Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Sound of Metal
Ein Film über den Drummer Ruben, der sein Gehört verliert. Eine Besonderheit ist sicher das exzellente Sound-Design, dass den Zuschauer sehr gut an den verschiedenen Erfahrungen des Protagonisten teilhaben lässt. Der Hauptdarsteller Riz Ahmed spielt sehr gut, Paul Raci ist mir auch positiv aufgefallen.
Die Geschichte die erzählt wird ist bewegend, und verfällt nicht in Klischees. Gerade die Beziehung von Ruben und seiner Freundin Lou ist hier hervorzuheben.

Spoiler

In einem schlechteren Film wäre sie wahrscheinlich in seiner Zeit in der Gehörlosen-Kommune mit jemand anderem zusammengekommen. Oder zumindest hätte eine der Seiten mehr "Schuld" am Auseinandergehen. Aber hier wird gezeigt, dass beide nachdrücklich weiter um die Beziehung bemüht sind, es aber trotzdem nicht funktioniert. Und das wird auch nicht rein auf den Schickschals-Schlag reduziert, auch wenn dieser natürlich eine große Rolle spielt.

Zuerst war ich mir nicht sicher, wie gut mir die Darstellung der Gehörlosen-Community gefällt. Aber mit etwas mehr Reflektion bin ich auch davon sehr überzeugt.

Spoiler

Auch wenn ich das Anliegen, Gehörlosigkeit nicht blind als Behinderung abzuqualifizieren, verstehen kann und sehr sympathisch finde, gibt es einige Sachen, die ich definitiv als unmenschlisch bezeichnen würde - allen voran der "kein Kontakt zur Außenwelt in irgendeiner Form"-Passus, aber auch, dass man nicht akzeptieren kann, dass andere beim Beurteilen ihrer eigenen Gehörlosigkeit zu einem anderen Schluss kommen. Ich kann sogar noch nachvollziehen, Ruben am Ende nicht mehr (auch nur für eine Zeit) aufzunehmen, weil es negative Gefühle bei anderen auslösen könnte. Aber das ganze Gespräch wird auf eine sehr feindselige Art geführt ('Verrat'), die ich nicht mehr nachvollziehen kann.
Etwas mehr Reflektion: Ich glaube, dass der Film, dass durchaus hinterfragen will (den etwa in dem Gespräch ist man als Zuschauer natürlich auf der Seite Rubens), ohne aber klar Stellung zu beziehen, weil es eben sehr schwierig und komplex ist. Das Ende bestätigt zwar die prinzipielle Haltung Joe's, aber das macht seine Art des Umgangs mit Ruben's Situation ja noch nicht richtig.
Und im Endeffekt ist es für mich eigentlich genau dieses Nachdenken und nicht das Präsentieren von klaren Antworten was eine sehr gute Beschäftigung mit einem Thema ausmacht.

Sehr guter Film. 8/10

 

Schlefaz "Zombie Nightmare" (1986)

Puh, das war wirklich ein Albtraum aber kein guter. Der war einfach nur schlecht^^

 

Eins meiner bisherigen Highlights dieses Jahr.

 

Invincible Folge 7

Unglaublich gut gemachte Serie. Selten eine Episode einer Serie gesehen, bei dem der Stimmungsaufbau so perfekt umgesetzt wurde. Absolute Empfehlung. 10/10

 

The Cured

Mal ein etwas anderer Ansatz des klassischen "Zombiefilms": Die Seuche, die Menschen in rasende Killer verwandelt ist besiegt, die meisten Infizierten konnten geheilt werden, allerdings erinnern die geheilten sich an ihre Taten und die "normalen" Menschen empfangen diese auch nicht gerade mit offenen Armen.

Der Film hat einen erdigen, natürlichen Look (eben kein Hollywood, sondern eine irische Produktion) und wirkt gerade auch in Anbetracht der aktuellen Pandemie erschreckend aktuell und bedrückend. Die Schauspieler sind größtenteils sehr gut, allen voran Tom Vaughan-Lawlor, der creepy as fuck ist, aber auch der mir bis dahin komplett unbekannte Sam Keeley macht seinen Job super. Ellliot Page (damals, 2017 noch in der weiblichen Hauptrolle), wirkt lange Zeit eher wie ein Fremdkörper, dreht am Ende aber nochmal auf und zeigt was er kann. Das Ende ist überhaupt sehr gut, da hier in dem ansonsten recht ruhigen Film noch mal ordentlich Spannung aufkommt.

7.5

 

Das wiederum empfand ich ja genau andersrum. Bei BoB war ich mit der Truppe ganz gut vertraut, bei Pacific dagegen fiel mir das schwerer. Soll aber, soweit ich das weiß, auch dem Charakter des Pazifik-Konflikts aus der amerikanischen Perspektive entsprechen. Beim Inselspringen wurden soviele Leute getötet oder verwundet, dass eben ständig neue Leute nachkommen mussten und die in fiktionalen Darstellungen daher ... "austauschbarer" rüber kommen.

Müsste beide Serien mal wieder ansehen um zu prüfen, ob mir das heute noch so gehen würde.

 

Eine nicht geringe Anzahl an Personen ist auch einfach gestorben, weil die Flugzeuge nicht im besten Zustand waren und das Überlebenskit, wenn man den Absturz überlebt hat, einen mangelhaften Zustand hatte und sie nicht gefunden wurden.

 

Geh ich mit. Der Film hab aber durchaus Potential verschenkt. Pacing stellenweise recht merkwürdig und der Fokus auf Scorpion & Sub-Zero hätte noch etwas stärker sein können wenn man nach dem Trailer & den ersten 7 Minuten geht.
Und das Anbiedern mittels Dubstep & Trap in den Credits hätte nu wirklich nicht sein müssen. Ich hörte Mick Gordon macht ganz gute Soundtracks für Kampfspiele die einfach nur slappen; warum habt Ihr den nicht eingekauft

Saudämlich war aber das "Turnier", welches keins war.

 

Übersichtlicher ist mit Sicherheit The Pacific.
Da wird halt um einiges mehr auf die Charaktere eingegangen.

 

Wie gesagt, ich müsste mir beide Serien mal wieder ansehen. Auf Anhieb würden mir eigentlich nur drei Charaktere einfallen: John Basilone (weil historisch signifikant), Snafu und Joe Mazellos Charakter (Name grade nicht präsent). >_>

Bei BoB geht man mit den Leuten auch durch die Grundausbildung, deshalb hatte ich damals eine etwas engere Bindung zu denen.

 

Das wandelnde Schloss

Ein weiterer schöner Film aus dem Hause Ghibli. Es geht um das Altsein, die Selbstliebe und Selbstzweifel sowie um Freundschaft und die Liebe in unterschiedlicher Form. Schön gezeichnet, mit malerischer Musik untermalt und mit einigen berührenden Szenen. Komme allerdings nicht drum herum, die ganze Geschichte als etwas wirr zu empfinden. Namentlich wegen vier Punkten:

Spoiler: Spoiler

- Warum gibt es überhaupt Krieg? Warum will insbesondere auch Suliman Krieg führen? Und warum will sie ihn sofort beenden, als Hauro sein Herz wiedergefunden hat? Hat sie den Krieg nur führen lassen, im Hauro zu zerstören? Warum lässt sie dann am Ende dennoch von ihm ab? Die Frau kommt mir nämlich ziemlich gefühllos rüber.
- Warum will Sophie Calzifer am Ende aus dem Schloss ziehen, wenn dieser ihr sagt, dass sie damit das Schloss zerstöre? Denn das wollte sie ja eigentlich nicht.
- Warum nimmt die alte Frau bzw Hexe Hauros Herz überhaupt an sich? Was will sie damit?
- Etwas merkwürdig, dass Sophie Hauro das Herz zurückgeben konnte, ohne dass weder Hauro noch Calzifer sterben. Macht die ganze Geschichte etwas unnötig.

Gibt wegen der unklaren Geschehnisse wohl "nur" 3.5/5*.

 

Zombiber



4 von 10 Punkte




Aber er ist zumindest witzger und besser als 90 Prozent der anderen Trash Tier Horrorfilmen.

 

The Dark Tower (enthält leichte Spoiler zum Film)
Egal ob man den Film als Adaption bewertet (dann ist er eine Voll-Katastrophe), oder als eigenständigen Film (dann ist er einfach nur sehr uninspiriert und belanglos), so einem guten Urteil kann man glaube ich kaum kommen. Es gibt so viele Sachen, die erzählerisch keinen Sinn machen - Warum öffnet man den Film mit dem Devar Toi, wenn das später so wenig Beachtung findet? (insbesondere da der Hauptteil des Showdowns in NY ist?) Warum gibt man Roland eine komplett andere Motivation, um dann überhaupt nichts daraus zu machen (am Ende des Films fallen seine verschiedenen Bedürfnisse so zusammen, dass es nichts interessantes dazu zu sagen gibt)? Warum hat man den Mittelteil in einem Dorf mit belanglosen Charakteren, die keine wirkliche Rolle spielen? Warum zeigt man Roland zuerst in Jake's Traum anstatt diese Szene als seine Motivation später einzuführen? Das sind alles Kritikpunkte völlig unabhängig von der Vorlage.
Ein zwei gute Aspekte findet man auch - Idris Elba ist top, Matthew McConnaughey ist zumindest in der Küchen-Szene sehr überzeugend bösartig [im allgemeinen ist mir der Charakter etwas zu sehr "casually cruel" angelegt, ohne echte eigene Motivation zu haben, aber gespielt ist im ganzen Film sehr gut] und es gibt die eine oder andere gute Action-Szene (hier denke ich vor allem an den Anfang im Dixie Pig, weniger an die finale Konfrontation).
Aber wie gesagt, bei einem Film mit einem gleichzeitig so belanglosen, wie auch unrund erzählten Plot rettet das nicht viel. 5,5/10

 

Hab da sowieso den Überlick bei den ganzen Real Serien verloren.
Aber hey ich hab genug andere Serien die ich schauen kann. Was solls.

 

Oh Gott, wenn ich mir vorstelle, dass ich PR von Anfang an durchziehen wollte. Das sind mittlerweile fast 30 Jahre an Material. ²

In Japan wäre das noch übler, mit dem Vorbild Super Sentai. Das feiert in ein paar Jahren 50. Jubliläum.

 

Ja, das sind so etwa die Punkte, die die Zielgruppe der Serie in der Regel beschäftigen.

 

Es lohnt sich wahrscheinlich eh eher die japanischen Originale davon anzuschauen. Die Kampfszenen sind sowieso allesamt aus dem Original genommen und die amerikanischen Szenen sind da mehr ein Fremdkörper

Z.b. von der letzten Serie: https://www.youtube.com/watch?v=jfHaP7UAlCo

Die Einspieler immer dazwischen "Que Bom" (von einem ziemlich hochbezahlten Synchronsprecher, der da wohl sonst keine andere Sprechrolle hat )

 

Tjoa, jedes Jahr 'ne neue Serie mit 'nem neuen Thema. Mal Piraten, mal Zauberer, mal Polizei, Dinosaurier, Raumschiffe etc. pp. Da findest du in jedem Jahrgang genug Kids, die das kucken. Und genügend Erwachsene, die einfach dranbleiben, und die sind da etwas mehr bereit Geld auszugeben. Auch wenn PR bei uns lange nicht mehr so groß ist wie in den 90ern, aber das läuft mittlerweile so wie Die Drei Fragezeichen oder TKKG. Geht einfach immer weiter und macht Kohle.

Von Südamerika wollen wir mal gar nicht erst anfangen. Super Sentai ist da quasi Religion.

 

Wenn dem so wäre, würde das Franchise nicht schon 30 Jahre überleben. Zumal es halt aus weitaus mehr besteht, als nur der Serie.

 

Außerdem reden wir hier von Japan.
PR ist doch im Grunde wie gemacht für dieses Land.

 

The Angel's Share

Eine Gruppe (größtenteils Klein-)krimineller aus Glasgow lernt sich bei gemeinsam abgeleisteten Sozialstunden kennen. Der Sozialarbeiter der die Gruppe beaufsichtigt bemüht sich sehr sie zu rehabilitieren und organisiert einen Ausflug zu einer Whiskydestille. Nicht nur lernt einer der Gruppe, dass er ein Näschen für den guten Stoff hat, sie erfahren auch von einer bald stattfindenden Auktion eines Fasses besonders seltenen Whiskys und es fiele doch sicherlich niemandem auf, wenn man ein paar Flaschen aus dem Fass entnimmt... Wie bei Ken Loach üblich eine Erzählung aus den sozialen Brennpunkten Großbritanniens. Anders als üblich ist "The Angel's Share" aber ein weitgehend positiver Film mit viel Humor und einem glücklichen Ende.

Hab ich nun zweimal gesehen: Einmal bevor ich nach Schottland gezogen bin und einmal jetzt, einige Jahre später, nach meiner Rückkehr. Damals hab ich befürchtet, dass ich da oben verhungern werde, so wenig habe ich verstanden. Heute kann ich definitiv bestätigen: man gewöhnt sich dran. Die Nostalgie wird sicherlich einen Teil dazu beigetragen haben, dass ich den Film so toll finde, aber ich denke den kann man auch sonst durchaus empfehlen. Dazu hatte ich eine Dram Bruichladdich der so alt ist wie ich. Fast so empfehlenswert wie der Film.

 

Sound of Metal

Gut. Leider hat er mich nicht so umgehauen wie er es bei anderen geschafft hat und die hohen Wertungen sind nicht meine Meinung, aber anschauen kann man den Film auf jeden Fall. Er ist optisch hübsch, abgesehen von Olivia Cookes Augenbrauen (), spielt interessant mit Sound und hat eine schöne, ruhige Handlung, die einen passenden Abschluss findet, aber meiner Meinung nach mehr hätte sein können. Eigentlich mag ich Musik in Filmen sehr und hätte bei dieser Art von Film gerne mehr Musik gehört, aber nach wenigen Minuten war ich dann gleich anderer Ansicht, weil das so gar nicht meine Art von Musik ist. Also: zum Glück gab es nicht mehr Musik. Super Ende. Riz Ahmed kann ruhig mehr machen (gerade gelesen, was wohl schon länger bekannt war, dass doch keine zweite Staffel zu "Night Of" kommt; hätte es aber eh nicht gebraucht), Paul Raci ist aber imo der Star. Einer der wenigen interessanten Filme auf Amazon Prime down, noch 30 Tage Abo to go. Die nächsten Wochen wird also mal wieder etwas mehr geschaut.

 

Riz Ahmed bester Mann.

 

So wirklich auf dem Schirm als Schauspieler habe ich ihn eigentlich nur von Nightcrawler, Night Of und nun Sound of Metal. Sonst habe ich nur noch Rogue One und Sisters Brothers mit ihm geschaut, aber aus dem Stegreif hätte ich nicht sagen können, dass er da mitspielt.

 

Allein in Nightcrawler und Night Of fand ich ihn schon so genial, dass er mir einfach nur sau sympathisch ist.
Night Of sowieso in meiner Top 5 aller gesehenen Serien.
Ich komm nicht drauf klar, dass er 38 ist. Wirkt viel jünger.

 

Bis jetzt noch nicht wirklich gute Filme mit ihm gesehen.
Venom war schwach.... Nightcrawler war wegen Gyllenhaal stark. Ahmed hatte ich gar mehr in Erinnerung.....
Aber er ist heuer Oscar nominiert

 

Fand ihn in the night of famos.

 

Brainscan - (1994)

Eine Folge Twilight Zone in Spielfilmlänge

Die Story ist ganz nett, aber mehr auch nicht. Setting hat einen gewissen B-Movie Charme ohne wirklich billig zu wirken. Die Schauspieler passen sich dem Ganzen an und man bekommt einen Ganz-ok-Film für einen verregneten Sonntag auf der Couch. Kann man schauen wenn einem der Sinn nach leichtem Trash steht, muss man aber nicht.

 

hast du den Film im Original gesehen? ich war in Glasgow und meine Fresse wenn die da ihren Glaswegian Style reden dann verstehst du null, ich komm ja selbst aus Bayern und dachte immer warum reden die jetzt Oberpfälzerisch

in den Highlands findet man aber doch überwiegend gut gesprochenes English, liegt wohl auch an den Säuberungen dort.

 

Mortal Kombat (2021)

Your brain is mine.


/ 10

 

We Are Who We Are - Folge 1 bis 4

Die Serie wurde ja von der Kritik ziemlich gefeiert, was mich oft skeptisch macht. Hier muss man aber sagen: Jedes Lob ist gerechtfertigt. Audiovisuell ist die Serie echt grandios und sehr atmosphärisch. Der Cast kommt ohne große Namen aus (Chloe Sevigny ist noch die bekannteste), ist aber durch die Bank großartig, auch und gerade die Jungschauspieler. Sehr viel wird über Blicke transportiert und obwohl die Kamera oft sehr nah dran ist an den Charakteren, wirkt es nicht voyeuristisch. Die Handlung hält sich noch im Hintergrund, aber es deuten sich schon einige Konflikte und Spannungen an.

Ich bin sehr gespannt auf die finalen 4 Folgen und würde Stand jetzt schon mal mindestens eine 9/10 vergeben.

 

Aber besser als Annihilation ist er schon, oder? Low-hanging fruit, ich weiß, aber ich frag trotzdem mal lieber.

 

Natürlich, Filme werden ausschließlich im original gesehen. Nach 4 Jahren in Edinburgh geht's aber, Glaswegian ist zwar sehr speziell, aber zumindest für so einen Film (wo ja auch drauf geachtet wird, dass die Engländer den noch verstehen können ) ist das gut machbar nun.

Ach, die können in den Highlands auch ein ordentliches Kauderwelsch von sich geben, aber für Touristen bemüht man sich da meist. Außer sie kommen aus England.

 

Auf "Mein Cousin ist in Newcastle" aufgewachsen, hat eine englische Familie mir mal geantwortet "Die verstehen wir nicht". In manchen Programmen des BBC ist es auch immer witzig, wenn die Muttersprachler sich untereinander nicht verstehen, ob nun Engländer die Schotten/Iren/Walisen nicht oder noch schlimmer: ein Amerikaner sitzt in der Runde. Frankie Boyle oder Kevin Bridges sind solche Beispiele.

https://www.youtube.com/watch?v=B94q7gUu75k

 

Der Sturm

Ja ganz nettes Drama mit John Travolta das sich allerdings zu lange mit dem Hauptevent Zeit lässt.
Trotzdem ok.

7 von 10 Punkte

 

In der Tat hat der mich eigentlich auch eher nur technisch abgeholt, da ich es in der Tat verdammt beeindruckend fand, dass der Film mit gerade einmal zwei Schnitten auskommt. Einmal, wenn der Soldat ins Wasser springt und einmal wo er bei der Französin einschläft.
Andererseits auch sehr beeindruckend, da zeitlich alles passen muss und keine extra Lichtquellen benutzt werden konnten wie Scheinwerfer.

Ach ich lese grade, dass der Film eben doch kein One Shot ist wie gedacht

 

Das Bild ist mal stark verschwommen (schnelle Kamerabewegung, Explosion oä), überwiegend schwarz oder ein großes Objekt bewegt sich durch das Bild? Schnitt. Ich hatte mir den Film versaut, weil ich im Kino genau nach solchen Sachen gesucht habe. Birdman war auch so konzipiert und ein oft zitierte Szene von Children of Men hat auch Schnitte dieser Art.

 

Ich wusste damals gar nicht worauf ich mich überhaupt einlasse und war total geflasht, weil kein offensichtlicher Schnitt zu sehen war
Das mit dem Sprung von der Brücke sah aber so oder so zu sehr nach CGI aus. Manchmal hat man ja auch nen größeren Aschehaufen oder so im Bild wo die Protagonisten danach dahinter weiterlaufen, da ist dann ebenfalls ein Schnitt, wobei man schon sehr genau drauf achten muss, um denselbigen zu erkennen.

 

Shadow & Bone

Nette Fantasyserie mit 8 Folgen, die auch gut ausgenutzt wurden. Hier wirkt nichts gestreckt oder gehetzt. Man wundert sich zwar, dass alle Magier und Hexen (Sorry, "Grishas") jung und schön sind, aber das lässt sich dann ja doch recht leicht erklären durch diese Bildner. Ansonsten wirkt das Szenario (eine Art russisches Steampunk Szenario mit Magie) doch recht frisch und nicht langweilig. Ben Barnes macht wie im Punisher wieder ne gute Figur und passt optisch denke ich perfekt in die Rolle (kenne die Vorlage jedoch nicht). Gerne eine weitere Staffel.

8/10

P. S.
Ich verstehe nicht, warum man die Vorspänne mit einprägsamer Musik abgeschafft hat. Für mich gehört das zu ner guten Serie einfach dazu.