin eingeblendet wird. Aber Horrorspiele zocke ich generell erstmal auf normal durch, denn ich bin bei solchen Spielen schon etwas ängstlicher. Bei Outlast war der Spind mein bester Freund ;)

    Generell finde ich allerdings, dass der Entwickler den Schwierigkeitsgrad vorgeben sollte, wie es bei Dark Souls ist. Wer nicht so ein Spiel zocken möchte, weil es evtl. zu schwer ist, soll sich halt ein anderes Spiel suchen. Es gibt ja genug für alle Geschmäcker. Wählbare Schwierigkeitsgrade sind oft schlecht umgesetzt, wie ich finde. Da habe ich lieber nicht die Wahl :)
     
  12. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Ich habe das schon gelesen. Allerdings wäre mir das zu spezifisch. Ich bin ja schon bei den PC Einstellungen nie so genau. Meistens lasse ich es auf Automatisch, weil es dann schon passen wird. Jetzt hat man da einen Schieberegler für verschiedene Werte oder nur den Schwierigkeitsgrad im allgemeinen. Also müsste ich für den optimalen Schwierigkeitsgrad immer wieder in die Einstellungen wechseln und herumprobieren. Auf so ein Spiel hätte ich ja überhaupt keinen bock. Da würde ich den Regler ganz auf schwer stellen und wenn es mir dann zu übertrieben ist, vermutlich einen refund anfragen.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es gibt sicher irgendwelche Easy Mode Mods für die Spiele. Wenn die Gegner dann dadurch weniger Schaden machen, dann hast du doch das was du wolltest. Bei Dark Souls 3 bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass es sowas gibt. Da kann man sich sogar selbst zum Gott machen, wie man in manchen Videos sieht. Würden die jetzt sowas offiziell bei Dark Souls 3 nachmachen, wäre das bei Benutzung, nicht anders als cheaten. Wenn es dir nur um die von dir beschriebenen Dinge geht, dann mach doch das.

    Bei Plattformern wird es vermutlich nicht so leicht gehen. Allerdings kann man durch diese auch seine Reflexe trainieren.

    Naja, ich bleib dabei. Lassen wir die Entwickler entscheiden. Man sieht ja im AAA Bereich ganz gut, was passiert, wenn man eine möglichst breite Zielgruppe haben möchte und ich denke, dieses Drehreglersystem ist da auch keine gute Lösung.

    Nur sollten sich Spieler nicht gegenseitig beleidigen, weil sie sich überlegen fühlen oder das Spiel schlecht reden, nur weil der Schwierigkeitsgrad nicht passt. Was ja das eigentliche Thema war.
     
  13. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Bitte nicht auf eine Taste. Da kommt man dann versehentlich mal drauf und schon muss man wieder den Schwierigkeitsgrad anpassen oder bemerkt dann nicht mal, dass es leichter bzw. schwerer ist.

    Ich kann mir übrigens auch vorstellen, dass diese Schieberegler Variante recht aufwendig sein kann bzw. ein Aufwand ist, den die Entwickler nicht machen möchten. Die Spiele haben ja schon zu Release, ohne solche Einstellungen, genug bugs. Da will ich mir gar nicht vorstellen, was eine zusätzliche Fehlerquelle anrichten kann.

    Wir werden uns auch nicht mehr einig, was ja auch ok ist. Wir haben halt beide nur unsere Meinungen geäußert.
     
  14. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Gar nicht mal so lange her. Beim Resident Evil 2 Remake gab es das zusätzlich auch. Solange man kein Hardcore eingestellt hat. Wenn man z.B. öfter daneben geschossen hat oder man oft gebissen wurde, war die Chance höher, dass Gegner mehr Schaden bekommen haben. Deshalb platzt bei manchen Zombies auch mal beim ersten Schuss der Kopf. Spielt man allerdings immer möglichst gut, können die Zombies sich wie in Hardcore verhalten. Speedrunner haben dafür sogar eine Anzeige, um das darzustellen. Manchmal schießen die auch extra, während sie z.B. auf eine Tür warten müssen, mehrmals daneben um das zu beeinflussen und/oder unnötige Munition loszuwerden.
     
  15. Blutschinken GSPB Querleser ™

    Blutschinken
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    Die Frage ist worum es wirklich geht.

    Multiplayer Spiele sind immer so schwer wie der Gegner und mit Auto-Matchmaking bekommt man automatisch den richtigen. Ich würde zwar jetzt auch nicht damit prahlen, dass ich ein Bronze Rocket League Spieler bin und mich aus Diskussionen heraushalten, die über Mechaniken gehen die ich nicht mal ansatzweise verstehe, aber High-Level Multiplayer war schon immer Hardcore und kann auch nur Hardcore sein. Ich glaube das versteht jeder Casual, dass seine Meinung da nicht so viel wert ist.
    Natürlich gibt dort auch viele, die auf schlechte Spieler herabsehen. Hat man vor allem in Teamspielen mit schlechtem Matchmaking. Was sich in Mechwarrior Online die sogenannten "Potatoes" anhören müssen ist teils nicht mehr lustig.
    Andererseits werden Casuals häufig auch respektiert, weil sie das Spiel am Leben halten - ohne eine breite Casual Basis kann ein Spiel nicht wachsen und man braucht auch schlechte Spieler um im Vergleich zu sehen wie gut die Elite spielen kann.

    Wie man Singleplayer Spiele in seinem Stübchen spielt kann einem das auch egal sein welchen Schwierigkeitsgrad man auswählt. Ist genauso Privatsache wie welche Pornos ich schaue. Weiß keiner - deswegen kann ich da machen was ich will, wie ich es will (von illegalem Zeug abgesehen).

    Bleiben drei Gruppen:
    Streamer: Zugegeben kann backseating im Chat überaus nervig sein. Für lernwillige ist der Chat bei kleineren Streams aber auch häufig hilfreich. Generell hat man selber entschieden zu streamen und kann jederzeit aufhören, also muss man das aushalten.

    Social Media/Foren/Reddit: Auch hier kann man selber entscheiden, wieviel die Leute über einen wissen sollen. Es muss absolut niemand erfahren, dass ich gerade Doom Eternal auf dem allerleichtesten Schwierigkeitsgrad zocke und trotzdem Spaß habe und ich kann in Diskussionen mitreden, als ob ich ein Doom Gott wäre (Classic Doom schaff ich aber wirklich auf UV+, schwöre!).

    Online Co-Op: Hier kann es tatsächlich manchmal unschön werden, wenn verschiedene Spielertypen aufeinander treffen. Generell würde ich da versuchen für mich eine Gruppe zu finden, die entweder gechillt und offen für alle Spielstile ist oder ganz aus casuals besteht.

    Das kann manchmal doof sein, wenn man jemanden ablehnen muss, den man eigentlich mag, aber das wichtigste ist dass jeder Spaß hat und vielleicht findet man auch irgendwann ein anderes Spiel, das besser passt zum zusammenspielen mit der Person.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2020
  16. Blutschinken GSPB Querleser ™

    Blutschinken
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    Gibt es sogar in Spielen die eigentlich übertrieben Hardcore sind wie das Bullet Hell Shoot'em'up "Battle Garegga".

    Wenn man fehlerlos spielt, wird das Spiel auch immer schwieriger. Wenn man Leben verliert senkt sich der Schierigkeitsgrad.
    Das geht so weit, dass Profis für richtige hohe Highscores an bestimmten Stellen mit purer Absicht sterben, damit sie einfacher Kombos halten können!
     
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  17. Grimm Asse

    Grimm Asse
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    Bei der konkreten Frage lässt sich das Problem doch leicht lösen und das wird mMn auch so gemacht - die Entwickler nennen den einfachen Schwierigkeitsgrad einfach normal, normal schwer und schwer hardcore/legendär - darunter gibt's dann noch Storymode.

    Was mich wundert ist die Aussage, dass man damit "seinen Ruf in der Gaming Community riskiert". Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass irgendwer jemanden "othert", weil der sein Singleplayerspiel im Story Mode spielt - tangiert ja niemanden - Total War spiele ich dann halt auf Legendär und ob jemand Anders mehr Spaß auf Normal hat und das im Lauf der Jahre halt ein bisschen einfacher geworden ist ist das doch egal.

    Problematisch sehe ich das nur, wenn der betreffende Spieler das Spiel auf legendär stellt und sich dann beschwert, das sei ihm zu schwer, was so aber wohl eher selten vorkommen wird.
    Allerdings gab es die Diskussion lange in den Elite: Dangerous Foren, als ich noch gespielt habe und wegen des shared Universe ist es da echt ein Problem: Kam immer wieder vor, dass Anfänger sofort in die schwierigsten NPC Sites geflogen sind und sich dann beklagt haben, dass die NPCs zu stark sind und sie zu lange brauchen die abzuschießen (man beachte: Da die NPCs auch in den schwierigsten RES kaum ernsthaft auf Spieler gefeuert haben, wurden die nicht mal abgeschossen - das Farmen dauerte im kleinen Schiffchen einfach unbequem lang), anstatt einfach etwas dem Skill- und Schiffslevel Angemessenes anzufliegen wurde sich dann im Forum beschwert.
    Damit hatte ich dann schon ein Problem, weil ich mit rund 4000 Stunden (VR) im Spiel und gemoddeten Anaconda, Cutter und Corvette im Hangar sowieso schon von der Kuschel-KI angeödet war und es für mich ohnehin schon keinen fordernden PVE Content gab und das Einzige, wo ich wenigstens die Feuerkraft mal ansatzweise ausfahren kann soll auch noch generft werden. Da gibt's dann auch von mir ein herzliches "git gud" (und das musste man nicht mal sein - man musste nur das passende Schiff haben).

    Leben und leben lassen - Der Markt wächst und damit auch Raum für Nischen. Sicher gibt es öfters mal Serien, die mir mit zunehmendem Erfolg zu "casual" werden - ging mir mit Dragon Age so, das ich im Fall von Origins noch als den geistigen Baldurs Gate Nachfolger gesehen habe, die folgenden Teile waren mir dann aber echt zu arcadig - verkauft sich halt gut. Schön - such ich mir eben was Anderes und das kommt dann ja auch in Form eines DOS, POE oder BG3.
    Deswegen sehe ich jetzt aber auch nicht auf Leute herab, denen Dragon Age Inquisition Spaß macht.
     
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  18. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Und genau solche Abschnitte regen mich immer auf, wenn es um solche Diskussionen geht. Man muss nicht gleich masochistisch veranlagt sein um schwerere Spiele zu mögen. Genauso wenig glaube ich, dass frust überhaupt als Entspannung wahrgenommen wird. Ich z.B. rege mich über das Sterben in Videospielen garnicht auf. Ich sehe den Fehler bei mir und versuche es erneut. In der Regel stirbt man z.B. in Dark Souls auch gar nicht so oft (meine Erfahrung). Bei manchen Bossen stirbt man dann mal mehr, aber selbst das frustriert mich eine ganze Zeit lang überhaupt nicht.

    Wenn ich solche Abschnitte lese, würde ich vielleicht sogar auch Git Gud schreiben, weil ich diese als genauso toxisch empfinde.
     
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  19. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Ich empfinde das halt als nervig immer in eine Schublade geworfen zu werden. Ich würde mich halt eher als geduldig und frustresistent bezeichnen. Deshalb kann ich auch nach einem harten Arbeitstag bei schweren Spielen entspannen.
     
  20. HK-Argeon

    HK-Argeon
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    Mir sind einfache Spiele lieber als Spiele, deren Schwierigkeitsgrad auf schlechtem Spieldesign basiert. Ein hoher Schwierigkeitsgrad sollte eine Herausforderung darstellen und keine Frustreaktionen im Spieler hervorrufen. Herausfordernd, aber machbar sollte das Motto sein.
     
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  21. Ist halt schwer da extrem Subjektiv. Was dem einen schlechtes Spieldesign ist, ist dem anderen gutes Spieldesign. Was den einen frustriert fordert den anderen erst richtig. Echtzeitstrategie ist dafür ein sehr gutes Beispiel.
     
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  22. HK-Argeon

    HK-Argeon
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    Da kann man schon objektive Kriterien anlegen meiner Meinung nach. Solche Sachen wie: Gegner die man nur auf eine bestimmte Weise erlegen kann, ohne dass das Spiel Hinweise darauf gibt, wie; Rätsel die man nur durch Zufall lösen kann (Jedi Knight II sei hier mal erwähnt, wo man ständig ein gesamtes Level nach einem bestimmte Schalter absuchen muss); Gegner die durch cheaten die Spielregeln umgehen; Speicherpunkte die unfair gesetzt sind, etc.
     
  23. Grimm Asse

    Grimm Asse
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    Ich sehe das nicht per se als Beleidigung, aber das ist bei mir nicht der Grund - die Total war Serie spiele ich seit 20 Jahren, das Prinnzip ist meist sehr ähnlich, die KI ist traditionell schlecht, um da noch eine Herausforderung zu schaffen und nicht einfach alles niederzuwalzen brauche ich eben die hohen Schwierigkeitsgrade, auch wenn ich die Lösung (massive Geld und Moralboni) schwach finde. Leider gibt es für TW noch keine Deep Mind AI, die ohne jeden Cheat mit mir Kasperle spielt.

    Hat eben auch damit zu tun, ob man lieber wenige Spiele spielt und die intensiv oder umgekehrt - da würde ich es dann auch anders machen.

    Ironman verwende ich bei fast jedem Spiel, das es anbietet, weil sich eine gute "Story" in einem Spiel wie TW oder auch den meisten Paradox Titeln erst dann entfalten kann, wenn man auch nach schweren Rückschlägen nicht einfach neu laden kann, nicht weil ich Schmerzen mag oder damit rumprahlen will. Die Letzte Mission von X-Com 2 War of the Chosen auf Ironman war für mich an Spannung kaum zu überbieten, weil die ganze Kampagne bis zur letzten Minute hätte scheitern können etc..

    First Person Spiele wie z.B. Kingdom come Deliverance spiele ich aber auch auf normal, weil meine aktive Shooterzeit nach Quakeworld ziemlich geendet hat und ich in sowas mittlerweile dementsprechend schlecht bin.
     
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  24. Nun Jedi Knight ist ein labyrinth aber dadurch nicht ein Rätsel das durch Zufall gelöst werden kann. Genau sowas kann aber wieder andere Spieler ansprechen.

    Mal ein Beispiel aus dem RTS Bereich. Ich persönlich mag es eine Basis aufzubauen, Truppen aufzustellen und den Gegner zu überrennen. Was ich nicht mag ist dieses hektische Geklicke und Getippe um die ganzen Einheiten zu Micromanagen. Nenn mich ruhig altmodisch aber als Befehlshaber von Soldaten erwarte ich das die Soldaten ihre Ausbildung nutzen und ich ihnen nicht bei jeder Gelegenheit die Hand halten muss.

    mal zum Vergleich Dawn of War 3 und Dawn of War 1. Dawn of War 3 hat im Multiplayer von Haus aus schwer geschützte Festungen in denen man seine Basis baut. Dann gibt es auch nur sehr wenige Ressourcenpunkte und Wege auf den Maps. Beides führt dazu das es häufiger zu Stellungskämpfen kommt und man seine Armee als ganzes bewegen muss und Positionierung, Scouting ect wichtig sind. Die strategischen Optionen sind begrenzt haben aber imo größere Auswirkungen. DOW1 dagegen hat große Maps mit vielen Ressourcenpunkten und ohne eine Autobasis. Die Ki rusht und versucht einen schnellen Sieg zu erringen oder harasst mit kleinen Infanteriegruppen über die Karte und es kommt nicht zu großen Kämpfen sondern gaaanz vielen kleinen Scharmünzeln die alle Zeitgleich stattfinden.

    DOW 1 hat Erweiterungen bekommen, DoW3 wurde nur von sehr wenigen Leuten angenommen. Nun kann man vielleicht Objektiv sagen das DOW1 das bessere Spiel ist. Bringt nur nix wenn es mir einfach keinen Spaß macht.

    Anderes gutes Beispiel ist R.U.S.E. Auch ein RTS das nie einen Nachfolger bekommen hat dabei ist es für mich perfekt. Wenns mal hektisch wird hat man 6APM, da jede Einheit all ihre Fähigkeiten alleine nutzt und sich bei Schäden alleine zurückzieht. Als Spieler hat man hier nur Macromanagement und kümmert sich um Armeeaufbau, Positonierung sowie darum den Gegner auszumanöverieren und zu täuschen. StarCraft auf der anderenseite hat kaum Taktik im Casual Bereich sondern der der die Truppen effektiver steuert gewinnt. Ersteres ist tot, letzteres ESport.

    Was ist nun objektiv besser?
     
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  25. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Hast du mal das Resident Evil 2 Remake auf Hardcore versucht? Das würde ich jetzt nicht als zu schwer bezeichnen. Man bekommt genug Farbbänder zum Speichern und die Gegner verhalten sich so, wie gegen Ende des Standardmodus, wenn man sich gut angestellt hat (nicht so oft getroffem/gestorben/daneben geschossen). Man bekommt halt mehr Schaden und die Gegner sind schwerer zum taumeln zu bringen, weshalb man, im Gegensatz zum Standardmodus, eher auf ein Bein schießen sollte um an Standardzombies vorbeizurennen.

    Für einen zweiten Surchlauf empfehle ich das sehr. Ich habe das sogar in ca. 2 Stunden mit Claire und Leon geschafft, um die unendlich Munition Waffen freizuschalten. Richtig gute Spieler schaffen das unter 2 Stunden, aber ich war mit meiner Leistung zufrieden. Bin ja kein Speedrunner ;)

    Ich denke das Resident Evil 2 Remake eignet sich ganz gut um mal einen Hardcore Modus zu erleben. Und das kommt von jemanden, der bei Horrorspielen am Liebsten immer im Saferoom bleiben würde :D

    Bei Fallen Order bin ich vom schwersten auf den Zweitschwersten gewechselt. Ein Jedi der bei jeder Kleinigkeit umkippt, war nichts für mich. Ich finde, da haben die es mit dem Schwierigkeitsgrad übertrieben, aber das ist nur meine Meinung.
     
  26. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Ich spiele idR auf dem höchstmöglichen Schwierigkeitsgrad. Die Story interessiert mich oft nur selten, einfach weil man in Spielen kaum mal eine gute Story findet, jedenfalls keine, die mit Büchern mithalten könnte. Ich will eine fordernde Mechanik. Wenn ich Story haben will, lese ich ein Buch.

    Im Übrigen ist es schön, wenn man sich selbst aus der Komfort-Zone herausholt. Fifa hab ich etwa früher auch immer nur auf Halbprofi gespielt. Nachdem ich mich gezwungen habe, auf Profi zu spielen, konnte ich bald auf Weltklasse schalten und noch schneller auf Legende.

    Bin allerdings auch eher der kompetetive Typ. Singleplayer ist nett zum Abschalten, aber auf Dauer einfach nur langweilig. Multiplayer-Spiele sind, wenn es darum geht, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis zu trennen, dank moderner Matchmakingtools oft einfacher zu balancen als Singleplayer-Spiele.
    LoL zum Beispiel kann jeder Spieler auf seinem Niveau spielen und auf pi mal Daumen 50% Siegchance kommen.
     
  27. jan_w

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    Spannendes Thema. Ich finde ja, am Ende ist die Branche mittlerweile groß genug, ohne dass sich jemand fühlen muss, dass einem die "Butter vom Brot" genommen wird.

    Dass manche "Hardcore"-Gamer sich darüber beschweren, wenn AAA Massenmarktproduktionen zu einfach sind und den Frust dann an vermeintlichen "Casuals" auslassen, finde ich genauso daneben, wie Diskussionen darüber, dass Entwickler wie z.B. From Software gefälligst Schwierigkeitsgrade in ihre Spiele einbauen sollen, nur damit "jeder" die Spiele spielen kann und dann irgendwie "Elitismus" Vorwürfe kommen, wenn man "verteidigt", dass der Entwickler doch bitte selber entscheiden dürfen soll, wie seine Spiele auszusehen haben.

    Je nach Laune habe ich viel Spaß mich per Button Mashing durch ein Tomb Raider zu klicken oder auch hundert Stunden in ein Hollow Knight zu versenken bis jeder Move perfekt sitzt. Das Eine schließt für mich das Andere nicht aus.

    Ich glaube, dieses "Othering" ist ein aktuelles Gesamtkulturelles Phänomen. Da gab es doch jüngst noch irgendwelche Studien zu meine ich. Irgendwie so, dass ab einer "zu großen" Gruppe von Menschen (wie eben durch das Internet möglich), diese wieder zersplittert und sich in stark voneinader Abgrenzende Teilgruppen auflöst.
     
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  28. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Genau so sehe ich das auch! Lasst die Entwickler ihre Spiele machen. Wenn die ein Massentaugliches Spiel machen wollen, dann ist das eben so. Genauso wenn sie ein forderndes Spiel machen wollen. Am Ende kauft man das,was einem zusagt.
     
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  29. der.Otti arachnophiler Fant

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  30. Crimok One Punch Man Moderator

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  31. Yeager

    Yeager
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    Ein sehr interessanter Post ...

    ... für ein letztlich unlösbares Problem.

    Das Problem ist nämlich im Prinzip dasselbe wie beim ewigen Krieg zwischen PCs und Konsolen. Klar kann man sich als PC-User darüber freuen, dass insgesamt mehr Leute zocken, was durch Konsolen ermöglicht wurde. Nur hört die Freude frühestens dann auf, wenn Portierungen auf den PC erfolgen, die man höchstens zähneknirrschend als "ok" bezeichnen kann und spätestens dann, wenn wieder mal vom Aussterben des PCs die Rede ist. Der Standardverweis dann ("Du kannst doch selbst zur Konsole wechseln") greift standardmässig auch ins Leere, denn man hatte ja Gründe dafür genau das nicht getan zu haben.

    Beim Thema der Casual-Gamer und ihrem indirekten Impact auf die gesamte Branche verhält es sich ganz ähnlich: Klar kann man sich darüber freuen, dass das Feld breiter wird und Spiele generell mehr in den Fokus rücken. Doch die Freude hört frühestens dann auf, wenn Fortsetzungen von "geliebten" Spielen anspruchsloser werden und spätestens dann, wenn lange Spiele und solche, die nicht manisch darauf erpicht sind alle 2 Minuten dem Spieler ein "Erfolgserlebnis" zu liefern immer mehr zur Nische werden.

    Klar könnte man nun wieder argumentieren, dass sie das bei insgesamt weniger Spielern ohnehin werden würden und klar kann man sagen, dass so auch Marktlücken entstehen, wodurch Nischen plötzlich keine mehr sind und ihrerseits eine ganze Schar an Nachahmern finden. Beispiel: Roguelikes. Rogue stammt von 1980. Lange Zeit gab es wenig bis gar nix dergleichen, seit ein paar Jahren tummeln sich etliche davon.

    Und nicht zuletzt wäre die Modding-Szene dabei erwähenswert. Sie liefert sehr häufig genau das nach, was Nicht-Casuals fehlt. Ich würde sehr viele Games nicht mehr zocken, wenn sie nicht so eine breite und in die Tiefe gehende Mod-Szene hätten. Nur bleibt am Ende dennoch ein fader Geschmack auf der Zunge, wenn man erst durch Software Dritter Spaß haben kann, weil das mit der primären schlichtweg nicht geht. Und nicht, weil man unbedingt sich oder dem Rest der Welt zeigen will, wie "Hardcore" man ist, sondern einfach dadurch, weil man manchmal selbst auf dem Schwierigkeitsgrad "Schwer" einfach durchmarschiert - was einfach keinen Spaß macht, weil es nicht fordert. Weil der eigene Fokus nicht so sehr auf dem Gewinnen-, sondern dem Spielen-Aspekt liegt. Also dem Gefordert-Werden. Was man bei zu leichten Spielen einfach nicht wird - die andere aber schon als zu schwer empfinden.

    Besonders ärgerlich wird es dann noch, wenn man missverstanden wird als "Elitärer", der man nie war, nie sein wollte, weil dahinter ja kein bewusster Akt der Überheblichkeit oder Abgrenzung steht, sondern ein oft jahrelanger Prozess basierend auf der daraus resultierenden Übung - und dieses Missverständnis sogar noch dadurch verschärft wird, weil Einige dann doch auf die Elitären-Kacke hauen. Man fremdschämt sich zwar für diese, fühlt sich insgeheim aber doch hin- und hergerissen wegen den Interessenkonflikten.

    Daher habe ich z.B. meinen Xcom-Guide geschrieben und diesen bewusst ganz "oben" angesetzt (höchster Schwierigkeitsgrad), das aber für jedermann und in einer Weise, die (hoffentlich) vermitteln soll, dass das jeder kann, dass es vlt. nur eines Anschubses braucht. Mir wäre am liebsten, wenn mehr Leute sich mehr zutrauen, weil - und da bin ich ganz egoistisch - ich dann davon selbst profitieren würde :-). Die andere Gruppe der Casuals, also solche, denen schlichtweg die Zeit fehlt: da kann man nix machen, das ist ein generelles Problem.

    Man sieht also, dass das ein sehr vielschichtiges Thema ist.
     
  32. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Es ist legitim, wenn jemand ein einfaches Spiel haben möchte. Hey, das Spielen soll ja Spaß machen, und manch einer hat eben keinen Spaß, wenn das Spiel zu schwer ist.

    ABER.

    Was mich ankotzt, ist das Ego der "Casual Gamer". Die meisten Spiele bieten ja schon diverse Schwierigkeitsgrade an. Aber statt den Schwierigkeitsgrad auf "Leicht" oder "Story" zu stellen, lassen die Leute das Spiel lieber auf "normal" und beschweren sich dann über den Schwierigkeitsgrad. Einfach, weil die Anzeige "Leicht"/"Story" ihr Ego verletzt. Weil sie sich nicht eingestehen wollen, dass sie es einfach nicht packen. In der Folge passen die Hersteller ihre Schwierigkeitsgrade an, sodass teilweise selbst der höchste Schwierigkeitsgrad keine Herausforderung mehr ist - und das stört dann mein Spielempfinden. So z.B. aktuell bei Cyberpunk 2077. Selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel einfach so lächerlich einfach. Wenn die Welt und die Story nicht so fantastisch gewesen wären, wäre es echt langweilig gewesen. Bin im ganzen Spielverlauf vielleicht drei Mal gestorben. Wo bleibt denn dann für mich die Freude, die entstehen würde, wenn ich eine knifflige Situation oder einen herausfordernden Boss geschafft habe?

    Umgekehrt geht es genau so: Ich spiele gerne schwere Spiele, sowohl im Bereich der cRPGs als auch Action-RPGs wie die Soulslikes. Aber z.B. Pathfinder: Kingmaker habe ich auf "Leicht" gestellt. Einfach, weil mir die Kämpfe dann doch zu zäh waren. Das war okay. Niemals wäre mir eingefallen, von Owlcat zu verlangen, die Kämpfe einfacher zu machen.
     
  33. Lurtz lost

    Lurtz
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    Wo ist der Beleg für deine Theorie, dass das daher kommt, dass Casual-Spieler sich sonst schlecht fühlen würden? Nach Occam's Razor ist der viel naheliegendere Grund, dass CDPR mal wieder im Balancing versagt hat, was sich durch all ihre bisherigen Spiele zieht...
     
  34. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Todesmarsch in Witcher 3 fand ich nicht wirklich zu einfach (wobei das auch einfach wird, sobald man sich wirklich mit der Alchemie beschäftigt). Die Annahme kommt daher, dass ich entsprechende Tendenzen auch bei anderen Herstellern sehe.
     
  35. Yeager

    Yeager
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    Ja, das wird bereits gemacht, löst aber das Problem nicht, verlagert es nur im Wortsinne. Denn es ist die einfachste aller Lösungen, v.a. für den Hersteller.

    Das ganze Problem - jetzt mal abgesehen von den Ego-Sachen, ich bin cooler als der und der ist cooler als der und ... gähn - ist nämlich in Wirklichkeit ein ganz anderes: Schwierigkeitsgrade sind optimal genau dann, wenn man sie individuell anpassen kann, also benutzerdefiniert. Doch das erfordert mehr Arbeit beim Hersteller und wird den Moddern untergeschoben. Mods müssen aber gepflegt werden nach jedem Patch, fallen evtl. weg, sind dead, Optionen nicht.

    Bei Total War Warhammer 2 beispielsweise kann ich nur die klassischen Modi einstellen für Kampf und Strategieebene. Immerhin, besser als nichts. Aber was bewirkt es letztlich? Je nach Wahl habe ich bessere Stats oder die KI, die KI tendiert dazu mit steigendem Grad mit immer mehr Armeen aufzulaufen, wodurch ich selbst ebenfalls mit mehr kontern muss.

    Will ich vielleicht aber gar nicht.

    Ich will vielleicht keine völlig unübersichtliche Massenschlacht, in der die einzelne Einheit nix mehr bedeutet, weil sie nur noch eine von vielen ist. Mir wären taktische Kämpfe mit weniger Armeen und Truppen, dafür aber mit mehr Tiefgang lieber. Das wäre auch wesentlich schwerer, ich zocke eh im Zeitlupenmodus und bekämpfe so selbst überlegene Gegner, was Spaß macht, weil es durch Taktik erfolgte, nicht durch Massen. Doch absurderweise finde ich solche nur in leichteren Schwierigkeitsgraden, dafür sind die aber von den Stats her so leicht, dass ich nicht mehr spielen muss. Wie genial wäre es, wenn ich das für mich individuell anpassen könnte! Oder die Sache mit den Konföderationen: Sie ist fester Bestandteil, erleichtert das Spiel aber ungemein - und zwar in jedem Schwierigkeitsgrad.

    Will ich vielleicht aber gar nicht.

    Ich will vielleicht, dass man keine Schleimer-Tour fahren kann und gewaltige Reiche nachgeworfen bekommt (und dafür sogar noch Geld verlangen kann!), sondern entweder mit dem klar kommen muss, was man hat, oder sich auf fraktionsinterne Kriege einlassen muss, oder mit Vasallen arbeitet oder sonstige Wege findet. Geht auch, aber nur mit Mod. Kommt ein Patch, ist der Mod evtl. inaktiv - und ich kann nur wieder die Standardschwierigkeitsgrade spielen, die mir nicht viel bringen, weil die leichten zu leicht sind und die schweren nicht zu schwer, sondern zu stark vorgegeben auf eine Weise, die unter Umständen wieder zu leicht sein kann, gemessen am eigenen Spielstil und den Vorlieben.

    Mehr Optionen, mehr Benutzerdefiniertes - das wäre der richtige Weg in meinen Augen.
    Davon könnte letztlich jeder profitieren und das ganze Thema wäre vom Tisch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2021
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  36. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Nur macht das sehr viel Arbeit. Sieht man ja wie es oft aktuell umgesetzt ist, wenn es benutzerdefinierte Schwierigkeitsgrade gibt. Da habe ich bisher fast keine guten Varianten erlebt. Am besten war der schwierigkeitsgrad für mich bisher, wenn er nicht einstellbar war, wie bei Sekiro, Dark Souls 1-3, Bloodborne, usw. Wenn der schwierigkeitsgrad dynamisch ist, klappte das auch oft gut, siehe das Resident Evil 2 Remake. Der Hardcore Modus war da auch ok. Das wäre so ein Ausnahmefall für mich, wo ein benutzerdefinierter schwierigkeitsgrad funktioniert.

    Zu viele Schwierigkeitsgrad Optionen würde ich nicht gut finden. Das würde die Sache nur zu kompliziert machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2021
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  37. Yeager

    Yeager
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    Jaein.

    Es ist ja so, dass viele Dinge sowieso zur Verfügung gestellt werden, z.B. über XML-Schnittstellen oder Ähnlichen, nämlich für die Modder. Für zumindest einen Teil davon in den Optionen eine Seite zu machen mit Check-, Option- oder Text-Boxen ist der Aufwand minimal. Das eigentliche Problem wäre ein anderes: Widersprüche zu Mods. Aber auch das liesse sich regeln, indem Mods grundsätzlich Optionen überschreiben können. Letzten Endes ist es also nur eine Frage des Konzepts.

    Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst, aber du musst auch eines bedenken:
    Diese "Kompliziertheit" ist sowieso schon da, du siehst sie nur nicht. Gewisse Regler werden sowieso aktiviert, aber nicht in den Optionen aufgeführt. Du hättest keinen Nachteil, wenn sie aufgeführt wären und du würdest sie einfach in ihrem Default-Zustand lassen. Du musst ja nix zwanghaft einstellen, bloß weil du die Möglichkeit dazu hast, aber andere könnten das, die das auch wollen. Niemand käme zu Schaden.
     
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  38. Grimm Asse

    Grimm Asse
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    Stimmt - die neue Einstellbarkeit für den Schwierigkeitsgrad der Chaosinvasion geht schon in die richtige Richtung, aber da könnte viel mehr gehen - Ich spiele auch oft auf Hard/Hard, wenn ich eher auf "Rollenspiel" mit Hausregeln aus bin - jeh nach Startposition und Volk kann Legendär manchmal zu sehr in min/maxing ausarten - und das mich auf Legendär prinzipiell mal fast jeder hasst passt vielleicht, wenn ich Chaos oder so spiele, ansonsten stört das aber das Spielerlebnis mal mehr, mal weniger.

    Im Moment spiele ich die Vortex Kampagne mit den Sisters of Twilight auf Legendär im Beta Patch, das ist aber trotz der Hausregel, dass ich nur die Armee von Naestra&Arahan selber in der Schlacht kommandiere und den Rest AI General II übernehmen lasse und nur zuschaue (was oft schmerzhaft ist ;)) noch viel zu einfach.

    Zerkovich hat ein gutes Video, in dem er erklärt, welche Boni die AI in der Kampagne und Schlacht kriegt, wenn man den Schwierigkeitsgrad hochdreht - das ist zum Teil ziemlich grotesk. Wäre wirklich schön, wenn man für die Warhammer 3 AI ein neuronales Netzwerk anlernen würde, das bei steigendem Schwierigkeitsgrad tatsächlich besser spielt, als nur zu cheaten. Wird nicht so schnell passieren, aber man wird ja noch träumen dürfen.

    [edit]: Hab zufällig noch ein Video von never knows best gesehen, das ganz gut zum Thema passt(Englisch, 18 min, aber gründliche und gut recherchierte Diskussion): https://www.youtube.com/watch?v=AqUkH9bJi_E
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2021
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  39. Das ganze ist aber auch schwer zu betziffern da es stark von den Fähigkeiten des Spielers abhängt.

    Wenn du ein RTS progamer bist mit 600APM dann ist jeder Standard Schwierigkeitsgrad zu leicht.

    Oder bei meiner Erfahrung mit DCS Luftbetankung. Hab ich die ersten Monate gekotzt wie schwer das ist und das Realismus zwar nett ist aber irgendwo auch Grenzen drin sein sollten und es optionale Hilfen geben sollte. Irgendwann hats dann Klick gemacht ich habs gelernt und das Tanken war so anspruchsvoll wie mit dem Auto zur Tankstelle fahren.

    Mein Gegenwarts-Ich hätte wohl gesagt es könnte noch etwas schwerer sein. Mein Vergangenheits-Ich hätte wohl frustriert aufgegeben.
     
  40. Yeager

    Yeager
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    Ja, das ist mir auch wichtig, eine der ersten Sache, nach der ich gucke, ob, wie viele und was für Mods es hat, bzw. Mod-Community. Aber wie willst du das in die Wertung einfliessen lassen bei Games, die noch nicht released wurden oder wo man das als Tester nicht einschätzen kann?
     
  41. Oi!Olli Vollzeitskinhead

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    Der Punkt ist wenn die Gegner mitleven nervt das. Kleine Beispiel. Magier.

    Einfacher Flammenzauber mit dem man gerade eine Kerzen anbekommt, klar das man schwach ist.

    Später haut man ganze Feuerstürme raus, die ein ganzes Dorf platt machen würde und ein kleiner dreckiger Bandit verliert genau so viele (wenige) Lebenspunkte wie am Anfang.

    Das hat schon Baldurs Gate besser gelöst.
     
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  42. Rofl Copter gesperrter Benutzer

    Rofl Copter
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    Man merkt halt so langsam, dass da zwei Generationen aufeinandertreffen mit unterschiedlichsten Vorlieben.
    Früher konnten mir die Spiele nicht lange genug gehen, wenn sie gut waren, heute mit Haus und Hof habe ich einfach nicht mehr die Zeit 100 Std. in eine zusammenhängende Story zu packen. Beispiel Red Dead Redemption 2. Ich bin absoluter Fan dieses Spiels aber brauchte dafür locker ein viertel Jahr und hatte Schwierigkeiten wieder in die Story reinzufinden, wenn ich weiterspielte. Ich habe es trotzdem durchgezogen aber auch nur weil das Spiel für mich einfach es wert war. Bei Spielen die ich nicht kenne, fange ich lieber gar nicht erst an und bin schon im Vorfeld komplett abgeschreckt.

    Für mich müssen Spiele heutzutage die Möglichkeit bieten sie auch mal ein halbes Stündchen oder paar Stündchen zu spielen ohne, dass ich beim Beenden mit dem Gefühl stehen gelassen zu werden noch unbedingt irgendwas zu Ende bringen zu müssen.
    Optimal läuft das bei mir gerade mit Hitman3. Das Level- und Missionsdesign ermöglicht mir die Flexibilität mir die Zeit selber einteilen zu können. Ich kann die Hauptstory schnell durchziehen, jede einzelne Mission erzählt wiederum für sich eine kleine Geschichte und ich kann die Mission in 5 min. oder einer Stunde erledigen.
     
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