Herausfordernde MMOs - Gibt's sowas noch?

Dieses Thema im Forum "MMORPGs" wurde erstellt von Hamburgamers, 29. März 2021.

  1. Hamburgamers

    Hamburgamers
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    In den letzten Jahren habe ich mit Freunden diverse MMOs (z.B. FFXIV und ESO) ausprobiert und auch wenn diese teils wirklich schön gemacht waren, eine nette Welt und interessante Geschichten bieten, kamen wir nach anfänglicher Euphorie doch recht flott an den Punkt, an dem wir uns gelangweilt haben, weil die Herausforderung während des normalen PvE-Questens einfach mal komplett fehlt. Teils wars schon ziemlich absurd, wenn einem da die aufgeregten NPCs von dem supergefährlichen Powerdrachen am Ende der Questlinie erzählen, man sich tränenreich verabschiedet, weil wir als Held vermutlich nicht lebend aus diesem epischen Kampf zurückkehren würden, und dann stellen wir uns dem Biest, hauen ihm gefühlt drei mal auf die Nase und das Vieh kippt um.
    Und das obwohl wir nun wirklich keine Powergamer sind und nicht wirklich viel Wert auf den optimal Build legen usw...

    Vermutlich wird hier irgendwann das Argument kommen "Dann mach mal Instanz XYZ oder den Raid123, dann wirste schon mit den Ohren schlackern!".
    Ja, es gibt Instanzen, die etwas fordernder sind und die genannten Spiele haben sicherlich auch irgendwo schwierigen Content, aber wenn ich schon ein Spiel mit toller Open World spiele, dann möchte ich auch gern die Welt erleben und nicht einfach nur von einer Instanz zur nächsten springen, bzw. die immer gleichen Instanzen wieder und wieder spielen.

    Sowohl ESO und FFXIV haben ja wirklich schön gemachte Hauptstories, die ich auch wirklich gern erleben möchte, aber wenn es bei den Kämpfen dazu meist reicht, sich einfach auf die Tastatur zu setzen und rythmisch hin und her zu rutschen, dann langweilt das dann doch schon recht schnell.

    Wenn ich so zurück denke, dann hab ich zumindest das Gefühl, dass MMOs in "der guten alten Zeit"(TM) irgendwie schwieriger waren und sich nach einem Abenteuer anfühlten, anstatt nach Grind und Arbeit.
    Wo man früher mal die Beine in die Hand nahm, weil einem überraschend zwei Wölfe angriffen, pullt man heute gleich das ganze Rudel und macht die per AE-Feuerball platt.
    Wo man früher starb, wenn man einen Gegner zu viel gepullt hatte, kann man sich heute in eine Gegnergruppe stellen, einen Kaffee trinken und wird vermutlich wegen Inaktivität ausgeloggt, bevor einen die Racker umhauen können. (Dramatisierte Formulierung....)

    Daher, nach zugegebenermaßen recht langer Einleitung, nun endlich meine Frage: "Gibt es noch irgendwo ein MMO, das den üblichen PvE-Questing-Prozess spannend und herausfordernd gestaltet, so dass man idealerweise mit verschiedenen Klassen zusammenarbeiten und aufpassen muss, wen man wann pullt und im Zweifel auch mal weglaufen muss?"
     
  2. Firderis

    Firderis
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    Puh, spontan fallen mir keine ein. Meistens liegt es dann eher an der eigenen Klasse, dass man nicht gegen mehrere bestehen kann, und nicht an der eigentlichen Herausforderungen. Und da MMOs vor Jahren den Nischenmarkt verlassen haben, sind sie heute auch oftmals so "vereinfacht", dass sie eben durch den DurchschnittsspielerIn locker schaffbar sind. Die von Dir beiden als Beispiel genannten MMOs machen daraus auch keinen Hell, und konzentrieren sich vor allem auf die Geschichte und das Erzählen derselben.

    Asia-MMOs bauen meistens auf Massenkämpfen auf, das wird erst recht nicht das sein, was Du scheinbar suchst. Und westliche MMOs sind mehrheitlich so aufgebaut, dass sie eben Otto-Normal-Spieler schaffen kann und nebenbei chatten dürfte. Tut mir leid, ich kann Dir derzeit da nicht weiterhelfen. Vielleicht findet sich aber noch ein Nischentitel? Herr der Ringe Online kam mir damals zwar nicht schwer vor, aber je nach Gegneranzahl kam man schon ins Straucheln. Was aber mehr am behäbigem Kampfsystem liegt, und weniger an einer wirklichen Herausforderung.
     
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  3. Cyrotek

    Cyrotek
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    Das Problem ist, dass dieses Genre grundsätzlich versucht viele Spielertypen anzusprechen. Der "Open World" Content ist dabei für alle Spieler gedacht, damit auch solche, die mit schwerem Content nicht viel anfangen k önnen. Daher ist der tatsächlich herausfordernde Content halt "by design" optional und erst später zu finden.

    Ich habe bisher tatsächlich auch kein MMO gespielt, dessen "Levelcontent" tatsächlich schwer war. Mit Ausnahme von D&D Online vielleicht auf höheren Schwierigkeitsgraden, das funktioniert aber grundsätzlich anders (ist aber durchaus empfehlenswert wenn man mit dem ein oder anderen Kumpel spielt).
     
  4. Hamburgamers

    Hamburgamers
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    Es muss ja auch kein Souls-artiger Schwierigkeitsgrad sein, der viele Spieler direkt abschreckt. Aber eine Spielmechanik, die etwas mehr von mir erwartet als dass ich wach bleibe und gelegentlich den immer gleich Knopf drücke, wäre schon schön. :D

    Ich wäre ja Fan vom klassischen "Schwierigkeitsgrad", den man einstellen kann. Auf "Hard" schlagen Gegner halt härter zu und halten mehr aus, dafür gibts aber vielleicht in irgendeinerweise besseres Loot oder so...
     
  5. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Es ist eine Genrebestandeil von MMOs, dass die Herausforderung nicht an einen individuellen Spieler gerichtet ist, sondern in der Organisation und Koordination großer Gruppen/Raids liegt. Soloveveln ist traditionell eher das Tutorial zum erlernen der Charaktermechaniken.
     
  6. Hamburgamers

    Hamburgamers
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    Wie gesagt... Mag sein, dass es Raids gibt, die herausfordernd sind, aber wäre es nicht schön, wenn sich die eigentliche Open World und die Geschichte die darin erzählt wird, (die nicht selten wirksam fürs Marketing eingesetzt werden) gar nicht unbedingt Solocontent sind und auch schon eine Herausforderung bieten? Denn mal ehrlich... Wenn ich erst 80 Stunden Tutorial auf dem Schwierigkeitsgrad "Dressierter Affe" hinter mich bringen muss, bevor irgendwann mal der gute Kram kommt, bin ich raus.
     
  7. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Klar kann man ein Spiel so machen - aber man bekommt dann stark Probleme damit den Schwierigkeitsgrad zu balancieren wenn es an größere Encounter und Raids geht. Wenn von jedem einzelnen Spieler schon im Solomodus individuelle Perfektion gefordert wird, dann steigt bei Gruppenencounter der Schwierigkeit mit der Spielerzahl ins exponentielle.

    Aktuelle MMOs sind ja im Solovelvemodus nicht so simpel weil die Entwickler sich nichts dabei gedacht haben. Sie haben sich angeguckt was das obere Ende ist - was Spieler leisten können müssen wennn sie an schweren Hardcore/Mythic/wasauchimmer Raids teilnehmen. Und von dort wird herunter skaliert.
     
  8. Hamburgamers

    Hamburgamers
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    Vielleicht bin ich da komisch, aber für mich ist der Questing-Teil eigentlich immer das Kernstück bei MMOs.
    Die Probleme beim Schwierigkeitsgrad gibts ja so schon, denn es gibt gar keinen Schwierigkeitsgrad bzw. er ist so niedrig angesetzt, dass ich im besten Fall mit niedrigstufiger Ausrüstung einen Hauch von Herausforderung verspüre, wenn ich alleine zocke. Sobald ich mit Freunden questen möchte, bricht das aber komplett weg und ich kann während der Kämpfe nebenbei noch bügeln und Fernsehen. Und das ist doch Kacke. Ich brauche ja kein MMO mit tausenden Spielern spielen, wenn der Großteil des Contents eh auf Solospieler ausgelegt ist.
     
  9. Kenkuso

    Kenkuso
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    Ich empfehle einfach mal Secret World.
    Nicht wegen dem Kampfsystem, weil auch das nicht wirklich herausfordernd ist. Die Quests sind durch die Rätsel auf eine andere Art und Weise herausfordernd
     
  10. Firderis

    Firderis
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    Herausfordernd ist teilweise noch untertrieben. Solange man nicht die Lösungen nachschlägt, braucht es teils verdammt viel Grips und Kreativität bei der Lösungsfindung. Für mich unvergessen:

    Man erkennt es in etwa als Morsecode, aber richtig sicher war ich mir nicht. Also musste die Soundfolge aufgenommen, dann langsames abgespielt werden, damit man einigermassen Punkt und Strich (oder kurz und lang) auseinander halten kann. Und das dann noch vom Morsecode übersetzen.

    An gewissen Rätseln habe ich einen Abend lang gesessen. Auch vor allem, da ich mich komplett in den Wikis verloren habe, in welchen ich recherchierte. Von den Fake-Internetseiten zum Spiel selbst mal ganz zu schweigen, welche Funcom ins normale Internet einbaute :D
     
  11. HK-Argeon

    HK-Argeon
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    Die "alten" MMORPGs waren halt auch teilweise übelst frustrierend. Wenn ich vom selben Mob drei mal umgehauen werde und mir das jedes Mal einen XP-Malus einbringt, so dass ich nach drei Stunden spielen praktisch rückwärts gelevelt bin, dann ist das halt nicht gerade Game Design aus dem 21. Jahrhundert. Diese Spiele haben "damals" funktioniert, weil das Spielprinzip einer geschlossenen Online Spielwelt neu und faszinierend war. Und weil die Leute alle 20-30 waren und als Studenten viel zu viel Zeit hatten :ugly:. Aber es waren halt Nischenspiele und seit WoW - als man MMOs dem Massenmarkt zugänglich gemacht hat - wagt sich eben kein Publisher mehr an diese Art von Spielen. Warum auch, wenn man damit nur eine Minderheit an Hardcore-Spielern bedienen kann, noch dazu wo heutzutage der Kreis an potenziellen Gamern viel größer ist als anno 2000?
     
  12. Hamburgamers

    Hamburgamers
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    Deine Argumentation kann ich absolut nachvollziehen, aber wenn man sich mal diverse Kickstarter anschaut, oder nicht zuletzt den Erfolg von WoW-Classic (auch wenn das schon deutlich zugänglicher war als Everquest und Konsorten), dann scheint es ja so, als gäbe es schon viele Leute, die sich "das Spielgefühl von früher" zurück wünschen.
    Und auch die souls-like Spiele oder meinetwegen auch einige Survival-Games zeigen, dass es offenbar nicht nur eine kleine Minderheit ist, die es auch mal herausfordernd mag.
    Aber klar, mit Serverkosten und allem drum und dran müssen MMOs heutzutage vermutlich auf einen Massenmarkt ausgerichtet sein. Ich glaube nur, dass man noch eine Menge Spieler dazu gewinnen könnte, wenn man z.B. wie bei Diablo eine Art "Hardcore"-Server mit leicht angepassten Regeln hätte, die das Spiel eben etwas schwieriger machen.

    Ich für meinen Teil hab z.B. mit TESO aufgehört, obwohl die Geschichte super fand, weil mir das Spiel selbst einfach viel zu langweilig war und das, was mir dort erzählt wurde halt nicht mit dem zusammen passt, was ich tatsächlich gespielt habe. ("Vorsicht, der Drache ist super gefährlich!", 3x drauf gehauen, tot.)
     
  13. HK-Argeon

    HK-Argeon
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    Ich kann mir den "Niedergang" der klassischen MMORPGs auch nur zusammenreimen. Was du gesagt hast bezüglich der Rückkehr von Old-School Spielen, da stimme absolut zu. Wie gesagt, Spiele wie Everquest und DAoC waren auch damals schon Nischenspiele. Größere Publisher wollen vermutlich kein Risiko eingehen, wahrscheinlich ist die Entwicklung und der Unterhalt von MMORPGs teuer, vor allem da heute keiner mehr Abo-Gebühren bezahlen will. Der Markt war jahrelang auch übersättigt, als jeder was vom WoW Kuchen abhaben wollte. Vielleicht geht man davon aus, dass der Markt immer noch übersättigt ist und die vorhandenen Spiele alles abdecken.

    Was ich nie verstehen werde ist wieso MMOs mit RvR ("Massenschlachten") sich nie etabliert haben. Da hat man DAoC vor 20 Jahren, vielleicht noch Warhammer, aber sonst nicht wirklich viel. Gerade PvP Spiele sind doch immer in und üben eine gewisse Faszination aus, die man bei PvE/Raid-Spielen auch nicht wirklich findet. :nixblick:
     
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  14. Hamburgamers

    Hamburgamers
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    Das einzige Spiel, das mir in der Hinsicht einfällt ist Guild Wars 2. Das ist noch einigermaßen gut bevölkert und hält sich. (Und hat tatsächlich auch ab den Addons einen recht knackigen Schwierigkeitsgrad). Mal schauen was kommende Spiele wie Ashes of Creation so bringen und ob sie die abitionierten Ziele erreichen können.
    Amazons New World wird - wenn ich mal orakeln soll - nichts daran ändern und ziemlich schnell in der Versenkung verschwinden.
     
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  15. Cyrotek

    Cyrotek
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    Wenn ich raten sollte würde ich schätzen, dass es u. A. daran liegt, dass Spieler sich gern einzigartig fühlen wollen. Wenn man nur in einem Zerg unterwegs ist, fühlt man sich nicht einziartig, man sticht nicht hervor. Zudem gibt es wohl auch noch schlichte Gameplaygründe. Ich mag z. B. Zergs überhaupt nicht, weil das einfach null mit individuellem Spielskill zu tun hat. Zudem mag ich es nicht nur das zu tun, was mir jemand anders sagt.

    Njaein. Neben dem wirklich miesen Kampfsystem welches das komplette Spiel runterzieht gibt es tatsächlich bemerkenswerte Quests auch eher selten. Die meisten sind ziemliche Standardkost bei denen du nur Marker abrennst, Zeug einsammelst und irgendwas umklopfst.

    Dafür stechen manche von den Rätselquests wirklich extrem raus.

    Der Knackpunkt dabei könnte aber sein, dass sich standard MMO Prinzipien mit denen von z. B. Souls Spielen beißen. MMOs erfordern für gewöhnlich viel Zeiteinsatz und Grind. Ich für meinen Teil mag die From Software Souls spiele wirklich sehr (Ich habe in dreien Platin Trophies und Bloodborne ist in meiner Welt das beste Spiel aller Zeiten) aber dennoch brauche ich dabei immer wieder Pausen zwischendurch um nicht den Controller ausm Fenster zu werfen.

    Wie soll das mit MMO Prinzipien funktionieren, in denen man dann schon mal den ganzen Abend an eine Gruppe gebunden ist? Oder stell dir vor du müsstest längerfristig irgendwas grinden mit einem Kampfsystem, bei dem du die ganze Zeit konzentriert bei der Sache sein müsstest. FFXIV mag ich u. A. deshalb, weil es viel "Podcast Content" hat, bei dem ich geistig komplett wegtreten kann. Klingt komisch, ist aber so.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. April 2021
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  16. Hamburgamers

    Hamburgamers
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    Was ich damit sagen wollte war tatsächlich nicht "Macht doch mal Dark Souls als MMO!", sondern "Dark Souls ist sau schwer und trotzdem sehr erfolgreich, daher müsste es ja eine Menge Leute geben die es mögen wenn ihre Spiele schwierig sind."
    Und wenns nach mir ginge, könnten MMOs auch alles weglassen, bei dem ich langfristig irgendwas grinden muss.
    Aber ich verstehe was du meinst. Wenn man einfach stumpf irgendwo rumrennen und Gegner kloppen kann, dann kann man da schon besser abschalten, als wenn man bei jedem Gegner auf der Hut sein muss.
    Andererseits spiele ich zur Zeit mit einem Kumpel Valheim und das trifft den Sweet Spot für mich ganz gut. Ich schalte beim Spielen die meiste Zeit wunderbar ab, aber wenn wir neue Gebiete erkunden ist das halt gefährlich und wir verrecken öfters mal, so dass wir vor einigen Gegner großen Respekt haben. Und dieses Gefühl gibts aktuell in keinem MMO mehr, das ich in den letzten 5 Jahren gespielt habe.
     
  17. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Erfolg ist relativ. Dark Souls ist trotz Allem eine Nische. So erfolgreich das auch ist, andere Dinge sind um ein Vielfaches erfolgreicher.
    MMOs verschlingen so viel Zeit und Geld in der Entwicklung, dass sie sich nur lohnen, wenn sie die maximal mögliche Anzahl von Spielern ansprechen.
     
  18. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Generell schreit der Markt förmlich nach nem echt guten Sandbox MMO mit Endcontent PVP.
    Ohne den ständig öden Themepark jede ID -.-

    Ich würde viel für nen "DAOC 2" in modern geben.

    Dieses ganze dämliche SOLO-QUEST-SYSTEM kann man gern vergessen+ wieder richtiges Gruppenspiel von Anfang an belohnen+ forcieren.
    Es gibt heute doch wesentlich bessere Möglichkeiten als damals in Daoc.

    Und ein modernes RVR..hach das wäre was :>>
     
  19. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Weil der Markt so "laut" danach schreit hat Amazon ihr New World noch während der Entwicklung von diesem Pfad weggeführt.
    /s
     
  20. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Die haben eh wenig +XP+ was das Genre angeht. Und das Kampfsystem trägt nen großes Stück dazu bei :>
     
  21. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    Das Problem an den Sandbox MMOs (die PvP basiert sind) ist, dass dies oft Nischentitel sind (Fullloot, keine NPCs, etc.). Mortal Online 2 ist so ein Beispiel. Die werden so wenig Spieler haben, dass man hoffen muss, dass es Erfolg hat (ich würde es Ihnen gönnen!). Dazu kommt, dass sich jedes Spiel indirekt mit Eve Online misst, was seit 15 Jahren+ läuft und extrem viele Spieler hat für dieses Genre. Ich selbst spiele immer noch Eve und würde mich extrem über ein erfolgreiches Konkurrenzprodukt freuen, bisher sind diese aber meist gefailt (Darkfall, Perpetuum Online) oder extrem klein (Mortal Online 1+2). Einzig und allein Albion Online fällt mir noch als erfolgreicher Kandidat ein, was aber etwas.. simpler gehalten ist.

    Als Hardcore Spieler (Eve, Tarkov, etc.) würde ich mir so sehr wünschen, das ein Spiel wie MO2 erfolg hat, dass es auf diesem Markt alternativen gibt. Oder CCP ein "Eve Online 2" macht.

    @Hamburgamers aber auch @dmsephiroth (und wen auch immer noch), wenn ihr Interesse an Eve habt, zögert nicht euch bei mir zu melden. Das spielt sich immer noch extrem gut, und wird regelmäßig geupdated. Gerade die NPE (New Player Experience) wird stetig verbessert und Spielern ermöglicht, schneller aufzuholen zu den alten Hasen. Zudem ist es F2P und mit dem F2P Account (der kann nur einen Teil der Schiffe/Skills nutzen) kann man extrem viel machen. Ja, auch an den riesen Schlachten teilnehmen (oder am PvP generell).
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. April 2021
  22. ParadizeLP

    ParadizeLP
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    Als anspruchsvolleres MMO´s würde mir jetzt spontan auch nur EVE Online einfallen. Zum einen weil es sehr komplex ist und zum anderen, weil dich jeder Fehler mit den Verlust deines Hab und Guts bestrafen kann.

    Der große Vorteil von EVE ist, dass es komplex Sandbox ist. Du kannst quasi jeden Tag was anderes machen, es gibt kein richtiges Ziel oder Endgame. Das Spiel begrenzt dich lediglich über die (in Echtzeit) erlenbaren Skills, der Rest ist komplett dir überlassen. Spielt sich dadurch aber auch komplett anders als die klassischen MMO´s.

    Aktuell spiele ich Albion Online, das ist auch Sandbox mit Full Loot im PVP. Ist recht simpel gehalten, kann aber auch durchaus komplex sein und der Anspruch liegt halt im PVP, du willst ja schließlich nicht dein komplettes Loot verlieren ;)

    Themepark MMO´s sind in meinen Augen mittlerweile alle langweilig. Alles komplett auf Casual ausgerichtet, alles muss schnell gehen und einfach sein.
     
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