Ist Grafik zu wichtig geworden und haben Spiele das Gameplay verlernt?

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Keksus, 9. Mai 2021.

  1. Jirim

    Jirim
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    Genau wie manche Spiele Skill erfordern wärend andere einfach unfair Schwer gemacht werden, ist für mich auch in derber unterschied aber viele verstehen ihn nicht bzw meinen "man spielt halt zu schlecht".

    Zum Thema grafik, ich sehe sehr viele die wirklich nurnoch top grafik spiele spielen wollen und sobald etwas eben nichtmehr Modern aussieht es einfach liegen gelassen wird, egal ob es mega gut ist oder nicht. Da kommt dann nurnoch ein "das sieht einfach kacke aus da hab ich niemals spaß mit!".... in gewissermaßen sind auch einige dieser Leute schuld wieso immer mehr in Grafik statt Gameplay gesteckt wird. Weil mießen gameplay kann man verkraften wenn man schicke Grafik zum angucken hat. Im gegenzug können diese es nicht verkraften wenn es genau andersrum ist. Die Grafik so lala ist aber das Gameplay/story mega. Verrückte Welt würd ich mal sagen. :ugly:
     
  2. Megamind

    Megamind
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    Ohne jetzt den ganzen Thread Wort für Wort gelesen zu haben:

    Das Gameplay haben sie nicht zwangsläufig verlernt. Es hat sich nur sehr viel in eine andere Richtung verschoben, als Spieler, die schon lange dabei sind, es gewohnt sind. Service-Games, BigBudget-Produktionen, das Lechzen nach immer besserer Grafik, immer Hollywoodreiferen Inszenierungen, lässt das Gameplay in den Hintergrund rücken. Der moderne Spieler mags möglichst unkompliziert und gerade OpenWorlds offenbaren dann mit ewigem Grind, daß hinter der schönen Fassade meist nur repetitives Gameplay steht.

    Es gibt aber immer noch reichlich Spiele, die andere Wege einschlagen und der ganze Remake/Remaster-Hype kommt auch nicht aus heiterem Himmel. Ich denke, viele Menschen sind auch mittlerweile satt vom immergleichen, nur in schöner.

    Ich persönlich kann mit vielen Spielwelten heutzutage nix anfangen. Grad die OpenWorlds mit ihren nervigem Sammelkram nerven mich. Ich bin auch kein Freund der "Service"-Schiene. Hab weder die Zeit, noch die Lust, jeden Tag ein Spiel anzuwerfen, um ja nichts zu verpassen.

    Ich habe in den letzten zwei Jahren die Liebe zu vielen alten Spielen entdeckt, die ich früher nie gespielt habe. Hatte jede Menge Spaß mit AoE 3, C&C: Red Alert 2, Stalker, Gothic, Bioshock 2, Gothic 2 aktuell. 1-2 mal im Jahr Deus Ex.
    Mir gefallen die schön unkomplizierten, aber schön gestalteten Spielwelten, wo jeder Ort seine Daseinsberechtigung hat. In sich abgeschlossen, keine DLCs, keine Miniquests und Aufgaben zur Profilvervollständigung, keine Achievements. Einfach das Spiel genießen.

    Es gibt wenige Spiele aus den letzten Jahren, für die ich mich begeistern kann oder die ich unbedingt haben wolle. Das liegt nicht unbedingt an schlechtem Gameplay, sondern vielmehr an den anderen Trends, die viele Spiele heute einschlagen, wie oben beschrieben.

    Andererseits kann ich als Kind der 90er behaupten, daß Grafik ab Anfang/Mitte der 90er DAS Argument für Spiele waren. Spätestens mit der 3D-Grafik, die durch Doom populär wurde und mit Quake eine ganz neue Ebene erreicht hat, stand Grafik vor allem anderen. Grafik ist nicht erst "zu" wichtig geworden, Grafik ist bereits seit gut 25 Jahren Verkaufsargument Nummer Eins.
     
  3. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ich sehe das völlig anders.

    Grafik ist insgesamt unwichtiger geworden.
    Das liegt zum einen daran, dass die reine Technik in den Hintergrund rückt und Content (Performance Capturing mit gestandenen Schauspielern, etc) immer wichtiger wird. Der ist aber so exorbitant teuer, dass ihn sich eh nur die Creme de la Creme überhaupt leisten können will - als großen Differenziator wie zB Naughty Dog bei Sony, die dann eben spielbare Holywood-Filme damit machen.
    Auf der anderen Seite hat man über frei verfügbare Engines, Asset-Bibliotheken, ausgereifte APIs und SDKs etc. Zugriff auf immer mehr Möglichkeiten gute Grafik als Grundstandard zu schaffen. Davon profitieren am Ende alle.

    Die Auswahl ist größer denn je.
    Klar waren die technischen Unterschiede früher kleiner, heute ist die Auswahl dafür umso größer - sowohl was die grafische Inszenierung als auch das Gameplay angeht.
    Wenn die Titel da sind, man sich aber darüber aufregt, dass sie nicht die Anerkennung im Mainstream bekommen, die man sich wünscht, gleichzeitig aber Mainstream-Titel über einen Kamm schlecht findet, was genau will man dann eigentlich verargumentieren? Es sollten sich viel mehr Menschen und die Medien für nischige Videospiele interessieren, aber sie dürfen bloß keinen Regeln des Massenmarktes folgen? Äh... okay.

    Früher waren Spiele auch schon "Mainstream", der Markt war nur viel kleiner (Videospielecrash anyone?).
    Das soll kein Mainstream-Medium gewesen sein? Oh please...
    [​IMG]

    Die Technik war früher noch viel entscheidender und hat sich revolutionär statt evolutionär weiterentwickelt (Unreal-Effekt). Früher waren neue Spielerfahrungen fast immer auch an neue technische Möglichkeiten gebunden, heute ist das bis auf Ausnahmen wie die kurze Ära der 3D-Brillen oder aktuell VR gar nicht mehr der Fall, was auch die Vielfalt an neuen Spielideen massiv erhöht hat.

    Vor allem beim Eingangspost empfinde ich das als Gejammer eines sich selbst als elitär wahrnehmenden Zirkels, der sich über sein Nerdsein bewusst abgrenzen möchte.
    Dass das weit über zehn Jahre nach Wii und Nintendo DS immer noch ein so großes Thema in manchen Kreisen ist, sagt irgendwie mehr über diese Leute, als über den Zustand des Videospielmarktes.
     
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  4. Lurtz lost

    Lurtz
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    Das fing schon weit vorher an, bzw war schon immer Teil des Mediums, das hat man über die irrationale Wut auf The AAA Video Game Industry nur vergessen oder verdrängt ^^
    Früher war halt der Textcursor im Text Adventure das was heute das Raytracing im neuesten Shooter ist.
     
  5. Megamind

    Megamind
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    Ich bezweifle jedoch, daß sich hier viele im Alter um die 60 tummeln, die noch mit "Spielen" in den 70ern aufgewachsen sind.

    Damals war halt Pong das Maß aller Dinge. :ugly:
     
  6. danmage Mastermind

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    Ich bin da völlig anderer Meinung als Keksus.

    Der Gamesmarkt ist inzwischen so riesig geworden, dass für jeden etwas dabei ist.
    Mit dem begrenzen Angebot von früher ist das überhaupt nicht mehr zu vergleichen.
    Wer auf Retrografik steht, für den gibt es auch eine große Auswahl an guten Spielen. Nur mal als Beispiel der "Devolver Publisher Sale" gerade auf Steam.

    Und Spiele wie "Star Wars Jedi Fallen Order" oder "Anno 1800" sind sehr gute Spiele mit moderner ansprechender Grafik.
    Die Geschmäcker sind nun mal verschieden.
    Darüberhinaus bin ich kein Fan von "Früher war alles besser und authentischer".
     
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  7. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Ich finde ja, dass dieses Gejaule über AAA-Titel inzwischen selbst zum Mainstream verkommen ist.
     
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  8. Hardkorny Mag Pizza Pasta!

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  9. Keksus

    Keksus
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    Selbst wenn man es hier immersiv lösen könnte, nimmt es doch einen witzigen Aspekt aus dem Spiel. Wie halt die Wegmarker von Oblivion und Skyrim. In Morrowind bekam man noch Wegbeschreibungen und musste anhand von denen die Welt erkunden und sein Ziel ausfindig machen. In den Nachfolgern rennt man nur noch Marker ab. Wenn man auf solche simplen Hilfen verzichtet, bezieht man die eigentliche Spielwelt viel mehr in das Gameplay ein. Und das fehlt heutzutage ... eigentlich so ziemlich jedem Open-World-Titel. Die offene Welt ist da immer nur ein gewaltiges Menü, in dem man die nächste Aufgabe oder Mission aussucht. Einen echten Sinn hat sie eigentlich nie. Wenn man sich jedoch anhand von kleinen Informationen oder Beschreibungen an der Welt orientieren muss, dann gibt das der Spielwelt selbst einen echten Sinn.

    Und wieso werden die plötzlich unspielbar dadurch? :hmm: Wenn die Spielidee cool ist, pfeif doch drauf, wenn dir die Grafik nicht passt. Diese Einstellung "Grafik macht es vollkommen unspielbar!" ist ja exakt, was ich schon kritisierte.

    Kritik ist seit jeher ein Pfeiler, der die Enthusiasten hervorhebt. Sie haben eine große Vergleichsbasis und kritisieren deshalb die Produkte. Sich einfach nur über Kritik zu beschweren, hilft niemanden. Wenn jemand sagt "Du hast unrecht, weil es ja heutzutage viel Auswahl gibt und Grafik hat wegen X, Y, Z Gaming verbessert." dann ist es ein gutes Argument. Ein Kommentar der Marke "Wieso meckerst du über AAA-Gaming?!" hingegen ziemlich nutzlos.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2021
  10. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Das klingt schon extrem elitär.

    Es geht hier um Vereinfachungen.

    Ich hab sogar in AC Od nach kurzer Zeit die Marker angemacht. Weil die Welt einfach nicht so viel zu bieten hatte, dass sich das erkunden während einer Quest wirklich lohnt. Und eine große Welt bietet auch viel zu wenig Ansatzpunkte, um wirklich nur durch Beschreibungen zu leben.

    Das ging schon im RL oft nur mit haufenweise Passanten fragen, oder einem Stadtplan. Aber im Spiel, sollen einfache Beschreibungen reichen.
     
  11. Blutschinken GSPB Querleser ™

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    Das würde mich auch interessieren.
    Ich kann es verstehen wenn man mit Dwarf-Fortress ASCII Grafik nichts zu tun haben möchte, weil das zu abstrakt ist oder dass einen so Wargame-Tabellen/Hexfelder abschrecken.

    Aber gerade die schöne Hades-Optik als Negativbeispiel zu nehmen ist schon sportlich :ugly:
     
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  12. Soldier224

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    Also ich heule nicht herum weil "AAA Spiele" sich zu sehr auf Grafik konzentrieren. Kritisieren kann man es aber durchaus.

    Es fällt schon deutlich auf, dass neue AAA Titel kaum noch die TOP 10 Listen irgendwo komplett dominieren im RPG Bereich geschweige denn wenn man sich anschaut welche Spiele bei Steam auf den ersten Plätzen rangieren. Und selbst Indie Spiele können grafisch gut aussehen. Kingdom Come Deliverance ist keine AAA Produktion gewesen. Überhaupt stellt sich mir die Frage ob man eine Unterteilung via AAA, AA und was weiß ich noch zeitgemäß ist. Selbst Larian Studios ist für mich kein AAA Studio. Vllt. mittlerweile geworden.. aber zur damaligen Zeit eher nicht gewesen. Minecraft war gar quasi ein Ein Mann Projekt als es anfing.

    Ubisoft, EA, Activision... die Perlen die bei den dortigen eigentlich bekannten Entwicklerstudios noch produziert werden begrenzen sich trotz ihres Budgets meistens auf eher wenige. Und selbst die Perlen die dort produziert werden, mit noch größeren Ausnahmen, sind häufig eher umstritten. Aber würde ich Valhalla, was mir durchaus spaß machte jetzt Divinity Original Sin, Pillars of Eternity, Elex, Kingdom Come Deliverance oder auch älteren Spielen wie der alten Mass Effect Trillogie gegenüberstellen, würde Valhalla immer verlieren. Natürlich spielt der persönliche Geschmack eine starke Rolle. Aber dennoch kommt es mir durchaus so vor als würden gerade die großen Studios zwar tolle Grafikprojekte erschaffen aber sich nicht mehr groß beim Inhalt bemühen. Das aber beides geht wurde durchaus auch schon gezeigt. Nur schon lange nicht mehr von den großen Studios oder die als jene bekannt sind.
     
  13. DarkSora

    DarkSora
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    Das gab es auch bei AC Odyssey. Das Problem ist halt die Masse an Quests und an Spielwelt. Wenn ich eine große Welt habe, kann ich nicht jeden Grashalm beim Namen merken. Auch ist es sehr umständlich, wenn man mal etwas pausiert hat (durch Arbeit oder andere Games) und wieder in das Spiel reinfinden möchte. Generell sind die Games viel mehr darauf ausgelegt, dass man auch nach einigen Tagen und Wochen Pause schnell wieder reinfinden kann. Der Stand By Modus oder die Quick resume Funktion fördern das ja weiter.
     
  14. Keksus

    Keksus
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    Weniger ist mehr sag ich da nur. Ich brauch nicht 50 belanglose Grind-Quests. Nur leider setzen durchaus viele dieser offenen Welten ja immer auf "Masse statt Klasse." Alles muss immer und immer größer werden. Ich finde es da wesentlich sinnvoller, wenn es kleiner bleibt, dafür aber auch sinnvoll gefüllt ist.

    Elitär würde ich das nicht nennen. Du sagst doch schon selbst: Die Welt an sich hatte eh nicht viel zu bieten. Und das ist ja eben der Fall, wenn sie letzten Endes prinzipiell nur als Menü designed wird.
     
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  15. SIzzleBob

    SIzzleBob
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    Hades als Beispiel für ein Spiel das grässlich aussieht? Liebevoll gezeichnete und animierte Figuren in einem Spiel das dazu noch perfekt steuert und ultra-polished ist?
    Und dazu noch in einem Thread über vernachlässigtes Gameplay - welches in Hades absolut exzellent ist. :dasy:
     
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  16. Ich finde witzig wie hier Star Citizen als Komplexitätsmonster angepriesen wird. Habt ihr mal DCS gespielt? Ich mein Star Citizen hat 1 Taste zum Raumschiff starten und eine Taste um ein Ziel einfach anzuvisieren das einem auch noch direkt vor der nase angezeigt wird. LOL

    Aus meiner Sicht wird das Ganze von der falschen Seite angegangen. Mainstream war schon immer Einsteigerfreundlich, weil potentiell neue SPieler zuerst zu Mainstream Spielen greifen und damit ihre ersten Gehversuche machen. So wie jeder von uns mal irgendwann mit Zocken angefangen hat. Aufbauend davon gibt es dann die Nischenspiele welche mehr Tiefgang und höheren Schwierigkeitsgrad bieten, aber dafür eben optisch weniger ansprechend sind da die Zielgruppe kleiner ist.

    Wenn ihr also das Gefühl habt ihr seid dem Massenmarkt entwachsen dann schaut euch doch bei Nischenspielen um, da gibt es nun mehr als Genug Publisher und Entwickler die diese Segmente bedienen. Paradox, Slytherine, Eagly Dynamics. Auch bei Multiplayershootern gibts von Casual bis Hardcore alles. man muss sich nur einfach mal mit dem Gedanken anfreunden das man irgendwann nicht mehr zur Zielgruppe für den Mainstream gehört.
     
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  17. Lurtz lost

    Lurtz
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    Aber trotzdem auf den bösen Massenmarkt zu schimpfen ist doch viel schöner...
     
  18. Fuwa

    Fuwa
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    Kann mich dem nur anschließen. Wobei ich finde es muss schon ein ausgewogener Mix sein zwischen Grafik und Spielmechanik. Aber ich habe auch nichts gegen Spiele wo die Grafik mal nicht so super ist oder Highend dafür aber das Spiel Spaß macht.
    Es nervt sowieso in letzter Zeit mit diesem geheule immer wenn es nicht nativ in 4K ist. Ohne das ist es natürlich laut etlichen Leute nicht spielbar und eine herbe Enttäuschung und gar kein Next-Gen. Next-Gen hat für mich absolut nichts mit irgendeiner nativen Auflösung zu tun. Ich finde es gut, dass mittlerweile 60fps auf der Konsole zum Standard werden und wenn dabei halt mal nicht alles nativ 4K ist dann, so what.....

    Ist doch auch ok, wenn man die Auflösung über Checkerboard, TAA oder DLSS wie es alles heißt erreicht um nicht die Hardwareressourcen zu verschwenden. Am Ende ist es ja sowieso egal, wenn ich die Konsole an einem 4K Fernseher habe, dann ist am Ende der Output eh 4K.
    Das bringt mich auf zu dem Punkt wo ich denke ok, alle wollen diese native Auflösung aber kämpfen auf der anderen Seite darum das man weiter PS3 Spiele kaufen kann die eh nur in 720p waren zum größten Teil oder PS2 mit 480p. Da kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln.

    Würden Channels wie Digital Foundry sowas nicht aufzeigen, dann würde das eh keiner merken oder sich über irgendwas da beschweren und keiner sitzt auch nur Zentimeter vor dem Fernseher oder zoomt die Ganze Zeit 400% rein. Während des spielen achte ich auf darauf mal rein gar nicht.

    Ich sage immer, so lange es an sich gut aussieht, Spaß macht und die Spielmechanik stimmt bin ich dabei.
     
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  19. Humanity in a Nutshell. :D
     
  20. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Du bist halt kein Enthusiast! :teach:
     
  21. blurps

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    Es gab wohl noch nie so viele erfolgreiche Spiele mit "schlechter" ( d.h. technisch wenig aufwendiger ) Graphik wie heute. Kann den EIngangspost deswegen absolut null nachvollziehen.

    Man erinnere sich mal an die Titel, die in der Frühzeit des CD-Laufwerks rauskamen. "Interaktive Filme" usw...das war wirklich Mist. Oder kennt noch jemand Myst ? DAS war ein Graphikblender mit überschaubarem Gameplay.
     
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  22. Gambit.gdf

    Gambit.gdf
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    Gab früher genausviele erfolgreiche Spiele die keine Interaktiven Filme waren oder ein Myst dessen gamplay by the way rätsel lösen war klar das da dann kein Shooter mit hochkomplexer Flugzeugsteuerung draus wird gameplay technisch. Und du kannst dich gerne mal in Myst reinfinden und schauen wie tief da teilweise der Weltenbau geht lore technisch.
     
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  23. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
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    Ich würde nicht sagen, dass die Optik zu wichtig wurde. Vielmehr würde ich meinen, dass durch die Größe der Userschaft und der Firmen und der aktien- und ggf sogar börsenorientierten Struktur letzterer die Experimentierfreudigkeit bei den Herstellern verloren gegangen ist, weil, eben auch wegen der zahlreichen Jobs, die daran hängen, die Einkünfte garantiert werden müssen und die finanziellen Interessen deshalb im Vordergrund stehen. Anstatt in neue Nischen vorzudringen, setzt man deshalb lieber auf massentaugliche Ware mit altbewährtem Spielprinzip, damit es sich möglichst oft verkauft. Drum kommt halt jedes Jahr ein call of duty heraus. Oder fast jedes Jahr ein assassins creed. Ich habe solche Spiele langsam gesehen und kaufe mir nur noch selten Spiele der Massenware. Aber aufgrund ihrer weiten Bekanntheit und Verbreitung werden halt die jüngeren Generationen immer wieder von diesen Schlaufen eingefangen. Wenn in der Jugend der beste Kollege CoD spielt, will man es selbst halt auch haben und mit ihm zusammenspielen. Da kommen Nischenspiele oder - genres oder ein 1B-Spiel wie bspw ein Greedfall halt weniger gut an.

    Ich persönlich werde aber langsam zu alt für die Massenware. Ich spiele mittlerweile deutlich lieber ein kleineres Spiel wie Ori and the blind forest, Terminator resistance, divinity original sin 2, a plague tale etc oder ein innovatives Horizon Zero Dawn. Diese Spiele haben zwar das Rad auch nicht neu erfunden (das ist mittlerweile eh schwierig bei der Fülle an bereits erschienen Spielen und Genres), fügen die einzelnen Elemente aber sehr gut zusammen und begeistern mit gutem Gameplay und einer netten bis sogar sehr guten Story. Und dann ist es mir egal, wenn bspw ein Terminator resistance oder ein greedfall optisch nur durchwachsen aussieht.
     
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  24. j1m Supa Saya Jim

    j1m
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  25. Boschboehrlie

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    Was versteht ihr (oder gerne auch andere hier) unter "repetitivem Gameplay" und warum ist das gleich etwas negatives? Oder zumindest erscheint es mir aus eurem Text heraus (eher) negativ.

    Mal ein einfaches Beispiel, warum repetitive Dinge nicht schlecht sein müssen:
    Tetris
    Da ist nicht nur das Gameplay repetitiv, sondern auch die Musik. Sie ist sehr kurz, aber auch sehr gut und man kann sie auch nach Stunden noch hören. Vielleicht kann man dann abends nicht einschlafen, weil man sie nicht aus seinem Kopf heraus kriegt, aber dann ist man irgendwie selbst Schuld. :ugly:

    Überhaupt würde ich sagen, dass Spiele dazu neigen, repetitiv zu werden. Je länger sie sind/man sie spielt, desto mehr.
     
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  26. Minsc

    Minsc
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    Aber in der Art der Darstellung damals etwas Neues - und die Knobeleien hatten es durchaus in sich. Das würde ja hier auch weiterführen dazu "was ist eigentlich Gameplay"? Natürlich ist es diesbezüglich nicht innovativ sein, aber es sollte grundsätzlich alles stimmig sein - und das war Myst. Ob man das jetzt mag oder nicht ist etwas anderes.

    Generell ist Grafik auch nicht alles: Ich frage mich, weshalb so viele Titel mit durchaus gelungener Retrografik (oder so viele Deckbuilder?) roguelike sein müssen - wo sind die guten Kampagnen? Ich finde diese Kombination so ausgelutscht mittlerweile...
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2021
  27. Minsc

    Minsc
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    Das fänd ich auch richtig gut - zumindest die Möglichkeit immer speichern zu können sollte zumindest optional verfügbar sein, wen es stört, der kann es ja deaktivieren.
     
  28. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Und da muss es StarCI besser machen.

    Und nicht indem man die Spieler zwingt sich jeden markanten Punkt zu merken.

    Nebenbei, mal die alten Robertsspiele gespielt? Wing Commander? Freelancer? Die waren auch nicht überaus komplex und Einsteigerfreundlich.
     
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  29. Die Hersteller verdienen ja nix an den Preisen.

    Ich denke genau die vielfallt macht es doch aus. Wenn ich lust auf entspannte feierabend Action habe, dann nehem ich ein Spiel was dafür designt ist. Wenn ich lust darauf habe mich zwei Wochen intensiv nur mit einem Spiel zu beschäftigen und alles andere auszublenden nehme ich mir einen Souls Titel vor.

    Die Forderung nach dem Mittelweg finde ich eher doof und genieße lieber nach lust und laune das für mich grade passende.

    Anpassungen machen Spiele selten besser, meistens überfordern sie eher und man weiß nicht wie man das jetzt zocken soll. Nervt doch vorher Youtube VIdeos zu kucken, wie ein Spiel jetzt am meisten spaß macht :topmodel:

    Gutes Beispiel wäre da das Resi 3 Remake. Das Ding hat 4 SChwieriegkeitsgrade, keiner davon ist in sich wirklich rund. Resi 3 orginal hat zwei, der eine ist für Casuals zum durch ballern, der andere ist eine schön runde Hardcore Erfahrung.

    Assassins Creed ist auch so ein schreckliches Beispiel, wenn es um Gamebalance geht. Leicht und Normal sind ein Witz und auf Schwer macht es garkeinen spaß, weil Teile des Spiels durchaus spassiger werden, weil man zum schleichen gewzungen wird, dafür sind Bosse unfassbar zähg und langwirig. Also stellt man je nach Spielinhalt die ganze Zeit den Schwieriegkeitsgrad um :aua:


    Grundsetzlich wäre ich für zwei Modi. Einen absolut simplen barriere freien Storymodus wie bei Uncharted und einen normalen der aber perfekt ausgearbeitet und angepasst ist.


    Oft ist mir schwer zu nervig, normal aber zu simpel und was dazwischen fehlt.


    Aber sehe wirklich keine Probleme bei der Grafik derzeit. Es gibt für jeden Geschmack das richtige, eher das eintönnige und gleichförmige Spieldesign was selten einarbeiten fordert stört mich. Weil mir persönlich das Gefühl Dinge zu lernen und selbst zu schaffen wichtig ist. Da reichen auch die simplen Resident Evil Rätsel. Das Gefühl sein Inventar schön sauber aufgeräumt zu haben oder einen Raum leergeräumt zu haben, ist einfach unschlagbar :D

    Und zwar nicht weil es automatisch passiert auf Knopfdruck oder einem jeder Gegenstand ins Gesicht springt, sondern weil ich systematisch den Raum abgesucht habe. Das ist wichtig.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Mai 2021
  30. schlomo1983

    schlomo1983
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    Für mich ist das halt Äquivalent zu den typischen RTL-Fließentisch-Fernsehzuschauern, klar kann das mal angenehm sein den Kopf auszuschalten und sich berieseln zu lassen aber immer wenn man sein Hobby ausführt?
    Und ja die Dark Souls Spiele sind ein guter Gegenpol aber das ist ja schon wieder ein ganz bestimmtes Genre, anspruchsvoll aber nicht sehr komplex. (ich persönlich liebe die Spiele aber nicht jeder kommt mit dem Frust klar, es gibt ja auch Spieler die sich mehr Komplexität wünschen ohne hohen Frustfaktor)

    Sehr guter Punkt!!

    Hab ich schon öfter gelesen das dieses Spiel so toll sein soll und es selbst ausprobiert, ich versteh die Faszination davon einfach nicht. Für mich persönlich! ist es wie jedes ander AAA-Openworldspiel seit The Witcher 3. Wobei das wenigstens noch gute Geschichten erzählt hat auf die man selbst einen gewissen Einfluss hatte, dadurch hat sich das eigene Tun nicht so belanglos angefühlt.
    Die besten Openworldspiele machen für mich immer noch Bethesda und Piranha Bytes auch wenn es da in den letzten Jahren mehr Rückentwicklung als Fortschritt gab.

    Bei Tetris kann man verlieren, was einen Großteil der Spannung ausmacht, bei den meisten AAA-Titeln ist das einzige was man verliert Lebenszeit.

    Generell bin ich der Meinung das es endlich neue Ideen, besonders im AAA-Bereich brauch, die Entwicklung ist bis auf die Grafik förmlich eingeschlafen.
     
  31. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    in Star Citizen wird es später zumindest 3D Minimaps zusätzlich zum Radar und Nav-Punkte (allerdings keine Questpunkte per se ala Skyrim) geben. Aber auf den Space Ports, Städten etc. wird man sich in Star Citizen wohl eher auf die Umgebung orientieren, wenn man dort rumlaufen wird (z.B. Schilder). Wird wohl eine gute Mischung was quality of life features angeht.
     
  32. -----Predator----

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    @hunter7j
    wiso soll man Youtubevidos brauchen um zu entscheiden wie ein Game am meisten Spass macht, muss doch eigentlich jeder selber wissen wie ihm Games am meisten Spass machen
    ansonsten ist es doch positiv Anpassungsmöglichkeiten zu haben, so kann jeder zocken wie er will
     

  33. Nein, wenn ich 30 Anpassungsmöglichkeiten hab und nicht weiß, wie das SPiel am meisten spaß macht, habe ich nun einmal keinen Bock das alles durchzugehen.
    Woher soll ich vor dem Start des Spiels wissen, welcher Schwieriegkeitsgrad gut funktioniert und welcher nur Mist ist? Und meistens ist eben nur einer wirklich brauchbar und Rest absurd einfach bis unspielbar.

    Ich muss mir mitlerweile bei jedem Titel erstmal auf Youtube ein Video suchen, was mir erklärt auf welchem Schwieriegkeitsgrad die Balance und Systeme des Spiels am besten greifen, ohne das es gleich unfairer Mist wird, wie ein CoD auf Hardcore..urgs.
     
  34. -----Predator----

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    meistens kann man die Schwierigkeitsgrade ja im Game ändern, so findet man ziemlich schnell den richtigen
    ist doch besser als vom Game frustriert zu sein (oder es viel zu einfach zu finden) weil man keine oder nur 2 Auswahlmöglichkeiten hat und selbst bei 2 Auswahlmöglichkeiten kann eine viel zu einfach und die andere viel zu schwierig sein (je nach Spielertyp) da wäre es doch praktisch wenn es noch 1 oder 2 Möglichkeiten dazwischen geben würde
     

  35. Ne sehe ich ganz anders. Alle meine lieblings Spiele der letzten Jahre waren auf einen Schwieriegkeitsgrade gebalanced und es gab kaum ein Spiel mit verschiedennen was für mich vom Gameplay so gut funktioniert hat. Hier ist halt Dark Souls das Paradebeispiel.

    Das ganze Spiel muss ja schon gestaltet sein, dass jeder Spielertyp die Chance hat es zu erlernen. Nicht das erlernen ignorieren zu dürfen. Nintendo ist ja auch für sein Spieldesign berühmt und auch hier gibt es einen Schwieriegkeitsgrad und die Lernkurve ist eben entscheidend. Ein 3D World bringt einem alles nötige bei um selbst die schweren Level zu schaffen und das ist gutes Spieldesign.


    Alleine wie viel mehr Aufwand die Entwickler mit verschiedenen Schwieriegkeitsgraden haben. Wenn sie es gut machen, muss jeder davon komplett in allen Bereichen des Spiels angepasst sein.

    Was wohl der Gründ sein dürfte, weswegen in 90% der Games Schwieriegkeitsgrade für die Tonne sind. Da wird halt nicht das komplette Spieldesign an den Schwieriegkeitsgrad angepasst, sondern das leben der Gegner einfach sinnlos erhöht oder der Schaden und aufeinmal wird man in CoD mit einem Treffer umgeballert, wobei das ganze restliche Design absolut nicht auf so eine Erfahrung gebaut ist.

    Die einzigen Games wo ich Anpassungsmöglichkeiten mag sind komplexe Sandbox Games, wo es darum geht kreativ zu sein und Dinge auszuprobieren.

    Und nagut Capcom zeigt bei Resident Evil auch Heute wie es richtig geht. Und jeder SChwieriegkeitsgrad ein in sich schlüssiges Erlebniss ist und nicht nur ein Wert rauf und runter geregelt wird. Aber den Aufwand machen sich die wenigsten Entwickler.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Mai 2021
  36. -----Predator----

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    die Nintendo Jump´n Runs sind eine ziemliche Ausnahme (wobei die teilweise auch eine optionale Hilfefunktion bieten), ansonsten gibts sehr wenig Games wo ich sagen würde da gibts nur einen Schwierigkeitsgrad und das Balancing war richtig gut
    und Dark Souls ist da ein ganz schlechtes Beispiel aber ich will hier nicht auch noch eine Dark Souls Diskussion anfangen
     
  37. Wie ich es eben am besten finde. Einen wo wirklich jeder durchkommt und einen der vom Balancing richtig schön rund ist. War in den letzten Jahren mit Games die nur einen hatten meistens immer zufriedener als mit welchen die viele hatten und ich immer probleme hatte den richtigen zu finden und meistens hat keiner gepasst.

    Die Auswahl war eher immer zwischen. Ich renne da jetzt locker flockig durch oder ich schiebe unendlich Frust.

    Und das ist mir bei einem Dark Souls zumindest noch nie passiert. Dark Souls ist für mich einfach perfektion in Sachen Schwieriegkeitsgrad und auch wie man nicht über ein Optionsmenü Dinge einstellt, sondern über sein Gameplay und spielerischen Vorlieben den Schwieriegkeisgrad anpasst.

    Hat für mich auch Kingdome Come großartig gemacht. Ja wenn ich halt ohne Übung in ein Banditen Lager renne, kloppen die mich um, wenn ich aber den Schwertkampf wirklich bei einem Lehrer nach und nach übe und lerne, sind sie auch kein Problem mehr.


    God of War 4 indes hat es für mich absolut nicht hinbekommen. Das Spiel hat es auf normal absolut nicht auf die Reihe bekommen mich für die harten optionalen Bosse bereit zu machen und schon war ich super gefrustet.
    Hier hatte ich keine schöne Lernkurve, sondern einen absurden plötzlichen Sprung auf Normal.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Mai 2021
  38. -----Predator----

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    und das ist der Punkt an der ganzen Sache, du kannst einem Game kein Balancing verpassen das für jeden richtig rund ist weil es einfach zuviele verschiedene Spielertypen gibt, es ist natürlich gut wenn das Balancing für einen selber perfekt ist aber für einen Teil der Gamer wird ein Game immer zu einfach oder zu schwierig sein
    darum halte ich mehr Einstellungsmöglichkeiten für was positives weil so zumindest jeder eine Chance hat das Game so anzupassen das er Spass damit hat
    und bei Dark Souls den Schwierigkeitsgrad anzupassen funktioniert viel über grinding (wenn man mal nicht weiterkommt) und grinding halte ich jetzt nicht unbedingt für gutes Spieldesign (interessanter sind da Sachen wie beim ersten Nioh, wo man Bosse kampflos erledigen konnte wenn man die richtige Item und Skillkombination gefunden hat)
    ein einfacherer Schwierigkeitsgrad bei dem jeder durchs Game kommt ist im übrigen auch nicht ideal denn von selber sollte sich ein Game jetzt auch nicht spielen, am Ende kanns wieder darauf hinauslaufen das ein Game viel zu einfach (Easymode) oder zu schwierig (Standardmode) ist
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2021
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  39. Trotzdem wäre das ein Punkt den ich für viel wichtiger bei modernen Games zu diskutieren halte als die Grafik!
    Oft passt es halt einfach nicht. Unfaire Nervstellen sind ja doch schön oft für jeden Spieler die gleichen.

    Und das bei Beth Games vorne und hinten die Balance oft nicht passt, sieht wohl auch jeder.

    Kein Spiel wird schlecht weil es grafisch gut aussieht, sondern es sind immer die inneren Werte. eines meiner lieblings Games überhaupt mit Final Fantasy 7 sieht grauenhaft aus, absurd grauenhaft, aber trotzdem hab ich es jetzt zwei mal durchgespielt und das ohne Retrogefühle für das Ding.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Mai 2021
  40. Megamind

    Megamind
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    Den immer gleichen Scheiß machen, ohne große Abwechslung. Sinnlosen Spielinhalt abgrasen, der einzig dazu da ist, die Größe der Spielwelt zu rechtfertigen.

    Grad im OpenWorld-Wahn einfach grausam. Man kümmert sich um alles, um möglichst wenig zu verpassen und verpasst am Ende die Hautpstory, weil man sie nur häppchenweise verzehrt, und nicht im Menü.
    Klar kann man argumentieren, man müsse doch nicht jede Ecke der Welt absuchen. Stimmt. Man muß in FIFA auch die Flügel nicht benutzen und kann immer durch die Mitte rennen.

    Und grad dein letzter Satz ist hier sehr interessant:

    Wenn Spiele repetitiv werden, je umfangreicher sie sind bzw. je länger man sie spielt, warum zum Teufel werden Spiele dann immer länger, größer und umfangreicher?
    Warum ist es so verpönt, ein 10-15 Stunden-Abenteuer zu erleben, ohne zig Nebenaufgaben, DLCs oder Seasons?

    Grad die Spiele sind am Ende doch am intensivsten, wenn man sich beim Abspann noch an jedes Detail der Story erinnern kann. Nach 150 Stunden Assassins Creed weiß doch keiner mehr die Namen der ersten 5 Charaktere, die dem Spieler im Spiel begegnet sind.
     
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